18. türchen - romantic

TW: Kitsch pur
wer keinen Kitsch und Romantikscheiß mag ist hier sehr fehl am Platz, noch mehr als sonst lol. Allen anderen: viel Spaß.
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„Hey, Liam", meldet sich Harry am Telefon und lächelt. „Ich wollte dich auch gerade anrufen, Louis hat mich rausgeworfen, weil er irgendwas für mich vorbereiten wollte. Was gibt's?"

„Kannst du vorbeikommen?", fragt Liam. „Ich hab 'ne Krise und brauch deine Hilfe."

Harry runzelt die Stirn. „Ähm, klar", sagt er. „Bist du okay?"

„Ich glaub schon, nur durcheinander."

„Okay, ich bin in zehn Minuten da."

„Danke. Bis gleich."

„Ja, bis gleich." Harry legt auf, wirft sein Handy auf den Beifahrersitz und startet den Motor. Als er aus der Ausfahrt zurücksetzt verbindet sich seine Musik mit den Lautsprechern und er wippt mit den Fingern im Takt. Er ist sehr gespannt was sein Verlobter für ihn vorbereiten will. Denn Harry weiß, dass Louis so unromantisch ist wie ein Stock, aber er selber liebt Romantik und Kitsch über alles und das weiß Louis.

Gleichzeitig macht er sich ein wenig Sorgen um Liam. Sein Kumpel klang wirklich irgendwie ein bisschen off.

Der Weg ist nicht besonders weit und nach einiger Zeit biegt er schon in die richtige Straße und sucht sich einen Parkplatz, von denen es in Liams Gegend glücklicherweise meistens genügend gibt.

Als er den Motor ausstellt gähnt er einmal kurz, weil er nicht besonders viel Schlaf bekommen hat, diese Nacht (das war hauptsächlich Louis' Schuld, kann man nicht anders sagen) und steigt dann aus.

Er schließt das Auto ab und geht zu Liams Haus, läuft die zwei Stufen hoch und klingelt.

Kurz darauf ertönen Schritte und die Tür öffnet sich. „Hey", sagt Liam und lächelt, aber es ist wirklich gedämpft.

„Hey." Harry lächelt zurück, kommt rein und umarmt seinen Kumpel, aber Liams Gesichtsausdruck ist echt ernst.

Harry macht die Tür zu und sieht ihn fragend an. Er legt seine Hände auf die Schultern. „Liam, was ist los?"

Er seufzt. „Lass uns ins Wohnzimmer gehen, willst du auch einen Kaffee?"

Harry nickt, folgt ihm den Flur entlang und schlüpft noch aus seinen Schuhen, eine Jacke hat er nicht dabei. „Ist Bear bei Cheryl?", fragt er und Liam nickt.

„Ja, für die ganze Woche", antwortet er und macht die Kaffeemaschine an, während Harry sich an den Esstisch lehnt. Liam und seine Ex sind jetzt seit anderthalb Jahren getrennt und haben letzte Woche die Scheidungspapiere eingereicht, weil sie eingesehen haben, dass es wirklich absolut keinen Sinn mehr hat.

Aber so wie Liam jetzt aussieht, ist Harry sich nicht sicher, ob es ihn nicht doch mehr mitnimmt, als er gedacht hätte. Er weiß einfach nicht, was los ist, so durch den Wind hat er Liam noch nie gesehen. Und sie kennen sich seit dem Studium.

Liam schweigt und als der Kaffee fertig ist, gehen die beiden rüber ins Wohnzimmer und setzen dich auf die Couch.

Harry lehnt sich so in die Kissen, dass er Liam problemlos ansehen kann und pustet in seinen Kaffee. „Also", sagt er. „Was ist los? Hat dich die endgültige Scheidung doch mehr mitgenommen als gedacht?"

Liam Blick fliegt zu ihm hoch und er schüttelt sofort den Kopf. „Nein, eher...eher das Gegenteil", flüstert er.

Harry runzelt die Stirn. „Es hat dich weniger mitgenommen?"

Liam sieht ihn an. Sieht in seinen Kaffee. Zurück zu Harry.

„Ich hab mit Zayn geschlafen", haucht er dann und blinzelt.

