Weihnachten 2.0
-Tims Sicht-
Heute war Weihnachten, dass Fest der Liebe.
Doch dieses Jahr würde ich es nicht wie sonst auch mit meiner Familie feiern, sondern dieses Jahr tat ich es mit meinem wundervollen festen Freund Lukas.
Na ja gut, eigentlich wollte ich es mit Lukas feiern, doch dieser war gar nicht hier, sondern weiterhin in seinem heißgeliebten Berlin, einige Kilometer und Stunden entfernt von mir.
Jap, ich saß hier gerade ganz alleine in meinem Haus, ganz in der Nähe von Bielefeld und mein Freund, der eigentlich in diesem Moment neben mir sitzen und auf meiner Brust liegen sollte, war gar nicht da.
Der Grund für seine Abwesenheit war ganz einfach: Ein paar Tage vor Weihnachten fing es nämlich ziemlich krass an zu schneien und ganz Deutschland war von Schnee komplett umhüllt.
Eigentlich war es ja was ganz Schönes, dass man, nach so vielen Jahren, endlich mal wieder richtig weiße Weihnachten hatte, aber Dank dem Schnee, konnte Lukas leider nicht zu mir kommen.
Denn es hatte nicht gerade wenig geschneit, sondern es schüttete nur so förmlich wie aus Eimern und ein wilder Schneesturm wütete draußen, sodass ich sogar leichte Panik davor hatte, dass jeden Moment mein Haus von diesem weggeweht werden würde.
Lukas musste mir deswegen auch gestern leider via Telefon mitteilen, dass sein Zug nach Bielefeld aufgrund des Schnees gestrichen wurde und er noch nicht einmal mit dem Auto richtig vorankommen würde, weil es viel zu hoch lag und die Straßen auch viel zu glatt dafür waren.
Natürlich hätte er es mir zu liebe sehr gerne mit dem Auto probiert, doch ich hatte dies direkt strikt verneint, weil ich so große Angst davor hatte, dass Lukas noch einen Unfall baute und dabei noch sonst was mit ihm geschehen und ihn eventuell nie wiedersehen würde.
Zwar hatte er noch weiterhin mit mir ein wenig darüber diskutiert, weil er unbedingt zu mir kommen und mit mir Weihnachten verbringen wollte, doch ich hielt weiterhin strikt dagegen, denn lieber war ich Weihnachten ganz alleine, als dass Lukas irgendwas Schreckliches passieren würde und ich dann nie wieder irgendwas mit ihm feiern könnte.
Ich seufzte einmal frustriert auf und ging zum Fenster, um aus diesem hinauszugucken.
Es schneite immer noch extrem, sodass der Schnee sogar meinen ganz kleinen Balkon bedeckt hatte und mir der Schnee schätzungsweise bis zur Kniekehle ging.
Ich wollte mir auch gar nicht vorstellen, wie kalt es wohl draußen war und allein' von dem Gedanken, wurde mir ganz mulmig und ich bekam eine leichte Gänsehaut am ganzen Körper.
Ich erschrak kurz, weil Gustavo zu mir auf die Fensterbank gesprungen war und ebenfalls nun aus dem Fenster schaute. Mein Kater miaute nur und sah mich daraufhin mit leicht schief gelegtem Kopf an.
Ich wusste nur zu gut, wie gerne Gustavo raus wollte, doch er würde höchstwahrscheinlich draußen bei der Kälte erfrieren und das wollte ich definitiv nicht auf mich nehmen, denn ich liebte dieses Tierchen einfach über alles, sodass ich sowas einfach nicht übers Herz bringen konnte.
Auch, wenn er sehr dichtes Fell hatte und sowohl auch im Winter selbstverständlich raus durfte, war es zurzeit einfach viel zu kalt, weshalb ich mir gar nicht erst ausmalen wollte, was gestehen würde, wenn er wegen diesem Wetter nicht mehr zu mir zurückkommen würde.
Ich hatte ja schon damals so heftig geweint, als er damals für ein paar Wochen weg gelaufen ist und ein älteres Paar ihn wiedergefunden und mir die Tasso dann auch noch Gott sei Dank Bescheid gesagt hatte, dass mein geliebter Kater wieder aufgetaucht ist.
Nein, ich konnte ihn auf gar keinen Fall nach draußen gehen lassen, so gerne ich das auch wollte, es ging einfach nicht.
Es tat mir ja auch selber extrem leid, aber es ging leider einfach nicht anders.
Auch Heisenberg gesellte sich zu uns und kratzte an der Tür, während er daraufhin zu mir hoch sah.
Noch nicht mal ihn konnte ich so wirklich rauslassen, da er mir im Schnee viel zu schnell untergehen würde.
Noch nicht einmal ich konnte das wirklich schaffen, wie sollten das denn bitte meine Haustiere schaffen?!
,,Es tut mir so leid, meine Süßen. Es ist einfach viel zu kalt und draußen liegt so unfassbar viel Schnee, da kann ich euch nicht einfach so mit gutem Gewissen rauslassen.'', sprach ich zu meinen Tieren, so als könnten sie mich irgendwie verstehen.
Doch irgendwie konnten sie das doch schon, denn Gustavo sah mich nur daraufhin desinteressiert an und sprang von der Fensterbank herunter, um hoch auf seinen Katzenbaum zu klettern und sich dort, ganz oben, einzurollen.
Heisenberg rannte stattdessen nur zu Terrassentür, welche zu meinem Garten führte. Er sah nur aus dieser heraus und dann wieder hoch zu mir.
Ich seufzte, denn ich konnte den Hund jawohl schlecht drin lassen, denn im Gegensatz zu meinem Kater Gustavo, hatte er keine Toilette, in die er einfach so reinmachen konnte.
