9. Der Kern der Sache


Meister Bärenstein,

leider ist dies kein erfreulicher Brief. Zwar kann ich von einem erneuten Sieg gegen die Armeen Frankreichs berichten, jedoch gilt dieser Nachricht einem schwerwiegendem Problem.
Eure Wunderwaffe Nelenia war seit langem ein großer Erfolg und ein wirkungsvolles Werkzeug, allerdings konnte unser Feldarzt nun eine wachsende Unannehmlichkeit feststellen.
Das Mädchen trägt ein Kind unter dem Herzen.

Trotz reger Befragung wollte sie den Namen des Vaters nicht nennen.
Eine Befragung der mit ihr umgehenden Soldaten konnte ebenfalls keine Ergebnisse hervorbringen. Niemand will gewusst haben, was sich da hinter meinem Rücken zugetragen hat.
Ich empfehle ein sofortiger Abzug von der Front und die Unterbringung in einem nahen Kloster. Außerdem empfehle ich das Einsperren des Mädchens bis zur Niederkunft.
Ich habe das Gefühl, ihre Mutterinstinkte könnten die Konditionierung brechen und sie dazu veranlassen zu fliehen.  Zum Schluss, möchte ich Euch zu Eurer neuen Königin und neugeborenen Sohn beglückwünschen. Möge er ein würdiger Nachfolger sein.
Hochachtungsvoll Commander Fuchs

Der Raum war anders als alles was Kyrie bisher von den Einrichtungen in der Akademie gesehen hatte. Er war viereckig mit einem großen Kamin in dem ein behagliches Feuer brannte.
Ein großer hölzerner Schreibtisch stand gegenüber der Tür vor einer breiten Fensterfront.
Diese gab den Blick auf ein wunderschönes Waldstück wieder.
Im Licht der untergehenden Sonne, sah Kyrie die bunten Blätter des Herbstes.
Eine bequem aussehende Bank und mehrere Sessel standen auf einem weichen Teppich in der Mitte des Raumes. Kyrie konnte die flauschigen Fasern an den Rändern der dünnen Schlapfen spüren.
Ein Bücherregal mit alten Büchern und Sammelstücken aus aller Welt vollendete das Szenario einer gemütlichen Arztpraxis. Selbst Kyrie musste sich eingestehen, dass das knistern des warmen Feuers und die Aussicht auf den Wald im Sonnenlicht ihr Herz ruhiger schlagen ließ.

Ein männliches Räuspern lenkte ihre Aufmerksamkeit auf einen Mann mittleren Alters.
Er stand am Kamin gelehnt in einfachen Jeans und schwarzem Hemd. Muskulöse Schultern ließen seine Gestalt größer erscheinen. Das kantige Kinn und die hohen Wangenknochen passten perfekt in das herzförmige Gesicht. Die schwarzen Haare waren an den Schläfen grau, doch die wachsamen Augen verrieten einen jung gebliebenen Verstand.
Kyrie gab zu, dieser Mann, wer immer er auch wahr, sah gut aus.
Ein wissendes Lächeln seinerseits zeigte Kyrie, dass er seine Wirkung auf Frauen kannte.
Träge schlendernd kam er auf sie zu, verstärkte damit sogar noch den Sog seiner gleisenden Augen.
Kyries Atmung wurde schneller, ihr Mund schien wie ausgetrocknet.
Der Fremde fuhr sich mit seiner großen Hand durch den dichten Haarschopf und lächelte sie schief an. Sie erwiderte das Lächeln verträumt während Gedanken eines sinnlichen Abends am Kaminfeuer ihre Beine wackeln ließen. Irritiert überdachte sie ihren letzten Gedanken.
Irgendwas stimmte hier nicht.
Kyrie kannte diesen Mann nicht, selbst wenn er gut aussah, würde sie wohl kaum, so auf einen Fremden reagieren.
Besonders an einem Ort wie diesen. Wer war er? Unbehaglich sah sie sich um, versuchte alles um ihre Augen nicht auf diesen Mann zu richten.
Ein belustigtes räuspern, schaffte es dann doch ihre Aufmerksamkeit wieder einzufangen.

