Valentinstag
-Lukas' Sicht-
Immer härter und härter stieß Timi in mich und mein hemmungsloses Stöhnen, wurde nach und nach immer lauter und lauter.
,,Timi, härter!'', keuchte ich und mein fester Freund tat augenblicklich wie befohlen.
Ich legte meinen Kopf in den Nacken, schloss die Augen und genoss es total, wie Timi ganz hart gegen meine Prostata stieß.
,,Lukas?''
,,Timi?'' Ich öffnete die Augen, doch er fickte mich immer noch und schien nicht so, als hätte er gerade eben meinen Namen gesagt.
Völlig verwirrt ließ ich mich wieder in die Kissen fallen und krallte mich ins Bettlaken, weil Timi den Winkel nun geändert hatte und nun noch viel intensiver gegen meine Prostata stieß.
,,Lukas? Hallo?''
Wieder öffnete ich die Augen, doch Timi stieß immer noch ganz hart in mich und lächelte mich einfach nur stumm an. Hä? Er hatte doch eben meinen Namen gesagt, oder?
Erneut ließ ich mich völlig verwirrt in die Kissen fallen und keuchte ganz laut auf, weil Timi nun Hand bei mir anlegte.
,,Lukas Schatz, wach' bitte auf!''
,,Nein Timi, fick' mich einfach nur und halt deine süße Klappe, mein Spatz!'', erwiderte ich keuchend und fuhr ihm durch die Haare.
,,Lukas! Lukas! Lukas! Ey, ich fick' dich doch gar nicht?!'', hörte ich Timi völlig perplex fragen und ich wurde noch viel verwirrter.
Selbstverständlich fickte er mich hier gerade! Ich bildete mir das doch gerade gar nicht ein, dass sein geiler Schwanz immer wieder hart in mich glitt und fest gegen meine Prostata stieß!
,,Timi, laber' keinen Müll, oder soll ich dir meinen Schwanz in den Mund stecken, damit...'' Plötzlich knallte es einmal gewaltig und das Nächste, was ich zu Gesicht bekam, war unser schneeweißer Teppich, der unter unserem Bett lag.
Wieder völlig verwirrt, sah ich mich um und hörte augenblicklich das herzhafte Lachen von meinem festen Freund Timi. Was ist denn nun los?
Ich sah zu meinen Freund, der nur in Boxershorts und T-Shirt bekleidet war und lachend vor mir stand. Hä? Hatte er mich nicht noch bis eben gefickt, oder...ach fuck, es war nur ein Traum gewesen...
,,Timi?'', fragte ich verwirrt nach und strich mir einige verirrte Haare aus dem Gesicht.
,,Ja?'', bekam er gerade so heraus und ließ sich aufs Bett fallen.
,,Warum zur Hölle weckst du mich?'', fragte ich nur und blieb einfach auf dem weichen Teppich liegen, weil ich absolut keine Motivation dazu hatte, um mich wieder ins Bett zu begeben.
,,Wieso? Hab' ich dich bei etwas gestört?'', fragte Timi lachend nach und drehte sich auf den Bauch, damit er mich vom Bett aus ansehen konnte.
,,Wie kommst du denn bitte darauf?'', fragte ich gespielt verwirrt und hoffte, dass er wirklich nichts von meinem Traum mitbekommen hatte.
Ich redete nämlich ziemlich oft im Schlaf, was Timi selbstverständlich schon öfters die Lachflashes seines Lebens beschert hatte, weil ich größtenteils nur zusammenhanglosen Scheiß träumte und dementsprechend auch nur Quatsch von mir gab.
,,Also, bevor ich dich geweckt habe, hast du immer gesagt, dass ich es dir härter besorgen soll und die Beule in deiner Boxershorts spricht ja auch wahre Bände.'', antwortete mein fester Freund lachend und deutete auf meinen Schritt, zu welchem ich sah und die nicht gerade übersehbare Beule ebenfalls erkannte. Völlig beschämt zog ich mir die Decke über den Körper und sah meinen Freund ganz beleidigt an.
,,Das ist nur 'ne Morgenlatte!'', nuschelte ich zerknirscht und beleidigt zugleich.
,,Aw Baby, soll ich sie dir wegmachen?'', fragte Timi immer noch lachend und ich griff nach einen von Heisenbergs Kuscheltieren, um einen von ihnen gegen Tims Kopf zu schmeißen.
,,Mit der Latte wäre das mindestens genauso hart gewesen, Baby, dafür brauchst du nicht die Kuscheltiere des Hundes opfern.'', erwiderte er nur weiterhin lachend und grinste mich dreckig an.
,,Timi, wie alt warst du noch einmal?'', fragte meinen Freund ganz verzweifelt und spürte kurz darauf sein Gewicht auf mir.
,,Dreiunddreißig, Baby.'', antwortete Timi wahrheitsgemäß und tippte mit seinen Fingern auf meiner nackten Brust herum.
,,Und benimmst dich wie ein pubertierender vierzehnjähriger.'', korrigierte ich ihn, vergrub die Hände in meinem Gesicht und hörte kurz darauf wieder das Lachen von Timi.
,,Und warum hast du mich jetzt geweckt, du Vollidiot?'', fragte ich müde nach und setzte mich aufrecht hin.
Ich packte meine Hände an Tims Hüfte und streichelte diese, weshalb er seine Hände in meinen Nacken legte und diesen kraulte, was mir die Gänsehaut meines Lebens am ganzen Kopf bescherte.
,,Na, du weißt doch wohl welcher Tag heute ist, mein Schatz!'', sagte er lächelnd und nun fing auch ich an, zu lächeln.
Stimmt, heute war Valentinstag und auch, wenn dieser Tag für mich ein Tag wie jeder andere auch war, freute ich mich jedes einzelne Mal besonders darauf, weil Timi und ich an diesem Tag immer irgendwas total kitschiges und romantisches unternahmen.
Eigentlich machten Timi und ich immer einfach so irgendwas Romantisches, ohne das ein Tag uns das unbedingt vorgeben musste, aber an Valentinstag hatten wir ein paar kleine Spielregeln aufgestellt, welche stets eingehalten werden mussten und unsere Ideen auch etwas einschränkten.
Zum Beispiel dufte kein Sex am Anfang vorkommen, sondern erst ganz am Ende, es durfte auf gar keinen Fall in einem Restaurant stattfinden, es dufte keine andere Person mit eingebunden werden, Geschenke durften zwar gemacht werden, aber diese mussten selber hergestellt worden sein, niemand von uns beiden durfte zwei Jahre hintereinander dran sein und vor allem, es musste irgendwann etwas draußen stattfinden, auch, wenn es nur für ein paar Minuten war, irgendetwas musste unbedingt draußen passieren.
Timi und ich hatten diese Regeln nach unserem ersten, gemeinsamen Valentinstag aufgestellt, weil wir an diesem einfach nur Standardsachen gemacht hatten, die fast jedes Pärchen machte.
Wir hatten in irgendeinem total teuren Restaurant gegessen, Timi hatte mir Rosen geschenkt und wir haben lediglich nur gegessen und nur ab und zu ein paar Worte miteinander gewechselt.
Man hätte meinen können, dass wir eines dieser Pärchen waren, bei denen schon sehr lange nichts mehr lief und die Valentinstag als einen Tag sahen, an dem man trotzdem mal unbedingt irgendwas Romantisches machen musste. Aber wir waren definitiv das Gegenteil von solchen Pärchen!
Dieser Restaurant-Besuch hatte halt einfach nicht zu uns gepasst, weil man sich hauptsächlich eh nur gegenüber saß und nicht andauernd Bock dazu hatte, sich zum Küssen über den ganzen Tisch zu beugen und darauf achten zu müssen, dass man nicht in Kontakt mit der Kerze kam.
Außerdem konnte man in einem Restaurant nicht gerade wirklich ziemlich private und vor allem intime Gespräche miteinander führen, weil keine paar Meter entfernt ein anderes Pärchen oder eine andere Gruppe neben einem saß und diese sicherlich ziemlich verstört von meinem und Tims Konversationen sein würden.
Das sollte nun wirklich keiner weiter erfahren, denn das ging schließlich nur mich und meinen festen Freund etwas an, was wir miteinander im Bett so trieben und noch so miteinander vor hatten.
