Just wanna tell the world that you're mine, Lou
48:
"Ich liebe dich.", murmelte ich leise gegen Harrys Haut. Ich liebte es seine Haut einfach nur zu fühlen, wenn ich mit meinen Fingern darüber strich oder meine Lippen darauf drückte. Ich liebte es gemeinsam mit ihm nichts zu tun, nur dazuliegen und die Zeit, die wenige Zeit, die wir zusammen hatten, zu genießen.
Wenn ich mit ihm zusammen war, dann war mein Leben perfekt. Doch es gab etwas, dass ich nicht mochte. Etwas, dass ich hasste.
Leise zu sein.
Ich hasste es, leise zu sein und zu flüstern, wann immer ich Harry sagen wollte, dass ich ihn liebte. Stattdessen wollte ich es in die Welt hinausschreien, doch ich konnte nicht. Es war mir verboten.
Es gab nichts, was ich lieber tun würde, als einfach allen zu sagen, dass wir zusammen waren und dass wir uns liebten. Aber genau das war es, was wir nicht machen durften. Und genau das war es, dass mich so fertig machte.
Ich hatte mit Harry darüber gesprochen und er sah das eben so wie ich, trotzdem half mir auch das nicht. Ich konnte mich nicht einfach über die Vertragsregeln hinweg setzen. So gerne ich das auch wollte, ich konnte nicht. Es würde nur noch schlimmer enden. Nicht das die Jungs nicht hinter uns stehen würden, im Gegenteil, sie hatten uns schon mehrmals darauf angesprochen, doch Harry und ich meinten, dass wir ihnen das Risiko eines Bandzerfalls nicht antun konnten. Darin waren wir uns einig, egal, was es uns kosten würde.
Heute war wieder ein mal ein total normaler Tag in unseren Leben, doch irgendwie auch anders. Normal war der Tag, weil wir zur Zeit auf Tour waren und heute abends ein Konzert hatten und bis dahin zuerst frei, dann Soundcheck und dann noch ein bisschen Freizeit bis zum Konzert. Nicht normal war er, weil wir aus irgendeinem Grund die Erlaubnis bekommen hatten, eines unserer alten Lieder zu singen - und zwar nicht nur irgendeines, sondern 'They don't know about us'.
Ich liebte dieses Lied so sehr, doch wir sangen es nur so selten, weil unserer Management immer wieder meinte, es klang zu sehr nach Larry. Vielleicht stimmte das ja auch, denn es beschrieb unsere Situation genau. (Naja, bis auf dieses ständige 'Girl' vor dem Refrain.)
Anders war unser Tag auch, weil ich jetzt gerade Zeit mit meinem Freund verbringen konnte. Solche Stunden waren rar geworden, da wir immer viel zu erledigen hatten und deshalb schätzten wir sie umso mehr.
"Ich liebe dich auch, Lou.", wisperte er zurück und strich mir meine Haare aus der Stirn. Lächelnd sah ich ihn an, seine Augen strahlten richtig und ich wusste, auch er fand diese Zeit, diese wenigen Stunden so wichtig und wundervoll wie ich.
Warum konnte es nicht immer so sein?
Ein zaghaftes Klopfen an der Tür riss uns aus einer seltenen Phase des Tagträumens und ich drehte mich im Bett auf die andere Seite, so dass ich zur Tür des Hotelzimmers schaute und Harry den Rücken zuwandte. Die dünne Decke war bis zu meiner Taille heruntergerutscht und gab bloße Haut zum Vorschein. Ich spürte Harrys Atem in meinem Nacken und lächelte sanft, als er seine Finger vorsichtig über meinen Oberarm und meine Schulter streichen ließ.
"Ja?", antwortete ich auf das Klopfen und die Tür öffnete sich langsam. Liam streckte seinen Kopf herein und sah uns mitfühlend an.
"Es tut mir leid. Ich wollte euch nicht stören, aber wir müssen in einer halben Stunde los.", sagte er leise und kam einen Schritt näher. Er lächelte uns besorgt an und mir war klar, dass er genau wusste, wie schwer es für uns wahr, so zu tun, als wären wir nicht zusammen.
Mein Lächeln verblasste etwas und ich drückte mich nach hinten, näher zu Harry. Seine Berührungen hatten etwas Beruhigendes an sich und er schaffte es immer wieder, mich damit sicher fühlen zu lassen. Und diese Sicherheit konnte ich jetzt nur zu gut gebrauchen.
