Kapitel 29
Ich verbrachte den Rest des Tages in meinem Zimmer und hörte auch weiterhin nur Musik. Um 22:00 Uhr lag ich dann im Bett und konnte nicht wirklich schlafen. Ich hoffe, dass es endlich mal eine ruhige Nacht wird, ohne schwere Gedanken. Ich will einfach mal wieder richtig durchschlafen können. Ungefähr eine Stunde später schlief ich dann endlich ein. Meine Mutter weckte mich am nächsten Morgen um 6:00 Uhr. Sie flüsterte. "Guten Morgen Engelchen. Aufstehen. Heute isr dein zweiter Tag." Ich setzte mich auf und rieb mir meine Augen. Es war wieder Herbst. Wieder ein Neuanfang. Einige Jahre lief es nun schon so wie es war. Vielleicht wird alles viel leichter. Dieses Jahr muss alles anders laufen. Eigentlich bin ich glücklich in der neuen Klasse. Es gibt nichts zum aussetzen. Naja zu Hause ist zu Hause. Das kann ich nicht ändern. Ich liebe meine Eltern, eigentlich. Ich kann ihnen nicht das Jugendamt auf den Hals hetzen. Es wird sich schon beruhigen. Denke ich zumindest. Irgendwann wird es vorbei sein. Auch wenn es ein ewiges Trauma sein wird. Ich will nicht mehr Stress, als sonst schon ist. Ich stand dann langsam auf und nahm mir Klamotten aus meinem Schrank. Schnell zog ich mich an und ging ins Bad. Wusch mir das Gesicht und schaute in den Spiegel. Hat sich mit 11 nicht geschminkt wie gewisse andere Mädchen, die teilweise aussahen wollten wie 18. Hatte auch kein richtiges Handy wie andere in dem Alter schon hatten. Ich spielte lieber Klavier und sang den ganzen Tag, als irgendwie am Handy zu sitzen. Nahm mir nur ein bisschen Make-up um ihre Augenringe zu überschminken. Gleich darauf ging ich nach unten und setzte mich zum Tisch. Frühstückte mit meiner Mutter und redeten über Gott und die Welt. Nahm mir so nach einer halben Stunde meine Tasche. Ging dann alleine nach draußen und lief zum Bahnhof. Ich musste mit der Bahn fahren, weil es keine andere Verbindung gab. Ich kam dort an und wartete auf die Bahn, stieg dann ein und fuhr zur Schule. Ich machte mich dann schnell auf den Weg und betrat den Flur. Sah mich um und es war nicht wie gewöhnlich von jedem angeschaut zu werden. Schnell ging ich in die Gaderobe und zog mir meine Jacke und Schuhe aus. Lief dann schnell nach oben in die Klasse und setzte mich auf meinen Platz.
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