Love Island 1

*Louis' POV*

Es tat weh, verdammt weh, und ich verfluchte mich selbst dafür. Nie hätte ich damit gerechnet, mich hier auf dieser dummen Insel wirklich zu verlieben. Und doch war es geschehen und jetzt gab es kein Zurück mehr, unwiderruflich war ich dem Mann mit den weichen braunen Locken und den liebevollen grünen Augen verfallen. Es war perfekt gewesen, zu perfekt um wahr zu sein. Bereits als er den ersten Fuß in die Villa gesetzt hatte, war mir der Atem weggeblieben, ich hatte noch nie so einen wunderschönen Mann gesehen. Dann hatte er sich doch tatsächlich für mich entschieden und wir hatten die ganze Nacht lang nur miteinander geredet, denn keiner von uns war wirklich müde oder konnte schlafen. Mit jedem Wort wurde mir mehr bewusst wie sehr wir beide auf einer Wellenlänge lagen. Auch die nächsten Tage waren wir unzertrennlich gewesen, während alle anderen sich auch außerhalb ihres offiziellen Couples umgehört hatten. Je mehr wir voneinander erfuhren, desto mehr klebten wir aneinander. Nicht einmal seine langsame Art zu sprechen oder seine übermäßig penible Ordentlichkeit nervten mich und das wollte schon etwas heißen. Immer deutlicher wurde mir klar, dass ich ihn auch außerhalb des Spiels der Sendung 'Mein' nennen wollte und ich fing an, einen möglichst perfekten Plan zu schmieden. Er verdiente nur das Beste und ich wollte es ihm geben. "Wenn ich könnte, würde ich für ihn die Sterne vom Himmel holen und den Mond noch dazu", hatte ich unserem Mitstreiter und mittlerweile gutem Freund Zayn anvertraut, welchen ich um Hilfe gebeten hatte.

Doch dann kamen zwei neue Mädels in die Villa. An sich nichts Neues für uns, würden sie nicht permanent versuchen, sich zwischen mich und Harry zu drängen. Zu Beginn hatte ich ja noch belustigt darüber geschmunzelt, war ich mir immerhin sicher, Harry empfand genauso stark für mich wie ich für ihn, doch jetzt hatte der Lockenkopf mich den ganzen Tag noch kein einziges mal beachtet, sondern verbrachte seine Zeit lieber mit Olivia. Stattdessen klebte permanent Eleanor an meiner Seite und laberte mich mit jeder Menge irrelevanter Fakten über ihr Leben zu. Irgendwann entschuldigte ich mich, um zu Zayn und Liam zu stoßen und bei ihnen meinen Frust loszuwerden. Die beiden verstanden mindestens genauso wenig wie ich, was heute hier vor sich ging. Suchend sah ich mich nach Harry um, nur um ihn lachend mit Olivia in der Küche zu entdecken. Er warf mir einen kurzen Blick zu und ich schaute ihn flehend an, doch er hörte nur auf zu lachen und schüttelte den Kopf. Was hatte ich ihm denn nur getan? Als es Zeit wurde, ins Bett zu gehen, schnappte sich der größere nur wortlos sein Bettzeug, um sich dann auf eines der Daybetten zu legen. Ein Stich durchfuhr mein Herz und eine einzelne Träne bahnte sich den Weg über meine Wange. Ich weinte nicht oft, aber wenn dann richtig. Damit mich niemand so sehen konnte, rollte ich mich fest in meine Decke ein und vergrub meinen Kopf im Kissen. Dieses roch allerdings wundervoll nach Harry, was mich nur noch mehr zum Schluchzen brachte. Mein ganzer Körper bebte und nur durch den weichen Stoff wurden meine Schluchzer gedämpft und meine Tränen aufgefangen. Wie in der ersten Nacht auch tat ich kein Auge zu, nur diesmal ohne meinen Lieblingsmenschen an meiner Seite.

