15. Kapitel
Das Bild dieses Mannes geisterte seit so vielen Tagen durch Ahsokas Kopf dass die Tage wie zu einem einzigen verworren waren. Anakin Skywalker. Der Name sagte ihr irgendetwas. Er musste jemand gewesen sein, den sie sehr gut gekannt hatte. Jemand der ihr nahe stand, denn die Erinnerung and ihn, breitete eine Wärme in ihrem Herzen aus. Wer war dieser Mann und was war wohl aus ihm geworden. Ob Kylo Ren es wusste und es ihr mit Absicht verschwiegen hatte oder war er auch diesbezüglich uninformiert, wie bei so vielen anderen Fragen. Vielleicht hatte es ja auch gar keinen Sinn zu wissen, was aus ihm wurde, wenn sie nicht einmal wusste wer er für sie gewesen war. Aber wie sollte sie das herauskriegen.
Stundenlanges Meditieren, Auf und Ab Laufen, Selbstgespräche,.... Nichts hatte sie der Lösung auch nur einen Schritt näher gebracht und langsam aber zunehmest machte sich in Ahsoka Angst breit, niemals ihre Erinnerungen zurück zu erlangen, niemals zu wissen wer sie war.
Sie versuchte den Gedanken wegzuwischen. An etwas anderes zu denken. Zuversicht zu gewinnen. Aber der Gedanke ließ sich nicht abschütteln. Nicht in der dunklen, kalten Zelle in der sie auf ihrem Bett saß und in der die Wände die eh schon beklemmende Stille noch erdrückender machten, indem sie immer näher zu kommen schienen....
Sie verließ ihre Zelle und ihre erdrückenden Wände auf der Suche nach Ablenkung und etwas Ruhe vor ihren eigenen Gedanken. Sie durchstreifte graue, kalte Gänge hinter denen weitere graue, kalte Gänge lagen, die zu weiteren grauen, kalten Gängen führten. Die Basis schien kein Ende zu nehmen und obwohl ihr Gefängnis so gigantisch war konnte sie der beklemmenden Enge in ihrer Brust nicht entfliehen.
Bis sie irgendwann einen grauen, kalten Gang erreichte der ihr bekannt vorkam und an dessen Ende sie einen Raum betrat in dem sie schon einmal Kylo Ren beim Training beobachtet hatte.
Diesmal schlug er nicht in blinder Wut und Raserei auf etwas ein. Diesmal bemerkte er ihr kommen sofort:
"Ich werde anordnen lasse, dass du deine Zelle nicht mehr unbeaufsichtigt verlassen darfst." sagte er tonlos und ohne sich zu ihr umzudrehen. Sie ignorierte seine Worte und anstatt zu antworten setzte sie sich auf die drei Stufen und blickte zu ihm. Er stand in der Mitte des Raumes mit dem Rücken zu ihr. Sein Oberkorper frei und die Hände zu Fäusten bandaschiert. "Gegen wen kämpfst du?"
"Gegen niemanden." antwortete er ihr ungehalten immernoch mit dem Gesicht von ihr abgewandt "Es hat sich niemand als würdiger Gegner erwiesen."
Ahsoka musste schmunzeln: "Oh, ich verstehe... So gut bist du also!?" Sie erhob sich und trat auf ihn zu "Nun dann sollte es dir ein Leichtes sein ein kleines Mädchen besiegen zu können..."
Überrascht drehte er sich zu ihr um: " Du... du bist immernoch nicht vollständig bei Kräften , kannst immer noch nicht wieder vollkommen klar sehen und überhaupt, ich..." Sie unterbrach ihn "Dann ist es wohl ein ausgeglichener Kampf." sagte sie mit einem hämischen Grinsen.
"Also gut, Prinzessin..." angestachelt von ihrer Provokation ging er in Kampfhaltung "...mach dich bereit eines Besseren belehrt zu werden." Ahsoka grinste zaghaft und ging ebenfalls ins Kampfhaltung.
Kylo war stark. Ein jeder Schlag war erfüllt von Wut, Ergeiz und Hass, den er in jeden seiner Faustschläge fließen ließ. Nichts verleiht so viel Kraft wie Angst und Hass. Es treibt sie an. Die dunkle Seite der Macht, es gibt ihnen Kraft und Ausdauer, doch es macht sie ebenso blind, unkonzentriert und verletzlich. Nicht zum ersten Mal kämpfte Ahsoka gegen die dunkle Seite und sie wusste ihre Stärken obtimal gegen seine Schäche einzusetzten.
Ahsoka war schneller als er, wendiger als er, vorausschauender als er, präziser als er und so entging sie ein jedem seiner Faustschläge mühelos. Und mit jedem Mal das Kylo Ren ins Leere schlug wuchs seine Wut, sein Hass und sein Ehrgeiz und seine Schläge wurden schneller und schneller und als Kylo sich plötzlich mit einem Bein blitzschnell in Ahsokas Ausweg stellte, konnte sie dem gleichzeitig auf sie zu kommenden rechten Hacken nicht ganz entgehen.
Er traf sie an der Seite. Mit all der Kraft, die ihm seine Wut verlieh. Der Schmerz ließ alles vor ihren Augen verschwimmen und zwang sie in die Knie. Ihre Lungen rangen nach Luft und in ihrem Kopf drehte sich alles. Sie spürte wie ihr Körper zu Boden sank.
Doch zwei Hände hielten sie fest und wie aus weiter Ferne klang seine Stimme an ihr Ohr:
"Ahsoka... Ahsoka!....."
Seine Worte drangen wie aus einem dichten Nebel zu ihr heran. Dumpf und aus weiter Ferne. Voll Sorge.
Mit zittriger und schwacher Stimme antwortete sie das Einzige, das ihr darauf einfiel: "Du kennst meinen Namen."
Sie sagte es leise und mit gleichen Teilen Freude und Überraschung in ihrer Stimme. "Du weißt wer ich ..." ihr Stimme versagte und anstatt es weiter zu versuchen ergab sie sich dem Nebel in ihrem Kopf und schloss die Augen.
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ÜBRIGENS: Meine seltenen updates tun mir sehr leid aber Traditionen soll man ja nicht brechen. Ich bin by the way IMMER offen für Anregungen, Anmerkungen oder Ideen/ Wünsche wie meine Geschichte weitergehen könnte. Selbstverständlich ist meine selbsterdachte Story schon längst bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten und vorbereitet. Was auch sonst. Aber ich bin der Meinung, dass die neuen Star Wars Filme um Lichtjahre besser geworden wären, wenn J.J.Abrahms einfach mal die Fans um Rat gefragt hätte. Das Star Wars Universum ist so gigantisch groß und das in erster Linie wegen der Fans die es mit gestaltet und weiter gesponnen haben. Wir sind die stärkste Macht die das Star Wars Universum hat. In diesem Sinne: Immer her mit euren Ideen, so verrückt und eigensinnig sie auch sein mögen. Viel verrückter als die Idee von Kylo Ren x Ahsoka können sie eh nicht sein ;)
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