Die Reise beginnt- Szene 1

Szene 1/Tag/Draußen/Litoria

Winter.
Wir fliegen auf dem Rücken eines Falken über Litoria, eines der Länder, in dem diese Geschichte spielt. Wir fliegen über Steppen, einen Fluss, über eine Meerenge, stoßen hinab und der Falke sammelt eine Maus vom Boden auf, ehe wir wieder in die Luft steigen. In der Ferne erscheint eine Stadt, wir fliegen durch die Straßen, Leute weichen vor uns zurück, ducken sich. In der Mitte einer Straße steht eine junge Frau in einem braunen Umhang, die Haare über eine Seite ihres Gesichtes gekämmt. Sie hebt einen Arm mit einem Lederhandschuh. Ehe, der Falke sich niedersetzt, lässt er die Maus in ihre andere Hand fallen.

Taria:
Sindo, warum hast du denn schon wieder nur eine Maus mitgebracht? Du weißt ganz genau, dass uns das nichts bringt.

Sie setzt den Falken auf den Lederschutz auf ihrer Schulter, dreht sich um und geht die Straßen entlang. An einem Marktstand hält sie an und begutachtet die Auslagen.

Taria:
Eine Birne, bitte.

Frau:
Drei Taler.

Taria:
Neulich waren es noch zwei.

Frau (schulterzuckend):
Wir müssen alle von etwas Leben, tut mir leid. Wenn der König nicht bald die Steuern sinkt, schaffen wir es nicht durch diesen Winter.

Taria schüttelt fassungslos den Kopf, sie versteht die Frau, und gibt ihr schließlich die drei Taler im Tausch für eine Birne.

Frau:
Ich danke dir, mein Mädchen. Möge die Magie Litoria nie verlassen.

Taria (murmelnd):
Möge die Magie Litoria nie verlassen.

Wir gehen weiter mit Taria durch die Stadt. Viele Bettler sitzen am Straßenrand, ein Mann mit einem entzündeten Bein humpelt vorbei. Taria biegt in eine schmale Gasse ein. Kaum ist sie ein paar Schritte hineingegangen, springt eine Gestalt aus dem Schatten. Eine Rangelei folgt.

Illia:
Ach, du bist's.

Die beiden betreten ein Haus, das aussieht, als würde es bald einstürzen.

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