Level 5 - Terror Hotel (HÖRBUCH - Backrooms/Grusel)

Auch als Hörbuch wunderbar gruselig gelesen von "@Taybor" auf YouTube.
(Video ist oben im Header verlinkt.)

Hört gerne mal rein:

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Mein zweiter Beitrag zu "24 Wohnungen ein Adventskalender" 2022.

Organisiert und veröffentlicht von Timetravler9.

Als Bonusmaterial gibt es Bilder von der Hotellobby sowie dem Keller.

Noël war erstaunt über die seltsamen Begegnungen und Geräusche im Haus. Langweilig würde es hier als zukünftiger Mieter nicht. Das war klar. Er wendete sich in Richtung der Treppe zum dritten Stock, da sah er aus dem Augenwinkel, dass die Tür der vorletzten Wohnung offenstand. Nanu? Vorhin war sie noch geschlossen gewesen, ganz sicher. Schulterzuckend schlenderte er daran vorbei. Aber was, falls der Nachbar sie versehentlich offenließ? Nicht, dass hier jemand einbrach. Bei all den seltsamen Anwohnern und deren Besuchern. Kurz nachfragen, könnte nicht schaden. Auf jeden Fall würde es sein Gewissen beruhigen. Mit drei Schritten war er zurück an der Tür.

„Hallo?", rief er durch den Türspalt. „Sie haben die Tür offenstehen lassen."

Durch den Schlitz konnte er eine mit weinrotem Stoff verkleidete Wand sowie ein Mahagoniparkett erkennen. Der Mieter schien sehr edel eingerichtet zu sein.

„Guten Abend!", erklang eine dünne männliche Stimme aus deutlicher Entfernung. „Kommen Sie doch gerne herein, junger Mann. Kein Grund schüchtern zu sein."

„Nein, vielen Dank! Ich wollte nur kurz Bescheid geben, dass die Tür offensteht. Ähm ... soll ich sie vielleicht schließen?"

„Ach i wo. Jetzt kommen Sie schon. Ich habe hier einen schönen 1968er Singleton. Der trinkt sich besser zu zweit. Tun Sie einem alten Mann den Gefallen."

Noël war innerlich zerrissen. Oben wartete sein zukünftiger Vermieter auf ihn, aber einem vereinsamten Herrn zur Adventszeit einen Gefallen auszuschlagen, das gehörte sich nicht. Und wenn er ehrlich war: Wann hatte man als Student - und Whiskey-Fan – die Gelegenheit, einen der teuersten Whiskeys der Welt zu kosten? Daher brauchte es nicht viel, damit er die Tür aufzog und mit großen Augen in den Flur trat.

Zu den stoffbespannten Wänden gesellten sich messingfarbene Wandleuchter; Spiegel, die das gedämpfte Licht reflektierten; ovale Gemälde mit Schwarz-Weiß-Fotos ihm unbekannter Personen und lackierte Tischchen aus rötlichen Tropenhölzern. Sein Mund formte sich zu einem „O". Der Flur zog sich über mindestens zwanzig Meter und endete in der Ferne in einem indirekt beleuchteten tiefen Raum mit einem Bartresen, soweit das von hier zu erkennen war. Links und rechts fanden sich hölzerne Türen mit blank polierten Zimmernummern. Wie in einem Luxushotel, schoss ihm durch den Kopf.

Mit einem vernehmlichen Klacken fiel die Wohnungstür hinter seinem Rücken ins Schloss. Zu sehr mit dem seltsamen Anblick beschäftigt, ignorierte er diesen Umstand und schritt langsam den Gang hinunter. Am Rande bemerkte er, dass die Nummern an den Türen vogelwild vergeben waren. 3 - 183 - 52 - 9876 - 923 - usw.

„Worauf wartet der Herr? Ihr Zimmer liegt sicherlich nicht in diesem Flur."

„Mein Zimmer ...?" Kopfschüttelnd legte Noël einen Zahn zu und marschierte zügig in Richtung der Bar.

