Die Nacht war totenstill. Nur ein leises Knacken war von ihrem großem Panoramafenster zu hören. Eine dunkle Gestalt,groß gewachsen, stieg vorsichtig hindurch. Der Schatten näherte sich langsam ihrem Himmelbett und zog ein Messer hervor. Er hob die Hand, doch hielt inne, als er ihre Worte vernahm. „Tu es nicht...". Er war sich doch sicher gewesen, dass sie schlief. Der Schatten wollte dennoch nicht aufgeben, er konnte jetzt nicht mehr zurück. Gerade wollte er ihr das Messer in die Brust rammen, doch sie kam ihm zuvor. Sie packte sein Handgelenk und bohrte ihre Nägel in seine Haut. Ihm entwich ein schmerzerfülltes Stöhnen. Sie jedoch kümmerte das nicht. Sie schubste ihn auf den Boden und stand langsam auf. Als sie ihre Augen öffnete, dachte der nächtliche Besucher, er würde direkt in die Hölle sehen. Ihre Augen waren tief rot, sahen jedoch gleichzeitig so unendlich leer und dennoch gequält aus. Als würde sie allen Schmerz der Welt alleine tragen. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sie mit bedächtigen Schritten auf ihn zu kam. Sie beugte sich langsam zu ihm runter und packte sein Kinn mit ihren dünnen Fingern. Leise flüsterte sie in sein Ohr: „Ich hab dich gewarnt." und wenige Millisekunden später bohrten sich ihre spitzen Zähne in seinen Nacken. Er stieß einen gequälten Schrei aus, doch das würde ihm nun nichts mehr bringen. Das letzte was er fühlte, waren die unendlichen Schmerzen, welche ihn unweigerlich an die Augen seiner Mörderin erinnerten. Diese löste sich nun von ihm und stand auf. Stumm blickte sie auf den nun leblosen Mann vor ihr.

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Ich hatte gerade voll die kreative Phase
Könnt ja mal schreiben was ihr davon haltet :)