Glasses and Secret Admirers

58:

Die Augen auf den Boden gerichtet, ging ich den Gang entlang, auf das Klassenzimmer zu. Meine Bücher hatte ich unter den Arm geklemmt, anstatt sie, wie jeder andere Mensch, in meinem Rucksack zu tragen. Ich hatte keine Ahnung, woher diese Vorliebe stammte, aber es war mir auch ziemlich egal.

In der Schule war ich nicht unbedingt der Beliebteste, aber es war okay. Ich hasste es nicht, zur Schule zu gehen, aber es war auch nicht das Schönste. Ich war einfach durchschnittlich und hatte eher unterdurchschnittlich wenige Freunde - aber auch das machte mir nichts aus. Ich hatte zwar nur wenige, aber dafür richtig gute Freunde, auf die ich immer zählen konnte.

Dann gab es noch sehr viele, die mich einfach ignorierten - wahrscheinlich der Großteil der Schule und auch damit hatte ich kein Problem. Ich mochte es, dass mich nicht so viele Personen kannten, denn dann musste ich mich auch nicht so damit quälen jeden Tag zu überlegen, was andere von mir wollen könnten.

Langsam lenkte ich meine Schritte durch die Tür zum Klassenzimmer und in die zweite Reihe zum Fenster. Dieser Platz war der Beste überhaupt, weil keiner der Lehrer wirklich darauf schaute und ich trotzdem noch gut aufpassen konnte. (Und wenn ich mal keine Lust darauf hatte, dann hatte ich zudem auch noch einen schönen Ausblick auf den Schulhof und konnte beobachten, wer sich aller da herumtrieb.) (Und nein, ich schaute natürlich nicht meinem Schwarm zu, wenn dieser sich mal wieder einbildete, er müsse die Schule schwänzen, um mit seinen Freunden am Rand des Waldes, der an das Schulgelände angrenzte, herumzuhängen.) (Und nochmal nein, es handelte sich bei meinem Schwarm natürlich auch nicht um den allerseits bekannten, beliebten Schüler der Abschlussklasse Harry Styles. Nein, wie kam man nur auf so etwas? Harry war doch nur ein winziges, unbedeutendes, zu perfektes - ahm, unwichtiges, natürlich - Wesen um überhaupt wahr zu sein.) (Seine Locken brachten mich nicht aus der Fassung und seine Augen schon gar nicht. Grün war doch sowieso eine komische Farbe, die so tiefgründig war und wunderschön und hinreißend und . . . ähm naja, wie dem auch sei.) (Fakt war, ich war nicht in Harry verliebt.) (Nur ein kleines bisschen.)

Kurz bevor der Lehrer hereinkam, setzte ich mich schließlich auf meinen Platz und legte meine Bücher auf dem Tisch ab. Den Kopf in die Hände gestützt, starrte ich aus dem Fenster und seufzte leise auf, als der Lehrer begann mathematische Formeln herunterzubeten. Ich hasste dieses Fach, obwohl ich nicht schlecht darin war. Trotzdem mochte ich diese Stunden, da sie mir Zeit gaben aus dem Fenster zu spähen und meinen Fantasien freien Lauf zu lassen.

Und da war er auch - Harry Styles.

Er stand an einen Baum gelehnt da und schien über etwas nachzudenken, so wie er in die Ferne stierte. Sein Blick wanderte langsam weiter und dann traf sein Blick auf meinen Es konnte eigentlich gar nicht sein, dass er mich erkennen konnte, dazu war er zu weit entfernt, doch trotzdem schien es mir, als ob er direkt in meine Seele schauen konnte.

Ich konnte spüren, wie meine Wangen sich röteten und drehte meinen Kopf schnell zur Seite. Mein Blick fiel auf die Uhr und ich schloss kurz die Augen, als ich erkannte, dass ich noch fast eine halbe Stunde Unterricht hatte. Langsam öffnete ich meine Augenlider wieder und kniff sie erstaunt wieder zusammen, als ich einen kleinen, weißen Zettel auf meinem Tisch liegen sah. Wer sollte mir denn einen Zettel schreiben?

Neugierig faltete ich ihn auseinander und las stirnrunzelnd die Worte, die darauf geschrieben standen.