Ich lachte kurz einmal auf, als ich an einen Restaurant-Besuch dachte, an dem Timi und ich durchgehend nur zweideutige Gespräche miteinander geführt und detailliert beschrieben hatten, was genau wir mit dem Anderen noch so vor hatten und wie wir unser Sexleben noch etwas Spannender gestalten könnten.
Ich werde nie die ganzen Gesichter der ganzen Pärchen, Kellner und Gruppen nie vergessen, die unsere Konversation genau mithören konnten und uns alle empört und zugleich auch leicht angewiderte Blicke zugeworfen hatten.
Das war aber auch das einzige Lustiges, was Timi und ich in Restaurants machen konnten, denn ansonsten mochten wir es nicht großartig und bestellten uns viel lieber Essen, dass wir kuschelnd auf der Couch essen konnten, anstatt irgendwo hinzugehen, wo wir ein paar Stunden nicht großartig Körperkontakt miteinander hatten und uns auch noch umziehen mussten.
Ja, auch, wenn Timi und ich schon lange zusammen waren, hingen wir immer noch wie ein lästiger Kaugummi an einem Schuh aneinander und das würde sich auch hoffentlich niemals ändern, denn diese Gefühle, die Timi immer wieder in mir auslöste, sobald er mich auch nur ansatzweise berührte, waren einfach viel zu schön, sodass ich sie nie mehr missen wollte.
,,Und was hast du so schönes und feines vorbereitet, mein Spatz?'', fragte ich meinen Freund lächelnd und verschränkte unsere Finger miteinander.
Mein fester Freund lächelte noch viel breiter und kam meinem Gesicht ganz nah, sodass sein Atem meine Wangen streifte, was mir eine angenehme Gänsehaut augenblicklich dort bescherte.
,,Also, die erste Station ist das Bad.'', grinste er und drückte mir daraufhin einen Kuss auf die Lippen.
,,Timi, du weißt doch, dass Sex am Anfang nicht erlaubt ist, oder?!'', erinnerte ich ihn dann noch einmal an einer unserer Regeln, weil Timi so etwas gerne mal ausließ und so tat, als hätten wir diese Regel niemals irgendwann mal aufgestellt.
Mein Freund hatte mich an einem Valentinstag mal in einen Sexshop geschleppt und nachdem wir in dem Laden gerade mal nur schlappe zehn Minuten verbracht hatten, weil Timi und ich in dieser Hinsicht nicht gerade wählerisch waren, wollte er doch direkt nachdem wir Zuhause waren, das neugekaufte Spielzeug mit mir zusammen ausprobieren.
Zwar hätte ich es an einem anderen Tag liebend gern getan, aber weil Timi nichts anderes weiter vorbereitet hatte und der Meinung war, dass es ja eigentlich so gesehen gelten würde, weil wir ja so gesehen was unternommen hatten, bestrafte ich ihn so richtig und stellte ihn eine Woche lang auf Sexentzug, was für Timi selbstverständlich die reinste Hölle war, weil wir bis auf ein paar kleine Ausnahmen, nahezu täglich Sex miteinander hatten.
Selbst Stefan erstaunte das sehr, denn er hatte zwar auch viel Sex, aber nicht so viel, wie wir das meistens immer hatten. Aber so lange da unten noch alles schön geschmeidig war, ging das doch vollkommen in Ordnung, oder? Ich sah an unserem Sexleben rein gar nichts Verwerfliches.
,,Ja, das weiß ich. Aber vielleicht war ich schlau genug und habe nach einer Möglichkeit gesucht, bei der ich dich trotzdem nackt sehen kann?!''
,,Ist das gerade 'ne ernsthafte Frage?'', fragte ich lachend nach und strich ihm über seinen Handrücken.
,,Wer weiß, vielleicht wolltest du ja mit Klamotten baden gehen, um mich ein wenig zu ärgern, mein Hase.'', unterstellte Timi mir und ich schnipste ihm nun gegen die Stirn.
,,Aua!''
,,Du bist manchmal so ein Vollidiot.'' Ich schüttelte einmal lachend mit dem Kopf und Timi drückte mir nur grinsend einen kurzen Kuss auf die Lippen.
,,Ich bin gerne ein Vollidiot, vor allem, wenn ich deiner sein darf.'' Mein fester Freund fuhr mir durch die Haare und ich konnte einfach nicht anders, als sein Gesicht in meine Hände zu nehmen und ihn daraufhin auch schon zu küssen. Manchmal war dieser Mann aber auch echt zu putzig für diese Welt!
Timi konnte mich eben erst noch vollkommen am Rand meiner Verzweiflung bringen, doch im nächsten Moment konnte ich mich genauso gut erneut in diesen Mann verlieben, weil er manchmal so verdammt süße Sachen von sich gab, welche mein Herz augenblicklich schmelzen ließen.
,,Warum bist du eigentlich nur so süß?'', fragte ich ihn lächelnd und presste unsere Stirnen aneinander.
,,Weil ich jeden Tag Schokolade esse.'', antwortete Timi lachend, drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und stand dann auch schon auf.
Etwas verwirrt sah ich zu ihm hoch und legte nur fragend den Kopf schief.
,,Kommst du mit, mein Schatz?'' Timi streckte mir lächelnd die Hand entgegen und ich griff augenblicklich nach dieser, um mich an ihr hochzuziehen.
Ich drückte meinem Freund noch einen Kuss auf die Lippen, lächelte ihn breit an und verschränkte unsere Finger miteinander.
Daraufhin gingen wir auch schon gemeinsam, Händchen haltend ins Badezimmer und zu Timis erster Station.
Augenblicklich erstarrte mein Blick und ich begann sofort zu grinsen, als ich unser Badezimmer sah.
Timi hatte sich heute echt verdammt viel Mühe gegeben, wie schon lange nicht mehr. Zwar schätzte ich jedes einzelne seiner romantischen Werke, aber dass er so genau darauf achtete, dass alles vollkommen perfekt war, überraschte mich doch jetzt schon, zugegebenermaßen, sehr.
Wie schön er doch das Bad mit Duftkerzen und Rosen verschönert und sogar auch noch ordentlich geputzt und vernünftig geputzt hatte. Man könnte ja glatt von unserem Klo essen, so penible poliert, wie das hier aussah.
Normalerweise geschah dies nur, wenn ich einen totalen Putzfimmel hatte und nahezu täglich das komplette Haus ordentlich saubermachte. Timi hingegen drückte sich viel eher vor dieser ganzen Arbeit und überließ sie viel lieber mir.
Aber, wenn ich ihn dann doch mal dazu verdonnerte, dann klatschte mein werter Freund meistens auch nur alles hin und tat sogar manchmal auch so, als könnte er noch nicht einmal richtig saugen, nur damit ich ihm die Arbeit abnahm, weil ich mir dieses Elend meistens nicht mit ansehen konnte.
Aber, dass er es doch völlig freiwillig getan hatte und es sogar auch noch so gut konnte, zeigte mir mal wieder, dass ich ihn in nächster Zeit öfters mal wieder dazu verdonnern sollte, mit mir zusammen zu putzen, weil hier gefühlt keine Bakterie mehr drin lebte.
,,Und? Wie findest du es?'', riss mich Tims Stimme aus meinen Gedanken und ich drehte meinen Kopf augenblicklich zu ihm, um ihn daraufhin auch schon anzulächeln.
,,Hast du ganz toll gemacht, mein Baby.'' Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und er begann noch viel breiter zu lächeln.
Danach stellte ich mich auch schon vor ihn und lächelte ihn vollkommen glücklich und breit zugleich an.
,,Jetzt muss ich dich aber ausziehen, damit wir rein können.'', grinste ich dreckig und griff nachdem untersten Saum seines Shirts, um es ihm über den Kopf zu ziehen.
Ich ließ es auf den Fliesenboden fallen und betrachtete lächelnd seinen tätowierten Oberkörper.
,,Ich hab' deinen Körper schon so oft gesehen und trotzdem bin ich immer wieder so geflasht davon, wie perfekt dieser eigentlich ist.'', flüsterte ich und fuhr mit meinem Zeigefinger die Linien seines Brusttattoos nach, wo ich lächelnd zur Kenntnis nahm, dass sich dort sofort eine leichte, aber deutlich sehbare Gänsehaut bildete.