Resigniert stand ich am nächsten Morgen auf und musste mit Schrecken feststellen, dass meine Augen komplett rot und geschwollen waren. Vermutlich hätte ich damit rechnen sollen. Mein Frühstück schob ich nur lustlos auf meinem Teller herum, ich hatte absolut keinen Appetit. Ich versuchte die mit Sorgen gefüllten Blicke der anderen Inselbewohner so gut es eben ging zu ignorieren und setzte mir stattdessen etwas in den Kopf. Harry sollte das Beste vom Besten bekommen, selbst wenn ich vielleicht nicht derjenige sein würde, der es ihm geben durfte. Als er sich also in die Dusche verabschiedete nahm ich mir Olivia zur Seite. "Hör zu, wenn Harry sich für dich entscheiden sollte, möchte ich, dass du einige Dinge weißt, okay? Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe, aber er sollte nicht darunter leiden müssen. Weißt du, er hat immer ein bisschen Probleme mit dem Einschlafen und will dann immer kuscheln. Er genießt es, Pop Songs zu hören und dazu zu tanzen oder auch mal Trash-TV zu schauen. Es gibt so vieles, was du über ihn wissen musst. Er liebt kleine süße Nachrichten und Kinder, es gibt nichts schöneres für ihn, als andere zu beschenken, aber ihm selbst fällt es immer schwer, Komplimente auch mal einfach anzunehmen. Seine Familie und seine Freunde sind unglaublich wichtig für ihn, als wenn du diejenige bist, die er in sein Herz lässt: Nimm es an, wenn er dir sein Herz schenkt, aber wage es nicht, es zu brechen. Manchmal braucht er einen Ort, an dem er sich sicher fühlen kann, lass deine Arme diesen Ort sein, denn er ist das Beste, was dir je passieren wird. Und wenn du ihn liebst, dann wird er dich lieben bis ans Ende deiner Tage", ließ ich all meine Gefühle für diesen besonderen Mann raus. Ohne es zu merken hatte ich während meiner Rede erneut angefangen zu weinen, weshalb ich mich jetzt kommentarlos umdrehte und wieder ins Bett verkroch. 

Irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein, denn als ich das nächste Mal wach wurde, schienen gerade die ersten Sonnenstrahlen des nächsten Tages Zum Fenster herein und alle anderen schliefen noch. Seufzend stand ich auf, um duschen zu gehen. Zunächst tat das warme Wasser auf meiner Haut unglaublich gut, doch dann löste es den nächsten Tränenfluss aus und ich stand klischeehaft schluchzend unter der Regenwalddusche. Man müsste meinen, ich hätte in den letzten 48 Stunden all meine Tränenvorräte leer geweint, doch offensichtlich war dem nicht so. Wieder aß ich kaum etwas, denn obwohl mein Magen sich danach verzehrte, bekam ich einfach nichts runter, zu groß war der Kloß in meinem Hals. Auch sprechen tat ich nicht ein einziges Wort. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass meine emotionalen Ausbrüche wohl schon für ganz Großbritannien ausgestrahlt worden waren, doch selbst das war mir in meiner jetzigen Situation egal, obwohl ich sonst nie zuließ, dass andere mich in solchen Momenten der Schwäche sahen. 

Am Nachmittag bekamen wir dann eine Nachricht, wir hätten eine neue Challenge. Niall erklärte das Spiel, wir sollten Twitter-Zitate der Fans den richtigen Personen zuordnen, also den Personen, um die es in dem jeweiligen Tweet ging. Zunächst waren die Zitate wirklich leicht zuzuteilen und wir alle hofften, dass es so bleiben würde. Doch wir wären wohl nicht bei Love Island, wäre dem wirklich so. Natürlich war es irgendwann so weit und es kamen Zitate, die ich gar nicht hören wollte.

"***** ist ja mal so süß, er verdient etwas besseres, I said what I said"

Sofort begannen alle, auf ihre Tafeln zu schreiben. Ich überlegte kurz, notierte dann aber Harrys Namen, wahrscheinlich war ich einfach nicht gut genug. Auch Harry, Olivia und Eleanor hatten seinen Namen aufgeschrieben, während sich alle anderen einig waren, ich wäre gemeint. Der Lockenkopf schnaubte nur verächtlich, autsch. "Und die Lösung ist... Louis!", rief Niall, der unseren Spielleiter mimte. Ich war schockiert, war das wirklich, was die Öffentlichkeit dachte?

