Die Raststätte
-Tims Sicht-
,,Du dumme Fotze! Du hast doch irgendwann mal in deinem Leben 'ne scheiß Fahrschule besucht! Wieso weißt du dann nicht, wo das verdammte Gaspedal ist?'', meckerte ich über eine Autofahrerin, die wie eine Schildkröte vor mir umherfuhr und es seit geschlagenen zehn Minuten nicht schaffte, aufs Gas zu drücken.
,,Verpiss' dich von der linken Spur, wenn du nicht fahren kannst! Fahr' auf die verfickte Landstraße und geh' mir aus dem Weg, du hirnverbrannte Hure!'' Ich schlug einmal wütend aufs Lenkrad, krallte mich an diesem fest und schüttelte mit dem Kopf.
,,Na endlich...'', seufzte ich zufrieden auf, fuhr mir leicht aufgebracht durch die Haare und trat dann einmal ordentlich aufs rechte Pedal, als die inkompetente Fahrerin, die ihren Führerschein beim Deppenlotto gewonnen hatte, auf die rechte Spur gewechselt ist und mich vorbei ließ.
Als ich sie überholt hatte, nahm ich meinen Fuß wieder etwas vom Gas herunter und machte mein Autofenster ein kleines Stückchen auf, um etwas frische Luft in den stickigen Innenraum des Autos zu lassen.
Ich lächelte nur still vor mich hin und warf einen kurzen Blick zu Lukas, der friedlich schlummernd neben mir auf dem Beifahrersitz saß und dem ein leichter Sabberfaden am Kinn herunterlief.
Kaum hatten wir Berlin verlassen, hatte sich mein fester Freund die Kapuze meines übergroßen Hoodies über den Kopf gezogen, diesen gegen die kühle Fensterscheibe gelehnt und ist daraufhin keine fünf Minuten später eingeschlafen.
,,Wir sind ja bald Zuhause, dann hast du es etwas gemütlicher, mein Hase.'', flüsterte ich ihm beruhigend zu und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel, um diesen vorsichtig auf und ab zu streicheln.
Mein Bauch begann angenehm zu kribbeln, als ich sah, wie sich ein breites Lächeln auf seine so weichen Lippen legte und er im Schlaf irgendwas Unverständliches vor sich hinbrabbelte.
Ich legte meine Hand nur wieder zurück ans Lenkrad, warf ihm nochmal einen verliebten Blick zu, der mein Herz einige Takte schneller schlagen ließ und konnte es kaum noch erwarten, endlich wieder Zuhause zu sein.
Keine Frage, die Woche zusammen mit den Jungs ist wirklich mehr als schön gewesen und es hatte auch sehr viel Spaß gemacht, mal wieder mit der ganzen Truppe zusammen zu sein und sie alle wiedergesehen zu haben.
Doch diese Woche hatte auch viele Spuren hinterlassen und ich merkte mal wieder, dass ich leider keine Anfang 20 mehr bin, sich die Knochen immer lauter zu Wort meldeten und ich nicht mehr jeden Tag Party machen konnte.
Wie man das eben mit den Jungs so kannte, hatten wir die Nacht zum Tag gemacht, sind in allen erdenklichen Clubs Berlins feiern gewesen und hatten den Tag über, wo andere Menschen zur Arbeit fuhren oder ihren Spaß hatten, unseren Rausch ausgeschlafen.
Auch wenn ich schon seit sehr vielen Jahren, vor allem dem Engel neben mir zu liebe, keine harten Drogen mehr konsumierte, hatten mich die Partys dennoch immer wieder aus der Bahn geworfen.
Da ich immer noch tagtäglich kiffte, konnte ich Alkohol nicht sonderlich gut ab und konnte nach nur wenigen Mischen total am Ende und hackedicht sein, auch wenn ich früher erschreckend häufig Mischkonsum betrieben hatte.
Tja, und dann hab' mal einen festen Freund an deiner Seite, der gute sechs Jahre jünger als du, besonders trinkfest und noch in den früheren Morgenstunden, nach unendlich vielem Alkohol, total in Fahrt ist.
Ich musste lachen, als ich daran zurückdachte, wie Lukas meistens der Einzige der ganzen Gruppe gewesen ist, der noch, die Hüften zum Beat bewegend, auf der Tanzfläche stand, während der Rest, mit dem Kopf gegen die kühle Theke lehnend an der Bar hing und alles erdenkliche tat, um ja nicht zu kotzen.
Lukas ist auch immer derjenige gewesen, der als Allererstes morgens aufgestanden ist und uns Jungs etwas zu Essen gemacht hatte, weil er kaum bis gar nicht verkartert gewesen ist und direkt wieder etwas hätte trinken und tanzen gehen können.
Mein fester Freund hatte seine Art, wie sein Körper mit Alkohol umging, immer nur darauf geschoben, dass er ein Dorfkind ist und man bei ihm meistens noch einige Biere gezischt hatte, obwohl man sich schon alle erdenklichen Innereien ausgekotzt hatte.
Ich schüttelte einmal lachend mit dem Kopf, sah rüber zu meinem jungen Hüpfer und musste nur noch viel breiter lächeln, als ich ihn jetzt so tief schlafend auf dem Beifahrersitz sah.
Die Woche schien ihn wohl doch eingeholt zu haben und sie steckte ihm immer noch tief in den Knochen, weil Lukas eigentlich nur sehr, sehr selten auf Autofahrten schlief.
Normalerweise saß mein fester Freund immer neben mir, starrte aus dem Fenster, schrieb irgendwas in sein Notizbuch oder wie unterhielten uns einfach über Gott und die Welt.
Zugegebenermaßen ist es mir gerade auch viel zu ruhig in diesem Auto, aber ich ließ meinen Schatz den versäumten Schlaf der letzten Tage nachholen und ich wollte ihn nicht zwingend wachhalten, nur damit ich meinen Spaß hatte.
Ab jetzt würden Lukas und ich ja wieder viel mehr Zeit füreinander haben und Lukas hatte mir gestern im Suff sogar versichert, dass er sich die nächsten Tage nur noch an mich festklammern und mir keine Ruhe lassen würde.
Bei der Woche mit den Jungs blieb natürlich nicht viel von unserer Zweisamkeit übrig, weil Lukas und ich kein Pärchen von der Sorte sind, die sich auch in Anwesenheit anderer ständig auffressen mussten.
Wir hatten uns zwar das ein oder andere Küsschen aufgedrückt, miteinander auf der Couch gekuschelt, gemeinsam getanzt und sind Händchen haltend überall mit den Jungs hingegangen.
Aber mehr ist da auch nicht gewesen, denn mein Freund und ich fanden es nämlich einfach nur verdammt unhöflich und übertrieben, wenn man in der Anwesenheit anderer Leute nicht mal für einige Stunden die Finger voneinander lassen konnte.
Klar, ich liebte die Nähe meines Freundes und konnte mir auch nichts besseres in meinem Leben vorstellen, aber ich bin Stefan immer wieder sehr dankbar dafür gewesen, dass er mich des öfteren mal abgelöst hatte, um mit Lukas zu tanzen.
Ich lächelte breiter, streichelte meinem Freund sachte über die Wange, die augenblicklich etwas roter wurde und überholte mal wieder ein anderes Auto.
Ich sah aufs Navi, um zu gucken, wie lange wir noch fahren müssten und konnte zeitgleich hören und spüren, wie mein Magen einmal ungewöhnlich laut zu knurren begann.
Auch hatte ich schon seit längerer Zeit das dringende Bedürfnisse nach einer Zigarette, weshalb ich mich mit ungeduldigen Augen nachdem Schild einer Raststätte umsah.
