⊱ 20 ⊰

Das morgendliche Sonnenlicht, welches durch die nur leicht geschlossenen Vorhänge fällt, lässt mich aufgrummeln und auf dem Bett herumwelzen.

Meine Bewegungen lassen auch Mina neben mir unruhiger werden, während ich mir die Bettdecke über den Kopf ziehe.

Einige Sekunden später liegen wir wieder regungslos dort, bis meine Zimmertür plötzlich mit vollem Schwung laut geöffnet wird und mich sofort hochfahren lässt.

Mein kleiner Bruder rennt fröhlichen Gemüts ins Zimmer und wirft sich auf mein Bett, zwischen Minas schlafenden Körper und mich.

,,Aufstehen, ihr Schlafmützen!", lacht Makoto bei meinem Anblick und stellt sich vorsichtig auf seine Beine, bevor er wild auf dem Bett herumzuhüpfen beginnt.

,,Wir sind doch schon wach", murmel ich schläfrig und schnappe seinen Arm, sodass ich ihn zu mir ziehe und er aufhört herumzutoben.

,,Deine Freundin aber noch nicht!", kichert Makoto und beginnt Mina leicht zu schütteln, welche sich sofort umdreht und ihn versucht mit ihrem Arm wegzuschubsen.

,,Makoto, bitte. Wir stehen gleich auf, ja?", versuche ich ihn nun ebenfalls aufzuhalten, weswegen er mich nur mit großen Augen ansieht.

,,Ich sollte euch aber wecken, weil es Frühstück gibt!", schmollt er, verschränkt seine Arme vor der Brust und lässt sich im Schneidersitz auf die Matratze nieder.

,,Frühstück!?", meldet sich Mina auf einmal zu Wort, während sie dabei aus ihrem Schlaf blitzschnell erwacht und Makoto und mich zum Lachen bringt.

Ihre Haare stehen, sogar noch schlimmer als bei mir, in alle Richtungen ab.

,,Makoto!", ruft unsere Mutter schließlich aus dem Erdgeschoss und Makoto macht sich daraufhin sofort auf den Weg hinunter.

,,Von wem hast du denn geträumt, dass du so am Sabbern warst?", kichere ich und zeige mit meinem Finger auf ihre Wange.

Schnell und mit leicht rosanen Wangen wischt sie sich mit der Hand über diese Stelle und lächelt dann schüchtern.

,,Erwischt", zuckt sie mit den Schultern, während ich mich langsam aus dem Bett begebe und in meine weichen, flauschigen Hausschuhe schlüpfe, die die Form einer kleinen Katze haben.

Gerade als ich mir meinen Morgenmantel überwerfe, grummelt Minas Bauch laut auf und erschrocken hält sie sich die Hände vor ihren Bauch.

,,Dann wird es wohl wirklich dringend Zeit fürs Frühstück", kichere ich und nachdem sich Mina ebenfalls einen dickeren Pullover übergeworfen hat, gehen wir gemeinsam die Treppen hinunter, wo wir dann im Wohnzimmer bereits von meiner ganzen Familie freudig erwartet werden.

Von allen bis auf Takumi, welcher noch müder als Mina und ich zusammen wirkt.

,,Guten Morgen! Habt ihr gut geschlafen?", fragt meine Mutter fröhlich und zeigt auf die freien Stühle, auf welche wir uns setzen sollen.

Ich nicke leicht und schaue zu Makoto, der gerade zu sein Müsli verschlingt.

,,Bedien dich ruhig, Mina. Fühl dich wie Zuhause", lächelt meine Mutter und Mina lässt sich dies nicht zweimal sagen, da hat sie bereits kräftig zugeschlagen.

,,Vielen Dank, Mrs. Minatozaki!", grinst Mina mit vollem Mund, woraufhin ich mir mein Lachen verkneifen muss.

,,Sie nimmt das mit dem Zuhause viel zu ernst", murmelt Takumi neben mir und fokussiert sich dann wieder auf den Tee, der in einer Tasse vor ihm steht und immer noch vor Wärme glüht.

Takumi ist absolut kein Teetrinker, weswegen ich davon ausgehe, dass unsere Mutter ihn dazu zwingt diesen Tee zu trinken, da dieser vermutlich Wunder bewirken soll.

,,Wie geht es dir?", ignoriere ich gekonnt seine Anmerkung zuvor und schaue ihn ein wenig besorgt von der Seite an.

Als Antwort zuckt er jedoch nur mit den Schultern und schlürft dann weiter an seinem heißen Tee.