"***** und ***** sind hinterlistige Schlangen, hoffentlich merken bald alle, was für ein falsches Spiel sie treiben!"

Ohne zu zögern schrieb ich Olivia und Eleanor auf, sie hatten mir meinen Harry weggenommen. Bis auf Harry und die beiden Mädchen selbst, stimmten mir alle zu. "Was hat das zu bedeuten?", wollte mein Couple wissen. "Mach dir nicht so viele Gedanken, der Sender hat da bestimmt nur Sachen unvorteilhaft zusammen geschnitten", flötete die blonde neben ihm, doch er kanzelte sich von ihr ab sobald Niall verkündet hatte, dass dies das letzte Zitat gewesen war. Nach dem Spiel hatte ich echt keinen Bedarf auf Kontakt zu Menschen, also ging ich mal wieder nach oben ins Bett. Dieses war zu einer Art rettender Insel für mich geworden, wann immer der Sturm draußen zu sehr tobte. Krampfhaft versuchte ich zu schlafen, um die anderen auch nicht hören zu müssen, doch dann fingen in der Küche die Schreie an und ich musste alles mit anhören. "Wie kannst du nur so unfassbar naiv sein?!", warf Zayn irgendjemandem an den Kopf. "Was heißt denn hier bitte naiv?! Ich mag es eben einfach nicht, belogen zu werden!", entgegnete Harry mindestens genauso laut. "Dafür stürzt du dich aber sehr glücklich in die Arme der Lügnerin!", schnaubte der Pakistani. "Bitte?! Jetzt soll Olivia die Lügnerin sein?! Sie war von Anfang an nichts als ehrlich zu mir, im Gegensatz zu manch anderen Leuten hier!", kam daraufhin wütend von Harry. Ich hatte ihn noch nie so schreien gehört und es machte mir ein wenig Angst. "Bist du blind oder so?!", rief der schwarzhaarige fassungslos. "Nein! Aber ich muss nicht akzeptieren, wenn man mir Leid zufügt!", beschwerte der Lockenkopf nicht. "Harry! Verdammte Scheiße nochmal! Du bist der einzige, der hier irgendwem Leid zufügt! Hast du dir Louis mal angeschaut?! Er hat die letzten zwei Tage nichts anderes gemacht als zu schlafen und zu weinen! Nicht mal sein Essen oder seinen Lieblingstee hat er angerührt! Louis William Tomlinson hat geweint und das fast durchgängig! Klingelt da bei dir irgendwas?! Oder bist du dafür auch zu blöd?!", schrie Zayn den jüngeren zusammen und ich war froh, einen Freund wie ihn gefunden zu haben, der auch dann für mich einstand, wenn ich nicht da war. Daraufhin wurde es mucksmäuschenstill im ganzen Haus.