Gegen eine kleine Pause hätte ich jetzt sowieso nichts einzuwenden, denn so langsam tat mir mein Arsch vom ganzen Sitzen schon weh und ich musste mir dringend mal die Beine vertreten.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Lukas auch nichts weiter dagegen einzuwenden hätte, denn wir lagen immer noch sehr gut in der Zeit und etwas frische Luft würde auch ihm gut tun.
Ich fuhr nur sofort auf die rechte Spur, als ich ein Schild sehen konnte, auf dem geschrieben stand, dass eine Raststätte nur noch 500 Meter entfernt sein würde.
Ich blinkte nur noch einmal und fuhr daraufhin von der Autobahn herunter, bis ich mir einen Parkplatz suchte und meinen Wagen in einer der freien Lücken einparkte.
Ich schaltete den Motor aus, zog die Handbremse an und fuhr mir einmal einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht.
Ich seufzte leise, streckte mich einmal ausgiebig und sah Lukas wieder von der Seite an, der mittlerweile leise vor sich hinschnarchte. Wie konnte man nur so süß sein?
Eigentlich wollte ich meinen Freund nur ungerne aus seinem Schlaf reißen, aber ich kannte Lukas und wusste, dass sich seine Blase augenblicklich bemerkbar machen würde, sobald er eine Raststätte sah.
,,Hey, meine kleine Schlafmütze, aufstehen...'', flüsterte ich ihm leise ins Ohr und beugte mich etwas zu ihm, um leicht an seiner Schulter zu rütteln.
Lukas verzog nur sofort unzufrieden das Gesicht, kuschelte sich nur noch viel mehr in den Hoodie hinein und schlug meine Hand von sich weg.
,,Lass' mich!''
Ich verdrehte nur grinsend die Augen, schüttelte mit dem Kopf und schnallte mich ab, um mich besser zu ihm beugen zu können und ihm einen Kuss auf die Wange zu drücken, weshalb sich auf diese eine leichte Gänsehaut legte.
,,Na komm', Baby. Mach' deine hübschen Augen auf...'' Ich kitzelte über seinen Hals und, auch wenn Lukas versuchte, so zutun, als würde er wieder tief und fest schlafen, fing er leise zu kichern an.
Mein fester Freund öffnete nur langsam und zögerlich seine Augen, lächelte mich müde an und streckte sich daraufhin einmal ausgiebig. Gott, dieser Mann ist einfach nur zum Fressen!
,,Oh, wo sind wir denn? Sind wir schon Zuhause?'', fragte er verwirrt und mit seiner müden, rauen Stimme nach, bei der ich mich jeden Morgen aufs Neuste in ihn verlieben und für die ich ihn immer wieder abknutschen könnte.
,,Keine Ahnung, irgendeine Raststätte. Ich glaube, wir sind in der Nähe von Helmstedt.'', erklärte ich ihm lächelnd, streichelte wieder über seinen Oberschenkel und Lukas nickte einmal verstehend.
,,Ich denke auch, dass wir noch um die zwei Stunden fahren werden.'', fügte ich hinzu, lächelte ihn schief an und Lukas nickte erneut.
,,Warum hast du überhaupt angehalten und mich geweckt? Ist was mit dem Auto?'', fragte Lukas gähnend nach, als ich mich wieder auf meinem Sitz niedergelassen hatte und musste über diese Sorge einmal grinsend die Augen verdrehen. Typisch Lukas...
,,Nein, alles gut. Ich wollte nur etwas essen, eine rauchen und eventuell nochmal auf Toilette. Willst du auch noch irgendwas?'' Ich sah ihn fragend an und Lukas fuhr sich seine viel zu langen Strähnen aus dem so hübschen Gesicht.
,,Was essen klingt gut und pullern muss ich jetzt auch, wo ich das Häuschen sehe.'', gab Lukas schief grinsend zu, sah schüchtern zu mir und lief roter um seine Wangen an, was mich lachen ließ.
,,Na dann komm'...' Ich zog den Autoschlüssel aus dem Zündschloss, öffnete augenblicklich die Autotür und Lukas tat es mir sofort gleich, während ich ums Auto herum und zu meinem Freund ging.
Lukas zog sich nur die Kapuze des Hoodies vom Kopf und rupfte sich das Zopfgummi, was er normalerweise um sein Handgelenk trug, von diesem herunter, um sich daraufhin ein Zöpfchen zu binden.
,,Ob sich das auch lohnt? Wenn du gleich wieder schlafen solltest, zerstörst du die Frisur doch völlig.'', fragte ich grinsend nach und spielte mit seinen Haaren herum, während Lukas darüber nur die Augen verdrehte.
,,Aber geht es denn noch mit dem Fahren, oder soll ich auch mal? Dann kannst du dich ausruhen.'', fragte Lukas besorgt nach, als er den Kofferraum öffnete und drehte sich, seiner Tonlage entsprechend, zu mir um.
,,Ach, alles gut, Baby. Den Rest schaffe ich noch und fit fühle ich mich eigentlich auch.'', winkte ich gelassen ab, machte eine abfällige Handbewegung und starrte hinunter auf seinen knackigen Hintern.
Da Lukas sich in den Kofferraum gebeugt hatte, um in diesem herumzukramen, hatte ich natürlich einen wunderschönen Ausblick auf seinen süßen Knackarsch, der in einer knallengen Jogginghose steckte. Ich grinste nur dreckig und ließ es mir nicht nehmen, einmal zärtlich über diesen zu streicheln.
,,Sag' mal, was bist du denn schon wieder so touchy unterwegs? Kannst du jetzt selbst an 'ner Raststätte nicht die Finger von mir lassen, du perverse Sau?'', fragte Lukas lachend nach und stellte sich wieder aufrecht hin.
,,Bitte? Ich hab' doch ein Recht darauf, dich nach einer Woche mal wieder ordentlich anzufassen.'', beschwerte ich mich, zog die Augenbrauen nach oben und ließ mir ein selbstgeschmiertes Brötchen von ihm reichen.
Ich musste lächeln, als ich dieses von der Folie entfernte und fand es einfach nur zum Fressen, dass Lukas uns für jede Fahrt immer irgendwas zu essen fertigmachte, weil es ihm an der Raststätte meistens immer viel zu teuer ist.
,,Armes Baby, eine Woche keinen Sex gehabt und schon völlig untervögelt. Eine Runde Mitleid für Timi Wolbers.'' Lukas zog einen Schmollmund, streichelte mir mitleidig über die Wange und lachte einmal.
,,Sagt der Richtige. Wer von uns beiden wollte sich völlig besoffen immer wieder ausziehen, um auf der Tanzfläche gefickt zu werden?'' Ich sah meinen Freund einmal vielsagend an, zog die Augenbrauen etwas höher und verdrehte nur ebenfalls lachend die Augen.
,,Ich dich auch, mein Kleiner...'' Lukas streckte mir frech die Zunge heraus, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und nahm einen Bissens seines Brötchens, während ich mich immer noch lachend gegen den Audi lehnte.
,,Ich freue mich so darauf, wenn wir endlich wieder Zuhause sind...'', seufzte Lukas zufrieden auf und schlang die Arme einmal um mich. Er lehnte seinen Kopf gegen meine Brust und sah mit müden Augen zu mir nach oben.
,,Das kann ich mir vorstellen, so fertig wie du bist. Die zwei Stunden Schlaf am Tag machen sich langsam bemerkbar, kleine Schnapsdrossel.'', erwiderte ich lachend und streichelte sachte über seinen Kopf.
,,Immerhin habe ich nach drei Mischen nicht schon schlapp gemacht, alter Mann.'', verteidigte Luka sich frech grinsend, streckte mir wieder seine Zunge entgegen und ich verpasste ihm nur einen deutlich spürbaren Klaps auf den Hintern.
,,Na na na, das habe ich jetzt mal überhört!''