Ich nickte und murmelte: "Ja, wir kommen dann runter in die Eingangshalle." Liam gab sich mit der Antwort zufrieden und drehte sich um, um wieder zu gehen. Leise fiel die Tür hinter ihm ins Schloss und ließ mich mit Harry allein.
Seufzend drehte ich mich wieder zu ihm um und legte meinen auf seinem ausgestreckten Arm ab. Sofort zog er mich näher an sich und begann vorsichtig mit der anderen Hand kleine Kreise auf meinen nackten Rücken zu malen. Ich versuchte ihn anzulächeln, ihm klar zu machen, dass es mir gut ging, doch ich scheiterte. Es wollte mir einfach nicht gelingen, ihn davon zu überzeugen, dass wirklich alles okay war. Harry bekam es immer mit, wenn ich versuchte etwas vor ihm zu verheimlichen, und wenn es etwas Schlimmes war, dann spärte er es und war für mich da, wie es sonst niemand Anderer konnte.
"Na komm, lass uns aufstehen. Wir sollten vielleicht noch unter Dusche bevor wir losfahren.", sagte Harry leise, drückte sich ein Stück hoch und stützte sich auf seinen Ellbogen ab. Schmollend schloss ich meine Arme um ihn und hielt mich an ihm fest, ließ ihn nicht aufstehen.
"Nein! Ich will noch im Bett bleiben.", murmelte ich und hing mich richtig auf ihn drauf. Wie ein Klammeräffchen krallte ich mich an meinem Freund fest und ließ nicht zu, dass er auch nur ein Stück zur Seite rutschte. Harry kicherte leise und küsste mich sanft auf die Nasenspitze.
"Lou, wir müssen wirklich duschen gehen.", meinte er und wie um seine Aussage zu bestätigen, ließ er seine Hand meinen Oberkörper an der Seite nach unten gleiten, schob dabei die Decke weiter nach unten und bewies mir damit, dass er leider recht hatte. Ich war etwas verschwitzt und den Schweiß, der wie eine dünne Schicht auf meiner Haut glänzte, sollte ich wirklich loswerden.
Grummelnd drehte ich mich wieder von ihm weg und strampelte die Decke mit den Füßen ganz von meinem Körper. Ich setzte mich auf und wollte mich am liebsten gleich wieder ins Bett fallen lassen, doch das durfte ich jetzt nicht mehr. Stattdessen mühte ich mich auf und warf einen gespielt bösen Blick auf Harry als ich einen Schritt nach vorne machte und mir dabei mein Hinterteil schmerzlich bewusst wurde.
"Nie wieder.", grummelte ich und warf Harry einen weiteren bösen Blick zu, als er gedämpft zu lachen begann. Beleidigt sah ich ihn an. Ihm tat ja auch sein Hintern nicht weh!
~~~~~
"Wir sind da.", riss Niall Harry und mich aus unseren letzten Momenten der Ruhe und Zweisamkeit. (Naja, so allein, wie man mit drei Jungs um einen im Auto herum halt sein konnte.)
Harry lehnte sich noch einmal nach vorne und presste seine Lippen sanft auf meine. Seine Hand lag an meinem Hals, die andere strich mir eine Haarsträhne aus der Stirn. Solange ich meine Augen geschlossen hatte, konnte ich mir selbst vorspielen, dass alles gut war, dass Harry und ich uns nicht immer verstecken mussten. Doch wie jeder Augenblick musste auch dieser vergehen und ich löste mich sanft von meinem Harry. Langsam öffnete ich meine Augen wieder und sah in seine wunderschönen Grünen.
"Okay, dann los.", sprach Harry mir gut zu und schob mich sanft aus dem Auto. Sobald wir draußen waren, zog er seine Hände von mir weg, ließ mich vollkommen schutzlos zurück. Ich wusste, er würde das nie freiwillig tun, und doch schmerzte es zu wissen, dass ich ihn nicht berühren durfte. Dass ich ihn nicht wie meinen Freund behandeln durfte.
Stattdessen war er nun für den Rest des Tages nur noch ein guter Freund, wenn überhaupt, wahrscheinlich eher nur ein Bandmitglied. Ich hasste es.