Ich schaute kurz raus und allein' schon von dem Anblick meines schneebedeckten Gartens, bekam ich eine unangenehme Gänsehaut am ganzen Körper, obwohl ich alle Heizungen auf volle Pulle gedreht hatte.
Ich sah hinunter zu meinem Hund, der mich ganz erwartungsvoll ansah und nur darauf wartete, dass ich ihn endlich herausließ, weil er sicherlich dringend mal musste.
,,Raus musste wohl, wa?! Ich zieh' mir nur schnell was drüber und dann machst du schnell deine Geschäfte, ja?!'' Heisenberg sabberte, mehr oder weniger als Antwort, nur das Parkett voll und ich ging schnell in den Flur, um mir meinen Mantel und Schuhe anzuziehen.
Danach öffnete ich auch schon die Terrassentür und es dauerte keine paar Sekunden, da ging Heisenberg schon in die Hocke und verrichtete sein Geschäft.
Wenn es etwas wärmer gewesen wäre, dann hätte ich das natürlich sofort weggemacht, aber es war einfach so arschkalt, sodass ich einfach nicht die Kraft dazu aufbringen konnte, dies jetzt zutun.
Mein Hund Heisenberg zitterte stark, doch lief noch etwas im Garten umher, ehe er wieder zu mir gerannt kam und ich ihn augenblicklich auf den Arm nahm, damit wir wieder rein ins Warme gehen konnten.
Ich war noch nicht einmal zehn Minuten draußen gewesen und schon war mein komplettes Gesicht, samt allen Fingern, vollkommen eingefroren.
Augenblicklich setzte ich den Hund wieder ab und als ich all meine eben erst angezogenen Klamotten wieder ausgezogen hatte, setzte ich mich sofort wieder vor den warmen Kamin und kuschelte ein wenig mit Heisenberg, damit er auch wieder etwas wärmer wurde.
Wenn Lukas jetzt doch nicht hier war, dann musste halt eben der Hund dafür herhalten.
[...]
Völlig gelangweilt schaltete ich durch die Programme, doch überall lief nur ein und derselbe Mist. Man, gab es hier denn überhaupt gar keinen Sender, der gar keine Weihnachtsfilme oder ähnliches spielte?!
Ich habe mir jeden Einzelnen von ihnen schon X-Mal angesehen und kenne das Ende von so gut wie jedem, weil ich die immer und immer wieder mit meiner Mama zusammengucken musste.
Schon damals als Kind fand ich es unfassbar schrecklich und als sie dann noch auf die Idee gekommen ist, irgendwelche nervigen Weihnachtslieder anzumachen und auch noch ausgerechnet bei diesen mitsingen musste, war ich mit den Nerven völlig am Ende gewesen.
An einem Weihnachtsfest hatte mein Großvater sie sogar so krass mit Glühwein und Schnaps abgefüllt, sodass meine Mama sturzbesoffen irgendwelche Weihnachtslieder vor sich hingesungen und vor sich hingetanzt hatte, bis sie dann bei irgendeinem Lied irgendwann den Weihnachtsbaum mitgerissen hatte.
Ein lautes Lachen entwich mir, als ich mir das damals Geschehene noch einmal vor Augen vorstellte und ich bekam mich kaum noch ein, als ich daran dachte, wie sie einfach eiskalt weiter gesungen hatte, während sie sturzbesoffen in diesem lag und mein Opa und ich ihr wieder aus diesem helfen wollten.
Ja, meine Mama liebte Weihnachten einfach über alles, weil die Familie dort noch einmal so richtig zusammenkam und sie es einfach über alles liebte, andere zu beschenken und einem somit eine große Freude machen zu können.
Sie hatte immer alles mögliche getan, um uns unsere Wünsche auch so gut möglich zu erfüllen und uns an diesem Tag mit ganz strahlenden Augen und glücklich zu sehen.
Als kleines Kind war die Vorweihnachtszeit für mich immer ein riesiges Highlight gewesen, weil ich dort mit meiner Mama zusammen immer das Haus weihnachtlich dekoriert und wir gemeinsam Plätzchen gebacken hatten.
Es ging immer meistens ziemlich chaotisch bei uns zu, doch genau das liebte ich so sehr an meiner Mama, denn es konnte von ihr aus ruhig auch so sein.
Die Küche könnte ruhig unordentlich sein, denn solange alle ihr Essen hatten, war eh alles egal, wie diese aussah. Und lass' doch das Schlafzimmer ruhig unordentlich sein, guckt doch eh niemand rein, außer höchstens sie und mein Stiefvater.
Ach ja, ich wusste schon ganz genau, von wem ich meinen Drang zur Unordnung vererbt bekommen habe.
Ich habe es damals immer so geliebt, wie meine Mutter mir immer währenddes Plätzchen Backens hin und wieder immer kleine Späße mit mir immer wieder gemacht hatte.
Zum Beispiel hatte sie mir meistens immer das komplett Gesicht mit Puderzucker vollgeklatscht oder den Teig hoch in die Luft geworfen und wieder aufgefangen.
Doch einmal hatte es der Teig nicht wieder zurück in ihre Hände geschafft, sondern war lustigerweise gerade erst frisch tapezierten Decke hängen geblieben.
Ich musste erneut laut auflachen, als ich daran zurückdachte, wie meine Mutter nur versucht hatte, diesen wieder verzweifelt herunterzukriegen, nur damit mein Stiefvater davon keinen Wind bekam.
Der große Fleck, welchen der Teig hinterlassen hatte, war noch Jahre danach zu sehen gewesen, doch zu unserem Glück war es niemanden, außer meiner Mama und mir je irgendwie aufgefallen.
Es war immer unser lustiges, kleines Geheimnis gewesen und nur ich verstand es, wieso meine Mama immer so breit grinsen musste, wenn sie hoch zur Decke und daraufhin zu mir starrte.