Harry blinzelt auch. Stellt seinen Kaffee dann auf den Tisch. Er zieht seine Augenbrauen hoch.

„Du hast was?", fragt er nach, weil er sich einfach verhört haben muss.

„Mit Zayn geschlafen."

„Mit Zayn?", fragt Harry. „Der Zayn, den wir alle seit sechs Jahren nicht mehr gesehen haben?"

„Ich hab ihn im letzten Jahr öfter gesehen", sagt Liam und seufzt. Er legt sich die Hand auf die Stirn. „Er hat irgendwie gehört, dass Cheryl und ich uns getrennt haben und wollte für mich da sein. Und jetzt weiß ich auch warum."

„Warum?"

„Weil er seit Ewigkeiten in mich verliebt ist."

Zayn. Zayn, der eigentlich zu ihrer Gruppe gehört hat. Zayn, Niall, Liam, Louis und Harry waren von Tag eins ihres Studiums unzertrennlich, haben alles zusammen gemacht, haben in WGs gelebt, waren zusammen im Urlaub, sind zu einer kleinen Familie geworden.

Bis Zayn und Louis sich wegen irgendwas krass zerstritten haben, niemand weiß überhaupt worum es ging, nicht mal Harry, dem Louis sonst wirklich alles erzählt, und Zayn sich von ihnen abgeschottet hat.

Harry hat ihn seit mindestens den sechs Jahren nicht mehr gesehen.

„Ähm", sagt er. „Und wie zur Hölle kam es jetzt dazu, dass du mit ihm geschlafen hast?"

„Er ist gestern Abend einfach aufgetaucht", meint Liam und kratzt an seinem Knie herum, um dich abzulenken. „Hat mir gesagt, dass er seit Ewigkeiten in mich verliebt ist und mich geküsst."

Harrys Lippen öffnen sich ein Stück.

„Und...dann ist alles irgendwie eskaliert", sagt Liam und massiert sich die Schläfen. „Er ist vor ner Stunde gegangen. Und ich hab die größte Identitätskrise, die ich je hatte, weil ich bis gestern nicht mal wusste, dass ich auf Männer stehe."

„Oh wow." Harry kratzt sich am Kopf. „Das ist...ziemlich viel auf einmal."

„Ja", sagt Liam. „Und ich raste aus. Ich hab dich gefragt ob du kommen kannst, weil ich es brauche, dass irgendwer mir sagt, dass alles okay ist und das ich immer noch normal bin, obwohl ich den besten Sex meines Lebens mit einem Mann hatte."

Harry lächelt und legt seine Hand auf Liams Knie. „Es ist alles okay", sagt er. „Und du bist immer noch normal, obwohl du den besten Sex deines Lebens mit einem Mann hattest."

Liam atmet tief durch. „Danke", sagt er und nimmt einen Schluck von seinem Kaffee. „Das hab ich gebraucht."

Harry lächelt. „Normal ist eh ein bescheuertes Wort, was ist schon normal?"

Liam nickt. „Ja, das ist eine gute Frage." Er atmet tief durch. „Okay", sagt er. „Okay, ich stehe auf Typen. Ich...ich mag Männer."

Harry lächelt. „Same", sagt er. Liam grinst und wirkt etwas entspannter.

„Okay", flüstert er nochmal.

Die beiden unterhalten sich eine ganze Weile. Über Sexualitäten und Identität, Menschen und Gott und die Welt und irgendwann kommen sie wieder zurück auf Liam und Zayn. Liam sagt er glaubt er hat echte Gefühle für Zayn. Harry kann es sehen und sie reden eine Weile darüber.

Es hilft Liam ungemein.

„Ich glaube viel schwieriger als diese ganze Gefühlssache wird es sein, das alles Louis zu erklären", sagt Harry irgendwann, halb scherzend.

„Oh fuck", haucht Liam und stützt seinen Kopf in die Hände. „Er wird mir das doch nie verzeihen."

„Doch, wird er. Li, wir alle haben uns nie mit Zayn gestritten. Louis hat kein Recht sauer auf dich zu sein. Und wenn er das ist, dann ändere ich das und mache ihm klar, wie es ist."

