3. Kapitel
Die Dunkelheit umhüllte mich wieder, der Schwindel kam zurück sowie der übel. Nur diesmal schlimmer. Viel schlimmer. Ich hatte das Gefühl gleich das Bewusstsein zu verlieren. Ich brauche meine Medikamente. Ich sagte schnell im Ts bescheid das ich ebend weg bin, auch wenn ich es nicht sagen hätte müssen, da ich die ganze Zeit nichts sagte und es die anderen nicht interessierte. Ich sprang vom Stuhl auf, was ihn um fallen lies und rannte so gut es ging durch den dunklen Flur, in die ebenfalls dunkle Küche. Willkürlich durchsuchte ich meine Schränke nach der Medizin, aber um die richtigen zu finden war es einfach zu finster. Bei dem Versuch die richtigen zu erwischen schmiss ich die Falschen weg, alles fiel um und dies hinterließ mehrere laute. Diese verursachten ein Dröhnen in meinem Kopf. Mir wurde noch schwindeliger. Mit meinen dünnen Armen welche man schon als Zahnstocher bezeichnen konnte, stützte ich mich am Rande der Arbeitsplatte ab. Mein Herz fing schneller an zu schlagen, so wie mein Atem sich beschleunigte. Ich war kurz davor zu Hyperventilieren. Alles wurde schwarz vor meinen Augen. Sterbe ich jetzt? Ist es so wie ich sterbe, alleine in meiner dunklen Wohnung, noch im Ts mit den anderen, herfaulend da mich nie einer besucht? Mein Tod wäre genauso traurig wie mein Leben. Bitte, bevor ich sterbe will ich ihn einmal sehen. Danach wäre ich bereit. Bereit zu sterben. Es würde eh keinen interessieren, keiner würde zu meiner Beerdigung kommen, falls ich überhaupt eine bekomme. Dies bezweifelte ich jedoch, da mich eh keiner besuchen kommt und meine Leiche nie finden würde. Ich spührte wie ich auf dem Boden aufprallte. Ich schlug meinen Kopf auf, jedoch verschwand dabei die Finsternis. Schmerz durchfuhr meinen Kopf und bahnte sich den Weg zu meinen Füßen. Ich bin nicht tot. Langsam griff ich zu meinem Handy welches sich in meiner Hosentasche befand. Ich öffnete WhatsApp und schrieb ihm.
Ich fragte ihn ob wir gleich reden könnten. Danach legte ich mein Handy beiseite. Ich versuchte aufzustehen, dies jedoch war nicht so einfach ich dachte. Mein Kreislauf war im Keller, mit wackeligen Beinen stützte ich mich an der Wand ab und tapste so zum Lichtschalter um diesen zu betätigen. Durch das Licht welches mich zuerst blendete, fand ich schneller meine Medikamente, schluckte diese und nahm wieder mein Smartphone in die Hand. Zombey hatte geantwortet. Ja klar. Ich bin mit dem Hund draußen komme aber sofort, ich move dich dann gleich im Ts.
Ein leichtes schmunzeln bildete sich auf meinen Lippen. Mit diesem ging ich zurück zum Pc und erwähnte leise das ich wieder da sei. "Manu! Was ist passiert?! Da, da war so ein scheppern und-" "Mir gehts gut, mir ist nur etwas runter gefallen" log ich. Mir geht es alles andere als gut. Mein Kopf schmerzte, mir war immer noch etwas schwindelig und mein Herzschlag hatte sich noch nicht normalisiert. Außerdem fühlte ich mich leer, alleine und ungeliebt. You were moved ertönte es von der femininen Roboter ähnlichen Stimme. Ich musste gar nicht hin schauen um zu wissen das es Zombey war. Eine Stille kam hervor. Es war das bedrückenste Schweigen welches ich je fühlte. Ich wollte etwas sagen, war auch bereit dazu nur kam nichts aus meinem Mund. Kein einziger Ton. "Worüber solltest du reden?" durchbrach der einzige andere Mann bis auf mir, das Schweigen. "Ich...Du wolltest dich ja mit mir treffen..." ich wusste nicht wo ich ansetzen sollte. Er wäre bis Dato der erste der dem ich mich zeigen würde, dieser Gedanke machte mich nervös. "Ja.." Seine Stimme klang sehr erwartungsvoll und aufgeregt, aber auch verwirrt zugleich. "Ich...bin einverstanden damit. Ich will dich sehen." den letzten Satz verschluckte ich förmlich. Es gäbe keine Chance das er dies hörte. Das tat er auch zum Glück nicht. "Echt?!" rief er fröhlich. Das er sich freute lies mein Schmunzeln zu einem glücklichen lächeln verschmelzen. Es machte mich etwas fröhlicher wenn er es ist. "Ja. Das ist mein ernst" sprach ich klar und lachend in mein etwas tief gerutsches Mikro. Meine depressive Art war in diesem Moment wie weggeblasen. Ich fühlte mich nach langer Zeit wieder frei. Und das nur dank ihn. Nur weiß ich in meinem Unterbewusstsein, dass dieses Gefühl nur eine Phase ist. Meine Depressionen holen mich wieder ein. Komme was wolle.
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Meh...bin mit der Wendung irgendwie nicht zu frieden. Aber mal gucken ^~^
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