bonus 2022 - e.r.

„Ich hasse Weihnachten."

„Nein, tust du nicht." Niall schiebt Louis vor sich her durch die Türen der Notaufnahme und Louis gibt ein weinerliches Geräusch von sich.

„Au, Niall, pass doch auf", beschwert er sich und Niall verdreht hinter seinem Rücken die Augen und geht zum Empfangstresen.

„Guten Abend", begrüßt er die etwas müde aussehende Arzthelferin und lächelt charmant.

„Tut mir Leid, dass wir so spät noch kommen, aber mein Kumpel hier hat sich die Schulter ausgekugelt oder so."

Sie lächelt nur und wirft Louis einen Blick zu. „Kein Problem", sagt sie. „Genau dafür ist unser 24 Stunden Service ja da." Sie greift nach einem Formular und einem Stift und schiebt es über den Tresen zu Louis. „Einfach einmal ausfüllen, mir zurückbringen und im Wartezimmer Platz nehmen, bitte. Und ich bräuchte noch Ihre Krankenkassenkarte."

Louis nickt. „Niall?", fragt er dann und schiebt seine Hüfte in Richtung seines besten Freundes, der seufzt und Louis' Portemonnaie aus dessen Hosentasche zieht. Er sucht die Karte heraus, gibt sie der immer noch geduldig lächelnden Frau und nimmt das Formular, um es Louis hinzuhalten. Der sieht ihn nur an.

„Mr. Ich bin superschlau", sagt er dann und klingt immer noch genauso genervt wie vor fünf Minuten. „Ich kann meinen Arm nicht bewegen."

Oh. Das ergibt tatsächlich Sinn.

„Richtig", sagt Niall und dreht das Klemmbrett zu sich selber. „Okay, ich füll's für dich aus. Wir setzen uns schonmal, ja?", fragt er die Arzthelferin, die nur nickt und auf die Milchglastür ihr gegenüber zeigt, auf der „Wartebereich" steht.

Mit einem letzten Lächeln ihr gegenüber öffnet Niall die Tür und Louis geht hindurch. Niall folgt ihm und die beiden setzten sich auf die unbequemen Stühle.

Abgesehen von einem jungen Mann, etwa in ihrem Alter, der in der Ecke sitzt und ein Buch liest (und ehrlich gesagt nicht wirklich verletzt aussieht) sind sie die Einzigen. Aber es ist auch viertel nach zwölf. Nachts, wohlgemerkt.

Niall senkt seinen Blick auf das Formular und schreibt die Dinge, die er zu hundert Prozent weiß (wie Louis' vollständigen Namen und seinen Geburtstag) einfach schon mal auf. Den Rest geht er zusammen mit seinem besten Freund durch und merkt wie Louis zwischendurch immer mal wieder tief durchatmet und sich auf die Lippe beißt.

„Scheiße, du hast echt Schmerzen, oder?"

Louis lässt seinen Kopf an die Wand hinter sich fallen und beißt die Zähne zusammen. „No shit", presst er hervor und holt tief Luft.

„Ich brauch noch deine Unterschrift." Niall sieht ihn mitleidig an und ist sich sicher, wenn Louis nicht solche Schmerzen hätte, würde er ihm an die Gurgel gehen.

Louis löst seinen linken Arm aus dem Griff um den verletzten und nimmt den Stift in die Hand. „Ist ja egal ob ich jetzt mit links unterschreibe", murmelt er und setzt eine wackelige Unterschrift auf das Papier. Niall springt sofort auf, nimmt den Stift und verschwindet aus dem Raum. Louis lehnt sich wieder zurück und versucht an irgendwas zu denken außer seinen kaputten Arm. Aber es tut einfach scheiße weh.

Kurz darauf kommt Niall wieder rein, mit Louis' Krankenkassenkarte. Er nimmt das Portemonnaie, das er eh noch in der Hand hat, steckt die Karte rein und setzt sich wieder.

„Hast du-"

„Bitte", unterbricht Louis ihn. „Sag einfach nichts."