Der Raum war gigantisch. Mindestens dreißig Meter breit und fünf in der Höhe. Er wurde von einem runden Tresen mit ledernen Barhockern dominiert. An den Seiten standen winzige Tische mit grünen Ohrensesseln, an denen man sich ungestört unterhalten könnte. Bis auf den Barkeeper, ein drahtiger älterer Herr mit weißem Haarkranz und passendem weinroten Anzug, war der Saal leer.

Aber ... er hatte das Gebäude nicht verlassen und befand sich im ersten Stock? Wie war das möglich? Gab es einen Zugang zum Nachbargebäude? War das ein Hotel? Darauf hatte er nicht geachtet. Und wirklich sinnvoll erschien das ebenfalls nicht.

„Ähm ... hallo", begrüßte er den Barkeeper, während ihm verschiedene Theorien durch den Kopf gingen.

„Guten Abend, der Herr. Bitteschön." Der Alte deutete mit seiner Hand auf eines von zwei Gläsern mit einer goldenen Flüssigkeit, die vor ihm standen. „Vielen Dank, dass Sie mir Gesellschaft leisten. Wie sie sehen, ist heute Abend nichts los. Das Getränk geht natürlich auf das Haus."

„Dankeschön ..." Noch immer unsicher, was er von der Situation halten sollte, rutschte Noël auf den weichen Barhocker. „Entschuldigen Sie, aber welches Hotel ist das hier?"

„Oh, Sie sind neu? Tut mir leid, das wusste ich nicht." Der joviale Gesichtsausdruck wechselte und zeigte eine deutliche Besorgnis.

„Ja. Wieso?"

„Sie wissen nicht, wo Sie sich befinden?"

„Na ja. In einem Hotel wie es scheint."

„Ja und nein. Aber trinken Sie erst mal. Sie werden es brauchen."

Das klang nicht gut. Trotzdem tat er wie geheißen und ließ die feurige Flüssigkeit seine Kehle herunterrinnen. Von den edlen Aromen merkte er nichts.

„Also", der Barkeeper goss ihm großzügig nach, „sie werden es mir sicherlich nicht glauben, denn es klingt nach billiger Science-Fiction."

„Was nicht glauben?" Sein eigener Herzschlag dröhnte in seinen Ohren. Was wurde hier gespielt?

„Sie befinden sich in einer Paralleldimension, den Backrooms."

Stille.

Einen Augenblick später brach Noël in schallendes Lachen aus. Erleichterung durchströmte ihn. Für einen Moment war er dem Alten auf dem Leim gegangen.

„Ja, ist klar. Für eine Sekunde hatten Sie mich, Sie Schlingel."

Er wischte sich die Tränen aus den Augen und nahm einen zweiten Schluck aus dem gefüllten Glas. Dieses Mal genoss er die holzigen Eichenaromen, begleitet von frischem Moos und einer salzigen Note, die von der Weite Schottlands kündete. Irritiert bemerkte er, dass der Barmann nicht mitlachte und ihn todernst anblickte.

„Was ist?", Noël schaute ihn an. „Das war ein Scherz, oder?"

„Nein."

„Nein?"

Der Alte atmete tief durch. „Die Reaktion kenne ich. Es geht jedem so, der hier neu ankommt. Bei mir war es auch nicht anders. Aber das ist schon über 30 Jahre her."

„Tut mir leid." Noël genoss einen weiteren Schluck und erhob sich. „Genug von den Schauergeschichten. Oben wartet mein neuer Vermieter auf mich. Ich will weder zu spät noch komplett betrunken dort ankommen. War nett mit Ihnen und Danke für den exzellenten Whiskey."

Damit drehte er sich um und schlenderte in Richtung des Hotelflurs, aus dem er die Bar erreicht hatte. Später würde er sich das Gebäude nochmals von außen anschauen. Vermutlich war das Nachbargebäude ein Hotel. Eventuell konnte man die Einrichtungen als Mieter mitnutzen oder etwas in der Art. Von ähnlichen Arrangements hatte er schon gehört. Kurz darauf trat er an die Tür zum Hausflur und öffnete sie.