,,Aber die Woche ist total schön gewesen. Es hat sehr gut getan, die Jungs mal wiedergesehen und so viel Zeit miteinander verbracht zu haben.'' Lukas lächelte mich an, streichelte sanft mit seinen Fingerkuppen über meinen Rücken und ich nickte zustimmend.
,,Sehe ich genau so. Es ist wie früher gewesen, auch wenn wir alle gemerkt haben, dass wir schon deutlich älter geworden sind.'', erwiderte ich lachend, sah vielsagend zu ihm und Lukas stimmte mit ein.
,,Also, ich bin ja noch schön jung und knackig!'' Lukas löste sich von mir, um übertriebend mit dem Arsch wackelnd einige Schritte nach vorne zu gehen und sich dann etwas umzudrehen, um sich selbst einen Schlag auf den Arsch zu verpassen.
,,Du bist so ein Spinner, weißt du das eigentlich?'', fragte ich lachend nach, als Lukas sehr langsam und so, als würde er über einen Catwalk laufen, auf mich zu kam und mir ungewöhnlich tief in die Augen sah.
,,Ich verstehe gar nicht, was du überhaupt meinst...'' Lukas steckte sich das letzte Stück seines Brötchens in den Mund, leckte sich lasziv über die Finger und als er direkt vor mir zum Stehen kam, drehte er sich einmal um.
Lukas begann nur damit, seine Hüften langsam kreisen zu lassen und seine Pobacken abwechseln auf und ab zu bewegen, weshalb mir mit einem Mal ganz heiß wurde und ich aufpassen musste, nicht in aller Öffentlichkeit eine Erektion zu bekommen.
,,Ey, dich hab' ich auch bei der Tombola gewonnen...'', schüttelte ich einmal lachend mit dem Kopf, als Lukas mit vollem Körpereinsatz seinen Hintern an meinen Schritt rieb und ich mit großen, erregten Augen die Show beobachtete.
,,Ich bin ja auch der Hauptgewinn gewesen! Das Beste, was dir je passieren konnte!'', erwiderte mein Freund grinsend, drehte seinen Kopf zu mir und ließ seine Hüften noch etwas schneller kreisen. Wie konnte man sich nur so sexy bewegen?
,,Das stimmt...'', lächelte ich, konnte meinen Bauch kribbeln spüren und streichelte einmal sachte über seinen süßen Knackarsch, der mich schon von Anfang an so verdammt verrückt gemacht hatte.
,,Lukas, kannst du bitte mal aufhören? Du machst das total toll, aber die Leute gucken schon!'', fragte ich irgendwann mit einem forschen Unterton nach, als Lukas schon eine Zeit lang vor mir twerkte und nicht den Anschein machte, als würde er jeden Moment damit aufhören wollen.
,,Sollen sie doch gucken, bekommen sie wenigstens 'ne heiße Show zu sehen...'' Lukas zuckte unbeeindruckt mit den Schultern, wurde in seinen Bewegungen immer intensiver und rieb seinen Knackarsch etwas fester an meinen Schritt.
Ich schüttelte nur mit dem Kopf, verpasste ihm einen Klaps auf den Hintern und Lukas stöhnte nur zufrieden auf. Er drehte seinen Kopf zu mir, strahlte mich regelrecht an und ich zog nur meine Packung Zigaretten aus meiner Hosentasche.
Auch wenn ich Lukas' heißer Einlage überhaupt nicht widerstehen konnte, wollte ich es nicht unbedingt darauf ankommen lassen. Lukas und ich hatten zwar schon des öfteren an öffentlichen Orten Sex miteinander gehabt und das Risiko geliebt, aber langsam sind wir aus dem Alter raus.
,,Luki, reicht jetzt!'' Ich stieß ihn einmal leicht an, sodass mein Freund einen großen Satz nach vorne machte und fast auf die Fresse flog. Er drehte sich nur zu mir um, um mich mit seinen riesigen Hundeaugen und schmollender Miene anzusehen.
,,Ist das etwa nicht gut genug gewesen? Liegt es an der Jogginghose?'', fragte Lukas seufzend nach, trat auf mich zu und schlang seine Arme um meinen Hals. Ich lachte nur, spielte mit seinem Zöpfchen und schüttelte mit dem Kopf.
,,Doch Baby, das ist mehr als gut gewesen - richtig heiß. Aber wir müssen es ja nicht drauf anlegen.'', beruhigte ich ihn lächelnd, zündete mir meine Zigarette an und nahm einen tiefen Zug von dieser.
,,Seit wann bist du denn so spießig geworden, mein Kleiner?'', fragte mein Freund leicht schockiert nach, zog die Augenbrauen verwirrt zusammen und presste sich näher an mich heran, um mir über die Brust zu streicheln.
,,Wir sind in zwei Stunden Zuhause und dann können wir so viel Sex haben, wie wir wollen.'', seufzte ich leise, blies den Rauch meiner Kippe aus und hoffte, dass mein Schatz sich diese Worte nicht zu sehr ans Herz nehmen würde.
,,Na, ob du wirklich so lange durch hältst, mit deinen alten Knochen?'', fragte mein fester Freund neckisch nach, musterte mich kritisch und stibitzte sich meine Zigarette, um ebenfalls einen starken Zug von dieser zu nehmen.
,,Ich fahr' gleich ohne dich weiter, wenn du weiterhin so frech bist.'', drohte ich ihm, verpasste ihm einen leichten Schlag auf den Hinterkopf und Lukas sah mich nur mit großen Augen an.
,,Nein! Ich bleib' bei dir! Ich brauche meinen Erziehungsberechtigten!'' Lukas sah mich eingeschnappt an, schlang die Arme fester um meinen Bauch und drückte mir einige viele Küsse auf die Wange, was mich einmal laut loslachen ließ.
,,Ich hatte auch nie vorgehabt, dich wegzugeben...''
,,Aber haben wir wirklich noch Sex, wenn wir Zuhause ankommen?'', fragte mich Lukas mit hoffnungsvollen Augen, als ich die Zigarette gerade auf den Boden warf und daraufhin mit der Schuhsohle ausdrückte.
,,Hast du es etwa so nötig?'', fragte ich lachend nach und Lukas zog einmal fassungslos die Augenbrauen nach oben, während ihm nach meiner Aussage die Kinnlade herunterfiel.
,,Das ist doch 'ne Funfrage, oder? Ich bin wieder zur Jungfrau geworden!'', meckerte Lukas vor sich hin und ich verdrehte grinsend die Augen. Dieses durchtriebene Luder!
,,Weißt du, dass es da draußen Menschen gibt, die mehrere Monate keinen Sex haben und trotzdem atmen können?'', harkte ich schnippisch nach und Lukas boxte mir einmal beleidigt auf den Oberarm.
,,Bin ich andere Menschen, oder Lukas Stretzner, dein Luder vom Lande?'' Mein Freund sah mich erwartungsvoll an und, anstatt ihm eine Antwort auf seine Frage zu geben, vereinte ich unsere Lippen miteinander.
Lukas machte nur einen leicht freudigen Sprung in die Luft und erwiderte glücklich lächelnd den Kuss, der mein Herz augenblicklich einige Takte schneller schlagen und meinen Bauch noch viel intensiver kribbeln ließ.
,,Ich bin so froh darüber dich zu haben, mein Kleiner. Du machst mich zum glücklichsten Menschen der Welt.'', lächelte Lukas mich vollkommen verliebt an und packte nach meinem Gesicht, um unsere Stirnen aneinanderzupressen, um mir tief in die Augen blicken zu können.
,,Auch wenn du mich des öfteren mal in den Wahnsinn treibst, möchte ich dich nie wieder an meiner Seite missen.'', erwiderte ich ebenfalls breit lächelnd, griff nach seinen zarten Händen und verschränkte unsere Finger ineinander.
