21. Dezember - Advent Calendar and snow wishes - 1Ds_carrot

Nur noch wenige Tage bis Weihnachten und den heutigen Montag versüßt uns 1Ds_carrot

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(Alter der Charaktere nicht realitäts getreu)

Harrys Point of view

Zusammen mit meinem besten freund Niall ging ich zur Schule und versuchte dabei nicht auf die Fresse zu fliegen, denn in der Nacht hatte es ganz gut gefroren. "Hör auf zu lachen Niall!" sagte ich mürrisch doch dieser lachte nur hörte dann aber auf und sah mich an, "Hast du dieses Jahr einen Adventskalender?", wie kam er denn jetzt darauf? Seufzend sah ich Niall an, "Ich wollte eigentlich keinen aber meine Mutter hat mir und Gem einen gekauft. Mit irgendwelcher Schokolade oder so" Nialls Augen fingen an zu strahlen, "Ich hab leider keinen, hab mein Geld lieber für ein neues Gitarren Plektrum ausgegeben, außerdem hat mein Neffe es irgendwie geschafft eine Saite Kaputt zu machen, das kostete auch Geld" es bedrückte mich irgendwie ihn so niedergeschlagen zu sehen, das war auch der Grund weswegen ich: "Du kannst meinen Kalender haben" sagte. Der Ire blickte mich nun strahlend an und umarmte mich, dabei versuchte er noch mir küsse aufs Gesicht zu hauchen aber er kam nicht dran, er war halt einfach zu klein. Im nächsten moment sagte er aber "Oh guck mal, da ist Louis", ich erstarrte sofort, stolperte dadruch über meine eigenen Füße und landete auf dem Boden. Um meine reaktion zu erklären, ich habe einen kleinen Crush auf Louis, doch ist er unereichbar. Er ist erst vor drei Jahren her gezogen und kurzzeitig waren wir sogar befreundet gewesen, doch nach kurzer Zeit war er komisch zu mir geworden und hatte den Konakt abgebrochen und sich mit Liam und Zayn angefreundet, in ihrer Freundesgruppe war kein anderer, nicht das es niemand versucht hatte doch sie ließen einfach keinen dazu. Und so war Louis der coole Badboy in den klein Harry verliebt ist, wie Klischeehaft.

Penlich berührt stand ich schnell auf und zog Niall mit mir, ohne zu gucken was Louis machte, das wäre nur wieder Peinlich geworden. Sobald wir an der Schule ankamen atmete ich erleichtert aus. "Kommt Louis nicht normal mit Liam und Zayn zusammen?", fragte Niall verwirrt. Ich zuckte nur mit den Schultern "Kann sein, aber können wir jetzt rein gehen? Mir ist Kalt" Niall stimmte mir zu und zusammen gingen wir rein zu unseren Spinden, praktischer weise waren diese direkt nebeneinander. Als ich meinen öffnete, sah ich ein seltsames rotes teil, ich nahm es in die Hand und sah es mir an vorne Stand in schöner geschwungener Schrift "Adventskalender" drauf, er war nicht von irgendeiner Marke aber auch kein typischer selbstgemachter, was mich verwirrte. Wer schenkt mir einen Adventskalender? Ich schüttelte ihn einmal aber hörte nichts. Ich würde mich nachher damit beschäftigen, morgen war schließlich auch schon der erste Dezember. Ich stellte ihn also einfach wieder zurück und nahm die Bücher die ich brauchte in die Hand. Darauf achtend das mein Spind richtig verschlossen war, ging ich zu meiner ersten Stunde, leider ohne Niall.

