2. Er rettete mich
Elen nickte kurz während Katakuri ihr wieder die Kapuze aufsetzte. Dann griff sie endlich langsam nach seiner Hand.
Er stand nun wieder auf und machte sich mit ihr zurück auf den Weg zu Big Moms Palast. Als beide dabei durch die Stadt kamen liefen sie immer noch aufgebrachten Bewohnern entgegen.
Elen konnte ihre verhassten Blicke deutlich sehen, wodurch sie sich fester an Katakuris Hand festhielt.
Er merkte es sofort und sah kurz zu ihr. Dann zu den Leuten.
"Ich wüsste nicht, was es so dumm zu glotzen gibt! Schaut sie gefälligst nicht so verachtend an!"
Leicht erschrocken starrten die Bewohner ihn an.
"Sie gehört zu Big Moms Familie", fügte Katakuri mit diesen letzten Worten hinzu und ging dann mit Elen weiter.
Sie entschuldigten sich sofort bei ihnen und senkten nervös ihre Köpfe.
Elen drehte kurz ihren Kopf zurück. Wenn auch immer noch unerwartet, fand sie es beruhigend, wie er sich für sie einsetzte, obwohl sie biologisch gar nicht miteinander verwandt waren.
"Du wirst nicht mehr belästigt werden"
Doch auf einmal blieb er vor ihr stehen
"Warte nochmal kurz...und halt still"
Eine seiner Hände legte sich auf einmal vorsichtig auf ihre entstellte Gesichtshälfte. Dabei formte er ihr mit seiner Teufelskraft eine künstliche Maske aus Mochi "So sollte es dort leichter fallen", sagte er und nahm dann seine Hand wieder weg.
Elen fasste es überrascht und vorsichtig an. Es fühlte sich weich, aber auch gleichzeitig fest und sicher an "D-danke..."
Er nickte leicht und holte dann eine Teleschnecke heraus und rief jemanden an "Pudding? Du musst mir hier in Sweet City bei einer Kleinigkeit helfen", sprach er hinein.
Elen sah ihn fragend an. Was meinte er damit? Und mit wem hatte er gesprochen? Man hörte nur eine weibliche Stimme.
Katakuri beendete das Telefonat dann und führte seinen Weg mit Elen fort.
"Wer war das eben?"
Er sah kurz zu ihr "Mit einer meiner jüngeren Schwestern, Pudding. Sie wird dafür sorgen, dass sich niemand mehr an den Vorfall von vorhin erinnern wird"
Nachdenklich senkte Elen etwas den Blick.
Er sah aus den Augenwinkeln zu ihr "Es wird niemand zu Schaden kommen. Pudding hat von der Gedächtnis-Frucht gegessen. Damit kann sie die Erinnerungen von Jedem manipulieren, wie sie es will. Sue wird die Menschen vergessen lassen, die dich ohne Maske gesehen haben"
Ich bin so erleichtert...
"Danke...Ich steh wohl in deiner Schuld"
Katakuri sah dann wieder nach vorne "Schon gut"
Währenddessen würde der Regen immer stärker. Nach ca. fünf Minuten standen sie vom Eingangstor ins Trockene reingelassen.
Elen setzte daraufhin die Kapuze ab. Als sie und Katakuridurch die langen Gänge gingen ergriff er wieder das Wort.
"Mama muss Bescheid wissen, dass du wieder da bist. Da der Strohhut für dein Verschwinden verantwortlich ist wird sie dir einige Fragen stellen wollen"
"Was? Ernsthaft?"
"Was denkst du denn? Sie ist aufgebracht. Man hat es gewagt jemanden von uns zu entführen. Das lässt Mama nicht auf sich sitzen"
"Und...was ist, wenn ich eine Frage nicht beantworten will?"
"Du wirst alles beantworten müssen. Mama sieht es nämlich nicht gern, wenn einer ihrer Kinder ungehorsam ist", erklärte er gelassen.
"Was würde...denn dann trotzdem passieren, wenn man sich weigern würde?"
Katakuri blieb stehen und drehte sich langsam zu ihr "Willst du auf etwas Bestimmtes hinaus? Oder verheimlichst du etwas? Wenn ja, dann sag es mir jetzt" Er sah sie ernst an.
Elen sah dabei leicht zur Seite.
"Elen. Wenn du mir was zu sagen hast, wäre es klug es jetzt zu tun. Wenn wir gleich bei Mama sind, kann ich für nichts garantieren"
Doch Elen verschränkte nur die Arme leicht miteinander und sagte immer noch nichts.
"Hat der Strohhut dir etwas angetan?"
"Nein...aber er hat über irgendeine Tafel hier auf der Insel gesprochen"
Fragend zog Katakuri eine Augenbraue hoch. Dann verengten sich verdächtig seine Augen.
Die Porneglyphentafel
"Verstehe" Er ging wieder weiter "Darum kümmern wir uns schon"
Elen verstand es erst nicht ganz "Moment...weißt du etwa, was ich meine?"
"Ja, aber wie gesagt das erledigen wir und jetzt komm. Mama wartet nicht gern all zu lange"
Sie folgte ihm schnell bis beide vor einer riesigen Tür standen. Dahinter erwartete Big Mom sie bereits. Zwei Wachen ließen Katakuri und Elen rein bevor sich die Tür hinter ihnen langsam wieder schloss.
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