Wir sahen uns verliebt lächelnd in die Augen und ich konnte gar nicht in Worte verpacken, wie glücklich ich eigentlich darüber bin, diesen wunderschönen Menschen an meiner Seite haben, lieben und seit zehn Jahren meinen festen Freund nennen zu dürfen.
Ich musste innerlich darüber lachen, als ich daran zurückdachte, wie verzweifelt ich bei diesem Mann eigentlich gewesen bin und wie ich zunächst gedacht hatte, dass so ein Kerl wie er nie etwas von mir wollen würde.
Lukas und ich hatten uns in einem Club in Berlin-Friedrichshain kennengelernt. Ich saß gerade auf einen der gemütlichen Barhocker und hatte eine neue Jacky-Cola gereicht bekommen, von der ich gerade einen Schluck genommen hatte, als ich ihn auf der Tanzfläche bemerkt hatte.
Sein süßer Knackarsch, der in einer knallengen, grauen Jeans steckte und ihn sehr gut zur Geltung brachte und sein Hüftschwung, der mich schon damals so verrückt gemacht hatte und von dem ich nicht genug bekommen konnte, hatten mich sofort in seinen Bann gezogen.
Erst recht konnte ich den Blick nicht von ihm abwenden, als er sich zu mir gedreht und ich sein wunderschönes Gesicht zum allerersten Mal in meinem Leben sehen konnte. Lukas hatte damals noch kurze Haare, keinen Bart und einen Pony gehabt, der ihm immer wieder zwischen seinen so hübschen Augen hing.
Ich hatte mich sofort von der ein auf die andere Sekunde in ihn verliebt und wollte nichts sehnlicher, als diesen wunderschönen Mann kennenzulernen, der lauthals zu irgendwelchen Liedern mitsang und seine zu lockere Hüfte im Takt der Musik bewegte.
Doch sofort hatte sich Unmut in mir breit gemacht und ich hatte mir, wie so oft, wenn ich einen attraktiven Typen sah, eingeredet, dass dieser doch sowieso nichts von mir wollen würde, oder schon längst vergeben ist.
Also hatte ich alle Hoffnungen und Gedanken daran, ihn anzusprechen, schnell wieder verworfen und mir eine Mische nach der Nächsten bestellt. Lukas hatte nur weiterhin auf der Tanzfläche getanzt und ich hatte ihn dabei beobachtet, während ich mir vorgestellt hatte, wie sich diese Hüften auf mir bewegen würden.
Als ich dann mein letztes Glas geleert hatte und eigentlich nach Hause gehen wollte, hatte sich diese heiße Schnitte von der Tanzfläche plötzlich vollkommen verschwitzt neben mich gesetzt und sich ein Glas Wasser bestellt.
Ich hatte nur meinen Kopf augenblicklich zu ihm gedreht und mir lief eine angenehme Gänsehaut den Rücken herunter, als ich diese tiefe, sexy Stimme vernommen und sein verschwitztes Gesicht von der Nähe gesehen hatte.
Als Lukas sein Glas geleert und ich ihn nur weiterhin wie irgendein kranker Spanner angestarrt hatte, bin ich augenblicklich vom Barhocker gesprungen, als Lukas seinen Blick ebenfalls zu mir gerichtet und mich mit seinen blaugrauen Augen gemustert hatte.
,,Hey Süßer, bleib' mal stehen. Du schaust mir die ganze Zeit beim Tanzen zu und jetzt haust du ab, nur weil ich mal einen kurzen Blick auf dich werfe?'', hatte mich Lukas nur an der Schulter gepackt, als ich gerade zu meinen ersten Schritten ansetzen wollte.
Ich hatte mich nur ertappt grinsend zu ihm umgedreht und mich gar nicht getraut, ihm überhaupt in die Augen zu schauen. In meinem ganzen Leben ist mir etwas noch nie so unangenehm gewesen. Da hatte mich dieser heiße Kerl doch glatt beim Starren erwischt und hielt mich wahrscheinlich für irgendeinen kranken Stalker.
Als ich mich gerade stotternd erklären und herausreden wollte, hatte Lukas nur seinen Zeigefinger auf meine Lippen gelegt und mich gefragt, ob ich vielleicht Lust darauf hätte, mit ihm zusammen zu tanzen, denn dann müsste ich nicht mehr zu gucken.
Ich hatte ihn nur mit großen, unglaubwürdigen Augen angestarrt, doch bevor ich überhaupt eine Antwort von mir geben konnte, hatte Lukas nach meiner Hand gegriffen und mich Richtung Tanzfläche gezogen.
Auch wenn ich kein begnadeter Tänzer bin und meine Hüfte, vor allem, wenn ich nichts intus hatte, steifer als Eskimonippel sind, hatte ich mich dennoch verdammt frei und direkt wohl in seiner Nähe gefühlt.
Lukas und ich hatten so lange getanzt, bis die Lichter im Club ausgingen und wir von den Securitys herausgeschubst werden mussten, weil Lukas einfach nicht eingesehen hatte, dass wir jetzt schon gehen müssten.
Da wir beide aber noch lange nicht nach Hause wollten, hatten wir uns beim Späti um die Ecke noch zwei Flaschen Saure Kirsche und eine Cola gekauft, die wir in unseren Mündern miteinander vermischt hatten.
Wir hatten uns auf einer Parkbank niedergelassen, den ersten Menschen dabei zugesehen, wie sie zur Arbeit fuhren und hatten dort zum ersten Mal so wirklich miteinander geredet. Beim Tanzen hatten wir nur wenig, völlig banale Worte miteinander gewechselt, doch dort hatten wir uns erst so richtig kennengelernt.
Lukas hatte mir erzählt, dass er gerade erst frisch vor einem Monat nach Berlin gezogen ist, weil seine Ausbildung begonnen hatte. Er hatte mir erklärt, dass seine beste Freundin Maria erst später nachkommen würde, da sie in der Heimat noch einiges zutun hatte.
Ich hatte ihm davon erzählt, dass ich eigentlich in Bielefeld wohnte, aber sehr oft in der Hauptstadt bin, da die meisten meiner Freunde hier lebten und viele Galerien meine Kunstwerke ausstellten.
Diese Antwort hatte Lukas sofort genutzt und geschickt eingefädelt, dass ich ihn unbedingt mal mit zu einer der Galerien nehmen und ihm meine Zeichnungen zeigen sollte. Er hatte auch keine Antwort abgewartet, sondern mir sofort sein Handy in die Hand gedrückt, damit ich meine Nummer einspeichern konnte.
Als es dann langsam immer heller, die Straßen immer voller und wir müder wurden, hatten wir beschlossen, langsam den Nachhauseweg anzutreten. Da Lukas nur einige Straßen weiterlebte, hatte ich schnell beschlossen, ihn zu seiner Wohnung zu bringen.
,,Es kann ja schließlich was passieren und das könnte ich mir nicht verantworten.'', waren Augen zwinkernd meine Worte gewesen, die Lukas nur mit einem Lachen hingenommen und sich von der Bank erhoben hatte.
Lukas hatte nur zögerlich nach meiner Hand gegriffen, unsere Finger ineinander verschränkt und mich mit strahlenden Augen von der Seite angelächelt, was meinen Bauch wie verrückt hat kribbeln lassen.
Als wir bei Lukas' Haustür ankamen und dieser diese gerade aufgeschlossen hatte, hatte ich allen Mut zusammengenommen und ihn an dem Ärmel seiner Strickjacke zu mir zurückgezogen, um unsere Lippen miteinander zu vereinen.
Als wir uns aufgrund des Luftmangels voneinander lösen mussten, hatten Lukas und ich uns verliebt lächelnd in die Augen geblickt. Lukas hatte mich gefragt, ob ich nicht gerne zu ihm nach oben in die Wohnung kommen wollte, damit ich nicht den weiten Weg zu meinem Kumpel fahren musste.
