Die Überraschung

-Tims Sicht-

Ich saß gerade, am späten Donnerstagabend, mit meinem Laptop bewaffnet im Bett und arbeitete an einem neuen Videokonzept, welches ich Igor in nur schon zwei Tagen vorlegen sollte, damit wir zeitnah mit dem Drehen anfangen konnten.
Ich seufzte einmal, fuhr mir durch die Haare und dachte nach. Ich starrte den Strich, der immer mal wieder verschwand und dann wieder auftauchte, an und überlegte, was in das Musikvideo noch so rein könnte. Warum ist Lukas nur nicht hier? Der konnte sowas doch immer verdammt gut!
Ich legte nur den Kopf in den Nacken, versuchte meine Gedanken auf das Videokonzept zu lenken, doch wurde augenblicklich unterbrochen, als es plötzlich an meiner Schlafzimmertür klopfte und sich diese kurz darauf öffnete.
Ich sah am Laptop vorbei und erblickte meinen Sohn, der lächelnd in den Raum getreten kam, sich die Ärmel seines Schlafanzuges über die kleinen Hände stülpte und daraufhin mit seinen Knien auf mein Bett ging und dann zu mir gekrabbelt kam.

,,Na, mein Schatz, bist du soweit fertig?'', fragte ich ihn lächelnd und fuhr ihm einige verirrte, nasse Strähnen aus dem Gesicht, die sogar noch etwas vor sich hintropften.
,,Ja!'', nickte Felix direkt eifrig und grinste mich weiterhin an.
,,Auch Zähne geputzt?'', harkte ich nach und zog die Augenbrauen nach oben, weil mein Sohn sowas gerne mal mit Absicht vergaß, weil er einfach keinen Bock darauf hatte, weil es ja so uncool war, sich die Zähne zu putzen.
,,Ja, guck'...'', bestätigte er mir, hauchte mir gegen das Gesicht und zeigte mir dann breit grinsend seine sauberen Zähne, weshalb ich nur lachend mit dem Kopf schüttelte und ihm durch die Haare wuschelte.

,,Was machst du da, Papa?'', fragte mich Felix dann und musterte mit schief gelegtem Kopf meinen Laptop.
,,Ich schreibe ein neues Videokonzept für Onkel Igor.'', antwortete ich ihm und Felix' Miene erhellte sich mit einem Mal.
,,Oh, darf ich da bitte mitspielen? Ich bin ein guter Schauspieler!'', fragte Felix mit glitzernden Augen nach und ich lächelte nur schief und sah meinen Sohn daraufhin mit entschuldigter Miene an.
,,Sorry, mein Schatz, das geht leider nicht. Aber du kannst Onkel Igor gerne hinter der Kamera helfen. Vor der Kamera arbeiten lieber die Großen.'', lächelte ich ihn entschuldigt an, fuhr ihm durch seine blonden Haare und Felix nickte verstehend.
,,Ja, ich weiß...'', sagte er leicht bedrückte, seufzte und blickte dann auf den Bildschirm des Laptops. Ich wollte meinen Sohn einfach, soweit es mir möglich war, einfach aus der Öffentlichkeit heraushalten, denn für diese Welt ist er einfach noch viel zu jung und ich wollte auch nicht, dass Fans ihn erkannten und dann noch sonst was mit meinem Sohn anstellten.

,,Sei mir nicht böse, Felix Schatz. Aber du weißt ja, dass ich das nicht möchte. Zu mindestens soll man nicht dein Gesicht sehen. Es dient ja auch nur zu deinem Schutz, ansonsten dürftest du gerne dabei mitmachen.'' Ich strich ihm mit meinem Handrücken versöhnlich über die Wange und Felix machte nur eine abfällige Handbewegung.
,,Ach Papa, ich weiß das doch. Es ist ja auch nicht weiter schlimm, denn ich helfe Onkel Igor ja gerne.'', lächelte mich mein Sohn nun wieder an und kuschelte sich daraufhin an mich, was mich auch wieder grinsen ließ.
Ich legte nur den Arm um meinen Sohn, zog ihn daraufhin auf meine Brust und fuhr ihm einige verirrte Strähnen hinter die Ohren, während ich ihm noch einen leichten Kuss auf die Haare hauchte.

,,Papa?'', fragte Felix irgendwann, als ich schon wieder einige Zeilen getippt hatte und nun wieder am Überlegen war, was denn noch so in dieses Video rein könnte.
,,Ja, mein Schatz?'', machte ich nur und blickte fragend zu ihm herunter.
,,Ich...ich möchte dich...dich was fragen.'', erklärte mir mein Sohn, spielte mit seinen kleinen Händen und sah dabei unsicher zu mir nach oben.

,,Was möchtest du denn von mir wissen?'', fragte ich stattdessen nach und musste automatisch lächeln, weil Felix zurzeit in einer Phase steckte, wo er mir wirklich verdammt viele Fragen über das Leben, die Natur und der Welt allgemein stellte.
Wirklich jeden Tag hatte er eine neue Frage für mich parat und ich wartete eigentlich nur noch darauf, dass er mich fragte, warum dies und jenes so war und wir uns daraufhin gemeinsam an den Tisch setzten und ich versuchte, ihm das irgendwie möglichst verständlich zu erklären.
Felix war echt an so vielem interessiert und konnte Stunden damit verbringen, mir dabei zu zuhören, wie ich ihm irgendwelche Dinge erklärte. Er hatte wirklich immer irgendwas in seinem Kopf, was ihn irgendwie beschäftigte und sobald das erstmal in seinem Kopf war, musste er mich sofort fragen und eine Antwort darauf wissen.

,,Also, du bist ja mit Lukas zusammen, oder? Also, ein Liebespärchen.'', fragte er mich und ich sah ihn nur verwundert an, weil mich diese Frage tatsächlich sehr überraschte und ich mit sowas gar nicht gerechnet hätte.
Ich hatte Felix eigentlich schon früh genug das mit mir und Lukas erklärt und er hatte es auch vollstens akzeptiert, weshalb es mich jetzt mehr als wunderte, dass er eine Frage diesbezüglich stellte.
,,Ähm...ja, wir sind zusammen und ein Liebespärchen.'', bestätigte ich ihm nickend und war gespannt darauf, welche Frage jetzt wohl kommen würde. Wehe er fragte mich jetzt, woher die Kinder kamen...

,,Und Lukas ist ja auch ein Mann, oder?'', fragte mich Felix stattdessen, sah leicht nervös zu mir nach oben und ich wurde aus seinen Fragen immer noch nicht wirklich schlau. Was sollte das denn bitte werden?
,,Ich denke mal ja.'', antwortete ich lachend und fuhr mir dabei durch die Haare. Wenn ich dem riesigen Ding in seiner Hose Glauben schenken konnte, dann war Lukas definitiv ein sehr, sehr großer Mann...
,,Okay...'', machte Felix nur, fuhr sich durch seine blonden Haare und klammerte sich dabei um meinen Arm, während ich weiterhin nicht schlau aus meinem Sohn wurde und sich bei mir viel eher gerade immer mehr Fragen bildeten.

,,Felix, worauf möchtest du denn jetzt hinaus? Irgendwas ist doch.'', fragte ich nach, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten und ich stieß ihn einmal auffordernd an.
,,Na, du magst doch auch Frauen, oder?'', fragte er stattdessen und sah wieder unsicher zu mir  nach oben, während ich darüber nur schmunzeln konnte. Er ist so süß!
,,Ja, ich mag sowohl Frauen als auch Männer. Aber besonders mag ich Lukas.'', erklärte ich ihm lächelnd und strich ihm über die Schulter, während mein Sohn einmal verstehend nickte.
,,Okay...'', nuschelte er nur.

,,Und wie nennt man das, was du bist? Da gab es doch mal ein Wort für, das hast du mir doch mal gesagt.'', fragte Felix nach, setzte sich aufrecht hin und legte einmal den Kopf schief. Ach, darauf wollte er hinaus!
,,Das nennt man bisexuell, mein Hase.'', antwortete ich ihm lächelnd und Felix' Miene erhellte sich mit einem Mal, wurde dann aber auch direkt wieder fragend, weshalb ich wusste, dass das noch lange nicht alles war.
,,Aber Lukas mag doch nur Männer, oder? Wie nennt man das denn?'', fragte er nach und ich lachte einmal kurz auf, weil ich es einfach nur zu süß fand, wie sehr sich Felix in seinem Alter eigentlich schon für diversere Sexualitäten interessierte.

,,Lukas ist schwul.'', klärte ich ihn weiterhin auf und mein Herz schlug augenblicklich einige Takte schneller, als ich an meinen Lukas dachte, der momentan bei sich Zuhause in Berlin war und leider nicht in meinen Armen lag.
,,Und wie ist das, wenn eine Frau eine Frau mag? Ist die dann auch schwul?'', harkte Felix weiterhin nach und ich musste erneut kurz auflachen, weil ich mit so einem Gespräch heute wirklich nicht mehr gerechnet hätte. Aber es freute mich, dass Felix und ich so offen damit umgehen konnten...
,,Nein, mein Schatz, das nennt man dann lesbisch. Aber du kannst auch sagen, dass sie homosexuell ist, genauso wie bei Schwulen.'', lächelte ich und Felix nickte erneut verstehend, während er mich still angrinste.

,,Und was ist, wenn eine Frau einen Mann liebt, oder ein Mann eine Frau? Das ist jetzt auch wirklich meine letzte Frage zudem Thema...'', fragte mich Felix noch und lächelte mich dabei entschuldigt an.
,,Das nennt man dann heterosexuell. Es gibt auch noch viele andere Sexualitäten, aber das erkläre ich dir wann anders mal, das wäre jetzt zu viel und ich müsste viel zu weit ausholen.'', antwortete ich und wuschelte ihm kurz durch die Haare.
,,Das sind aber viele Wörter, um zu sagen, wen man eigentlich so mag. Kann man nicht einfach sagen, dass man die Person gerne hat und gut ist?'', erwiderte Felix nachdenklich und pustete einmal geräuschvoll die Luft aus seinen Backen.
,,Da hast du Recht, mein Schatz...''

,,Und warum wolltest du das jetzt alles wissen, Kleiner?'', fragte ich nach, als sich Felix wieder neben mich gelegt und mir nur still beim Tippen zugeguckt hatte.
Felix fragte Sachen nämlich nie einfach so, denn es waren meistens immer irgendwelche Themen, die er irgendwo mal aufgegriffen hatte und die ihn so sehr beschäftigten, sodass er mich einfach unbedingt fragen musste, was dies und jenes eigentlich bedeutete und wieso das so war, wie es eben nun mal war.
,,Weil wir in der Schule letztens über unsere Eltern geredet haben. Ich habe dann halt gesagt, dass ich keine Mama habe, sondern halt nur dich als Papa und, dass du einen Freund hast. Die Kinder haben mich dann nur ganz komisch angeguckt und gefragt, wie das denn geht und wie das eigentlich heißt, was du bist.'', erklärte mir Felix grinsend, kratzte sich am Hinterkopf und ich sah ihn nur leicht besorgt an.

,,Aber die Kinder haben deswegen nichts Fieses zu dir gesagt, oder? Felix, wenn da irgendwas deswegen kommen sollte, dann komm' bitte zu mir, sodass wir das direkt klären können.'', fragte ich ihn meinem Gesichtsausdruck entsprechend nach und hatte so Angst, dass die Kinder ihn deswegen zu hänseln anfingen.
Selbstverständlich war es nicht schlimm, dass Lukas und ich uns liebten, aber leider gab es nun mal sehr viele Menschen da draußen, die ein riesiges Problem damit hatten und es als total unnatürlich und krank ansahen, dass wir uns liebten. Das Problem an der ganzen Sache war, dass Eltern diese mehr als fragwürdige Meinung oftmals auf ihre Kinder übertrugen und Felix ging relativ offen damit um, dass sein Vater auch auf Männer stand und momentan mit einem liiert war.
Natürlich freute es mich, dass Felix so gut damit klar kam und es auch akzeptierte, dass es so war und er sich nicht für seinen bisexuellen Papa schämte. Nur wollte ich nicht der Grund dafür sein, weshalb Felix in der Schule gehänselt wurde, denn das brauchte er deswegen überhaupt nicht und er konnte ja auch nichts dafür, dass Lukas und ich uns liebten.