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Louis,

Ich weiß, das kommt jetzt sehr plötzlich, aber ich will, dass du weißt, wie sehr ich dich mag. Du kennst mich wahrscheinlich nicht, zumindest nicht so, aber ich habe dich seit fast einem halben Jahr beobachtet und ich kann nicht anders, als dir diesen Brief zu schreiben.

Louis, seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Es ist mir unmöglich, dich zu verbannen und selbst wenn ich es könnte, ich würde es nicht wollen.

Du bist perfekt, so wie du bist!

Love,

Your Secret Admirer x

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Oh mein Gott! War das, was ich glaubte, dass es war? Aber wer könnte mir so einen Zettel schreiben? Ich war doch gar nicht beliebt oder machte sonst irgendetwas Cooles, ich war einfach nur ich. Wer konnte mich denn perfekt finden, so wie ich war?

Vorsichtig faltete ich den Zettel wieder zusammen und legte ihn in meinen Block hinein, ganz am Anfang. Zuhause würde ich einen besseren Platz dafür finden.

Die restliche Zeit verging quälend langsam und ich konnte mich überhaupt nicht konentrieren - nicht, dass ich das zuvor getan hätte, aber wenn ich es gewollt hätte, dann wäre es kein Problem gewesen. Jetzt aber, waren meine Gedanken in einer anderen Welt gefangen und so sehr ich mich auch bemühte, ich bekam sie nicht frei. Wer würde mir diesen Brief schreiben?

Endlich erlöste mich das Leuten der Schulglocke von meinen Qualen und, anders als sonst, sprintete ich als einer der Ersten aus dem Raum hinaus. Ich machte mich auf den Weg zu meinem Spind, wo ich alle meine Bücher gelagert hatte.

Schon als ich darauf zueilte, sah ich, dass etwas anders war. Auf dem roten Spind klebte ein kleiner, weißer Zettel, ähnlich dem, den ich schon erhalten hatte. Mit einer Mischung aus Überraschen, Vorfreude und Angst ging ich darauf zuund löste den Zettel von meinem Spind herunter. Dann faltete ich ihn auf.

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Louis,

ich liebe deine Augen! Sie sind so wunderschön blau und tiefgründig. Am liebsten würde ich hineinspringen und alle diese Geheimnisse ergründen. Du bist so schön und stark wie ein Engel.

Lass dich von niemandem unterkriegen!

Love,

Your Secret Admirer x

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Ich konnte spüren, wie meine Wangen brannten. Warum sagte diese Person so etwas? Woher kannte sie mich? Warum diese Briefe?

Schnell steckte ich auch diesen Zettel in meinen Block und versuchte nicht zu viel darüber nachzudenken, was mir überhaupt nicht gelang. Was, wenn dieser Brief von Harry kam? Wenn das mein Schwarm geschrieben hätte? Leider war das so gut wie unmöglich, denn ich war mir ziemlich sicher, dass er mich nicht kannte.

Seufzend ging ich den Gang entlang zu meiner nächsten Unterrichtstunde und versuchte meine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken. Ich hatte jetzt Englisch und Gott sei Dank, war mein bester Freund Liam auch in dieser Stunde. Vielleicht konnte er mir helfen, mich abzulenken.

Ich kam in den Raum und sah Liam schon an seinem üblichen Platz sitzen. Schnell eilte ich auf ihn zu und ließ mich neben ihn auf meinen Sessel fallen, legte meine Sachen auf den Tisch und nahm meine Brille heraus. Ich hasste sie, doch ich brauchte sie manchmal zum Lesen. Sonst vresteckte ich sie so gut wie möglich und versuchte entweder ohne oder mit Kontaktlinsen auszukommen. Seufzend lehnte ich mich in meinem Sessel zurück. Liam schien sofort zu bemerken, dass etwas mit mir nicht stimmte und er sah mich fragend an.

"Lou, was ist denn los?", kam auch schon seine Frage hervorgeschossen. Ich beugte mich ein Stück näher zu ihm, so dass er mich gut hören konnte, auch wenn ich nur flüsterte.

"Jemand hat mir einen Brief geschrieben.", fing ich an zu erzählen. Liam schaute mich neugierig an und ich atmete tief durch, bevor ich weiter sprach.