Niall hebt die Hände. „Okay, okay."

Tatsächlich wird Louis nur zwei Minuten später aufgerufen. Aber sie sind ja auch die einzigen (abgesehen von dem Typen mit dem Buch).

Louis erhebt sich, wirft Niall noch einen Blick zu und folgt der Arzthelferin (eine andere als die am Empfang) in einen Behandlungsraum.
„Der Arzt ist gleich bei Ihnen", sagt sie und lächelt, Louis ringt sich ebenfalls zu einem Lächeln ab, sieht dabei aber vermutlich eher aus, wie ein angefahrener Hund.

„Okay, danke."

Sie verschwindet wieder und er ist alleine mit seiner kaputten Schulter und den Anatomiepostern um ihn herum. Er holt tief Luft, da öffnet sich die Tür und jemand kommt rein.

„So und Sie haben sich die Schulter ausgekugelt?" Der Arzt sieht von dem Klemmbrett auf und als sein Blick auf Louis' trifft vergisst Louis ganz kurz seine Schmerzen. Er nickt bloß.

Verdammt, das ist sein Arzt? Er hat jetzt irgendwie mit einem mindestens fünfzigjährigen gerechnet. Aber dieser Typ könnte sogar ein bisschen jünger sein als er. Er hat braune Locken, bis zu seinem Kinn und lächelnde Augen. Anders kann Louis es nicht beschreiben. Seine Lippen lächeln auch. Seine Lippen sind vor allem echt schön. Der ganze Typ ist echt schön.

Louis muss sich zusammenreißen. „Mhm", macht er, ein etwas jämmerliches Geräusch und der Arzt nimmt den Rollhocker neben ihm und lässt sich darauf nieder. Er rollt auf Louis zu.

„Ich bin Harry Styles, ihr heutiger Arzt."

„Louis", sagt Louis. „Tomlinson."

„Das sehe ich." Harry Styles lächelt noch ein bisschen breiter und Louis könnte sterben, als er die Grübchen sieht. Verdammt, dieser Mann ist genau sein Typ, warum muss er ihm denn ausgerechnet hier begegnen? „Was ist denn passiert, was haben Sie gemacht?"

Louis kommt es fast komisch vor den Typen zu siezen, sie sind ja quasi gleich alt. Aber egal.

„Mein Mitbewohner hat mich gezwungen Weihnachtsdekoration aufzuhängen." (An der Stelle runzelt Harry Styles die Stirn. Die einzig logische Reaktion, es ist nämlich noch nicht mal Dezember. Louis könnte Niall echt umbringen) „Um zwölf Uhr nachts", spricht er weiter. „Und ich bin von der Leiter gefallen."

Harry Styles verzieht das Gesicht. „Uuf", sagt er und steht wieder auf. „Okay, wie ist die Bewegung eingeschränkt?"

„Komplett", sagt Louis.

„Alles klar. Dann lassen Sie mich mal sehen." Der Arzt steht wieder auf und schiebt den Hocker zur Seite. Er streicht sich eine Locke hinters Ohr und hebt die Hände.

„Darf ich?", fragt er und Louis nickt nur verblüfft. Dass der Arzt ihn nach Zustimmung fragt, bevor er ihn berührt, ist neu. Das hat vorher noch keiner. Aber er fühlt sich sofort etwas wohler in seiner Anwesenheit. Es erzeugt ein gewisses Sicherheitsgefühl.

Und dann spürt er Harry Styles' Hände an seiner Schulter und verzieht das Gesicht. Der Arzt tastet irgendwas ab, eher an seinem Rücken und nickt dann.

„Ja, die ist definitiv ausgekugelt", sagt er. Louis holt tief Luft.

„Keine Sorge, ich renk dir die gleich wieder ein, dann sollten die starken Schmerzen sofort nachlassen." Oh jetzt sind sie also beim Du? Nicht dass Louis sich beschwert. Es kam ihm ja eh komisch vor das mit dem Siezen. Sie sind im gleichen Alter, da ist das ja jetzt auch nicht unprofessionell, oder?