Seine Gabe!, schoss es ihr durch den Kopf.
Er musste ein Henotello sein, einer, der wie Ken und Magenta beschlossen hatte, sein Leben in dieser Hölle zu verbringen und anderen seiner Art wehzutun. Schnell kämpfte sie gegen seine Anziehung an, empfand sie nun eher als tückisches Netz einer gewieften Spinne.
Würde sie sich nicht befreien können, wäre sie ein leichtes Opfer für jedes folternde Spiel das er treiben wollte.
Der Fremde trat näher, doch mit jedem Schritt erlosch sein Lächeln mehr. Kyrie kämpfte mit allem was sie hatte, doch am Ende rettete sie ihre Wut. Unbändig ließ sie sie durch ihren Körper rasen, ließ die falsche Anziehung in ihrer Glut verbrennen.
Sie dachte an all die Schmerzen und das Leid, das man ihr zugefügt hatte und an den Versuch des Fremden sie zu einer willigen Sklavin zu machen.
Als er vor ihr stand, dicht genug, das sie sein Rasierwasser riechen konnte, war aus seinem Lächeln ein irritiertes Stirnrunzeln geworden.

"Interessant.", meinte er in seiner samtweichen Baritonstimme. Sofort verspürte Kyrie wieder das Bedürfnis sich ihm zu Füßen zu legen.

Verzweifelt reckte sie ihr Kinn in die Höhe und biss die Zähne zusammen, sah den Fremden wütend in die Augen. Bis zum letzten Test hatte sie überlebt, auf keinen Fall würde sie nun ihren Verstand verlieren. Der Mann erwiderte ihren Blick mit interessierter Gelassenheit, den Kopf leicht schief gelegt.

"Ich denke, dass reicht jetzt.", eine Frau mit wilden roten Locken und einem eleganten schwarzen Rockanzug tauchte hinter dem Fremden auf.

Dieser reagierte sofort, nickte bedächtig und trat neben seine Kollegin, ein paar Schritte von Kyrie entfernt. Langsam verebbte seine Anziehung und Kyrie konnte wieder richtig denken.

Misstrauisch taxierte sie die Fremde. Ihre kurvige Figur ließ den Rockanzug wie ein schillerndes Abendkleid wirken. Grüne mit Kajal und Mascara hervorgehobene große Augen beobachteten jede ihrer Bewegungen. Ein Lächeln zierte das runde Gesicht, offenbarte zwei Reihen perfekter weißer Zähne. Da waren keine Falten im Gesicht, die Frau wirkte jung. Vielleicht Ende zwanzig.

"Du bist Willensstark, normalerweise können nur wie auch immer geartete Telepathen Nathans Ausstrahlung widerstehen und dann auch nur bis zu einem gewissen Grad. Mein Schatz hier verfügt über wahre Ausstrahlung.", meinte die Frau stolz mit einem Blick auf den Mann und lehnte sich an den großen Schreibtisch, deutete Kyrie gleichzeitig sich zu setzten.

Nathans geistiger Attacke standzuhalten, hatte sie erschöpft, weshalb sie auf das Angebot einging und sich vorsichtig auf einen der Sessel mit einem großen blumenbesticken Polster fallen ließ. Ihre Beine fühlten sich wie zwei lange Holzstäbe an. Die 25 Kilometer hatten sie mit Muskelkater überschüttet.

"Mein Name ist Susette Monroe, das ist mein Ehemann Nathan. Es freut uns beide, dich heute hier zu haben."

"Da bin ich sicher. Können wir anfangen?" Überrascht kicherte Nathan.

"Hast du noch einen Termin, Miss.."

"Kyrilla Henotello. Aber das wissen Sie bestimmt schon."

