2. Dezember °EDITED°

PoV:Louis
Harry und ich haben uns auf 10 Uhr verabredet, jetzt ist es halb zehn und ich bin gerade erst aufgewacht. Schnell springe ich unter die Dusche, das Wasser stellte ich auf angenehm warm, und beeile mich. Wir waren 'etwas' spät heimgekommen, doch es war es mir Wert, da ich die Zeit mit niemand anderem als Harry verbracht hatte. Er war einfach so witzig, zuvorkommend und charmant. Obendrauf fühlte ich mich echt wohl bei ihm und er sah echt super aus, nicht das ich nur aufs Aussehen achte, aber bei ihm kann man das dazu sagen.
Seine schokoladenbraunen, schulterlangen Locken, seine waldgrünen Augen, in denen ich mich gestern Abend/Nacht peinlicher weise nicht nur einmal verloren hatte, seine schmalen, rosafarbenen Lippen, bei denen ich mich fragte ob er Lippenstift benutzte, über seine breiten Schultern, muskulösen Arme, zu den Ringe an den langen Fingern, seine langen Beine, einfach unbeschreiblich schön. Außerdem denke ich er hat Grübchen, bei Nacht habe ich das nicht so gut gesehen, und- DING.

Es klingelt, schnell spuke ich die Zahnpasta ins Waschbecken, spüle meinen Mund aus und laufe, nur in Jeans bekleidet und mit etwas nassen Oberkörper zur Tür um sie zu öffnen. Direkt sehe ich auf Harrys Brust, er ist größer als ich was nun wirklich nicht schwer war, aber trotzdem ist er jünger als ich! "Oh. Ehm. Hey Lou. Ich dachte wir könnten uhm vielleicht zusammen zur Lagerhalle gehen. Ich wusste nicht, dass du uhm noch nicht fertig bist" murmelt er etwas unbeholfen und kratzt sich am Kopf, die ganze Zeit starrt er auf meinen Oberkörper, ist das gut oder schlecht? "Ich ehm kein Problem. Komm rein, ich mach mich noch schnell fertig, ja?" wir betreten meinen Flur und ich schließe die Tür. "Hier ist mein Wohnzimmer. Du kannst dich ruhig etwas umgucken. Ich bin gleich so weit" erkläre ich ihm und zeige mit einem Finger in den großen Raum, indem ich mich wohl am meisten aufhielt. "Danke" dann verschwinde ich in meinem Zimmer, ziehe einen Hoodie, Socken und Strümpfe an und gehe wieder ins Wohnzimmer, wo ich Harry sehe, der sich die Bilder an meiner Wand ansah. Oft sieht man mich da beim Sport, besser gesagt beim Fußball. "Ich hab bis zu meinem Durchbruch Fußball gespielt, jetzt fehlt mir leider die Zeit dafür" erzähle ich und laufe zu Harry. "Sieht fast so aus, dein Team hat viel gewonnen" "Sie hatten ja auch mich in der Abwehr." kichere ich worauf Harry lachend erwidert, dass unsere Gegnerteams vielleicht einfach nur viel schlechter gespielt hatten, damit wir nicht traurig waren. "Wir können ja mal ein eins gegen eins spielen" fordere ich ihn gespielt beleidigt heraus. "Nein danke. Ich bin ja nicht ohne Grund Fotograf geworden" verwirrt sehe ich ihn an. "Ich habe zwei linke Füße, Louis. Ich hab nie Fußball gespielt, sogar die vierjährige Tochter meiner Schwester Gemma schießt öfter ein Tor auf ein leeres Tor, als ich" "Oh" gebe ich zurück und grinse dann schief. "Ich kann es dir ja beibringen." schlage ich vor. "Nein danke. Die Zeit mit dir verbringe ich lieber anders. Würdest du...also vielleicht mit mir einen Adventskranz basteln heute? Weil du gesagt hattest du hast noch keinen und morgen ist halt schon 1. Advent?" fragt er, zum Ende hin leiser und langsamer sprechend. "Gerne" erwidere ich und überlege wie er es meinte. Sollte das ein Date werden? Oder nur Freunde? Wir hatten gestern beide Andeutungen gemacht, aber wirklich klar kam nichts heraus, also nicht für mich "Nur ehm..." ich stottere etwas, da kommt wieder meine schüchterne Seite "verstehe das jetzt nicht falsch, ich ahm. Möchte nur wissen wo ich nunja ahm stehe? Also als naja was du mich siehst..." ich habe gerade selbst keine Ahnung wovon ich spreche, merke nur wie meine Wangen heiß werden. "Ich weiß es ehrlich gesagt selbst nicht, ich mag dich, sehr. Du bist witzig, charmant, selbstsicher, ich teile die meisten deiner Meinungen zumindest über die Sachen über die wir gestern geredet haben, ich fühl mich wohl in deiner Nähe." "Wirklich?" harke ich nach, denn ehrlich ich fühle gleich "Ja. Nur habe ich Angst, dass ich da zu viel hinein interpretiere, weil ich schon lange nicht mehr in einer Beziehung war und dich seit deinem Aufstieg bewundere." erklärt er. Mittlerweile sahen wir uns wieder an. Seine Augen funkeln "Ich fühle genauso, Harry. Ich habe die gleichen Bedenken, vor allem weil ich dich weder verletzten noch verlieren möchte, was verrückt ist, weil wir uns keine 24 Stunden kennen." fast schon flüsternd, mit warmen, und somit wahrscheinlich rötlichen, Wangen eröffne ich Harry dies. "Ich möchte dir nichts aufzwingen, aber ich denke, wenn man sich nach so kurzer Zeit, so für den anderen begeistert, dann ist es etwas besonderes." "Das heißt?" frage ich unsicher. "Wenn du willst, dann lass es uns ausprobieren und uns nun ja, daten?" gibt er, in einer fragenden Satzmelodie zurück. Ich nicke glücklich, dass er diesen Vorschlag gemacht hat, denn ehrlich, selbst wenn ich älter war, wäre ich dazu wegen der Bedenken zu schüchtern. "Ja. Ja sehr gerne Harry! Ich...es ist ewig her, dass ich jemanden auf ein Date ausgeführt habe." "Bei mir auch, aber ich will es nicht bereuen nicht gefragt zu haben." "Lassen wir es auf uns zu kommen." lächelte ich und bekam ein Lächeln zurück das seine Grübchen zeigte, die mich sozusagen gefangen hielten. Ich hatte ja schon vermutet, dass er welche hatte, aber diese hier übertrafen alles. Sie waren so süß, ließen in noch jünger aussehnen und ich wollte einfach rein piksen. "m...Louis? Ist alles ok? Hey?" zum Schluss schüttelt Harry meine Schultern leicht, verdammt! "Ja. Ich...du hast Grübchen, die sind süß, ich...es tut mir leid ahm ich wollte nicht starren ich-" stottere ich, mein ganzer Kopf glüht, verdammt war das peinlich! Harry lacht "Lou. Das muss dir doch nicht peinlich sein, gestern hab ich dir als erstes voll in die Augen gestarrt und vorhin auf deine Tattoos und- es ist doch nicht schlimm" und auf meinen Oberkörper, ich weiß Styles, denke ich mir und nicke. Ich finde es süß wie er sich selbst unterbrach.