Der Soundcheck ging schnell vorbei, alles lief wie geplant und dann hatten wir noch etwa eine halbe Stunde bevor wir uns für das Konzert fertig machen mussten. Niall und Liam begannen mit einem Ball ein bisschen herumzukicken, doch so sehr ich Fußball auch mochte, ich konnte mich nicht darauf konzentrieren, wenn mir Harry ständig im Kopf herum schwirrte. Zayn saß auf einer Couch und spielte mit seinem Handy, vielleicht schrieb er auch Nachrichten, ich wusste es nicht, aber es war mir ehrlich gesagt auch egal.
Harry ließ sich neben mich auf den gemütlichen Couchsessel fallen. Er war bei weitem groß genug für uns beide und es fühlte sich wunderschön an, meinen Freund wieder neben mir zu haben.
"Hi", lächelte ich ihn an und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Er zog mich näher an sich, so dass ich schon fast auf seinem Schoß saß und schlang seine starken Arme um mich.
"Hi", erwiderte er meine Begrüßung lächelnd und stützte seinen Kopf auf dem meinen ab. Es war schön, sich so sicher und geborgen zu fühlen und ich wollte diese Wärme nie wieder hergeben. Harry war mein Ein und Alles und ich war so froh, dass wir zusammen waren. Gemeinsam konnten wir alles schaffen - auch das wir uns nicht outen durften. Ehrlich gesagt, verstand ich den Grund dahinter nicht. Warum durften wir uns denn nicht outen? Es gab doch genügend Larry Shipper, die hinter uns standen und dann gab es auch noch die, die uns so akzeptierten wie wir waren, auch wenn wir schwul waren. Anscheinend gab es aber doch so viele Fans, die etwas gegen Homosexuelle hatten, die wir dann natürlich verlieren würden. (Das war zumindest deren Erklärung.)
Seufzend schloss ich meine Augen und kuschelte mich noch enger an meinen Freund. Harry merkte, dass ich jetzt gerade nicht reden wollte, und er akzeptierte das. Stattdessen verstärkte er seinen Griff um mich und ließ mich wissen, dass er immer für mich da war.
Doch wie es auch sein musste, gingen alle schönen Momente auch einmal vorbei und ein Crewmitarbeiter riss uns alle aus unseren Tätigkeiten. "In fünf Minuten gehts los, geht schon mal auf eure Plätze.", sagte er und ich rappelte mich langsam auf, schlang meine Arme noch einmal um Harry, drückte ihn fest an mich und flüsterte ihm ein "Viel Glück, Babe." zu, bevor ich mich von ihm löste und den Gang entlang ging, den kreischenden Fans immer näher kommend. (Das war etwas, das ich noch nie verstanden hatte - wir waren noch nicht mal da und es herrschte schon so eine Stimmung.)
Dann standen wir hinter der Bühne und warteten darauf, dass wir hinaus durften. Jemand stand am Rand und zählte uns die Sekunden runter.
5
Ein letzter Blick zu Harry.
4
Er lächelte mich süß an.
3
Ein letztes "Ich liebe dich." vor diesem Konzert.
2
Er warf mir einen Kuss zu, den ich auffing und grinsend auf mein Herz drückte.
1
Ein letztes Mal in diesen grünen Augen versinken.
Los
Ein letztes Mal tief Luft holen und dann folgte ich den anderen nach draußen, auf die Bühne.
Von diesem Augenblick an lief alles verschwommen ab. Wir kamen hinaus, das Schreien wurde lauter. Wir begannen zu singen, sie sangen lautstark mit. Eine Routine, die ich inzwischen auswendig konnte, die mich, wenn ich darüber nachdachte, jedoch noch immer überraschte.
Dann war es so weit, wir würden 'They don't know about us' singen. Harry begann vorher noch etwas zu sagen, dass ich unter dem Gekreische kaum verstehen konnte - den Fans war dieses Lied wohl genau so wie mir ans Herz gewachsen.
People say we shouldn't be together
Too young to know about forever
But I say they don't know what they talk talk talkin' about
Cause this love is only getting stronger
So I don't wanna wait any longer
I just wanna tell the world that you're mine, Lou
Oh mein Gott! Mein Blick flog zu Harry hinüber und ich sah ihn verwirrt an. Er schien mindestens genau so entsetzt darüber zu sein wie ich, woraus ich schloss, dass er nicht absichtlich meinen Namen gesagt hatte. Die Reaktion war unüberhörbar - das Gekreische wurde noch lauter und es war mir klar, dass man das nicht einfach als Versprecher verstecken konnte.
