Es sind die schönsten 10 Minuten seines Tages. Der kurze Weg zwischen dem Tartaros, der Schule, und der Hölle, zuhause. In dieser Zeit fühlte er sich frei. Ab dem Moment, als er aus der Schule trat und sich die Kopfhörer in die Ohren steckte tauchte er in eine andere Welt ein. Er hörte die Ausrufe seiner Mitschüler gegenüber ihm nicht mehr, sondern wurde von Musik durchströmt. Wunderschöner Musik, welche ihn weit weg von der Realität trägt. Nachdem er kurz die Augen geschlossen hatte, um den Anfang des Liedes zu genießen, machte er sich auf den Weg nach hause. Dorthin, wo sein Vater wieder betrunken auf dem Sofa liegen würde und darauf wartete, die angestauten Aggressionen an seinem Sohn auszulassen. Doch noch war er nicht dort. Noch war er frei. Noch flog er über den Wolken, getragen von den Tönen, welche durch die kleinen Lautsprecher in seinen Ohren kamen. Einen tiefen Atemzug später, wechselte das Lied. Eine neue, wunderschöne Komposition aus Musik und Gesang erfreute sein Herz. Es war sein Lieblingslied. Leise, so dass nur er es hören konnte, summte er die Melodie mit und schaltete ein paar Stufen lauter. Wieder schloss er die Augen um den Moment zu genießen. Er hörte nicht auf seine Umwelt, was sowieso nicht ging, da er beide Kopfhörer drin hatte. Er achtete nicht auf seine Umgebung, sondern nur auf den Fluss der Musik. Und so hörte er auch den Lastwagen, welcher von rechts kam nicht und lief auf die Straße.

Dann war er wirklich frei.

Die Geschichte habe ich für weagainst bulling geschrieben. Geht auch mal dort vorbei. Dort werden sehr wichtige Themen angesprochen und ihr werdet auch diese Geschichte dort wiederfinden

Diesmal etwas kürzer, aber ich hoffe sie gefällt trotzdem^^

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