Stille
Sie öffnet ihre Augen. Setzt sich im Bett auf starrt auf das piepende Gerät auf ihren verkabelten Körper und dann wieder zum Gerät. Sie seufzte schloss die Augen. Und ließ sich fallen. Nach hinten auf das Bett . Tja. Manche hatten dies manche hatten das und sie ? Sie hatte Stille. Und das piepen welches von dem Kasten ausging. Stille und das Piepen. Immer blieb es gleich . Naja fast immer. Nur zu gut erinnerte sich an die ersten Stunden mit dem Gerät . Das unregelmäßige piepen. Mal lauter mal leiser. Es ging in ihren Kopf . Und das blieb auch drin. Es blieb drin . Und ging nie wieder raus. Es hatte sich in ihrem Kopf fest gekeilt und konnte sich nicht mehr raus reißen...
Sie lebte schon lange unter solchen Umständen. Zu lange ihrer Meinung nach. Das einzige was sie wachhielt war ihre Lehrerin. Sie liebte sie nicht doch nur durch sie hatte sie das Gefühl geliebt zu werden. Und das hieß nicht das ihre Eltern sie nicht liebten . Doch sie vermittelten ihr jedes Mal aufs neue das sie krank war. Jedes Mal . Sie redeten so mit ihr als würde sie jeden Moment sterben was leider auch der Wahrheit entsprach , doch genau das wollte sie nicht. Sie wollte normal behandelt werden. So wie ein ganz normales Mädchen. Sie war 13 und keine 100 . Doch dieses Gefühl vermittelte ihr nur ihre Lehrerin . Diese war mit ihr auf einer Wellen Länge . Und zeigte dem Mädchen das sie normal war. So wie jeder andere auch . Und dafür war ihr das Mädchen dankbar . Auch dafür das die Lehrerin dem Mädchen so gut es ging den Unterrichtsstoff beibrachte . Für all dies und führ den Rat Gedichte zu schreiben und sie dann so zu lesen als wären sie von einer komplett fremden Person . Insgeheim vermutete sie zwar das ihre Lehrerin die Idee aus einem Buch welches ,,Tote Mädchen lügen nicht" kam doch das war dem Mädchen egal. Denn nicht das Buch sondern die Lehrerin motivierte sie die Gedichte zu schreiben. Dieser Tag verlief so wie jeder andere . Doch etwas war anders . Dieser Tag war anders . Nie wäre dem Mädchen als sie sich morgens aufgesetzt hatte die Idee gekommen das dies passieren könnte...
Wie jeden Tag wachte sie auf...
Wie jeden Tag kam jemand der ihr Frühstück brachte...
Wie jeden Tag aß sie lustlos...
Wie jeden Tag wurde ihr geholfen sich zu waschen...
Wie jeden Tag putzte sie sich die Zähne...
Wie jeden Tag kam ihre Lehrerin ...
Wie jeden Tag hatte sie Unterricht..
Sie lernte...
Sie lachte...
Sie schrieb...
Sie strength sich an...
Die Lehrerin ging...
Ihre Eltern kamen...
Sie brachten Blumen mit...
Heute waren es weiße Rosen...
Morgen würden es wieder andere sein...
Sie lebte noch den Rest des Tages doch das wichtigste war das piepen welches von dem Kasten ausging . Es piepte und es piepte . Und gegen Abend .... da schloss sie ihre Augen und in dem Moment in diesem... aller letzten Moment erlosch das einzige Geräusch in dem Raum. Das Piepen. Es war weg. Kurz darauf stürmten Menschen in den Raum es waren Ärzte . Diese versuchten verzweifelt das piepen zurück ins Leben zu holen. Doch es blieb still. In dieser Zeit hätte man schon die Eltern kontaktiert die nun weinend vor dem Mädchen standen welches still da lag . Als würde sie schlafen. Doch leider Unterschied es sich vom echten Schlaf den ihr Puls war erloschen. So als wäre er nie da gewesen. Alles in ihr war erloschen . Alles ... alles außer das Buch was auf dem Nachttisch lag. Niemand wäre drauf gekommen ... niemand außer die Frau die eine Stunde nach dem erlöschen des Mädchens an kam. Diese nahm es in die Hand . Und schlug die Seite auf in welcher der Bleistift ruhte . Tatsächlich... das Mädchen hatte weiter geschrieben...
Ich lebe in meiner kleinen Welt
So wie es mir auch selbst gefällt
Ich stelle selbst die Regeln auf
Und las dem Rest einfach den Lauf
Ich brauche nichts in dieser Welt
Nur mich selbst
Damit es mir gefällt
Doch dies hat einen Preis ...
Der Rest der Welt kommt nie dadrauf ...
Denn diese Welt ist meine Welt
Ist meine Welt
So wie sie auch nur mir gefällt
Ich stelle hier die Regeln auf
Und las dem Rest einfach den Lauf
Schließ deine Augen siehst du dort?
Du siehst es nicht?
Es ist hinfort?
So öffne deine Augen .
Denn diese Welt
ist meine Welt
Ich lebe hier wie es nur mir gefällt...
Doch dies hat leider einen Preis .
Brauchst du einen Beweis?
Ich Klär dich auf
So pass gut auf
Dies tu ich nur das eine mal
Und hör mir zu
Es bleibt ein Wunder
Deine Wahl
In meiner Welt leb ich allein
Egal was ist ich bin allein
Um mich herum
geht Leute rum
Sie sind zusammen
Lachen
Weinen und ich steh hier
So ganz allein
Und das
was um mich rum geschieht
Bleibt außen
Egal wie sehr ich es auch will
Dafür ist meine Welt
Zu klein dies ist der Grund
Ich bleib allein
Ich leb in meiner kleinen Welt
So wie es auch nur mir gefällt
Ich stelle hier die Regeln auf
Der Rest der nahm auch seinen Lauf
Ich bin allein in dieser Welt
Die Frage bleibt
Ob's mir gefällt?
Tränen Tropften auf die geschriebenen Strophen und Verse.
Das war ein besonderes Gedicht...
Denn das war das Leben des Mädchens gewesen.
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