***

Mittlerweile hatte ich Schulschluss, in den Pausen hatte ich Louis angestarrt und mit Niall darüber diskutiert von dem der Rote Kalender aus meinem Spind stammen könnte, mehr war nicht passiert. Möglichst unaufällig packte ich den Kalender in meinen Rucksack bevor ich die Schule verließ und nach Hause lief, Niall wurde von seinem Bruder abgeholt da er einen Kieferorthopäden termin hatte. Sobald ich zu Hause war, aß ich eine kleinigkeit und wollte ich mich eigentlich dem Kalender widmen doch eine Nachricht auf meinem Handy hielt mich davon ab

Du musst noch Mathe machen Niallxx

stimmt, da war ja was. Seufzend nahm ich mir also mein Mathe Buch und versuchte mich an den Aufgaben, verzweifelte jedoch kläglich. Irgendwann hatte ich die Aufgaben dann doch fertig, ging dann aber nur noch etwas essen und fiel dann förmlich in mein weiches kuscheliges Bettchen. Es war eine ruhige Nacht, wo ich natürlich nicht von Louis und mir träumte, wo wir kuscheln, uns küssten, einfach nur redeten und miteinan.... Ein nervtötendes Klingeln neben mir riss mich aus meinem Schlaf, und meinen nicht vorhandenen traum, müde und mit Mordgedanken an meinen Wecker öffnete ich meine Augen langsam. Doch mit einem schnellem gedanken daran, welcher tag heute war, war ich ruckzuck auf den Beinen. Der Adventskalender der nun auf dem Nachttisch neben meinem bett stand, davor lag ein Zettel wo "Wie süüüßßßß" in der Handschrift meiner Schwester drauf stand. Das erklärte dann auch wieso der Kalender da plötzlich stand. Eine plötzliche nervösität breitete sich in meinem Körper aus, es waren viele gefühle gemischt ineinander, es war wirklich nicht beschreibbar. Langsam und mit bedacht öffnete ich das erste Türchen, doch es war kein einfacher Gegenstand drin, sondern ein Satz "Du bist Wunderschön" für viel wäre das kein bedeutsamer Satz, doch mir bedeutete er wirklich viel. Ich bekam sowas nicht sonderlich oft zu hören, natürlich von meiner Mutter, meiner Schwester und meinem Stiefvater, ganz selten sagte mir auch Niall mal das ich hübsch war, doch das alles war etwas anderes, und alleine dieser Satz löste ein riesiges Kribbeln in mir aus. Kurz zerbrach ich mir noch den Kopf darüber von wem das sein könnte, doch ich kannte keinen mit so einer Handschrift.

Damit ich nicht zu spät kam, löste ich mich irgendwann doch aus meinen Gedanken und machte mich fertig. Ich lief mit Niall zusammen zur Schule, den Kalender für ihn in meinem Rucksack.

Niall textete mich gerade mit irgendwelchen worten voll, während er irgendwann das gespräch auf meienen Kalender lenkte,: "Und was ist drin?", fragte er aufgeregt wie ein kleines Kind. Auf mein Gesicht stahl sich sofort ein Lächeln "Nicht viel, ledeglich ein Satz und eine kleine Schokolade, die ich erst gar nicht gesehen habe, aber vorallem der Satz bedeutet mir unglaublich viel.", während ich meine Grübchen zum besten gab, sah Niall mich verwirrt an "Ein Satz? Und warum haben wir die Schokolade nicht gehört?", leise kicherte ich "Der Satz bleibt mein kleines Geheimnis und die Schokolade ist so fest, fest geklebt das ich noch nichtmal weiß wie ich die da los bekommen soll. Da war ein echtes Genie dran", jetzt lachte auch Niall. Gemeinsam betraten wir den Schulhof an dem wir nun angekommen waren. Niall verabschiedete sich von mir, da wir die ersten Stunden nicht gemeinsam hatten und da wir schon recht spät dran waren, war auch nicht mehr groß zeit zum quatschen. "Niall warte!", rief ich ihn zurück, weswegen uns viele mitschüler verwirrt anguckten, unteranderem auch Louis und seine Gruppe. Niall kam wieder zu mir zurück und als er sah das ich meinen Rucksack öffnete und den Adventskalender rausholte, fingen seine Augen an zu leuchten und er rannte auf mich zu " Danke Danke Danke" sagte er immer wieder, während er mein gesicht abknutschte, ich kichterte nur. Louis eifersüchtige blicke auf uns, bemerkte ich deswegen gar nicht. Nachdem Niall mich nun endlich losgelassen hatte, machte ich mich wirklich auf dem weg zu dem Raum wo ich unterricht hatte, denn ich wollte noch kurz ruhe, bevor Louis mit dem ich gemeinsam unterricht hatte auch auftauchen wurde, und mich nerven würde. Klar ich hatte Gefühle für den Jungen mit den Braunen wuschelhaaren, doch sein Bad Boy Image ging mir manchmal wirklich auf die nerven. Doch viel zu schnell gesellte sich Louis zu mir. Während mein Herz sich freute, war mein kopf angepisst, auf Louis und mein Herz. "Warum hast du denn dem Horan nh Kalender geschenkt. Und dann noch mit so nem auftritt. Biste etwa schwul?" zischte Louis mir zu, während seinen Worten war ich zusammen gezuckt. Hart schluckte ich, während ich mit aller kraft versuchte meine Stimme stark klingen zu lassen "N-Niall bedeutet mir viel, und deswegen habe ich ihm einen Adventskalender geschenkt. Und...Ich bin nicht Schwul! Und selbst wenn ich es wäre, wäre das ein problem für dich?!" während meines letzten Satzes war ich lauter geworden. Plötzlich wirkte Louis etwas eingeschüchtert und hielt seine große Klappe. Bevor ich mir aber groß Gedanken darüber machen konnte kam auch schon unser Lehrer.

