PoV: Harry
Ich hoffe einfach, dass Louis es nicht falsch aufnahm im Nachhinein, was wenn er heute seine Meinung ändert?
Aber es ist Louis, ich glaube es einfach nicht. Es ist Louis, nicht Alex, sie sind verschieden, Louis hört mir zu. Er küsst mich von sich aus, ganz sanft als wäre ich zerbrechlich, obwohl ich mehr der Dominante bin. Er ist einfach Louis, er ist mein Freund.
Außerdem weckt er Interesse an meinem Leben und fragt viel nach, zum Beispiel wenn wir Nachts im Bett liegen und nicht einschlafen können.
Ich muss aufhören sie miteinander zu vergleichen.
Als ich aus meinem Bad gehe, bleibt mein Blick auf dem Waschbecken hängen, Louis hat eine Zahnbürste hier, ich lächele, als ich bemerke wie schräg sie daliegt. Er ist ein kleiner Chaot, mein kleiner Chaot.
Die Stadt ist voll, irgendwie klar, aber es ist Donnerstag Vormittag, ich habe auf etwas weniger Tourismus gehofft, aber ändern kann ich es ja sowieso nicht, außerdem ist der gewünschte Laden schnell gefunden und so gut wie leer.
„Hallo James" begrüße ich den witzigen, britischen Inhaber des Juweliers meines Vertrauens.
„Hallo Harry! Wie geht es dir? Lange nicht mehr persönlich gesehen. Was führt dich zu mir?" beginnt er sofort und stellte mir eine Tasse Tee hin.
„Ich bräuchte bitte auf jeden Fall einen Ring, wenn du das ‚persönlich' schon so betonst, dann hast du die Nachrichten wahrscheinlich geschaut, oder?"
„Aber natürlich Harry, erzähl mir mehr" fordert er mich auf, während er mir Tee eingießt, Grün, wie immer.
„Du kennst mich, meine Ringe und den anderen Schmuck. Ich- Louis ist- war mein Model, jetzt sind wir zusammen. Er hat meinen Schmuck gesehen und lange bestaunt, als wir darüber geredet haben, erzählte er mir, dass er Ringe mochte, aber keine hat, weil er sich die nicht selbst schenken möchte, er möchte einen mit Bedeutung" an den Tag als er den Witz übers heiraten gemacht hatte, weil ich bei den Fotos so weit in die Knie gegangen war, erinnerten wir uns beide als wir über meine Ringe redeten, weswegen er mir einen Ring, den er schön fand, beschrieb. Genau diese Beschreibung gebe ich jetzt an James weiter.
„Danke James, du bist der Beste"
„Viel Glück, holst du ihn später ab?"
Ich nicke und verlasse den Juwelier, ich habe den perfekten Ring. Mein nächster Weg führt mich ins Bastelgeschäft, indem ich Papier und Bastelutensilien kaufe um Marcas und Mairin eine Freude zu machen, die zwei lieben basteln und malen.
Für Niall und Lena besorge ich zu Weihnachten eine Woche in Taize, in der Zeit werde ich auf ihre Kinder aufpassen, ich weiß, dass beiden schon immer gerne dahin wollten, es für sie aber nicht möglich war, weil sie ungeplant die Zwillinge bekommen haben und mit ihnen nicht dorthin reisen wollen, solange sie den Sinn dahinter nicht verstehen.
PoV: Louis
Harry hat viel Weihnachtsdekoration, mit meiner zusammen ist es nicht gerade wenig, ich seufze erst mal etwas auf. Bevor ich irgendetwas anderes machen konnte, musste ich mich ans Aufräumen, Waschen und putzen machen, auch wenn ich es nicht gerne tat, aber wenn Harry und ich morgen, so wie ich ihn kenne, meine vier Wände schmücken, muss ich das tun. Dabei fällt mir mein fast leerer Kühlschrank auf, weswegen ich meinem Freund eine Nachricht schreibe in der ich ihn fragte ob er noch Essen hatte, dass weg muss. Kurz hatte ich überlegt ob ich ihn anrufen solle, mich aber dagegen entschieden, weil ich nicht wie ein Kontrollfreak rüberkommen möchte.