Dass Benni nur 20 Minuten Fußweg entfernt gewohnt hatte und ich mit der Bahn hätte fahren können, hatte ich gekonnt ignoriert und sofort freudig zugestimmt. Mit schnellen Schritten sind wir die Treppen zu seiner Wohnung hochgegangen und hatten uns wild knutschend auf in die Richtung seines Schlafzimmers gemacht.
Aber Sex hatten wir in dieser Nacht, oder viel eher frühen Morgenstunden, noch nicht gehabt. Wir hatten uns nur bis auf Boxershorts und T-Shirt ausgezogen und waren gemeinsam dicht aneinander gekuschelt in Lukas' Bett eingeschlafen.
Als ich irgendwann am späten Nachmittag wach wurde, hatte ich den Geruch von Pancakes wahrgenommen, weshalb ich mich meine Nase in die Küche geführt hatte, wo Lukas am Herd stand und etwas gekocht hatte.
Ich hatte nur von hinten die Arme um ihn geschlungen, ihm einen Kuss in den Nacken gedrückt und bin bis abends bei ihm geblieben. Doch kaum war ich in Bennis Porsche eingestiegen, hatte mir Lukas schon eine Nachricht geschickt, in der geschrieben stand, dass er mich vermissen würde und es kaum noch erwarten konnte, mich wiederzusehen.
,,Timi? Schatz? Schatz, bist du noch da?'', die fragende Stimme meines festen Freundes riss mich augenblicklich aus meinen nostalgischen Gedanken und ich zuckte erschrocken zusammen, als er mit seinen Fingern vor meinem Gesicht rumschnipste.
,,Äh...was ist los? Willst du weiter?'', fragte ich verwirrt nach und sah in das Gesicht von Lukas, der mich nur sichtlich belustigt musterte und mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht fuhr, um mir daraufhin einen Kuss auf die Lippen zu drücken.
,,Neee, ich habe nur gerade gefühlt tausendmal gefragt, ob du auch noch auf Toilette musst, weil ich schnell gehen möchte.'', erklärte mir Lukas sein Anliegen, grinste still vor sich hin und kicherte leise.
,,Wo bist du denn schon wieder mit deinen Gedanken gewesen, mein Häschen?'', fragte Lukas lachend nach und stellte sich leicht auf die Zehenspitzen, obwohl er so oder so einige Zentimeter größer als ich ist.
,,Ach, ich hab' nur über unser Kennenlernen nachgedacht, mehr nicht.'', antwortete ich lächelnd, streichelte mit meinem Daumen über seine Wange und mein Freund begann ebenfalls über beide Backen zu strahlen.
,,Oh Gott, ich bin so froh darüber, dass wir damals in dem gleichen Club feiern waren und ich mich überhaupt getraut habe, dich anzusprechen.'', lächelte Lukas und schmiegte sich wieder an meine Brust.
,,Obwohl ich bis heute noch erstaunt darüber bin, dass du das überhaupt gemacht hast. Du bist noch so klein und schüchtern gewesen.'', zog ich ihn lachend auf und streichelte mit meinen Fingerkuppen sachte über seinen Rücken.
,,Na ja, ich wollte dich halt unbedingt haben und hab' deswegen mal die Arschbacken zusammengekniffen.'' Lukas zuckte mit den Schultern, lächelte mich schüchtern an und ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
,,Zum Glück hast du das getan. Ich wäre wahrscheinlich einfach aus dem Club gegangen und hätte es noch bereut...'', seufzte ich leise, sah Lukas mit traurig schimmernden Augen an und dieser nickte stumm.
,,Das will ich mir gar nicht vorstellen.''
,,Ich bin so froh darüber dich zu haben, mein Engel. Du bist das Beste, was mir je passieren konnte.'', flüsterte ich in Lukas' Ohr und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, was seine Augen funkeln ließ.
,,Das geht mir genau so. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich dich niemals kennengelernt hätte.'', erwiderte Lukas leise und sah lächelnd zu mir nach oben, während er seine Arme fester um mich schlang.
Wir sahen uns lächelnd in die Augen und vereinten unsere Lippen miteinander, bis ich seine Lippen augenblicklich in zwei stieß. Lukas stöhnte zufrieden auf, krallte sich in meinem T-Shirt fest und presste sich näher an mich heran.
,,Sorry, ich will nicht ungeduldig klingen, aber wenn ich nicht gleich auf irgendeine Toilette komme, platze ich!'' Lukas sah mich entschuldigt an, als er uns viel zu schnell voneinander gelöst hatte und tippelte ungeduldig mit seinen Zehenspitzen hin und her.
,,Na dann ab, bevor die Jogginghose noch dunkler wird.'', lachte ich und verpasste ihm einen deutlich spürbaren Klaps auf den Hintern, sodass mein Freund einen ordentlichen Satz nach vorne machte.
Er lächelte mich nur an, wackelte kurz mit seinem süßen Knackarsch und ich verdrehte nur lachend die Augen. Ich griff nur nach seiner Hand und Händchen haltend gingen wir in die Richtung des kleinen Klohäuschen.
,,Gehen wir zusammen in eine Kabine? Sonst müssen wir noch Ewigkeiten warten.'', fragte mich Lukas, als wir uns hinten an der langen Reihe anstellten. Ich sah mich nur um und erkannte, dass jeder der drei Kabinen rot abgeschlossen war und sich in diesem Raum auch keine Pissoirs befanden.
,,Können wir gerne machen, dann kriege ich den Großen auch mal wieder zu Gesicht.'', stimmte ich lachend zu und griff ihm einmal unauffällig, dreckig grinsend in den Schritt, was Lukas leise aufquicken ließ.
,,Ich soll hier der Notgeile von uns beiden sein!'' Lukas schüttelte lachend mit dem Kopf, sah mich einmal vielsagend von der Seite an und ich verrollte nur grinsend die Augen, während ich ihm einen Kuss auf die Lippen drückte.
Als eine der Kabinen frei wurde und Lukas und ich gerade an erste Stelle standen, griff ich sofort nach seiner Hand und zog ihn diese. Ich schloss augenblicklich ab und drehte mich zu meinem Freund um.
,,Geh' du zuerst, ich kann noch etwas halten.'', befahl mir Lukas nur und tauschte einmal die Plätze mit mir. Ich wollte ihn gerade fragen, ob er sich auch wirklich sicher ist, aber da ich wusste, dass das es nur in einer endlosen Diskussion enden würde, zog ich meine Jogginghose und die Boxershorts etwas herunter.
Als ich meine Blase entleert hatte, schüttelte ich einmal ab und spülte, ehe ich mich zu Lukas umdrehte, ihn verliebt anlächelte und ihm einen Kuss auf die Lippen hauchte, bis wir unsere Plätze wieder tauschten.
Wie ich meinen festen Freund kannte, zog sich dieser seine Sachen nicht nur ein Stückchen herunter, sondern seine Jogginghose und Boxershorts glitt direkt hinunter bis auf seine Knöchel.
Auch wenn ich es nicht wollte und mich eigentlich zur Tür drehen sollte, glitt mein Blick wie von automatisch hinunter zu seinem süßen, blassen Knackarsch, dem ich die Woche über gar keinerlei Beachtung geschenkt hatte.
Ich biss mir nur auf die Unterlippe und ließ es mir nicht nehmen, einmal mit meiner Handfläche sachte über seinen wunderschönen Hintern zu streicheln, weshalb Lukas erschrocken zusammenzuckte.
,,Sag' mal, was soll denn das hier werden?'', fragte Lukas lachend nach, schüttelte ab und ich konnte hören, wie er spülte. Er drehte sich zu mir um, sah mich seiner Tonlage entsprechend an und ich musste augenblicklich dreckig grinsen.