Nathan setzte sich ihr Gegenüber auf einen Sessel und überkreuzte die Beine. Seine breiten Schultern schienen für einen Moment das Hemd zu sprengen. Susette trat ebenfalls näher, in ihrer Hand eine Akte. Sie nahm zwischen ihrem Ehemann und Kyrie Platz. Interessiert beobachtete Kyrie die Fremde. Die roten Locken hinter ein Ohr streichend begann sie vorzulesen.

"Kyrilla Henotello. Tochter von Cecil und Richard Henotello. Du hast zwei jüngere Geschwister und einen noch lebenden Onkel. Beide Großeltern väterlicherseits in der Armee verstorben. Kein Kontakt zu den Großeltern mütterlicherseits. Gute Schulnoten, besonders in Sport und Naturwissenschaften. Reger Freundeskreis. Deine Lehrer haben dich als temperamentvoll, neugierig und beschützend beschrieben. Würdest du ihnen zustimmen?"

Es störte Kyrie wie viel Susette über sie wusste, klar es war nur ein Stück papier, dennoch enthielt es ihr gesamtes Leben. Oder zumindest ihr Leben bis zu ihrem achtzehnten Geburtstag. Es kam ihr falsch vor, dass eine Fremde all dies wusste, während sie nicht einmal wusste, was morgen mit ihr passieren würde.

"Ich weiß nicht. Ja vielleicht. Ich kann das schwer einschätzen."

Kooperation stand heute irgendwie nicht auf Kyries Aufgabenliste, besonders nach dieser wirklich gemeinen geistigen Attacke Nathans. Sie beschloss also mehr oder weniger das unnütze Dummchen zu spielen. Mal sehen was diese beiden, dann tun würden.
Susette lächelte unbestimmt und strich Kyrie zärtlich über den Arm.

"Wirklich?", mit dieser Frage spürte Kyrie wie Susette in ihren Kopf eindrang, konnte spüren wie sie nach Persönlichkeitsmerkmalen, Geheimnissen und Schwächen suchte.

Konzentriert verschloss Kyrie sofort gefährliche Konversationen mit ihrem Bruder tief in ihrem Unterbewusstsein, bildete Mauern aus Zorn und Frustration darum und offenbarte Susette bereitwillig Momente ihres ungefährlichen, liebevollen Lebens.

Nach außen hin ließ sie sich Susettes Eindringen nicht anmerken. Niemand sollte erfahren, dass eine ihrer Gaben eine Form der Telepathie war. Zuckte weder zusammen noch zeigte sie Wut über das Brechen einer sowohl Höflichkeits- wie Vertrauensregel. Nun erkannte Kyrie auch warum Zeus sie vor diesen beiden so dringlich warnen musste.
Jemand der mit Telepathie nichts anfangen konnte, hätte Susettes subtiles Eindringen niemals bemerkt und somit die schlimmsten Ängste und Geheimnisse an einen scheinbar übermächtigen Feind verloren.

Kyrie setzte ein gespieltes Lächeln auf.

"Ja, wirklich. Ich meine, ich bin schon neugierig und ich denke man könnte mich auch beschützend nennen. Meine Freundin Alice ist eine fruchtbare Träumerin, immer mit dem Kopf in den Wolken, da musste ich sie hin und wieder aus peinlichen Situationen retten. Das ist schließlich meine Pflicht als Freundin.", plapperte Kyrie um Susette von ihrem gefährlich wackligem Gedankenkonstrukt abzulenken. Sie hatte diese Gabe mit Brandon geübt, doch es war etwas vollkommen anderes Gedanken und Gefühle aus dem Kopf ihres willigen Bruders zu ziehen oder in einer gefährlichen Situation einen anderen Telepathen auf eine falsche Spur zu lenken.

Nach einigen zähen Sekunden lehnte sich Susette zurück und lächelte zufrieden.

Mit diesem Lächeln zog sie sich aus Kyries Gedanken zurück. Erleichterung durchströmte sie, nur mit Mühe konnte sie sich einen freudigen Seufzer verkneifen. Stattdessen sah sie Susette unverwandt an, wie ein Lamm den großen bösen Wolf.
Der Wolf erwiderte den Blick nichtsahnend das das Lamm zähne hatte.