Wenn Harry nichts mehr im Kühlschrank hat, werde ich noch einkaufen fahren, ob ich heute Abend zu ihm gehen darf? Ob wir bei ihm schlafen? Ob er doch gemerkt hat, dass er lieber alleine ist? Dieses Arschloch von Alex, wie kann man einen so bezaubernden, attraktiven Mann wie Harry so misshandeln? Wie kann man Menschen allgemein so behandeln?
Vertieft in die Arbeit, dem Raussuchen von Dekoration merke ich nicht, wie die Zeit vergeht, bis ich einen Anruf bekomme.
„Hey mein Schatz wie geht es dir? Es tut mir leid ich habe deine Nachricht erst gerade gesehen. Ich wäre fertig, möchtest du zu mir kommen?" höre ich Harry und sehe auf die Uhr, es ist drei am Nachmittag. "Hallo Baby, mir geht es gut und dir? Ich komm gerne zu dir-" ich werde von meinem Magen unterbrochen, der heftig knurrt. "Och Schatz. Hast du wieder nichts gegessen?" Ich habe seit dem Frühstück aufgeräumt und das Haus auf Vordermann gebracht, was erwartet er? "Wie wäre es damit, wir treffen uns in eineinhalb Stunden im Restaurant vom ersten Mal. Ich muss mich noch fertig und so" schlage ich vor, dass ich minimal flunker, hört Harry glücklicherweise nicht. "Gerne treffen wir uns direkt da?" Ich bejahe und lege auf. Die Dekoration lasse ich unbeachtet stehen, ziehe meine Jacke und Schuhe an und nehme mir meine Schlüssel bevor ich das Haus verlasse.
"Hallo Bebe" begrüße ich die junge Frau, eine mehr oder weniger Kollegin von mir, sie war Stylistin gewesen, bevor sie sich als Juwelierin selbstständig gemacht hat, zusammen mit einem Freund, ich glaube er heißt James oder so, ist sie sehr bekannt. James hat ihr bei ihrem aufstieg geholfen, nun haben die zwei eine Art unabgesprochenen Deal, ist bei James ein Kunde und er kann ihn nicht glücklich machen, schickt er ihn zu Bebe, andersherum natürlich genauso.
"Es geht ganz schnell, zumindest von meiner Seite aus. Ich habe einen Freund und er-" "Harry Styles, ich weiß" unterbricht sie mich "Es ist Weihnachten, ich brauche eine Kette. Er hat viel silberen und goldenen Schmuck. Vor allem Ringe, ich liebe ihn. Kannst du mir was schönes zusammenstellen?"
"Klar doch. Schau gleich mal hier. Die hier hat einen Diamanten drinnen. Oder hier. Silber mir Weißgold überzogen-" sie zeigt auf eine schlichte Kette "Papierflieger!" "Bitte?" "Ein Papierfliegeranhänger bitte, einen goldenen, mit unseren Anfangsbuchstaben eingraviert, bekommst du das hin?"
"Ich bin Bebe, natürlich, warum ein Papierflieger wenn ich fragen darf?" "Sein Lieblingssong ist Paper Planes. Außerdem - wow. Was ist das?" Ich zeige auf einen wunderschönen Ring, dass die Frage dumm ist, bemerke ich nicht. "Ein Ring. Weißgold und ein Diamant mit eingearbeitet. Ich kann ihn an James geben, der kann ihn so bearbeiten, dass er kleine Löcher einbohrt, damit man ihn auch um die Kette hängen kann. Willst du das?" Ich nicke geistesabwesend und nehme den Ring in die Hand. "Er ist wunderschön. Danke, Bebe. Soll ich gleich zahlen oder bei Abholung?" "Geh zu deinem Schatz, ich schreibe dir wenn alles fertig ist und wie viel es kostet." "Danke."
Lächelnd gehe ich zum Italiener, ich werde Harry niemals gehen lassen. Dieser Ring soll ein Promise-Ring werden, hoffentlich gefällt er ihm so gut wie mir.
Bei Luigi angekommen, sehe ich Harry um die Ecke biegen und laufe ihm entgegen um ihn mit einem langen Kuss zu begrüßen.
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