,,Ich hole mir das wieder, was ich die Woche über verpasst habe...'', raunte ich ihm nur dreckig entgegen und packte ihn an den Schultern, um ihn einmal umzudrehen, sodass ich Lukas gegen die Kabinentür pressen konnte.
,,Ach, kannst du es etwa nicht bis Zuhause abwarten?'' Lukas zog spielerisch die Augenbrauen nach oben, aber packte mich dennoch an der Hüfte, um mich an dieser näher zu sich zu ziehen, sodass ich seinen warmen Atem an meinen Wangen spüren konnte.
,,Wieso warten, wenn ich es jetzt haben kann?'', fragte ich stattdessen, sah ihm ungewöhnlich tief in die Augen und meine Nackenhaare stellten sich mit einem Mal auf, als Lukas seine Händen an diesen legte, um vorsichtig über diesen zu streicheln.
Er zog mich an diesem näher zu sich, lächelte mich dreckig an und vereinte daraufhin unsere Lippen miteinander zu vereinen, um diese keine Sekunde später in zwei zu stoßen und seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten zu lassen.
Ich stöhnte nur zufrieden auf und krallte mich in seinem Hintern fest, den ich einmal sanft zu streicheln begann. Ich umspielte meine Zunge immer schneller mit Lukas' und dieser krallte sich in meinen Haaren fest, was meine Kopfhaut angenehm kribbeln ließ.
,,Ruhig sein, ja?'', befahl ich ihm, den Zeigefinger warnend in die Luft hebend und Lukas konnte keine Antwort mehr erwidern, da hatte ich meine Hand an seinen bereits harten Schwanz gelegt und begann damit, seine Vorhaut langsam vor und zurückzubewegen.
Lukas biss sich nur auf die Unterlippe und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab, damit sein Stöhnen etwas gedämpft wurde. Ich bewegte meine Hand nur etwas schneller und verstärkte den Druck um diesen.
Mit meiner freien Hand massierte ich weiterhin seinen süßen Knackarsch und verpasste ihm einen leichten, aber dennoch sehr spürbaren Klaps auf diesen, was Lukas laut aufquicken und zusammenzucken ließ, was mir selbst ein breites Lächeln bescherte.
Lukas begann ungeduldig sein Becken gegen meine Hand zu bewegen und ich drückte ihm nur einen Kuss auf die Wange, weshalb ich spüren konnte, wie sich diese etwas rötlich färbte und wärmer wurde.
Ich konnte spüren, wie Lukas' großer Schwanz in meiner Hand immer stärker zu zucken begann. Ich lächelte nur dreckig, doch kurz bevor mein Freund kommen konnte, ließ ich augenblicklich von ihm ab.
,,Ey, bist du bescheuert? Was machst du denn da?'', knurrte mich Lukas wütend an, der sich von meiner Schulter gelöst und nur die Augen zu Schlitzen geformt hatte, was mich breiter lächeln ließ.
,,Dreh' dich um, Baby.'', flüsterte ich ihm nur dreckig grinsend entgegen, kniff einmal fest in seinen Hintern und Lukas tat augenblicklich wie befohlen. Er legte seine Hände an die beschmierte Kabinentür und ich zog seinen Hoodie etwas höher.
Mit glitzernden Augen betrachtete ich seinen Arsch und konnte meinen Schwanz einmal schwach in der Jogginghose zucken spüren, der es kaum noch erwarten konnte, sich endlich wieder in diesem zu versenken.
Ich kniete mich nur hin, sodass ich auf der Höhe dieses heißen Knackarschs war und ich spreizte seine Beine etwas mehr. Ich massierte nochmal seine Arschbacken, zog diese etwas auseinander und ließ meine Zunge einmal von hinten nach vorne durch seine Ritze gleiten.
,,Oh Schatz...Timi!'', stöhnte Lukas nur lauter als gewollt auf und schlug sich einmal die Hand vor den Mund, was mich nur noch viel breiter lächeln und ich nochmal meine Zunge durch diese gleiten ließ.
Ich fuhr mal schneller, mal langsamer seine Arschritze entlang und übte etwas Druck gegen seinen Muskelring auf, was Lukas immer wieder vor lauter Erregung zusammenzucken und ihn leise aufstöhnen ließ.
Als sein Hintern feucht genug war, stellte ich mich einmal aufrecht hin, drückte ihm einen Kuss auf die Wange, in den Nacken und stellte zufrieden grinsend fest, dass sich dort augenblicklich alle erdenklichen Nackenhaare aufstellten.
Ich nahm nur meinen Zeige- und Mittelfinger und hielt Lukas diese direkt vor den Mund, was mein fester Freund natürlich sofort verstand und diesen öffnete, damit ich diese in seine Mundhöhle gleiten lassen konnte.
Lukas umkreiste diese mit seiner Zunge, saugte stark daran und als sie genug mit dem Speichel benetzt waren, entzog ich ihm diese wieder, drückte ihm einen Kuss auf die Haare, bis ich sie hinunter zu seinem Hintern führte.
Ich drückte einmal gegen den Muskelring und ließ sie daraufhin langsam und Stück für Stück in ihn schob, bis ich einmal inne hielt. Lukas drehte nur seinen Kopf zu mir, lächelte mich an und nickte einmal.
Ich drückte ihm einen Kuss auf die so weichen Lippen, strahlte über beide Backen und mein fester Freund begann einmal leise zu stöhnen, als ich damit begann, meine Finger langsam in ihm zu bewegen.
Lukas legte den Kopf in den Nacken, schloss genießerisch die Augen und ich entzog meine Finger komplett aus ihm, um daraufhin einmal fest in ihn zu stoßen. Ich legte meine frei Hand auf seinen Mund, damit ich die Geräusche seines Stöhnen etwas Dämpfen konnte.
Lukas öffnete nur seine Augen, sah mir tief in die Augen und ich lächelte ihn nur augenblicklich dreckig an. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, spreizte die Finger etwas und bewegte mich schneller in ihm.
,,Timi...Timi, das reicht...'', nuschelte Lukas zwischen meine Handfläche und ich löste diese nur von ihm, während ich meine Finger etwas langsamer in ihm bewegte und er leise zu stöhnen begann.
Ich entzog die Finger aus ihm, was Lukas einmal leise, aufgrund der Leere, aufwimmern ließ und mein fester Freund drehte sich etwas zu mir, um mit bettelnden Augen hinunter zu meinem Schritt zu gucken.
,,Keine Sorge, mein Engel, den kriegst du jetzt...'', beruhigte ich ihn dreckig grinsend, fuhr ihm eine verlorene Strähne aus dem Gesicht und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, den ich sofort in einen wunderschönen Zungenkuss verwandelte.
,,Dreh' dich wieder um, Baby...'', raunte ich ihm mit heiserer Stimme entgegen und Lukas sah mich nur mit funkelnden Augen an, was mein Herz sofort einige Takte schneller schlagen ließ und mir eine angenehme Gänsehaut auf den Körper legte.
Mein Freund tat augenblicklich wie befohlen und, auch wenn ich sein Gesicht nicht sehen konnte, wusste ich, dass er ein sehr breites und zufriedenes Lächeln auf den Lippen trug, was mich immer so verrückt machte.
Ich trat nur einige Schritte von ihm zurück und hob wieder leicht seinen Hoodie an, um seinen süßen Knackarsch betrachten zu können, über den ich einmal sanft streichelte, ehe ich meine Hand einmal mit voller Kraft auf ihn sausen ließ.
Lukas stöhnte nur etwas lauter als gewollt auf, schlug sich augenblicklich wieder die Hand vor den Mund und ich konnte darüber nur lachen. Mein Schwanz zuckte einmal leicht in der mittlerweile sehr engen Jogginghose, als ich den roten Handabdruck auf dem so blassen Hintern bemerkte.