Harry erwiderte meinen Blick und ich konnte ihm ansehen, dass er nervös und unruhig war, also lächelte ich ihn leicht an. In diesem Moment interessierte es mich nicht, dass man das später vielleicht als Liebesgeständnis sehen konnte, eine weitere Bestätigung für 'Larry'. Es ging mir nur darum, meinen Harry zu beruhigen und das schaffte ich auch.
They don't know about the things we do
They don't know about the I love you's
But I bet you if they only knew
They will just be jealous of us
They don't know about the up all night's
They don't know I've waited all my life
Just to find a love that feels this right
Baby they don't know about
They don't know about us
Just one touch and I was a believer
Every kiss gets a little sweeter
It's getting better
Keeps getting better all the time girl
They don't know about the things we do
They don't know about the I love you's
But I bet you if they only knew
They will just be jealous of us
They don't know about the up all night's
They don't know I've waited all my life
Just to find a love that feels this right
Baby they don't know about
They don't know about us
Jetzt kam mein Teil und ich sah ein letztes Mal zu Harry hinüber, bevor ich zu singen begann. Aus irgendeinem Grund wollte es mir einfach nicht gelingen, meinen Blick von Harry abzuwenden, und so wurde mein 'letzter Blick' ziemlich lang. Ich wusste, nach dem Konzert würden sie uns nicht gerade freundlich darauf hinweißen, aber es war mir egal. Dieses Lied gehörte Harry und mir und ich wollte, dass er wusste, dass ich es für ihn sang.
They don't know how special you are
They don't know what you've done to my heart
They can say anything they want
Cause they don't know us
Während ich sang, ging ich ein Stück näher zu ihm hin und dann fielen mir die Tränen in seinen Augenwinkeln auf. Meine Augen wurden groß und ich eilte zu Harry hinüber. Der letzte Ton meinen Teils war verklungen und ich legte eine Hand auf Harrys Schulter.
"Alles okay?", fragte ich, darauf bedacht, das Mikro von meinem Mund weg zu halten. Harry nickte und wischte sich die Tränen weg.
"Tut mir leid, das Lied ist nur so . . . ich weiß nicht . . . echt? Und du singst wunderschön.", murmelte er leise und ohne an die Konsequenzen zu denken, zog ich ihn in eine Umarmung.
They don't know what we do best
That's between me and you our little secret
But I wanna tell em
I wanna tell the world that you're mine girl
They don't know about the things we do
They don't know about the I love you's
But I bet you if they only knew
They will just be jealous of us
They don't know about the up all night's
They don't know I've waited all my life
Just to find a love that feels this right
Baby they don't know about
They don't know about the things we do
They don't know about the I love you's
But I bet you if they only knew
They will just be jealous of us
They don't know about the up all night's
They don't know I've waited all my life
Just to find a love that feels this right
Baby they don't know about
They don't know about us
They don't know about us
They don't know about us
Und dann war es vorbei. Das Lied war das Letzte, das wir gesungen hatten und es fehlte nur noch die Verabschiedung. Doch auf einmal begann Zayn noch einmal zu reden.
"Eine kleine Überraschung haben wir noch, aber das wird euch am besten Niall verraten."
Verwirrt sah ich Harry an. Was für eine Überraschung? Hatte ich etwas nicht mitbekommen? Doch auch Harry sah nicht so aus, als wüsste er, wovon Zayn sprach.
"Genau", begann Niall und schaute einmal grinsend zu mir, bevor er weoter redete.
"Also, wie ihr ja alle gehört habt, hat es bei 'They don't know about us' ein paar Versprecher gegeben und was würdet ihr sagen, wenn ich euch sagen würde, dass es keine Versprecher waren?", sagte er klar und deutlich und jetzt wusste ich genau worauf er hinauswollte. Es war als hätte jemand den Lautstärkeknopf von laut auf ohrenbetäubend umgestellt und ich war so froh, über diese kopfhörerartigen Dinger, die den Lärm etwas dämmten. Ich warf einen schnellen Blick zu Harry, der mindestens genau so erstaunt aussah, wie ich mich fühlte.