"Okey uhm. Welches Foto machen wir zuerst?" frage ich Harry in der Lagerhalle angekommen. Sie war für die ganze Zeit gemietet, ich habe den Schlüssel und Harry und ich waren hin gelaufen, so konnte ich später, natürlich mit ihm, zu ihm und danach alleine zu mir fahren, da wir mein Auto ja gestern vor der Halle gelassen hatten.
"Von unten nach oben? Sprich mit den Schuhen?" fragt er "Jub klingt gut. Zuerst die Sportschuhe?" frage ich und er nickt.
"Also wir haben fünf Sportschuhe die wir zeigen müssen. Also fünf mal das gleiche Modell nur in anderen Farben. Ich hätte gedacht, also wenn es geht ich bin ja nicht wirklich ein Fußballkenner, dass wir ein Foto machen, von den Schuhen in schwarz weiß, wo du auf das Tor schießt und ich mache rechts seitlich das Foto. Dann eines wo man die rot goldenden Schuhe von der linken Seite sieht. Die blau grünen Schuhe würde ich von oben fotografieren, die gelb orangenen von hinten und die violett grauen von unten. Für den Kalender würde ich die schwarze weißen in der Mitte, ziemlich groß platzieren, sodass noch ein Viertel der Fläche frei ist, den Rand hab ich schon berücksichtigt. Dann links oben die Schuhe von der linken Seitenansicht und links unten die Schuhe von oben. Rechts oben die Schuhe von unten und rechts unten die Schuhe von hinten, war das verständlich?" erklärt er in seiner tiefen, angenehmen Stimme, langsam und verständlich. "Yes, Sir" antworte ich, ziehe das 'S' lang und wir beide müssen lachen. "Nein Spaß bei Seite. Ja es war verständlich, es geht von dem was du dir vorgestellt hast, ich bin ja schließlich Fußballer, und ich finde die Idee gut aber wie willst du das machen? Also das fotografieren von oben und unten?" frage ich ihn ehrlich interessiert, die meisten Fotografen wiesen einfach irgendwas an und fertig. "Lou, ehrlich jetzt? Ich bin doch nicht Fotograf geworden um Häuser auf horizontaler Ebene zu fotografieren. Das gehört zur Grundausbildung. Von unten mache ich das Foto indem ich mich, mit dem Kopf zu dir, lege. Du schießt den Ball hoch und ich mache Fotos, keine Angst ich weiß wann ich ausweichen muss. Das Bild von oben ist fast das einfachste, erstmal solltest du beachten, dass ich knapp einen Kopf größer bin als du, zweitens kann ich mich, wenn nötig, auf einen Hocker stellen. Das Foto werde ich etwas seitlich machen, du lupfst den Ball an und ich fotografiere, in der Hoffnung das der Ball den Schuh nicht verdeckt." das Letzte murmelte er eher zu sich als zu mir, ich war ehrlich erstaunt darüber, wie man solche Fotos hin bekam, die Theorie hörte sich komplett logisch an aber das Umsetzen? "Ich weiß was. Ich mache für das Foto von dem Schuh von oben einen Turn around the world" Harry sah mich erst erleichter und dann verständnislos an. "Ein Turn around the world ist wenn du den Ball an lupfst, ihn um deinen Fuß drehst und er wieder auf deinem Fuß landet" erkläre ich ihm sofort und zeige es ihm. "Das ist perfekt, Lou!" lobt er mich und ich ziehe mir Sportklamotten, natürlich von Adidas, an.

