Kapitel 3
Von einem auf den anderen Tag fingen meine Eltern an sich zu verändern. Es war nichts mehr wie vorher. Ich wusste nicht warum und wieso sie sich so veränderten. Sie hatten seit dem Tag an nur mehr schlechte Laune und stritten viel miteinander. Ich hatte an dem Tag keine gute Laune und war anstrengend. Ich weiß, dass ich anstrengend bin aber wer ist das manchmal nicht? Mein Vater kam auf mich zu "Hör auf so anstrengend zu sein und nerv mich nicht." schrie er mich an. Er hob seine Hand und ich versuchte mich irgendwie zu schützen. Ich sah ihn dann vorsichtig an und konnte nichts mehr sagen. Mir kamen die Tränen, aber ich versuchte stark zu bleiben. Was hat er denn jetzt für ein Problem? Wollte er mich gerade schlagen? Was habe ich ihm getan? So kenne ich ihn gar nicht... Ich beschloss dann doch hinzugehen um mit ihm zu reden. "Dad was ist los mit dir, warum hast du so schlechte Laune?" Plötzlich stand er auf, packte mich und zog mich nach oben, ich versuchte mich zu wehren aber er war stärker. Er sperrte mich in mein Zimmer ein. "Jetzt bist du leise und denkst mal über dein Verhalten nach." zischte er vor der Tür. Ich trat gegen die Tür, aber mit der Zeit wusste ich, es war sinnlos. Dann setzte ich mich auf mein Bett und ließ meinen Tränen freien lauf. Meine Brüder und meine Mutter interessierte es nicht. Sie ließen es zu und beschützten mich nicht. Ich hatte Angst und wusste nicht was ich tun sollte. Ich entschied mich dann ins Bett zu legen und zu schlafen. Es dauerte nicht mehr lange und dann fielen meine Augen zu. Nach einigen Stunden wachte ich auf und hörte Schritte vor meiner Tür. Meine Mutter öffnete die Tür von außen und kam rein. "Jetzt darfst du wieder raus kommen, wenn du dich benimmst." Ich nickte und stand auf. Ist das ihr scheiß ernst? Meine Mutter tat so als wäre nichts gewesen und das war auch von Anfang an klar. Warum sollte sie auch was tun? Sie gibt ihm doch recht. Ich ging vorsichtig hinunter ins Wohnzimmer und setzte mich zum Tisch. Meinem Vater guckte ich erst gar nicht in die Augen. Man sah ihm an, dass er es nicht bereute und das machte mich wütend. Ich redetete den ganzen Tag nicht mehr mit ihm. Und das Problem war, dass es nicht besser wurde sondern schlimmer. Es blieb nicht bei dem einen Mal...
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