Schönheit und Tod

Es schlägt ihr letztes Stündelein
Die Schönheit, welche, blütenrein
Von Blut getränkt der Welt entschwind'
Der Tod sie in die Arme nimmt.

Sie haucht ihr'n letzten Atemstoß
Jetzt ruhet sie, gar lebenslos
Der Schönheit einst'ger Glanz verfällt
Gevatter Tod die Hand ihr hält.

Fürwahr,sie ist die Anmut pur
Zum Schlaf gebettet, in Purpur
Es blieb die Röte ihrer Wangen
Gar noch an ihrem Antlitz hangen.

Sie tanzt nun nur noch mit dem Tod
Braucht weder Wein, noch braucht sie Brot
Die dunkle Gemahlin des Todes wird sie
Der Tod geht von nun an mit Schönheit ein hie.

















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