Da war kein Treppenhaus. Nur ein weiterer Hotelflur in identischer Optik. Unmöglich! Nein! Sofort schoss sein Puls erneut in die Höhe. Gehetzt sah er nach hinten. Flur, Zimmer und Bar. Die gleiche Perspektive wie vorhin. Hatte er den falschen Gang aus dem Barbereich genommen? Das würde es sein.

Im Laufschritt rannte er zurück. Der Barkeeper war damit beschäftigt, ein Glas zu polieren, und schaute ihn mitleidig und kopfschüttelnd an. Dessen Blicke ignorierend suchte Noël panisch nach einem anderen Ausgang. Dort! Aus dem weiten runden Raum gab es diverse nahezu identische Gänge in anschließende Hotelflure. Er sprintete los und nahm den Durchgang rechts vom vorherigen.

↼⇁

Eine Stunde später. Noël saß verschwitzt und außer Atem in nassen Klamotten an der Bar und fuhr sich fahrig durch das feuchte Haar.

„Das kann nicht sein. Nein, nein, nein. Ich habe alle Gänge abgeklappert. Sie scheinen kein Ende zu nehmen und es gibt keinen Ausgang. Was zum Teufel wird hier gespielt? Ist das Versteckte Kamera oder was?"

„Es ist eine Paralleldimension, wie ich schon erläutert habe. Immer wieder verschlägt es einzelne Menschen in die Backrooms. Man tritt unbedacht durch eine Tür, fällt durch eine Wand oder durch den Boden – und zack. Sind sie hier."

„In Ordnung. Nehmen wir für einen Augenblick an, ich glaube Ihnen. Wie komme ich zurück?"

„Gar nicht."

Stille.

Noël lachte nicht. Seine Eingeweide zogen sich zu einem eisigen Klumpen zusammen. Nach der verstörenden Suche in den letzten 60 Minuten tendierte er dazu, dem Alten zu glauben.

„Aber ... Aber ..." Was sagte man in dieser Situation? „Das geht nicht. Ich habe Freunde und eine Familie. Ein Leben."

„Das hatten wir alle."

„Wir?"

„Jeder, der in den Backrooms landet. Hier im Hotel gibt es verschiedene Gruppen von Einwohnern, die dir dabei helfen können, dich einzurichten."

„Es gibt keinen Ausgang? Ich muss mein restliches Leben in diesem ... Hotel ... verbringen?"

„Jein. Du kannst dieses Level, das Hotel, verlassen. Allerdings landest du dann in deutlich gefährlicheren Ebenen."

„Level? Das klingt nach einem Computerspiel."

„Das Prinzip ist ähnlich. Verlässt du eine Ebene, landest du in einer anderen. Jede birgt ihre eigenen Gefahren. Warum das so ist, kann niemand erklären. So funktioniert, die Physik in dieser Dimension."

Noël fiel auf, dass der Mann inzwischen auf das vertrauliche „Du" gewechselt war.

„Aha. Aber dann muss es auch einen Ausgang geben."

„Nur theoretisch. Es gibt hier niemanden, der davon berichten könnte. Er hätte es ja zurück in die Realität geschafft."

Das entbehrte nicht einer gewissen Logik, bedeutete allerdings nicht, dass es keinen Ausgang in seine Realität gab. Er fasste einen Entschluss.

„In Ordnung. Hierbleiben ist für mich keine Option. Wo finde ich den Ausgang in die nächste ... Ebene?" Das Wort Level kam ihm nicht über die Lippen, damit fühlte er sich zu sehr wie eine Spielfigur in einem irren Experiment.

„Wie du meinst. Also ..." Der Barkeeper erläuterte ihm den weiteren Weg.

Das klang machbar.

↼⇁

Den Anweisungen des Alten folgend fand er später den Zugang zum „Ewigen Ballsaal". Ein skurriler weitläufiger Raum, der ihn endgültig überzeugte, seine Realität verlassen zu haben. Oder er hatte schlicht den Verstand verloren. Im Grunde erschien ihm das als die wahrscheinlichere Alternative.