Ach ja, irgendwie vermisste ich es ja jetzt schon, dass ich nicht bei meiner Mama war und sie irgendwelche Weihnachtslieder vor sich umher sang und mir ständig irgendwelche Plätzchen anbot.
Da ich dieses Weihnachten ja eigentlich ganz alleine mit Lukas verbringen wollte, ist meine Mutter mit meinem Stiefvater zusammen hinunter in die Alpen gefahren, um sich dort etwas zu entspannen und ein wenig Ski zu fahren.
Meiner Mama wollte ich jetzt nur zu gerne davon erzählen, dass Lukas aufgrund des Schnees leider doch nicht kommen konnte und ich Weihnachten ganz alleine verbringen musste, weil sie sich keine Sorgen um mich machen sollte, nur weil ich jetzt doch ganz allein' war.
Meine Mama hatte sich den Urlaub und die Zeit zu zweit mit meinen Stiefvater echt verdient und da wollte ich nur zu ungerne gerne hineinplatzen.
Meine Geschwister feierten Weihnachten entweder bei ihren Freunden oder mit ihren Partner zusammen und denen wollte ich genauso wenig mitteilen, dass Lukas doch nicht kommen konnte, weil sie die Zeit schließlich auch mit ihren Liebsten verbringen sollten.
Marcel war bei seiner Familie, obwohl er höchstwahrscheinlich liebend gerne mit mir Weihnachten verbracht hätte, wenn ich nur viel früher Bescheid darüber gewusst hätte und bei meinem Produzenten war es dasselbe.
Igor, Stefan und Benni feierten Weihnachten auch bei ihren Familien und sie wohnten ebenfalls wie Lukas viel zu weit weg, sodass ich schlecht fragen konnte, ob sie denn gerne vorbeikommen wollten, weil sie ebenfalls nicht so gut durchkommen würden.
Meine anderen Freunde und Bekannten hier in Bielefeld wollte ich ebenso nicht fragen, weil ich einerseits gar keine Geschenke für sie hätte und man anderseits nun auch nicht so gut miteinander befreundet war, sodass ich unbedingt Weihnachten mit ihnen verbringen wollte.
Ich wollte dieses Fest eigentlich nur mit niemand anderes, als Lukas verbringen, doch ausgerechnet diese Person, die am Weitesten entfernt von mir wohnte und noch nicht einmal den Hauch einer Chance dazu hatte, zu mir kommen zu können.
Der Arme saß jetzt sicherlich auch ganz allein' Zuhause auf seiner Couch und machte sich höchstwahrscheinlich genau die gleichen Gedanken wie ich. Oder er war vielleicht nach draußen gegangen, weil in Berlin sicherlich einiges los war und er hatte sich einige neue Bekanntschaften angelacht.
Na ja, wenigstens hatte er seine gute Gesellschaft und ein schönes Weihnachtsfest, was mich selbstverständlich sehr freute, weil Lukas schließlich seinen Spaß haben sollte.
Ich wurde augenblicklich aus meinen leicht depressiven Gedanken gerissen, als ich ein merkwürdiges Geräusch in meinem Haus vernahm.
Zunächst dachte ich, dass es vielleicht meine Haustiere waren, die irgendwo dran kratzten oder etwas umgeschmissen hatten, doch Gustavo hing oben auf seinem Katzenbaum ab und Heisenberg jagte nur seinem Schwanz hinterher.
Und es hörte sich nicht wie das Tapsen auf dem Laminatboden an, sondern viel anders.
Vielleicht war es auch einfach der Schnee, der gegen das Fenster klopfte, doch das klang ebenfalls eindeutig anders.
Es kam viel eher von meiner Haustür, welche ab und zu mal knarrte, weil sie eben nicht mehr die Neuste war.
Ach, das war einfach nur der Wind, welcher da etwas gegen die Haustür drückte und sie deshalb eben so komische Geräusche von sich gab. Oder?
Ach, es gab doch überhaupt keinen Grund zur Beunruhigung, denn wer zur Hölle sollte denn bitteschön dieses Haus hier finden und wie sollte diese Person, bei diesem Wetter auch noch, hierhergekommen sein?!
Hier war noch nie ein Einbrecher gewesen, seitdem dieses Haus existierte und ich wage es sehr zu bezweifeln, dass ausgerechnet bei diesem Wetter Einer kommen sollte.
Ich spinnte mir gerade nur irgendeinen Schwachsinn zusammen und machte das Ganze noch viel schlimmer, als es eigentlich ist.
Hier ist niemand und hier wird auch nie jemand herkommen, welcher diese Adresse nicht kannte. Punkt.
Doch plötzlich ertönte wieder dieses Geräusch und daraufhin folgte ein leise, aber dennoch lautes, Klopfen.
Vollkommen erschrocken zuckte ich nun zusammen und machte die Lautstärke meines Fernsehers etwas leiser, damit ich das Geräusch viel besser identifizieren konnte.
Es kam eindeutig von der Haustür und beunruhigenderweise klang es leider nicht wie ein Knarren, sondern so, als würde jemand versuchen, die Tür aufzuschließen!
Mein Schloss klemmte nämlich meistens etwas, weshalb man manchmal etwas kräftiger gegen die Tür treten musste, damit diese dann schlussendlich auch endlich aufging.
Aber wer sollte denn jetzt hierher kommen? Die Einzigen, die einen Schlüssel für dieses Haus hatten, waren meine Mama, Marcel und Lukas.
Aber alle drei waren noch nicht einmal ansatzweise in der Nähe von Bielefeld und niemand von ihnen, außer Lukas, wusste, dass ich Weihnachten ganz allein' mit meinen Haustieren verbringen musste, aufgrund dieses Hurensohn-Schneesturms.