2. Dezember

Ganz im gegensatz zu gestern sprang ich an diesem morgen aus dem Bett, als mein Wecker klingelte. Direkt ging ich zu meinem Kalender und öffnete das zweite Türchen. Erneut war dort ein Satz: "Wenn du lachst kann man fast gar nicht anders als mit zu lachen, durch deine unglaublich süßen Grübchen, deine Strahlenden Augen und das engelsgleiche ehrliche lachen". Der Satz zauberte mir ein lächeln aufs gesicht, doch diesmal war keine Schokolade drin, weswegen ich fast schon ein bisschen enttäuscht war, doch dann sah ich versteckt im türchen, ein gefaltetes stück Papier, ich war neugierig also entfaltete ich es sofort. Zu erkennen war ich, gezeichnet mit einem Bleistift, auf der Zeichnung lachte ich ein herzliches lachen, man konnte förmlich sehen wie glücklich ich in diesem moment war. Perfekt war das bild bei weitem nicht, aber ich fand es unglaublich schön, so das ich es einfach in meinem Zimmer aufhing. Mit bester laune machte ich mich also auf den weg zur Schule, die erste ernüchterung kam aber schnell, denn Niall war heute Krank. Meine gute Laune hielt aber trotzdem noch. Bis ich in Geografie mit Louis zusammen arbeiten sollte. Dort stritten wir uns, bis die Fetzen, oder unsere Schulbücher, flogen. Danach war meine gute Laune hin. Umso erleichterter war ich, als ich an diesem tag in mein bett viel und diesen doch so bescheuerten tag endlich hinter mir lassen konnte. Doch der nächste morgen konnte meine Laune nicht verbessern. Im Türchen befand sich zwar wieder ein satz, doch mein Herz erreichte dieser nicht zu schlimm war mein Herzschmerz. "Deine stimme ist so sanft, das man direkt dabei einschlafen könnte" löste wohl bei keinem so richtige Euphorie aus. Niall war heute zum glück wieder da, ansonten hätte ich wohl sterben müssen. "Man Harry, sag jetzt was gestern so bescheurtes vorgefallen ist!", versuchte der ire nun zum zehnten mal, informationen aus mir herauszubekommen, doch ich sagte nichts. Erst als Niall scharf die luft einzog blickte ich auf. "Was ist denn da passiert?!" sagte Niall geschockt, mit blick auf dem Kaputten fensters des Geografie raums. Möglich locker zuckte ich nur mit den schultern "keine Ahung da...-" bevor ich aber ausreden konnte unterbrach mich der Direktor mit einem lauten "Mr. Styles, Mr. Tomlinson sofort in mein Büro!". Erschrocken zuckte ich zusammen. Mit bedröpeltem gesicht machte ich mich auf den weg zum Direktor, Nialls rufe dabei ignorierend. Louis versuchte während dessen ein gespräch mit mir aufzubauen, dabei rastete ich allerdings aus und schrie "Kannst du nicht mal deine Klappe halten Tomlinson?! Reicht es dir nicht, was du hier angestellt hast?" das lies Louis aber nicht auf sich sitzen "Was ICH hier angestellt hab?!" dabei betonte er das ich besonders. Louis ignorierend, zumindest so halb, betrat ich das Büro, Louis direkt hinter mir. "Also Jungs, was war da los mit euch? So kenne ich dich gar nicht Harry" die enttäuschung, war deutlich rauszuhören "Weiß nicht, Louis hatte mich provoziert und irgendwie sind da alle sicherungen bei mir durch gebrannt, tut mir leid. Sowas wird nicht nochmal vorkommen"

