Der dunkle Turm ~FSK 16~

Für HP_LOTR_TH_1 🫶🏻

TW: SA
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Legolas
Ich wartete auf ihn. Ich wartete jeden Abend auf ihn, während er sich mit dem wahren Herrn der Schatten austauschte. Und ich hasste jede Sekunde davon. ,,Kleines Blatt?", erklang seine Stimme hinter mir, welche ich genauso sehr hasste. Ich hasste sein Gesicht, seine vor Rachsucht funkelnden Augen und die Bezeichnungen, die ich mir von Tag zu Tag anhören musste. Ich verabscheute ihn. Doch noch viel schlimmer, ich fürchtete ihn. Ich würde weglaufen können, ich wusste wohin ich gehen konnte. Doch ich traute mich nicht. Zu fest hatten sich seine Finger um mein Herz geschlossen und drückten es zusammen.

Wie ein Fisch in einem Netz versuchte ich seit Tagen mich aus seinen Klauen zu befreien, doch vergeblich. ,,Ich habe Neuigkeiten. Der Sturm auf Minas Tirith ist zerschlagen worden. Doch das wird uns nicht aufhalten", versprach er mir und setzte sich neben mich, ,,Bald werden wir frei sein. Gemeinsam mit Sauron werden wir herrschen und du wirst an meiner Seite sein." Sanft küsste er mich, doch ich spürte das Verlangen in ihm. Und wieder gefror mein Herz. Ich zwang mich mit aller Macht zu einem Lächeln, wie ich es tat, seit der dunkle Nekromant meine Fesseln zerschmettert hatte.

Ich nickte bloß leicht, ich wusste, wann ich reden durfte und wann nicht. ,,Bald werden wir immer zusammen seien können, kleines Blatt. Ich verspreche es dir." Seine Stimme war rau und fordernd und als er mich ein weiteres Mal küsste, wusste ich was er wollte. Langsam streifte ich mein Hemd ab und ließ es auf den Boden fallen. Ich zog mich immer zuerst aus. Jedes Mal. Deshalb machte ich weiter, bis meine Hose und und meine Stiefel neben dem Hemd auf dem Boden neben dem Bett lagen. Jede meiner Bewegungen war langsam und kontrolliert, ich wusste wie sehr der Sindar es auskostete mir dabei zuzusehen.

Ich hingegen verbat meinem Geist meinen Körper weiterhin zu befehligen. Ich zog mich in das dunkelste Fleckchen meiner Seele zurück, tiefer noch als die Erinnerungen meiner Mutter verscharrte ich meine Empfindungen und überlies meinen Körper meinen erprobten, altbekannten Bewegungen. Ich wusste was er wollte, ich kannte seine Gelüste und meine Aufgabe sie zu erfüllen. Wie von einer fremden Hand geführt bewegte ich mich und hab mich ihm hin. Begierig strichen seine langen Nägel über meinen nackten Oberkörper und fuhren die Konturen meiner noch immer starken Muskeln nach. Mit Gier in seinen leuchtend Grünen Augen schubste er mich zurück, sodass ich halb auf der weichen Bettdecke lag, nur noch mit einer leichten, kurzen Hose bekleidet.

Im nächsten Augenblick stand Glamordûr über mir und stützte seine Hände neben meinen Kopf, während er begann sanfte Küsse auf meinem Oberkörper zu verteilen und sich langsam zu meinem Hals hochzuarbeiten. Den Küssen folgten leichte Bisse mit wildem Verlangen und Lust. Als er die Spitzen meiner Ohren erreicht hatte entwich mir ein leises Stöhnen und auf meiner Haut breitete sich ein zittriges Kribbeln aus, welches sich bis zu meiner Körpermitte ausbreitete um ein unendliches Gefühl der Lust durch meinen Körper zu jagen, bis ich mich in die Decke unter mir krallte und das Grinsen des Elben nah an meinem Ohr hörte.

,,Du gehörst mir", hauchte er mir mit kratziger Stimme zu und glitt mit seiner Hand über meinen Bauch und immer tiefer, bis er den Saum meiner Hose erreichte. Er gab mir einen flüchtigen Kuss auf meine gesprungenen Lippen und erhob sich, sodass er nun über mir stand. Mit wenigen Handgriffen riss er sich seine Kleidung ebenfalls vom Körper und warf sie achtlos neben die meinen, während ich reglos auf der Matratze liegen blieb. Seine Haut war blass, beinahe weiß, von unzähligen, unebenen Narben durchfurcht und von sehnigen Muskeln gestärkt.

