Heiße Rolle

-Tims Sicht-

,,Lukas? Lukas? Schatz? Hallo?'', rief ich durchs komplette Haus und blickte einmal kurz in die Küche, doch auch dort fand ich meinen Lukas nicht vor. Wo steckte dieser Bengel denn nur bloß schon wieder?!
Weggefahren kann Lukas doch gar nicht sein, denn sein Auto stand neben meinem in der Garage, Heisenberg war auch hier, sein Fahrrad stand auch im Garten und Gustavo huschte eh viel lieber alleine durch die Gegend.
Mein Freund musste doch irgendwo hier in diesem Haus sein, denn Lukas hatte sich jawohl schließlich nicht einfach so in Luft aufgelöst, denn das ging jawohl ziemlich schlecht.

Ich hatte doch jedes gottverdammte Zimmer abgesucht außer...das Wohnzimmer! Ich hatte das verdammte Wohnzimmer noch nicht nach meinem geliebten Freund abgesucht!
Ich schlug mir einmal mit der flachen Hand gegen die Stirn und seufzte einmal vollkommen genervt auf. Wie konnte ich denn nur das Wohnzimmer vergessen?
Ich war sogar in den verdammten Keller und in die Scheune gegangen, weil ich Lukas nirgendswo auffinden konnte.

Dass ich ausgerechnet den größten Raum des gesamten Hauses und den Raum vergaß, in dem Lukas und ich neben dem Schlafzimmer die meiste Zeit miteinander verbrachten, konnte auch nur wieder nur mir passieren.
Wie konnte ich es eigentlich nur schaffen, mit meiner extremen Verpeiltheit dreiunddreißig Jahre zu überleben?
Irgendwann würde ich doch noch vergessen, in welchem Raum genau sich eigentlich unser Kühlschrank befand und würde höchstwahrscheinlich an Hunger verrecken, obwohl dieser vollkommen mit Essen voll war, wenn das so weiter mit mir ging.

Ich lachte nur einmal kurz auf und verschwand dann auch schon schnurstracks aus der Küche, um ins Wohnzimmer zu gehen, wo hoffentlich auch Lukas war.
Ich hatte ihn nämlich seit gestern Abend, als ich ihm noch im Bett einen geblasen hatte und er dann total befriedigt auf meiner Brust eingeschlafen war, nicht mehr gesehen.
Als ich heute Morgen aufgewacht bin, lag überhaupt niemand, außer Heisenberg, neben mir, was meistens auch keine großartige Überraschung war, da Lukas ein totaler Frühaufsteher war und den Tag meistens vollsten ausnutzte, um ja nichts zu verpassen.

Aber als ich dann nachdem Aufstehen direkt in die Küche gegangen bin, war dort kein Lukas, der Frühstück für uns vorbereite und im Bad war auch einfach niemand, der sich fertigmachte.
Ich war zwar noch nicht allzu lange auf der Suche nach meinem festen Freund, weil ich noch etwas für ihn vorbeireitet hatte, aber dennoch war es ziemlich merkwürdig, dass er noch nicht einmal nach mir gesucht hatte oder gar ins Schlafzimmer gekommen ist, um zu checken, ob ich denn noch pennte.
Einerseits war es auch echt verdammtes Glück, denn er sollte seine Überraschung natürlich ja noch nicht sehen, bevor sie noch nicht einmal wirklich fertig war, aber anderseits war es auch komisch, weil Lukas spätestens, wenn es Mittag gab, anfing , mich zu wecken und aus dem Bett zu zerren.

Wir waren aber schon weit über der Mittagszeit und dass Lukas auch noch nicht mal etwas gekocht oder mir gar Bescheid gesagt hatte, dass es heute nichts gab, war echt ziemlich mysteriös und total komisch, für unseren eigentlichen Alltag.
Lukas brauchte normalerweise seine regelmäßigen Mahlzeiten und aß nur in extremen Ausnahmezuständen etwas anders und verzichtete auch ruhig darauf.
Na ja, vielleicht würde ich ja hoffentlich schon bald Antworten auf meine ganzen Fragen finden, wieso unser Tagesablauf heute so verdammt anders als sonst war.

Ich öffnete die Wohnzimmertür und fand dort tatsächlich meinen festen Freund, der im Schneidersitz auf der Couch saß und den Laptop neben sich gestellt hatte.
Auf dem Wohnzimmertisch lagen ganz viele verschiedene vollgekritzelte Papiere und auf dem Boden fand man ebenfalls unzählige Blätter vor, welche aber teils zerknüllt oder ganz zerrissen waren.
Leicht verwirrt musterte ich das ganze Gewusel und sah dann auch schon zu Lukas, der sich wahllos irgendwelche Sachen von mir gegriffen hatte, ganz konzentriert auf seinem Blatt umher schrieb und sich ab und zu seufzend durch die Haare fuhr, aber sie damit noch viel verstrubbelter machte.

Ich lächelte ihn nur kopfschüttelnd an und lehnte mich dann auch schon gegen den Türrahmen, um meinem Freund dabei zu beobachten, wie er ganz angestrengt arbeitete.
Genau jetzt wusste ich, dass meine Überraschung für ihn keine dumme Idee war und die Vorbereitungen sich auf alle Fälle gelohnt hatten.
Lukas arbeitete nämlich schon seit Tagen einfach nur noch durchgängig und kam kaum noch zu irgendetwas anderem - beziehungsweise wollte er das scheinbar auch gar nicht.

Lukas stand morgens auf, arbeitet den ganzen Tag durch, bis er dann völlig erschöpft davon ins Bett fiel, einige Stunden seine Ruhe hatte, weil er eben schlief und das Ganze dann wieder von vorne losging.
Mein Freund ignorierte mich zurzeit einfach vollkommen und egal wie sehr ich auch versuchte, seine Aufmerksamkeit an mich zu reißen, Lukas ließ sich einfach von nichts beirren, sondern arbeitete einfach still weiter.
Ich konnte mich selbst nackt neben ihn setzen, mir in aller Seelenruhe einen vor ihm herunterholen und es juckte ihn einfach nicht, sondern er lächelte mich nur stumm an, gab mir einen kurzen Kuss und widmete sich dann auch schon wieder seinen unzähligen Blättern oder dem Laptop.