Eine halbe stunde später durften wir endlich gehen. Der Direktor verzichtete in dem Fall auf eine große Strafe solange sowas nicht nochmal passieren würde, da würde unsere Strafe dann stärker ausfallen, doch trotzdem würde er unsere Eltern infomieren müssen. Doch anstatt zum unterricht zu gehen, wie ich es eigentlich gemusst hätte, verschwand ich auf die Toilette. Dort in einer Kabine eingeschlossen ließ ich endlich meinen tränen freien lauf. Mein lautes Schluchtzen schallte in der Toilette wieder, dadurch hörte ich nicht wie sich die Tür öffnete. Erst als ich ein "Harry?" vernahm, verstummte ich.

4. Dezember

Das nächste mal, als ich meine Augen öffnete, spürte ich etwas weiches unter mir und mein Kopf brummte stark. Ich beschloss meine Augen wieder kurz zu schließen und so liegen zu bleiben, das machte ich auch bis ich ein Lautes poltern hörte. Mein Kopf schoss in die höhe und erst jetzt bemerkte ich, das es gar nicht mein Zimmer war. Ich drehte meinen Kopf um die Lärm Quelle zu finden da sah ich Louis peinlich berührt an einem Schreibtisch stehen. "Äh...Hi" meinte er nur, ich räusperte mich einmal damit meine stimme nicht so krazig war, bevor ich: "Wo bin ich und was mache ich hier?" fragte, Louis sah verlegen auf seine füße bevor er kleinlaut "du bist bei mir zu Hause. Als ich dich in der Toilettenkabine gefunden hab, wolltest du die erst nicht öffnen konntest dich irgendwann aber doch überwinden, hast mich dann eine ganze zeit lang angeschrien und bist dann heulend in meinen armen zusammen gebrochen. Und irgendwann vor erschöpfung eingeschlafen. Da ich dich ja schlecht in der Schule lassen konnte und du nicht wachzukriegen warst bist du jetzt hier.." antwortete. Ich meine sogar einen leichten Rot schimmer auf seinen Wangen zu sehen. Doch als ich dann einen blick auf den Wecker wagte, stand mir der Mund auf. Es schon der Morgen des vierten Dezembers. Schnell stand ich auf, zog meine Schuhe an, das war zum Glück das einzige das Louis mir ausgezogen hat, schnappte mir mein Handy und rannte raus aus Louis Zimmer. Das ich nun vor einem Gang gewirr stand brachte mich allerdings nicht weiter. Doch aus der Tür neben mir kam ein Blondes Mädchen heraus. Zuerst wollte ich sie fragen wo ich hier raus kam, doch nachdem ich genervt angeguckt wurde, lies ich es lieber. "Louis!" knurrte sie nun genervt durch Louis Tür, dieser steckte kurz seinen Kopf aus der Tür "Zeig Harry doch wo er rauskommt, Okay Lottie?" lächelte dieser das Mädchen übertrieben freundlich an. Diese zeigte Louis nur den Mittelfinger.