"Bitte, Harry... Bring das wieder irgendwie in Ordnung, bitte! Dieser Junge liebt dich mehr als du es je verstehen könntest und du hast ihn extrem verletzt mit deinem Verhalten. Und nicht nur das, du hast ihn so sehr gebrochen, dass er gestern zu Olivia gegangen ist und ihr alle wichtigen kleinen Fakten über dich verraten, die man über dich wissen muss, um dich glücklich zu machen, nur für den Fall, dass du sie ihm vorziehst. Er hat euch aufgegeben, Harry, und trotzdem will er nur das Beste für dich", sagte Liam in die Stille hinein und er hatte recht. Harry hatte mich mit seinem Verhalten verletzt und ich wusste ja nicht einmal, warum er all das getan hatte. Kurz darauf drangen Schluchzer an mein Ohr und es zerriss mir das Herz, mein Liebling weinte. "Die Fans haben recht, er verdient etwas besseres als mich", brachte er zwischen zwei schweren Schluchzern hervor. "Harry, ihr wart so perfekt zusammen... Was ist passiert?", wollte Niall wissen. Sie alle standen hinter mir und das zu hören brachte mein Herz dazu, ein bisschen weniger zu schmerzen. "Olivia und Eleanor sind passiert... Olivia hat mir erzählt, Louis würde hinter meinem Rücken schlecht über mich reden und auch immer sagen, dass ich sowieso nur Mittel zum Zweck sei, und Eleanor hat mir versichert, dass sie die Wahrheit sagt", seufzte Harry. "Scheiße, H! Aber warum glaubst du denn so einen Blödsinn?! Du hättest mit ihm darüber sprechen müssen!", stieg auch Shawn nun in das Gespräch ein. Irgendwie fühlte ich mich schlecht, all das zu belauschen, immerhin war es nicht für meine Ohren bestimmt und ich hörte es nur, weil sonst niemand auch nur das kleinste Geräusch von sich gab. Auf der anderen Seite wurde ich durch Harrys Worte furchtbar wütend. Wütend auf Olivia und Eleanor, dass sie so einen Mist über mich erzählten, um unsere Beziehung zu zerstören. Wütend auf Harry, dass er all dem auch noch ohne Hintergedanken Glauben geschenkt hatte. Und wütend auf mich selbst, dass ich Harry das Gefühl gegeben hatte, ich könnte eventuell nicht ehrlich zu ihm sein. "Scheiße, verdammt, ja! Das hätte ich, okay?! Aber ich war so verletzt allein von dem Gedanken, ich konnte es einfach nicht! Ich hab mich so sehr davon blenden lassen, dass die beiden ja schon ein paar Folgen gesehen haben, bevor sie in die Villa gekommen sind. Ich bin nun mal scheiße leichtgläubig. Ich war enttäuscht und mein Herz gebrochen...", antwortete Harry kleinlaut darauf. "Hast du bei all dem auch nur ein einziges Mal an Louis gedacht? An die Möglichkeit, dass nicht dein Partner, dein Vertrauter derjenige ist, der dich hintergeht. Wie konntest du zwei fremden Mädchen mehr Vertrauen entgegen bringen als dem Menschen, der für dich die Sterne und den Mond vom Himmel holen würde, wenn er könnte? Und nein, ich mache keine Scherze, das hat Louis selbst so gesagt", warf Zayn ein. Daraufhin fing Harry wieder an herzzerreißend zu weinen. 

Am nächsten Morgen kam Harry auf mich zu. "Können wir bitte reden?", fragte er leise und mit gesenktem Kopf. Ich wollte hören, was er mir zu sagen hatte, also stimmte ich nickend zu. Wir suchten uns eine ruhige Ecke und setzten uns. Erst nach einigen Minuten, ich war bereits kurz davor wieder zu gehen, fing er an zu sprechen: "Ich... Es tut mir so unfassbar leid, Lou. Wie ich in den letzten Tagen mit dir umgegangen bin, war nicht fair, das weiß ich jetzt. Ich weiß nicht, was du von dem gestern Abend mitbekommen hast, aber Olivia und Eleanor haben mich auf dich bezogen schwer angelogen. Das ist absolut keine Rechtfertigung, das weiß ich. Statt ihnen hätte ich dir vertrauen sollen oder dich wenigstens darauf ansprechen, bevor ich ein endgültiges Urteil darüber fälle. Die Fans haben recht, du verdienst etwas besseres, doch nun sitze ich hier und kann nur hoffen, dass du mir irgendwann verzeihen kannst. Denn Louis, auch wenn es die letzten Tage nicht danach aussah, du bist so unfassbar wichtig für mich. Dein Herz ist das wertvollste Geschenk, was ich je bekommen habe und ich Idiot bin damit umgegangen wie ein Elefant im Porzellanladen. Ich habe es zerbrochen und bin auf den Scherben herum getrampelt, doch ich möchte es wieder gut machen. Es wird nie mehr wie vorher werden, das weiß ich, denn auch der beste Kleber der Welt kann die Risse und Narben nicht verschwinden lassen, doch ich werde nicht ohne Kampf aufgeben. Nicht, solange ich noch Hoffnung habe. Es sei denn natürlich, das ist das, was du möchtest, dann werde ich das wohl akzeptieren müssen. Eigentlich wollte ich dich nur wissen lassen, wie sehr ich mich für all das schäme, was passiert ist. Ich hätte dir vertrauen sollen, aber ich konnte es nicht, weil ich schon zu oft hintergangen wurde. Und ich weiß, dass auch das keine Rechtfertigung ist, denn du bist nicht mal ansatzweise wie alle anderen zuvor, du bist etwas besonderes, Lou. Meine Angst, von dir verstoßen zu werden und dich zu verlieren, war so groß, dass ich dich von mir gestoßen und so erst recht verloren habe... Ich kann dir gar nicht sagen, wie leid es mir tut, aber ich werde an mir arbeiten, um besser zu werden für dich, denn du bist es, der das Beste verdient, nicht ich. Vermutlich ist das hier und jetzt der absolut falsche Zeitpunkt, doch ich muss das einfach loswerden: Ich liebe dich, Louis William Tomlinson, und ich werde es dir beweisen!"