Echt, wirklich keine einzige Masche zog, egal wie sehr ich es auch versuchte, Lukas versank einfach immer mehr in seiner kleinen Arbeitswelt, in der ich scheinbar überhaupt nicht existierte.
Aber damit sollte jetzt endlich Schluss sein, denn Lukas sollte sich wenigstens mal für einen Tag eine Pause gönnen und wieder in seinen normalen Alltag zurückkehren und nicht weiterhin im Arbeitsstress versinken.
Zurzeit stand hauptsächlich nur etwas mit der Band an und da hatten wir auch schon im letzten Jahr einiges besprochen und seine Open-Airs waren ja auch schon weitgehend geklärt, sodass er eigentlich nur noch ganz fleißig üben musste, doch das hatte ja auch noch so seine Zeit.

Vielleicht arbeitet Lukas auch gerade schon wieder an einem neuen Album, aber wenn es dieses Jahr schon etwas von unserer Band geben sollte, dann wagte ich sehr zu bezweifeln, dass die Fans darauf hoffen, dass dieses Jahr noch etwas von ihm kommt und wenn, dann hatte das jawohl auch noch so seine Zeit.
Wir hatten gerade erst einmal Anfang des Jahres und da musste er doch nicht unbedingt damit begingen, sich direkt schon in seinen ganzen Arbeitsstress zu verlieren und sich so unnötig zu stressen.
Nein, heute würde er mich nicht aus diesem Wohnzimmer geschmissen kriegen und wenn, dann würde ich dieses nur ganz allein' mit ihm zusammen verlassen.

Ich sah noch einmal zu meinem Freund, der sich gerade etwas Tee in seine Tasse füllte, ehe ich zielstrebig auf ihn zu ging und Lukas augenblicklich anlächelte.
Selbstverständlich bemerkte er mich nicht, weil Lukas einfach viel zu vertieft in seine Arbeit war, weshalb ich ihm kurzerhand den Stift aus der Hand riss, als er gerade etwas auf ein ganz vollgeschriebenes Blatt schreiben wollte.
Nun schien er mich auch endlich bemerkt zu haben, denn er sah nur ganz verwirrt auf, um in mein wiederum strahlendes Gesicht zu blicken.

Schlagartig änderte sich Lukas' Miene, sein Blick finstere sich, er formte seine Augen augenblicklich zu Schlitzen und griff nachdem Stift, welchen ich aber noch gerade so vor ihm wegzog und lachend in die Luft hielt.
Dadurch, dass er saß und ich stand, war ich ausnahmsweise mal der Größere von uns beiden und konnte ohne weitere Probleme, den Stift einfach so in die Luft halten.
Das wird lustig jetzt.

,,Tim!'', zischte Lukas einmal und ich verkniff mir ein Lachen.
,,Das ist mein Name.'', lächelte ich ihn vollkommen unschuldig an und er versuchte wieder nachdem Stift zu greifen, weil ich ihn etwas tiefer hielt, aber wieder scheitere er kläglich daran.
Lukas seufzte und fuhr sich ganz gereizt durch die Haare, welche dadurch nur noch viel mehr abstanden und ich ihn umso weniger wirklich ernst nehmen konnte.

,,Kannst du mir bitte den Stift wiedergeben?'', fragte Lukas etwas ruhig als erwartet nach und sah mich bittend an. Das war einfach halt typisch Lukas, selbst in den stressigsten Situationen die Ruhe selbst, obwohl er mir am liebsten gerade gerne den Kopf abhacken würde.
,,Ne, wieso?'', fragte ich nur gespielt verwirrt und Lukas funkelte mich nur ganz böse an. Oh, oh.
Also, wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich jetzt schon längst tot, so wie Lukas mich hier gerade ansah.
Ich verkniff mir immer noch weiterhin ein Lachen, weil ich Lukas aufgrund seiner Haare einfach immer noch nicht wirklich ernst nehmen konnte. Er sah einfach so bescheuert in diesem Moment damit aus, so, als hätte er sie in alle möglichen Richtungen geföhnt und gekämmt.

,,Timi, spiel' jetzt keine dämlichen Spielchen mit mir! Du siehst doch ganz genau, dass ich gerade arbeite, oder?!'' Lukas deutete auf die ganzen Papiere und ich nickte nur einmal augenblicklich grinsend.
,,Also, das sehe ich natürlich, so eine schlechte Sehstärke habe ich nun auch wieder nicht.'', fing ich an und Lukas musterte mich daraufhin einmal fragend.
,,Aber was ist, wenn ich den Stift gerade einfach brauche?'', fragte ich nun kichernd nach und Lukas schüttelte nach dieser dummen Fragen, mit dem Kopf und verdrehte einmal vollkommen genervt die Augen.

,,Jetzt musst du mir aber mal erklären, wofür du denn 'nen Stift brauchst, weil du dir deine Texte doch sowieso nicht aufschreibst.'', unterstellte Lukas mir und verschränkte daraufhin die Arme vor der Brust.
,,Vielleicht muss ich was unterschreiben?!'', redete ich mich nur ganz ernst heraus, doch kicherte trotzdem weiterhin leise vor mich hin.
Ach man, es war ja schon ganz süß, wie er da so saß und einfach nur völlig genervt von mir war, weil ich ihm einen verkackten Kugelschreiber geklaut hatte.

,,Also, jetzt wird es jawohl lächerlich, mein Schatz. Was musst du denn bitteschön schon unterschreiben?! Hast du etwa neue Sexspielzeuge gekauft und willst jetzt deine Unterschrift noch einmal üben, oder was?'', lachte Lukas kurz auf und nahm einen Schluck seines Tees.
,,Außerdem, warum nimmst du dir nicht einfach einen anderen Stift, hm?! Es ist ja nicht so, dass das der einzige Kugelschreiber hier ist, den wir in diesem Haus besitzen.'' Lukas lehnte sich auf der Couch zurück und sah mich nur vollkommen erwartungsvoll an.
,,Vielleicht finde ich den aber schön?'', erwiderte ich nur lachend und ließ das besagte Teil in einer meiner Gesäßtaschen verschwinden.
Mein fester Freund vergrub nach dieser Aussage, nur die Hände in seinem Gesicht und seufzte einmal ganz frustriert auf.

,,Was genau willst du denn nur von mir, Timi? Ich habe auf diese lächerliche Diskussion echt keine Lust mehr.'', nuschelte Lukas fragend in seine Hände und ich setzte mich nur neben ihn.
Lukas löste seine Hände von seinem wunderschönen Gesicht, sah mich auffordernd an, doch ich grinste nur vor mich hin.
,,Komm' mit ins Schlafzimmer, dann erfährst du es.'', grinste noch viel breiter, wollte meinen Arm um Lukas legen, doch dieser wich noch einmal rechtzeitig von mir zurück.