"Ich weiß nicht, wer es war, aber die Person hat mit 'Your Secret Admirer' unterschrieben.", nuschelte ich leise, nicht sicher, ob ich wirklich wollte, dass Liam davon erfuhr, immerhin war das mein Verehrer und mein Brief. Ich senkte schnell meinen Blick und versuchte die roten Wangen vor meinem Freund zu verstecken.

"Wie bitte?", sagte Liam völlig überrascht und etwas zu laut. Ich hatte nicht einma mitbekommen, dass der Unterricht schon angefangen hatte, doch jetzt drehten sich alle Köpfe in unsere Richtung. Die Lehrerin sah uns giftig an und sagte diesen berühmt berüchtigten Satz: "Mr Payne und Mr Tomlinson, haben Sie uns etwas mitzuteilen?"

Scheiße! Liam konnte einfach nicht lügen - was, wenn er jetzt tatsächlich sagen würde, was er sich gedacht hatte. Er öffnete schon den Mund, da traf ich eine Entscheidung und fiel ihm ins Wort. Normalerweise sprach ich nicht viel und wahrscheinlich waren auch deshalb alle so erstaunt.

"Es ist nichts, ich wollte Liam, dass man an einem so schönen Sommertag doch viel lieber draußen sein sollte, als in dieser stickigen Klasse gefangen zu sein.", sagte ich klar und deutlich und haute mir schon eine Sekunde später gedanklich auf die Stirn - was Besseres hätte ich mir auch nicht einfallen lassen können. So etwas sollte man lieber nicht sagen, und auf keinen Fall, wenn man gerade die strengste Lehrerin an der ganzen Schule hatte.

Scheiße.

Ich hörte jemanden in den hinteren Reihen lachen und drehte mich kurz um. Grüne Augen schauten in meine und mir stockte der Atem. Er war tatsächlich zum Unterricht gekommen, Harry Styles. Doch mir blieb nicht viel Zeit, ihn anzuschmachten, denn die Stimme der Lehrerin riss mich aus meinen Gedanken.

"Mr Tomlinson, ich denke, an solch schönen Tagen kann man noch besser lernen als sonst und das haben sie anscheinend nötig. Nachsitzen.", sagte sie mit kalter Stimme und ich schluckte. Am besten ich sagte einfach gar nichts, sonst würde es noch schlimmer werden.

Auf einmal unterbrach eine tiefe, melodiöse Stimme von hinten meine gedanklichen Ausführungen. "Aber er sagt doch die Wahrheit. Schule an so schönen Tagen ist unnütz, da passt sowieso niemand auf."

Ruckartig drehte ich mich wieder um und sah wie Harry mich kurz angrinste und dann nur amüsiert mit den Schultern zuckte, als die böse Hexe auch ihm nachsitzen auufdonnerte.

Ungläubig schaute Liam zu mir, dann nahm er seinen Block, kritzelte etwas darauf und drehte ihn so, dass ich es lesen konnte.

Hat dir gerade der Harry Styles den Rücken gestärkt???

Ich sah Liam an und nickte, genau so erstaunt darüber, wie er. Den Kopf schüttelnd konzentrierte ich mich wieder auf die Unterlagen, die vor mir lagen - anscheinend war das Thema des Englischunterrichts gerade Vorurteile - und stöhnte genervt auf, als mich ein kleiner, zusammengefalteter Zettel auf dem Unterarm traf. Was wollten die heute alle von mir?

Schnell zog ich das Papier auseinander und schon als ich die Schrift sah, fing mein Herz an schneller zu schlagen und meine Wangen röteten sich.

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Lou,

du bist einzigartig! <3

Hör nie auf, so zu sein, wie du bist.

Love,

Your Secret Admirer x

PS: Deine Brille ist so süß! Du solltest sie öfter aufsetzen

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Mittlerweile war ich mir sicher, dass meine Wangen brannte. Wer auch immer das war, er konnte doch nicht einfach solche Sachen sagen und mich dann da sitzen lassen ohne etwaige Erklärungen und mit flammenden Wangen und Gedanken, die besser niemand hören sollte.

Wer war er?