„Allerdings müssen wir vorher Röntgen und sichergehen, dass wirklich nichts gebrochen ist, sonst kann die Reposition, also das Wiedereinrenken, Schäden verursachen."

Louis nickt und verzieht nochmal kurz das Gesicht. „Wir können dir allerdings jetzt schonmal Schmerzmittel geben, die kriegst du fürs Einrenken sowieso und es ist...na ja...schmerzfreier."

Louis nickt sofort. „Das wär gut", presst er hervor und Harry Styles lächelt. „Alles klar, dann verschwind ich kurz."

Er verlässt den Raum und dann geht zum Glück alles relativ schnell. Die Arzthelferin, die Louis in den Raum gebracht hat gibt ihm ein Schmerzmittel, das glücklicherweise sehr schnell wirkt und macht einige Röntgenbilder, dann muss Louis nur kurz warten und Harry Styles kommt wieder in den Raum. Louis fand es irgendwie extrem süß, wie er sich vorgestellt hat, er kann es nicht lassen ihn in seinen Gedanken immer mit seinem ganzen Namen zu bezeichnen.

Styles. Was ist das überhaupt für ein Nachname?

Ein besonderer, so viel ist sicher.

„Es ist nichts gebrochen", sagt er und zeigt Louis die Röntgenbilder. Dann erklärt er, dass sie den Arm jetzt wieder einrenken werden und Louis nickt, etwas ängstlich. Die Schmerzmittel helfen zwar, aber es ist keine Betäubung, er fühlt es immer noch.

„Wir könnten dir auch eine Lokalanästhesie machen, allerdings dauert das dann nochmal mindestens 15 Minuten und glaub mir, du willst den Arm so schnell wie möglich wieder da haben wo er hingehört", sagt Harry Styles als hätte er seine Gedanken gelesen und Louis nickt einfach. Der Arzt scheint definitiv zu wissen, was er tut, Louis vertraut ihm da.

Daraufhin kommt wieder die Arzthelferin.

Harry Styles löst Louis' Arm aus der Schonhaltung, was nicht besonders angenehm ist, dann schlingt die Arzthelferin eine Art Stofftuch um seine nackte Schulter und hält es irgendwie fest.

Harry Styles greift Louis' Arm fester und sieht ihn ernst an. „Alles klar. Das tut jetzt weh, einmal tief durchatmen."

Louis nickt und holt tief Luft und dann zieht der Arzt irgendwie und drückt und Louis hatte noch nie solche Schmerzen, er will ein Geräusch machen, aber es kommt nichts raus. Aber dann springt seine Schulter zurück dahin, wo sie hingehört und sofort steigen ihm Erleichterungstränen in die Augen.

„Oh fuck", flüstert er leise und genießt das Gefühl, das alles am richtigen Platz ist. Der Arzt hatte Recht, er fühlt sofort, wie die schlimmen Schmerzen weg sind.

Harry Styles lächelt. „Fühlt sich gut an?"

Louis nickt und wischt sich mit links eine Träne weg. „Danke", haucht er und sieht auch die Arzthelferin an, die das Tuch wieder entfernt. „Danke."

Sie lächelt nur, nickt und verlässt den Raum. Harry Styles setzt sich wieder auf den Rollhocker vor Louis und kratzt sich kurz am Hals. Jetzt wo er nicht mehr so viele Schmerzen hat, fällt Louis nur noch mehr auf, wie unfassbar attraktiv der Arzt ist. Sofort wird ihm bewusst, dass er hier immer noch halbnackt sitzt.

„Du kannst dein Shirt wieder anziehen", sagt Harry, wieder mal als hätte er Louis' Gedanken gelesen, und Louis greift mit seinem gesunden Arm nach dem T-Shirt und versucht es sich so vorsichtig wie möglich wieder überzuziehen. Harry hilft ihm am Ende dabei den Arm behutsam durch den Ärmel zu kriegen.

Louis will ihn so sehr nach einem Date fragen.

