✿marry me?✿ | larry

Harry PoV

Ich war so aufgeregt wie noch nie. Louis hatte mir vorhin erzählt das er mit mir reden müsse doch genaueres hatte er nicht gesagt. Die ganze Zeit schon zerbreche ich mir den Kopf darüber, was es wohl sein könnte, ob ich denn etwas falsch gemacht hatte. Was wenn er unsere Beziehung beenden würde? Mich einfach verlassen würde? Mein Unwohles Gefühl stieg immer mehr, als ich über die letzten Wochen nachdachte. Louis hatte sich schon die ganze Zeit über so merkwürdig verhalten, als ob etwas nicht stimmen würde.Ich wollte mir gar nicht vorstellen was wäre wenn er tatsächlich mit mir Schluss machen würde. Ich wäre am Boden zerstört, Louis ist die Liebe meines Lebens. 

"Harry bist du fertig?" ertönte die kratzige Stimme meines Freundes vom Türrahmen aus, was mich aus meinen Gedanken schrecken ließ. Erschrocken sah ich in seine Richtung und wie jedes mal wenn ich ihn ansah, kam dieses gewohnte kribbeln in meinem Bauch auf. Louis sah einfach atemberaubend schön aus. Sein Kastanienfarbenes Haar, welches er gekonnt zurückt gekämmt hatte. Seine Ozean blauen Augen welche von diesen unglaublich schönen längen Wimpern geschmückt sind und die rosigen Lippen die ich so gerne küsste. Louis war nicht besonders groß, doch genau das ließ ihn so unglaublich süß wirken, und auch sein schmaler, aber doch Muskulöser Körperbau passte zu ihm. Allgemein liebte ich einfach alles an ihm und es zerbrach mir das Herz, dass er unsere Beziehung vielleicht nach diesem fünf wundervollen Jahren zusammen einfach beenden will. 

"Harry?"  sagt er erneut, nachdem ich ihm nicht geantwortet hatte und wieder in meinen Gedanken versunken war. 

"Ehm, entschuldige, was hast du gesagt?" fragte ich, während ich mich aufrichtete und mir nervös durch meine wilden Locken fuhr. Ich zwang mir ein leichtes lächeln auf und ging auf ihn zu. 

"Ob wir gehen können habe ich gefragt?"  wiederholte er seine Frage und sah mich an. Ich wusste zwar nicht genau wohin, trotzdem nickte ich. Auf Louis Lippen bildete sich ein Lächeln, und auffordernd seine Hand zu ergreifen streckte er sie aus, was ich dann auch tat. Wie automatisch schoben sich unsere Finger ineinander, was mich ein Stück wohler fühlen ließ.

Louis führte mich nach unten, wo ich mir dann schnell meine Boots übergezogen hatte und wir uns dann auch schon auf den Weg zu seinem Wagen machten. Ganz der Gentlemen, welcher Louis nun mal war, öffnete er mir die Tür, bevor er dann selbst einstieg. 

Die ganze Fahrt verlief still, nur die leisen Töne der Musik welche im Radio spielte, hallte durch das Auto. Ich hatte meinen Kopf gegen das Fenster gelehnt und starrte nach außen in die ferne starrte. Mittlerweile war es schon relativ dunkel geworden, und so warm wie heute Mittag war es auch nicht mehr, weswegen ich jetzt leicht fröstelte. Und so vergesslich wie ich nun mal bin, hatte ich natürlich vergessen mir eine Jacke mitzunehmen. 

Wir fuhren ungefähr eine halbe Stunde, als Louis plötzlich den Wagen rechts heran fuhr und den Motor abstellte. 

"Wir sind da" verkündete er mir, stieg aus und rannte um den Wagen, nur um mir dann wieder die Tür zu öffnen. Als ich ausstieg sah ich mich verwirrt um. Louis hatte mich mitten ins nichts geführt, weit und breit war nichts zu sehen außer Bäume. Mit gerunzelter Stirn sah ich zu Louis herunter. "Was zur Hölle machen wir hier?"  fragte ich ihn, worauf ich jedoch nur ein grinsen seinerseits bekam. Wieder ergriff Louis meine Hand und zog mich mit sich. Wir liefen auf einem Kiesel weg, die Steine knirschten unter unseren Schuhen, doch ansonsten herrschte Stille. Meine Nervosität wurde immer größer und nur eine Frage kreiste in meinem Kopf herum; 'wird er mit mir Schluss machen?'   Meine Hände wurden schwitzig und Übelkeit kam in mir auf. Ich hielt es nicht mehr aus, ich musste wissen was los war, ob er sich wirklich von mir trennen wollte, und wenn ja, wieso? Liebte er mich nicht mehr? War ich ihm nicht mehr wichtig? Oder hatte er vielleicht sogar jemanden besseren und hübscheren gefunden?

