Kapitel 22

Endlich hatte ich wieder einmal eine ruhige Nacht und machte mir keine Gedanken was morgen passierte, obwohl ich es schon wusste. Es war der letzte Ferien tag, es waren keine Ferien die ich mir jemals vorgestellt hätte, aber es war wie es war. Als ich aufwachte und runter gehen wollte, hörte ich meine Eltern streiten. "Warum hat sie das getan? Warum haut sie ab, dass muss doch einen Grund haben." Fragte sich meine Mutter. "Ich kann es dir nicht sagen, ich weiß den Grund nicht. Sie sagt aber auch nichts." Erwiderte mein Vater. Ich musste innerlich lachen, weil er so verlogen war. Meine Gedanken kreisten sich ob ich den Streit jetzt schlichten sollte oder nicht. Am liebsten würde ich ja mit der Wahrheit herausrücken aber das war zu gefährlich für mich. Ich entschloss runter zu gehen um den Streit zu schlichten. "Bitte hört auf so herum zu schreien ich habe kopfschmerzen. Es ist doch egal ich bin wieder da und das reicht." Sagte ich genervt. Dann ging ich in die Küche um etwas zu essen und sie hörten auf miteinander zu reden. Keiner sagte mehr was. Plötzlich war es einfach nur still, dass es schon unheimlich war. Er dachte sich bestimmt gerade den nächsten Plan aus, was er machen könnte. Ich genoss den letzten Ferien Tag. Die Couch machte sich bereit für mich. Ich schmiess mich dann auf das Sofa, schaute fernsehen und aß nebenbei. Als meine Mutter nur kurz weg war, kam er schon angelaufen und erschreckte mich. Ich schreckte auf und sah ihn an. "Lass mich bloß in Ruhe." Ging ein paar Schritte zurück. Er kam mir näher. "Ich mache doch gar nichts. Ich will dich nur daran erinnern, dass du deine Klappe hälst und dann passiert dir nichts. Mach einfach das was ich dir sage, dann tuhe ich dir auch nicht weh." Er grinste dabei und ich schaute ihn nur angeekelt an. "Du bist echt so krank." Sagte ich laut und ging dann weg. "Hey Fräulein." Zog sie zurück. "Du weißt ganz genau, dass du so nicht mit mir redest. Verstanden?" "Ja. Verstanden." Ich riss mich dann los und ging wieder nach oben in mein Zimmer. Wenigstens lässt er mich jetzt in Ruhe. Aber warscheinlich kommt später was oder morgen wenn meine Mutter wieder arbeiten ist. Ich legte mich wieder ins Bett und hörte Musik. Der Tag war schneller um, als ich dachte, es war schon wieder dunkel. Ich schrieb noch eine Weile an meinen Geschichten weiter und hörte Musik. Dann legte ich mich schlafen, aber der Schlaf dauerte nicht lang bis es wieder soweit war...

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top