Anekdote an den Einzelhandel
In einem kleinen Dorf arbeitete eine Frau Namens Inga Barbara in einem Einzelhandelsbetrieb mit dem Namen Minus.
Sie war nicht wie die anderen Mitarbeiter in der Filiale; nein, sie hatte eine besondere Eigenschaft: Jedes Mal, wenn sie in das Geschäft ging, wuchsen ihr jeweils an der rechten und der linken Seite zwei neue Arme. Warum das so war, wusste sie nicht; es war plötzlich eines Tages so.
Ihre zusätzlichen Gliedmaßen waren ihr bei der Arbeit sehr hilfreich. Sie konnte schneller Kassieren und Regale einräumen, da sie gleich mehrere Dinge auf einmal tragen konnte und das wichtigste: sie konnte ihrem Chef und ihren Kollegen besser in den Arsch kriechen.
Ihre Tage als langsamste Angestellte waren nun vorbei. Als ihr Chef von ihrer seltsamen, jedoch besonderen Eigenschaft erfahren hatte, war er begeistert und beförderte sie zu seiner Stellvertreterin.
Ganz ohne Nachteil war diese Sache allerdings nicht, da ihre Kollegen und eines Tages auch ihr Chef damit anfingen, ihr alle möglichen Arbeiten aufzuhetzen. Alles musste Inga erledigen und weil ihr dies irgendwann unglaublich auf die Nerven ging, riss schließlich ihr Geduldsfaden.
Sie hatte einen Tobsuchtanfall, der ungefähr dem eines Kleinkindes ähnelte und wedelte dabei wild mit ihren sechs Armen umher. Die anderen Mitarbeiter und ihr Chef standen nur daneben und sahen ihr, mit einem teilweise unterdrückten Lächeln, bei ihrem Ausraster zu.
Plötzlich passierte etwas, das niemand hätte ahnen können; die vier zusätzlichen Gliedmaßen fielen plötzlich von Ingas Seiten ab und lösten sich in Luft auf.
Nun hatte sie wieder, wie früher, zwei Arme wie alle anderen und ihre Zeit als Stellvertreterin und schnellste Mitarbeiterin in der Filiale war vorbei.
Und was lernen wir daraus? Verärgere keine Einzelhandelskaufleute.
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