Froh über Schmerzen (9) (Gore Warnung)
Lady Laeta de Dolores Augen funkelten wahnsinnig, als sie die Frau im Stuhl betrachtete. Sie war groß, hatte braune Haare und einen stolzen Blick. Sie war Polizistin. In vielerlei Hinsicht war sie Emily Kreuz sehr ähnlich, und doch war sie es nicht. "Also, Bulle, wo ist Fifemiles?", säuselte die Lady, während sie ihre Spielsachen auf einem Handtuch zurechtlegte: ein paar Stricknadeln, nach der Sache mit
Marc waren die Dinger ihr irgendwie ans Herz gewachsen, verschiedene Messer, einen Bunsenbrenner, Nadeln, Rohrfrei extrafix mitsamt Trichter, Gummis, eine Brechstange, ein Bügeleisen, eine Zange, eine Rolle Tape und ein Elektroschockgerät.
Das würde reichen... vorerst.
"Ich sage dir nichts!", fauchte die Frau. Die Lady kicherte. "Ja, ja das sagen sie am Anfang alle..."
Langsam, wie ein sich anpirschendes Raubtier, lief Laeta de Dolores auf ihr Opfer zu. "Letzte Chance.", flüsterte sie in das Ohr der Polzistin. Die Frau spuckte ihr ins Gesicht. "Wenn du glaubst, ich hätte ein Problem damit deine Körperflüssigkeiten im Gesicht zu haben, dann liegst du falsch, auch wenn mir Blut natürlich lieber wäre.", kommentierte die Lady und nahm sich das Bügeleisen, welches sie an den Strom anschloss. "Gut... los geht's.", meinte sie und schnappte sich die Stricknadeln. "Was willst du machen? Einen Schaal stricken und mich damit erwürgen? Man hat mir echt zu viel über dich versprochen.", höhnte die Polizistin.
"Vielleicht mach ich das später, mit deinem Darm als Faden.", fauchte Lady Laeta de Dolores und begann mit ihrer freien Hand die Uniform der Polzistin zu öffnen. "Wieso habt ihr Bullen so viel an?", beschwerte sich die Verbrecherin, tauschte die Stricknadeln vorerst einmal durch ein Messer aus, und schnitt die Kleidung ihres Opfers auf, bis diese nur noch in Unterwäsche und den Seilen, mit denen sie gefesselt war, auf dem Stuhl saß. "Was wird das?", meinte die Polizistin, jetzt hörbar nervös. "Folter.", antwortete die Lady schlicht, griff erneut die Stricknadeln und stach eine davon unter das Schlüsselbein der anderen Frau, bevor sie noch etwas erwidern konnte. Diese schrie, voll Qual, und Blut spritzte aus der Wunde, wie Wasser aus einem geplatzten Rohr. Die Lady summte leise vor sich hin, während sie die Spitze der zweiten Nadel über die Rippen ihres Opfers gleiten ließ. Sie holte aus und trieb den kalten Stahl in die Seite der Frau. Erneut ertönte ein Schrei, der der Lady einen wohligen Schauer über den Rücken jagte.
"Wo ist Fifemiles? Wo haltet ihr meine Schützin fest?", trällerte die Lady fröhlich. "Ich sage nichts. Ich bleibe dabei!", presste die Polizistin hervor. "Wie schön... mehr Spaß für mich.", antworte Laeta de Dolores fast schon erleichtert. Ihre Blutverschmierten Finger legten sich um die Brechstange. Mit einem manischen Grinsen holte sie aus und ließ die Stange gegen die Rippen der Frau knallen. Dann zielte sie auf ihre Schienbeine, ihre Schenkel und ihre Kniescheiben. Haut platzte unter Eisen auf, Blut spritzte, Knochen brachen, wie Zahnstocher in den Händen eines Kindes, Schreie mischten sich mit Gelächter. Lady Laeta de Dolores war froh, wie ein Mops im Haferstroh. So viel Spaß!
Plötzlich ging die Türe zu dem Teil der mobilen Basis, eines hübschen Privatflugzeuges, den die Lady zur Folterkammer umfunktioniert hatte, auf und Evil Queen trat hindurch. Die Giftmörderin blieb stehen und ihr fiel die Kinlade herunter. "Wow! Wobei hab ich dich denn unterbrochen? Weißt du, so langsam glaube ich Fifemiles, dass du einen Crush auf Kreuz hast! Die sieht fast denau so aus wie die Scheriff, oder Kommissarin, oder wie ihr das nennt. Wieso hat die fast nichts an?", quiekte sie. Die Lady ließ von ihrem Opfer ab und schlenderte auf Evil Queen zu. Blut tropfte von ihren Fingern und hinterließ rote Schlieren in ihrer blonden Mähne, als sie sich einige Strähnen hinter das Ohr strich. "Das, kleine Disney-Prinzessin, ist Folter. Angezoge Leute zu foltern ist ziemlich schwer, weißt du?", gab Laeta de Dolores zurück.
Evil Queen nickte zögerlich und stellte ein Tablett mit einigen Schalen auf dem Tisch ab. "Ich hab dir ein paar Sachen gemischt, die sich amazing fürs Foltern eignen. TechNick haben gesagt, sie könnte dir was bauen, wenn du willst. Ich glaube denen ist langweilig."
