Einstein sagt: "Das Leben ist wie ein Fahrrad, man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren". Also ich finde, er hat Recht. Absolut. Es ist doch so, wenn man im Leben was erreichen will, dann muss man hart dafür arbeiten. In die Pedale des Lebens treten halt. Wer mehr erreichen will, der muss auch mehr dafür strampeln, schwitzen, sich ins Zeug legen. Das Leben ist wie ein Fahrradrennen. Schneller, besser und, am wichtigsten, mit weniger Aufwand sein Ziel erreichen. Das wollen sie alle. Ein besseres Leben. Konsum, Besitz, Glück. Ja, Glück... Aber was ist das eigentlich... Glück? Macht Reichtum glücklich? Nein, wäre meine Antwort auf diese Frage. Nicht zwingend. Wir werden doch alle so groß: "Sieh zu, dass du dein Abi schaffst, dann kannst du endlich Jura studieren, so wie du es immer wolltest. "Es ist doch eigentlich traurig. Ist es wirklich das, was sie alle anstreben? Rechtsanwalt, Bankier... Egal, Hauptsache Kohle. Und davon nicht zu knapp. BLOß NIEMANDEN ENTTÄUSCHEN!!! Macht dieser Gedanke die jungen Menschen da draußen nicht eher traurig? Was, wenn man sein Ziel erreicht hat? Besser und schneller als andere? Dann sitzt man da und hat Angst, dass das alles ihnen wieder genommen wird. Der Besitz hat den Menschen die Sicht versperrt, die Sicht auf die Tatsachen. Einen Sportwagen haben sie jetzt, vielleicht eine große Villa... Aber,... Ihr Leben ist an ihnen vorbeigezogen wie eine Schar Wildgänse, und sie haben es noch nicht einmal bemerkt. Dann sitzen sie da, alt und krank, auf ihrem Reichtum, blicken auf ihr Leben zurück und fragen sich, was sie erreicht haben. Und dann wird ihnen klar, dass sie all die Jahre hart gearbeitet haben, gestrampelt, geschwitzt,... Und dabei vergessen, zu leben. Ihr Leben geht zu Ende, und sie verstehen, dass das ihr größter Fehler war. Sie verstehen, dass sie ihr Leben zum Fenster rausgeworfen haben, zum Tausch gegen einen Haufen Geld, den sie nie mehr werden ausgeben können, zum Tausch gegen ein paar Zahlen....
Einstein sagt: "Das Leben ist wie ein Fahrrad, man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren". Ich sage: "ja, es stimmt, das Leben ist wie ein Fahrrad, wenn man zu schnell fährt, ohne nach vorn zu schauen, fährt man früher oder später gegen eine Wand."