you're 11 minutes away
Hey hey :-)
I know, it's been a while aber ich kann nicht oft genug erwähnen, dass mir das Schreiben nicht mehr so leicht fällt, wie es mal war. Das hat zu großen Teilen mit meinem Dad zu tun, aber das tut hier nichts zur Sache...
Der Song hat mich den ganzen Tag verfolgt und ich musste es einfach irgendwie runter schreiben.. Wenn ihr Songs habt, zu denen ihr einen OS von mir sehen möchtet, könnt ihr mir das gerne kommentieren oder schreiben :-) Jetzt würde ich mich über eine Meinung von euch zu diesem OS freuen, irgendwie bedeutet er mir eine ganze Menge weil nichts und doch sehr viel passiert.. keine Ahnung. Eine kleine Rückmeldung würde mich sehr glücklich machen.
Na dann, viel Spaß meine Freunde und danke an die, die trotz der Inaktivität noch hier sind ❤️
xoxo Michelle
↛ Chapter One: Denial (Leugnung)
» I'm eleven minutes away - so why aren't you here «
» I think I missed you callin' on the other line «
Ich hatte es mir über die vielen vergangenen Jahre immer wieder eingeredet, dass du nur vergessen hast, dich bei mir zu melden. Das du vielleicht auf meinem Ersatzhandy angerufen hattest, welches damals meine erste Wahl gewesen war und nun doch schon seit fünf Jahren in der Kiste unter meinem Bett vor sich hin gammelte.
Ich konnte nicht damit leben, dass du ohne mich leben könntest. Das du einfach weiter machst, wie als wenn nie etwas gewesen wäre. Wie, als hätte es kein Uns gegeben. Es war so viel einfacher, mir einzureden, dass ich derjenige war, dem hinterher getrauert wurde und nicht anders herum. Will man doch immer der starke sein; der, den nichts verletzen kann. Doch das hattest du geschafft. Wir waren wie das Gute und das Böse; unterschiedlicher konnten wir nicht sein und es war trotzdem unmöglich für uns, ohneeinander zu existieren. Ohneeinander zu leben.
» I would sell my soul for a bit more time «
Wie oft hatte ich in den vergangenen Jahren an dich gedacht? Viel zu oft. So oft, dass ich meine Seele wortwörtlich dafür verkauft hätte, wenn ich noch ein bisschen mehr Zeit hätte mit dir verbringen dürfen. Nur mit dir, alleine in deinem Zimmer. Über das Kabel der Kopfhörer miteinander verbunden, welche die selbe Musik spielten. Deine Hand, wie sie durch meine Locken fuhr und die Gemeinsamkeiten, die uns für einen Moment aus der Einsamkeit holten.
» I'm sorry there was no one to apologize «
Niemand von uns hatte es damals für nötig gehalten, sich bei dem anderen zu entschuldigen. Zu stolz waren wir gewesen - zu überzeugt von unseren eigenen Wahrheiten die doch eigentlich gar keine Rolle spielten und doch im Weg standen. Es lag mir so oft auf den Lippen und ich weiß, dass es anders herum genauso gewesen ist. Wie oft habe ich es dich sagen hören, wenn wir nach einem Streit nebeneinander lagen und du dachtest, ich würde bereits schlafen. Doch nie, als es nötig war. Nie, wenn wir es gebraucht hätten, um das Uns zu retten.
↛ Chapter Two: Anger (Wut)
» I'm so fucking sorry ; I'm so fucking sorry «
Jetzt sage ich es. Jetzt schreie ich es heraus und doch, scheint es einfach nichts zu bringen. Zu viele Jahre sind vergangen und es ließ sich einfach nicht wieder gut machen. Wieder. Und wieder. Und wieder. Und wieder. Doch meine Rufe erreichen nur den Himmel und schallen wieder zu mir runter, während die Tränen meine Wange benetzen, nachdem ich mal wieder ein Polaroid aus meiner Schreibtischschublade gefischt hatte, welches uns beide zeigte. Das Einzige; dass, was ich einfach nicht wegschmeißen konnte. Das Erste. Das Wir.