"Vielen Dank, aber wir wollen die Kleine ja nicht gleich beim ersten mal überfordern. Sie muss ja auch noch antworten können."
"Sie ist größer als du, viel größer.", entgegnete Evil Queen. "Hm...", summte die Lady und ein gemeines Grinsen, das gewisse Ähnlichkeit mit den gefletschten Zähnen eines tollwütigen Tieses hatte, breitete sich auf ihrem Gesicht aus, "Sollen wir das ändern?" Evil Queen begann zu lachen, während die angebundene Polizistin fast genau so blass wurde wie die New Yorker Giftmischerin. "Du bist genial, Lady. Ja, genau. Es ändern. AMAZING! Ja, mach das."
Lachend schnappte die Lady sich ein großes, scharfes Messer. Sie zeigte auf Evil Queens Mischungen. "Welche tut am meisten weh?"
Ohne zu zögern deutete die blasse Amerikanerin auf eine lilane Tinktur. Die Lady tunkte das Messer in das Gift. "Letzte Chance, Bulle. Wo ist Fifemiles?" Tränen rannen über das Gesicht der Polizistin und sie versuchte verzweifelte Schluchzer zurückzuhalten, aber trotzdem schüttelte sie den Kopf.
Die Lady lachte amüsiert auf. Lilanes Gift tropfte von der silbernen Klinge in ihrer Hand. Lady Laeta de Dolores haakte ihren Stiefel unter den Stuhl und trat nach oben. Die geschundene Frau schrie auf, dann krachten Stuhl und Polizistin auf den Boden. Das Lachen der beiden Mörderinnen übertönte das schmerzerfüllte Stöhnen ihres Opfers.
Die Lady hob das Messer hoch über ihren Kopf und ließ es auf das Sprunggelenk der Polizistin niedersaußen. Blut spritzte, die Gefesselte schrie, die Lady lachte. Erneut holte die Lady aus und schlug zu. Mit einem plumpen Geräusch fiel der abgetrennte Fuß zu Boden. "Awsome! Du bist mega stark!", rief Evil Queen und schlug sich begeistert die Hände vor den Mund. Laeta de Dolores grinste. Blut bekleckerte ihr Gesicht und ihre Kleidung. "Ja, war ich schon immer. Sollen wir ein anderes Gift für den anderen Fuß nehmen?" Evil Queen nickte begeistert und zeigte auf eine grüne Substanz. Die Lady wischte das Messer an dem Handtuch sauber und tunkte es dann in das grüne Gift. Die Polzistin schrie immer noch, als die Lady das Messer in Position brachte.
"Schaffst du es mit einem Schlag?", fragte Evil Queen aufgeregt. Ein konzentrierter Ausdruck erschein auf dem Gesicht der Lady, sie lockerte ihre Muskeln, holte aus und schlug zu. Die Schreie der Polizistin erreichten ungeahnte Höhen, als ihr zweiter Fuß zu Boden fiel. Evil Queen klatschte freudig Beifall. Lady Laeta de Dolores schlich um den Stuhl herum, trat gegen die Lehne und richtete ihn damit wieder auf. Die blutüberströmte Polizistin kippte nach vorne, soweit es ihre Fesseln zuließen. Blut rann aus ihrem Mund, sie war kaum noch bei Bewusstsein. Eine rote Pfütze bildete sich um die durchtrennten Knöchel der Frau. Die Lady zog das Bügeleisen heran und drückte das heiße Metall erst auf eine Schinittstelle und dann auf die andere. Der Blutfluss wurde langsamer.
"Glaub ja nicht, dass du mir hier einfach wegsterben kannst. Ich brauche dich noch. Du musst mir noch sagen, wo meine Scharfschützin ist. Aber vielleicht sollten wir vorerst wirklich eine Pause machen. Vorerst.", säuselte die Lady und legte Messer und Bügeleisen beiseite, "Deine Füße darfst du behalten. Sonst wirst du nämlich nichts zu essen kriegen." Dann begannen sie und Evil Queen erneute zu lachen. Die Lady drückte der gefolterten Frau den Elektroschocker gegen die Stirn. "Gute Nacht, und träum von mir... und all den Sachen, die ich mit dir machen werde, wenn wir uns das nächste Mal sehen. Und dann überleg dir nochmal gut, ob du mir nicht doch sagen willst wo Fifemiles ist." Dann löste sie das Gerät aus.
Evil Queen verliß das Zimmer, vermutlich um sich zu waschen, und Laeta de Dolores löste die Fesseln ihrer Gefangenen. Die Frau kippte ihr bewusstlos entgegen. Die Lady trug sie durch das Flugzeug, wobei ihr ein verwirrter Khlopnuť und ein zutiefst verstörter Nick schleunigst aus dem Weg gingen, und brachte sie in ihr eigenes Zimmer, das einzige abschließbare. Laeta de Dolores legte sie ins Bett und entfernte sämtliche Waffen aus dem Raum. Bevor sie den Raum verließ platzierte sie die abgetrennten, blutigen Füße der Gefangenen auf einem Tablet, schrieb 'Guten Appetit' auf ein Kärtchen und stellte es dazu. Perfekt! Sie kicherte. Dann hüpfte sie, einem Kleinkind gleich, aus dem Zimmer und schloss es ab. Die nächste Zeit würde äußerst unterhaltsam werden, dachte sie und schwang den Schlüssel durch die Luft.
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