-

Der restliche Schultag verging kriechend langsam und gab mir nur noch mehr Zeit, um über meinen Verehrer nachzudenken - etwas, was ich eigentlich verhindern wollte. Doch es gab etwas, was mir meinen Tag immer wieder ein bisschen versüßte. Diese kleinen Nachrichten, die mir immer wieder entgegen fielen oder aus unerklärlichen Gründen auf meinem Platz auftauchten. Darauf standen immer irgendwelche Dinge, die diese Person an mir mochte und ich war schon ein paar Mal den Tränen nahe gewesen, da sie sich so viele Gedanken gemacht hatte und ich fand es so schön, das Gefühl zu haben, gewollt zu werden.

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Lou,

bitte, lach für mich.

Du hast das schönste Lachen auf der Welt und tust es viel zu selten. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie oft ich mir wünsche, der Grund für dieses Lachen zu sein.

Love,

Your Secret Admirer x

PS: Ich bin ein Junge

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Lou,

ich kenne niemanden, der einen so schönen Charakter hat wie du. Ich weiß, du kennst mich nicht, aber ich liebe es dir zuzusehen, wenn du mit deinen Freunden lachst und ganz sorglos bist.

Ich wünsche mir, ich könnte dir alle deine Sorgen nehmen.

Love,

Your Secret Admirer x

PS: Ich bin kein Stalker, du bist nur ein Magnet für meine Augen.

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Loubear,

du weißt gar nicht, wie schwer es mir immer fällt, dich nicht anzusprechen. Du würdest mich nicht verstehen.

Auch heute hatte ich das Bedürfnis mit dir zu reden, wie du da gestanden hast, mit deinem zu großen Sweater, der dir über die Oberschenkel gefallen ist und deine Hände fast komplett verdeckt hat.

Wunderschön!

Love,

Your Secret Admirer x

PS: Ja, ich gehe auf deine Schule

PPS: Ich hoffe, es ist nicht zu früh für Spitznamen <3

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Das waren nur ein paar der insgesamt achtzehn Nachrichten, die ich heute erhalten hatte. Jede davon hatte mich berührt und auch wenn ich es nicht zugeben wollte, ich liebte es.

Meine Gedanken bei den Briefen ging ich den Flur entlang und machte mich auf den Weg zu dem Klassenzimmer in dem das Nachsitzen stattfinden sollte. Ich war der Erste, der in den Raum kam und suchte mir einen Platz in der Mitte des Raumes.

Kaum eine Minute später ging die Tür erneut auf und Harry kam herein. Er lächelte kurz als er mich sah und nur dieses Lächeln brachte mich beinahe dazu, laut aufzuqietschen. Er kam näher und ließ sich dann auf den Platz neben mir fallen. Gerade als er den Mund aufmachte, um etwas zu sagen, ging die Tür zum dritten Mal auf und die Hexe kam herein. Harry schloss seinen Mund und schaute nach vorne.

Die Frau kam zu un und legte jedem von uns einen Zettel auf den Tisch. "Ihr müsst so lange hier bleiben, bis ihr den Zettel fertig habt. Es ist mir egal, wie ihr das macht, Hauptsache es ist fertig."

Damit setzte sie sich an den Lehrertisch und schaute in irgendein Buch hinein. Harry warf einen Blick zu mir und nahm dann seufzend seinen Zettel. Ich griff nach meinem und sah mir die Aufgaben schnell an. Darauf waren lauter 'Sprache im Kontext' Übungen und ich begann kurzerhand sie auszufüllen. Das fiel mir nicht schwer und ich war schon bald mit der Hälfte der Aufgaben fertig, als ich einen Blick zu Harry warf, der sich noch immer mit der ersten Nummer plagte. Vorsichtig tippte ich ihn am Unterarm an. Sein Kopf hob sich und er schaute mich mit einem Ausdruck in den Augen an, den ich nicht genau deuten konnte.

"Brauchst du Hilfe?", fragte ich mit leiser Stimme und ich wippte unruhig mit einem Fuß. Was wenn er mich überhaupt nicht ausstehen konnte und auf keinen Fall meine Hilfe wollte?

Dankbar nickte Harry und schob seinen Zettel weiter in die Mitte. Ich warf einen Blick auf die Aufgabe, bei der er feststeckte. Man musste dabei ein Wort, das in Klammern dabei stand so verändern, dass es sinngemäß in den Satz passte. Harry hatte schon etwas aufgeschrieben, es dann aber wieder durchgestrichen und gerade als ich zum Erklären anfangegn wollte, fiel mir etwas auf.

Diese Schrift kannte ich doch!