"Komm mit" sagte sie nur bevor sie den Gang entlang ging und eine Holztreppe runter, da mussten wir an einer Küche vorbei wo eine Frau stand die sich mit einem kleinen braunhaarigen Mädchen unterhielt, etwas jünger als Lottie. "Morgen Mum" sagte diese jetzt "Wer ist denn das?" fragte diese verwirrt an mich gerichtet "Louis neue erungenschaft, nehme ich an". Die Frau seuftze während ich mich immer unwohler fühlte "Es war doch gerade besser geworden...Doch dann kam gestern der Anruf von Louis direktor und jetzt das..." Verzweifelt seuftze sie nun. Louis kam währendessen mit zwei vielleicht fünf jährigen ebenfalls in die Küche "Huch Harry, du bist ja noch da" ich nickte etwas verzweifelt. "Wo genau bin ich hier eigentlich?" fragte ich nun, irgendwie musste ich ja auch noch nach hause kommen, Louis sagte mir daraufhin nur die Adresse, die leider bestimmt zwanzig minuten zu fuß von mir entfernt war. Louis erbarmte sich dann doch noch, mir die Tür zu zeigen so das ich endlich gehen konnte. Während ich mein Handy rauskramte um meine schwester anzurufen damit sie mich abholen kommt, setze ich mich auf die Treppe die zum Haus führte "G-Gem..." schluchtzte ich in den höhrer nachdem sie endlich abgehoben hatte "Harry!" sagte sie sofort "Mum,Robin und ich haben uns totale sorgen gemacht!" mein schlechtes gewissen wurde sofort stärker und ich weinte noch mehr. "Shhh alles ist gut. Wo bist du?" Immer noch schluchzend sagte ich ihr Louis adresse und sie versprach mich abzuholen. Währendessen weinte ich weiter, irgendwann hörte ich eine Tür hinter mir "Harry?" sprach die Frau von eben, doch ich reagierte nicht "Ich bin Johannah die Mutter von Louis. Du kannst mich aber auch einfach Jay nennen. Hier eine decke, es ist doch total kalt." Jay legte mir eine decke über die Schulter und versuchte ein Gespräch mit mir aufzubauen, doch ich antwortete nur sparlich. Als dann endlich das Auto meiner Mutter um die ecke bog, atmete ich erleichtert aus. Sobald das Auto hielt sprang meine Schwester raus und ging zu mir, ich sprang ihr sofort in die Arme und weinte da weiter, doch diese drückte mich irgendwann zurück wischte mir die Tränen aus dem gesicht und gab mir einen Kuss auf den Kopf "Harry, dir reist keiner den Kopf ab. Versprochen" ich nickte und unterdrückte den Drang weiter zu heulen "Danke Jay, für die Decke und so" ich lächelte sie an, bevor ich in das Auto meiner schwester stieg und wir nach Hause fuhren.

Die nächsten Tage verliefen alle unaufällig. Zuerst war die lage bei mir zu Hause recht angespannt durch den anruf meines Direktors und mein Verschwinden über Nacht, doch das entspannte sich recht schnell wieder. Doch zwischen Louis und mir ging es immer mal wieder auf und ab, meinem Herzen gefiehl das gar nicht, und auch mein Adventskalender entspannte die lage in keinster weise, denn der Gedanke daran, das mich eine person, so mag wie die Person die mir den Kalender geschenkt hat, ist unglaublich. Aber es ist auch ziemlich ernüchternd wenn man nicht weiß wer es ist.

Louis und ich hatten uns erst ein paar tage lang ignoriert, keine gespräche in irgendeiner art und weise, nicht mal blöde bemerkungen. An so Tagen ließ mich sogar Zayn und co. in ruhe. Aber es gab auch die Tage an denen die Situation zwischen mir und Louis fast zu eskalieren droht. Mal ist es in guter sicht, wo ich ihn einfach nur an eine Wand drücken will und bis zum geht nicht mehr küssen will und dann im negativen sinne wo fast wieder ein Buch durchs fenster fliegt. Dann gibt es aber auch diese ruhigen situationen wo Louis einfach unglaublich süß zu mir ist.