,,Ne, das nicht. Also, ein paar meinten zwar, dass das doch gar nicht geht, dass sich auch Männer gern' haben können und, dass ich doch eine Mama haben muss. Aber ich habe halt versucht, denen das irgendwie zu erklären, dass du mit Lukas auch sehr glücklich bist und ihr beide euch auch gerne haben könnt'.'', sagte Felix lächelnd und ich erwiderte dieses, weil ich das Alles einfach nur zu niedlich fand. Dieser Junge ist einfach so Zucker!
,,Aber falls da mal was Böses von denen kommen sollte, dann sagst du mir direkt Bescheid, ja?! Damit wir dieses Problem sofort aus der Welt schaffen und mit den Kindern darüber reden können, dass sie bitte damit aufhören sollen, dich deswegen zu hänseln. Du kannst ja schließlich nichts dafür, dass ich auch Männer liebe.'', befahl ich ihm in einem etwas ernsteren Ton, hob den Zeigefinger in die Luft und Felix nickte zustimmend.

,,Würde ich doch immer tun, Papa. Obwohl das Problem ja eher weniger bei dir und Lukas, sondern viel eher bei den doofen Menschen liegt. Ihr liebt euch ja nur, da ist doch eigentlich nichts bei.'', erwiderte Felix Schulter zuckend, grinste weiterhin und ich strich ihm durch seine blonden und mittlerweile nicht mehr ganz so nassen Haare.

,,Du bist so süß.''

,,Aber wann kommt Lukas denn mal wieder hierher, Papa? Oder wann fahren wir mal wieder nach Berlin? Ich habe ihn schon solange nicht mehr gesehen!'', fragte Felix dann nach, setzte sich wieder aufrecht hin und sah mich leicht traurig von der Seite an.
,,Das weiß ich nicht, mein Schatz. Lukas hat momentan sehr viel wegen seinem neuen Album zutun. Der kann nicht so einfach hierherkommen.'', erklärte ich ihm und sah meinen Sohn entschuldigt an, der nur einen Schmollmund zog.
,,Kann Lukas das nicht auch hier machen? Du hast doch auch ein Studio, Papa! Da machst du doch auch immer Musik.'', fragte er hoffnungsvoll nach, sah mich mit leicht glasigen Augen an und ich seufzte einmal.
,,Felix, das geht leider nicht. Lukas ist da ein wenig verschlossen und macht das lieber für sich, weil niemand irgendwas zu Gesicht und zu Ohren bekommen soll, bevor er nicht fertig und zufrieden damit ist. Er ist da leider so, ansonsten würde er es wahrscheinlich auch gerne hier machen.'', erklärte ich ihm entschuldigend, starrte auf die Uhr und strich meinem Sohn einmal mit meinem Daumen über die Wange.

,,Aber ich telefoniere nachher mit ihm. Also, Lukas ist dann halt wieder im Laptop gefangen, wie du damals immer gesagt hast.'', munterte ich ihn lachend auf, sah ihn einmal vielsagend an und Felix verdrehte nur die Augen.
,,Mittlerweile weiß ich doch auch, dass er vor meiner Kamera sitzt...'', verteidigte er sich, lief dabei rot an und verpasste mir zusätzlich noch einen Boxer auf den Arm, weil er es hasste, wenn ich ihn an sowas erinnerte.

,,Aber wann ruft Lukas denn an? Darf ich dann auch mit ihm reden? Kann ich Lukas auch sehen?'', fragte Felix nun ganz aufgeregt nach und ich musste schmunzeln, weil ich es einfach nur zu putzig fand, wie sich Felix immer wieder darüber freute, wenn Lukas irgendwo auftauchte, oder von mir erwähnt wurde.

Ich war einige Monate nach Felix' Geburt und nachdem Anna einfach mit ihrem neuen Macker, mit dem sie schon während der Schwangerschaft zusammengekommen ist, ausgewandert ist und mir Felix vor die Haustür gelegt hatte, mit Lukas zusammengekommen. Deswegen war es nie eine großartige Umstellung für ihn gewesen, dass sein Vater mit einem Mann zusammen ist.
Ich fand es einfach nur super, dass die beiden sich so gut miteinander verstanden, Felix ihn auch mochte und ich die beiden auch ruhig mal alleine lassen konnte, ohne, dass ich Angst davor haben musste, dass sie gerade dabei waren, sich die Köpfe einzuschlagen.
Mein Sohn stand dem Ganzen sehr tolerant gegenüber und fragte nicht selten mal nach, wann Lukas eigentlich wieder zu uns nach Bielefeld kommt und was er so am Handy erzählt hatte, nachdem ich mal wieder mein tägliches Telefongespräch mit ihm geführt hatte. Und manchmal, da weinte er auch, wenn Lukas wieder fuhr, was ich aber natürlich niemandem verraten sollte.

,,Papa? Wann ruf Lukas denn an?'', riss mich die fragende Stimme meines achtjährigen Sohnes aus meinen Gedanken und ich blickte entschuldigt zu ihm, während ich ihm durch die Haare fuhr. Ich sah auf die Laptopuhr und erschreckte mich, als ich sah, wie spät es eigentlich schon wieder war und wie lange Felix und ich schon wieder miteinander geredet hatten.

,,In fünf Minuten schon. Ich hab' die Zeit völlig vergessen...'', sagte ich sichtlich erschrocken, weil ich mir eigentlich noch den Bart stutzen und die Haare ordentlicher machen wollte, damit ich wenigstens etwas annehmbar für Lukas aussah.
,,Ist doch nicht schlimm, Papa.Dann musst du nicht mehr lange auf Lukas warten.'', lächelte mich mein Sohn aufmunternd an und drückte zur Beruhigung meine Hand, während ich nur zustimmend nickte.Recht hatte er ja und eigentlich war es Lukas auch egal, wie ich aussah, denn die Hauptsache war ja, dass ich vor dem Bildschirm saß und mit ihm redete.

Ich speicherte das Dokument fix ab, denn mehr Ideen würden mir heute sowieso nicht mehr einfallen und ich klickte dann auf das Skype-Symbol, damit ich mich noch rechtzeitig anmelden konnte, bevor Lukas mich anrief und es dann doch nicht mehr klappen sollte.
Lukas hatte zurzeit nämlich verdammt viel um die Ohren und konnte dementsprechend nicht ständig mit mir reden oder gar schreiben. Wir konnten von Glück reden, wenn wir wenigstens mal für fünf Minuten miteinander telefonieren konnten.
Auf Nachrichten konnte er auch nur stündlich antworten und wir beide kamen momentan einfach zu nichts, weil er einfach so verdammt beschäftigt war und all seine Zeit und Energie in die Musik steckte.

Aber ich verstand es, denn Lukas wollte sein neues Album so langsam mal auf Vordermann bringen und wenigstens etwas fertig kriegen wollte, bevor Benni und vor allem die Fans, noch Druck und Stress machten und ständig fragten, wann denn endlich ein neues Album kam.
Ich wollte ihm dabei wirklich nicht im Weg stehen, obwohl ich ebenso auch wusste,dass Lukas nur zu gerne in den nächsten Zug nach Bielefeld springen wollte, um mich und Felix besuchen zu können.
Na ja, aber irgendwann war diese ganze Zeit auch vorbei und wir würden wieder viel mehr Zeit füreinander haben, sodass wir sogar mehrere Wochen in den Städten des jeweils anderen bleiben konnten.

Ein Klingeln riss mich aus meinen Gedanken und ich zuckte augenblicklich erschrocken zusammen, bis ich realisierte, dass das Geräusch von meinem Laptop kam und Lukas gerade dabei war, mich anzurufen.Wenn man vom Teufel spricht...
Ich quickte direkt laut auf, als ich sein zuckersüßes Gesicht auf meinem Bildschirm sah und ich konnte es kaum noch erwarten, seinen Anruf endlich entgegen zu nehmen, ihn zu sehen und vor allem seine wunderschöne Stimme zu hören.
Ich klickte auf den grünen Hörer, richtete mir etwas die Haare und rutschte nervös auf dem Bett umher,weil ich es einfach kaum noch erwarten konnte, diesen Kerl endlich wiederzusehen. Das letzte Mal ist einfach schon vier Tage her!

Ich hörte ein Rauschen, ein verpixeltes Bild erschien und ehe ich mich versah, sah ich Lukas' mehr als wunderschönes Gesicht vor mir, der gerade auf seinem Schreibtischstuhl in seinem Studio im Wald saß.
,,Hey, Schatz!'', begrüßte ich ihn lächelnd und wollte am liebsten meine Lippen auf die Cam pressen, weil ich diesen Mann einfach nur noch bei mir haben und unbedingt fühlen wollte.
,,Hey,Baby!'', erwiderte Lukas mein Lächeln und blickte dann hinunter zu meinen Armen, in denen immer noch Felix lag und nahezu zu strahlen anfing, als er Lukas sah.

,,Ist das Felix?'', fragte Lukas und drehte seinen Kopf etwas, so als hätte er irgendwie die Möglichkeit, um die Ecke schauen zu können.
,,Ja. Siehst du ihn etwa nicht?'', fragte ich stattdessen lachend nach und rutschte etwas zur Seite, sodass Felix mehr in die Richtung der Cam rutschen konnte.
,,Doch, jetzt sehe ich den kleinen Fratz.'', lächelte Lukas und fuhr sich einmal durch die Haare.

,,So klein bin ich gar nicht! Der Arzt hat letztens gesagt, dass ich vier Zentimeter gewachsen bin!'', verteidigte sich Felix schmollend und spielte mit den Ärmel seines Schlafanzugs.
,,Oh nicht, dass du bald den Papa überholst.'', erwiderte Lukas gespielt erstaunt und lachte mich einmal vielsagend an, während ich nur grinsend die Augen verdrehte. Dieser Kerl!
,,Doch, ich werde so groß wie ein Dinosaurier!'', sagte Felix sehr von sich überzeugt und sah einmal breit grinsend zu mir nach oben, während ich ihn nur mit großen und geschockten Augen ansah.
,,Na dann muss ich die Decke des gesamten Hauses ja noch etwas mehr ausbauen. Überleg's dir nochmal gut, ob du wirklich so groß werden willst, mein Spatz, das wird dann von deinem ersten Gehalt abgezogen.'', drohte ich ihm lachend und wuschelte ihm durch die Haare.

,,Was hast du heute eigentlich so gemacht, Baby? Du bist im Studio, oder?'', fragte ich nach, als wir eine Zeit miteinander geschwiegen hatten und Lukas nickte direkt bestätigend.
,,Ich hab' an 'nem neuen Song gearbeitet.'', erklärte er lächelnd, goss sich etwas Wasser in ein Glas und trank dieses daraufhin mit einem Zug aus.
,,Dass ich überhaupt noch reden kann, ist echt ein Wunder.'', lachte er und rieb sich einmal über den Hals, während ich nur mit dem Kopf schüttelte.
,,Überarbeite dich nicht, mein Schatz. Du darfst auch ruhig mal eine Pause machen, abschalten und den Kopf freikriegen.''

,,Und was habt ihr heute so gemacht?'', drehte Lukas den Spieß einmal um und legte den Kopf schief, während er uns breit lächelnd musterte.
,,Ach, es war alles so wie immer. Felix hat sich für die Schule fertiggemacht, ich habe ein wenig aufgeräumt – das ist kein Scherz – und dann kam Felix auch schon wieder von der Schule zurück und wir haben nach den Hausaufgaben ein wenig gespielt.'', erzählte ich ihm ebenfalls lächelnd unseren Tagesablauf und Felix nickte einmal bestätigend.
,,Wir haben ein Lego-Haus gebaut. Und dann wurde ein Mensch ins Gefängnis gebracht, weil er etwas am Haus kaputt gemacht hat.'', erklärte Felix Lukas traurig, doch lachte augenblicklich wieder, als er zu mir nach oben sah.

,,Papa war der Mensch.'', kicherte er und Lukas stimmte augenblicklich mit ein.
,,Es ist nur das Dach etwas eingestürzt. Kann ich doch nicht wissen, dass ich so eine Kraft habe und das so unstabil ist.,' , verteidigte ich mich und hob entschuldigt die Hände, während ich mir ebenfalls ein Lachen nicht mehr verkneifen konnte.
,,Aber da hätte jemand sterben können! Immer schön aufpassen, Papa!'', war Felix' Argument und ich verdrehte nur die Augen, während ich ihm mal wieder durch die Haare wuschelte.
,,Jaja...''

,,Aber Lukas, ich habe heute was in der Schule gemalt.'', fing Felix an und Lukas sah ihn gespannt an.
,,Ach ja, was denn?'', fragte er grinsend nach und legte den Kopf schief.
,,Darf ich das holen, Papa? Darf ich das Lukas bitte zeigen?'', wandte sich Felix plötzlich an mich, sah unsicher zu mir und ich zog nur leicht verwirrt die Augenbrauen zusammen.