Abrupt blieb ich nun stehen, was ihn auch zum stoppen brachte. Mein Blick war zu Boden gerichtet und unsicher zog ich meine Hand aus seiner heraus. 

"Was ist los? Alles oka-"   fing er an zu reden, doch ich unterbrach ihn gleich und stellte ihm die Frage, vor der ich nun schon die ganze Zeit Angst hatte. "Wirst du mit mir Schluss machen?"  mittlerweile hatten sich Tränen in meinen Augen gebildet, welche stumm meine Wangen herunter kullerten. Es herrschte Stille, welche meine Vermutung nur noch mehr bestätigen ließ. "W-Was?"  sagte er verwundert er nun und kam einen Schritt auf mich zu.  "Harry wie kommst du denn darauf?" fragte er und legte seine Hand unter mein Kinn, um mein Gesicht etwas hochzudrücken, somit ich ihn nun ansehen musste. Meine Augen waren überfüllt mit Tränen, weswegen meine Sicht etwas unklar war. Sanft strich er mit dem Daumen über meine feuchten Wangen um meine Tränen weg zu wischen und blickte mich voller Liebe und Fürsorge an. 

"N-Naja, d-du hast dich s-so merkwürdig v-verhalten, u-und du sagtes du m-müsstest mit mir reden.."  stotterte ich aufgebracht, mein Herz schlug hart gegen meine Brust. "Oh gott nein Harry, ich will nicht mir dir Schluss machen." beruhigte Louis mich und legte seine Hand an meine Wange, an die ich mich gleich anschmiegte. "Ich liebe dich Baby, es gäbe keinen Grund für mich, mit dir  Schluss zu machen okay?" versicherte er mir, und augenblicklich wurde mein Herz leichter. Die ganze Last viel von meinen Schultern, und ich war so erleichtert das er sich doch nicht von mir trennen wollte. "Und wieso sind wir dann hier?" fragte ich dann mit gehobenen Augenbrauen, jedoch lag ein sanftes lächeln auf meinen Lippen. 

"Ich habe eine Überraschung für dich"  erklärte er mir und grinste wieder. Langsam löste Louis seine Hand von meiner Wange und ging um mich herum, sodass er dann hinter mir stand. Sanft legte er seine Hände über meine Augen, dass ich nichts mehr sehen konnte, und ich war mir sicher das er dabei auf seinen Zehenspitzen stand.  "So und jetzt langsam geradeaus laufen Baby" flüsterte er mir ins Ohr, wobei sich eine Gänsehaut auf meinem Nacken legte. Auf die Lippe beißend lief ich mit keinen Schritten voran, Louis führte mich, was mir ein wenig Sicherheit gab. Als wir eine kurze Weile so gelaufen waren, blieb Louis stehen. "Wir sind da" flüsterte er mir ins Ohr und was meinen Herzschlag nur noch schneller werden ließ, als er sowieso schon war. 

Langsam nahm Louis seine Hände vor meinen Augen weg, worauf ich diese aufschlug. Ich musste einige male Blinzeln um eine klare Sicht zu bekommen, doch als ich dann deutlich sah was vor mir war, verschlug es mir die Sprache. Mit weit geöffnetem Mund lief ich nach vorne und sah mich nun um. 

Wir waren an einer Klippe angekommen, auf welcher Louis hunderte von Kerzen aufgestellt hatte. In Mitten war eine große Decke ausgebreitet, auf der unzählige Rosenblätter verteilt waren. Darauf lagen noch einige Kissen und zusammengefaltete Decken, ebenso stand drauf  ein großer Korb indem man viele mit Schokolade überzogenen Früchte und Sekt erkennen konnte. Um uns herum waren viele Fackeln aufgestellt, die hell leuchteten, ebenso wie die vielen Lichterketten welche er an den Bäumen angebracht hatte. Ich war so überglücklich, wieder hatten sich Tränen in meinen Augen gebildet doch dieses mal vor Freude. 

Überwältigt drehte ich mich wieder zu Louis, konnte ihn aber im ersten Augenblick nicht erkennen, doch als ich ihn dann sah, lösten sich die Tränen in meinen Augen letztendlich und flossen mir hemmungslos über das ganze Gesicht. 