Schnell kramte ich aus meinem Block einen der kleinen, weißen Papierstreifen heraus und legte ihn neben Harrys Übungszettel. Genau gleich.

Mein Kopf hob sich und ich sah zu Harry auf. Völlig schockiert über meine Entdeckung, wusste ich nicht, was ich machen sollte und saß einfach nur da, vollkommen überwältigt.

Harry Styles hatte mir diese Nachrichten geschrieben? Der Harry Styles? Er wusste wirklich, dass ich existierte und er mochte mich?

Ich sah, wie er sich unruhig auf seinem Sessel hin und her schob, als würde ihm meine Meinung wirklich wichtig sein. Dann atmete er tief durch und sah mir direkt in die Augen.

Dann griff er in seinen Rucksack und holte ein weiteres Blatt Papier heraus, dass er mir gab.

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Lou,

wenn du das liest, heißt das, du hast heraus gefunden, wer ich bin.

Ich hoffe, du bist nicht allzu enttäuscht, wer ich bin. Ich wollte nur klar stellen, dass ich noch immer derselbe bin. Nur weil du jetzt weißt, wie ich heiße, bedeutet das nicht, dass ich mich plötzlich verändert habe.

Ich hoffe, du weißt, wie sehr ich dich mag und ich weiß, es ist Luxus, das zu erwarten, aber mein Herz hofft auch darauf, dass du meine Gefühle erwidern könntest.

Vergiss nie, wie viel du mir bedeutest!

Ich liebe dich.

Love,

Harry

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Sprachlos hob ich meinen Kopf, doch vor mir war niemand mehr. Harrys Sachen waren weg, die Tür offen und die Lehrerin sah mich nur freundlich und verständnisvoll an. Was war denn mit der los?

"Na los, lauf schon, hol dir deinen Prinzen zurück.", scheuchte sie mich aus dem Raum und da begriff ich es erst wirklich. Ich sprang auf und rannte, wie von der Tarantel gestochen, aus dem Zimmer. Ich lief den Gang entlang Richtung Ausgang und bog um die letzte Ecke, als ich Harry kaum zehn Meter vor gehen sah.

"Harry", schrie ich ihm nach und beobachtete, wie er erstaunt anhielt und sich zu mir umdrehte. Ich konnte nicht mehr bremsen, wollte es auch gar nicht und dann knallte ich mit voller Wucht gegen seinen Körper. Starke Arme fingen mich auf und umschlangen mich. Mein Kopf vergrub sich fast automatisch an seiner Brust und ich konnte nicht anders, als seinen Geruch tief einzuatmen.

Eine kleine Träne lief über meine Wange nach unten und Hary strich sie sanft mit seinem Daumen weg.

"Louis?", fragte er mit rauer Stimme und ich erschauerte. So tief und schön. Ich lehnte mich gegen ihn und stützte mein Kinn an seiner Brust ab, so dass ich ihm in die Augen schauen konnte.

"Manchmal muss man sich im Leben auch einen Luxus leisten können.", war alles was ich sagte und in Harrys Augen begann etwas zu funkeln und schimmern. Hoffnung.

"Wie wäre es, wenn du mich einfach fragen würdest?", schlug ich vor und Harry wusste genau, was ich meinte.

"Lou, ich wollte dich schon so lange fragen, aber ich hab mich nie getraut. Willst du am Samstag Abend etwas mit mir machen?", fragte er leise und ich konnte sehen, wie sich langsam ein Lächeln auf seinen Lippen ausbreitete.

"Ein Date?", fragte ich grinsend zurück.

"Ein Date.", antwortete er ebenfalls grinsend und ich schlang meine Arme um seinen Hals, als ich mich auf die Zehenspitzen stellte und ihm einen sanften Kuss auf die Wange gab, nahe seines Mundwinkels.

"Ja, gerne."

*****

Hey :)

Wie gehts?

Ich hoffe, ich hab mal wieder was Lesbares fabriziert ^^ lasst mir doch eure Meinungen dazu da.. ;)

und, @Larry_Stylinson_x_x lebst du noch? haha

UND DAAAANKE FÜR MEHR ALS 4000 VOTES *___* das ist sooo cool! ihr seit echt die Allerbesten!!!

Bis (hoffentlich) bald <3

WIDMUNG: adorabllarry

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