,,Natürlich, mein Spatz! Geh' fix in dein Zimmer und hol' das Bild. Lukas freut sich sicherlich.'', antwortete ich lachend und nahm den Arm von ihm weg, damit er aufstehen konnte.
Felix sprang sofort aus dem Bett, ging Richtung Tür, doch drehte sich nochmal kurz um, bevor er diese öffnete, um mich unsicher und leicht ängstlich zugleich anzusehen.
,,Was ist?'', fragte ich verwirrt nach und Felix spielte wieder mit den Ärmel seines Schlafanzuges.

,,Ist Lukas auch nicht gleich weg? Nicht, dass er plötzlich weg ist, wenn ich wiederkomme...'', fragte Felix leicht besorgt nach und dieser Satz ließ mein Herz schmelzen.
,,Keine Sorge, Felix. Ich lege schon nicht auf und dein Papa genauso wenig. Geh' schnell dein Bild holen. Du brauchst keine Angst haben.'', versicherte Lukas ihm beruhigend und lächelte mich einmal vielsagend an.
,,Okay...'', nuschelte er, öffnete daraufhin die Schlafzimmertür und verschwand dann auch schon aus dem Zimmer.

,,Er ist so putzig. Er wird ja von Tag zu Tag immer goldiger.'', war das Erste, was Lukas darauf erwiderte und ich lächelte ihn an. Gott, liebte ich diesen Mann!
,,Er vermisst dich in letzter Zeit auch ziemlich doll. Eben kam er zu mir ins Schlafzimmer und hat gefragt, welche Sexualität wir haben und dann hat er noch gefragt, wann du mal wieder kommst. Ich musste ihn aber leider enttäuschen, weil du ja zurzeit so beschäftigt bist.'', erzählte ich ihm und mein Freund sah mich leicht erstaunt an, während sich ein breites Lächeln auf seine Lippen legte.
,,Okay, das ist wirklich ziemlich süß von ihm. Aber ihr beide müsst da gar nicht so enttäuscht sein...'', fing Lukas an, grinste mich weiterhin an und ich zog nur fragend die Augenbrauen zusammen, während ich zusätzlich den Kopf schief legte.

,,Was meinst du damit, Schatz?'', fragte ich direkt nach und Lukas' Lächeln hörte gar nicht mehr auf, sondern schien immer breiter und breiter zu werden, desto mehr er daran dachte.
,,Ich hab' demnächst zwei Wochen frei und ich hatte vor nach Bielefeld zukommen. Natürlich nur, wenn euch das auch passt und ihr das auch möchtet.'', erklärte er mir und mein Herz setzte einmal aus, um daraufhin einige Takte schneller zu schlagen. Ich würde meinen Lukas wiedersehen!
,,Wirklich?! Natürlich wollen wir dich wiedersehen!'', rief ich theatralisch und konnte es einfach nicht fassen, dass ich ihn tatsächlich wiedersehen würde.Das muss doch ein Traum sein!
,,Ja, ich bin soweit erst mal fertig und muss mich um nichts kümmern,außer um deinen Schwanz. Das Andere hat ja noch ein wenig Zeit und muss nicht so dringend erledigt werden.'', lächelte Lukas und ich hörte Felix im Nebenzimmer wühlen, was mich augenblicklich frech grinsen ließ.

,,Wann würdest du denn kommen wollen?'', fragte ich nach, fuhr mir durch die Haare und hoffte, dass Felix nicht jeden Moment hereinplatzen würde, weil ich mit diesem noch etwas ganz Bestimmtes vorhatte.
,,Ich hatte Mittwoch geplant. Ich hoffe, dass das auch passt. Felix hat doch eigentlich keine Termine, oder?'', erklärte mir Lukas, aber sah mich daraufhin leicht zerknirscht an.
,,Freitag ist total in Ordnung. Da hat Felix auch nichts weiter vor. Der Zahnarzttermin ist erst am Mittwoch, aber das geht auch fix., ist ja nur zur Kontrolle.'', antwortete ich lächelnd und Lukas atmete erleichtert aus.
,,Ein Glück, ich hatte die Karte nämlich schon längst gekauft...''

,,Aber apropro Felix. Kannst du ihm vielleicht sagen, dass du in nächster Zeit nicht komme kannst? Ich will ihn mit deiner Ankunft etwas überraschen, weil ich wegen ihm heute im Gefängnis gelandet bin.'', fragte ich schelmisch grinsend nach und mein Freund lachte einmal.
,,Wirklich, Timi? Du willst jetzt schon Rache an deinen Sohn verüben? Du weißt doch wie sowas enden kann, oder?'', fragte er stattdessen weiterhin lachend, blickte mich einmal vielsagend an und ich verdrehte nur die Augen.
,,Aber gut, ich mache mit. Einfach, weil ich den kleinen Fratz auch gerne etwas ärger' und mich auch sehr darüber freue, wenn er glücklich und überrascht ist.'', willigte Lukas schlussendlich ein und ich lächelte zufrieden, während ich ihn einmal musterte.

,,Aber sag' mal, Lukas...hast du keine Hose an?'', fragte ich nach und Lukas grinste augenblicklich ertappt, während er kurz darauf aufstand, ich seinen nackten Hintern betrachten konnte und er sich fix eine Boxershorts überzog.
,,Lukas, du versautes Luder! Du hast ja gar nichts angehabt! Sitzt du schon wieder komplett nackig vor der Kamera!'', rief ich leicht empört, fing laut stark zu lachen an und schüttelte mit dem Kopf, weil ich es einfach nicht fassen konnte.
,,Ja, ich wusste ja nicht, dass Felix auch mit dabei sein würde...'', verteidigte er sich entschuldigend, setzte sich wieder auf den Schreibtischstuhl und fuhr sich einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht.

,,Hast du ein Glück, dass der Junge das nicht bemerkt hat. Aber was dachtest du denn, was wir hier gleich machen werden?'', fragte ich lächelnd nach und starrte kurz auf seinen Schritt, der leider wieder bedeckt worden war.
,,Na ja, vielleicht mal wieder 'n bisschen Cam-Sex?! Haben wir schon lange nicht mehr gemacht, obwohl das doch immer so schön gewesen ist.'', entgegnete Lukas  stattdessen Schulter zuckend und ich lachte.
,,Lukas, du weißt, was passiert ist, als wir das einmal in unserem Leben ausprobiert haben. Ich mach' das nie wieder. Einmal war schon genug.'', erinnerte ich ihn, zog die Augenbrauen nach oben und mein Freund verdrehte nur grinsend die Augen.

,,Kann ich doch nichts für, dass du Trottel ausgerechnet auf die Tastatur wichst und sie daraufhin kaputt geht. Kauf' dir doch endlich mal 'ne Cam für den Computer, dann wäre das Alles kein Problem.'', diskutierte Lukas mit mir, sah mich vollkommen ernst an, doch konnte sich ein Lachen ebenfalls nicht mehr verkneifen.
,,So wäre mir das doch auch egal gewesen. Aber du weißt, dass das Marcels Laptop war und ich ihm erstmal erklären musste, wie ich seine Tastatur so klebrig und unbrauchbar bekommen habe.'', erwiderte ich stattdessen vielsagend und lief dabei etwas rot an, als ich daran zurückdachte.
Ich konnte mit Marcel zwar wirklich über alles reden, aber das war mir damals mehr als unangenehm gewesen, denn eigentlich wollte ich es erst auch gar nicht, aber dieses dreckige Luder musste mich ja unbedingt mit seinem Twerken vor der Cam dazubringen, es doch zutun.

,,Ach komm', wir haben ihm dann einen Neuen gekauft und es ist danach auch nie wieder vorgekommen.'', versuchte mich Lukas lachend zu überreden und grinste mich nur an.
,,Ja, weil mir Marcel seitdem keinen Laptop mehr leiht...'', erwiderte ich leicht genervt und verdrehte die Augen.
,,Aber wir können trotzdem heute nicht sonderlich viel machen. Felix ist ja auch noch dabei.'', fügte ich noch seufzend hinzu und Lukas nickte zustimmend.
,,Dafür kann ich dich ja am Freitag ordentlich vernaschen...'', lächelte Lukas dreckig und ich erwiderte dieses, ehe sich die Schlafzimmertür öffnete und mein Sohn daraufhin wieder in den Raum getreten kam. Hoffentlich hatte der eben nichts gehört!

,,Ist Lukas noch da?'', fragte mich Felix, schloss die Tür hinter sich und meine Mundwinkel zogen sich mit einem Mal nach unten.
,,Lukas musste leider wieder auflegen, Felix. Da kam noch ein wichtiger Anruf rein...'', seufzte ich, sah ihn mit traurigen Augen an und mein Sohn zog mit einem Mal ebenfalls einen Schmollmund.
,,Echt jetzt? Ich konnte ja gar nicht mit ihm reden und Tschüss sagen!'', fragte er fassungslos nach, stampfte mit dem Fuß und verschränkte dann die Arme vor der Brust, während ich mir das Lachen verkniff.
,,Felix, hör' nicht auf deinen Papa, der veräppelt dich nur.'', meldete sich Lukas plötzlich lachend zu Wort und die Miene meines Sohnes erhellte sich mit einem Fingerschnipsen wieder, und es bereitete sich ein riesiges Grinsen auf seinem Gesicht aus.

Mein Sohn sprang augenblicklich zu mir aufs Bett, krabbelte in meine Richtung und setzte sich dann wieder vor den Bildschirm, um diesen zu mustern und Lukas förmlich anzustrahlen.
,,Papa, du bist doof! Eigentlich müsstest du dafür wieder ins Gefängnis gehen! Man darf nicht lügen, das sagst du auch immer!'', meckerte mein Sohn mich an, hob den Zeigefinger in die Luft und ich lächelte ihn nur entschuldigt an, während ich ihm über den Kopf strich.
,,Keine Sorge, Felix, ich überlege mir schon eine gerechte Strafe für deinen Papa. Aber zeig' mal das schöne Bild, was du da gemalt hast.'', lachte Lukas, zwinkerte mir einmal dreckig grinsend und vielsagend zugleich zu und ich funkelte ihn nur böse an, weil dieses Luder sich seine Strafe sonst wohin stecken konnte.

,,Hier, das hab' ich in Kunst gemalt. Wir sollten etwas zeichnen, was uns glücklich macht.'', erklärte ihm Felix und drehte dann das Blatt in die Cam, sodass Lukas es in Ruhe mustern konnte.
,,Ach Gott, das ist ja richtig schön gezeichnet! Was genau soll das denn sein? Sind das etwa wir?'',, fragte Lukas lächelnd nach und Felix nickte bestätigend, während ich ebenfalls nochmal das Bild musterte. Mein Sohn konnte für sein Alter schon so verdammt gut zeichnen!
,,Das ist Papa, das bist du und das bin ich. Das sind wir, wie wir dich vom Bahnhof abholen.'', erklärte Felix ihm grinsend und Lukas' Augen begangen regelrecht zu funkeln.
,,Das ist richtig süß von dir, Felix. Und das hast du auch ganz schön toll gezeichnet. Das ist ja schon fast wie beim Papa.'', strahlte Lukas regelrecht, sah mich einmal vielsagend an und ich warf ihm einen Luftkuss zu.

,,Dankeschön, Lukas!'', bedankte er sich lächelnd bei ihm und musterte meinen Freund dann einmal.

,,Wann kommst du eigentlich mal wieder hierher, Lukas?'', fragte Felix ihn dann hoffnungsvoll und Lukas sah einmal unauffällig zu mir, während ich ihm nur gut zu nickte.
,,Ich weiß es nicht, Felix. Aber in den nächsten zwei Monaten denke ich mal nicht...'', seufzte Lukas traurig und Felix' Mundwinkel zogen sich mit einem Mal nach unten.
,,Was?! Wieso das denn nicht?'', fragte Felix mit einem sehr betrübten Unterton nach und sah dann einmal zu mir, um meine Reaktion auf diese Nachricht zu sehen.

,,Ich hab' zurzeit sehr viel zutun, Felix. Ich muss mit meiner neuen Musik langsam vorankommen und kann mir keinen Tag Urlaub erlauben. Es tut mir wirklich leid.'', entschuldigte Lukas sich, sah verletzt auf seine Tastatur und fuhr sich einige verirrte Strähnen hinter die Ohren.