Ich muss sagen, Harry passt perfekt zu mir, egal wie selbstverliebt das jetzt klingt. Aber wir beide sind in unserem Job ehrgeizig. Sehr ehrgeizig, während ich den perfekten Schuss abliefern möchte, vielleicht auch um ihn irgendwie zu beeindrucken auch wenn er kein Fußball mochte, möchte er den perfekten Winkel, den perfekten natürlichen Lichteinfall und einfach, das perfekte Foto. Er hatte sich, bevor wir mit den Fotos angefangen hatten, die Haare mit einem Bandana nach hinten gebunden, damit sie nicht so sehr störten und keinen Schatten machten. Er sah so unglaublich hübsch aus, ich wollte, dass er seine Haare immer so trug, als er sich aufregte, weil eine Strähne beim zusammen binden immer heraus gerutscht war, hatte ich einfach diese Lockenpracht in die Hände genommen und nach hinten gehalten. Seine Haare sahen nicht nur fluffig aus, sie waren es auch.
Wir beide halfen uns gegenseitig, er sagte mir wenn ich zu verspannt aussah, mit den Händen einen Affen machte oder den Fuß komisch wegstreckte. Andererseits sagte ich ihm, wenn er einen Schatten machte oder, was oft passierte, bei den Bildern von der Seite von zu weit unten fotografierte. Er ging immer in die Knie, weswegen ich irgendwann, als ich gerade voll den guten Lauf in perfekten Schüssen hatte, er aber immer kniete, sagte „Hey Haz. Ich mag dich ja echt sehr gerne und bin auch glücklich in Zukunft mit dir auf Dates zu gehen aber für einen Heiratsantrag ist es noch etwas zu früh, findest du nicht? Also nicht das ich nein sagen würde aber trotzdem" Er war knallrot geworden, ich hatte gekichert und ihn fast auf die Wange geküsst, im letzten Moment dann aber entschieden, dass es zu früh war. Für das Foto mit dem Schuh von unten sind wir raus gegangen, weil wir die Decke der Lagerhalle im Bildhintergrund blöd fanden, weshalb auf dem Foto auch die Schneeflocken zu sehen waren, die vom Himmel fielen.