,,Ne Timi, das kannst du dir sonst wo hinstecken. Auf deinen ganzen perversen Kram hab' ich jetzt gar keinen Bock.'', verneinte Lukas es direkt schon, bevor er überhaupt wusste, was genau ich eigentlich von ihm wollte.
,,Was? Ich und pervers?'', fragte ich nur ganz empört nach und Lukas sah mich mit einem Blick an, der mir sagen sollte, dass ich ganz genau wusste, was genau er eigentlich mit diesem Satz meinte.
,,Ich bin nicht pervers!'', stritt ich es ab, obwohl wir beide ganz genau wussten, dass es teils sogar die Wahrheit war.
Lukas sah mich immer noch mit dem gleichen Gesichtsausdruck, wie eben, an und ich wartete nur auf eine Antwort von ihm.

,,Also, jetzt komm' aber mal.'', unterstellte mir Lukas weiterhin und ich zog nur einen Schmollmund.
,,Dann 'nen mir mal bitte eine Situation, in der ich pervers war.'', forderte ich ihn auf und war nun ganz gespannt auf seine Antwort.
,,Na, das wird jawohl ein ganz leichter Akt für mich.'', grinste er mich an, setzte sich mir gegenüber und ich sah ihn nur weiterhin ganz gespannt an.
,,Da bin ich jetzt aber wirklich mal gespannt.'' Ich sah den Sieg schon nahezu vor mir, weil Lukas etwas überlegte, ehe ihm eine passende Situation einfiel, in der ich laut ihm pervers war.

,,Was ist denn mit dem Rollenspiel, das wir vor ein paar Wochen hatten?!'', fing Lukas dann an.
,,Als ob das jetzt etwas so schlimmes wäre, das macht doch fast jedes Pärchen einmal, mein Schatz.'', lächelte ich triumphierend und strich ihm einmal über die Wange.
Du kannst mich nicht besiegen, Stretzner.

,,Selbstverständlich, da hast du durchaus Recht.'' Ich rieb mir siegessicher die Hände, doch dann sprach Lukas auch schon direkt weiter, bevor ich überhaupt irgendetwas erwidern konnte.
,,Aber meistens gehen diese Ideen nur von dir aus und du kommst manchmal echt auf Ideen, die glaube ich noch nicht auf der Venus vorgeführt werden würden. Ich mein', du hast letztes in unserem Rollenspiel einen fucking Klempner gespielt, der bei mir nur ein Rohr reparieren wollte und ich war eine junge, sexy Studentin in einem fucking Kleid, die schon während du das vermeintliche Rohr repariert hast, anzügliche Sprüche gemacht hat und auch aus welchen Gründen auch immer, zufälligerweise kein Geld Zuhause hatte und als Klempner meintest du dann nur, dass ich die Reparatur auch anderweitig bezahlen könnte, in dem du noch ganz woanders ein Rohr verlegst.'', fasste Lukas noch einmal unser allerletztes Rollenspiel im Groben zusammen und ich lachte einmal kurz augenblicklich auf, weil es im Nachhinein wie ein verdammt schlechter Porno klang.
,,Ach komm', so pervers war das nun auch wieder nicht und dir hat es jawohl auch gefallen.'', unterstellte ich meinem Freund stattdessen lächelnd, legte den Arm um seine Schulter und dieses Mal wich Lukas mir nicht aus.

,,Natürlich hat mir das gefallen, es war ja schließlich auch mit dir zusammen.'', sagte Lukas lächelnd.
,,Aber ich will bloß nicht mit dem Vorschlag um die Ecke kommen, den du letztes Mal gemacht hast. Den mit dem unschuldigen, kleinen Schulmädchen, was ganz böse war und dann ordentlich vom Direktor bestraft werden muss.'', fügte Lukas noch lachend hinzu und griff nach meiner Hand, um unsere Finger miteinander zu verschränken.
Lukas lächelte mich nur an und ich sah ihn nicht mehr ganz so selbstsicher wie eben an.

,,Findest du die Idee etwa scheiße?'', fragte ich dann ganz unsicher nach und Lukas machte einen nicht gerade zufriedenen Gesichtsausdruck.
,,Na ja, ich will nicht, dass unsere Rollenspiele wie schlechte Pornos sind, obwohl wir beide das durchaus viel besser können. Das sind so Sachen, die es schon zig Mal gab und wo doch schon richtig hervorsehbar ist, was genau eigentlich passiert. Vielleicht sollten wir demnächst einfach mal improvisieren und schauen, was sich eben daraus ergibt.'', gab Lukas dann zu und ich biss mir augenblicklich auf die Unterlippe.
Ups...

,,Was ist denn?'', fragte Lukas daraufhin, als er meine Gestik bemerkte.
,,Ich glaube, ich muss ein paar Bestellungen stornieren.'', antwortete ich nun betrübt und Lukas lachte augenblicklich.
,,Oh man, du Spinner!'' Lukas löste sich von mir, drückte mir einen Kuss auf die Wange und musterte mich dann einmal von der Seite.

,,Was wollen wir denn im Schlafzimmer machen?'', fragte Lukas dann plötzlich und fuhr mir durch die Haare, was meine komplette Kopfhaut kribbeln ließ. Oh, ich liebe ihn.
,,Ich hab' etwas für dich vorbereitet - eine kleine Überraschung, die dich von den dem ganzen Stress hier ablenken soll.'', erklärte ich ihm und deutete auf die ganzen Papiere.
,,Lass' mich raten, du willst mich ficken, oder? Timi, wir hatten jetzt fast eine Woche keinen Sex mehr und du bist schon wieder völlig untervögelt.'', seufzte Lukas und verdrehte einmal grinsend die Augen.

,,Es hat doch gar nicht mit Sex zutun.'', erwiderte ich auf seine Vermutung hin nur und meine bessere Hälfte sah mich augenblicklich ungläubig an.
,,Wirklich! Komm' doch erst einmal mit, schau' es dir einfach an und kannst du dir immer noch überlegen, ob du an was auch immer weiterarbeitest.'' Ich hielt ihm meine Hand entgegen und Lukas sah diese nur unsicher an.
Er sah zwischen meiner ausgestreckten, einladenden Hand und seinen unzähligen, herumliegenden Blättern hin und her, während er ab und zu mal leise seufzte. Dann sah Lukas wieder in meine Augen und atmete einmal geräuschvoll aus.

,,Du gibst wohl keine Ruhe, bis ich nicht mit dir im Schlafzimmer und mir was auch immer angesehen habe, oder?'' Ich nickte augenblicklich und Lukas griff schlussendlich doch nach meiner Hand. Ich quietschte einmal ganz glücklich auf, verschränkte unsere Finger miteinander und gab ihm daraufhin einen kurzen Zungenkuss.
,,Ich liebe dich, Luki!'', sagte ich glücklich und zog ihn augenblicklich Richtung Schlafzimmer, bevor er es sich doch noch einmal anders entschied.
,,Ich dich auch, Timi Schatz!'' Lukas wuschelte mir durch die Haare und drückte einmal ganz fest meine Hand an, ehe er mir daraufhin einmal kurz über den Handrücken strich.