Augenblicklich weiteten sich meine Augen und ich setzte mich mit einem Mal aufrecht hin. Oh mein Gott, hier war ein fucking Einbrecher!
Ein fucking Einbrecher - das nahm ich nun geschockt zur Erkenntnis und zog meine Beine augenblicklich ganz dicht an meinen Oberkörper.
Ich schaltete den Fernseher nun ganz aus und hörte noch einmal ganz genau hin, damit ich wirklich sicher gehen konnte, dass ich es mir wirklich nicht nur einbildete, weil ich vorhin etwas gekifft hatte.
An der Haustür wurde immer noch umhergerüttelt, damit sie endlich mal aufging und ich hoffte, dass der vermeintliche Einbrecher sie nicht aufbekommen und einfach aufgeben würde, weil er merkte, dass es eh nichts brachte. Zu hoffen war es.
Doch das Schicksal machte mir kurzerhand einen Strich durch die Rechnung und wie es eben so kommen musste, ging die Haustür augenblicklich auf und mein Herz begann nun wie wild zu pochen.
Scheiße, alter! Vielleicht war es ja auch gar kein Einbrecher, sondern irgendein kranker Mörder, der mich schon seit Jahren umbringen wollte und mich nun endlich gefunden hatte!
Ich zuckte einmal heftig zusammen, als ich Schritte auf dem Flur hörte, welche mir immer näher und näher kamen.
Ganz langsam erhob ich mich von der Couch und griff nach meiner Bong, damit ich diese als Waffe benutzen konnte.
Wenn ich dem Mörder, oder dem Einbrecher, oder was auch immer sich da gerade auf meinem Flur umhertummelte, eine überziehen würde, dann würde dieser sicherlich erst einmal geschockt genug sein und im Flur stand sicherlich noch irgendetwas rum, womit ich diese mir noch unbekannte Person endgültig erledigen konnte.
Ich hielt mir meine Bong schützend vor den Körper und näherte mich dann mit ganz langsamen Schritten, meinem Flur.
Ich versteckte mich erst einmal hinter der Wohnzimmertür, um zu luschern, wer da überhaupt eigentlich genau war.
Doch ich erkannte nur einen Mantel, der an meiner Flurgarderobe hing und ein Paar Schuhe, das mir ziemlich bekannt vorkam. Aber warum sollte sich der Mörder oder Einbrecher seine Sachen vorher ausziehen?!
Wollte der nicht einfach schnell etwas mitnehmen oder mich kurz abstechen, um daraufhin dann wieder zu verschwinden?
Vollkommen von Verwirrtheit geplagt sah ich mich auf dem Flur um, doch traute mich nicht, aus meinem Wohnzimmer hinauszutreten.
Das war sicherlich irgendein durchdachter, alter Trick, denn ich sollte nämlich auf den Flur gehen, um nachzugucken, was da gerade eigentlich so genau abging und dann kam urplötzlich der Mörder und stach mir von hinten in den Rücken oder jagte mir eine Kugel durch den Kopf.
Doch als ich hörte, wie meine Klospülung bedient wurde und daraufhin fließendes Wasser im Bad lief, wurde ich noch viel verwirrter und fragte mich, warum zur Hölle man eigentlich mein Bad benutzte.
Na ja gut, mit voller Blase mordete es sich auch nicht so gut und, wenn man ausgerechnet auch noch Sachen von mir klauen wollte, dann sollte man sie eventuell vorher erst einmal ausprobieren, ob sie denn noch wirklich funktionsfähig waren.
Plötzlich öffnete sich die Badezimmertür und ich drückte mich noch viel näher an die Wand, damit mich, die mir noch unbekannte Person, mit der sehr bekannten Kleidung, bloß nicht entdecken würde. Klau' doch gefälligst irgendwas und dann verschwinde, verdammte Scheiße!
Ich hörte, wie sich die Schritte mir näherten und irgendeine mir genauso bekannte Stimme, in regelmäßigen Abständen meinen Namen rief.
Mein Herz schlug mir wie wild bis zum Hals, aufgrund der ganzen Aufregung. Ich atmete nur einmal tief durch, zählte bis drei und sprang daraufhin auch schon auf den Flur, um diesen Unruhestifter mit meiner Bong ein für alle mal fertigzumachen.
Ich wollte gerade meine geliebte Bong nach dieser Person werfen, doch augenblicklich ließ ich diese auf den Boden fallen und blieb erst einmal in Mitten des Flures stehen.
Fassungslos starrte ich in den Flur hinaus und konnte einfach kaum glauben, wer genau da gerade ausgerechnet vor mir stand und mich so gestört hatte.
Das konnte doch echt nicht wahr sein!
,,Baby!'', rief ich theatralisch und Lukas öffnete augenblicklich glücklich seine Arme, in die ich sofort, ohne großartig zu zögern, hineinsprang und ich meine Beine, fest um seinen Unterleib schlang.
Aufgrund meines plötzlichen Sprunges, taumelte Lukas zunächst etwas nach hinten, doch er reagierte relativ schnell, weshalb seine Hände augenblicklich zu meinem Arsch wanderte, er bei diesem einmal fest zu packte und mich an diesem festhielt, sodass ich nicht herunterfiel.
Ich vergrub mein Gesicht nur in seiner Halsbeuge, schlang meine Arme um seinen schönen Hals und atmete den mir so vertrauten Duft ein, welchen ich unter tausenden wiedererkennen würde.
Ich fuhr mit meinen Fingern durch seine extrem weichen Haare und konnte eindeutig spüren, wie sich seine Nackenhaare augenblicklich aufstellten.
Lukas' Herz hämmerte heftig gegen meines und Tränen liefen mir die Wangen hinunter, weil ich einfach so unfassbar glücklich darüber war, dass Lukas jetzt doch noch hier bei mir war und ich Weihnachten doch nicht ganz allein' verbringen musste.
