Mbappe x Neymar [1/4]
Zufrieden liege ich in Neys Armen. Heute war ein Tag, an dem wir beide einfach nur Zuhause bleiben konnten. Ich studierte Sportmedizin, mit einer Spezialisierung auf die Medizin, was Ney machte, sagten wir nicht oft. Im Allgemeinen sprachen wir kaum über seinen Job.
Es war ein Thema, über welches wir einfach nur stillschweigen warten. Ich wusste zwar, dass er es machte und ich wusste auch, dass es verdammt gefährlich werden konnte, doch wir lebten was das anging nach dem Motto, wenn wir nicht drüber sprachen, war es auch nicht so schlimm.
Neymar dealte. Er machte es nicht nur so neben bei immer mal wieder, nein, er machte es professionell. Man konnte wirklich sagen, dass es sein Job war. Er arbeitete in einem Unternehmen, welches Drogen herstellte, beziehungsweise anbaute und diese dann auch verkaufte.
Er gehörte zu denen, die dort arbeiteten und die Drogen verkauften. Das meine ich mit, er macht das professionell. Es war eine fest eingespielte und geregelte Firma oder Fabrik, je nachdem, welches Drogen herstellte und sie verkaufte.
Dadurch, dass es so eine große Firma war, dealten sie das Zeug auch nicht an einzelne Personen, sie hatten feste Auftragsgeber. Diese sagten ihnen was sie brauchte und sie produzierten dem entsprechend.
Ich wusste, dass Ney ein Teil dieser Welt war und ich wusste auch, dass er dorthin ging, wenn ich nicht Zuhause war, doch wir sprachen nicht weiter darüber. Zum einen hielt Ney es für zu gefährlich, wenn ich zu viel wusste. Denn in diesem Geschäft war Wissen Macht und es gab wohl ein paar Leute, die es nicht mochten, wenn Außenstehende zu viel Macht hatten.
Außerdem wollte Ney mich vor dem ganzen schützen. Er war seit er zwölf war in dieser Szene und auch wenn er selber keine Drogen nahm, kannte er sich dort aus. Doch er wollte nicht, dass ich dort mit rein gezogen wurde.
Das waren die zwei Hauptgründe, weshalb wir nicht über das sprachen, was er tat, wenn ich zur Uni war. Doch wissen taten wir es beide. Ein weiter Grund, weshalb ich auch nicht nachfragte, war der, dass ich es nicht wissen wollte.
Ich wusste, dass etwas schlimmes passieren müsste, damit man Ney aus dieser Szene raus kriegen würde. So lange alles gut ging, konnte ich ihn also anflehen und anbetteln, wie ich wollte. Er würde nicht nachgeben und aufhören.
Wenn ich mich also über die Dinge die er trieb informierte oder mit ihm darüber sprach, dann wüsste ich zwar was er tat, doch dann würden mir auch die Gefahren klar werden und das wollte ich einfach nicht.
Ich wollte nicht wissen, was alles passieren könnte. Ich wollte einfach nur glücklich mit Ney zusammen sein und mich freuen, dass er jeden Tag nach Hause kam. Ich hatte einfach begonnen zu schätzen, dass er mir bisher jeden Tag zurück gebracht wurde und das bis langen auch ohne größere Verletzungen.
Hier und da mal ein blauer Fleck, oder eine kleine Wunde, kamen zwar vor, waren aber nicht die Regel und sehr leichte Verletzungen. Ich wusste, dass es wesentlich schlimmer sein könnte und deswegen freute ich mich einfach, dass er immer nach Hause kam und größtenteils unverletzt und nicht festgenommen war.
So kam es auch, dass ich jetzt einfach nur glücklich in den Armen meines Freundes liegen konnte und mir keine weiteren Gedanken machte. Ich hatte durch die Beziehung zu Ney gelernt den Moment zu leben und für jede Minute, die wir zusammen hatten Dankbar zu sein.
Denn ich wusste, dass diese Drogendeals zum einen sehr große Deals waren und zum anderen nicht unbewaffnet stattfanden. Das hatte Ney mir zwar nie so gesagt, doch als ich ihn danach gefragt hatte, hatte er mich nur stumm angesehen.
Das war Zustimmung genug und so war es auch die letzte Frage, die ich ihm gestellt hatte. Seit dem dachte ich mir meinen Teil einfach nur noch, wie zum Beispiel, dass die Waffen mit Sicherheit auch das eine oder andere Mal benutzt wurden.
Das war der Punkt, an dem ich mich immer dazu zwang nicht weiter darüber nach zudenken, denn sonst würde ich mit Sicherheit auch auf die Frage kommen, wie viel Blut schon an den Händen meines Freundes klebte, denn das dort welches war, stand außer Frage.
Deswegen hatte ich gelernt einfach nur naive zu sein, wenn es um Ney ging und das Geld, welches er in unser Leben brachte.
"Worüber denkst du nach mon Chéri?", wollte Ney wissen, während er sanfte Küsse auf meiner Haut verteilte. Ich lehnte meinen Kopf zur Seite, um ihm mehr Raum zu geben.
"Über dich", gab ich zu. Ney ließ von mir ab und sah mich ernst an "Hatten wir nicht gesagt, dass du nicht zu viel über mich und meinen Job nach denken solltest?", wollte er skeptisch wissen.
Ich seufzte und nickte "Mach ich auch nicht", erklärte ich ihm und lehnte mich dann vor, um meine Lippen auf seine Lippen zu legen. "Dann ist gut", murmelte er in den Kuss, ehe er sich voll und ganz darauf einließ.