Bei unserer Schlafzimmertür angekommen, öffnete ich diese sofort und ließ Lukas' Hand augenblicklich los, damit er sich in Ruhe im Raum umschauen konnte.
Ich setzte mich der Weile auf unser gemeinsames Bett und völlig erstaunt sah sich Lukas in unserem Schlafzimmer um, welches ich in nur kürzester Zeit in einen kleinen Massage-Wellness-Raum verwandelt hatte.
,,Baby...'', hauchte Lukas bloß ganz fassungslos und ich sah mir ebenfalls nochmal mein fertiges Werk an, auf das ich zugegebenermaßen ziemlich stolz war.

Ich hatte überall im ganzen Raum ein paar Duftkerzen verteilt, weshalb es hier auch so sehr nach Rosen und Vanille roch.
Dann hatte ich zwei Vasen auf die jeweiligen Nachttische gestellt, in denen ebenfalls jeweils ein Strauß voller Tulpen stand, welche Lukas' Lieblingsblumen waren.
Ich hatte ein paar Rosenblätter rund ums Bett verteilt, die Vorhänge waren bis auf den letzten Zentimeter komplett zugezogen, sodass nur die unzähligen Kerzen, uns die nötige Lichtquelle spendeten und ich hatte das Bett, bis auf ein Kissen vollkommen leer geräumt, damit sich Lukas dort gleich jeden Moment drauflegen konnte. Aber dennoch habe ich es mir überhaupt nicht nehmen lassen, auch dort ein paar Rosenblätter zu verteilen.

Als ich mit meiner Begutachtung fertig war, schaute ich grinsend zu meinem Freund, der total fassungslos durch das Schlafzimmer starrte und einfach nicht fassen konnte, was ich mit unserem Schlafzimmer eigentlich genau gemacht hatte.
,,Timi, ich...'', brachte Lukas nur ganz langsam heraus und ich stand auf, um mich vor ihn zu stellen.
,,Gefällst dir, mein Spatz?'', fragte ich lächelnd nach und packte ihn bei der Hüfte, um ihn daraufhin etwas dichter zu mir zu ziehen.
,,Es ist wunderschön, Baby.'' Lukas legte seine Arme um meinen Nacken, vereinte unsere Lippen miteinander und ich lächelte augenblicklich in den Kuss hinein.

,,Dann warte mal ab, was jetzt noch so kommt.'', zwinkerte ich ihm zu und zog Lukas zu unserem Bett, vor dem er nur vollkommen verwirrt stand.
,,Timi, was soll ich jetzt machen?'', fragte Lukas daraufhin lachend und orientierungslos nach und ich stellte mich stattdessen nur neben ihn.
Ich packte Lukas bei den Schultern, drehte ihn zu mir und mein Freund sah mich weiterhin immer noch vollkommen verwirrt, aber auch aufgeregt zugleich an.

Ich griff nur nachdem untersten Saum seines Shirts und streifte es ihm daraufhin über den Kopf.
Ich bewunderte kurz darauf seinen wunderschönen Körper, fuhr mit meinem Zeigfinger ganz langsam seinen Glückspfad entlang und zog ihn zu einem Kuss, zu mir herunter.
Seine Lippen schmecken einfach so verdammt gut und sind dazu auch noch so verdammt weich, so wie sie eben auch aussehen. 

,,Leg' dich mit dem Bauch, auf das Bett, Baby.'', flüsterte ich ihm mit rauer Stimme ins Ohr und ging dann um unser Bett herum.
Lukas tat in dieser Zeit augenblicklich wie befohlen, legte sich hin und ich schaltete währenddessen die kleine Stereoanlage an, durch die leise, kaum hörbar, klassische Musik ertönte.
Lukas musterte mich nur ganz gespannt, ich kniete mich neben ihn an das Bett und lächelte meinen festen Freund nur ganz glücklich an.
,,Schließ' die Augen, Schätzchen.'' Lukas tat erneut wie befohlen und ein Lächeln umspielte seine ach so hübschen Lippen.

Ich holte ein paar Sachen hervor, die Lukas ein Glück noch nicht gesehen hatte und begann auch schon damit, in die eingewickelten Handtücher, kochend heißes Wasser zu gießen.
,,Was machst du?'', fragte Lukas lachend nach und griff blind mit seiner Hand in der Gegend umher, um mich irgendwie zu berühren.
,,Gedulde dich doch mal und halte ja die Augen geschlossen!'', befahl ich ihm und stellte den Wasserkocher wieder weg.

,,Boah, bestimmte kriege ich gleich jeden Moment deinen harten Schwanz zwischen die Lippen oder...aua!'' Ich unterbrach Lukas, indem ich ihm einen heftigen Klaps auf seinen Knackarsch gab und kurz darauf bekam ich auch schon seinen Fuß an meinem Kopf ab.
,,Ich halte dir gleich Heisenbergs Arsch vors Gesicht und wenn ich Glück habe, dann furzt er dir einmal ordentlich in dieses. Und jetzt pass' auf, Baby, es wird heiß.'', drohte und warnte ich meinen Freund schon einmal vor, bevor er gleich rum jammerte und dachte, ich würde ihn verbrennen wollen.
,,Wie es wird gleich heiß? Strippst du...aua, man!'' Lukas zuckte kurz einmal ganz erschrocken, trotz Vorwarnung, zusammen, als ich damit begann, dass Handtuch ganz langsam an der einen Seite seines nackten Rückens entlang zu tupfen.

,,Tut es weh?'', vergewisserte ich mich einmal und Lukas schüttelte augenblicklich mit dem Kopf.
,,Hat eben nur kurz etwas weh getan, aber jetzt geht's.'', beruhigte mich Lukas und ich begann auch schon damit, dass heiße Handtuch über seinen nackten Rücken zu rollen.
,,Hm, das fühlt sich echt verdammt gut an.'', flüsterte Lukas einmal ganz leise und lächelte noch viel breiter, was mich selbstverständlich total zufrieden stellte.
,,Na, das hoffe ich doch auch!'' Ich küsste einmal kurz seinen Rücken, ehe ich damit weitermachte, ihn ordentlich zu verwöhnen.