Langsam aber sicher kam Heiligabend näher, nur noch zwei Tage bis zum 24 Dezember und ich freute mich schon richtig auf das fest mit meiner Familie, auch wenn das bedeutete das ich keine geschenke mehr bekam von meinem Kalenderbastler zumindest. Heute war ein Sprüch in meinem Adventskalender wo es darum ging, wie Scharf ich war. Zur verdeutlichung wude ein Scharfes Bonbon bei gelegt, darüber hatten sowohl ich als auch meine Schwester herzlich gelacht. Und auch, als ich gerade mit meiner Familie den Weihnachtsbaum schmückte, konnte mir das lächeln nicht genommen werden, auch wenn mein größter Wunsch das es an Weihnachten Schnee gibt noch nicht erfüllt wurde. Meine Schwester lachte neben mir plötzlich los und auch meine Mutter konnte ein Lachen nicht verkneifen, verwirrt suchte ich nach dem grund für ihr lachen, doch ich konnte ihn nicht finden. Als es an der Tür klingelte gab ich es auf nach dem Grund für ihr lachen zu suchen und ging an die Tür. Als ich die Tür öffnete stand da aber nicht wie erwartet Niall vor Tür der irgendwas vergessen hat sondern Louis. Am straßenrand konnte ich Liam und Zayn stehen sehen die etwas genervt wirkten. "Ähh...Hi Louis. Was machst du hier?" auf Louis wangen zeigte sich ein leichter Rotschimmer "Du...du hast da was" er deutete auf meine Haare weswegen ich in den Spiegel neben der Tür schaute wo ich eine Sträne meiner Locken sah die geflochten wurden, doch damit nicht genug, Gemma hatte noch eine Kugel vom Baum mit rein geflochten. Sofort stieg mir das blut in die wangen. So hatte ich die Tür auf gemacht, Peinlich. "Aber das war doch nicht der grund warum du geklingelt hast oder?" fragte ich lässig, den Christbaumschmuck in meinen Haaren einfach ignorierend.

Gerade als Louis anfangen wollte zu reden kam meine Schwester zur Tür "Was dauert das denn hier so lange Haz?", sie umarmte mich von Hinten und scannte Louis ab, irgendwas bei Louis änderte sich und er meinte das er gehen müsste, noch verwirrter als woher blickte ich Louis hinterher, auch meine Schwester war verwirrt. Ich sah noch wie Zayn Louis an den Hinterkopf schlug. Ich wollte gerade die Tür schließen da kam Liam angejoggt und drückte mir eine süße Schneekugel in die Hand "Die wollte Louis dir eigentlich geben, zumindest bevor deine Freundin kam" bevor ich noch etwas erwiedern konnte, war Liam schon wieder weg. Die dachten ernsthaft Gemma wäre meine Freundin? Gemma hinter mir lachte sich schlapp "D-dein Schwarm denkt ich bin deine Freundin" sagte sie unter einem enormen Lachflash und wischte sich schon die Tränen aus den Augen. Ich zog Gemma unter ihrem Lachen nur zurück ins Wohnzimmer, meine Mutter sah mich sehr verwirrt an doch ich bedeutete Gemma nicht zu fragen was los sei. Zum glück hielt meine Mutter sich dran.

Während Gemma noch immer lachte, versuchte ich mir endlich diese Blöde Kugel aus dem Haar zu machen, was leider einfacher klingt als es war. Als ich es aber nicht hinbekam, widmete ich mich der Schneekugel. Die war wirklich schön, in der Kugel sah man das verschneite London, zusätzlich hatte die Schneekugel ein eingebautes LED-Licht so das die Kugel leuchtete, das alles spiegelte den Weihnachtszauber vom verschneiten London wundervoll wieder. "Die ist aber hübsch" sagte meine Mutter nur, und half mir endlich die Kugel aus dem Haar zu holen. Danach kuschelten wir uns alle auf die Couch und guckten einen Weihnachtsfilm. Doch Louis verhalten ging mir nicht aus dem Kopf.

Am nächsten Tag, kam ich erst sehr spät zum öffnen meines Adventskalenders, denn durch Plätzchen Backen, Letze Weihnachtsgeschenke besorgen und und und bin ich zu fast nichts anderem mehr gekommen, doch dieses mal war auch nichts besonderes mehr drinnen, ein Spruch wie schön meine haare doch sein und ein kleiner Schoko Nikolaus. War dem Bastler da etwa die Lust vergangen? Fragte ich mich enttäuscht weil ich irgendwie mit etwas tollerem gerechnet hatte. Und auch das es immer noch nicht geschneit hatte, verbesserte meine Laune wirklich nicht, also flüchtete ich mich in das Weihnachtsbuch das im Türchen des sechsten dezembers drinne war, beziehungsweise in meinem Spind, so wie es aber nochmal extra in meinem Kalender drinnen stand. Doch da stelle sich wieder die frage Woher wusste die Person den Code zu meinem Spind? Die frage versuchend auszublenden vertiefte ich mich in die schöne Liebesgeschichte des Buches. Ich vertiefte mich so in das Buch und die schöne Geschichte wo es gerade geschneit hatte so das ich die realität total vergaß. Erst als meine mutter mir das Buch aus der Hand nahm, tauchte ich wieder aus der Spannenden Geschichte auf. "Harry du solltest langsam schlafen, es ist schon bestimmt ein Uhr" müde stellte ich fest das es wirklich schon so spät ist "Ja Mum, ich ziehe mich nur noch kurz um und Putze mir meine zähne, dann gehe ich schlafen. Schlaf gut Mum", "Gute Nacht Schatz", Müde machte ich mich wirklich fertig und ging dann schlafen.