„Willkommen in meinen vier Wänden. Ich uhm. Soll ich dir erst einmal zeigen wo was ist oder wollen wir gleich anfangen?" fragt Harry als er mich in das Penthouse führte. „Du kannst mich ruhig rumführen." kichere ich, da ich gerade vor einem Bilderrahmen stehe, dessen Inhalt einfach unglaublich herzzereissend ist. Harry, mit einer blonden Frau und einem kleinem Mädchen. Das Mädchen war mit Farbe voll gekleckert, Harry mit Sätzen wie ‚bester Onkel' und ‚ich liebe Onkel Harry' zugekleistert, noch dazu ganz viele Herzen und Blumen. Die Frau und das Kind lachten, während Harry, dessen Haare -welche da um einiges kürzer und lockiger waren- auch farbig waren, einfach einen göttlichen Gesichtsausdruck machte. „Das ist meine Schwester mit ihrer Tochter. Das war an ihrem vierten Geburtstag." erklärt er mir. „Warte? Lachst du mich aus?!" fragt er dann etwas empört. „Nein! Gott Harry. Natürlich nicht. Ich hab sechs kleine Schwestern, die jüngsten sind vier. Es gibt ähnliche Bilder von mir und ihnen. Nur dein Gesichtsausdruck ist einfach göttlich." erkläre ich schnell. „Kann es sein, dass du die Wohnung nur sehen willst, weil du auf mehr Fotos hoffst?" „Vielleicht" kichere ich gespielt unschuldig und mache schnell ein Foto von Harry mit meinem Handy, da er gerade seine Augenbraue hochzieht und die Arme vor der Brust verschränkt hat wie ein bockiges Kind. Sein Bandana hat er immer noch drinnen, doch ein paar Strähnen hatten sich im Laufe des Tages gelöst „T'schuldige Harry. Das sieht so süß aus!" erkläre ich ihm und zeige ihm das Foto. Er lächelt und sagt „Komm. Während du dich über das Foto mit Gemma und Eden amüsiert hast, habe ich einen Tee aufgesetzt. Der sollte in sieben Minuten fertig sein." Ich nicke und folgte ihm. Erst zeigte er mir die Küche, sie ist groß, gut organisiert und geräumig, ich glaube er kann sehr gut kochen, dann kommt das Esszimmer, mit großem Holztisch und sechs Holzstühlen. Außerdem steht ein Bücherregal in diesem Zimmer, genau wie im Wohnzimmer, dass wirklich groß ist. Danach kamen noch sein Schlafzimmer und das Badezimmer, welches eine komplette Natursteinwand hatte, was ich wunderschön fand. Zwischen unendlich vielen Fotos mit Familien und Freunden waren auch Fotos von seinen Shoots, natürlich kannte ich sie schon vorher, in der ganzen Wohnung verteilt. „Warum ist im Schlafzimmer kein einziges Foto?" frage ich interessiert, denn das war mir wohl neben den vielen Büchern am meisten aufgefallen. „Ich finde, dass Schlafzimmer ist privat, deswegen war klar, dass ich keine Fotos von Shoots aufhänge. Irgendwie hab ich mir dann gedacht, dass ich wenn ich in einer Beziehung bin, Fotos von meinem Freund und mir reinhängen kann, deswegen habe ich keine andere Fotos rein" Verstehend nicke ich, während Harry mir zwei Tassen gibt und mit der Teekanne und einer Tüte in das Wohnzimmer ging. Kekse standen auf einem normal hohen Glastisch, wo er auch die Kanne hinstellt, weswegen ich die Teetassen dazu stelle. „Ich hab das ehrlich gesagt noch nie gemacht." gebe ich zu, als Harry anfängt etwas aus der Tüte zu holen, es sind Ringformen, wie ich feststellte. Er gibt mir Handschuhe, Draht und Tannenzweige und erklärt mir dann wie man einen Adventskranz flechtet. Nach 20 Minuten ist Harry fertig, der zwischendurch leise Musik angestellt und eine Heißkleberpistole angesteckt hatte und mir dann half. Er stellte sich erst seitwärts von mir, was sich aber als schwierig erwies, weswegen er sich dann hinter mich stellte, seine Arme an meiner Hüfte lagen und er den Kranz hielt, während ich die Zweige hin flocht. Es fühlte sich gut an, wie er seinen Kopf auf meinem gestützt hatte und nachdem ich angefangen hatte zur Musik zu summen, seine, und somit meine, Hüfte bewegte. Ich hatte das Gefühl wegen dieser ganzen Situation, besser gesagt wegen den Gefühlen die er auslöste, zu platzen. Ich kannte ihn jetzt gerade mal 24 Stunden und schon hatte er so eine Wirkung auf mich. Harry blieb die ganze Zeit hinter mir, auch während ich die Kränze mit der Weihnachtsdekoration schmückte, die er aus einer Schublade gekramt hatte.

Question to the story: Was denkt ihr macht Lou? Fragt er Hazza nach einem neuen Date?
Wenn ja: Was überlegt er sich?

Question: Wart ihr auf eurem Abschlussball/ bzw geht ihr wenn er ist?
Answer: Er ist heute Abend & Nein ich gehe nicht.

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