Es dauerte nicht lange und schon lag ich stöhnend unter ihm. Ney war einfach ein Gott, wenn es darum ging mich zu verführen. Ich gab mich seinen Berührungen und seine Küssen hin und schaltete den Kopf gänzlich ab.
Auch meine Hände fanden ihren Weg, genau wie meine Lippen. "So gierig?", wollte Ney grinsend wissen. Ich nickte nur und küsste ihn erneut. Ney lachte rau auf und ließ sich ebenfalls voll Ends darauf ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von leichten Küssen auf meinem Schlüsselbein geweckt. Langsam schlug ich die Augen auf und sah zu Ney, welcher sich über mir abstützte. Ich lächelte ihm entgegen und erwiderte den leichten Kuss, welchen er mir gab.
Es dauerte nicht lange und wir standen beide in der Küche. Wir waren einfach keine Menschen, die lange im Bad stehen mussten oder sonst was. Ich stellte mit meinen Haaren sowieso nichts an, was mir auch nicht wirklich war und duschen, Zähne putzen um ziehen und so dauert halt einfach nicht lange.
Ney der zwar etwas mit seinen Haaren machte, brauchte dafür zum Glück aber auch nicht lange, da es mich wirklich einfach nur nervte, wenn Leute ewig im Bad brauchten.
Schließlich verließen wir das Haus beide zusammen und machten uns auf den Weg. Ney begleitete mich noch zur Uni und blieb dann davor stehen "Viel Spaß, ich liebe dich", damit gab er mir einen kurzen Kuss. Ich lächelte ihn an "Danke, ich dich auch", damit verabschiedeten wir uns und ich ging in das Gebäude vor mir.
Nachdem ich alle Vorlesungen hinter mich gebracht hatte, war es auch schon wieder 15 Uhr und ich machte mich auf den Weg zurück nach Hause. Ob Ney da sein würde, wusste ich nicht, dass war immer wieder eine Überraschung für sich. Manchmal kam er erst spät Abends, manchmal hatte er schon gekocht wenn ich kam.
Doch anders als geplant, kam ich nicht Zuhause an, sondern wurde vorher in ein Auto gezerrt. Es war ein ganz normales Auto, kein Lieferwagen oder so, was man Filmen kannte. Niemand würde vermuten, dass man mit diesem Auto Leute entführte, denn genau das passierte mir gerade. Man entführte mich.
Meine Entführer machten keinen Hell um ihre Gesichter, sodass ich sie ohne Probleme sehen konnte. Wenn ich ehrlich war machte mir das bloß noch mehr Angst, denn scheinbar hatten sie ja keine Sorgen, dass ich zur Polizei ging.
Es dauerte nicht wirklich lange und schon hielt der Wagen an. Die Frau- es war eine Frau und ein Mann, drehte sich zu mir um. "So Kleiner, jetzt wird es Zeit für dich die Augen zu schließen", sie sagte das so freundlich, dass ich ihr das kommende nie zu geraut hätte.
Sie holte von vorne aus und schlug mir einmal fest gegen die Schläfe. Sofort machte sich ein Brummen in meinem Kopf bemerkbar, doch ich war noch bei Bewusstsein. Ich sah alles etwas verschwommen und fühlte mich ziemlich benebelt.
"Oh keine Sorge Kleiner, du bist gleich weg", ich wollte anfangen zu widersprechen, denn auch wenn ich mit Sicherheit nicht mehr auf der Höhe war, ich war och anwesend. Dann jedoch spürte ich endlich, was sie meinte.
Denn das Gefühl, was ihr Schlag zur Folge hatte, bereitete sich aus und wurde immer stärker. Mein Kopf brummte immer mehr, er pochte und mir ging es zu nehmend schlechter. Ich war der festen Überzeugung, dass ich gleich in das Auto kotzen würde, wenn mir weiter so schummrig war und sich alles drehte. Doch dann trat ein was sie gesagt hatte und ich verlor das Bewusstsein.
Ich spürte noch wie mein Kopf nach vorne sackte und ich nur noch vom Gurt gehalten hatte, welchen ich mir vorher um machen musste. Dann war ich komplett weg und bekam nichts mehr mit.
Das nächste mal wachte ich in einer ähnlichen Position auf, wie ein eingeschlafen war, wenn man das so nennen kann. Ich saß auf einem Stuhl, mein Kopf ruhte auf meiner Brust und mir ging es dreckig.
Durch einen Tritt gegen mein Schienbein, schlug ich die Augen auf und orientierte mich schnell. "Da bist du ja wieder, hat ganz schön lange gedauert", hörte ich die Stimme der Frau wieder. Schnell fand ich ihr Gesicht und musste feststellen, dass ich mich in einer klassischen Filmszene befand.
Gefesselt auf meinem Stuhl, in einem leeren Raum, welcher nur von einer einzigen Glühbirne erleuchtet wurde. Um mich verteilt standen etwa fünf Menschen, welche mich und meine Handlungen alle beobachteten.
•••
Sry das der jetzt erst kommt, aber ich hatte komplett vergessen, dass Freitag war und hier ein neues Kapitel kommen sollte. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen, bis Mittwoch
Kommentar von dreaming_t
[uhm ja... mir wäre es definitiv lieber gewesen, wenn die beiden beim Fußball geblieben wären aber gut. Ich will für Ney hoffen, dass er seinen Freund daraus holt und zwar zügig🙄💕 gut geschrieben<3]
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