Dort war er. Vor mir gekniet, und sah mich aus seinen strahlenden blauen Augen, welche im Kerzenlicht nur noch mehr leuchteten , an.  Sanft griff er nach meiner Hand und lächelte leicht.

"Harry... Seit über fünf Jahren sind wir jetzt schon zusammen und es waren bis jetzt die besten fünf Jahre meines Lebens. Ich weiß du hattest vor mir eine schwere Zeit mit deinem Exfreund, und ich schwöre, ich hasse diesen Kerl immer noch so sehr dafür, dass er dich so verletzt hat, aber auch wenn es sich böse anhört, bin ich froh. Wärst du mir nicht an jenem Abend tränenüberströmt entgegen gerannt gekommen, hätte ich dich niemals kennengelernt. Und jetzt? Jetzt weiß ich nicht mehr was ich ohne dich tun soll. Du bist die wichtigste Person in meinem Leben, du machst mich so unglaublich Glücklich Baby, es ist unglaublich. Ich liebe dein Lachen, ich liebe deine Grübchen, ich liebe deine grünen Augen in denen ich mich immer und immer wieder verlieren könnte. Ich liebe deine so weichen und nach Vanille riechenden Locken und liebe es durch diese durch zu wuscheln. Ich liebe deine total unlustigen Klopf-Klopf Witze, die aber einfach zu dir gehören und so unlustig sind das sie schon wieder auf eine merkwürdige Art und Weise lustig sind. Ich liebe deine unglaublich süße Art, wie du immer willst das es allen anderen gut geht, auch wenn du dabei dein eigenes Wohlergehen in den Hintergrund stellst. Ich liebe einfach absolut alles an dir, und auch wenn wir und manchmal streiten, dass ändert absolut gar nichts. Ich will alt mit dir werden, eine Familie mit dir gründen und Kinder adoptieren. Ich will für immer mit dir zusammen sein, dich nie mehr verlieren. Harry du bist mein ein und alles. Dir gehört mein Herz seit dem ersten mal an dem wir uns gesehen haben. Ich habe noch nie eine Person so sehr geliebt als dich wie dich. Ich bin dir einfach so dankbar für alles, du warst für mich in Schwierigen Zeit da und hast mich nicht verlassen. Ich denke jetzt schon so lange darüber nach, habe das alles seit Wochen mit Liam und Niall geplant und auch wenn ich solch eine Angst habe, und nicht glauben kann das ich das hier jetzt wirklich tuhe.. Möchte ich dich hiermit ganz offiziell fragen, ob du, Harry Edward Styles, die Liebe meines Lebens, mich heiraten möchtest?" Louis beendete seine Rede und holte eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche heraus. Vorsichtig klappte er es auf und zum Vorschein kam ein wunderschöner silberner Ring, bei dem mir erneut der Atem stockte.

Mir fehlten die Worte, alles was Louis gerade gesagt hatte, hatte mich unglaublich berührt. Noch nie hatte jemand so schöne Dinge zu mir gesagt, und wieder wurde mir klar, wie sehr ich diesen Mann doch liebte. Ja ich wollte den Rest meines Lebens mit ihm verbringen. Ja ich wollte ihn für immer an meiner Seite haben. Ja ich wollte eine Familie mit ihm gründen und Kinder adoptieren. Und ja. Ja ich wollte ihn Heiraten. Mehr als alles andere.

"Ja. Ja ich will" sagte ich mit einem breiten grinsen und nickte hastig. Auf Louis Lippen bildete sich ebenfalls ein übergroßes grinsen und glücklich nahm er den Ring aus der Box und streifte ihn mir an den Finger. Mit leuchtenden Augen bewunderte ich den Ring, bevor ich Louis auf die Beine zog und meine Lippen auf seine drückte.  Meine Gefühle spielten verrückt, alles in mir begann zu kribbeln, als wir uns lang und voller liebe küssten, bis wir uns aus Luftmangel schließlich voneinander lösen mussten. 

Lächelnd sah ich ihn an. "Ich liebe dich auch Louis. So so sehr und ich kann es nicht abwarten dein Mann zu werden" teilte ich ihm glücklich mit und küsste ihn erneut. 

Und in diesem Augenblick wusste ich, dass wir für den Rest unseres Lebens zusammen bleiben würden, denn unsere Liebe, war so stark wie nie zuvor. 

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