Ein schöneres Weihnachtswunder, als Lukas, konnte es doch echt nicht geben!
Als wir eine gefühlte Ewigkeit nur so eng umschlungen in meinem Flur miteinander herumgestanden und uns nur gegenseitig in den Armen gehalten hatten, löste mich Lukas plötzlich leicht von sich und lächelte mich vollkommen glücklich und mit strahlenden Augen an.
,,Hey, mein Schatz!'', begrüßte er mich immer noch lächelnd, sah augenblicklich hinunter zu meinen Lippen und ich gab ihm selbstverständlich sofort das, wonach er sich so sehr sehnte.
Ich umfasste mit meinen Händen sein Gesicht, presste unsere Stirnen aneinander und legte augenblicklich meine Lippen auf seine.
Ich bekam augenblicklich am ganzen Körper eine angenehme Gänsehaut und spürte förmlich, wie sich jedes einzelne Haare an meinem Körper aufstellte.
Immer noch küssend und mich tragend, ging Lukas mit mir zusammen in mein Wohnzimmer und setzte mich sofort langsam auf der Couch ab, als wir diese erreicht hatten.
Mein fester Freund lächelte mich nur an und verschwand daraufhin auch schon im Flur, um mit seinem Rucksack und meiner komischerweisen heilen Bong wieder zurückzukommen.
,,Warum hattest du die eigentlich in der Hand, mein Schatz?'', fragte mich Lukas daraufhin verwirrt und musterte meine Bong, die ich gerade erst einmal gründlich gereinigt hatte und in der sich noch überhaupt kein Gras oder gar Wasser befand.
Mein Schrank, in welchem ich meine ganzen Drogen aufbewahrte, war nämlich im Wohnzimmer, weshalb es eigentlich total unlogisch war, dass ich mein Gras zum Kiffen auf dem Flur holen oder allgemein mit meiner Bong in den Flur ging, wenn diese eigentlich komplett leer und auch sauber war.
,,Man digga, ich dachte halt, dass du 'n fucking Einbrecher wärst und ich wollte dir daraufhin dann mit meiner Bong eine drüberziehen.'', gab ich fast schon schüchtern zu und Lukas lachte einmal kurz laut auf.
,,So viel zum Thema, dass du hier ganz alleine keine weitere Angst hast und hier auch nie ein Fremder herfinden wird.'' Lukas kniete sich grinsend vor mich und nahm meine Hände, um daraufhin über diese zu streichen.
,,Ach Gott, jetzt wein' doch nicht, Timi. Ich bin kein Einbrecher, obwohl das schon 'ne recht geile Idee für 'n Rollenspiel wäre.'', sagte Lukas dreckig grinsend und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht.
,,Du Idiot, man! Ich heul' doch nur, weil ich so unfassbar glücklich darüber bin, dass du jetzt doch hier bist, mehr nicht.'', verteidigte ich mich lächelnd und Lukas streckte mir seinen Kopf etwas weiter entgegen, damit wir unsere Lippen miteinander vereinen konnten.
,,Ich sehe dich zwar echt nicht gerne weinen, aber wenn es aus diesem Grund ist, finde ich es immer so unfassbar putzig.'' Lukas kniff mir in die Wangen, setzte sich zu mir auf die Couch und legte seinen Arm um meine Schulter, damit ich meinen Kopf auf seiner Brust ablegen und seinem viel zu schnellen Herzschlag horchen konnte.
Mein Lächeln wurde aufgrund dessen noch ein ganzes Stückchen breiter und ich verschränkte daraufhin unsere Finger miteinander. Ach, liebte ich diesen Mann!
,,Luki?'', fragte ich dann irgendwann nach und Angesprochener sah zu mir herunter.
,,Was gibt's, mein wunderschöner Engel?'', machte er nur und strich mir einmal liebevoll über den Kopf.
,,Wie bist du denn jetzt eigentlich hierhergekommen?'', fragte ich nun nach und strich ihm über den Handrücken.
,,Mit dem Auto.'', antwortete Lukas mir wahrheitsgemäß und grinste mich breit an. Meine Augen weiteten sich stattdessen nur und ich setzte mich augenblicklich aufrecht hin.
Lukas musterte mich stattdessen nur ganz verwirrt und besorgt zugleich von der Seite und verstand meine plötzliche Reaktion wohl so überhaupt nicht.
Mein Freund versuchte mich an meinen Schultern wieder zu sich herunter zu drücken, doch er scheiterte kläglich daran, weil ich standhaft blieb.
,,Was ist denn jetzt nur los, Timi?'', fragte er seinem Gesichtsausdruck entsprechend nach und legte parallel dazu den Kopf einmal schief.
,,Lukas Schatz, du bist bei diesem Wetter Auto gefahren, du verdammter Spinner! Es hätte dir sonst was dabei passieren können!'', rief ich etwas lauter als gewollt und Lukas legte mir nur seine Hand auf die Schulter, um mir daraufhin beruhigend über diese zu streichen.
,,Mir ist doch überhaupt nichts passiert, Baby.'', versuchte mich mein Freund zu beruhigen und lächelte mich seiner Tonlage entsprechend an.
,,Aber trotzdem, du hättest mit dem Auto ausrutschen können und wärst irgendwo gegen geknallt, du hättest irgendwo stecken bleiben können und wärst dann für einige Tage mitten in der Pampa gewesen oder...'' Ich konnte meinen aufgebrachten, schrecklichen Satz gar nicht zu Ende sprechen, weil mich Lukas mit einem Kuss augenblicklich zum Schweigen brachte.