Mit einem glücklichen Lächeln packte er den Saum meines letzten Kleidungsstücks und zog ihn mir langsam vom Leib bis er neben den anderen lag. Schutzlos lag ich vor ihm, wobei er mich ansah wie sein nächstes Festmahl. Und ich schämte mich dafür so zu denken. Der Elb stieß ein leises Knurren aus und das letzte Fünkchen Beherrschung war aus seinem Blick schlagartig verschwunden. Im nächsten Moment stand er über mir, dreht mich in einer unsanften Bewegung auf den Bauch und begann meinen Rücken und Hals zuerst mit langsamen Küssen zu verwöhnen, welche immer schneller und härter wurden je mehr er davon auf meiner Haut verteilte.

Er widmete sich wieder meinen empfindlichen Ohrspitzen und entlockte mir so ein kehliges Stöhnen, welches mit dem seinen verschmolz. Ich spürte bereits seine Härte, die bereit gegen meinen Rücken drückte und verlangend gegen meinen Eingang stieß. Ich weigerte mich weiterhin mich zu bewegen und nahm die Fessel die er mir überwarf nur schemenhaft war, als er seine Hände um meine Handgelenke legte und mich auf dem Bett festnagelte, sodass ich keine Chance mehr hatte mich zu bewegen oder geschweige denn zu wehren. Doch das hätte ich nicht gewagt. Starr vor Angst lag ich unter ihm und machte mich bereit auf das, was folgen würden.

Obwohl ich es kannte, war ich nicht bereit als er in mich stieß und sich der Druck um meine Handgelenke noch verstärkte. Ein brennender Schmerz rannte über meinen Rücken bis zu meinem Genick und in meinen Bauch. Mit jeder seiner Bewegungen rollte ich mich innerlich mehr zusammen. Mit jedem Stoß zwang ich mich tiefer in meine Seele und mit jedem Stöhnen verlor ich mich mehr in der Dunkelheit. Doch ich genoss es. Die Schwärze streckte ihre Hände nach mir aus, berührte mich sanft an meinen Schultern und umarmte mich fest bis wir verschmolzen.

Gütig strich sie über meine Seele, legte sich über meine Sinne und wachte über mich bis ich bereit war, mich von ihr zu lösen. Doch ich wollte es nicht. Dumpf spürte ich, wie seine Bewegungen immer schneller wurden, seine Laute immer fordernder und lustvoller und trotzdem hielt der Schmerz sich zurück. Ich wusste nicht, ob er verschwunden war oder ich mich an ihn gewöhnt hatte und es war mir egal. Jede Sekunde ohne Schmerzen war eine Wohltat.

Doch ich spürte, dass ich mich jetzt nicht mehr verstecken konnte da ich wusste was er gleich von mir erwartete. Die wenigen Male die er sich noch in mir versenkte krallte ich mich so fest es ging in die Bettdecke und hasste mich selbst dafür, dass seine Bewegungen mir ein lustvolles Knurren entlockten. Ich hätte beinahe geschrien als ich spürte wie er sich in mir ergoss, weil ich den Gedanken kaum ertragen konnte. Mit einem zufriedenen Keuchen ließ er mich los und fiel neben mir auf die Matratze, von wo aus er mich mit blitzenden Augen ansah. Ich zwang meine Lippen zu einem Lächeln und schob mühsam einen glücklichen Ausdruck in meine Augen.

Wenige Augenblicke lagen wir nur schwer atmend nebeneinander, bis ich anhand seines sich wieder entflammenden Blickes erkannte, was ich zu tun hatte. Ich stemmte mich hoch und begann mich seinem nackten Oberkörper zu widmen, indem ich sanft über seine erhöhten Narben strich, ihn küsste und sanft biss, bis sein Körper unter mir vibrierte. Und als ich sah, dass er mich mit einem gewinnenden Lächeln bedachte wusste ich, dass ich es gut gemacht hatte.

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I'm alive, I'm aaalliiiiiiiveeee

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