 Als ich mit der ersten Seite seines Rückens fertig war, legte ich das Handtuch dort ab und drückte noch einmal kurz auf diesem herum.
Lukas öffnete augenblicklich kurz die Augen, drehte seinen Kopf zu mir und grinste mich breit an.
,,Kommt die andere Seite eigentlich auch noch dran?'', fragte er nach und ich fuhr ihm durch die Haare. Ich hielt als Antwort nur lächelnd die zweite, vorbeireitete Rolle hoch in die Luft und Lukas quiekte augenblicklich einmal ganz glücklich auf.
,,Yay!'', freute er sich und schloss daraufhin die Augen auch wieder, sobald ich damit anfing, wieder mit dem Handtuch auf seinem nackten Rücken umher zu tupfen.

Mein fester Freund zuckte zwar zunächst wieder etwas zusammen, doch gewöhnte sich genauso schnell wieder an die heiße Wärme, weshalb ich auch sofort mit dem Rollen beginnen konnte.
Ich genoss es sehr, wie sich Lukas mir nach und nach immer mehr hingab, sich nach und nach immer mehr entspannte und wenigstens für ein paar Minuten, nicht an seine Arbeit dachte und alles einfach still liegen ließ.
Der Junge hatte die letzten Tage auch echt genug gearbeitet und ein bisschen Entspannung hatte er sich da auch echt verdammt verdient.

Ich konnte es mir doch schon gar nicht mehr mit ansehen, wie erschöpft er die letzten Tage einfach nur ins Bett gefallen war und manchmal sogar, nicht wirklich Lust dazu hatte, sich noch ein wenig mit mir zu unterhalten.
Eigentlich war es schon immer, seitdem wir uns überhaupt kannten, ein kleines Ritual zwischen uns gewesen, dass wir uns vordem Schlafengehen noch ein wenig miteinander unterhielten und die Themen dabei waren immer ganz verschieden.
Wenn einer von uns beiden den ganzen Tag unterwegs gewesen war, dann erzählten wir uns gegenseitig, was wir den ganzen Tag ohne den jeweils Anderen so gemacht hatten und wenn wir den ganzen Tag aufeinanderhockten und uns den Tagesablauf des jeweils Anderen eben denken konnten, dann redeten wir ganz einfach über das, was uns eben gerade so momentan durch den Kopf ging oder was uns momentan eben so beschäftigte.

Manchmal redeten wir auch einfach stundenlang über Gott und die Welt, obwohl wir eigentlich schon längst, vor Stunden, schlafen wollten und im schlimmsten Fall sogar auch noch schon bald wieder raus mussten, weil einer oder wir zusammen, irgendwelche wichtigen Termine hatten.
Aber das war uns größtenteils sowieso meistens immer ziemlich egal, denn ich liebte es einfach so sehr, mit Lukas zu reden, weil ich mich mit ihm über alles mögliche unterhalten konnte, wie mit keinem Zweiten.
Ich liebte dieses Ritual einfach zwischen uns und ich hoffte so sehr darauf, dass es schon bald wieder da sein würde, wenn Lukas endlich mal wieder von seinem starken Arbeitstrip herunterkam und wieder einen etwas normaleren, gewohnten Alltag hatte.

Ich brauchte es einfach, Lukas' Stimme vordem Schlafengehen noch einmal ganz genau, total oft, zu hören, denn ansonsten konnte ich meistens nie wirklich ruhig schlafen, auch wenn Lukas direkt neben mir lag.
Selbst, wenn einer von uns beiden auf Tour war, telefonierten wir vorm Schlafen noch miteinander und dabei war es uns meistens auch relativ egal, dass es die jeweiligen Person, mit der man sich eben ein Hotelzimmer teilte, total abfuckte, weil man noch so spät in der Nacht unbedingt mit seinem Partner telefonieren musste und auch überhaupt so gar nicht den Anschein machte, als würde man gleich wieder auflegen und sich nur einmal kurz ''Gute Nacht, mein Schatz! Ich liebe dich!'' sagen wollen.
Ich lächelte augenblicklich, als ich daran zurückdachte, wie mich Igor während meiner Solotour einfach so hochkant aus dem Hotelzimmer geschmissen hatte, weil ich einfach schon seit über zwei Stunden mit Lukas gequatscht hatte, obwohl wir schon längst hätten schlafen sollen, aber immer noch überhaupt gar kein Ende in Sicht war. 

Ich rollte noch ein einziges Mal über Lukas' Rücken, ehe ich das Handtuch ebenfalls auf der anderen Seite ablegte und dann ebenfalls etwas darauf wie eben umherdrückte.
Lukas öffnete nur wieder augenblicklich die Augen und sah mich daraufhin auch schon sofort an.
,,War's das etwa schon?'', fragte Lukas und ich nickte. Lukas zog nur augenblicklich einen Schmollmund und griff daraufhin auch schon nach meiner Hand, um diese dann zu seinem Rücken zu führen.

,,Mach' weiter, bitte!'', bettelte Lukas nur und ich wanderte mit meiner Hand nur nach weiter oben, um seinen Nacken zu kraulen, wo ich lächelnd zur Kenntnis nahm, dass sich dort augenblicklich seine Nackenhaare aufstellten, als ich ihn dort berührte.
,,Schatz, ich hab' das jetzt über 'ne halbe Stunde gemacht, die meisten Kerzen sind doch eh schon aus und in der vollkommenen Dunkelheit rolle ich dir noch über dein wunderschönes, makelloses Gesicht.'' Ich stupste ihm gegen die Nase, gab ihm einen kurzen, kaum spürbaren Kuss auf die Wange und entfernte daraufhin auch schon die Handtücher von ihm.
,,Ach, mano!'', brummte Lukas nur, setzte sich auf und ich räumte die nassen Handtücher nur zudem Wasserkocher, um ja wieder bei Lukas zu sein, bevor er auf die Idee kam, direkt wieder arbeiten zu gehen, nachdem ich ihn jetzt so schön verwöhnt hatte. Heute war Schluss mit seiner Arbeit!

Danach setzte ich mich auch schon neben meinen Seelenverwandten, griff nach seiner Hand und legte diese auf meinen Oberschenkel ab, den er daraufhin auch schon langsam auf und ab streichelte.
,,Hat es dir denn wenigstens gefallen, mein Schatz?'', fragte ich dann grinsend nach und strich ihm seinen süßen Pony aus dem Gesicht.
,,Selbstverständlich, das war richtig entspannend!'' Lukas streckte sich daraufhin einmal ausgiebig und grinste mich dann ganz breit an.