,,Musst du gerade sagen, dein Körper ist noch viel schöner - nahezu makellos.'' Timi fuhr meinen Glückspfad entlang, weshalb kurz meine Knie ganz weich wurden und ich kurz etwas zusammenknickte und mich leicht an meinen Freund deswegen abstützte.
Timi kicherte nur leise vor sich hin und drückte seine Lippen auf meine. Dann löste er uns wieder voneinander, als er meine Boxershorts heruntergezogen hatte.
Mein fester Freund betrachtete meinen Schwanz, so, als würde er ihn zum ersten Mal sehen und zog daraufhin einen Schmollmund.
,,Die angebliche Morgenlatte ist ja weg, wie schade.'', schmollte Timi und ich stieß ihm nur lachend in die Seite.
,,Timi man, du machst immer solche verdammt romantischen Momente kaputt!'', unterstellte ich ihm immer noch lachend und strich ihm einige Strähnen aus seinem so hübschen Gesicht.
,,Jaja, Liebe meines Lebens.'' Er drückte mir einen kurzen Kuss auf die Kippen und entledigte sich ebenfalls von dem Rest seiner Kleidung.
,,In der Badewanne bin ich wieder romantisch, da kannst du dir ganz sicher sein, mein Schatz.'', versicherte Timi mir und wackelte mit seinem Hintern.
,,Hoffentlich.'', erwiderte ich und gab ihm einen leichten Klaps auf seinen süßen Arsch.
Dieser Kerl hatte aber auch einen kleinen, aber süßen Knackarsch, mit dem er mich schon damals ziemlich gut rumbekommen hatte!
Ich lehnte mich vollkommen glücklich gegen Tims nasse Brust und entspannte mich nach und nach, Dank dem warmen Wasser und der Badekugel, die Timi eben gerade ins Wasser geworfen hatte.
Es wunderte mich zwar etwas, da Timi diese Dinger abgöttisch hasste und sogar manchmal nicht zu mir in die Wanne stieg, wenn ich eine von ihnen hereingeworfen hatte oder er stieg sofort wie von der Tarantel gestochen heraus, sobald ich auf die Idee kam, eine in seinem Beisein reinzumachen.
Aber es war echt verdammt schön, was Timi so für mich auf sich nahm, nur damit einen schönen Tag hatte und es mir auch vollstens gefiel.
,,Worüber denkst du nach?'', fragte mich Timi und tat etwas Wasser auf meine noch trockenen Haare, um daraufhin durch diese zu fahren, was meine ganze Kopfhaut kribbeln ließ.
,,Nur über deinen Hass auf Badekugeln.'', antwortete ich wahrheitsgemäß und sah lächelnd und vielsagend zugleich zu ihm hoch. Timi verdrehte bloß die Augen und tat etwas Schaum, den er ebenfalls extrem hasste, aber ich liebte, auf meine Haare.
,,Ich finde es so unfassbar süß, was du manchmal so alles auf dich nimmst, nur um mich glücklich zu machen.'' Ich rückte etwas näher zu ihm hoch und kraulte sein Kinn, weshalb mein Freund ein zufriedenes Seufzen von sich gab und seine Arme um mich legte, damit ich ja nicht nach unten rutschte.
,,Weißt du noch, als du mit mir ins Disneyland gefahren bist, obwohl du eigentlich gar keinen Bock darauf hattest?'', erinnerte ich ihn lächelnd nach unseren Trip ins Disneyland, mit dem mich Timi letztes Jahr an meinem Geburtstag überrascht hatte.
Wir sind einfach so mit gepackten Koffer losgefahren und Timi wollte mir einfach nicht sagen, wo es denn genau eigentlich hin ging.
Irgendwann, auf halber Strecke, hatte er mir an einer Raststätte einen geblasen, damit ich den Rest der Fahrt über tief, fest und vor allem befriedigt schlief und kaum hatte ich die Augen aufgemacht, waren wir plötzlich in Paris und auf dem Weg ins Disneyland.
,,Soll ich dich auch daran erinnern, wie du vor Elsa aus die Eiskönigin gefangirlt hast?'', fragte mich Timi lachend und stupste mir einmal gegen die Nase.
,,So heftig war das doch gar nicht...'', redete ich mich nur heraus und drehte mich um, sodass Timi nun meinen Hinterkopf bestaunen konnte.
,,Nein, ich musste die nur für dich ansprechen, damit ihr ein Foto zusammen machen konntest, weil du so stark gezittert hast und kaum ein Wort aus deinem Mund kam. Und mit Mary Poppins will ich gar nicht erst anfangen.'', lachte Timi und verpasste ihm nur einen beleidigten Schlag auf dem Arm, den er kurz darauf um meinen Bauch schlang und diesen daraufhin streichelte.
,,Und wie oft du mich schon mit den ganzen Filmen dieser beiden Weiber gequält hast...'', fing Timi nun an.
,,Ja, und ich musste mit dir andauernd Breaking Bad schauen, das ist natürlich auch immer ein totaler Spaß für mich.'', erwiderte ich nur gespielt zickig und Timi bewarf mich mit etwas Schaum, der in meinem Gesicht landete.
Daraufhin drehte ich mich um und pustete ihm etwas Schaum ins Gesicht, woraufhin er mich nun mit etwas Wasser bespritzte und ich es ihm daraufhin auch schon gleich tat.
Dieses Spiel ging so lange, bis Timi irgendwann seine Hände in meinen Nacken packte und mich zu einem Kuss zu sich herunterzog.
Selbstverständlich erwiderte ich den Kuss augenblicklich und legte meine Hände in Timis Nacken, woraufhin seine hinunter zu meinen Rücken wanderten, damit er mich näher zu sich ziehen und sich unsere warmen Körper miteinander berühren konnten.
Ich spürte augenblicklich seine leichte Erektion an meinem Oberschenkel und löste unseren andauernden Kuss daraufhin.
,,Timi, es gibt noch keinen Sex, das kannst du vergessen.'', lächelte ich schelmisch und strich über sein behaartes Bein.
,,Kann ich ja nichts für, dass du so geil bist und mein Schwanz immer sofort ausrasten muss, sobald wir uns etwas näher kommen.'', entschuldigte mein fester Freund sich und ich drückte ihm einen Kuss auf die warme Stirn, ehe ich mich wieder an seine immer noch nasse Brust schmiegte.
Ich malte Kreise daraufhin auf diese und Timi schlang seine Arme daraufhin wieder um mich, damit mein Gesicht ja nicht das Wasser berührte. Mit seiner anderen Hand fuhr er mir immer wieder in regelmäßigen Abständen durch die Haare und kraulte ab und zu mal meinen Nacken.
Ich schloss nur zufrieden lächelnd die Augen und genoss seine angenehmen und intensiven Streicheleinheiten.
Irgendwann, als ich schon fast völlig weggedämmert war, tat Timi seine Hand von meinem Kopf weg und ich griff augenblicklich blind nach dieser, damit er mich ja wieder streichelte.
Als ich sie hatte, tat ich sie wieder auf meinen Kopf und bewegte seine Finger etwas, damit Timi wieder von ganz alleine damit anfing, doch er tat es nicht, weshalb ich die Augen aufschlug und meinen Freund flehend ansah.
Och, bitte Timi, mach' bloß weiter, das war so verdammt schön.
,,Was ist denn, mein Schatz?'', fragte Timi grinsend und fuhr mir einmal kurz durch die Haare und ich wollte gar nicht mehr, dass er damit aufhörte.
Ich liebte es einfach so, wenn Timi das machte und vor allem mochte ich es, wenn er es ausgerechnet dann machte, wenn ich krank war, weil mir seine Streicheleinheiten wenigstens dann etwas bessere Laune verschafften.
,,Streichel' mich bitte weiter, Timi.'', befahl ich ihm und legte meinen Kopf in seiner Halsbeuge ab, um seinen atemberaubenden Duft einzuatmen.
Wie konnte man eigentlich nur so verdammt gut riechen?
Ich fand Timis Duft sogar so schön, sodass ich manchmal unsere Kissen heimlich tauschte, damit ich selbst beim Einschlafen etwas von ihm hatte.
