22.12. ~ Nobelrestaurants sind nichts für mich

Nachdem wir noch einen Moment sitzen geblieben sind, habe ich mich doch fertig angezogen und frisch gemacht.

Um den Arbeitstag kurz zu fassen: Es war wunderschön. Ich hatte unglaublich viel Spaß und ich habe sehr viel mit den Kindern zusammen gelacht.
Ein wunderschöner Tag.

Nach Feierabend sind Kakuzu und ich noch mit Tiki spazieren.
Irgendwann bemerke ich wie seine Hand meine berührt.
Langsam greife ich nach seiner Hand. Händchen halten fand ich schon immer süß. Bis jetzt allerdings immer nur zum angucken.
Erst als er auch meine Hand ergreift und seine Finger mit meinen verschränkt, fang ich an zu lächeln.
Ein glückliches und zufriedenes Lächeln.
Das ein Mensch mich mal sowas schönes fühlen lassen könnte, hätte ich nie und nimmer erwartet.

,,Ich hoffe, dir wird das Restaurant gefallen, das ich für uns beide ausgesucht habe. Mein Lieblings-Restaurant."
,,Na dann wird es wohl auch gut sein." Für mich ist wahrscheinlich jedes Restaurant edel, da meine Eltern ja nie mit mir essen gegangen sind.
,,Du kannst dir übrigens aussuchen, was du willst. Mach dir keine Gedanken um Geld."
Ich zieh doch aber die ganze Zeit schon sein Geld.
Dafür fühle ich mich doch immer noch schlecht.
,,Ah, da sind wir auch schon." Mein Blick wandert zum rechten Straßenrand.
Hallelujah.
Sieht aus, als könnte ich mir das nur leisten, wenn ich im Lotto gewinne.
Wir sind noch nicht mal drinnen und ich fühle mich schon fehl am Platz.
Nur sehr langsam folge ich Kakuzu durch die Eingangstür.
Nur gut gekleidete Menschen hier.
Meine Stiefel fallen schon beim Anblick auseinander.
Also wirklich wohl fühle ich mich hier nicht.

Dadurch habe ich kaum mitbekommen, wie Kakuzu mit einem Kellner geredet haben muss, denn er reißt mich aus meinen Gedanken, um mich zu unserem Tisch zu führen.
Tatsächlich sprechen Kakuzu und ich nicht ein Wort, außer bei der Bestellung.
Danach kehrt wieder Stille ein.
Bis Kakuzu es scheinbar nicht mehr aushält.
,,Was ist los? Gefällt es dir hier nicht?"
,,Ehrlich? Ich fühle mich nicht ganz so wohl."
Wieder drehe ich die Gabel in meiner Hand hin und her.
Da seufzt Kakuzu und nimmt meine Hand in seine. ,,Dann lassen wir das Essen einpacken und essen zu Hause."

So haben wir es dann auch letztendlich gemacht.
Zuhause haben wir uns in gemütliche Klamotten geworfen und das Essen mit ins Wohnzimmer genommen.
Dieses Mal haben wir auch tatsächlich gegessen.
Es dauert nicht lange, bis ich so müde bin, dass ich meinen Kopf auf Kakuzus Schulter lege.
,,Es tut mir leid. Also dass ich das Restaurant nicht so gerne mag wie du es tust."
,,Ach, ist nicht so schlimm."

(Ist nicht mein bestes Kapitel, mir fehlt jetzt gegen Ende die Inspiration und Motivation, I am sorry)

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