,,Wie hießt das eigentlich, was du da gemacht hast und woher hast du das eigentlich?'', fragte Lukas nun gähnend.
,,Das hat mir eine Freundin vor zig Jahren mal erzählt, als sie noch mitten in ihrer Ausbildung als Psychotherapeutin steckte, was ich mir, warum auch immer, irgendwie behalten hatte und das Ding heißt übrigens heiße Rolle.'', erklärte ich meinem Freund lächelnd, der daraufhin einmal ganz laut los prustete.
,,Oh Gott, also hätte ich dich wirklich vorher gefragt, wie das eigentlich heißt und was genau du eigentlich mit mir machen möchtest, dann hätte ich dir nicht mehr geglaubt, dass du nichts mit mir im Schlafzimmer machen willst, was nicht in die Richtung Sex geht.'', gab Lukas lachend zu und ich gab ihm augenblicklich nur einen hefigen Seitenhieb.

,,Ach, und ich bin hier der Perversling von uns beiden, wa?!'', unterstellte ich Lukas dann ebenfalls lachend und schüttelte nur einmal mit dem Kopf.
,,Ja man, das hört sich doch so an, wie irgendeine komische Sexstellung aus 'nem fucking Kamasutrabuch.'', verteidigte sich Lukas augenblicklich und hob entschuldigt die Hände in die Luft.
,,Ich erinnere dich nur zu ungerne an die Zucchini, die du dir letztens erst auf die Höhe deines Schwanzes gehalten hattest und mit einer ganz tiefen und rauen Stimme zugleich meintest, dass es nun Mittag gibt und ich danach vielleicht noch eine geile, andere Sache sehen könnte, die an die Größe der Zucchini herankommt.'', lachte ich einmal laut auf und nun gab Lukas mir einen heftigen Seitenhieb.
,,Pf, wie war das nochmal mit den bestellten Analplugs?!'', machte Lukas nur und schnipste einmal mit seinen Fingern.

Wir sahen uns für eine kurze Zeit schweigend an, doch brachen kurz darauf auch schon in schallendes Gelächter aus, sodass jeder, welcher jetzt das Haus betreten würde, denken würde, dass wir auf irgendeinen Substanzen wären, weil wir hier wie die Hühner umhergackerten.
Wir hielten uns nur vollkommen verkrampft aneinander fest und mal wieder wurde mir so wirklich bewusst, was für einen kindischen und teils auch lächerlichen Humor Lukas und ich bei Thema Sex eigentlich hatten.
Aber das machte unser Sexleben wahrscheinlich auch so verdammt witzig und genau deshalb kamen wir höchstwahrscheinlich auf die bescheuersten Ideen, wo alle entweder nur grinsten, lachten, die Augen verdrehten oder gar, leicht verständnislos und lachend zugleich, mit dem Kopf schüttelten, sobald wir unsere Sexgeschichten irgendwo auspackten.

,,Du bist doch doof, man! Jetzt hast du doch glatt die ganze, romantische Stimmung zerstört.'', unterstellte ich Lukas dann lachend und fuhr ihm einmal durch die Haare.
,,Aw, Baby. Wir könne sie ja gerne wiederbeleben.'' Lukas zog die Augenbrauen nach oben, lächelte und setzte sich kurz darauf augenblicklich auf meinen Unterleib.
,,Aber eigentlich müsste ich ja auch arbeiten...'' Mein fester Freund zögerte, doch ich legte noch rechtzeitig meine Hand in seinen Nacken, um ihn zu einem Kuss mit mir zusammen herunterzuziehen, ehe Lukas überhaupt noch auf die Idee kommen könnte, mir ja abzuhauen.

Zunächst erwiderte Lukas den Kuss nicht, aber irgendwann ließ er sich dann doch, leicht genervt aufseufzend, darauf ein, umfasste mit seinen Händen mein Gesicht und ich zog ihn noch ein ganzes Stückchen dichter zu mir.
Ich strich mit meinen Fingern über seinen nackten Rücken und stupste mit meiner Zunge gegen seine Lippen, damit er diese daraufhin auch schon öffnete.
Doch Lukas löste unseren Kuss augenblicklich voneinander und ich zog nur einen Schmollmund.

,,Timi Schatz, ich muss arbeiten.'', flüsterte Lukas gegen meine Lippen, sah mir dabei tief in die Augen, doch sein Blick glitt augenblicklich wieder hinunter zu meinen Lippen, wo er auch ziemlich lange verharrte.
Abneigung und keine Lust auf Sex sah definitiv anders aus. Ich zog nur die Augenbrauen nach oben und weil Lukas nicht den Anschein machte, als würde er jeden Moment von mir heruntersteigen, um wieder seiner Arbeit nachzugehen, drehte ich uns kurzerhand um und lächelte den wunderschönen Mann unter mir an.
,,Du Arsch!'', erwiderte Lukas daraufhin nur, doch legte seine Hände an meine Hüfte, um über meine Seiten zu streichen.

,,Jetzt hör' doch mal auf, ständig an deine verkackte Arbeit zu denken, Baby. Du hast jetzt ganz andere, geile Arbeit vor dir, und zwar da unten.'' Ich deutete auf meine Beule, welche sich schon durch meine Hose deutlich bemerkbar machte und Lukas lachte einmal kurz auf.
Schlussendlich zog mich mein Freund dann doch an meinem T-Shirt zu sich herunter und drückte unsere Lippen augenblicklich wieder aufeinander.
Augenblicklich verwickelte ich uns sofort in einen feuchten und zugleich auch leidenschaftlichen Zungenkuss. 

Irgendwann wurde ich dann doch, wie sonst eigentlich immer auch, ganz ungeduldig und weil Lukas nicht den Anschein machte, als würde er von sich aus weitergehen, fing ich augenblicklich damit an, immer noch in den Kuss verwickelt, mich an ihm zu reiben.
Lukas stöhnte nur sofort in den Kuss hinein, fuhr mir einmal völlig unkontrolliert durch die Haare und zerstörte somit meine komplette, eigentlich heute nicht vorhandene Frisur, doch das war mir sowieso scheiß egal.
Ich änderte nur einmal kurz meine Position und rieb nun meine Erektion direkt an seiner. Lukas löste den andauernden Zungenkuss deswegen, legte den Kopf augenblicklich in den Nacken und gab mir das Tempo vor.

,,Tim...'', keuchte mein Freund, schloss die Augen und krallte sich einmal ganz fest an meinen Oberschenkeln fest.
Dieser geile Anblick gefiel mir doch um einiges besser, als der, der Lukas unter vollkommenen Stress zeigte und dessen Haare nicht wegen so einem geilen Fick so verdammt wirr abstanden.
,,Mein Name, Baby.'', neckte ich Lukas bloß lachend und rückte etwas weiter zurück, um seinen Hosenstall zu öffnen.
Lukas seufzte nur ganz zufrieden auf, ließ seine Hände unter mein Shirt fahren und strafte mich für diese Aussage nur mit einem zerkratzen Rücken.