"Danke für deine Offenheit, Kyrie. Du bist wirklich eine außergewöhnliche junge Frau. Manche Henotellos vernachlässigen die Schule, weil sie wissen, dass man sie am Tag ihrer Volljährigkeit abholt. Sie sehen keinen Sinn dahinter. Aber du, du wolltest lernen. Bewundernswert. Du scheinst auch ein schönes Familienleben gehabt zu haben. Ich habe von deinem Abschied gehört und davon wie du Magenta angegriffen hast."

"Ich wollte ihr nicht wehtun!", stieß Kyrie hervor.

Zum Teil stimmte diese Aussage sogar.

"Ich wollte mich nur verabschieden. Magenta war so ungeduldig und hat mich sogar aus den Armen meines Bruders gezogen. Da wurde ich wütend." Entschuldigend senkte Kyrie den Kopf und wartete auf eine Erwiderung der Psychologin.

"Wut kann einen Blenden, aber auch aus gefährlichen Situationen retten.

Du musst dich nicht schlecht fühlen, weil du Magenta angegriffen hast. In dem Moment dachtest du sicher nur an deine Familie, aber ab jetzt gehörst du zu unserer großen glücklichen Familie. Magenta ist deine Vorgesetzte und du wirst ihren Befehlen gehorchen."

Kyrie zögerte einen Moment bevor sie unterwürfig nickte. Susette sah dieses Zögern und nickte ihrem Ehemann deutlich zu. Nathan stand auf und verließ den Raum durch eine Tür neben dem Kamin. Für eine Sekunde bevor die Türe zufiel, konnte Kyrie eine weiße Küche dahinter sehen.

"Weißt du was unsere Aufgabe hier ist?", fragte Susette.

Kyrie schüttelte den Kopf, versuchte aber dabei die Tür im Blick zu haben.

"Nathan und ich helfen neuen Rekurten in der Akademie anzukommen. Sich wohlzufühlen. Vielen Neuankömmlingen fällt es schwer sich in der Akademie einzufinden. Es gibt andere Regel, andere Aufgaben. Hier gibt es keine Eltern oder Geschwister, die einen helfen. Hier muss man erwachsen werden. Das ist keine leichte Entwicklung, besonders bei den recht schwierigen Tests, die am Anfang durchgeführt werden müssen."

"Stimmt, die machen es einen nicht leicht, sich hier als Teil einer Familie zu fühlen.", rutschte Kyrie über die Lippen bevor sie sich bremsen konnte. Susette lächelte leicht.

"All dies ist notwendig, damit du dein volles Potential ausschöpfen kannst."

Kyrie erwiderte nichts darauf. Jede ihrer möglichen Antworten würde sie vermutlich zurück in diese furchtbare fensterlose Zelle bringen und das wollte sie nach Möglichkeit vermeiden.
Sollte diese Frau doch denken was sie wollte, Kyrie wusste wann man ihr Gewalt antat und das würde sie nicht vergessen. Auch den Einbruch in ihre Gedankenwelt würde sie Susette niemals verzeihen.

"Ach ich freue mich dich hier bei mir zu haben. Und der Spaß hat erst begonnen."

Wie aufs Stichwort betrat Nathan wieder den Raum. In seinen Händen hielt er ein Tablett mit Tee. Ein wunderbarer süßer Geruch verteilte sich im Zimmer.

"Bitte sehr, Kyrie. Eine spezielle Mischung. Ich hoffe sie schmeckt." , meinte er freundlich lächelnd. Wieder beschleunigte seine Stimme ihr Herz, doch dieses Mal wusste sie warum und konnte die Gefühle im Keim ersticken.