» I've been playing somebody and it's helping nobody «
Mir ist bewusst, dass ich während unserer Beziehung ein wunderbarer Schauspieler gewesen war. Vor und nach unserer Beziehung. Ich wusste, dass du es wusstest. Oft warst du auf der Hut, hast Sachen hinterfragt und mich damit wütend gemacht, obwohl ich doch genau wusste, dass du Recht hattest. Aber ich war einfach zu feige um zuzugeben, dass ich schwach war und nicht einmal du etwas dagegen hättest tun können. Du hast es so sehr versucht, dass es mir peinlich war, zuzugeben, dass du versagt hast. Ich wollte ein besserer Mensch für dich sein, wurde so zum Weltbesten Schauspieler doch nur du bekamst es zu sehen. Mit diesem Ich half ich niemanden, nicht dir und nicht mir - das beweisen die zahlreichen Narben auf meinem Körper, die du so unbedingt mit deiner Liebe hattest verschwinden lassen wollen.
» And now I'm sick, throwing fists «
Ich bin krank. Ich wurde nicht einmal mehr wütend, wenn jemand das zu mir sagte, denn ich wusste es. Und genau das war es, was mich wütend machte; dass ich es wusste und nichts dagegen unternahm. Nachdem du gingst, verfiel ich immer öfter meinen Aggressionen, auch jetzt, Jahre nachdem du mich verlassen hattest - Ich dich verlassen hatte? - und du mich wiedersehen wolltest, reichte nur das leichte pöbeln eines Mitmenschen und meine Faust hatte sein Gesicht gefunden. Einmal, Zweimal. Ich hörte ihn grunzen und seine Anhänger schreien, als ich einfach weiter lief und meine schmerzende Hand hielt. Es war nicht das erste Mal. Wie oft hatte ich mich mit unserer Gesellschaft angelegt, weil sie uns nicht verstanden hatten. Doch da hatte ich es für dich getan. Damit du dich wohl und sicher fühlst. Du hast es nicht gemocht, mich aber jedes mal beruhigt, wenn es mal wieder soweit war, dass ich ausrastete. Doch in den letzten Jahren war niemand da gewesen, der mich in solchen Momenten beruhigte und ich lernte, auf meine Art und Weise damit umzugehen, nämlich, in dem ich es einfach raus ließ und hoffte, dass es mich nicht hinter Gitter brachte.
» And yeah I've seen you in my head every fuckin' day since I left «
Wenn du wenigstens weg gewesen wärst. Doch nein, ich sah dich einfach überall. In meiner Wohnung, wie du dir ein Buch aus meinem großen Regal gefischt hattest. Auf dem Sofa, ganz nackt unter einer Decke. Im Schneidersitz auf dem Boden, während ich an einem Song schrieb und du an deinen geliebten Puzzle arbeitest. Und sobald ich die Wohnung verlasse, ist es genauso schlimm. Alleine das Bild von dir im Anzug, als du unangemeldet vor meiner Wohnungstür standest, mit einem Blumenstrauß und der Frage auf den Lippen, ob ich dich zum Abschlussball begleiten würde und das grinsen, weil du wusstest, dass ich dir eh nichts ausschlagen konnte, auch wenn ich es noch so sehr verabscheute. Die alte Bushaltestelle, an der wir mit Edding unsere beiden Namen in ein Herz geschrieben hatten, weil wir mal so kitschig sein wollten wie die Paare, über die wir uns immer lustig machten und doch hatte ich genau gesehen, wie sehr es dir gefallen hatte.