,,Und können wir nicht auch mal zu dir kommen? Mal ein Wochenende? Papa, das muss doch möglich sein!'', fragte Felix total aufgebracht nach, drehte sich zu mir um und ich biss mir nur auf die Unterlippe.
,,Da müssen wir aber gucken, ob es Lukas auch passt, mein Schatz. Einfach so können wir ja auch nicht nach Berlin fahren.'', erklärte ich ihm entschuldigend und strich ihm beruhigend über die Wange.

,,Lukas, geht das nicht? Ein Wochenende kannst du doch mal Urlaub machen, oder? Papa arbeitet doch auch nicht immer durch.'', fragte Felix voller Hoffnung nach und ich fühlte mich schon ein wenig schlecht, dass wir ihn so hinters Licht führten.

,,Das geht leider alles nicht, Felix. Ich würde es so gerne wollen, aber ich muss wirklich arbeiten. Benni macht langsam auch schon Stress und ich kann mir echt keinen Tag frei erlauben. Tut mir so leid.'' Lukas sah ihn mit entschuldigter Miene an und seufzte dabei frustriert auf.
,,Och man...'' Felix ließ den Kopf hängen, es bildeten sich Tränen in seinen Augen und ich strich ihm nur beruhigend über den Rücken, weil er deswegen nun wirklich nicht weinen brauchte und es auch eigentlich gar keinen Grund dazu gab.

,,Papa, warum sagst du denn nichts dazu? Macht dich das nicht auch traurig?'', fragte mich Felix frustriert und ich lächelte ihn nur aufmunternd an, während ich mir ein Lachen verkneifen musste. Wie konnte man nur so putzig sein?
,,Doch natürlich macht mich das auch traurig. Aber wir können da so oder so nichts dran ändern, mein Schatz.'', erwiderte ich seufzend und sah gespielt traurig zu Lukas, der nur leicht zu schmunzeln begann.
,,Felix, es wird auch wieder eine Zeit kommen, wo ich dann mehr Zeit für euch haben und auch wieder öfters kommen kann. Momentan ist es halt einfach ein wenig stressig.'', versuchte ihn Lukas ebenfalls zu beruhigen und Felix nickte stumm.

,,Ich verstehe das schon. Hoffentlich kommt die schnell...'' Felix sah betrübt auf sein gemaltes Bild und ich strich ihm nur über die Wangen, während ich mir ein unauffälliges, breites Grinsen einfach nicht verkneifen konnte.

,,Ich versuche mein Bestes. Aber sei bitte nicht traurig, Kleiner. Wir sehen und hören uns ja auch noch so, auch wenn es nur über Handy und Computer ist. Aber ich bin ja nicht komplett aus der Welt.'', munterte Lukas ihn lächelnd auf und Felix nickte erneut.
Lukas und ich lächelten uns nur vielsagend an,  verkniff sich das Lachen und ich fühlte mich in diesem Moment schon etwas schuldig und wollte meinem Sohn am Besten jetzt schon die Überraschung verraten, damit er nicht mehr so traurig ist. Doch ein bisschen Spaß musste sein...

,,Aber sag' mal, wie läuft es denn momentan in der Schule so? Alles gut?'', fragte Lukas ihn dann weiterhin lächelnd und legte den Kopf schief, damit Felix mal auf andere Gedanken kam und nicht gleich wirklich in Tränen ausbrach.
,,Ganz gut soweit. Ich habe heute ein Diktat geschrieben und eine kleine Leistungskontrolle in Mathe.'', erklärte ihm Felix ebenfalls lächelnd und Lukas nickte einmal verstehend.
,,Und, was hast du da für ein Gefühl? Ist es gut gelaufen?'', fragte Lukas weiter nach und ich lächelte meine beiden Männer an, weil ich es einfach nur zu schön fand, wie gut die beiden sich eigentlich miteinander verstanden.

Lukas konnte einfach verdammt gut mit Kindern umgehen und vor allem mit Felix verstand er sich mehr als prächtig - es hatte schon auf Anhieb mit den beiden geklappt. Lukas war sowas wie ein zweiter Vater für ihn und es freute mich ungemein, dass sich Felix so gut mit meinem Freund verstand und die Liebe zwischen uns akzeptierte.
Ich hatte anfangs immer Angst gehabt, dass Felix ihn irgendwann nicht mehr akzeptieren würde, sobald er älter werden würde. Auch wenn Felix noch nie sonderlich viel Kontakt zu seiner leiblichen Mutter hatte, hatte ich immer Angst davor gehabt, dass er Lukas als diesen Einsatz irgendwann einfach nicht mehr dulden würde.
Anna stand noch nie positiv meiner und Lukas' Beziehung gegenüber und konnte es auch gar nicht verstehen, wie ich ihn überhaupt lieben konnte. Sie versuchte auch immer wieder, Felix unterbewusst in sein Gedächtnis hervorzurufen, dass das mit Lukas doch eigentlich gar nicht ging und, dass das doch total krank war, dass ich einen Mann liebte. Doch Felix blockte dies immer gekonnt ab und hinterfragte das Ganze, was mich ungemein freute.

,,Eigentlich ein Gutes. Außer bei Mathe bin ich mir nicht so sicher...'', gab Felix zu und biss sich dabei auf die Unterlippe.
,,Mach' dir keinen Kopf, Felix. Es ist doch auch okay, wenn du mal eine schlechte Note schreibst. Papa und ich waren auch nicht immer gut und haben das ein oder andere verhauen.'', lächelte Lukas ihn aufmunternd an und ich zog die Augenbrauen nach oben.
,,Das sagt dir gerade der Oberstreber schlechthin und der sich wegen allem möglichen verrückt gemacht und an seiner Existenz gezweifelt hat.'', erwiderte ich lachend und Lukas stimmte augenblicklich mit ein, während er zusätzlich die Augen verdrehte.

,,Aber Lukas, wir lernen in Musik gerade Gitarre spielen! Ich kann auch schon einen...ähm...wie heißt das nochmal was ich kann, Papa?'', fing Felix mit dem Erzählen an und drehte sich dann fragend zu mir um.
,,Du kannst einen Akkord spielen, mein Schatz.'', antwortete ich lächelnd, fuhr ihm durch die Haare und seine Miene erhellte sich mit einem Mal, weshalb Lukas ebenfalls breit zu lächeln anfing.
,,Ja, also ich kann so einen Akkord spielen. Ich glaube, G war das.'', lächelte Felix ebenfalls breit und Lukas sah ihn erstaunt an, während mein Freund ebenfalls aus dem Strahlen nicht mehr herauskam, was mein Herz augenblicklich einige Takte schneller schlagen ließ, weil ich es einfach nur liebte, meine beiden Männer so glücklich zu sehen.

,,Du kannst G schon spielen? Na der ist auch nicht gerade ohne, da kannst du schon sehr stolz auf dich sein, dass du den spielen kannst.'', sagte Lukas sichtlich erstaunt und lächelte weiterhin.
,,Können wir auch mal zusammen üben, Lukas? Ich will auch irgendwann mal so gut spielen können wie du. Du spielst immer so schön.'', fragte Felix hoffnungsvoll und aufgeregt zugleich nach, rückte nervös auf dem Bett umher und Lukas und ich konnten darüber nur lachen.
,,Klar, wir können gerne mal zusammen üben. Und du wirst irgendwann auch mal so gut wie ich spielen können, da bin ich immer sicher. Du musst halt nur viel üben, dann klappt das irgendwann von ganz allein'. Ich habe ja auch mal klein angefangen.'', stimmte Lukas direkt lächelnd zu.

Lukas und Felix quatschten noch circa eine halbe Stunde miteinander, bis ich meinen Sohn dann leider von ihm trennen musste, weil er so langsam mal ins Bett musste. Felix musste morgen schließlich wieder zur Schule und sollte dementsprechend auch ausgeschlafen sein.
,,Ich muss jetzt leider auflegen, Felix. Ich wünsche dir aber eine Gute Nacht und schöne Träume. Wir können ja morgen nochmal miteinander telefonieren. Papa wird dir das bestimmt erlauben.'', verabschiedete Lukas sich dann lächelnd von ihm und sah ihn entschuldigt an.

,,Okay, Lukas. Ich wünsche dir auch eine Gute Nacht und schöne Träume. Mal sehen, morgen darf ich ja auch länger aufbleiben, da ist ja dann Freitag.'', verabschiedete sich Felix mit einem traurigen Unterton von ihm, doch lächelte trotzdem einmal.

,,So, und jetzt geht es ab ins Bett mit dir, damit du den Tag morgen überlebst und nicht die ganze Zeit müde bist.'', lachte Lukas befehlend, winkte in die Kamera und Felix nickte.
,,Bis morgen, Lukas!'', verabschiedete sich Felix nun endgültig von ihm, winkte ihm ebenfalls zu und erhob sich dann aus dem Bett.
,,Bis morgen, Felix!'', lächelte Lukas in die Kamera, zwinkerte mir einmal zu und legte dann auf, damit Felix nicht nochmal in die Versuchung kam, um wieder eine halbe Stunde mit Lukas zu reden.

,,Papa? Kannst du mich noch mit ins Bett bringen?'', fragte Felix gähnend nach, als er bei der Schlafzimmertür angekommen war und ich lächelte nur.
,,Kannst du das etwa nicht mehr alleine?'', fragte ich stattdessen lachend, doch erhob mich schlussendlich vom Bett, weil ich ihm diesen Gefallen einfach schuldete.
Schließlich hatten Lukas und ich ihn eben total verarscht und ich wusste nur zu gut, dass mein Sohn mehr als traurig über diese Nachricht war und dementsprechend mehr mit Lukas reden wollte.

Ich lächelte meinen Sohn an, wir gingen gemeinsam in sein Zimmer, ich legte sein gemaltes Bild auf dem Schreibtisch ab und sah ihm dann dabei zu, wie er sich in seine Bettdecke kuschelte und sich dann lächelnd zu mir drehte.
,,Papa?'', fing Felix fragend an und ich ließ mich auf der Bettkante nieder, während ich ihn fragend musterte und den Kopf schief legte.
,,Hm?'', machte ich nur.

,,Können wir Lukas wirklich nicht mal in den zwei Monaten besuchen kommen. Also, so als Überraschung?'', fragte mich Felix hoffnungsvoll, spielte mit den Ärmeln seines Schlafanzuges und ich musste über seine Frage nur schmunzeln. Wenn der nur wüsste...
,,Ich weiß nicht, mein Spatz. Da müssen wir erstmal gucken. Ich will Lukas ja auch gerne wiedersehen, aber wir können ihn ja auch nicht von der Arbeit abhalten.'', antwortete ich unsicher und sah meinen Sohn entschuldigt an, während ich ihn noch etwas mehr zudeckte.
,,Aber ist doch gut, wenn er nicht so viel arbeitet. Man kann doch auch mal eine Pause machen. Du bist ja auch nicht ständig am Arbeiten und machst auch mal eine Pause.'', erwiderte Felix stattdessen, sah mich flehend an und ich seufzte nur.

,,Mein Schatz, mach' dir darüber mal keine weiteren Gedanken. Lukas wird irgendwann schon wieder mehr Zeit für uns haben und dann kann er uns, oder wir ihn, auch wieder öfters besuchen kommen. Es ist zurzeit alles nur ein wenig stressig. Aber du weißt doch auch, wie das manchmal bei mir so ist, da hat man kaum eine freie Minute.'', versuchte ich meinen Sohn irgendwie aufzumuntern, lächelte ihn meiner Tonlage entsprechend an und strich ihm einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht.
Es freute mich zwar innerlich ungemein, dass sich Felix ebenfalls so in Lukas verliebt hatte und es auch kaum immer erwarten konnte, ihn endlich wiederzusehen, aber er brauchte sich darüber nicht solche Gedanken machen. Lukas würde schon wiederkommen und die Zeit dazu finden, um uns dann auch wieder länger besuchen zu können.
Ich vermisste mein Luder ja auch und wollte ihn am liebsten 24/7 sehen, nur leider ging das nicht immer so einfach und wir beide mussten geduldig sein. Auch wenn wir beide mit unserer Musik selbständig und an nichts weiter gebunden waren, hatten wir nicht ständig Zeit füreinander und es gab auch manchmal mehr zutun, als ein Außenstehender vielleicht vermuten mag.