Liam lächelt. „Danke", sagt er, dann runzelt er die Stirn, ihm fällt ein, was Harry am Telefon gesagt hat. „Du meintest Louis hat was für dich vorbereitet?"

Harry lächelt sofort und nickt. „Ja. Beziehungsweise er ist gerade dabei. Ich sag's dir, Liam, wenn wir nicht schon verlobt wären, würde ich denken er plant 'nen Antrag."

Liam lächelt. „Ihr beiden seid echt das Traumpaar der Welt."

Harry lächelt nur. Dem wird er definitiv nicht widersprechen.

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Als Harry seine Haustür aufschließt, kommt ihm der Geruch von Plätzchen entgegen. Als er sie dann öffnet liegt eine Lichterkette auf dem Boden, die den Flur leicht erhellt und daneben entlang verteilt Rosenblätter. Harry vergisst zu atmen.

Dann grinst er, denn wenn er das für Louis gemacht hätte, hätte Louis gekotzt.

Er schlüpft aus seinen Schuhen, wirft seinen Schlüssel in die Schale und lächelt. „Lou?", ruft er und folgt der Lichterkette.

Sie führt ins Wohnzimmer und als Harry sieht was Louis hier aufgebaut hat, schnappt er nach Luft. Der ganze Boden vorm Fernseher und zwischen den zwei Armen vom Sofa ist mit Matratzen ausgelegt, dabei hat er mehrere Bettlaken etwa anderthalb Meter darüber so durch das Zimmer gespannt, dass es den Vibe einer Höhle aufweist, die man als Kind so gerne gebaut hat. Auch an dem Laken sind Lichterketten befestigt und die ganze Konstruktion scheint so ausgeklügelt, dass Harry sich fragt ob er Hilfe hatte.

Auf den Matratzen liegen viele Decken und Kissen und auf dem linken Arm des Sofas liegt eine Holzplatte, auf der unzählige Snacks bereit stehen. Unter anderem die Plätzchen, die Harry eben gerochen und Louis mit Sicherheit nicht selbst gebacken hat.

Der Weihnachtsbaum in der Ecke hinter der Höhlenkonstruktion leuchtet auch.

Auf dem Fernseher leuchtet das DVD-Menü von Notting Hill. Harry muss lächeln. Louis hasst diesen Film.

Harry ist so gerührt, dass er jetzt schon fast weint und in dem Moment schlingen sich zwei Arme um ihn. Er erkennt seinen Verlobten sofort, schmiegt sich in die Berührung und schließt die Augen. „Hey Baby", flüstert Louis in sein Ohr und Harry wird warm und er fühlt die altbekannten Schmetterlinge und er greift Louis' Hände auf seinem Bauch.

„Womit hab ich das alles verdient?", fragt er leise und Louis kichert sanft in seine Schulter.

„Ich liebe dich", sagt er. „Du machst mich glücklich."

Harry glaubt, dass er wirklich irgendwann an seiner Liebe zu Louis sterben wird. Es ist einfach zu viel zum aushalten.

Harry kann gar nichts erwidern, nicht mal ich liebe dich auch sagen, aber das ist egal. Ich liebe dich auch ist sowieso niemals so schön wie ein ich liebe dich.

Und Louis weiß sowieso, dass Harry ihn liebt. Zusätzlich sagt Harry es ihm auch jeden Tag. Mindestens zweimal.

„Komm." Louis schiebt Harry nach vorne, ins Zimmer auf die Matratze und Harry kann ihm nur dabei zusehen, wie er die Tür schließt, zu ihm kommt und sich neben ihm in die Kissen sinken lässt.

„Ich finde es schade, dass wir Weihnachten nicht zusammen verbringen, weil wir zu unseren Familien fahren. Und ich weiß, dass wir bald irgendwann anfangen es zusammen zu feiern, als eigene Familie, aber ich wollte trotzdem was für dich vorbereiten, einfach um dir nochmal zu zeigen wie sehr ich dich liebe. Egal wie kitschig das jetzt wird und egal wie sehr ich kitschige Dinge eigentlich hasse. Ich geb mir sogar Notting Hill noch einmal."