Zwar lagen wir eh immer in den Armen des jeweils Anderen, aber falls man sich dann doch mal im Schlaf aus den Armen des jeweils Anderen rollte, hatte ich immerhin noch etwas von ihm, obwohl er vielleicht nur ein paar Zentimeter entfernt von mir lag.
,,Bist du etwa jetzt ein Tier, mein Hase? Soll ich dir auch noch 'nen Futternapf kaufen und mit dir Gassi gehen?'', fragte Timi mich nun lachend und ich sah ihn nun ganz beleidigt an.
,,Du bist doch doof.'', erwiderte ich gespielt zickig und drehte mich daraufhin wieder um.
,,Und du bist heute wie ein Kleinkind.'', neckte mich mein Freund immer noch lachend und kitzelte mich kurz an den Seiten, weshalb ich augenblicklich ganz stark zusammenzuckte, weswegen etwas Wasser auf den Fliesenboden schwappte.
,,Timi...'', bekam ich gerade so heraus und hielt seine Hände fest, damit er endlich mal aufhörte, weil ansonsten die ganze Badewanne leer war.
Er lachte mir nur ins Ohr und mein Bauch begann augenblicklich wie verrückt zu kribbeln, als ich sein herzhaftes Lachen hörte.
Timi hatte ein so verdammt schönes Lachen, welches ich so gerne hörte, wie kein anderes.
,,Schatz, wollen wir nicht langsam mal aus der Wanne raus? Das Wasser ist schon verdammt kalt und außerdem habe ich noch 'ne ganz besondere Station für uns vorbereitet.'', fragte Timi und gab mir einen Kuss auf den Hinterkopf.
,,Aber es ist so verdammt schön mit dir hier drin.'' Ich zog einen Schmollmund und streichelte sein behaartes Bein.
,,Ist die Kälte jetzt etwa ein Teil von dir?'', fragte Timi nun lachend nach und kniff mir daraufhin in die Wangen.
,,Da sollst du mir noch einmal sagen, dass du die ganzen Filme nicht magst.'', unterstellte ich ihm ebenfalls lachend und erhob mich, weil mir so wirklich langsam kalt wurde und ich doch schon ziemlich gespannt darauf war, was mich bei der zweiten Station so erwarten würde.
Ich sah Timi von oben herab an und dieser starrte selbstverständlich nirgends woanders hin, als auf meinen Schwanz.
,,Timi?'', fragte ich ihn grinsend.
Mein Freund schien mich gar nicht gehört zu haben und weil ich schon von vornherein, aus lauter Erfahrung, wusste, dass mehrmaliges Rufen eh nichts bei ihm bringen würde, trat ich einfach näher zu ihm, sodass mein Schwanz nur direkt vor seinem Gesicht war und er augenblicklich ganz erschrocken zusammenzuckte.
Timi sah nun zu mir auf und ich grinste ihn daraufhin nur ganz dreckig und vielsagend zugleich an.
,,Na, hab' ich dir die Sicht genommen, mein Schatz?'', fragte ich und musste mir ein Lachen verkneifen.
,,Bei der Größe ist es jawohl auch kein Wunder.'', zwinkerte mir mein Freund nur zu und stand nun ebenfalls auf.
Selbstverständlich ließ ich es mir dabei auch nicht nehmen, mir auch einen kleinen, kurzen Blick auf sein bestes Stück zu erhaschen.
,,Lukas, Baby?'' Ich sah fragend zu meinem festen Freund hoch un dieser lächelte mich breit an.
,,Meine Augen sind hier oben.'', sagte Timi lachend und ich stieß ihm daraufhin nur in die Seite.
Danach stieg ich aus der Badewanne, Timi tat es mir augenblicklich gleich und dann trocknete ich mich auch schon ab.
,,Du kannst Glück haben, dass nur wir uns hören können.'', sagte ich, als ich gerade dabei war, Timi abzutrocknen, weil dieser unbedingt darauf bestand und mich mit seinen süßen, unschuldigen Hundeaugen selbstverständlich wieder ziemlich gut dazu überreden konnte.
,,Wieso?'', fragte mein Freund nur verwirrt.
,,Na ja, hast du mal gemerkt, was für eine Scheiße wir so manchmal eigentlich von uns geben?! Eigentlich total schlechte, zweideutige Witze, die höchstwahrscheinlich nur wir meistens total witzig finden.'', kritisierte ich uns selber, doch lachte einmal trotzdem ganz kurz auf.
Ja, manchmal waren meine und Timis Konversationen schon etwas Eigen, weil wir kaum noch ein Gespräch miteinander führten, das nicht irgendwie und irgendwann in die zweideutige Richtung abtriftete.
Nachdem wir das erste Mal miteinander geschlafen hatten, fingen diese Konversationen an und ich zu meinem Teil fand das tatsächlich gar nicht mal so krass schlimm.
Vielleicht war es für viele in unserem Altern nicht mehr allzu cool, so zu reden, aber wenn es mir gefiel und Timi auch, dann konnten wir das ja auch ruhig machen.
Schließlich benahmen wir uns ja nicht wie Teenager, welche gerade erst frisch in die Pubertät gekommen waren und augenblicklich anfingen zu kichern, sobald nur jemand das Wort Penis, Sex oder sonstige, anzügliche Wörter in den Mund nahmen.
,,Hm, na ja...uns muss es ja gefallen, oder? Schließlich reden wir ja nicht auch in der Öffentlichkeit so, sondern nur in unseren eigenen vier Wänden, oder, wenn wir halt eben irgendwo alleine sind.'', grinste Timi und ich nickte zustimmend.
,,Genau so sehe ich das auch.'', stimmte ich ihm zu und trocknete sein bestes Stück ab, ehe ich seinen schönen Schwanz mit einem kleinen Küsschen bestückte und lächelnd feststellte, dass dieser kurz schwach zuckte.
Augenblicklich sah ich vielsagend zu meinem Freund hoch und dieser verdrehte daraufhin nur einmal mit die Augen.
,,Du legst es aber auch ausgerechnet heute darauf an, oder?'', fragte Timi mich nur seufzend und ich lachte nur einmal ganz kurz auf.
,,Wieso? Du wolltest doch baden und abgetrocknet werden. Ich kann doch nichts dafür, dass du es ausgerechnet heute so sehr darauf anlegst!'', drehte ich grinsend den Spieß einmal um und mein Freund gab sich nur erneut seufzend geschlagen.
,,Jaja, halt jetzt einfach die Klappe und lass' uns endlich in die Klamotten hüpfen, damit wir auch noch heute an Station zwei ankommen.'', erwiderte Timi darauf nur und wuschelte mir einmal durch die Haare, ehe er mir einen Kuss auf die Lippen drückte.
Als Timi und ich fertig angezogen waren, ging es auch schon für uns nach draußen und ich war ziemlich gespannt darauf, was jetzt wohl so kommen würde.
Vielleicht nur ein romantischer und entspannter Spaziergang in dem Wald ganz in unserer Nähe? Hatte er vielleicht irgendwo in mitten des Walds eine kleine Liebesbotschaft vorbereitet? Oder ging es vielleicht gar nicht in den Wald, sondern ganz woanders hin?
Hm, bei Timi wusste ich nie so recht, was auf mich so zukommen würde, da er immer ziemlich offen für neue Dinge und auch ansonsten ein ziemlich kreativer Mensch war.
Ich sollte mir vielleicht auch nicht mögliche Szenarien ausmalen, sondern es einfach ganz spontan auf mich zukommen lassen, denn ansonsten verdarb ich mir noch selbst die Überraschung, weil ich es mir in meinem Kopf schon, mehr oder weniger, erdacht hatte.
Ich streichelte Gustavo, der um meine Beine herumschleichte und wartete auf Timi, der gerade die Treppe mit seinem Handy zusammen herunterkam.
Als mein fester Freund jedoch bei mir angekommen war, tippte er die Nachricht zu Ende, schickte sie augenblicklich ab und steckte sein Handy dann auch schon wieder weg.
,,Ist was?'', fragte ich nach und deutete auf seine linke Hosentasche, in die sein Handy eben gerade erst verschwunden war.