,,Vielleicht findet Lukas in den zwei Monaten ja doch noch etwas Zeit und wird kommen. Aber erstmal sieht es schlecht aus. Aber sei darüber bitte nicht traurig, er ist ja nicht aus der Welt und er wird Zeit für uns finden, da bin ich mir sicher.'', versuchte ich ihn weiterhin aufzumuntern, strich ihm sachte über die Beine und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, ehe ich mich vom Bett erhob.
,,Hoffentlich. Ich möchte ja auch nur, dass du glücklich bist, Papa. Du siehst nämlich immer so glücklich aus, wenn Lukas da ist.'', lächelte mich mein Sohn an, gähnte einmal herzhaft und ich erwiderte dieses, während mein Herz augenblicklich einige Takte schneller schlug, als ich an meinen Lukas dachte.

Ich konnte es kaum noch erwarten, bis die Woche rum ist und ich Lukas endlich wiedersehen würde. Wir hatten uns jetzt über einen Monat nicht mehr gesehen und ich wollte ihn einfach nur noch bei mir haben, küssen, mit ihm kuscheln, Sex haben und die gemeinsame Zeit mit ihm und Felix genießen.

,,So, aber jetzt denkst du nicht mehr an Lukas, sondern machst die Augen zu und versucht zu schlafen. Du musst schließlich morgen wieder zur Schule.'', befahl ich meinem Sohn dann, ging in die Richtung seiner Zimmertür und schaltete das Licht aus.
,,Jaja, Papa. Gute Nacht und schlaf' schön.'', murmelte Felix nur in die Bettdecke, kehrte mit den Rücken zu und ich lächelte meinen Sohn glücklich an, während ich kurz auflachen musste.
,,Dir auch eine Gute Nacht. Träum' was Schönes, mein Engel.'', erwiderte ich noch lächelnd, ehe ich langsam die Zimmertür öffnete, aus diesem trat und dann zurück in mein Schlafzimmer ging.

Ich schmiss mich seufzend ins Bett, griff nach meinem Handy und sah, dass mir Lukas eben geschrieben hatte.
Er entschuldigte sich in der Nachricht dafür, dass er aufgelegt hatte und fragte, ob er nochmal anrufen könnte und ich noch Zeit für ihn hätte.
Ich schrieb Lukas fix zurück, dass das natürlich kein Problem darstellte und, dass ich Zeit für ihn hatte und gleich anrufen würde.

Ich lächelte, als ich daran dachte, Lukas gleich wiederzusehen und richtete mir nochmal kurz die Haare, während ich mir mein Shirt über den Kopf zog und hoffte, etwas annehmbar für Lukas auszusehen.

Obwohl das eigentlich totaler Blödsinn ist, was ich hier gerade machte, denn er hatte mich ja schon längst gesehen und so gesehen wäre es ihm auch scheiß egal, ob ich nun irgendwas an mir veränderte, oder nicht.
Lukas liebte mich so oder so. Die Hauptsache für uns beide war immerhin noch, dass wir uns überhaupt irgendwie sehen und hören konnten. Wie wir dabei aussahen, war eigentlich total irrelevant.

Ich schüttelte nur grinsend über mich selbst mit dem Kopf, richtete mir die Haare aber trotzdem noch etwas zurecht und ging dann wieder auf Skype, um mein Schatzi anzurufen.
Ich wählte seinen Namen, nahm einen Schluck meines Wassers, welches auf dem Nachttisch stand und wartete gespannt darauf, dass er meinen Anruf entgegennahm.
Ich musste auch gar nicht lange warten, da erschien Lukas' zuckersüßes Gesicht wieder vor meinem Bildschirm und es breitete sich ein riesiges Lächeln auf meinen Lippen aus, als ich ihn sah. Wie konnte man nur so perfekt sein?

,,Och ne, nicht der schon wieder...'', erwiderte Lukas direkt genervt, verdrehte seiner Tonlage entsprechend die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust, während er sich auf dem Schreibtischstuhl zurücklehnte.
,,Na na na, was soll das denn bitte heißen?! Ich glaube, du musst mal wieder ordentlich erzogen werden!'', fragte ich stattdessen wütend nach und deutete mit der flach ausgeholten Hand einen Schlag an.
,,Ja, ich hab' meine Manieren wohl verloren...'', kicherte Lukas leise vor sich hin, setzte sich wieder ordentlich hin und fummelte dann unter dem Schreibtisch umher. Was genau er da aber machte, konnte ich jedoch nicht erkennen.

,,Ist Felix jetzt im Bett und schläft?'', fragte Lukas dann nach und ich zog die Augenbrauen nach oben, weil ich mit diesem Themenwechsel nun wirklich nicht gerechnet hätte. Seit wann wollte mein Luder nicht über Sex sprechen?
,,Ja, ich habe ihn eben ins Bett gebracht. Der ist sicherlich schon im Land der Träume, war heute schließlich wieder ein aufregender Tag für ihn.'', antwortete ich lächelnd und seufzte einmal.
Lukas lächelte mich nur still an, fummelte weiterhin unter dem Schreibtisch rum und ich fragte mich, was dieses Kerlchen schon wieder vorhatte und warum er mir nicht einfach sagte, was er da gerade machte.

,,Lukas, was machst du eigentlich da?'', fragte ich lachend nach und legte meiner Tonlage entsprechend den Kopf schief.
,,Warte...'', erwiderte er nur, biss sich auf die Unterlippe, starrte unter den Schreibtisch und lächelte dann einmal.
,,Ist nur ein bisschen warm hier...'', sagte Lukas nur und ehe ich mich versah, bemerkte ich, wie er seine Boxershorts nach hinten warf und diese an der Türklinke hängenblieb.

,,Irgendwie ist der Stuhl auch so verdammt unbequem, ich weiß auch nicht...'' Lukas verzog unzufrieden das Gesicht, rückte den Stuhl nach hinten und stand daraufhin auf, sodass sein Schwanz direkt vor der Cam war.
Ich biss mir nur auf die Unterlippe, versuchte nicht auf diesen zu starren, doch dies gelang mir nicht gerade gut, da sein Prachtstück den ganzen Bildschirm bedeckte und Lukas auch keinerlei Anstalten machte, diesen aus der Cam zu halten.
Ich konnte meinen Blick kaum von diesem losreißen, denn Lukas machte mich dafür einfach viel zu sehr an und ich hatte seinen Schwanz schon lange nicht mehr gesehen. Als wir uns das letzte Mal gesehen hatten, hatten wir auch nicht gerade viel Zeit für solche Aktivitäten gehabt, weshalb mein letzte Mal Sex noch viel länger zurücklag.

,,Boah Timi, ich saß den ganzen Tag nur, mein Arsch ist schon fast eingeschlafen.'', erklärte Lukas mir, ging einige Schritte zurück und haute sich dabei einmal kräftig auf den Arsch.
,,Ich muss den irgendwie wieder wach kriegen...'' Lukas sah sich nachdenklich in seinem Studio um, drehte nun seinen knackigen Hintern in die Cam und ich biss mir erneut auf die Unterlippe, während ich hoffte, dass mein Freund da unten nicht noch wach wurde.
,,Ich habe eine Idee!'', rief Lukas nun ganz euphorisch, machte einen Hüpfer in die Luft und ich sah ihn gespannt an, während ich spüren konnte, dass es in meiner Boxershorts nach und nach immer enger und enger wurde. Fuck!

Lukas drehte sich lächelnd zu mir um, verpasste sich einen Schlag auf den Hintern und ging daraufhin an seinen Computer, um auf seinen zweiten Bildschirm zu gucken und irgendwas in seiner Tastatur einzutippen.
,,Was machst du denn jetzt, Lukas? Können wir uns nicht normal miteinander unterhalten? Wie ist das Wetter so bei dir? Wie war dein Tag so?'', fragte ich nur verzweifelt nach, weil ich Angst davor hatte, die Tastatur gleich wieder vollzusauen. Ich wollte mir deswegen nicht schon wieder einen neuen Laptop kaufen...
,,Gleich, ich muss erstmal schnell meinen Arsch wieder wach kriegen...'', erwiderte Lukas nur, sein Lächeln wurde immer breiter und breiter und ich hörte, wie er seine Lautsprecher etwas lauter drehte.

,,Du Arsch...'', seufzte ich frustriert auf und vergrub die Hände in meinem Gesicht, als ich hörte, dass Lukas sich eben Nicki Minajs Anaconda angemacht hat und ich nur zu gut wusste, was Lukas meistens bei diesem Lied anstellte.
Auf Partys ärgertem mich meine Freunde nicht gerade selten mit diesem Lied, weil sie ganz genau wussten, dass Lukas, wenn er erstmal genug intus hatte, auch in aller Öffentlichkeit damit begann, mich anzutwerken und mich erst in Ruhe ließ, wenn ich ihn bei der Hand nahm und mit ins Schlafzimmer zog.
Lukas liebte den Song nicht ohne Grund wenn ich so ehrlich sein durfte, dann hatte ich ihn schon oft genug leise vor mich her gesungen, damit Lukas zu mir kam und seinen Hintern an meinen Schritt rieb, um daraufhin wild über ihn herfallen zu können.

,,Lukas, kannst du bitte was anderes anmachen? Ode vielleicht ganz ausmachen? Wir können uns doch auch gut ohne Musik und mit Klamotten unterhalten.'', befahl ich ihm verzweifelt und sah ihn bittend an.
,,Soll ich Do The Jubilee All anmachen?'', fragte Lukas stattdessen grinsend nach und meine Augen weiteten sich augenblicklich, während ich direkt mit dem Kopf schüttelte.
,,Nein!'', verneinte ich es sofort, weil das ebenfalls ein Song von Lukas' Twerk-Liste war, mit der er mich schon öfters verführt hatte. Dieses süßes Luder wusste einfach nur zu gut, worauf ich stand und ich ließ mich immer wieder von ihm um den Finger wickeln...

,,Na dann lasse ich ihn an! Ich will doch nur mein tägliches Workout machen, mehr nicht. Musst ja nicht hingucken.'', erwiderte Lukas, streckte frech die Zunge heraus und drehte mir dann den Rücken zu, während sein Arsch nun direkt vor der Cam war.
Ich biss mir nur auf die Unterlippe, versuchte meinen Blick auf die Tastatur zu senken, doch das brachte alles nichts, als ich sah, wie Lukas langsam damit begann, seine Hüften kreisen zu lassen.
Ich starrte unauffällig nach oben, versuchte mir in meinen Kopf irgendwas total Unerotisches vorzustellen, damit mein kleiner Timi nicht wach wurde, doch das brachte alles nichts, weil ich Lukas' Hintern einfach nicht aus dem Kopf bekam. Der war einfach viel zu gut!

Als es dann zur Hook ging, konnte ich mich erst recht nicht mehr beherrschen, weil Lukas dort richtig mit dem Twerken loslegte und seinen Hintern noch viel mehr in die Kamera hielt.
Ich spürte, wie mein Schwanz in der Boxershorts immer härter und härter wurde und sich nur noch nach Aufmerksamkeit von mir sehnte und unbedingt in die Hand genommen werden wollte.
Ich biss mir auf die Unterlippe und kämpfte sehr mit mir selbst, während Lukas gar nicht mehr aufhörte und sein sogenanntes Workout wahrscheinlich noch bis zum Ende des Liedes durchziehen würde.

,,Na, ist klein Timi etwa wach?'', fragte Lukas grinsend nach, wagte einen Schulterblick und ich streckte ihm nur den Mittelfinger entgegen, was meinen Freund laut lachen ließ.
,,Du bist so ein durchtriebenes Luder, ohne Witz. Warum hast du diesen Arsch und warum kannst du auch noch twerken?'', fragte ich verzweifelt nach und schüttelte mit dem Kopf.
,,Na, um so heiße Männer wie dich verführen zu können!'', war Lukas' Argument und er spreizte einmal seine Backen, was mich nur noch mehr um den Verstand trieb und ich mich am liebsten in ihm versenken wollte.

,,Komm' schon, Timi, erleichter' dich...'', befahl mir Lukas grinsend, hielt mir kurz seinen erigierten Schwanz in die Kamera und ich streckte ihm nur erneut den Mittelfinger entgegen.
,,Du weißt doch, warum ich das nicht mache...'', erklärte ich ihm, fuhr mir unsicher durch die Haare und konnte spüren, wie sich Schweiß auf meine Brust trieb und es so langsam in der Boxershorts weh tat, weil mein Schwanz nur noch aus dieser wollte.
,,Ach, Timi Schatz...'', seufzte Lukas, stellte die Musik etwas leiser und drehte sich daraufhin zu mir um, um mich nun ungewöhnlich ernst anzugucken und aufmunternd anzulächeln.