Aber er ist sein Arzt, das kann er nicht bringen. Es wäre unprofessionell von Harry mit einem Patienten auszugehen, das weiß Louis.

Harry legt ihm dann eine Schulterbandage/-schlinge an, die seinen Arm ruhig hält, so eine, die man einfach selber anlegen kann (oder zumindest mit Nialls Hilfe).

„Also, die nächsten paar Wochen musst du die Schulter ruhig halten, trag das einfach, auch nachts bitte, und dann sollte alles klar gehen. Du solltest das zwischendurch mal kontrollieren lassen, das kannst du aber auch einfach bei deinem Hausarzt machen."

Louis nickt.

„Für danach verschreibe ich dir einige Stunden Physiotherapie und dann sollte die wieder wie neu sein. Noch irgendwelche Fragen?"

„Nein." Louis schüttelt den Kopf. „Wirklich, vielen, vielen Dank."

„Kein Ding, ist ja mein Job." Harry lächelt und steht auf, Louis tut es ihm gleich.

Dieser Kittel steht ihm sensationell, wirklich. Louis hat noch nie einen so heißen Arzt gesehen.

„Ich begleite dich noch eben ins Wartezimmer, mein bester Freund wartet da, ich werd gleich abgelöst."

„Oh, okay." Louis lächelt, Harry hält ihm die Tür auf und dann begeben die beiden sich ins Wartezimmer, wo Niall sofort aufspringt.

„Und?" fragt er.

Louis lächelt nur. „Sorry, dass ich so schlimm war", sagt er. „Aber die Schmerzen waren wirklich kaum auszuhalten."

„Kein Ding", sagt Niall und lächelt. „Ich hab dich immerhin auch gezwungen im November um kurz nach elf Weihnachtsdekoration aufzuhängen."

„Ist auf jeden Fall jetzt alles okay, ich bin nur ein paar Wochen lang eingeschränkt. Aber das sollte alles wieder verheilen. Dank ihm." Louis nickt zu Harry, der gerade den Typen mit dem Buch umarmt und ihm dann überschwänglich dankt, weil er ihm ein Sandwich mitgebracht hat.

Niall zieht die Augenbrauen hoch und grinst, Louis schüttelt warnend den Kopf.

„Tschüs, Harry", ruft er ihm dann zu. „Danke, nochmal."

„Ciao, Louis. Gutes Heilen", sagt Harry und schenkt Louis zum Abschied nochmal sein Grübchenlächeln. Verdammt, Louis' ganzer Körper kribbelt. Und zwar nicht mehr von den Schmerzmitteln.

Louis zieht Niall aus dem Wartezimmer. Er kann nicht noch länger in einem Raum mit Harry sein, wenn er ihn nicht nach einem Date fragen kann.

„Tschüs, Carla, ich schreib dir", ruft Niall der vom Empfang zu und Louis jetzt zieht Louis die Augenbrauen hoch. War ja klar, dass Niall sich ihre Nummer geklärt hat.

Draußen in der kalten Nachtluft sieht Niall Louis nur von der Seite an. „Also dieser Arzt war doch mal zu hundert Prozent dein Typ, oder?"

Louis seufzt und nickt und öffnet die Beifahrertür seines Autos. Niall steigt auf der anderen Seite ein. „Ja. Absolut. Und ich werde mindestens noch ein ganzes Jahr lang an ihn denken. Wenn nicht länger."

„Wieso hast du ihn nicht einfach nach einem Date gefragt?"

„Als Arzt datet man keine Patienten, Niall", sagt Louis und versucht umständlich sich mit links anzuschnallen.

„Technisch gesehen bist du doch jetzt gar kein Patient mehr, oder?"

Louis wirft ihm nur einen Blick zu.

„Bitte fahr einfach nach Hause, ich bin echt müde."

Niall sagt nichts mehr. Er startet nur den Motor und fährt los.

____

In nur vier Tagen wird Louis 26. Und es ist Heiligabend. Und obwohl seine Schulter noch in einer Bandage ist (allerdings in einer anderen, er darf den Arm inzwischen wieder ein bisschen mehr bewegen) muss er natürlich einkaufen, weil Niall ein Date hat.