,,Timi Schatz, ich habe stets darauf geachtet, dass ich ganz langsam genug fahre, auf den Straßen war eh kaum etwas los und meistens waren diese auch, so gut wie es eben ging, freigeschaufelt und eingestreut worden. Außerdem bin ich kein Benni, welcher zu jeder Jahreszeit sonst wie aufs Gas tritt, sodass man manchmal noch 'nen Unfall vor Konzerten baut und mit 'ner scheiß Gehirnerschütterung auf die Bühne gehen kann.'', erwiderte Lukas nur in einem ganz angenehmen, beruhigenden Ton, strich mir über die Wange, lächelte mich seiner Tonlage entsprechend an und ich ließ mich nur seufzend wieder zurück aufs Sofa fallen.
,,Es hätte aber trotzdem etwas passieren können, Baby.'', sagte ich nur nachdenklich und Lukas zog mich wieder zurück in seine Arme.
,,Da hast du durchaus recht, mein Schatz. Aber jetzt bin ich doch sicher hier angekommen und außerdem, ich bin jetzt nicht extra zu dir nach Bielefeld gefahren, nur damit du an mir rummeckern kannst, sondern weil ich dich an Weihnachten nicht alleine lassen wollte.'' Ich gab mich nach diesen Worten geschlagen und drückte ihm als Entschädigung nur einen Kuss auf die Wange, doch Lukas drehte seinen Kopf zu mir, sodass sich unsere Lippen augenblicklich miteinander trafen.
Wir knutschten kurz miteinander rum, ehe wir uns aufgrund des Luftmangels leider voneinander lösen mussten und Lukas' Blick zudem Weihnachtsbaum glitt, a dem gerade mal nur eine einzige Kugel angebracht worden war.
Eigentlich wollte ich ihn gestern noch fertig schmücken, bevor Lukas regulär gekommen wäre.
Doch dann kam dieser nicht gerade ganz so tolle Anruf von ihm und ich hatte einfach keine weitere Motivation mehr dafür gehabt, diesen einfach weiter zu schmücken.
Aber jetzt war Lukas ja ein Glück doch hier.
,,Der sieht aber mal was trostlos aus.'', kommentierte Lukas den Weihnachtsbaum und löste sich von mir, um an diesen heranzutreten.
,,Ach, hattest du nach einer Kugel etwa schon keinen Bock mehr, oder was?'', fragte mich mein fester Freund daraufhin lachend und deutete auf eine weinrote Kugel, welche in Mitten des Baumes hing.
,,Ich wollte ihn gestern eigentlich noch wirklich schmücken, doch dann kam dein nicht ganz so schöner Anruf und da hatte ich dann einfach keine wirklichen Bock mehr.'' Ich erhob mich ebenfalls von der Couch und stellte mich neben Lukas, um mit diesem zusammen, den ungeschmückten Baum anzustarren.
,,Du bist auch echt der faulste Mensch auf der Welt und hängst eh viel eher stoned auf de Couch, als irgendetwas anderes zu machen.'', lachte Lukas leise und ich ich stieß ihm nur einmal kräftig in die Seite.
,,Aua!'' Lukas zwickte mir nur in die Seite und ich stellte mich nur auf die Zehenspitzen, um ihm einen Kuss zu geben.
,,Heul' nicht rum, sondern hilf' mir viel eher dabei, den Baum angemessen zu schmücken!'', erwiderte ich bloß, warf ihm lachend etwas Lametta entgegen und gemeinsam begangen wir damit, den Weihnachtsbaum zu schmücken.
Selbstverständlich konnten wir dabei überhaupt nicht die Finger voneinander lassen, weshalb unsere Schmückerrei ab und zu mal vom wilden Knutschen oder zärtlichem Kuscheln unterbrochen wurde.
Doch das machte hier überhaupt niemanden etwas aus, denn solange wir uns hatten, war sowieso alles egal, wie lange wir für unseren Baum brauchen würden.
Ich hatte meinen Lukas jetzt doch hier und das war das Einzige, was wirklich überhaupt für mich zählte.
,,Guck' mal, die Spitze hat genau dieselbe Größe wie etwas anderes, was ich ganz genau kenne.'', teilte mir Lukas irgendwann dreckig grinsend mit und hielt die Spitze, die eigentlich oben auf den Baum gehörte, auf die Höhe meines Schwanzes.
,,Hm, und darum solltest du die Spitze auch schleunigst auf den Baum stecken, denn das kann das Ding, an welches du dich nämlich gerade erinnerst, auch - ziemlich gut sogar.'', zwinkerte ich meinem festen Freund ebenfalls dreckig grinsend zu und Lukas setzte die Spitze augenblicklich oben auf den Weihnachtsbaum.
Ich schaltete währenddessen die Lichterkette an und daraufhin bewunderten wir auch schon unser vollbrachtes Werk.
,,Das sieht echt gut aus.'', lobte Lukas uns einmal grinsend und drehte sich dann zu mir.
Ich nickte nur zustimmend und wandte mich dann daraufhin ebenfalls an ihn. Fragend sah ich ihn nur an und er lächelte augenblicklich noch viel breiter.
,,Setz' dich bitte mal auf die Couch.'', befahl mir Lukas nun plötzlich und verwirrt ließ ich mich nur auf dieser nieder, während er an seinen Rucksack ging und daraufhin in diesem umherkramte.
Lukas schloss seinen Rucksack wieder und augenblicklich hielt er mir ein kleines Päckchen entgegen.
Breit lächelnd nahm ich dieses entgegen und sah mir das Geschenk an, das ganz ordentlich und mit einer Schleife drum, ganz schön verpackt wurde.
Lukas hatte für so etwas echt verdammt gute Finger und für andere Dinge selbstverständlich auch.
Ich lachte nur einmal kurz aufgrund meines Gedanken auf und löste daraufhin die Schleife ganz langsam und öffnete das Geschenk ganz ordentlich und bedacht, damit ja nichts von dem Geschenkpapier kaputt ging, weil man es selbstverständlich ja noch einmal verwenden konnte.