,,Timi, jetzt mal ganz im Ernst, stell' den Laptop doch etwas weiter weg von dir, oder pack' 'n Handtuch über die Tastatur dann kann doch nichts passieren.'', versuchte mich Lukas zu überreden, sah mich mit seinen Hundeaugen an und jeder - ganz besonders Lukas - wusste, dass ich diesen nicht widerstehen konnte.
,,Eigentlich hast du ja Recht, aber Felix...'', fing ich mit einem weiteren Argument an, um mich aus dem Cam-Sex herauszureden, doch Lukas unterbrach mich augenblicklich.
,,Felix ist doch schon längst im Land der Träume und kann dich dementsprechend nicht hören.'', unterbrach mich Lukas grinsend, zog die Augenbrauen nach oben und ich musste ihm in dieser Hinsicht schon Recht geben.

,,Komm' schon, Baby. Leg' 'n Handtuch auf die Tastatur und ich biete dir 'ne sehr gute und geile Show.'', befahl mir Lukas mit einem verführerischen Unterton und griff dann einmal kurz nach links, um daraufhin etwas vor die Kamera zu holen.
Ich staunte natürlich nicht schlecht, als ich sah, dass Lukas einen riesigen Dildo hervorgeholt hatte und nun genüsslich an diesem leckte und lutschte, um ihn für später vorzubereiten. Fuck...
,,Na komm' schon, Timi. Ich weiß, dass du es sehen willst...'', grinste Lukas dreckig, zog die Augenbrauen nach oben und sah mich auffordernd an, während ich nur genervt aufstöhnte.

,,Du weißt, dass du das am Freitag zurückbekommst, oder? Da werde ich dich nicht nur einmal übers Knie legen.'', warnte ich ihn schon mal vor und sah meinen festen Freund mit ernster und düsterer Miene an.
,,Oh nein, bloß nicht!'', verneinte Lukas es gespielt ängstlich und verpasste sich währenddessen einen kräftigen Schlag auf den Arsch, was ihn leise quicken ließ.
,,Dehn' dich schon mal, Schatz. Ich geh' mal kurz ins Bad...'', befahl ich meinem Freund dreckig grinsend, ehe ich den Laptop beiseite stellte, mich vom Bett erhob und dann mit zügigen Schritten ins Bad ging.

-Freitag-

,,Eins, zwei, drei...'', fing mein Sohn mit dem Zählen an und grinste frech, als er bemerkte, dass er mit dem nächsten Schritt meine Figur rausschmeißen konnte.
,,Oh, das tut mir jetzt aber leid, Papa.'', entschuldigte Felix sich und sah mich mitleidig an, während ich ihm nur gegen die Nase stupste.
,,Hör' auf zu lügen und schmeiß' mich schon raus.'', erwiderte ich lachend und sah bei zu, wie meine Figur wieder bei den vier Startfeldern landete.

,,Papa, du musst langsam mal aufholen. Du hast gerade mal eine Figur in der Reihe, das geht so nicht.'', tadelte mich Felix an und schüttelte mit dem Kopf, während er auf meine eine Figur deutete.
,,Geht ja schlecht, wenn du mich ständig rausschmeißt. Ich glaube, du hast deinen Würfel manipuliert!'', erwiderte ich stattdessen leicht beleidigt und zog die Augenbrauen nach oben.
,,Dann würfel' doch mal mit meinem, dann wirst du es sehen.'', befahl mir mein Sohn nun, schob mir seinen Würfel entgegen und ich nahm das Angebot an, ehe ich würfelte.

,,Eins? Das kann doch nicht sein!'', erwiderte ich nur empört, als ich mit Felix' Würfel gewürfelt hatte und mein Sohn kicherte leise vor sich hin, während ich irgendeine Spielfigur von mir ein Feld nach vorne schob.
,,Würfel' du mal mit meinem, Spatz. Das kann doch nicht sein!'', befahl ich meinem Sohn, schob ihm den Würfel entgegen und Felix zuckte nur vollkommen gleichgültig mit den Schultern, ehe er würfelte.
,,Das gibt's doch nicht!'' Ich haute einmal beleidigt auf den Tisch, als mein Sohn plötzlich eine sechs würfelte und nun auch noch die letzte Figur in seine Reihe eingliedern konnte.

,,Tja, ich kann auch mal gewinnen!'', kicherte Felix vor sich hin und ich wollte gerade etwas auf seine mehr als freche Antwort erwidern, als ich plötzlich hörte, wie jemand die Wohnungstür aufschloss.
,,Wer ist das denn?'', fragte Felix verwirrt nach und ich zuckte nur ratlos mit den Schultern, während ich mir ein Grinsen verkniff.
,,Keine Ahnung...'', tat ich einen auf ahnungslos, zuckte erneut mit den Schultern und erhob mich daraufhin vom Küchenstuhl.

,,Ist das Onkel Marcel, Tante Alex oder Oma?'', fragte Felix nach, legte den Kopf schief und ich hob nur ratlos die Hände in die Luft.

,,Ich weiß es nicht, eigentlich erwarten wir gar keinen Besuch. Warte mal hier, ich geh' mal gucken...'', befahl ich meinem Sohn lächelnd und trat daraufhin in den Flur, wo mein wundervoller fester Freund stand und sich gerade Schuhe und Jacke auszog.
Ich ging mit leisen Schritten auf ihn zu, wir umarmten uns einmal fest und innig und drückten uns fix einen Kuss auf, weil Felix noch nicht mitbekommen sollte, wer genau eigentlich gerade die Wohnung betreten hatte.
,,Hattest du eine gute Fahrt? Geht's dir gut?'', fragte ich Lukas flüsternd, als wir uns voneinander gelöst hatten und er nickte stumm, während er breit lächelnd einen Daumen nach oben zeigte und mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht fuhr.
,,Felix ist in der Küche. Wir spielen gerade 'ne Runde Mensch ärger' dich nicht.'', erklärte ich ihm lächelnd und verschränkte unsere Finger miteinander, während Lukas wieder nur stumm nickte.

Lukas drückte mir einen Kuss auf die Wange, der mich noch viel breiter lächeln ließ und wir gingen Händchen haltend in die Küche, wo mein noch völlig ahnungsloser Sohn saß und immer noch im Glauben steckte, dass Lukas erst in zwei Monaten zu Besuch kommen würde.
Einen Tag nachdem Telefonat mit Lukas hatte mir Felix am Morgen beim Frühstück erzählt, dass er geträumt hätte, wie wir Lukas vom Bahnhof abholen würden, Lukas ganz, ganz lange in Bielefeld bleiben würde und er es kaum noch erwarten konnte, Lukas endlich wiederzusehen.
Ich konnte darüber nur schmunzeln und ich konnte es im Gegenzug kaum noch erwarten, seinen Gesichtsausdruck zu sehen, wenn Lukas jetzt plötzlich doch vor seiner Nase stand und jetzt zwei Wochen bei uns bleiben würde.

,,Felix, es ist Besuch für dich da.'', strahlte ich über beide Backen, als ich in den Raum getreten kam und Lukas' Hand mittlerweile losgelassen hatte, weil dieser noch im Flur stand.
,,Wer soll denn für mich da sein?'', fragte mein Sohn irritiert nach und legte wieder den Kopf schief, während er mich nachdenklich musterte und ich mir ein Lächeln einfach nicht mehr verkneifen konnte.

,,Wirst du schon sehen...'', lächelte ich, sah zu Lukas und dieser kam plötzlich in die Küche getreten, während Felix ihn nur mit großen Augen musterte und augenblicklich vom Stuhl aufsprang.

,,Lukas!'', rief mein Sohn theatralisch und konnte es einfach nicht fassen, wer da gerade vor ihm stand und nicht doch erst in zwei Monaten kommen würde.
,,Na, mein kleiner Fratz!'', begrüßte Lukas ihn lächelnd und öffnete die Arme und Felix rannte sofort in diese.
Lukas hob meinen Sohn nach oben in seine Arme, drückte ihn fest an sich und lächelte ihn an, während Felix ihn nur weiterhin mit großen und überraschten Augen anstarrte.

,,Wie kannst du hier sein? Ich dachte, du hast erst wieder in zwei Monaten Zeit.'', fragte Felix verwirrt nach und Lukas und ich blickten uns einmal vielsagend an, um daraufhin meinen Sohn mit entschuldigten Augen anzugucken.
,,Wir haben dich ein wenig veräppelt, Kleiner. Ich habe deinem Papa, als du dein Bild geholt hast, gesagt, dass ich vorhabe heute zu kommen und wir beide wollten dich halt ein wenig hinters Licht führen.'', gab Lukas entschuldigt zu und Felix zog direkt einen Schmollmund.
,,Ihr seid doof und böse!', erwiderte Felix beleidigt, verschränkte die Arme vor der Brust und sah uns beide vollkommen wütend an, während Lukas und ich nur lachten und ihn weiterhin mit einer entschuldigten Miene ansahen.

,,Ach, dann willst du nicht dein Geschenk haben, welches ich dir mitgebracht habe?'', fragte Lukas stattdessen, zog die Augenbrauen nach oben und Felix' Ohren spitzten sich mit einem Mal.
,,Was für ein Geschenk denn?'', fragte mein Sohn neugierig nach und versuchte sich dabei nicht anmerken zu lassen, dass er sehr wohl Interesse an dem hatte, was Lukas ihm da wohl mitgebracht hatte.
,,Ach, du willst das doch eh nicht haben, so beleidigt wie du jetzt bist. Ich nehme es am Besten wieder mit nach Berlin.'', zuckte Lukas nur gespielt enttäuscht mit den Schultern, setzte meinen Sohn wieder ab und dessen Augen weiteten sich augenblicklich.

,,Ich bin nicht mehr beleidigt! Es ist alles gut. Ich bin froh drüber, dass du hier bist, Lukas. Auch wenn du und Papa mich veräppelt habt.'', sagte Felix nur ganz aufgebracht, umarmte einmal fest Lukas' Beine und dieser lachte.
,,Na, das beruhigt mich aber. Dann komm' mal mit...'', lachte Lukas weiterhin, wuschelte ihm durch die blonden Haare und nahm daraufhin seine Hand, um ihn in den Flur zu führen.
Ich lächelte meinen beiden Männern nur hinterher, folgte ihnen und war schon ziemlich gespannt darauf, wie Felix Lukas' Geschenk finden würde, denn ich wusste schon, was ihn erwarten würde.

Lukas ging an seinen Koffer, öffnete diesen und holte aus diesem einen kleinen, anderen Koffer heraus, den er auf dem Boden ablegte und daraufhin lächelnd zu Felix sah.
,,Was ist das?'', fragte mein Sohn nur verwirrt nach, kniete sich auf den Boden und musterte den Koffer einmal, während ich mich an der Kommode anlehnte und nur über ihn schmunzeln konnte.
,,Mach' es mal auf, dann erfährst du es.'', befahl Lukas ihm lächelnd, kniete sich zu ihm und sah dann breit grinsend zu mir nach oben, welches ich erwiderte und ihm einen kleinen, leisen Luftkuss zu warf.

Felix öffnete nur leicht irritiert, aber überrascht zugleich, den Koffer und machte ihn auf, während Lukas und ich leicht angespannt seine Reaktion abwarteten.
,,Oh mein Gott...'', sagte mein Sohn fassungslos, als er eine kleine Gitarre aus dieser holte und seine Augen fingen nahezu zu strahlen an.
,,Oh Danke, Lukas!'', lächelte mein Sohn, umarmte meinen Freund einmal fest und dieser schlang ebenfalls die Arme um ihn, während er aus dem Lächeln ebenfalls nicht mehr herauskam.

,,Das war meine allererste Gitarre. Mein Papa hat die nochmal ordentlich fertiggemacht und du solltest perfekt und vernünftig auf dieser spielen können.'', erklärte Lukas lächelnd und Felix sah ihn noch viel erstaunter an.
,,Oh, echt? Danke, Lukas! Das ist wirklich lieb!'', bedankte sich Felix strahlend bei ihm und umarmte Lukas noch einmal feste, was mich ebenfalls noch viel breiter lächeln und mein Herz erwärmen ließ.
,,Guck' mal, Papa! Jetzt kann ich auch spielen! Jetzt können wir zusammen Musik machen!'', rief Felix euphorisch und spielte dann einmal den G Akkord an, welchen er mehrere Male hintereinander spielte und ziemlich glücklich dabei aussah.