Der Saal war mit goldenen Spiegeln verkleidet und barocken Schnitzereien dekoriert, fast wie im Schloss von Versailles. Jedoch führten sprichwörtlich Hunderte Türen auf allen Seiten, auch in Decke und Boden, in Zimmer und Flure des Hotels – oder an anderer Stelle zurück in den gleichen Raum. Ein in der Mitte platzierter Holztisch mit einem Majongh-Spiel sowie angefangenen Getränken verstärkten den surrealen Eindruck. Irre.

Sein Ziel war jedoch ein anderes. Endlose Versuche später fand er es. Eine schlichte Feuerschutztür, die nicht so recht in den barocken Ballsaal passen wollte. Sie öffnete sich in einen finsteren Kellerraum. Stampfen und Zischen waren zu vernehmen. Feuchtwarme, nach Wasserdampf und Schmieröl stinkende Luft, wallte ihm entgegen. Kein Raum, den er in seiner Realität freiwillig betreten hätte.

Sollte er umkehren? Im Hotel schien es sicher zu sein und der vor ihm liegende Keller war laut dem Barkeeper noch die harmloseste Herausforderung, die auf ihn wartete. Nein! Es würde einen Weg zurück in seine Heimat geben. Davon war er überzeugt.

Festentschlossen trat er in den schummrigen Raum. Eine vergitterte Funzel erhellte ihn nur unzureichend. Fette Rohre, aus denen heißer Dampf und klare Flüssigkeit austraten, füllten die schmale Kammer. Sofort brach ihm Schweiß aus. Es herrschte ein Klima wie in einer Waschküche. Welche der drei weiterführenden Türen sollte er nehmen? Egal. Vor ihm lag in jedem Fall eine längere Odyssee durch finstere Räume, bis er den Ausgang in die nächste Ebene fände.

Im nachfolgenden Keller stieg die Temperatur von Waschküche auf Bio-Sauna. Eine seltsame Maschine aus rostigen Metallplatten mit dicken Nieten und stampfenden Kolben füllte einen Großteil der Fläche. Lange Hebel und verglaste Messgeräte, deren Zeiger sich fast immer zitternd im roten Bereich bewegten, fanden sich an der Seite. Mit Bedacht drückte sich Noël an der Wand entlang, um dem finsteren Aggregat nicht zu nahe zu kommen. An der gegenüberliegenden Mauer zeigten sich zwei Ausgänge. Hinter dem rechten schwallte ihm kochend heißer Dampf zischend entgegen. Keine Chance. Der zweite führte in einen langen Flur mit dampfenden Röhren. Die Hitze näherte sich einer finnischen Sauna. Eine Sauna im stinkenden Maschinenraum eines 100 Jahre alten Dampfschiffes.

Mehrere Räume später war seine Kleidung klitschnass und ihn plagte Durst. Dazu hatte er sich vorhin den Oberarm an einem heißen Maschinenteil verbrannt. Er verfluchte sich für die Idee, nicht im Hotel geblieben zu sein. Aber würde er den Weg zurück überhaupt noch finden? Vermutlich nicht. Er wollte sich doch nur eine neue Mietwohnung anschauen und jetzt würde er in diesem Horror-Heizungskeller bei lebendigem Leibe gekocht!

Ausgelaugt, durstig, mit schmerzendem Arm und ohne viel Hoffnung, schleppte er sich zur nächsten und einzigen Tür. Der Griff war glühend heiß und er konnte ihn nur mit dem Ärmel bedeckt drücken. Hier war seine Reise zu Ende, wie es schien.

In der nachfolgenden Kammer erwartete ihn eine Überraschung. Kühle Luft! Selten hatte er einen schlichten, leeren Raum dermaßen freudig begrüßt. Erleichtert schloss er die Tür zu den stampfenden Maschinen und genoss die Ruhepause. Nur eine einzelne graue Metalltür gegenüber führte weiter. Mit Bedacht trat er einige Minuten später heran und öffnete sie.

Eine planare Fläche, als hätte jemand die Wand mit tiefster matter Schwärze lackiert, zeigte sich dahinter. Langsam strich er mit den Fingerkuppen über die Mauer. Sie versanken widerstandslos und verschwanden in der Finsternis! Erschrocken riss er sie zurück. Das war offensichtlich der gesuchte Zugang. Alles in ihm sträubte sich dagegen, hindurchzutreten. In dieses pechschwarze Nichts, in dem er blind wäre und nicht ahnen konnte, welche Monster, Abgründe und Fallen ihn erwarteten.

