Ich fühle mich leer.

Ich bin leer.

So leer wie das Glas, das ich gerade ausgetrunken habe.

Ich liege in meinem Bett.

Kopf leer, Gedanken leer, ich leer.

Wofür das alles noch?

Das Leben besteht aus Warten. Und wenn nicht, dann ist es das Warten auf das Warten.

Ich versuche an Jo zu denken. An ihr wunderschönes Gesicht. Doch alles verschwimmt und ich weiß nicht warum. Ich schlafe ein.

Ich wache auf. Es war ein traumloser Schlaf. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich sage und schreibe 17 Stunden geschlafen habe. Wenn das mal kein Rekord ist. Trotzdem fühle ich mich noch leer. Ausgelaugt. Ausgesaugt. Müde. Ich bin so unendlich müde und erschöpft. Ich will nicht aufstehen. Will nicht. Es ist neun Uhr morgens.

Ich will nicht. Ich kann nicht. Ich bin nicht.

Ich will kotzen.

Ich... ich... ich

Ich weiß ich bin egoistisch. Ich bin fertig.

Ich bin leer.

Ich bin kaputt.

Es ist wie eine Spirale, die mich immer weiter in den Boden zwängt.

Ich will etwas tun und kann nicht.

Ich kann nicht.

Und immer wieder wiederholt sich das in meinem Kopf wie eine alte kaputte Schallplatte.