,,Lukas, ich hab' übrigens im Diktat eine Eins bekommen! Warte, ich hol'das mal...'', erzählte Felix ihm dann ganz aufgeregt, packte die Gitarre zurück in den Koffer und stand dann auf, um in sein Zimmer zu gehen.
,,Och Gott, der Kleine ist schon wieder so zum Fressen. Ich bin noch nicht mal 'ne halbe Stunde hier und der denkt gleich, ich haue schon wieder ab.'', lachte Lukas und schüttelte grinsend mit dem Kopf.
,,Was denkst du, was hier wieder losgewesen wäre, wenn ich ihm schon letzte Woche gesagt hätte, dass du kommen würdest.'', lachte ich und Lukas nickte einmal zustimmend.

,,Aber du bist ja auch nicht besser, wenn ich so an deine Nachrichten der letzten Tage denke.'', lachte Lukas, zog mich an der Hüfte näher zu sich und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, der mein Herz augenblicklich schneller schlagen ließ.

,,Ach komm', so schlimm waren die doch gar nicht...'', erwiderte ich nervös lachend, lächelte schüchtern und schmiegte mich an Lukas' Brust, um zufrieden grinsend seinen viel zu schnellen Herzschlag zu hören. Das ist die schönste Musik in meinen Ohren!

,,Nein, gar nicht. Nur solche Nachrichten wie; Schatz, ich vermisse dich so und kann es kaum noch erwarten, dass du endlich in meinen Armen liegst und ich mit deinem wunderschönen Gesicht wieder aufwache.'', zitierte Lukas mit verstellter Stimme einer meiner Nachrichten und ich verdrehte die Augen.
,,Romantikmuffel...''

Lukas verdrehte nur die Augen, drückte mir einen Kuss auf die Schläfe und ich schmiegte mich näher an seine Brust, während sich Felix' Zimmertür öffnete er und mein Sohn mit einem blauen und rotem Heft bewaffnet aus diesem getreten kam.
,,Guck' mal, Lukas, hier ist das Diktat. Ich habe volle Punktzahl!'', erklärte Felix ihm lächelnd und Lukas löste sich entschuldigt lächelnd von mir, während er Felix' rotes Heft für Deutsch in die Hände nahm und sich das Diktat durchlas.
,,Mensch, das hast du aber gut gemacht. Das ist doch schön, da kannst du wirklich stolz auf dich sein.'', lächelte Lukas stolz, wuschelte ihm durch die Haare und gab ihm das Heft wieder, während mein Freund breit grinsend zu mir nach oben sah.

,,Nur in Mathe war ich nicht so gut, da gab es nur 'ne Zwei...'', seufzte Felix leicht frustriert auf und hielt Lukas dann das blaue Heft entgegen, welches er sich ansah und meinen Sohn dann aufmunternd anlächelte.
,,Ach Felix, eine zwei ist doch auch eine sehr gute Note. Du musst doch nicht nur Einsen schreiben. Es ist auch okay, wenn du mal eine Zwei oder auch eine Drei schreibst. Man muss ja nicht alles können.'', munterte ihn Lukas auf und kniff einmal fest in seine Wangen, während ich lachen musste.
,,Das sagt dir der Oberstreber schlechthin, der bei einer Drei immer an seiner Existenz und seiner Versetzung gezweifelt hat.'', erwiderte ich lachend, sah Lukas einmal vielsagend an und dieser verpasste mir einen beleidigten Boxer auf den Arm.

,,Aber trotzdem hast du das ganz super gemacht, Felix. Mach' weiter so, das ist wirklich gut.'', lobte Lukas ihn breit lächelnd und drückte ihn einmal fest an sich.
,,Dankeschön, Lukas! Papa war auch sehr stolz auf mich.'', bedankte sich Felix ebenfalls breit lächelnd bei ihm und sah dann zu mir nach oben.
,,Ich werde immer stolz auf dich sein, egal welche Noten du schreibst.'', erwiderte ich lächelnd und musterte meine beiden Männer einmal, während ich mein Glück kaum fassen konnte.

,,Aber Lukas, möchtest du vielleicht was zu trinken haben? Tee? Ich habe gestern deine ganzen Lieblingsteesorten gekauft.'', fragte ich meinen Freund lächelnd, legte den Kopf schief und Lukas' Augen begangen mit einem Mal zu funkeln.
,,Echt? Hast du auch...'', wollte Lukas gerade frage und ich unterbrach ihn nur, indem ich meinen Zeigefinger auf seine Lippen legte,während ich bestätigend nickte und breit zu lächeln anfing.
,,Ja Lukas, auch heiße Liebe. Sowas würde ich doch niemals vergessen.'', lächelte ich, zwinkerte ihn einmal vielsagend zu und mein fester Freund begann augenblicklich dreckig zu grinsen.

Ich drückte meinem Freund nur einen Kuss auf und wir gingen daraufhin gemeinsam in die Küche, während sich Felix und Lukas auf der Sitzbank niederließen und ich alle für Lukas' Tee vorbereitete.
,,Felix, möchtest du auch einen Tee?'', fragte ich meinen Sohn, als ich gerade dabei war, die Tassen herauszuholen und mein Sohn nickte.
,,Ich möchte genau denselben wie Lukas haben.'', antwortete er lächelnd und ich erwiderte dieses, ehe ich mich umdrehte und die Teebeutel in die Tassen legte und das Wasser aufsetzte.

,,Oh, habt ihr etwa Mensch ärger' dich nicht gespielt?'', fragte Lukas grinsend nach, als er das Spiel bemerkte und Felix begann leise zu kichern, während er mich und meine Figuren musterte.
,,Ja, und Papa hat verloren und sich sehr geärgert.'', lachte Felix noch viel lauter und Lukas stimmte augenblicklich mit ein, während ich das aufgekochte Wasser in die drei Tassen goss.
,,Dein Vater war schon immer ein schlechter Verlierer...'', gab Lukas lachend zu und sah mich einmal vielsagend an, während ich ihm gegen die Stirn schnipste und die drei Tassen auf dem Küchentisch abstellte.

,,Stimmt doch gar nicht...'', redete ich mich heraus und nahm einen Schluck meines noch viel zu heißen Tees, während ich ganz genau wusste, wovon mein Freund eigentlich sprach und was er damit meinte.
,,Ich will dich jawohl nicht daran erinnern, wie du damals vollkommen wütend abgezischt bist, als ich gegen dich bei Mario Kart gewonnen habe und ich es dann mit einer Seifenblasen gut machen musste.'', erinnerte mich Lukas lachend an etwas und ich verdrehte die Augen, während ich mich dicht gepresst neben ihm niederließ.
,,Ach, sei ruhig...'', grummelte ich nur unzufrieden, kuschelte mich an ihn und Lukas legte versöhnlich den Arm um mich, während er mir einen Kuss auf die Stirn hauchte und Felix uns beide glücklich und breit lächelnd musterte.

,,Können wir trotzdem noch eine Runde spielen, Papa? Vielleicht gewinnst du ja gegen Lukas und belegst den zweiten Platz.'', fragte Felix frech lachend nach und ich schüttelte nur grinsend mit dem Kopf.
,,Felix, Felix, was bist du denn so frech? Gleich ist die Gitarre weg, wenn du so weitermachst.'', drohte ich ihm, hob den Zeigefinger und lachte dann, während ich einen Schluck meines Tees nahm und er einen Schmollmund zog.
,,Ich hab' dich lieb, Papi. Du bist der beste Papa der Welt.'', schleimte sich mein Sohn wieder ein, strahlte mich an und krabbelte über Lukas' Schoß herüber, um mich zu umarmen und sich fest an mich zu schmiegen.
,,Ich hab' dich auch lieb, mein kleiner Frechdachs.'' Ich wuschelte ihn durch die Haare, stellte meine Tasse ab und erwiderte die Umarmung, während ich ihm einen Kuss auf die Haare hauchte und dann nachdem Karton des Spieles griff.

,,So, Lukas, welche Farbe möchtest du haben? Rot? Das passt ja am Besten zu dir.'', fragte ich meinen Freund dann, grinste ihn dreckig an und sah dann unauffällig zu seinem Hintern, weswegen Lukas die Augen verdrehte.

,,Ja, ich nehme rot, mein Schatz.'', lächelte er, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und ich kramte die Spielfiguren heraus, ehe ich sie Felix gab und er sie alle vernünftig auf die Startposition brachte.
,,Lukas, ich bin grün und Papa ist gelb. Aber das wirst du noch früh genug merken, weil er nur eine Figur in die Reihe bekommt.'', erklärte Felix frech grinsend und lachte wieder vor sich hin, während ich ihm kurz leicht auf die Finger haute.

Wir spielten ungefähr zwei Stunden lang Mensch ärger' dich nicht, dann eine Runde Skipo gingen eine Runde im Park hier ganz in der Nähe spazieren, bestellten uns nebenbei noch eine Pizza und ehe ich wir uns versahen, war es auch schon zehn Uhr abends und es war an der Zeit, zu mindestens für Felix, ins Bett zu gehen.
Natürlich war das eine Tortur ihn ins Bad zu kriegen, damit er sich wenigstens die Zähne putzte und ich musste mit ihm den Deal eingehen, dass ihn Lukas ins Bett bringen und noch etwas vorlesen würde, damit er endlich Ruhe gab und auch tat, wie befohlen.
Ich schüttelte nur lächelnd mit dem Kopf, lauschte kurz an seiner Zimmertür, um zu hören, dass Lukas ihn gerade das Märchen Dornröschen vorlas und ich ließ es mir dabei nicht nehmen, die Tür leise zu öffnen und durch diese zu luschern.

Ich lächelte noch viel breiter, als ich Lukas, mit dem dicken Märchenbuch bewaffnet, welches ich von meinem geliebten Großvater geerbt hatte, auf der Bettkante sitzen sah und Felix sah, der Lukas nahezu anstrahlte und ihm ganz brav beim Vorlesen zu hörte.
Lukas konnte einfach so verdammt gut mit meinem Sohn umgehen und ich konnte mich immer wieder in Zucker verwandeln, wenn ich sah, wie er mit Felix umging und wie sehr er es auch mochte, mit ihm Zeit zu verbringen und ihn um uns herum zu haben.
Als Lukas und ich frisch zusammengekommen waren, hatte ich immer extrem Angst davor gehabt, dass Lukas das mit meinem Sohn stören und er deswegen irgendwann Schluss machen könnte. Felix war schließlich nicht sein Kind und er brauchte neben Lukas auch meine gesamte Aufmerksamkeit.

Natürlich, wenn ich mal eine etwas längere Zeit in Berlin war und Felix dort keine Ferien hatte, hatten wir etwas mehr Zeit füreinander, weil ich ihn meistens zu meiner Mama brachte, aber hauptsächlich traf man mich und Felix immer nur im Doppelpack an.
Ich liebte meinen Sohn einfach und wollte ihm ein gutes Leben bescheren, weil ich nicht wollte, dass ihm genau dasselbe, schreckliche Familienleben widerfuhr, wie mir. Das mit seiner Mama reichte schon, da musste ich als Vater nicht auch noch versagen.
Felix stand neben Lukas an oberster Stelle in meinem Leben und es freute mich einfach immer wieder, zu sehen, dass die beiden sich so gut miteinander verstanden, akzeptieren und auch so gut miteinander klar kamen.

Ich schloss lächelnd die Zimmertür wieder, ging ins Schlafzimmer und ließ mich zufrieden seufzend im Bett nieder, während ich an die Decke starrte und es kaum noch erwarten konnte, dass Lukas jeden Moment zu mir kommen würde.
Ich freute mich schon tierisch darauf, ihn endlich wieder in den Armen halten zu und mit ihm zusammen einschlafen zu können. Und dann natürlich morgens wieder aufzuwachen und in sein wunderschönes Gesicht zu blicken.
Selbstverständlich freute ich mich auch schon darauf, endlich wieder mit ihm schlafen zu können, denn seitdem Cam-Sex vor circa einer Woche, konnte ich es kaum noch erwarten, mich endlich wieder in diesem Arsch zu versenken.

Ich grinste dreckig, als ich daran dachte, dass dieser zuckersüße Arsch jeden Moment wieder in meinem Bett liegen würde und ehe ich mich versah, öffnete sich die Schlafzimmertür und mein Freund trat breit lächelnd ins Zimmer.
,,Bist du noch wach, Schatz?'', fragte er leise, sah sich im dunklen Zimmer um und trat zu mir ans Bett, während ich seine Umrisse erkannte und Lukas bemerkte, dass ich noch aufrecht im Bett saß und ihn still musterte.
,,Als ob ich schon schlafe. Ich muss mich hier doch noch schließlich um was kümmern...'', erwiderte ich dreckig grinsend und verpasste ihm einen kräftigten Schlag auf den Hintern, weil Lukas mir gerade den Rücken zugedreht hatte und sich sein Shirt über den Kopf zog.