» You on the floor with your hands 'round your head «
Das letzte was ich von dir im Kopf hatte, das letzte Bild von dir, welches dafür sorgte, dass sich die Haare auf meinen Armen aufstellten. Wie sehr wir uns gestritten hatten, stärker als jemals zuvor. Du hattest auf dem Boden gesessen, deine Hände rauften sich durch deine Haare während du gleichzeitig versucht hattest, dir die Ohren zuzuhalten und mir nicht mehr zuhören zu müssen. Das hatte mich so wütend gemacht. Ich erinnere mich, wie meine Finger sich um dein Handgelenk geschnürt hatten, in der Hoffnung, sie von deinem Kopf entfernen zu können doch alles was ich tat, war dir weh tun. Keine Minute später, war ich aus der Wohnung gestürmt und hatte dafür gesorgt, dass dies das letzte Mal gewesen war, das ich dich sah.
» Down and Depressed ; all I want is your head on my chest «
Ich erinnere mich an deinen Kopf auf meiner Brust. Wie er sich mit jedem meiner Atemzüge hob, du die Tattoos an meiner Hand und meinen Armen lang fuhrst und immer wieder betonst, dass du dir niemals eins stechen lassen würdest aber meine so sehr liebst. Du wusstest viele Bedeutungen, auch, dass manche für dich waren. Für die, die ich dir nicht erzählt hatte, dachtest du dir einfach Dinge aus, die dir gefielen und ich liebte es, wie sich die Lachfalten um deine Augen tümmeln, wenn du über etwas was du dachtest, so sehr lachen musstest. Ich liebte dich.
↛ Chapter Three: Bargaining (Verhandlung)
» Tell me what you need - I can make you more than what you are «
Jedes Mal, wenn ich mal wieder am Boden war und nicht mit mir reden lassen wollte, hattest du versucht, an mich heran zu kommen. Ich konnte schreien, mir die Ohren zuhalten, Bücher durch die Gegend schmeißen. Du hast mich immer unter Tränen gefragt, was ich denn wollen würde und das du mir die Welt zu Füßen legen würdest, dabei war das doch meine Aufgabe. Es war meine Aufgabe, dich wie den Engel zu behandeln, der du immer gewesen warst und bist.
» Come and lay the roses on the floor; every single Sunday don't get bored «
Niemals werde ich dich vergessen. Ein Ritual, um meine Liebe für dich zu zeigen. Niemals würde ich müde werden, dich zu lieben. Niemals würde es langweilig werden, dich zu lieben. Wir hatten immer unsere eigenen Rituale, Dinge, die nunmal dazugehörten und für andere vielleicht langweilig, für uns aber das größte auf der Welt waren. Selbst wenn es hieß, stundenlang auf dem Boden zu liegen und sich ein Bild auszudenken, was wir an die Decke malen könnten, bis wir es dann taten. Oder Eislaufen zu gehen. Nur einmal im Jahr, aber immer an diesem Tag. Vier Jahre lang. All diese Dinge sind präsent in meinem Kopf, selbst wenn ich wollte, könnte ich sie nicht vergessen. Genauso wie ich dich niemals vergessen ko/ö/nnte.
» I just want to freeze «
Kurz fühlt es sich an, als würde ich kollabieren. Meine Lungen schienen sich mit zu viel Luft auf einmal zu füllen, als ich das Café sah, welches du für unser Treffen nach fünf vergangenen Jahren ausgesucht hattest. Meine Muskeln spielten nicht mit; alle Körperfunktionen schienen abgeschaltet. Viele Momente von uns beiden in diesem Café, vor unserer Trennung, spielten sich vor meinem inneren Auge ab und ich kam nicht drum herum, mich zu fragen, wieso du genau diesen Ort für unser neues erstes Treffen ausgewählt hattest. Einen heiligen Ort, den ich seit fünf Jahren nicht betreten hatte, weil es alles ändern würde, wenn ich alleine hineingehen würde. Es wäre nicht mehr das Gleiche, es würde all die Tage verändern, an denen ich dir die Tür zu diesem Café aufgemacht hatte und du rot geworden warst.