Ich lächelte dreckig und, bevor ich mir noch die lästigen Klamotten wegsprengte, zog ich sie mir lieber selber bis auf die Knöchel herunter. Mit glitzernden Augen betrachtete ich meinen erigierten Penis und massierte mich einmal selbst.
Ich spuckte mir nur einmal auf die Handfläche und verteilte etwas von dem Speichel auf meinem Schwanz, bis ich diesen Vorgang noch einmal wiederholte und etwas in Lukas' Ritze verteilte.
Ich nahm meinen Schwanz in die Hand, Lukas spreizte seine Beine etwas mehr und ich rieb meinen Penis gegen seinen Hintern, was meinen festen Freund einmal leise aufstöhnen und noch viel breiter lächeln ließ.
Ich drückte neckend, fast schon testend gegen seinen Muskelring und ließ meinen Schwanz daraufhin Stück für Stück in ihn gleiten. Als ich mich vollständig in ihm versenkt hatte, stöhnte ich leise in sein Ohr und hielt für einen Moment inne.
Ich legte meine Hände an seine Hüfte, streichelte mit meinen Daumen über seine leicht hervorstehenden Hüftknochen und ließ noch einmal meine Hand auf seinen Knackarsch sausen, den ich nach einer geschlagenen Woche endlich mal wieder spüren konnte.
Ich begann mich langsam aus ihm zu entziehen, um mich daraufhin wieder tief und fest in ihm zu versenken. Lukas stöhnte nur leise auf und lehnte seine verschwitzte Stirn gegen die Kabinentür.
Ich drückte ihm nur einen Kuss in den Nacken, weshalb sich seine Nackenhaare mit einem Mal aufstellten und es mich nur viel breiter lächeln ließ. Ich packte nur etwas fester an seine Hüfte und begann damit, tiefer und härter in ihn zu stoßen.
Mein fester Freund stöhnte nur etwas lauter auf und ich löste einer meiner Hände von seiner Hüfte, um ihn diese wieder auf den Mund zu pressen. Ich zog seinen Kopf nur etwas weiter zu mir nach hinten, sodass er mir in die Augen schauen konnte.
Ich grinste ihn dreckig an und ich entzog mich einmal komplett aus ihm, um daraufhin wieder hart in ihn zu stoßen, was Lukas laut aufstöhnen und leicht in meine Finger beißen ließ. Ich verzog einmal schmerzverzerrt das Gesicht, aber begann damit, meine Hüften schneller zu bewegen.
Lukas schloss genießerisch die Augen, stöhnte immer wieder gegen meine Hand und ich wurde von Stoß zu Stoß immer schneller und härter. Ich entzog mich mal komplett aus ihm, um daraufhin wieder hart in ihn zu stoßen, nahm den Druck weg oder wurde von einen auf den anderen Moment verdammt schnell.
Ich löste meine noch freie Hand von seiner Hüfte, da sich Lukas mit seinen Händen bereits an dem Türgriff der Kabine und an dem Toilettenpapierhalter festgekrallt hatte und legte diese wieder an seinen harten, großen Schwanz.
,,Oh mein Gott...'', keuchte Lukas leise nuschelnd zwischen meinen Fingern hervor und kniff die Augen fester zusammen, was mich nur noch viel breiter lächeln ließ. Ich begann nur damit, seine Vorhaut langsam vor und wieder zurückzubewegen und mich schneller in ihm zu bewegen.
Ich entzog mich gerade wieder komplett aus ihm, aber änderte den Winkel meiner Stöße, weshalb Lukas einmal laut aufschreien musste, als ich hart und rücksichtslos gegen seine Prostata stieß.
Mein fester Freund biss mir wieder unabsichtlich in die Finger und ich stöhnte leise in sein Ohr, Lukas öffnete nur zögerlich seine Augen, dessen Pupillen aufgrund der Erregung geweitet waren und die mein Herz augenblicklich einige Takte schneller schlagen ließen.
,,Fuck Schatz, was machst du denn da?'' Lukas hatte meine Hand von seinem Mund gelöst und sah mich einmal mit wütenden Augen an, als ich den Druck und meine Schnelligkeit etwas heruntergefahren hatte und nur noch neckend gegen seine Prostata stieß.
,,Genieß' es doch einfach mal, Baby...'', flüsterte ich ihm beruhigend ins Ohr, drückte ihm einen Kuss hinter dieses und stellte zufrieden grinsend fest, wie Lukas' Knie weich wurden und er mit einem Mal einknickte.
,,Dieser dumme Blümchen...ah!'' Lukas stöhnte einmal laut auf, als ich meine Hand wieder auf seinen Arsch klatschen ließ und musste dreckig grinsen, als der rote Handabdruck, der schon fast wieder verblasst war, von Neuem erschien.
Ich presste meine Hand wieder auf seinen Mund und vergrub mein Gesicht in seinen so weichen Haaren. Ich bewegte seinen Schwanz etwas schneller und mit viel mehr Druck in meiner Hand, während ich immer noch neckend und langsam gegen seine Prostata stieß.
Lukas schloss die Augen, stöhnte immer wieder regelmäßig gegen meine Handfläche und bewegte ungeduldig seine Hüfte gegen meine Hand, weshalb ich diese augenblicklich von seinem Schwanz löste.
Bevor sich mein Freund aber beschweren konnte, griff ich nach der Hand, die sich die ganze Zeit über an der Kabinentürklinke festgekrallt hatte und drückte diese gegen die vollgeschmierte Kabinentür.
Ich nahm nur wieder etwas mehr Geschwindigkeit auf und entzog mich einmal aus ihm, um daraufhin wieder hart und fest in ihn zu stoßen, weshalb sich mein Freund wieder in meine Finger fest biss.
Ich lächelte darüber, schloss die Augen und stieß immer schneller und fester gegen seine Prostata. Ich konnte spüren, wie sich Lukas' Muskelring immer stärker zusammenzog, was mich immer wieder leise in sein Ohr stöhnen ließ.
Ich löste unsere Hände wieder voneinander, die ich ineinander verschränkt hatte und legte diese wieder an seinen Schwanz. Ich begann diesen im Rhythmus meiner Stöße zu massieren und konnte ihn immer wieder stark in meiner Hand zucken spüren.
Gerade, als ich mehr Druck auf seinen Schwanz ausübte und hart in ihn hämmerte, konnte ich spüren, wie Lukas seine ersten Lusttropfen verlor, sein Muskelring sich immer stärker zusammenzog und sich sein Rücken anspannte.
Ich brauchte nur noch einige, wenige Stöße, da ergoss sich Lukas laut stöhnend und sich festbeißend, in meiner Hand. Er lehnte seine Stirn nur erschöpft gegen die Kabinentür, ließ die Arme hängen und ich konnte seine Halsschlagader pulsieren spüren.
Durch das starke Zusammenziehen seiner Muskeln, kam ich nur einige Stöße später in ihm und ich biss mich mit meinen Zähnen in dem Stoff seines Hoodies fest, um das Stöhnen etwas mehr dämpfen zu können.
Ich bewegte mich noch etwas in ihm, bis Lukas meine Hand von seinem Schwanz schlaff wegschlug und seinen Kopf im Nacken zurücklehnte. Er sah mich mit völlig fertiger Miene an und ich löste nur meine Hand von seinem Mund.
,,Scheiße...'', war das Erste, was ich geradeso keuchend herausbekam und drückte ihm einen Kuss auf die nach Salz schmeckende Stirn. Lukas lächelte mich nur verliebt an und wimmerte leise auf, als ich mich aus ihm entzog.