Am nächsten morgen hatte ich ein komisches gefühl im Magen, das verstärkte sich nur noch als in meinem 24. Adventskalendar Türchen dieses mal keinen Spruch fand sondern ledeglich eine Adresse und eine Uhrzeit. Am Weihnachtsmarkt neben der St. Lukes Church 16:30 und darunter dann noch die genaue Adresse. Irgendwie machte sich ein wirklich ungutes gefühl in mir breit, ich wusste ja nicht mehr die Person war, da konnte ich mich doch nicht mit der Person treffen, was wenn die Person nur versuchte mit dem Kalender mein vetrauen zu bekommen um mich dann zu entführen oder so? Ich meine wie sollte die Person sonst meinen Code zum Spind wissen als durch sowas? Wer kommt schon auf das Geburtsdatum eines verstorbenes Tiers? Meine Katze ist jetzt auch schon mehr als zehn Jahre tot, einfach kam man also nicht an ihr Geburtsdatum ran. Aber welcher Entführer macht sich solche Mühe? Vielleicht um dann sagen zu können das ich freiwillig mit gegangen bin? Das beste wäre einfach nicht zu dem Treffen zu gehen, dann konnte mir auch nichts passieren. Immernoch gedankenverloren ging ich die Treppe runter wo meine Mutter Frühstück gemacht hatte. Ich setze mich und zusammen fingen wir alle an zu essen "Und Harry, was war heute drinnen?" fragte ausgerechnet Robin, ich schluckte mein Crossaint runter "Eine Adresse und eine Uhrzeit" mit hochgezogener Augenbraue sah meine mutter mich an "Das ist aber seltsam. Wer schreibt denn sowas in einen Adventskalender", Gemma gab jetzt auch noch ihren Mist dazu "Verliebte Teenager die sich nicht anders zu helfen wissen vielleicht." ich wollte gerade ausatmen das keiner auf die gleichen gedanken kam wie ich doch, doch das wäre verfrüht gewesen "Möglich Gem, aber vielleicht ist es auch jemand der Harry etwas schlechtes will. Es gibt nicht nur gute Menschen" Robin zerstörte meine Hoffnung "Natürlich gibt es nicht nur gute Menschen. Aber warum sollte jemand sich solche Mühe geben, sich mit Harrys interessen auseinander setzen, ihn Zeichnen und jedentag ein Kompliment über Harrys aussehen UND über seinen Charakter schreiben? Alleine das die Person seinen Charakter kennt, bedeutet das die Person ihn kennen muss" sagte Gemma jetzt selbstsicher bevor sie wieder von ihrem Käse Brötchen abbiss. "Oder es ist ein ganz kranker Stalker" war das einzige was meine Mutter dazu sagte. "Ich finde Harry sollte hin gehen" Gemma ließ nicht locker und irgendwie freute mich das, doch ich hatte ja die selben bedenken wie meine Mutter und Robin. "Alleine sollte er da nicht hin, wenn irgendwer mit geht sehe ich da kein problem. Schatz machst du das?", meine mutter sah Robin bittend an "Ich geh doch nicht mit Robin da hin. Robin ist wie ein Vater für mich, und mit einem Vater geht man nicht auf so ein Treffen. Außerdem bin ich schon 17" "Das ist mir egal Harry, wenn du nicht mit Robin gehen willst, gehst du entweder gar nicht oder mit jemand anderem. Das ist deine Entscheidung" war das letze Wort meiner Mutter.