Auch heute, zwei Wochen später am Tag der letzten Paarungszeremonie vor dem Finale, klangen seine Worte noch immer in meinen Ohren nach. Ich hatte dort neben ihm gesessen und ihn einfach nur perplex angestarrt. Unmöglich hatte ich seine Worte erwidern können, auch wenn ich kurz zuvor noch genauso gefühlt hatte, doch mein Herz musste geschützt werden. Bei der am nächsten Tag folgenden Paarungszeremonie hatten wir uns beide mit anderen Bewohnern verkuppelt, um etwas Abstand zu bekommen. Dennoch hatte Harry mir seitdem jeden Tag aufs Neue gezeigt, dass er seine Taten bereute, sein Liebesgeständnis hingegen ernst meinte. Sogar einen Song hatte er mir geschrieben und im Verborgenen hatte ich Rotz und Wasser darüber geheult. Mit jeder neuen Granate, die die Insel betrat, wurde mir immer deutlicher, dass es niemanden gab, der so perfekt zu mir passte wie Harry es tat, auch wenn er mich tief verletzt hatte. So in Gedanken schritt ich die lange Treppe hinunter und kam ins Stocken als ich den Lockenkopf sah, er war wunderschön, noch viel schöner als sonst. Bald darauf hatten sich alle Islander um das Feuer herum positioniert und die Paarungszeremonie begann. Als Jana-Ina mich nach vorne bat, trat ich aufgeregt vor die Menge.

"Ich entscheide mich für den Islander, der mir eine völlig neue Welt gezeigt hat. Bevor ich ihn getroffen habe, lag bei mir alles in Scherben. An die große Liebe habe ich nicht mehr geglaubt, doch dann kam er und hat mir das Gegenteil bewiesen. Hätte mir jemand vor ein paar Wochen gesagt, dass ich mich nochmal so verlieben würde, ich hätte demjenigen einen Vogel gezeigt. Jedes Mal, wenn ich diesen jungen Mann sehe, egal ob aus der Nähe oder nur ganz aus der Ferne, schlägt mein Herz höher. Gemeinsam sind wie ein perfektes Team, denn wir liegen vollkommen auf einer Wellenlänge, wir brauchen nicht einmal Worte um uns zu verständigen", fing ich an, bevor ich kurz pausierte, um in die Runde zu schauen. Was heißt in die Runde? Zu Harry... Dieser hatte sein Gesicht in seinen Händen vergraben und sah nicht besonders glücklich aus. Wollte er mich etwa doch nicht? Oder dachte er, es ginge um jemand anderen? "Die letzten Wochen waren sehr hart für mich, für uns. Vertrauen wurde angeknackst, Herzen zerbrachen und Tränen flossen, viele Tränen flossen. Und vielleicht hat er recht, wenn er sagt, dass es nie wieder so wird, wie es mal war... Aber wer garantiert uns, dass es nicht besser werden kann? Ich entscheide mich für meinen absoluten Lieblingsmenschen, den ich über alles liebe... Harry", führte ich dann fort und die ganze Gruppe brach in tosenden Applaus aus, während der genannte mich ungläubig anstarrte, bevor er auf mich zu rannte und schluchzend in meine Arme fiel. "Ich liebe dich so sehr, Boo", brachte er mit tränenerstickter Stimme hervor. "ich liebe dich auch, Hazza", erwiderte ich und genoss glücklich die Tatsache, dass ich endlich wieder in seinen Armen lag und seine himmlischen Duft einatmete.

(2937 Wörter)

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