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Eugine's Sicht
23:38 Uhr. Ich rannte die Treppe hinunter und sah meine Mutter wie sie irgendein-Anfall bekam? „Mama was ist los“ brach ich sofort panisch raus. „Ich kriege kein-“ sie atmete laut und schwer. „Mama bleib ruhig alles ist gut ich rufe den Krankenwagen.“ sagte ich bevor ich zum Telefon rannte. Sonst würde ich weinen oder so sehr Zittern das ich die Tasten des Telefons nicht drücken könnte. Doch dem war nicht so. Mein Herz schlug so schnell das ich alles in Zeitraffer tätigte und nicht spürte. Nichts spürte außer Angst. Als der Krankenwagen eingetroffen war kam eine jüngere Dame auf mich zu. „Kleiner, deine Mutter muss untersucht werden. Sie wird beatmet und dadurch beruhigt sie sich. Wir werden dich morgen anrufen. Hast du irgendein Ort wo du solange bleiben könntest?“ bevor ich antworten konnte ertönte eine Stimme hinter mir. „Er kann zu mir solange“ sagte Gabriel. „Ist gut. Ist das okay für dich“ ich nickte wie ferngesteuert. Ich folgte Gabriel. Als wir in seinem Wohnzimmer ankamen erwartete ich Celine und Chloé die mich traurig ansah. Gabriel seufzte aus. „Setz dich“ ich machte was er sagte aber nicht neben ihn, so wie er es andeutete sondern neben Chloé. Plötzlich spürte ich wie ich anfing zu zittern und mir heiß wurde. Mir stießen Tränen ins Auge und ich atmete schwer. Ich vernahm nichts im Hintergrund, die ganze Welt drehte sich, und ich konnte nicht aufhören zu zittern. Ich konnte erst wieder klar denken als ich schluchzte. Kurz danach spürte ich eine Hand auf meiner . Es war Chloé's Hand, mit ihrer anderen freien drehte sie mein Kopf zart in ihre Richtung, so das ich gezwungen war sie anzusehen. „Mach dir keine Sorgen, ihr ging es ja gerade schon besser“ versuchte Celine, die Mutter von Chloé zu beruhigen. Ich nickte und wischte mir meine Tränen weg. Sie stand auf und ging in die Küche. Gabriel sah traurig zur Seite und klopfte Chloé auf die Schulter. „Ich muss jetzt los“ sie nickte und er holte einen Aktenkoffer der hinter der Tür stand und steuerte auf die Tür zu. „Danke“ flüsterte ich kaum hörbar und extrem rau. Er hatte es gehört und antwortete:„Gerne. Mach dir nicht allzuviel sorgen. Es tut mir leid, aber es wird sicher alles gut“ mit diesem Satz öffnete er die Tür und ging zu seinem Auto, der ihn zu seiner Arbeit führen würde. Celine kam aus der Küche mit Keksen und Milch in der Hand. „Ich bin oben. Falls was ist ruft mich. Chloé hast du was dagegen wenn er bei dir schläft? Du hast ja eweso zwei betten“ Chloé schüttelte hastig den Kopf und sah mich dann erwartet an. Ich nickte und Celine seufzte erleichtert aus, bevor sie uns eine gute Nacht wünschte und in ihr Zimmer ging. „Tut mir so leid“ fing Chloé an. „ich möchte nicht reden, kann ich einfach nur schlafen gehen?“ fragte ich wieder mit einer Stimme die Darth Vader ähnelte. „Ja natürlich komm“ sie stand auf und ich folgte ihr. Ich hatte solche Angst, sie war so stark das ich garnicht zitterte. Ich konnte garnicht mehr Zittern. Diese Angst war so schlimm, diese Angst tat so weh. Was wenn das heute das letze Mal war das ich sie gesehen habe? Wo ist sie gerade? Lebt sie überhaupt noch? Diese Fragen und noch unendlich mehr waren in meinem Kopf. Ich wollte einfach zurück zu ihr und sie umarmen. Ich wollte das alles so wie früher ist. Wieso geht das nicht? Wieso muss so etwas passieren? „Leg dich hin und mach dir keine Sorgen. Die können es sowieso nicht ändern.“ sagte nun eine Engelsstimme. Ich schluckte und geh nun auf die Knie. Ich fing wieder an extrem zu weinen und sie streichelte mir meinen Rücken entlang. „Bitte nicht. Bitte Weine nicht“ sagte Chloé. Ich umarmte sie und weinte in ihren Hals. Sie löste sich von mir und sah mir in die Augen. Dies erwiederte ich nur , und meine Tränen hörten langsam auf zu laufen. Die letze feuchte Stelle wischte sie entlang mit ihrem Daumen, so daß ihre Hand auf meiner Wange ruhte. Wir kamen uns immer näher und ich spürte bereits ihren heißen Atem auf meinen Lippen. Plötzlich wendete sie sich in Slow-Motion zu meiner Nasen Spitze und küsste diese. Ihr ernst? Es konnte wirklich nicht glatt laufen. Sie grinste mich frech an und ich ließ mich nach hinten auf gefühlten Wolken fallen. Sie legte sie schließlich auch hin. „Schlag jetzt. Morgen wenn du aufwachst wissen wir womöglich schon was los ist“ ich nickte und legte mich hin.
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Zwei kleine Hände wachelten mich Wach. „Pss wach auf“ ich öffnete meine Augen, um eine lächelnde Chloé zu empfangen. „Gibts was neues?“ fragte ich sofort, ohne einem guten Morgen und folgte ihr in die Küche. „Noch nicht aber lass uns erstmal frühstücken“ ich seufzte aus und spürte Währenddessen wie mein Herz schmerzte. Ich hatte immernoch solche Angst. Diese Angst tat weh. Sie setze sich gegenüber von mir und schob mir ein Nutella Glas entgegen. „Guten Appetit?“ „Guten Appetit“. So aßen wir unsere Nuttela Brote und unterhielten uns über die Schule. Natürlich hatte ich meine Mutter nicht vergessen, und ich hatte immernoch Angst. Aber es lenkte mich jedoch etwas ab. Plötzlich erschrak ich, als ich merkte wie das Telefon klingelte. „MAMA“ brüllte ich und rannte in den Flur, wo das Haustelefon stand. Doch das Telefon wurde mir vor der Nase weggeschnappt und Chloé nahm den Hörer an.
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