Seine Gabe der Verführung sollte sie sicher nur von diesem Tee ablenken. Vorsichtig reichte er ihr die Tasse mit Untersetzter. Es war eine altmodische runde Teetasse, wunderschön bemalt mit filigranen Blumen. Neugierig zog sie den süßen Geruch des Tees in ihre Nase und lächelte verhalten. Noch nie zuvor hatte etwas so gut gerochen. Nur schwerlich konnte sie sich davon abhalten den Tee zu trinken und ihn stattdessen auf ihrer Schoß ruhen zu lassen.
Die warme Teetasse erwärmte ihre kalten Finger.

"Was habe ich verpasst?", fragte Nathan mit einem Blick auf die unberührte Teetasse. Susette lächelte ihren Mann glücklich an.

"Nichts, Liebling. Kyrie und ich haben uns bloß ein wenig unterhalten. Danke für den Tee."

"Für dich immer, Liebste." Kyrie beobachtete die beiden und spürte wie der liebevolle Umgang des Paares ihr ebenfalls ein verträumtes Lächeln aufs Gesicht zauberte.

"Ihr seid so süß.", lallte Kyrie. Ihr Kopf fühlte sich so leicht an. Alle Farben im Raum schienen heller zu leuchten. Susette strich ihr sanft über den Kopf, stellte sich hinter sie.

"Das ist wirklich lieb von dir. Wir haben dich gern, weißt du.

Wir freuen uns so sehr dich bei uns zu haben. Du bist etwas Besonders."

In Kyrie breitete sich wärme aus. Sie spürte nur noch Liebe und Geborgenheit. Alles andere schien nichtig. Nur für Susette und Nathan und dieser herrliche Duft des heißen Tees war Platz in ihren Gedanken. Nathan stand ebenfalls auf und kniete sich vor Kyrie.
Zuerst verstand sie nicht was geschah, doch plötzlich flog sie. Wirklich sie sah die himmelblaue Decke, fühlte sich schwerelos. Dann landete sie auf einem Wolkenbett aus Kissen.
Tatsächlich handelte es sich um die Bank. Immer noch lächelnd sah sie zu wie Nathan Fußfessel um ihre Knöchel schlang und sie fest zumachte. Susette tat dasselbe mit ihren Armen.

"Die Wolke ist so weich."

"Oh ich weiß, Schätzchen, doch nun schlafe. Wenn du wieder aufwachst, werden wir alles wissen, was Meister Bärenstein wissen möchte.", Susette legte sich neben sie, schlang die Arme um ihre Gefangene.

Kyrie wusste, da war etwas das sie tun, weshalb sie unbedingt nicht schlafen sollte, doch die Augenlieder waren so schwer. Ihr Körper von den Test erschöpft. Nathan strich ihr beruhigend über den Fuß, lächelte sie dabei geheimnisvoll an. Etwas in ihr regte sich, wollte sich den gierigen Händen Nathans entziehen.

"Schlaf Kyrie.", kam Susettes letzte Anweisung bevor Kyries Kopf auf die Seite kippte und ihr Bewusstsein in Schwärze fiel.

Als sie die Augen wieder aufschlug, stand sie auf einer Blumenwiese.
Die Sonne strahlte hinunter und der Geruch von tausenden Wildblumen erfüllte die frische Luft. Zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit fühlte sie sich wohl. Lachend lief sie herum, spürte einen gesunden, schmerzfreien Körper, fühlte Freiheit.

In diesem Moment war sie glücklich. Niemals wieder wollte sie fort.

"Hallo, meine Liebe",

Kyrie drehte sich um, nur Zentimeter von Susettes böse lächelnder Gestalt entfernt. Statt dem Rockanzug trug sie schwarze Militärkleidung, die Haare waren zu einem strengen Zopf gebunden. Nichts deutete mehr auf die seriöse Psychologin hin. Sofort erlosch ihr Lachen, kroch zurück in die tiefen ihres Herzens. Die Sonne verschwand hinter einer Wolkendecke. Kälte machte sich breit.
"Wir werden so viel Spaß haben.", flüsterte Susette.

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