"Ja, ihr habt wahrscheinlich alle die richtigen Schlüsse gezogen. Larry ist echt. Schon seit ewig und so wie ich die beiden kenne, vermutlic auch noch für ewig.", bestätigte Niall die in der Luft schwebende Aussage.
"Warum ich euch das erzähle? Naja, da gibts ein paar Gründe. Der Erste wäre, dass sie es nicht sagen wollen, weil sie Angst um uns haben, dass die Band aufgelöst wird, bla bla bla, was ja sowieso nicht passieren wird, deshalb haben Liam, Zayn und ich beschlossen, dass es eben einer von uns machen muss. Und der zweite Grund wäre, dass ich der bin, der das Unglück hat, ständig zu den unpassendsten Zeiten in die beiden hineinzurennen. Ihr wollt nicht wissen, wie oft ich das schon geschafft hab, wenn sie gerade mit anderweitigen Dingen beschäftigt waren. Naja, wahrscheinlich wollt ihr es schon wissen, aber ich werds euch nicht erzählen. Nur ein kleiner Tipp, unter 50 braucht ihr nicht mal zum Zählen anfangen.", redete er immer weiter und begann zu grinsen als er zu uns zurück schaute.
"Wart mal, so schlimm sind wir bei weitem nicht.", unterbrach da die tiefe Stimme meines Freundes den Redeschwall Nialls. Jetzt war in der Arena die Hölle los - nicht nur Niall hatte es gesagt, sondern auch Harry hatte es zugegeben.
Obwohl - vielleicht war es nicht einmal so schlecht, dass es jetzt herausen war. Ich ging ein paar Schritte nach vorne bis ich direkt neben Harry stand.
"Harry, das sag ich ja nur ungern, aber ich hab so das Gefühl, Niall hat Recht.", meinte ich. Dieses Mal machte ich mir keine Gedanken darüber, das Mikro vom Mund wegzuhalten und man konnte meine Worte nur zu gut hören. Harry drehte sich schnell zu mir um und es schien ihm erst jetzt wirklich klar zu werden, dass wir uns gerade geoutet hatten.
Ein kleines Lächeln kletterte auf sein Gesicht und wurde immer breiter, bis er richtig strahlte. Dieses Lächeln, das ich so gerne sah, das in letzter Zeit aber immer seltener geworden war, jetzt hatte ich es zurück. Ich konnte nicht umhin es zu erwidern und dann schlang ich meine Arme um ihn.
Endlich.
Ich konnte ihn wieder in meine Arme nehmen.
Durfte ihn an mich drücken und meinen Kopf in seinem T-Shirt vergraben.
Konnte ihn endlich wieder spüren.
Musste nicht mehr leise sein.
Harrys starke Arme schlangen sich um meinen Körper und es fühlte sich so gut an, mit ihm da zu stehen. Nichts mehr verstecken zu müssen. Es war wie ein Traum, der endlich in Erfüllung gegangen war.
"Ich liebe dich, Lou", hörte ich Harry an meinem Ohr murmeln und ich sah glücklich zu ihm auf. Seine Lippen drückten sich kurz auf meine, doch selbst diese kleine Berührung ließ mein Herz höher schlagen und mich so wunderbar und richtig fühlen.
"Ich liebe dich auch, Harry.", flüsterte ich zurück. Dann legte ich meinen Kopf in den Nacken zurück und schrie es heraus.
"Ich liebe dich!"
*****
Hey :) Wie gehts?
Sorry, dass es wieder mal ein bisschen länger gedauert hat (aber ihr glaubt gar nicht, was bei mir in der Schule alles los ist..) :/
Diesen OS hat sich @Grinsekatze_015 gewünscht und ich weiß, ich hab gesagt er kommt gestern noch, aber dann ist mir so viel zum Schreiben eingefallen und ich bin kicht mehr fertig geworden.. ;)
Dann noch etwas: @Grinsekatze_015 hat aus ein paar meiner OSs Geschichten geschrieben, bei denen ihr, wenn ihr wollt, mal vorbei schauen könntet..
(Es sind drei: 'Kitten', 'Sweet Little Love' und 'Wie schauen die Sterne aus?')
Ja, ich glaub, das wars dann auch schon von mir..
Ich hoffe mal, euch hat das, was ich da oben fabriziert hab, gefallen. 💕
WIDMUNG: Grinsekatze_015
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