„Das musst du wirklich nicht", haucht Harry lächelt, aber Louis legt ihm einen Finger auf die Lippen.

„Sh", sagt er. „Ich rede."

Harry lächelt weiter und greift nach Louis' Hand, um sie fest auf seine Brust zu drücken.

Louis sieht ihm tief in die Augen. „Harry", beginnt er. „Harry, wenn ich dir sage, dass ich dich mit jeder Faser meines Herzens liebe, dann wäre das immer noch eine Untertreibung."

Harrys Lippen gehen ein Stück auf, Louis mustert sie kurz und scheint nicht anders zu können, als einen kurzen Kuss auf sie zu drücken.

„Harry. Ich liebe dich. Und ich meine das so krass, wie man etwas nur meinen kann. Ich liebe es wie du morgens aussiehst wenn du aufwachst, ich liebe es wie du abends aussiehst, wenn du schlafen gehst. Ich liebe es wie du dich an mich klammerst wie ein Koala, wenn du müde oder betrunken bist, ich liebe die Art wie du mich ansiehst, wenn ich dich ansehe und ich liebe die Art wie du mich ansiehst, wenn du denkst, dass ich nicht gucke." Er verschränkt ihre Finger miteinander. In Harrys Augen steigen jetzt schon Tränen.

„Ich liebe wie du mit anderen Menschen umgehst, liebe dein Lachen, deine Stimme, die kleine Falte in deiner Unterlippe, deine Grübchen, dass du so außergewöhnlich bist, dass du vier Nippel und grüne Augen hast-"

Harry grinst und verdreht diese grünen Augen.

„Ich liebe es wie du immer das gute siehst, wie du die optimistische Seite dieser Beziehung bist und mir immer hilfst, wenn ich hinfalle. Ich liebe es wie du dir immer von mir helfen lässt, wenn du hinfällst."

Harry schlingt den rechten Arm, der nicht mit Louis' Händen beschäftigt ist um die Taille seines Verlobten und zieht ihn noch enger an sich.

„Ich liebe auch die nicht so schönen Seiten an dir. Weil ich sehe, wie du daran arbeitest. Weil ich weiß wie du dich immer verbessern willst, weil du für mich der perfekte Freund und perfekte Mann sein willst. Ich liebe es, dass du immer an das Gute im Menschen glaubst, auch in dir selber und zwar zweifelst, aber nie aufgeben würdest."

Harry sieht wie Louis selber emotional wird bei seinen Worten.

„Ich liebe es auch wie du aussiehst, wenn du unter mir liegst, oder über mir liebst und dich mir komplett hingibst, verdammt Harry, das ist so schön, so heiß." Wieder muss er einen Kuss auf Harrys Lippen drücken.

„Ich liebe es was du mich fühlen lässt. Wie unfassbar glücklich du mich machst. Wirklich, Harry, du bist alles für mich. Du kannst Dinge in mir auslösen, von denen hätte ich mir nie vorstellen können, dass sie existieren. Ich weiß noch wie viel Angst ich hatte. Als wir uns alle kennengelernt haben, als wir noch so jung waren, als ich so unglaublich laut war, in allem was ich getan habe und gedacht habe und wenn ich dich angesehen habe war plötzlich alles ruhig. Ich weiß noch, wie ich dich angesehen habe, wie du das einzige warst, was ich ansehen konnte, das bist du immer noch übrigens, wie ich dir beim Schlafen zugesehen habe, aber nicht auf so eine creepy Art und Weise wie Edward, was ich übrigens auch nur referencen kann, weil du mich gezwungen hast alle - überaus schlechten - Twilight Teile zu sehen und auch das liebe ich an dir, dass du dich mir gegenüber so einfach durchsetzen kannst, dass du mich auch liebst, ich hab dir beim Schlafen zugesehen, als achtzehnjähriger und ich weiß noch wie ich dich beobachtet habe, dir sanft eine Locke aus der Stirn gestrichen habe und nur denken konnte ‚was passiert hier, was macht dieser Junge mit mir?'"

Harry ist jetzt am weinen und Louis löst nie seiner Hände von Harrys, um sie ihm sanft auf die Wange zu legen.