,,Ne, aber Marcel hatte sich nur gemeldet, ob ich denn heute Zeit hätte, aber dann hat sich das augenblicklich wieder erledigt, weil er sich daran erinnert hat, dass ich meinen Tag heute ja nur voll und ganz dir allein' widme.'', erklärte Timi mir grinsend und trat näher zu mir, um mir einen Kuss auf die Wange zu drücken.
,,Der findet schon noch seinen Ersatz, damit er an Valentinstag nicht ganz so alleine ist. Selbst, wenn es auch nur seine Hand ist, ist es immerhin etwas.'' Ich sah Timi vielsagend an und dieser lachte einmal ganz kurz auf, ehe er nach meiner Hand griff, unsere Finger miteinander verschränkte und wir uns auf den Weg Richtung Wald machten.
Ich ließ die reine, leicht kühle Winterluft durch meine Nase schweben, hörte den Vögeln beim Zwitschern zu, trat durch den Schnee, der noch vereinzelt am Boden lag und ließ die leichte, kaum sichtbare Wintersonne auf meine Haut strahlen. Ach, ich liebte die Natur einfach und ging auch gerne mal ganz alleine in diesen Wald, um einen klaren Kopf zu kriegen.
Ich bin schon so oft stundenlang hier durchgegangen und habe mich danach einfach so befreit gefühlt, was noch ein sehr guter Grund dafür war, weshalb ich zu Timi gezogen bin und mich gegen mein geliebtes Berlin und für ihn und sein geliebtes Bielefeld entschieden hatte.
In Berlin hätte ich kaum so eine Möglichkeit gehabt und vor allem, wenn ich an neuen Songs arbeiten wollte, war der Wald mir schon immer ein treuer und auch sehr guter Begleiter gewesen, weil ich in diesem auf die besten Ideen kam.
Selbst als ich noch bei meinen Eltern auf dem Dorf gelebt hatte, hatte ich mir immer mein Fahrrad geschnappt und bin zudem Wald ganz in unserer Nähe gefahren, um dort neue Ideen für Songs oder Kurzfilme zu sammeln.
Ach, ich liebte es einfach nur in der Natur zu sein und verstand gar nicht, was manche Leute so dagegen hatten, einfach nur so durch den Wald zu ziehen und sein Handy höchstens mal herauszuholen, um zugucken, wie spät es eigentlich war.
Aber vor allem liebte ich es, wenn ich mit meinem wundervollen Freund zusammen im Wald war, denn wir gingen meistens schweigend durch diesen und sagten erst wieder ein Wort miteinander, wenn wir bei uns im Haus angekommen waren.
Ich lächelte meinen festen Freund nur von der Seite an und er drehte seinen Kopf augenblicklich zu mir.
Fragend sah mich Timi an und blies den Rauch seiner Kippe aus, doch achtete darauf, dass rein gar nichts davon in meine Nähe kam.
Er ist so verdammt süß und rücksichtsvoll!
,,Ist was, mein Schatz?'', harkte Timi augenblicklich nach und ich nahm ihm seine Kippe aus den Fingern, um einmal lasziv an dieser zu ziehen und sie Timi dann wieder zurück zwischen seine hübschen Lippen zu schieben.
,,Ne, ist nichts. Ich wollte mir halt einfach das Schönste im ganzen Wald noch einmal ganz genau ansehen.'', sagte ich grinsend und Timis Mundwinkel zuckten nun ebenfalls wieder nach oben.
,,Ich sehe hier aber gar keinen Spiegel.'', erwiderte er lachend und ich zog ihn augenblicklich näher zu mir, um unsere Lippen miteinander zu vereinen.
Irgendwann kamen wir dann an dem kleinen Steg an, bei dem Timi und ich im Sommer immer nahezu tagtäglich vorbeikamen, um uns einfach dort hinzusetzen, über Gott und die Welt zu reden und vor allem, um dort herumzuknutschen.
Normalerweise nahmen wir meistens auch noch Heisenberg mit, weil dieser sich in dem kleinen Bach ordentlich austoben konnte, doch weil dieser kleine Fettsack zu dieser Jahreszeit nicht gerade gerne herausging, nahmen wir ihn dieses Mal nicht mit.
Aber ich war auch etwas verwundert, weil ich nicht so recht verstand, was genau Timi eigentlich ausgerechnet jetzt hier wollte.
Ich fand es zwar im Winter auch extrem schön und toll hier, aber wirklich machen konnte man nicht wirklich etwas.
Wir konnten nicht einfach so die Füße im Wasser baumeln lassen, gemeinsam in diesen Bach steigen oder uns gar den ganzen Tag an diesem Steg sonnen, weil es erstens verdammt kalt und zweites das Wasser sowieso extrem zugefroren war.
Aber ich sollte keine voreiligen Schlüsse ziehen, sondern mich einfach überraschen lassen, was Timi hier wohl so geplant hatte.
Wir liefen etwas näher an den Steg und schon vom Weitem sah ich, dass dort irgendetwas drauf lag, was ich von hier aus noch nicht ganz erkennen konnte.
Entweder das gehört zu uns oder irgendjemand hatte dort etwas vergessen.
Aber ich glaube wohl eher, dass meine erste Vermutung hundertprozentig zu traf, weil hier nun wirklich niemand anderes außer Timi und mir entlang kam.
Timi stoppte kurz, löste unsere Finger voneinander, drehte mich zu sich und sah mir lächelnd und vor allem tief in die Augen.
,,Das ist nun der Beginn von Station zwei, mein wunderschönes Baby.'', ließ mein Freund mich grinsend wissen und ich drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, weil ich ihn so unfassbar süß fand.
,,Möchtest du denn überhaupt Station zwei mit mir beginnen?'', fragte Timi immer noch grinsend nach und hielt mir sein Hand entgegen, nach der ich, ohne großartig überlegen zu müssen, griff und mich augenblicklich von ihm zudem Steg ziehen ließ.
Dort angekommen, erfuhr ich dann auch schon, was genau das eigentlich war, was ich bis eben noch vom Weitem gesehen hatte.
Dort lag ein Strauß voller roter Rosen, der noch ziemlich frisch aussah und der mich darauf schließen ließ, dass er wohl zu uns gehörte, denn würde er zu jemand ganz anderes gehören, oder dort schon etwas länger liegen, dann würde er sicherlich nicht mehr ganz so schön aussehen und vor allem riechen.
Ich wollte mich gerade nachdem Strauß bücken und nach diesem greifen, doch dies übernahm dann auch schon Timi augenblicklich für mich und drückte mir diesen lächelnd in die Hände.
,,Schöne rote Rosen für Sie, wunderschöne junge Dame mit den hübschen blauen Augen.'', lächelte mich mein fester Freund an und ich lachte augenblicklich einmal ganz kurz auf.
,,Danke, werter Herr mit dem süßesten Gesicht auf dieser ganzen weiten Welt.'', bedankte ich mich lächelnd bei ihm und drückte Timi einen Kuss auf die Wange.
Danach setzten wir uns an das vorderste Ende des Steges und sahen auf den zugefrorenen Bach. Timi legte seinen Arm um meine Hüfte, zog mich dichter zu sich und ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab und duftete breit lächelnd an den roten Rosen, die noch total frisch und wie gerade erst gekauft rochen.
,,Also, eins muss ich dir ja lassen, Baby, in Sachen Blumen hast du immer noch ein viel besseres Händchen als ich. Du wählst immer die Richtigen aus und sie halten auch immer so schön lange.'', gab ich dann zu und sah hoch zu meinem Freund, der unsere Finger miteinander verschränkte und mich anlächelte.
,,Dafür hast du aber in ganz anderen Sachen ein ziemlich gutes, nein, sogar perfektes Händchen.'' Timi strich mir lachend über den Handrücken und ich stimmte augenblicklich mit ein.
,,Idiot.'', verdrehte ich bloß immer noch lachend die Augen und schüttelte einmal mit dem Kopf.
Danach saßen wir breit lächelnd an dem Steg und ich war einfach nur verdammt froh darüber, dass wir den jeweils Anderen bei uns hatten.
Vielleicht war es nicht die spektakulärste Valentinstagsidee und viele würde es auch nicht als so besonders ansehen, aber mir gefiel es, was Timi auf die Beine gestellt hatte.