,,Werd' mir hier ja nicht frech, mein Kleiner!'', drohte Lukas mir und ich lachte nur einmal.
Ich beugte mich zu ihm herunter, lächelte ihn ganz dreckig an und gab ihm einen kurzen Schmatzer auf seine zuckersüßen Lippen.
,,Vielleicht bin ich ja von der Körpergröße her etwas kleiner als du, aber bei einem Körperteil sind wir uns von der Länge her verdammt gleich.'', erwiderte ich bloß, Lukas grinste nun ebenfalls ganz dreckig und vereinte unsere Lippen erneut miteinander.

Augenblicklich erkundete Lukas mit seiner Zunge die ihm eigentlich schon bekannte Mundhöhle und griff nachdem untersten Saum meines T-Shirts, um es mir auszuziehen.
Ich löste nur unseren andauernden Zungenkuss kurz voneinander, zog mir mein T-Shirt aus, pfefferte es augenblicklich in irgendeine Ecke und Lukas hielt kurz inne, um meinen nun nackten Oberkörper zu bestaunen.
Seine Augen funkelten wie verrückt und mein fester Freund fuhr mit seinen kalten Fingerkuppen die Linien meines Brusttattoos nach, weshalb ich an dieser Stelle augenblicklich eine ganz angenehme Gänsehaut  bekam.
Lukas kommentierte dies nur mit einem ganz breiten Lächeln und rieb kurz darauf mit seinem Daumen an meiner Brustwarze herum, weil er ganz genau wusste, wie sehr mich das eigentlich anmachte und wie sehr ich es eigentlich liebte, wenn er das tat. Ich stöhnte nur einmal ganz laut auf, legte meinen Kopf in den Nacken und rieb mich weiterhin an Lukas.

,,Lukas, Baby, ich will dich und zwar jetzt.'', stöhnte ich mit heiserer Stimme in sein Ohr und biss ihm daraufhin auch schon in den Hals.
Erneut kratzte Lukas mich an meinem Rücken, sodass es deutlich spüren hinterlassen würde und unsere Herzen hämmerten wie verrückt aneinander.
Dieser Mann, er machte mich so verdammt verrückt!

Ich setzte mich erneut aufrecht hin, sah Lukas an, der ganz flach atmete, leicht schwitzte und nur noch ganz ungeduldig darauf wartete, dass ich ihn endlich nehmen würde.
Ich kannte diesen Blick einfach nur zu gut von ihm, liebte ihn und seine immer mehr wachsende Erektion, sprach ebenfalls enorme Bände.
Schön, wie hart Lukas' Schwanz eigentlich ist.

,,Was genau willst du jetzt von mir, du geiles, dreckiges Luder?'', sprach ich mit meiner rauer, sexy Stimme und umkreiste mit meinem Zeigefinger seine Brustwarzen, damit diese, ebenfalls wie sein Schwanz, ganz hart wurden.
,,Du sollst mich ficken, Tim.'', stöhnte Lukas kehlig und öffnete hektisch und mit leicht zitternden Händen meine Hose, wofür ich ihm sehr dankbar war, weil es ziemlich eng in dem Teil wurde,
,,Wie heißt das?!'', herrscht ich ihn vollkommen wütend an und biss ihm als Bestrafung einmal viel zu fest in den Hals, weshalb Lukas augenblicklich ganz scharf die Luft einzog.

,,Sag's mir, du Schlampe!'', wurde ich nun lauter und zog mir meine Hose samt Boxershorts daraufhin augenblicklich aus.
Lukas' Blick verharrte auf meinem steifen Schwanz, weshalb ich nach seiner Hand griff, damit  er einmal kurz über die komplette Länge fahren konnte, was er selbstverständlich nur zu gerne tat. Ich wusste ganz genau, wie sehr er eigentlich darauf stand.
Mein fester Freund leckte sich unbewusst einmal über die Lippen und ich fuhr ganz langsam über die Beule in seiner Boxershorts, was Lukas fast umbrachte.

,,Aha, da freut sich aber einer mich zu sehen.'', kommentierte ich seinen harten Schwanz dreckig grinsend und Lukas nickte augenblicklich.
,,Trotzdem sollst du darum betteln! Du willst doch schließlich meinen Schwanz, oder?'', fragte ich forsch nach und Lukas unterdrückte sich ein Stöhnen, doch nickte.
Ich wusste nur zu gut, wie sehr Lukas eigentlich meine dominante, forsche Seite liebte und wie geil es ihn machte, wenn ich in so einem Ton mit ihm sprach.
Zwar dachte ich am Anfang unserer Beziehung immer, dass es ihm viel zu krass wäre, weil es für die meisten Frauen vor Lukas, eher ein totaler Abturner war, wenn ich so hart zu ihnen war. Aber Lukas fand das echt extrem heiß und sein kleiner Freund da unten zuckte meistens schon sehr stark in seiner Hose, wenn ich allein' nur in diesem Ton mit ihm sprach.

,,Sag' mal, kannst du etwa nicht mehr reden, du dreckiges Luder?! Du hast doch gar nicht meinen Schwanz im Maul, also kannst du jawohl noch mit mit sprechen, oder?!'' Ich funkelte ihn wütend an und befreite Lukas nun endlich von seiner lästigen Kleidung.
Lukas ließ nur ein zufriedenes Seufzen von sich, doch machte keinerlei Anstalten, als würde er mit mir sprechen oder mir überhaupt irgendeine Antwort geben wollen.
Wie du willst, Stretzner. 

Ich umfasste mit meiner Hand fest seinen harten Schwanz und legte eigenhändig Hand bei ihm an.
Ich massierte ihn ganz fest, fast schon extrem, weshalb Lukas einmal ganz laut aufschrie und sich augenblicklich ganz verkrampft am Bettgestell festhielt.
Lukas drückte mir sein Becken nur etwas mehr entgegen und stöhnte ganz verzweifelt auf, während er sich einige verschwitzte Strähnen aus dem Gesicht strich.

,,Scheiße...'', keuchte mein fester Freund und wusste gar nicht so recht, wohin mit seinen Händen.
Lukas wollte nach meiner freien Hand greifen, um unserer Finger miteinander zu verschränken, doch ich griff stattdessen nur nach seiner und führte sie zu meinem eigenen Schwanz, damit Lukas erneut über diesen fahren konnte.
Ich verkniff mir ein Stöhnen, weil ich vor ihm keine Schwäche zeigen wollte, sondern schlug seine Hand augenblicklich wieder von meinem Schwanz weg und massierte ihn noch eine ganze Spur fester.
Los, bettel' schon um meinen harten Schwanz, du Nutte!