„Ich erinnere mich daran wie ich mich in dich verliebt habe, als wäre es gestern gewesen. Weil es das irgendwie auch war. Weil ich mich immer und immer wieder in dich verliebe, jeden Tag meines Lebens, dir immer weiter verfalle und damit nicht aufhören werde bis ich sterbe. Das weiß ich. Weil du, Harry Styles, bald Tomlinson, die Liebe meines Lebens bist, weil ich dich kenne, mit all deinen kleinen Dingen und Macken und dich für das nehme was du bist und du mich für das nimmst was ich bin und verdammt, ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr."

Harry schluchzt und zieht Louis noch enger an sich, weil nichts eng genug ist, weil solange noch irgendwelche Luftpartikel zwischen ihnen Platz haben, die Distanz zu groß ist, weil Louis und Harry zusammen gehören.

„Ich liebe dich", weint Harry und küsst Louis, küsst ihn und küsst ihn und will nicht aufhören. „Ich liebe dich so sehr", wiederholt er Louis' Worte und merkt es nicht einmal und küsst ihn noch mehr und schmeckt das Salz seiner Tränen und das Salz von Louis' Tränen und weiß, dass sie einander nie verlassen werden.

„Was zur Hölle, Lou, willst du dir etwa gar nichts für die Eheversprechen aufheben?"

Louis zuckt mit einer Schulter und lacht an Lippen, in seine Seele. „Ich schreib einfach einen Song, das passt schon." Und Harry muss lachen, Louis hat schon so viele Songs über ihn geschrieben und er hat schon so viele Songs über Louis geschrieben und er liebt ihn und er wird ihn heiraten und fucking Hell, wie kann ein Mensch so glücklich sein?

Sie küssen sich für Ewigkeiten, verfestigen ihre Liebe im Physischen, genießen ihre Nähe. Und dann liegen sie da, unter Decken und Kissen begraben, Louis auf Harrys Brust, essen Snacks und gucken einen kitschigen Liebesfilm, den Harry liebt und Louis hasst (und Wege dem er immer weint, aber das muss niemand außer Harry wissen) und das Leben ist perfekt.

In solchen Momenten, solchen wunderschönen Momenten ist das Leben auch einfach mal perfekt.

Dann ist Harry ganz kurz wieder an etwas erinnert.

„Ach ja, wo wir gerade von unserer Hochzeit gesprochen haben..." Harry küsst Louis' Hals und holt tief Luft. „Wir sollten Zayn einladen."

Sofort schießt Louis' Kopf zu ihm herum. „Was?", fragt er. Harry streicht weiter sanft über seinen nackten Bauch unter der Decke.

„Wenn wir's nicht tun, bringt Liam ihn eh als seinen Plus-One mit", sagt er.

Statt auszuflippen, oder Fragen zu stellen, so wie Harry gedacht hat, dreht Louis seinen Blick wieder nach vorne auf Julia Roberts und Hugh Grant und ein Lächeln schleicht sich auf seine Lippen. Nein, ernsthaft, Louis lächelt. Harry hätte mit allem gerechnet, aber nicht damit.

„Na, das wurde ja auch langsam mal Zeit", murmelt er. „Hat er sich also endlich getraut, der Idiot."

„Also..." Harry atmet tief durch. „Heißt das, du bist einverstande-"

„Wir können ihn einladen", stimmt Louis zu. „Ich vermisse den Wichser eh."

Harry sieht Louis immer noch nur an. „Und es macht dich glücklich", haucht Louis. „Und ich liebe dich. Und ich will, dass du glücklich bist."

„Heilige Scheiße, Louis, ich liebe dich auch."

Louis lächelt.

Sie küssen sich.

Sie - sagen wir mal so - vergessen den Film.

Harry kann ihn eh auswendig.

Louis liebt Harry dafür. Und für alles andere, was Harry Styles - bald Tomlinson - ist.

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ich hab vorhin mit meinem kumpel spiderman no way home gesehen und bin so froh, dass ich jetzt keine angst mehr vor spoilern haben muss aaahh

und hab hier noch eine kurze geschichte geschafft hehe

:)

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