Nach dem frühstück ging ich wieder in mein Zimmer und überlegte wen ich mit nehmen konnte, doch hatte ich keinen, Niall würde meine Familie nicht akzeptieren da er ja auch zu schwach war. Ich verabschiedete mich also von dem gedanken jemals heraus zu finden wer mir diesen Adventskalender gemacht hatte. Um 16 Uhr kam Gemma in mein Zimmer und sah mich verwirrt an "Du bist ja noch gar nicht fertig". "Warum sollte ich? Ich habe keinen der mitkommt und mit Robin will ich nicht", sie seufzte und zog mich hoch "Du hast jemand der mitkommt und jetzt mach dich fertig, ansonten kommst du noch zu spät!" Schnell zog ich mich an und richtete meine Haare. Schnell schlüpfte ich in meine Boots und zog meinen schwarzen Mantel drüber. Doch es war jetzt schon Zwanzig nach Vier und wir würden auf keinen Fall pünktlich kommen. Im Auto fuhr Gemma schnell los, wir holten ihren Freund ab was mich verwirrte aber irgendwie auch noch mehr Panik vorkommen ließ da jetzt schon halb war. Erst fünfzehn minuten später als in meinem Kalender stand, hielten wir in der nähe des Weihnachtsmarktes. Sie und ihr freund stiegen aus, auch ich beeilte mich aus dem Auto "Wir gehen noch ein bisschen über den Weihnachtsmarkt, während du schnell zum Treffpunkt gehst" ich nickte nur.Mit schnellen schritten ging ich los, als ich an der stelle ankam sah ich erstmal niemanden, doch dann sah ich eine person dort stehen, die von den Laternen erleuchtet wurde. Ich sah wie die person sich über die Wange wischte, als hätte sie sich eine träne weg gewischt, bevor sich die person mit hängendem Kopf umdrehte und gehen wollte.

In dem moment erkannte ich Louis. Unfähig etwas zu sagen, rannte ich zu ihm, in der Hoffnung das er meinen Adventskalendar gemacht hatte lief ich zu ihm. "Lou...Louis?" flüsterte ich zuerst leise, wurde danach aber etwas lauter damit er es hören konnte. Überrascht drehte Louis sich um und nach ein paar sekunden strahlte er mich an "Du bist doch noch gekommen!" ich nickte nur überrascht, dass er wirklich auf mich gewartet hatte. Doch mein Herz machte während dessen eine Party "Heisst das du erwiederst meine Gefühle?" verwirrt blickte ich ihn an "Gefühle?", Louis schultern sackten zusammen und er hatte scheinbar probleme nicht los zu weinen "I-...Ich..hatte auf die Rückseite des Türchens ich liebe dich geschrieben, doch scheinbar hast du das nicht gesehen...Ich dachte jetzt das du...halt das du meine gefühle erwiederst weil du gekommen bist..." schluchtze er leise.

Durch sein Liebesgeständis drohte mein Herz gerade Amok zu laufen weswegen ich nichts erwiederte. Erst als Louis sich wegdrehte packte ich seine Hand und zog ihn zu mir. Ich schlang meine arme um Louis Taille und zog ihn ganz nah an mich an, mit großen Augen sah Louis mich an, während ich meine Augen schloss und meine Lippen zärtlich auf seine legte. Ich gab mich ganz dem Kuss hin und genoss das unglaubliche gefühl von Louis Lippen auf meinen, das ich fast nicht wahrgenommen hätte, das es angefangen hatte zu schneien.

Nach einiger Zeit lösten wir unseren Kuss und ich blickte in Louis strahlend blaue Augen, auf seinem Haar hatte sich mittlerweile eine kleine Schneeschicht gebildet, auch auf seinen Wimpern waren vereinzelte flocken. "Ich liebe dich auch" damit küsste ich Louis noch mal "Möchtest du mit mir zusammen sein?" fragte Louis hoffnungsvoll nach unserem zweiten Kuss "Nein" war meine ernstgemeinte antwort, Louis sah mich geschockt an "Frag mich morgen nochmal, ich mochte unseren Jahrestag nicht an deinem Geburtstag" daraufhin lachte mein Schatz, murmelte ein "Spinner" und küsste mich nochmal.

Ende

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