Es war vielleicht kein großer Aufwand, aber er hatte sich Gedanken darüber gemacht, wie wir den Tag schön miteinander verbringen könnten und allein', dass ich seine Nähe spüren konnte, machte meinen Tag schon vollkommen perfekt.
Timi streichelte so verdammt liebevoll und sachte über meine Seiten, gab mir ab und zu einen Kuss und flüsterte mir manchmal ins Ohr, wie schön ich doch eigentlich war und wie sehr er mich doch liebte.
Das machte mich einfach gerade zum glücklichsten Menschen auf der Welt und ich wollte nichts anderes mehr, außer mit diesem wunderschönen Mann hier zu sitzen und die gemeinsame Zeit mit ihm zu genießen.
Es war einfach so verdammt perfekt und ich brauchte auch keinen großen Aufwand, denn so lange ich meinen Timi hatte, war alles in Ordnung.
,,Bist du nicht neugierig auf den Brief, mein Schatz?'', brach Timi das andauernde Schweigen zwischen uns und ich sah ihn nur ganz verwirrt an.
,,Was denn für ein Brief?'', fragte meinen Gesichtsausdruck entsprechend nach und Timi drehte meinen Strauß Rosen, sodass ein kleiner, weißer Umschlag erschien, der an dem Strauß mit einer roten Schleife befestigt war.
,,Oh...'', gab ich nur von mir und machte diesen ab. Ich legte Timi den Strauß nur auf den Schoß und drehte den Umschlag vorsichtig in meiner Hand hin und her.
,,Von Tim und für die Liebe meines Lebens.'', las ich laut vor, was auf dem kleinen Umschlag stand und musste augenblicklich noch viel breiter grinsen.
,,Aw, allein' der Umschlag ist schon total süß. Ich bin so gespannt darauf, was wohl indem Brief steht.'', sprach ich meine Gedanken ebenfalls einmal laut aus und öffnete dann auch schon den Umschlag, den ich Timi ebenfalls auf den Schoß legte.
,,Ich hoffe es doch...'' Timi biss sich nervös auf die Unterlippe und ich drückte ihm zur Beruhigung einen Kuss auf die Wange.
,,Er wird bestimmt ganz super sein. Selbst, wenn dort nur ein Satz oder ein Wort steht, werde ich ihn lieben.'', lächelte ich meinen festen Freund aufmunternd an und dieser lehnte sich nun an mich.
,,Hm, mal sehen...'' Timi versteckte sich in seinem Schal und ich faltete seinen Brief auseinander.
,,Soll ich ihn still lesen oder möchtest du es auch hören, was du da so süßes von dir gibst?'', fragte ich ihn lächelnd und strich ihm über die leicht gerötete Wange.
,,Also, mir persönlich wäre es um einiges lieber, wenn du ihn leise für dich liest.'', gab Timi zu, biss sich wieder auf die Unterlippe und ich drückte ihm nur einen Kuss auf die Lippen. Gott, war er vielleicht was putzig.
,,Ist OK, aber bitte hör' damit auf, dir auf deine Unterlippe zu beißen, denn deine Lippen will ich schließlich immer noch weiterhin küssen können.'', erwiderte ich lachend, ehe ich meinen Blick von der Schönheit neben mir abwendete und leise damit anfing, mir Tims handgeschriebenen Brief durchzulesen.
Lieber Lukas,
heute ist Valentinstag und zu diesem Zeitpunkt müssten wir gerade an unserem Steg sitzen, welcher in der Nähe unseres Hauses liegt. Falls nicht, dann habe ich entweder verschlafen und du hast den Brief nur beim Gassi gehen mit unserem Hund Heisenberg gefunden oder ich habe ihn dir tatsächlich überrecht. Ich hoffe sehr, dass Letzteres zutrifft und ich gerade neben dir sitze und schon ganz heiß, aber nicht so heiß wie du, darauf berenne, was du über folgende Worte eigentlich denkst.
Ich weiß nicht mehr so recht, ob du dich noch daran erinnerst, aber im Sommer 2010 hatten wir an genau diesem Steg unseren allerersten gemeinsamen Kuss zusammen erlebt. Aber sicherlich erinnerst du dich noch ganz genau an diesem Moment, weil du ein riesiger Romantiker bist, der nur so vor lauter Kitsch trift. Sorry mein Schatz, aber das musste noch einmal gesagt werden. Aber schnell zurück zum Eigentlichen.
Der Sommer 2010 hat mein Leben massiv geändert, weil du plötzlich in mein Leben gestolpert kamst. Ich hatte dich zu diesem Zeitpunkt erst vor einigen Monaten auf YouTube entdeckt und auch, wenn du du das Alles schon längst seit Jahren selber weißt, habe ich mich allein' schon anhand des Thumbnails in dich verliebt und als du dann auch noch angefangen hast zu singen und zu rappen, sind bei mir alle Sicherungen durchgebrannt und ich wollte nichts anderes mehr, als dich in unser Label zu holen und vor allem natürlich, um dich etwas näher kennenzulernen und darauf zu hoffen, dass das mit uns etwas werden könnte.
Und ich muss zugeben, ich hätte nie im Leben gedacht, dass du auch etwas für Männer und dann auch noch vor allem etwas für mich empfunden würdest. Ich hatte jahrelang nur Pech in der Liebe gehabt und dann traf ich auf dich, legte keine großen Hoffnungen darauf, dass das mit uns je irgendetwas werden könnte und auf einmal hatten wir uns im Juli 2010 einfach so hier, auf diesem Steg, geküsst und all meine negativen Gedanken waren auf einmal wie weg geblasen.
Ich war damals tagelang am Rande der Verzweiflung gewesen, wusste nie so recht, wie das Thema bei dir eigentlich anschneiden sollte und dann lagen auf einmal deine zarten Lippen auf meinen. Dieser Tag hatte echt mein komplettes Leben verändert und das noch nicht einmal im negativen Sinne.
Immer, wenn wir an diesem Steg angekommen, sehe ich diese ganze Szene vor mir, wie wir eines späten Nachmittags im Sommer gemeinsam hier hingegangen sind und breit lächelnd die Füße ins kühle Wasser gehalten hatten. Es war an diesem Tag echt verdammt heiß gewesen, sodass wir uns irgendwann die T-Shirts ausgezogen und die Hosen hochgekrempelt hatten. Und Lukas, ich musste mich so zusammenreißen, dass ich deinen wunderschönen Oberkörper nicht zu lange anstarrte, weil ich sonst viel zu auffällig gewesen wäre und du noch Sachen mitbekommen hättest, welche du eigentlich (noch nicht) wissen solltest. Mit großer Mühe hatte ich es ja ein Glück so gut wie nur irgendwie möglich hinbekommen. Aber Lukas, auch, wenn ich es dir nie gesagt hatte, aber auch ich habe ganz genau mitbekommen, wie du andauernd auf meinen nackten Oberkörper gestarrt hast und dein Blick schrie förmlich, wie sehr du dich nach ihm gesehnt hattest.
Na ja, der Nachmittag hatte sich dann in die Länge gezogen, wir beide hatten viel miteinander geredet, uns an diesem Tag noch viel besser kennengelernt und sind dann irgendwann ganz unbewusst näher aneinander gerückt, während wir noch miteinander sprachen. Erinnerst du dich noch? Kurz vor unserem Kuss hatten wir zufälligerweise über das Thema Liebe gesprochen und als du gerade davon erzählt hattest, wie traurig du es doch eigentlich fandest, dass Jack bei Titanic gestorben ist und nicht gerade viel Zeit mit seiner geliebten Rose hatte. Eigentlich war es nicht gerade ideal, kurz vor einem Kuss und während man gerade am Wasser saß, von so etwas Traurigem, was leider nicht nur in einem Film passiert ist, zu sprechen, aber diesen Teil der Geschichte lasse ich im Normalfall sowieso raus.
Damit ich nicht abschweife, komme ich augenblicklich wieder zurück zum Eigentlichen, bevor du wieder in Tränen ausbrichst, wenn du an diesen Film denkst und ich dir wieder einen blasen muss, damit du auf andere Gedanke kommst.