Erst das Hupen eines Autos holte mich aus meinen Gedanken und machte mich darauf aufmerksam, dass die Fußgängerampel bereits wieder auf Rot geschaltet war und es nun vorbei wollte. Ich atmete einmal kräftig aus und bewegte mich im Schnellschritt runter von der stark befahrenen Straße, bevor ich in die Pfütze trat, die mich direkt auf dem Fußgängerweg begrüßte.
» I can give you more than what you are «
Ich wusste, dass er das konnte. Ich war immer nichts gewesen, bis ich ihn traf. Nur der komische Emo-Kerl, mit den Locken im Gesicht. Tattoos und Piercings, die meinen Körper unter den schwarzen Klamotten zierten. Die Leute rangen sich jetzt nicht darum, mich kennenzulernen. Ganz im Gegensatz zu dir. Du hast mich knacken wollen und ich bin für dich gefallen; so tief, wie ich noch nie für jemanden gefallen war. Du hast mir ein wenig Licht in mein Dunkles Leben gebracht und im Gegenzug habe ich dir gezeigt, dass man die Dunkelheit nicht immer fürchten muss. Das sie auch etwas gemütliches, sicheres an sich hat und es für die Augen auch mal gut ist, sich auszuruhen und sich um nichts kümmern zu müssen.
» Now I see you standing all alone; I never thought the world would turn to stone «
↛ Chapter Four: Depression (Depressionen)
» So call me stupid - call me sad «
Ich habe schnell zugegeben, dass ich depressiv bin. Oder, naja, du hast es schnell herausgefunden. Es war wohl nicht sonderlich schwer, viele Menschen haben es mir aufgrund der Art und Weise wie ich mich kleide, sowieso schon angedichtet. Du hast die Phasen bemerkt, in denen ich Willenlos war und einfach vor mich hin gelebt habe. Schon bevor wir in einer Beziehung waren, schienst du mir in diesen Momenten immer am meisten Aufmerksamkeit schenken zu wollen und ich kann bis heute nicht sagen, ob mir das geholfen, oder ob es die ganze Situation im Nachhinein verschlechtert hat. In Momenten, in denen wir uns gestritten hatten, kam es nicht selten vor, dass du meiner Depression die Schuld an allem gegeben hast. Dann meintest du immer, dass ich diese Depressionen doch nur spielte, sie in Wahrheit gar nicht so schlimm seien; ich dich damit doch nur bei mir behalten wollte. Das ich gar nicht im Sinn hatte, tatsächlich etwas dagegen auszurichten und sie doch immer nur eine Entschuldigung dafür wären, dass ich alleine sein wollte. Ich wusste immer schon, dass du es nicht so meinst, sondern dich in diesen Momenten nur die Gesellschaft eingeholt hat.
Depressionen. Eine Krankheit, die doch noch sehr verpönt ist und von vielen Menschen nicht als eben diese angenommen wird. Eine Einbildung, die Menschen seien doch nur schwach. Eine Ausrede. Im Nachhinein, in den Jahren nach unserer Trennung, wurde mir natürlich bewusst, dass es schwer gewesen sein muss, mit mir zusammen zu sein. Denn du lebtest nicht nur mit mir, sondern mit meiner Depression zusammen und du wusstest nie, auf welchen Harry du jetzt gerade triffst. Und nie habe ich dir dafür gedankt, was du auf dich genommen hast und nie, bin ich wirklich davon weggekommen.