Lukas zappelte etwas mit seinen Füßen, wandte sich heftig unter mir, doch bevor er auch nur ansatzweise in die Nähe eines Orgasmus kommen konnte, hörte ich mit der andauernden Handarbeit auf.
Vollkommen verzweifelt sah mich mein fester Freund nun an, welchen ich nur still angrinste und stattdessen damit anfing, mich selbst zu massieren.
Ich schloss die Augen, bewegte meine Vorhaut immer wieder über die Spitze und stöhnte ununterbrochen auf.

Selbstverständlich war vieles davon auch größtenteils Show, weil ich unbedingt wollte, dass Lukas noch vor meinem Orgasmus damit anfing, um meinen Schwanz zu betteln, weshalb ich auch versuchte, diesen so gut wie nur irgendwie möglich herauszuzögern.
Doch desto länger ich es mir selbst machte, desto schwieriger wurde es auch, meinen Höhepunkt noch eine Weile vor mich hinzuschieben und bloß nicht zu kommen.
Genau aus diesem Grund kniete ich mich ganz genau neben Lukas' Gesicht, befahl ihm, gefälligst seinen Mund zu öffnen und ergoss mich daraufhin auch schon mit seinen Namen auf den Lippen, direkt in seinen Mund.

Lukas nämlich tatsächlich alles ganz gierig entgegen und leckte sich die Überreste augenblicklich aus den Mundwinkeln.
Nun sah ich ihn auffordernd an und Lukas sah kurz hinunter zu meinen immer noch ganz harten Schwanz.
Ich strich einmal über die komplette Länge und Lukas seufzte nur einmal leicht genervt auf, weil er ganz genau wusste, welche Worte ich von ihm hören wollte, damit er auch das bekam, was Lukas so unbedingt wollte und wonach er sich so sehr sehnte.

,,Oh Gott, Timi, bitte fick' mich, bis mir mein verficktes Hirn aus dem Schädel fliegt und ich wegen dir geilen Spritzer so oft gekommen bin, sodass ich nur noch ein elendiges, kaputtes Wrack bin, welches trotzdem aber immer noch nicht genug von dir bekommen kann.'', bettelte Lukas dann einmal ganz gierig, sah mich mit flehenden Hundeaugen an und ich lächelte daraufhin auch schon ganz zufrieden.
,,Braver Junge! Genau das wollte ich doch nur hören!'' Ich tätschelte seinen Kopf, spreizte seine Beine noch ein ganzes Stückchen mehr und drang daraufhin auch schon ohne jegliche Vorwarnung, mit einem heftigen Stoß, in ihn ein.
Ich wusste, dass es Lukas eh nicht großartig wehtun würde, weil wir, bis auf wenige Ausnahmen fast tagtäglich Sex miteinander hatten und darum auch noch nicht einmal wirklich dehnen bei ihm nötig war, sondern wir meistens immer sofort losgehen konnten und nichts weiter drumherum machen mussten.

[...]

Japsend ließen wir uns auf der Matratze sinken und mein Herz hämmerte wie verrückt gegen meine Brust.
,,Scheiße, war das geil.'', sagte ich schwer atmend und Lukas kuschelte sich mit seinem sehr flachen Atem an meine gut verschwitzte Brust.
,,Timi...'', bekam mein Freund gerade so heraus und ich fuhr ihm durch seine leicht durchnässten Haare.

Ich griff schnell unter unser Bett, um unsere Bettwäsche hervorzuholen, die ich für die heiße Rolle nach da unten gepackt hatte, damit sie ja nicht nass wurde, denn woanders würde ich heute definitiv nicht mehr hingehen, das konnte Lukas sowas von vergessen.
Der Sex war einfach nur der reinste Wahnsinn gewesen und die paar Tage Pause hatten uns doch ziemlich gut getan, auch wenn ich das so vielleicht auch gar nicht wirklich zu geben würde.
Ich deckte uns zu, ließ mich in die federweichen, schwarzen Kissen fallen und Lukas schien gar nicht mehr wirklich anwesend zu sein und musste erst einmal von seinem Orgasmus herunterkommen, welche er gerade erst, vor ein paar Minuten, noch gehabt hatte.

,,Lukas Schatz?'', fragte ich daraufhin grinsend nach und strich ihm ein paar verirrte Haare aus dem Gesicht.
,,Hm?'', brummte mein Freund nur und griff blind nach meiner Hand, um unsere Finger miteinander zu verschränken.
,,Möchtest du jetzt noch ein wenig arbeiten, Baby?'', fragte ich lachend nach und kassierte für diese freche Frage, einen Schlag auf den Arm.
,,Sei leise, du hast mich müde gefickt!'', erwiderte Lukas bloß leicht zickig, ehe er vollkommen zufrieden und befriedigt zugleich auf meiner verschwitzen Brust einschlief.

Ich sah nur breit lächelnd zu meinem Freund herunter, welcher ziemlich durchgefickt aussah, was mich aber einerseits auch ziemlich stolz machte, weil das für mich eine Bestätigung war, dass es Lukas sehr gefallen hatte.
Ich sah ihm noch eine Zeit lang beim Schlafen zu, streichelte sachte seinen Arm immer wieder auf ab, an dem sich eine angenehme Gänsehaut bildete und drückte ihm ab und zu mal einen Kuss auf die Stirn, weshalb Lukas deswegen immer im Schlaf breiter lächeln musste.
Ich drückte Lukas noch einen sanften Kuss auf die Lippen, ehe ich auch schon viel zu müde, obwohl ich gerade mal erst vor ein paar Stunden aufgewacht war, glücklich und befriedigt zugleich, mit ihm in meinen Armen einschlief.

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Hey guys! :3

Ich hoffe euch hat der OS gefallen und vielen lieben Dank fürs Lesen! ♥

Die Inspiration für diesen OS kam mir übrigens durch ein Video von Kostas Kind, das ich unten in den Kommentaren mal verlinken werde, falls jemand von euch wissen möchte, wie genau diese heiße Rolle eigentlich geht. :D Man weiß ja nie, was ihr Schlingel so vorhabt. ^^

Übrigens wollte ich mich nochmal für die Leute bedanken, die bei meinem letzten OS kommentiert hatten. Vielen Dank für diese lieben Worte, die haben mich trotz alldem sehr zum Lächeln gebracht :)

Bye und einen schönen Tag noch! ^.^

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