Seitdem ich das erste Mal vor Lukas eines seiner Geschenke aufgerissen hatte, bat er mich danach immer wieder darum, dass Papier doch bitte nicht so auseinander zu reißen, weil man es noch einmal verwenden konnte.
Aufgrund dessen öffnete ich meine Geschenke immer auf Lukas' Art, damit er mir ja keine Predigt darüber hielt, wofür und wie oft man das Geschenkpapier noch hätte verwenden und was man damit noch alles hätte machen und verpacken können.
Lukas war echt schon recht penible was Papier anging, sodass er Blätter meistens von vorne bis hinten zu kritzelte und sie daraufhin erst wegwarf.
Meistens bedruckte er Papier, wenn diese nicht weiter wichtig und nur für seinen Gebrauch waren, von beiden Seiten und Blätter schrieb er meistens auch immer bis auf die letzte Zeile voll, so wie ich es damals sehen konnte, als er mir eines Tages mal, bei einem Besuch seiner Eltern, alte Schulhefter von ihm gezeigt hatte.
Aber ich musste Lukas bei dieser Sache nicht gerade Unrecht geben, denn viel zu viele Leute gingen zu selbstverständlich mit Papier um und schmissen meistens schon das Blatt weg, wenn dort nur ein Wort stand und diese machten sich dann auch keine weiteren Hintergedanken darüber, wofür man das Blatt noch hätte verwenden können und was genau hinter der ganzen Produktion eigentlich steckte.
Als ich das Geschenk dann endlich vollständig ausgepackt und das Geschenkpapier und die Schleife beiseite gepackt hatte, sah ich mir das Geschenk etwas genauer an und öffnete meinen Mund, um meinen Freund daraufhin fassungslos von der Seite anzusehen.
,,Lukas...ich...'', bekam ich gerade nur so heraus und er setzte sich direkt neben mich.
,,Ja?'', fragte er nur grinsend nach und strich mir einmal ganz sachte über den Rücken.
,,Du bist doch bescheuert!'', erwiderte ich nur.
,,Nein, ich bin Lukas Stretzner.'', lachte er und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Lukas hatte mir einfach total teuere und verdammt seltene Pinsel gekauft, für welche er sicherlich ein Vermögen ausgegeben hatte, sodass ich die Summe noch nicht einmal freiwillig googln wollen würde.
Ich hatte es vor einiger Zeit nur mal so nebenbei erwähnt, dass ich diese Pinsel total gerne hätte, wenn sie nur nicht so unfassbar teuer wären.
Zwar war ich einer der Letzten, welcher umher quengeln sollte, wenn es um das Thema Geld ging, denn ich hatte ja schließlich eigentlich genug davon.
Aber diese Pinsel waren nur so unfassbar wertvoll, sodass ich mich kaum traute, auch nur einen einzigen Pinselstrich mit diesem zu setzen.
Ich war noch nie ein wirklich großer Fan davon gewesen, mir Sachen zu kaufen, die ich vielleicht höchstens nur einmal wirklich benutzte oder einfach nur brauchte, weil sie teuer und antik waren - wie zum Beispiel Benni, das meistens tat.
,,Na, was sagst du, mein Schatz?'', grinste Lukas mich an und strich mir wieder einmal sachte über den Rücken.
,,Ich...ich...kann das nicht...annehmen, Lukas.'', flüsterte ich bloß leise und reichte ihm das eben erst bekommende Geschenk augenblicklich wieder zurück.
,,Hm? Wieso kannst du das denn nicht?'', fragte er daraufhin nur verwirrt nach und legte die Packung mit dem Pinsel nur wieder zurück auf meinen Schoß.
,,Das war doch sicherlich verdammt teuer und außerdem, ich habe gar kein Geschenk für dich, weil es noch bei meiner Mama Zuhause liegt und ich dort nicht einfach so hinkommen kann.'', antwortete ich zerknirscht und Lukas lachte einmal kurz auf.
,,Ach Timi, wir kaufen uns doch sonst auch keine teuren Geschenke und da wird das eine Mal jawohl jetzt nicht so schlimm sein. Und, dass du kein Geschenk für mich hast, ist doch nicht so schlimm, denn du und deine Liebe mir gegenüber sind Geschenk genug für mich.'', raunte Lukas mir nur glücklich ins Ohr und umfasste mit seinen Fingern mein Kinn, sodass ich ihm wohl oder übel in die Augen schauen musste.
,,Oh Lukas, du bist so unfassbar süß. Ich liebe dich über alles.'', wisperte ich gegen seine Lippen und legte meine Hand daraufhin um seine Wange.
,,Ich liebe dich auch, Timi.'', hauchte mir Lukas noch gegen die Lippen, ehe er seine mit meinen vereinte, die Pinsel auf den Wohnzimmertisch legte und mich daraufhin nach unten auf die Couch drückte. Lukas setzte sich auf meinen Unterleib und grinste mich daraufhin ganz dreckig an.
,,Ich weiß schon ganz genau, wie ich mein Weihnachtsgeschenk trotzdem noch pünktlich kriege.'' Lukas grinste noch viel breiter und fing langsam damit an, sich an mir zu reiben.
Ich stöhnte nur einmal ganz laut auf und ich legte meine Hände fest an seine Hüfte, um ihm das Tempo daraufhin vorzugeben.
Lukas legte seinen Oberkörper auf meinen ab und ich packte ihm an seinen Arsch, um ihn noch viel näher zu mir zu ziehen und diesen daraufhin zu massieren.
Lukas stöhnte nur ebenfalls einmal ganz laut auf und legte erneut seine Lippen auf meine.
Er öffnete mit seiner Zunge augenblicklich meinen Mund und ließ diese daraufhin, in die ihm schon allseits bekannte Mundhöhle gleiten.
