7.Kapitel

Ohne einen Hauch von Gedanken und Gefühle starte ich den schwarzen Bildschirm meines PCs an. Dies ging mehrere Minuten so. Man könnte meinen ich sei ein Seelenloser Körper. Dies stimmt auch irgendwie. Ich werde nur ausgenutzt, betrogen. Ich bin eine gebrochene Person. Wie gesagt, ich lebe nicht, ich existiere nur. Nach paar Minuten brainAFK drehte ich langsam meinen Stuhl. Das erste was mir ins Auge fiel war meine Maske, welche auf dem Regal hinter mir lag. Die Maske, hinter der ich mich verseckte. Die Maske, welche meine Fassade ist. Sie gab mir Sicherheit. Warum, dass weis ich nicht. Hinter der Maske war nicht das Pseudonym Germanletsplay welcher im glücklich zu sein schien. Nein. Es war der von den Medikamente zerfressene, gebrochene, schüchterne Manuel. Das war auch gut so. Das keiner wusste, wie ich wirklich bin. Das sie nur Germanletsplay kennen.
Ich erwischte mich selber, wie ich schon wieder in Gedanken versunken einen Gegenstand betrachtete. Ich zuckte leicht zusammen als ich das Klingeln der Tür hörte, da ich nie erwarte Besuch zubekommen. Wer sollte mich denn auch besuchen kommen?
Ich stand langsam vom Stuhl auf, wobei meine Knochen anfingen zu knacken. Ich betrachtete nochmal kurz meine Maske als ich an ihr vorbei lief. An der Tür angekommen, wagte ich einen kurzen Blick durch den Türspion. Jedes mal, was ziemlich selten ist das mich jemand besuchen kommt, fing mein Herz an zu rasen. Ich werde nervös, fange an zu zittern und Schwitze. Ich habe einfach Angst. Angst davor das jemand meiner "Youtube-Freunde" meine Adresse raus fand, oder im schlimmsten Fall einer meiner Abonnenten und sie sehen wie ich aussehe. Sie diesen mageren, zerbrechlichen und hässlichen Typen sehen mit den langen braunen Haaren und dunkle Augenringe, die aus meinem Schlafmangel entstanden sind. Zu meiner Beruhigung stand nur Peter vor der Tür. Aus einem unbekannten Grund hatte ich Angst. Angst vor dem was passiert. Was er mir sagen wird.
Mit zitterigen Händen beschloss ich mich die Tür zu öffnen nach dem mein Bruder ein zweites mal klingelte. "Was machst du hier?" murmelte ich leise, was ich aber eher mich selber fragte. "Darf ich nicht meinen kleinen Bruder besuchen?" lachend lief er an mir vorbei, wuschelte dabei durch meine Haare. Welche danach verzaust abstanden. Verwirrt folgte ich ihm in mein Wohnzimmer. "Hast du deine Medik-" "Ja. Hab ich..." unterbrach ich meinen besorgten Bruder. Jedesmal aufs neue fragte ich mich wie er, sich sorgen um mich machen könnte. Warum ich ihm nicht egal bin, so wie ich es allen anderen bin. Du bist ihm egal. Stimmt... Es ist nur seine Fassade, mehr nicht. Merk dir das Manuel keiner kann dich leiden, es wäre besser du stirbst.  Recht hatte sie. Alles wäre besser ohne mich. "Manu." riss mich Peter aus meinem Gedanken. Aus dem Griff der Stimme. "Mhm?" "Weist du. Die anderen, sie machen sich sorgen um dich..." darauf seufzte ich jedoch nur genervt. Ich bin ihnen egal, sie spielen nur mit mir und meinen Gefühlen. Ganz besonders dieser eine "Freund". Apropos "Freund" ich sollte mich so langsam zum Bahnhof begeben.
Selbst wenn ich weis das er mir seine Freundschaft nur vorpsielt, hasse ich es versprechen zu brechen. Also erklärte ich meinem Halbbruder das ich gleich weg müsse und nicht genau weis, wann ich zurückkehre. Ich trapte in mein Zimmer und packte eine Reisetasche mit den nötigsten Dinge, die ich brauchen werde. Dazu gehören: Ladekabel, Laptop, Klamotten, Unterwäsche, Zahnbürste und Zahnpasta, Shampoo und Duschgel. Ich willigte ein, dass Peter mich zum Bahnhof fahren durfte, da er wie wild darauf bestand. Jedoch kurz bevor ich nur die Wohnung verlassen konnte, überkam mich wieder einmal der Schwindel, die Luft wurde trocken, mein Herz fing an zu rasen und die Dunkelheit überfiel mich. So gut es ging taumelte ich in Richtung Küche um zu meinen Medikamenten erneut zu gelangen, kippte jedoch kurz davor um. Ich spürte die Schmerzen in meinem Kopf, als dieser mit einem dumpfen Knall auf dem Boden aufschlug. Der Schmerz wandelte sich jedoch zu einem furchtbaren brennen. Mir lief etwas nasses, dickflüssiges die Stirn herunter. Mir wurde klar, dass ich diesmal auf die zugenähte Wunde auf prallte, und diese wohl auf geplatzt ist. Mein Bruder, Peter stand die ganze Zeit bloß dumm rum. Beobachte seinen bewusstlosen Bruder, welcher blutend auf dem Boden lag. Ich sah wie mein Leben an mir vorbei zog. Erinnerungen aus meiner späten Vergangenheit, bis zu Erinnerungen vor ein paar Tagen.
Verschwommen konnte ich Sirenen hören, danach wie mehrere Personen in meine Wohnung rein platzten, und spürte wie ich hoch getragen wurde. Wieso können mich diese Menschen nicht einfach liegen lassen? Einfach verbluten und sterben lassen?

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Hey, ich wollte mich erstmal für 300 views bedanken. Ja, ist eigentlich nicht viel, wenn man m die Views von anderen ansieht. Aber für mich ist das viel. Also, danke ^^
Und demnächst werden seltener Uploads kommen, da bei mir die Schule seit einer Woche wieder los geht und es mir nicht besonders gut geht, sowohl Körperlich als auch Psychisch.
Ich hoffe ihr versteht es.
Ciaooo ヾ(@^▽^@)ノ

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