7. Kapitel
Geborgenheit. Damit fängt Alles an. Lux und sie sind schon lange mit ihrem Schiff und dem blau-grünen, nervtötend und herzensguten Astromek R3S5, unterwegs. Ziellos und ohne jede Hast. Sie sind dem Outer Rim entlang von Planet zu Planet gereist. Ahsoka fühlte sich wohl mit den beiden. Sie fühlte sich Zuhause, obwohl sie nie lange an einem Ort blieben. Das Raumschiff war ihr Zuhause. R3 war ihr Zuhause. Und Lux war es...
Sie waren auf Florrum, um ihre Vorräte aufzufüllen als in dieser Nacht Lux aus einem Albtraum aufschreckte. Ahsoka Erwachte ebenfalls von seinen Schreien. Sie hatte sich neben ihn auf sein Bett gesetzt und ihn in ihren Armen festgehalten. Er hatte von Ahsoka geträumt. Er hatte sie sterben sehen und dabei nichts tun können. Ahsoka hielt ihn einfach nur fest. Sie überzeugte ihn, dass sie nicht tot war und das es nur ein Traum gewesen war und das Alles gut war.
Es war ihn dieser Nacht als er sie ansah wie er es immer tat und sie zum ersten Mal auf die selbe Art und Weise auch ihn ansah. Es war das erste Mal dass sich mehr als nur ihre Lippen berührten...
Ahsoka fühlte sich leicht und schwer zugleich. Als wolle ihr Körper davon fliegen doch ihr Herz hielt ihn schwer am Boden. Das Atem, sonst so einfach und alltäglich, wurde unmöglich. Je näher Lux ihr kam mehr schnürte es ihr den Atem ab, desto schwerer wurde ihr Herz und desto leichter ihr Körper und ihre Gedanken. Sie lies es einfach zu...
Die Leichtigkeit verwandelte sich abrupt in Schwere, die Schwere zu Wut und das Herzklopfen in Angst. Es ging alles so schnell. Sie konnte nicht reagieren, als die Piraten sie in Scharen überfielen, sie auseinander rissen und blutig schlugen. Sie hielten ihnen ihre Klingen an die Kehle.
Sie wollte sich wehren, doch es waren zu viele. Sie fühlte sich wie betäubt.
Als wäre sie aus einem Traum gerissen worden.
In ihre Trance schlug sie dennoch weiter um sich, bis ein stechender Schmerz sie nieder Zwang. Ein Schmerz in ihrem Lekku. Schmerz der sich bis in ihren Kopf hinein brannte.
Sie hatte keine Ahnung woher sie gekommen waren.
Die Piraten schleppten sie in ihr Drecksloch, das sie selbst Hauptquartier nannten. Sie und Lux wurden in Käfigen angekettet wie Vieh während sie mit ansehen mussten wie die Piraten ihren kleinen Astromek in Einzelteile zerlegten.
Hondo Onaka war genau so alt und ungepflegt wie Sie ihn in Erinnerung hatte. Sein Gesicht würde sie nie vergessen. Dieses Gesicht mit diesem widerlich abstoßend hämischem Grinsen. Ein Grinsen das sofort dessen verriet der es aufsetzte.
Was auch immer ihn dazu bewegte er wollte Rache. Rache an ihr. Sie wusste nicht wofür. Hondo war nicht ihr Feind. Jedenfalls hatte sie so gedacht. Doch sie hatte sich geirrt.
Hondos Gesicht war das Letzte was sie sah. Sein garstiges Lachen war das Letzte was sie hörte.
Sie hatte versucht sich zu wehren. Sie hatte versucht Lux zu beschützen. Doch die Ketten hielten sie fest. Sie war hilflos. Hilflose Wut.
Untätig musste sie mit ansehen wie Hondo Onaka Rache an ihr nahm.
Sie musste mit ansehen wie er langsam und mit diesem abstoßenden Grinsen Lux seinen Blaster an die Stirn hielt und abdrückte.
Er schrie nicht. Er wehrte sich nicht. Er schloss nur die Augen während sie Hondo anflehte ihn anschrieb und ihr nichts mehr blieb als der Abgrund ihrer Verzweiflung.
Verzweiflung und hilflose Wut.
Das war das letzte was sie fühlte als sie Hondos Grinsen zum letzten Mal sah.
Dann kam die Kälte. Die ihre Tränen in Eis verwandelte und ihren Körper in Carbonit einschloss.
Und das Letzte was sie sah war Hondo Onakas Grinsen.
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