Ich wollte seine Zunge sofort mit meiner umspielen, doch Lukas biss mir als Strafe nur in die Unterlippe und beendete daraufhin unseren andauernden Kuss voneinander.
,,Heute gebe ich hier mal den Ton an!'', erklärte Lukas mir in einem ganz ernsten Ton, der mich unfassbar anmachte und nahm meine Hände, um sie über meinen Kopf zusammenzudrücken.
,,Du hast keine Chance, Tim.'', hauchte er mir gegen die Lippen und zog meinen Hoodie aus, ehe er meine Hände mit einer der anderen Lichterketten festband.
Danach zog Lukas mir quälend langsam, die viel zu eng gewordene Hose aus und massierte zunächst erst einmal neckisch meinen nun schon harten Schwanz, durch den Stoff meiner Boxershorts, um mich, wie immer, ein wenig zu ärgern.
,,Lukas...du Arsch...jetzt mach'...schon...'', keuchte ich nur erschöpft, atemlos und wollte sie mir am liebsten sofort selber ausziehen und Lukas' Kopf zu meinen Schwanz runterführen, doch diese verdammte Lichterkette hinderte mich zu seinem Glück daran.
,,Nicht so ungeduldig, Baby, Weihnachten ist schließlich eine besinnliche Zeit!'', lachte Lukas laut auf und ich trat ihm mit meinem Fuß nur in den Schritt.
,,Hey, muss ich die etwa auch noch festbinden, oder was?!'' Lukas setzte sich augenblicklich auf meine Füße und ich knurrte ihn nur vollkommen wütend an.
,,Lukas...bitte...man...'', bettelte ich ihn atemlos und verzweifelt zugleich an und Lukas beugte sich nur etwas weiter nach vorne, um mir einen kurzen Kuss zu geben.
Ich zappelte nur ganz nervös und er lächelte mich daraufhin nur mit seinem ganz schelmischen Grinsen an, welches er so, so oft machte, wenn ich ihm erlaubte, mal beim Sex den Ton anzugeben.
,,Du bist aber mal ein komisches Geschenk, machst ja gar nicht das, was ich eigentlich will und dir sage.'', lachte er und zog mir die Boxershorts etwas herunter, sodass man gerade so einen kleinen Teil meines Schwanzes sah.
,,Dein Geschenk macht schon bald schlaff, wenn du nicht gleich irgendwas damit machst, du Spast!'', drohte ich meinem festen Freund nur zischend und Lukas strich mir nur über die Wange.
,,Ohje...'', erwiderte er nur grinsend.
Lukas drückte daraufhin nur seine Lippen wieder auf meine und massierte kaum merklich wieder meinen Schritt, was mich so verdammt verrückt machte. Mach' doch irgendwas, verdammt!
Irgendwann fand meine Boxershorts dann auch endlich ihren Weg zu Boden und nun saß Lukas komplett nackt vor mir und ich wartete nur vollkommen sehnsüchtig darauf, endlich von ihm gefickt zu werden.
Unser letzter Sex war einfach schon wieder viel zu lange her, weshalb ich es mal wieder sehr dringend nötig hatte und mir nicht mehr nur meine Hand und meine Fantasie oder irgendwelche Sextapes von uns ausreichte.
Bei unserem letzten Konzert im Dezember hatten wir nämlich keine Zeit dafür gehabt, weil ich erst am Showtag ankam, wir nachdem Konzert viel zu fertig gewesen waren und ich wieder sehr früh wieder zurück nach Bielefeld gefahren bin, weshalb wir einfach überhaupt keine Zeit dafür gehabt hatten.
Lukas sah mich mit einem so gierigen Blick an, sodass mein nun endlich entblößter Schwanz einmal schwach zuckte und seine Augen vor lauter Lust ganz verdunkelt waren.
Mein fester Freund beugte sich über mich, küsste mich einmal ganz leidenschaftlich und drang genau in dem Moment in mich ein, als er gerade dabei war, seine Zunge wieder in meinen Mund gleiten zu lassen.
Wir stöhnten einmal beide laut auf, ich legte den Kopf augenblicklich in den Nacken und dann begann er auch schon sofort damit, mich hart, aber dennoch langsam zu ficken. Dieser Kerl konnte es aber auch echt nicht lassen, mich irgendwie zu necken!
,,Schneller, du Idiot!'', keuchte ich nur, mit der letzten Luft, die ich noch hatte und Lukas kam meiner Bitte tatsächlich ohne irgendwelche Spielchen nach und verschnellerte seine Bewegungen augenblicklich.
Ich stöhnte nur durchgehend und es fühlte sich einfach so verdammt geil an, wie Lukas mich nun immer schneller fickte und immer härter und härter in mich stieß.
Was ein verdammt geiles Weihnachtsfest, an welches ich mich bestimmt noch sehr lange zurückerinnern werde.
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Hey, guys! :3
Vielen lieben Dank fürs Lesen und ich hoffe, dass euch dieser OS gefallen hat! c:
Heute, vor genau einem Jahr, kam mein allererster OS online und was soll ich schon sagen, ich hätte nie gedacht, dass ich in einem Jahr tatsächlich noch hier bin, haha. :D
Ein riesiges Dankeschön an euch alle da draußen! Danke für jeden Vote, Kommentare oder auch nur Read! Danke, für diese tolle Unterstützung!
Es freut mich ungemein, dass sich Leute immer wieder aufs Neue auf ein Update von mir freuen und ich diese somit eventuell glücklich machen kann, das bedeutet mir unfassbar viel! ♥♥♥♥
Ich wünsche euch allen ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest und falls wir uns nicht mehr lesen sollten, dann auch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr und genießt die Zeit mit euren Liebsten! ♥
Bye!ヾ(@^∇^@)ノ
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