,,Schläft Felix schon?'', fragte ich nach und sah Lukas dabei zu, wie er sich bis auf die Boxershorts auszog und zu mir unter die Decke kam.
,,Also, er hatte die Augen noch auf, als ich gelesen habe. Aber er hat sie geschlossen, sobald ich fertig war.'', erklärte mir Lukas lächelnd und ich hob den Arm nach oben, damit er sich an meine Brust kuscheln konnte.
,,Dann wird der bestimmt jeden Moment tief und fest schlafen, war schließlich heute ein anstregender und sehr aufregender Tag für den Kleinen.'', erwiderte ich zufrieden lächelnd, fuhr Lukas durch die extrem weichen Haare und drückte ihm einen Kuss auf diese.

,,So, was wollen wir jetzt machen, mein Schatz?'', fragte ich Lukas dreckig grinsend, als wir eine Zeit lang miteinander geschwiegen hatten und er in dieser Zeit nur mit kreisenden Bewegungen über meine Brust gefahren war.
,,Ich weiß nicht, schlag' was vor, Baby...'', lächelte mich Lukas auffordernd an, begann damit, meine Brust zu liebkosen und ich grinste zufrieden, während ich ihm sachte durch die Haare fuhr.
,,Ich wäre ja dafür, dass du mit deinen zuckersüßen Lippen etwas weiter südlich gleitest.'', grinste ich weiterhin dreckig, drückte seinen Kopf unter die Bettdecke und ich hörte Lukas einmal laut lachen.

,,Ich bin dir das ja eigentlich schuldig nachdem Cam-Sex...'', gab Lukas schief grinsend zu und ich merkte, wie Lukas mit seinen Fingerkuppen über meine Beule strich, was meine Beine stark zucken ließ.
,,Das stimmt. Ich habe dir schließlich auch das gegeben, was du unbedingt wolltest...'', erwiderte ich lächelnd, streichelte sanft über seinen Hinterkopf und drückte seinen Kopf wieder weiter herunter, damit er sich zügig an meinem Schwanz zu schaffen machte.
Ich schob die Bettdecke etwas von seinem Kopf, um meinen festen Freund besser beobachten zu können, der sich gerade frech grinsend in den Stoff meiner Boxershorts fest biss und dann mit seiner Zunge etwas Druck gegen meine Beule ausübte.

Ich stöhnte leise, legte zufrieden grinsend den Kopf in den Nacken und konnte es kaum noch erwarten, dass mich Lukas endlich wieder verwöhnte und mein kleiner Timi endlich mal wieder etwas anderes, als meine Hand, bekam.

Lukas griff mit seinen Fingern in den Stoff meiner Shorts, zog mir diese etwas herunter und ich hob meinen Hintern kurz etwas an, damit er mir diese bis zu den Knien herunterziehen konnte und meinen schon leicht erigierten Penis auspackte.
,,Ach, we lange habe ich dich schon nicht mehr gesehen?'', fragte Lukas lächelnd nach, musterte meinen Schwanz und kitzelte mit seinem Zeigefinger über meine Spitze, was meinen Schwanz einmal stark zucken und mich leise wimmern ließ.

,,Deinen Mund hat er auch schon lange nicht mehr von innen gesehen.'', sagte ich grinsend, stützte mich auf meinen Unterarmen auf, um Lukas besser ansehen zu können und dieser erwiderte mein Grinsen, während er meinen Schwanz betrachtete, der hart auf meinem Bauch lag.

,,Dann wird es aber schleunigst Zeit, dass wir das ändern!'', erwiderte Lukas breit lächelnd, nahm meinen Schwanz in die Hand und bewegte die Vorhaut langsam vor und zurück, was mich leise stöhnen ließ.

Lukas veranstaltete heute auch gar keine dummen Spielchen mit mir, sondern begann direkt damit, langsam mit seiner Zunge über meine gesamte Länge zu fahren und ab und zu kurz die Lippen um meine Eichel zu legen, um stark an dieser zu saugen, sich aber jedoch noch nicht komplett zu versenken.

Lukas sah mir dabei immer wieder tief in die Augen und ich konnte meinen Blick ebenfalls kaum von ihm abwenden, weil es mich ungemein erregte, ihn so zu sehen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl und ich konnte immer wieder nicht glauben, dass dieser wunderschöne Mann meinen Schwanz immer wieder zwischen seine süßen Lippen nahm und ich ihn allgemein an meiner Seite hatte.
Ich lächelte glücklich, fuhr Lukas einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht und fuhr dann mit meinem Daumen sachte über seine Wange, weshalb Lukas noch viel stärker an meiner Eichel zu saugen begann und sogar auch noch die Hand dazu nahm, um meine Vorhaut wieder vor und zurückzubewegen.

,,Oh Lukas, geh' bitte noch einen Schritt weiter!'', stöhnte ich kehlig, schloss genießerisch die Augen und legte den Kopf in den Nacken, weil ich es kaum noch aushielt und Angst davor hatte, dass ich schon kommen würde, bevor Lukas sich überhaupt in mir versenkt hatte. Wir beiden hatten schließlich schon lange keinen Sex mehr miteinander gehabt und trotz fast täglicher Handarbeit, hatte sich dort einiges angestaut...

Lukas ließ nur von meiner Spitze ab, lächelte mich an und begann dann damit, wieder ein paar Mal über meine gesamte Länge zu lecken, bis er wieder oben angekommen war, seine süßen Lippen um meine Eichel legte und stark an dieser zu saugen begann.
Ich grinste dreckig und zufrieden, stöhnte leise auf und krallte meine Finger in seinen Haaren fest, während ich damit begann, seinen Kopf etwas herunterzudrücken, damit er sich endlich mal versenkte.
,,Na komm', blas' mir schon einen, du Schlampe!'', befahl ich Lukas, drückte seinen Kopf noch etwas weiter herunter und das Luder nahm meinen Schwanz nun tatsächlich bis zum Anschlag in den Mund, während ich die Augen öffnete und ihn noch viel breiter lächelnd betrachtete.

,,Gott, das sieht so geil aus...'', erwiderte ich weiterhin lächelnd, musterte meinen Freund einmal und er sah mir wieder tief in die Augen, während ich schnell mein Handy zückte und ein Foto von Lukas machte - selbstverständlich für einsame Nächte.

Lukas' blaue Augen funkeltem verliebt und er begann damit, seinen Kopf langsam auf und ab zubewegen, während ich stöhnend den Kopf in den Nacken legte, meine Finger in seinen Haaren vergrub und den Moment in vollsten Zügen genoss. Wer wusste schon, wann ich wieder in diesen Genuss kommen würde...
Lukas wurde nach und nach immer schneller und schneller und ich hatte mich schon förmlich in Ekstase verloren, als ich kaum unbemerkt wahrnahm, wie sich plötzlich meine Schlafzimmertür öffnete.

,,Papa? Lukas? Seid ihr schon am Schlafen?'', hörte ich die fragende Stimme meines Sohnes und ich riss mit einem Mal die Augen auf, während ich Lukas die Bettdecke über den Kopf zog und beschämt in die Richtung guckte, wo ich seine Stimme wahrnahm.

,,Ähm...nein...w-wir....wir sind noch nicht am Schlafen. Was ist denn?'', fragte ich irritiert nach, spürte, wie Lukas mir die Boxershorts etwas weiter nach oben zog und ich hoffte, mein Sohn hatte nicht gesehen, was Lukas da eigentlich mit mir getrieben hatte.
,,Ich kann nicht schlafen. Kann ich bei euch schlafen?'', fragte Felix gähnend nach, rieb sich müde über die Augen und ich spürte, wie Lukas nach oben robbte und daraufhin ein wenig zerstört aus der Bettdecke hervorlugte.

,,Warum warst du unter der Decke, Lukas?'', fragte mein Sohn nun irritiert nach, zog die Augenbrauen seiner Tonlage entsprechend an und Lukas sah leicht ratlos zu mir nach oben, während er sich am Hinterkopf kratzte.
,,Ähm...ich...äh...ich hab' nach meiner einen Socke gesucht...'', nahm Lukas als Ausrede, lief etwas rot an und ich kicherte leise vor mich hin, weil diese Ausrede natürlich mehr als glaubwürdig wirkte.
,,Okay...'', sagte Felix immer noch verwirrt, lachte kurz auf, doch gab sich scheinbar mit dieser Antwort geschlagen, weil er uns beide still anlächelte und wahrscheinlich darauf hoffte, dass wir seine eben erst gestellte Frage, bejahten.

,,Darf ich dann bitte bei euch schlafen? Einmal bitte, Papa!'', griff Felix seine Frage von eben wieder auf, sah uns mit seinen wohl besten Hundeaugen an und dieses Früchtchen wusste ganz genau, dass ich diesen nicht widerstehen konnte.
Ich sah seufzend und fragend zugleich zu Lukas, der ebenfalls nur ratlos mit den Schultern zuckte, weil wir beide wohl nicht wollten, dass mein Sohn traurig ist, weil er doch nicht bei uns schlafen durfte.
Ich wollte zwar so unbedingt mit Lukas schlafen und hatte es auch bitter nötig, aber ich wollte Felix auch einfach diesen Gefallen tun. Außerdem war die Stimmung jetzt sowieso total im Arsch, also war jetzt sowieso alles egal.

,,Na komm'...'', sagte ich schlussendlich lächelnd, klopfte in die Mitte und Felix machte einen Sprung in die Luft, ehe er sich zu uns ins Bett schmiss und zu uns unter die Bettdecke gekrochen kam.
,,Aber mach' dich ja nicht so breit, mein Freund!'', tadelte ich meinen Sohn einmal vielsagend an, hob den Zeigefinger warnend in die Luft und er verdrehte nur grinsend die Augen, während er mir die Zunge entgegenstreckte.
,,Ich wollte eh mehr zu Lukas gehen.'', erwiderte er frech grinsend und kuschelte sich daraufhin an Lukas, der nur in den Arm um meinen Sohn legte und ihm durch die Haare wuschelte und einen Kuss auf diese drückte.

,,Aber Lukas, wenn wir mal wieder bei dir in Berlin sind, können wir dann auch auf den Berliner Fernsehturm gehen?'', fragte Felix plötzlich ganz aufgeregt und setzte sich aufrecht im Bett hin.
,,Oh, der ist aber immer sehr voll. Ich hab's bis heute immer noch nicht geschafft, da rauf zu kommen.'', gab Lukas lachend zu und rieb sich über die Augen.
,,Dann wäre das doch mal 'ne Möglichkeit, dass mit mir und Papa zu machen! Ich will auf den Berliner Fernsehturm!'' Felix schlug weiterhin aufgeregt auf die Decke ein und Lukas und ich lachten nur.

,,Ich verspreche dir, dass wir beim nächsten Mal, wenn du mit Papa in Berlin bist, auf den Fernsehturm gehen werden. Ich warte auch ruhig zehn Stunden mit dir davor, damit du da mal hochkommst.'', versprach Lukas ihm lächelnd und wuschelte ihm durch die Haare.

,,So, und jetzt wird geschlafen.'', sagte ich nur, nahm meine Brille ab, legte sie auf dem Nachttisch ab und legte mich dicht gepresst hinter Felix, während ich meine und Lukas' Füße miteinander verharkte.
,,Gute Nacht, Papa und Lukas.'', gähnte Felix, lächelte uns beide an und schloss dann die Augen, während Lukas ihm nur behutsam einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht strich und mich anlächelte.
,,Gute Nacht, Felix.'', sagten Lukas und ich gleichzeitig, lächelten uns an und ich beugte mich noch einmal kurz über meinen Sohn, um Lukas einen Kuss auf die Lippen zu drücken, den er breit lächelnd erwiderte.

,,Lukas?'', fragte ich irgendwann in die Dunkelheit hinein, als ich hörte, dass mein Sohn schon tief und fest schlief und mein Freund streckte verwirrt hoch, während er mich im schwachen Mondlicht musterte.
,,Ja, Schatz? Alles gut?'', fragte Lukas besorgt nach, strich sich seine viel zu langen Strähnen hinter die Ohren und ich lächelte, während ich mich wieder über meinen Sohn beugte, und Lukas einen Kuss auf die Lippen hauchte.
,,Führen wir das von heute Abend morgen Früh in der Dusche fort?'', fragte ich dreckig grinsend nach und ich sah direkt, wie Lukas ganz eifrig nickte und mein Grinsen, aber noch viel breiter, erwiderte.

,,Darauf kannst du dich gefasst machen, mein Freund.''


Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top