» You're the best I've ever had - You're the worst I've ever had «
Eine Beziehung einzugehen, war schrecklich schön. Es hatte mir Angst gemacht. Über Jahre hinweg, hatte ich eine stabile Mauer um mich herum gebaut. Viele Schichten, die fest ineinander verankert waren und die von Schmerz und Trauer so fest zusammengehalten wurden, dass kein Sturm sie hätte auseinander bringen können. Doch dann kamst du und der Orkan, der deine Liebe zu mir verfolgte, schaffte es Stück für Stück, diese Mauer zu brechen. Du hast dafür gesorgt, dass ich wieder verletzlich wurde; all die Arbeit, die ich über die Jahre in diese Mauer gesteckt hatte, schien wie weggefegt. Du warst das Beste und gleichzeitig das schlechteste, was mir jemals passiert ist. Denn du hast dafür gesorgt, dass ich mich auch mit zerstörten Mauern und Backsteinen auf meinem Rücken, sicher gefühlt habe. Doch dann bist du gegangen, ohne Rücksicht auf das zu nehmen, was du mit mir angestellt hattest. Und über die Jahre hinweg fiel mir auf, dass ich dich minimal dafür hasste, was du mir angetan hast. Das ich dich dafür hasste, meine Mauer irreparabel zerstört zu haben und doch dafür liebte, was du mich hast fühlen lassen.
» And that keeps fucking with my head «
Ich raufe mir die Haare, als ich auf dem Stuhl an unserem Tisch Platz nahm. Sie waren lang geworden, länger als ich sie je gemocht hatte, aber du wolltest damals nie, dass ich sie mir so häufig schneiden lasse. Ein erneuter Blick auf mein Handy und noch immer keine neue Nachricht von dir. Es beginnt schmerzlich in meiner Brust weh zu tun, als ich auf die Uhrzeit sah. Unpünktlichkeit passt einfach nicht zu dir, Louis. Wo bist du?
↛ Chapter Five: Acceptance (Akzeptanz)
⥀ Leugnung
Wahrscheinlich, hatte er nur die Bahn verpasst, nichts wildes. Das passiert jedem Mal, richtig?
⥀ Wut
Zwanzig Minuten sind nun schon rum. Das wusste ich, weil ich die Sekunden zählte und jedes Mal, wenn die verdammte Tür auf ging, hoffte, dass du es sein würdest. Doch wahrscheinlich hatte ich zu viel von dir erwartet, richtig Louis? Wieso solltest du dich auch mit mir treffen wollen, nach all den Jahren und dem, was ich dir angetan habe? Ist ja nicht so, als hättest du keinen Kontakt mehr gewollt und mich überall blockiert und jetzt meine scheiß Hoffnungen aufblühen lassen, nur um dann doch nicht hier zu erscheinen.
⥀ Verhandlung
Ein schlechtes Gefühl machte sich nach vierzig Minuten Wartezeit in mir Breit. Obwohl ich ihn so lange nicht gesehen hatte wusste ich einfach, dass dies nicht seine Absicht sein kann. Er wollte sich bestimmt wirklich mit mir treffen, nur dann ist ihm etwas dazwischen gekommen und nun traut er sich nicht, mir Bescheid zu geben.
⥀ Depressionen
⥀ Akzeptanz
11 Minuten. Deine Unfallstelle war genau elf Minuten von dem Café entfernt, in welchem wir uns treffen wollten und ich habe nichts davon mitbekommen. Nichts, bis ich es durch einen langjährigen bekannten mitbekam, welcher mit dir befreundet gewesen ist und mir lediglich zu den Geburtstagen gratuliert hatte.
Jeden Sonntag legte ich Rosen auf dein Grab und wusste, dass wir füreinander geschaffen gewesen waren. Jedes Mal, wenn ich deine Anwesenheit spürte, obwohl du unter der Erde lagst und nun wieder wie ein Engel über mich wachst, nur, dass ich dieses Mal nicht das Glück habe, dich dabei berühren zu dürfen. Ich würde alles dafür tun, dich noch einmal in meinen Armen halten zu können.
Elf Minuten bin ich davon entfernt gewesen, dich nicht mehr zu vermissen. Elf Minuten, doch ich bin nicht dort gewesen.
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