Als du dann deinen Satz beendet hattest, ging es alles ganz schnell. Unsere Köpfe kamen sich immer näher und auf einmal lagen deine verdammt weichen Lippen auf meinen. Und weißt du, jetzt gerade wo ich diese Zeilen hier schreibe, bekomme ich wieder heftiges Bauch kribbeln und meine ganze Körperbehaarung stellt sich mit einem Mal auf, weil dieser Kuss wohl der Schönste war, den ich je in meinem gesamten Leben gehabt hatte. Er ist einfach so verdammt unbeschreiblich schön gewesen und du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich ich eigentlich darüber bin, dass wir uns je geküsst haben und dann auch noch an diesem wunderschönen Steg, der direkt in der Nähe unseres Hauses liegt und an dem wir nahezu täglich vorbeikommen und ich jeden Tag, immer wieder, daran erinnert werde, wie bedeutend und magisch dieser Ort eigentlich für mich und höchstwahrscheinlich auch für dich, ist.
Lukas, und genau dieser allererste Kuss, von vielen weiteren, ist vor fast sieben Jahren passiert und was soll ich sagen, ich hätte wirklich nie gedacht, dass ein einziger Mensch, mein Leben so sehr verändern konnte. Seitdem du in meinem Leben bist, Lukas, geht es mir besser denn eh und je und ich kann mich kaum noch daran erinnern, wann ich das letzte Mal so tief in mein schwarzes Loch gefallen bin, denn du konntest mich immer noch rechtzeitig aus diesem ziehen, ehe ich viel zu tief darin verschwunden wäre.
Du hast in mir Gefühle ausgelöst, die ich nie für irgendwie möglich gehalten hätte, dass diese tatsächlich in mir existieren. Lukas, bei niemanden anderem habe ich je so viel Liebe, Treue, Geborgenheit und Sicherheit gefühlt, wie bei dir. Ich fühle mich einfach so unfassbar wohl und sicher in deiner Nähe, sodass ich kaum noch weiß, wie es sich eigentlich anfühlt, wenn ich diese Gefühle nicht mehr spüre und vorstellen möchte ich mir das eigentlich auch nicht, weil ich dir definitiv nicht mehr von der Seite weichen werde. Ich bin wie eine lästige Klette in deinen Haaren, welche du trotz mehrfachen kämen, nie wieder aus deinen hübschen Haaren herausbekommst.
Lukas, ich bin dir so dankbar für all das, was du mir in den letzten sieben Jahren alles gegeben hast. Diese ganze Liebe und Fürsorge, war für mich alles andere als verständlich gewesen, denn noch niemand hat mir so viel davon gegeben, wie du. Ich finde es so unfassbar schön, dass du damals nicht abgeschreckt davon warst, als ich dir erzählt hatte, was eigentlich mit mir los ist, dass ich Depressionen und Borderline habe. Wirklich, fast niemand hat so positiv darauf reagiert, wie du und ich finde es so verdammt toll, dass du sogar diese Probleme an mir akzeptiert und mich deswegen nicht verurteilt oder gar anders behandelt hast. Im Gegenteil, du hast mich immer stets in Schutz genommen, sobald jemand etwas dagegen sagen wollte, hast mich mit allen möglichen Mitteln zum Lachen bringen wollen, wenn ich mal wieder komplett am Boden war, hast mit mir zusammen geweint, wenn es nötig war und vor allem, warst du einfach da, wenn ich mal wieder nicht so recht wusste, wohin mit meinen ganzen Gefühlen und ich am Rande dieses schwarzen Loches umherbalancierte, hinein fiel und du augenblicklich mit deiner Hand nach mir gegriffen hattest, um mich nach und nach wieder herauszuziehen.
Lukas, es war nie selbstverständlich für mich, dass du das Alles immer und immer mit mir durchgemacht hast und ich denke, jede andere Person hätte mich schon längst das allererste Mal aufgegeben und wäre bei meiner Persönlichkeit sofort geflohen. Doch du bist immer da gewesen, als alle anderen direkt das Weite gesucht hatten, als sie merkten, dass Tim bald wieder fallen würde. Ich kann es einfach nicht in Worte fassen, wie dankbar ich dir dafür bin, dass du einfach all die Jahre für mich da warst und mich so genommen hast, so wie ich nun einmal bin. Mit all meinen Ecken und Kanten hast du mich vollstens akzeptiert und bist nicht direkt abgehauen, als ich dir auch meine schlechten und negativen Seiten offenbart hatte.
Ach Lukas, ich liebe dich noch genauso sehr wie damals, als ich dein zuckersüßes Gesicht das allererste Mal auf diesem Thumbnail gesehen hatte und mein Herz fortan nur noch ganz allein' für dich wunderschönes Kerlchen schlug. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was für einen großen Platz du in meinem kleinen Herzen eingenommen hast und eins ist sicher, raus kommt du dort ganz sicher nicht mehr, denn du hast dich dort schon ganze sieben Jahre drin eingenistet und du bist wie ein Virus, den ich ganz sicher nicht loswerden möchte, selbst, wenn ich es auch könnte, ich würde es nicht tun, weil mir einfach viel zu viel an dir liegt.
Ich mein', wer sonst soll mich jeden Tag deswegen vollmeckern, dass ich das Haus wieder total unordentlich gemacht habe oder mehr mit im Haushalt anpacken soll, weil ich schließlich auch dazu gehöre?! Glaub' mir, mit niemanden anderen diskutiere ich so gerne darüber, so wie mit dir, denn von niemand anderen sonst höre ich so gerne so eine genervte Stimme und das verzweifelte Stöhnen, weil ich mal wieder total hirnrissige Argumente und Antworten von mir gegeben hatte. Ich brauche dich einfach an meiner Seite, Lukas, und das solltest du niemals vergessen, denn ich liebe doch vom ganzen Herzen, und das für immer.
Ich hoffe, dass der Brief dir irgendwie gefallen hat und ich weiß, dass er etwas verpeilt ist, weil ich total durcheinander geschrieben habe. Aber genau das liebst du doch so an mir, mein Schatz. Ich bin so froh darüber, der Mann zu sein, den du liebst und auf den du ganz stolz zeigst, um mich dann ganz liebevoll ''meinen Timi'' zu nennen.
Alles Gute zum Valentinstag, mein Schatz! Ich liebe dich!
Dein Kleiner
Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und faltete lächelnd den wohl wunderschönsten geschriebenen Brief auf der ganzen Welt zusammen.
Ich fand gerade wirklich überhaupt keine Worte dafür, wie wundervoll ich Tims Brief eigentlich fand und wie sehr er mich eigentlich berührte.
Eigentlich war Timi nie ein großartiger Fan von handgeschriebenen Sachen gewesen, doch, dass er direkt mit so einem langen Brief, der dann auch noch handgeschrieben war, um die Ecke kam, hätte ich tatsächlich echt nicht erwartet.
,,Kannst du bitte die Rosen zur Seite packen, Baby?'', befahl ich Timi und lächelte ihn an.
,,Wieso das?'', fragte er verwundert nach und packte die roten Rosen zögerlich zur Seite.
,,Deshalb.'', erwiderte ich nur noch, ehe ich mich stürmisch auf meinen geliebten, festen Freund schmiss und ihn nahezu zerquetschte.
,,Lukas...'', keuchte Timi und strich mir über den Kopf, der wie verrückt zu kribbeln begann.
Ich setzte mich auf Tims Unterleib, schlang meine Arme um seinen Hals und presste mich noch näher an ihn heran.
Ich atmete seinen wundervollen Duft ein und er tat nichts anderes, als mir sachte über den Rücken zu streichen.
Durch diese wunderschöne Streicheleinheit, wurde ich noch viel emotionaler und schluchzte vor lauter Freude nur so vor mich hin.
,,Hey, sh...warum weinst du denn jetzt, mein Spatz?'', fragte Timi besorgt nach, fuhr mit seiner Hand wieder zu meinem Kopf und strich ganz zärtlich über diesen.
Ich löste mich etwas von meinem festen Freund und sah Timi mit ganz verheulten Augen an.
,,Wegen dem Brief.'', erklärte ich ihm und lächelte noch viel breiter, als ich an diese wundervollen, unzähligen Wörter zurückdachte.