SKIP

,,Misaki! Kannst du mir mal helfen?", schreit meine Mutter nach mir, als ich gerade meinen Block aufgeschlagen und mich fürs Hausaufgaben machen vorbereitet habe, nachdem Mina vor etwa einer halben Stunde gegangen ist.

Seufzend erhebe ich mich wieder von meinem Bett, auf dem ich meine Schulaufgaben beweltigen muss, da mein Schreibtisch bislang immer noch nicht aufgebaut ist und begebe mich ins Erdgeschoss, wo ich meine Mutter in der Küche auffinde.

,,Ja? Was ist denn?", frage ich sie lieb und schaue ihr zu, wie sie hektisch in einem der Küchenregale wühlt.

,,Ich dachte ich hätte es gekauft! Mist!", flucht sie leise und dreht sich dann zu mir. ,,Ich wollte einen Kuchen backen. Takumis Lieblingskuchen! Aber ich habe anscheinend wirklich das Mehl vergessen!"

,,Und wie soll ich dir damit jetzt weiter helfen?", frage ich mit gerunzelter Stirn.

,,Wie wäre es, wenn du mal bei Taehyung nebenan klopfst und fragst, ob er noch etwas Mehl übrig hat? In einem Restaurant müsste es doch immer Mehl geben", erklärt sie mir überzeugt, doch ich kann mich für einen kurzen Moment nur auf seinen Namen konzentrieren, als er den Mund meiner Mutter verlässt.

,,N-Natürlich", nicke ich abwesend und sie klatscht freudig in die Hände.

,,Super! Und grüß ihn ganz lieb von mir, ja?", lächelt sie und drückt mich in Richtung Flur, wo ich schnell in meine Schuhe schlüpfe und meinen Zopf öffne.

Im Spiegel im Eingangsbereich betrachte ich mich noch, als Takumi auch die Treppen hinunter kommt, was ich jedoch erst bemerke, als er schon gesehen hat, wie ich mich selbst angeschaut habe.

,,Lass mich raten: Du gehst rüber zu Taehyung", sagt er emotionslos und stellt seine große Sporttasche neben sich, zieht sich dann selbst seine Schuhe an.

,,Ich glaube nicht, dass es dich etwas angeht. Wo willst du denn überhaupt hin?", stelle ich ihm die Gegenfrage.

,,Zum Training", sagt er so, als wäre es nicht offensichtlich genug, da er in vollkommener Sportmontur vor mir steht.

,,Mit Seungyoun?", frage ich weiter.

,,Stehst du jetzt auch auf ihn oder was?", erwidert er angeekelt.

,,Was? Nein! Ich frage nur aus Interesse", erkläre ich ziemlich unglaubwürdig.

,,Mina weiß sowieso bestimmt schon, wann und wo er Training hat, also mach dir keine Sorgen", rollt Takumi seine Augen und geht dann aus der Haustür, nachdem er seine Jacke angezogen hat.

,,Bis nachher!", schreit er ins Haus hinein, wartet aber nicht einmal auf eine Antwort und läuft schon sofort weg.

Kopfschüttelnd sehe ich ihm hinterher und gehe dann ebenfalls aus dem Haus.

Als ich dann aber vor seinem Restaurant stehe, lese ich das altbekannte 'CLOSED' Schild, welches an der Glastür hängt.

Leicht klopfe ich gegen die Scheibe, erhalte jedoch nicht einmal nach längerem Warten eine Antwort und beschließ dann die eigentliche Eingangstür des Wohnhauses zu finden.

Ich gehe zuerst durch ein Tor und dann auf einem kleinen Weg aus Steinen neben dem Restaurant entlang.

Nach wenigen Schritten stehe ich vor einer großen Tür und an der Wand daneben erspähe ich auch die Klingel des Hauses, die ich ohne groß nachzudenken sofort betätige.

Laut hallt das Klingeln im Inneren des Hauses und ich nehme nach ein paar Sekunden Schritte wahr, die der Tür näher kommen.

Und mit ein wenig Schwung wird diese dann geöffnet und es erscheint eine weibliche Gestalt vor mir, die ich nicht erwartet hätte.

,,Du?!", entflieht meinen Lippen laut.

🎎

Ich bin zurück aus China!~
Es war ein wundervolles Abenteuer, welches ich definitiv niemals vergessen werde. Falls ihr Interesse habt, dass ich etwas von meiner Reise erzähle, dann lasst es mich gerne wissen

Ich musste einfach so unglaublich viele Comebacks nachholen und bin begeistert. ATEEZ hat mich erneut umgehauen, Stray Kids sowieso und TXT's neuer Title Track ist ja mal mehr als ein Bop! Stream all of them~

Und votet auch unbedingt für eure Lieblinge bei den MAMA's! ♡
I'm glad to be back

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