„Zur Recht", erklang eine helle Stimme in seinem Kopf. „Ich würde dort auch nicht durchgehen."

Geschockt riss er sein Haupt herum. Dort war niemand. Oder doch. Eine schwarz-weiß gefleckte Katze saß auf der Stufe vor der anderen Tür und schleckte sich ihre Pfote.

„Ähm ... hallo?"

„Guten Tag." Das Tier hielt inne und schaute ihn direkt aus grünen Raubtieraugen an. „Wobei man in deinem Fall wohl nicht von gut sprechen kann."

Nach seiner stundenlangen Wanderung durch diese verrückte Dimension war eine sprechende Katze ehrlicherweise nichts, worüber es sich zu wundern lohnte.

„Da kann ich dir nicht widersprechen. Aber eine andere Wahl habe ich wohl nicht."

„Doch, die hast du. Zumindest falls ich dir einen besseren Ausgang zeigen darf."

Die kleine Jägerin sprang in einem Satz die Stufe herunter, spazierte mit hocherhobenem Schwanz herüber und rieb ihren Kopf an seinem Bein.

„Mmmh ... hast du was Leckeres dabei? Steak wäre super. Oder Thunfisch."

„Öh ..." Er hatte seinen üblichen Rucksack auf dem Rücken. Fieberhaft ging er den Inhalt in Gedanken durch. War etwas für eine Katze dabei? Schwierig.

Autsch! Sie zog ihm schmerzhaft ihre rasiermesserscharfen Krallen über den Unterschenkel und zerschnitt damit seine Hose. „Hey! Aua!"

„Was ist nun? Ich habe Hunger und nicht ewig Zeit. Und du willst hier weg. Da ist ein Leckerli ja wohl nicht zu viel verlangt."

„Ich ..." Verdammt! Sie war seine einzige Chance – falls sie nicht log. Und ihre Krallen waren definitiv nicht die eines normalen Stubentigers. „Magst du Schinken?"

„Was ist denn das bitte für eine dämliche Frage? Ich bin eine Katze!"

„Moment ..." Damit kramte Noël in seinem Rucksack und holte das Schinkensandwich raus, dass er sich vorhin am Bahnhof geholt hatte. „Hier bitteschön. Lass es dir schmecken."

„Hmpf. Lecker ist ja was anderes. Aber gut ..."

Das kleine Raubtier vertilgte die Schinkenscheibe in Windeseile, drehte sich um und spazierte hoch erhobenen Schwanzes in Richtung der Tür, zu der er hereingekommen war.

„Hey! Du hast versprochen mir zu helfen!"

„Klar. Worauf wartest du? Sehe ich aus, als wenn ich die Tür allein öffnen könnte?"

Er sparte sich die Frage, wie sie denn sonst in diesen Raum gekommen war.

„Ist ja gut." Kurz darauf war er bei ihr und öffnete die Tür.

Sie führte in den Flur des Miethauses! Mit einem schnellen Schritt trat er hindurch und sank auf den kühlen Marmorplatten des Treppenhauses in die Knie. Er war zurück in seiner Realität! Vor wenigen Minuten noch überzeugt sein Leben auszuhauchen und jetzt war alles wieder – ganz normal. Irrsinn.

Maunzend sprang die Katze davon. Lediglich ein paar schwarz-weiße Haare auf der Hose zeugten von seinem unfreiwilligen Abenteuer in den Backrooms. Laut Handy waren nur wenigen Minuten vergangen.

Er stand auf, strich sich die trockene Kleidung und seine Haare glatt. Wenn das so weiterging, würde er noch einen Herzinfarkt erleiden, bevor er beim Vermieter ankam.

↼⇁

PS: Die Kurzgeschichte basiert auf Level 5 „Terror Hotel" und einer kurzen Begegnung mit der Katzen-Entität „Samantha" aus den Backrooms (einfach mal googeln). Falls ihr Lust auf mehr davon habt, schaut gerne auf meinem Profil vorbei.


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