Und Louis ist deswegen vielleicht ein bisschen bitter, weil Niall durch Louis' Schulterverletzung Liebe gefunden hat und Louis das womöglich ja auch hätte, wäre der heiße Typ nicht sein Arzt gewesen. Das Universum muss ihn echt hassen.

Er hat eine Verletzung und Niall eine Freundin.

Fair ist das ja jetzt wirklich nicht, vor allem weil es Nialls Schuld war (gut, nicht so richtig, aber Louis mag es sich zu beschweren und Niall nimmt es eh nicht ernst).

Seufzend legt Louis also Cocoa Puffs in den Einkaufswagen und überlegt dann, ob er und Niall in den vier Tagen, bevor sie nach Hause fahren wohl noch eine ganze Milch leer machen.

Und dann passt er nicht auf und rennt in jemanden rein. Zum Glück mit seiner gesunden Schulter.

„Oh sorry, ich hab nicht-"

Er stockt, als sein Blick auf strahlend grüne Augen trifft. In einem hübschen Gesicht, umrahmt von braunen Locken.

„Hi", sagt er, weil sein Gehirn zu nichts anderem in der Lage ist. Er steht ernsthaft wieder Harry Styles gegenüber. Dem heißen Arzt.

Vielleicht hasst das Universum ihn doch nicht.

„Hi", sagt Harry auch und sieht ernsthaft erfreut aus. „Louis. Wie geht's der Schulter?"

„Ähm...ganz gut", sagt Louis und fasst sich unbewusst an die Bandage. „Ich kann immerhin wieder...schreiben."

Harry lächelt. „Das freut mich zu hören."

„Ja, ich..." Ganz kurz verliert Louis sich in seinen Sorten, weil Harry ihn so intensiv anguckt und fuck, er ist wirklich so attraktiv, Louis könnte ausrasten. „Und ich konnte Niall zwingen alles für mich zu machen, das war auch ganz cool."

„Das heißt du musstest keine weitere Weihnachtsdeko aufbauen?"

Louis lacht leise und schüttelt den Kopf. „Nein, das konnte er ganz alleine machen."

Harry grinst und dann stehen die beiden eine Weile einfach nur da.

„Ähm", unterbricht Harry dann die Stille und lächelt vorsichtig. „Du...du hast zwar noch Physiotherapie, soweit ich weiß...aber die Check-Ups machst du ja beim Hausarzt und deshalb äh..."

Louis runzelt die Stirn. „Ja?"

„Deshalb bist du ja eigentlich...also technisch gesehen...nicht mehr mein Patient, oder?

Louis runzelt die Stirn, aber ihm gefällt die Richtung, die das hier nimmt. Zumindest falls er sie richtig deutet.

„Ja, so...könnte man das sagen."

„Gut", sagt Harry. „Das wollte ich vorher nur klarstellen."

„Vorher? Vor was denn?"

Harry holt tief Luft und lächelt schüchtern. „Bevor ich dich frage, ob ich dich vielleicht mal zum Essen einladen kann."

Louis blinzelt einmal, sein Gehirn braucht ein paar Sekunden, um die Worte zu verarbeiten. Dann fängt er an zu lächeln.

„Ernsthaft?"

Harry nickt. „Also wenn du...wenn du Lust hättest? Du gehst mir jetzt seit du um kurz nach zwölf in meinem Behandlungszimmer aufgetaucht bist nicht mehr aus dem Kopf und jetzt treffe ich dich hier und es wirkt irgendwie...keine Ahnung..." Er zuckt mit den Schultern.

Louis nickt. „Ja", sagt er. „Ja, ich hätte definitiv Lust, Harry. Ich würde sehr sehr gerne mit dir ausgehen."

Harry lächelt breiter, die Grübchen tauchen auf und Louis kann sein Glück kaum fassen.

Vielleicht war es ja doch ganz gut, dass er sich die Schulter ausgekugelt hat.

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