,,Oh, war er etwa so scheiße und schlecht geschrieben?'', fragte er lachend nach und strich mir die Tränen aus dem Gesicht, doch ließ seine Finger dort platziert, um mir immer wieder zärtlich über die Wangen zu streichen.
,,Nein, du Vollidiot! Ich weine, weil es so schön geschrieben war.'' Ich schnipste Timi gegen den Kopf und er lachte einmal ganz kurz auf.
Danach zögerte ich auch nicht weiter, sondern umklammerte mit meinen Händen fest seinen Nacken, ehe ich unsere Lippen miteinander vereinte. Meine Gefühle waren momentan noch viel intensiver als sonst und am liebsten wollte ich diese ganze Welt umarmen, weil ich so unfassbar glücklich war.
Ich wurde noch viel glücklicher, als Timi irgendwann mit seiner Zunge meine Lippen öffnete und diese daraufhin ganz langsam in meine Mundhöhle gleiten ließ.
Er war nicht so stürmisch und forsch wie sonst, sondern viel zärtlicher und zurückhaltender. So, als würden wir unseren ersten Zungenkuss miteinander haben und Timi wüsste noch nicht, wie genau er es eigentlich machen sollte.
Fast schon in Zeitlupe umspielten sich unsere Zungen miteinander und seine Hände wanderten nach und nach immer weiter runter, bis sie irgendwann bei meinem Hintern angelangt waren und er diesen fest mit seinen Händen umschloss, um mich näher an sich zu ziehen.
Ich stöhnte nur in den Kuss hinein und drückte mich ihm noch ein Stückchen näher entgegen, sodass nun wirklich nichts mehr zwischen uns passte.
Es war genau wie vor sieben Jahren, nur, dass wir dieses Mal viel mehr anhatten und die Sonne auch nicht ganz so viel Wärme ausstrahlte und wir eine vollkommen andere Jahreszeit hatten.
Aber dennoch war es wunderschön und ich konnte mir keinen besseren Ort vorstellen, außer Timis wundervollen Körper, der unter meinem lag und seine süßen, dünnen Ärmchen, die sich um meinen Körper schlangen und mich festhielten.
Ich wollte gerade nichts lieber, als dass Timi nie wieder damit aufhörte, mich in seinen Armen zu halten, mich zu küssen und mich einfach nur zu lieben. Er sollte einfach nie damit aufhören, denn auch mich würde er nie wieder loswerden, denn darauf konnte dieser kleine Junkie Gift nehmen.
Aufgrund des Luftmangels lösten wir uns voneinander und wir beide strahlten so viel Liebe und Freude in diesem Moment aus, sodass ich noch einmal sofort meine Lippen auf die von Tims drückte und meinem Freund die Mütze vom Kopf streifte, damit ich in aller Seelenruhe durch seine Haare fahren konnte.
,,Ich liebe dich.'', nuschelte ich in den Kuss hinein und Timi gab mir einen leichten, kaum spürbaren Klaps auf den Hintern.
,,Ich dich auch.'', erwiderte mein fester Freund ebenfalls nuschelnd gegen meine Lippen und mein Lächeln wurde noch ein ganzes Stück breiter.
[...]
,,Timi, was hast du denn jetzt noch gemacht? Du sollst mich doch nicht mit Geschenken überrumpeln, mein Schatz! Der Strauß und der süße Brief sind mir doch schon genug.'', rief ich lachend durchs Haus und hielt mir, auf Anweisung meines Freunds, die Augen zu.
Als wir nämlich noch eine Zeit lang knutschend und kuschelnd auf dem Steg verbracht hatten, meinte Timi irgendwann, dass Zuhause noch eine Kleinigkeit auf mich warten würde und wir dementsprechend jetzt auch dringend wieder zurück sollten.
Anfangs dachte ich, dass Timi irgendwas vorhatte, was in Richtung Sex ging, denn so langsam galt dieses Verbot nicht mehr, weil wir heute schon genug miteinander unternommen hatten.
Aber Timi hatte mir Zuhause nicht, wie zunächst erwartet, die Klamotten vom Leibe gerissen, sondern hatte mich einfach nur darum gebeten, dass ich mich auf die Couch setzen und die Augen schließen sollte, weil er noch etwas für mich holen würde.
,,Es ist wirklich nichts Großartiges, glaub' mir.'', hörte ich die Stimme meines festen Freundes und wie er ins Wohnzimmer getreten kam.
,,Ja, aber trotzdem, du...''
,,Mach' schon deine hübschen Augen auf und beschwere dich doch nicht darüber, dass du Geschenke bekommst, Schatz.'', unterbrach mich Timi dann lachend und langsam löste ich die Hände von meinem Gesicht, um zuerst in das strahlende Gesicht meines Freundes und dann auf das Geschenk in seinen Händen zu blicken.
Augenblicklich brach ich in schallendes Gelächter aus und konnte mich erst nach einigen Minuten wieder richtig fangen.
,,Timi, du hast doch echt 'nen totalen Vogel!'', bekam ich gerade so heraus und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.
Danach nahm ich immer noch lachend das Geschenk entgegen und öffnete ganz langsam die Verpackung.
,,Ey, ich hab' dir wirklich alles zugetraut, aber dass du mir ausgerechnet das zum Valentinstag schenkst, wirklich nicht.'', gab ich lachend zu und holte ganz langsam den riesigen Schokopimmel heraus, den mir Timi geschenkt hatte.
,,Oh Gott, da ist ja sogar 'ne Glasur drauf, die Sperma darstellen soll. Timi, was ist eigentlich nicht falsch und durch bei dir?!'' Ich kriegte mich kaum noch vor lauter Lachen ein und schüttelte einmal mit dem Kopf.
Ich brauchte gar nicht erst nachfragen, wie mein fester Freund eigentlich auf diese Idee gekommen ist, denn entweder er hatte sich, während er Schokolade aß, gefragt, ob es denn Schokopimmel gab oder irgendjemand anderes hatte ihm die Idee eingetrichtert, dass das doch das ideale Geschenk für mich an Valentinstag wäre.
,,Muss ja schließlich auch realistisch genug sein.'', erwiderte Timi nur grinsend und ließ sich neben mir nieder. Er lehnte sich gegen die Couch und ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab, um mir breit lächelnd mein Geschenk anzugucken.
,,Aber eigentlich verstößt es ja auch gegen die Regeln, denn du hast es ja nicht selbstgemacht.'', sagte ich dann plötzlich und Timi biss sich augenblicklich auf die Unterlippe.
,,Ähm...na ja...'', stammelte mein Freund nur und ich setzte mich augenblicklich ruckartig auf.
,,Timi Schatz, was hast du gemacht?''
,,Schau' dir einfach mal nur die Größe an und dann kannst du dir den Rest höchstwahrscheinlich schon selber denken.'', befahl mir Timi nur und ich betrachtete den Schokoschwanz nur genauer und von allen Seiten. Ich verdrehte nur augenblicklich grinsend die Augen und schüttelte einmal lachend mit dem Kopf.
,,Timi Baby, wie hast du das denn nur gemacht? Hast du denen 'n Bild von deinem Schwanz geschickt oder einfach nur die Größe angegeben?'', fragte ich meinen festen Freund und setzte mich auf seinen Schoß.
,,Willst du es wirklich wissen?'', harkte er nach und legte seine Hände an meine Hüfte.
,,Lieber nicht.'', lehnte ich nun mit vollem Mund ab, weil ich ein Stück von dem Pimmel abgebissen hatte.
,,Ey, frisst du etwa gerade meinen Schwanz auf, du versautes Luder?'', fragte mich Timi gespielt empört und ich lachte nur einmal kurz auf.
,,Schmeckt halt verdammt lecker, kann ich doch nichts für.'', erwiderte ich nur Schulter zuckend und wurde kurz darauf auch schon auf den Rücken gedreht und sah Timi augenblicklich grinsend über mich gebeugt.
,,Na warte, mein Freundchen! Ich werde dir mal zeigen, wie man das richtig und schön quälend macht.'', zwinkerte er mir noch dreckig grinsend zu, ehe Timi sich an meiner Hose zu schaffen machte und ich mich im nächsten Moment stöhnend und mein Becken ihm entgegen drückend, unter ihm wand.
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