,,Kann ich mich bitte kurz setzen?'', fragte Lukas völlig erschöpft nach und ich nickte nur zu stimmend, während ich ihm den nötigen Platz machte und er sich auf den geschlossenen Klodeckel niederließ, als er seine Sachen wieder an Ort und Stelle gezogen hatte.
,,Alles gut, Baby? So fertig bist du meistens nie.'', fragte ich lachend nach, zog mir meine Sachen wieder nach oben und griff nach einem Stück Toilettenpapier, um meine vollgewichste Hand sauberzumachen.
,,Also, dich nach einer Woche wieder zu spüren, das ist einfach nur...wow...'' Mein Freund sah mich mit großen, glitzernden Augen an und ich kniete mich vor ihn, um nach seinen Händen zu greifen und unsere Finger ineinander zu verschränken.
,,Freut mich, dass es dir so gefallen hat. Ich hab's vermisst, dich so nahe zu spüren.'', erwiderte ich lächelnd, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und kämmte ihm seine verlorenen Strähnen aus dem Zöpfchen hinter die Ohren.
,,Wollen wir raus und zum Auto gehen? Bist du schon soweit?'', fragte ich meinen festen Freund irgendwann, als wir eine Zeit lang miteinander geschwiegen und ich ihm nur sanft mit meinen Daumen über die Handrücken gestreichelt hatte.
Lukas nickte nur stumm, stellte sich aufrecht hin und ich drückte ihm nur glücklich lächelnd einen Kuss auf die Lippen. Ich drückte einmal fest seine Hand und drehte das Schloss einmal um, sodass sich die Kabinentür öffnete und wir aus dieser treten konnten.
Dort wurden wir direkt von einigen verdutzt und teils angeekelten Männern begrüßt, die uns mit großen, schockierten Augen ansahen und die uns am liebsten mit ihren Blicken töten würden, wenn es möglich wäre.
Ich sah nur einmal unsicher zu Lukas, der denselben Gedanken hatte und leise zu lachen anfing. Ich konnte spüren, wie ich augenblicklich etwas roter um meine Wangen wurde und am liebsten im Erdboden versinken wollte.
Keine Frage, Lukas und ich hatten nicht das erste Mal Sex an einem öffentlichen Ort und auf einer Toilette gehabt. Jedoch ist es bei unserem Glück noch nie gelungen, dass wir dabei erwischt oder gar gehört wurden.
Okay, vielleicht ist es mal in dem ein oder anderen Club vorgekommen, doch dort juckte es eh weiter keinen, weil das hemmungslose Stöhnen und aneinanderklatschen zweier Körper, neben dem Strahl, der in die Toilette gelassen wurde, dass normalste Geräusch der Welt ist.
,,Ihr zwei habt es nicht ernsthaft in dieser scheiß Kabine getrieben, während wir uns fast in die Hose gepisst haben, oder?! Ihr wisst schon, dass das hier ein öffentlicher Ort und nicht eure dumme Schwuchtel-Wohnung ist, oder?!'', blaffte uns ein sehr breitgebauter Mann von der Seite an und trat einige Schritte auf uns zu.
,,Oh doch, mein Schatzi hat es mir richtig in der Narziss-Stellung besorgt. Wenn du willst, können wir das bei dir Zuhause gerne wiederholen.'', kicherte Lukas frech vor sich hin, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und ich lächelte nur schüchtern. Ich zog meinen Freund nur näher zu mir und die Augen des alten Truckers wurden nur immer größer.
,,Was guckt ihr denn alle so blöd? Seid ihr etwa noch Jungfrauen, oder haben eure Frauen es euch länger nicht mehr besorgt?'', fragte Lukas schockiert nach, als alle Männer uns nur mit verblüffter Miene und heruntergefallener Kinnlade ansahen.
,,Na komm' Schatz, wir gehen zum Waschbecken, damit wir saubere Hände haben, wenn du es mir mir nochmal im Auto besorgst...'' Mein Freund zog mich nur in die Richtung der Waschbecken und wie von ihm angekündigt, wuschen wir uns die Hände.
Ich schüttelte innerlich nur lachend mit dem Kopf und musste mich wirklich zusammenreißen, nicht einfach drauf loszuprusten, weil Lukas einfach nur der Knaller ist und immer einen frechen Spruch auf Lager hatte. Typisch Luder halt...
,,Falls ihr Lust darauf haben solltet, mal bei der heißen Show zu zugucken, Ticktes könnt' ihr bei unserem Audi kaufen. Reserviert euch schon mal Plätze für die erste Reihe, die sind schnell weg.'', rief Lukas nochmal durch die komplette Halle und warf den Männern noch einen Luftkuss zu, ehe wir das Häuschen verließen.
,,Also Lukas, du hast wirklich 'nen Schaden! Wie kann man nur solche Sprüche ablassen? Wo kriegst du die so schnell immer her?'', fragte ich hysterisch lachend nach, als wir in die Richtung des Autos gingen und ich mich gerade an einer Laterne abstützen musste.
,,Ja, was denn? Hast du mal gesehen, wie denen fast die Augen aus dem Kopf gefallen sind? Also sorry, aber der alte Trucker will mir jawohl nicht sagen, dass der nicht auch mal irgendeine Frau in so einem Ding oder seinem LKW abgeschleppt hat.'' Mein fester Freund zuckte unbeeindruckt mit den Schultern, fing dann aber ebenfalls zu lachen an.
,,Ach, ich liebe dich für solche Sachen, weißt du das eigentlich?'', fragte ich immer noch lachend nach, sah meinen Freund verliebt lächelnd von der Seite an und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
,,Weißt du noch, als uns Benni mal Mitten beim Sex in seinem Gästebett erwischt hat?'', fing Lukas fragend an, als ich mich einigermaßen beruhigt hatte und Händchen haltend in die Richtung meines klapprigen Audis gingen.
,,Oh Gott, hör' mir auf, dein Spruch ist einfach nur der Hammer gewesen! Während ich blöd aus der Wäsche geguckt habe und im Scham ertrunken bin, fragst du ihn erstmal wie das Selbstverständliches auf der Welt, ob er nur glotzen, oder am Besten gleich mitmachen will.'' Ich brach wieder in schallendes Gelächter aus und konnte mich kaum noch halten.
,,Das ist so geil gewesen. Ich werde nie sein verstörtes Gesicht vergessen und wie schnell er die Tür wieder geschlossen hat! Er hat uns am nächsten Morgen so angeguckt, als hätte er 'nen Geist gesehen.'' Lukas stimmte in mein Lachen mit ein und lehnte sich gegen das Auto.
,,So, und was lernen wir aus solchen Situationen?'', fragte Lukas nach, als ich gerade wieder zurück vom Kofferraum kam und ihm eine Flasche Wasser reichte, weil unsere im Innenraum fast leer und mittlerweile viel zu aufgeheizt waren.
,,Das man beim Sex besser die Türen abschließen sollte, wenn man nicht alleine ist?'', harkte ich unsicher nach, zog die Augenbrauen nach oben und mein Freund verdrehte nur lachend die Augen.
,,Nein, du Doofie. Viel eher, dass wir wieder viel mehr Sex an riskanten Orten haben sollten. Da hat doch so ein neuer Schuhladen ganz in der Nähe aufgemacht. Wie wär's? Nimmst du mich zwischen den Kartons durch?'' Lukas biss sich verführerisch auf die Unterlippe, streichelte über meine Brust und ich musste aufpassen, ihm nicht das Wasser ins Gesicht zu spucken.
,,Ab mit dir ins Auto, du Spinner, oder ich lasse dich hier an der Raststätte!'', befahl ich ihm nur lachend, schloss den Wagen auf und verpasste ihm einen lauten Klatscher auf den Hintern, der Lukas nur noch viel breiter lächeln ließ.
,,Ich kann auch mit meinem neuen besten Freund mitfahren.'', zuckte Lukas mit den Schultern und deutete in die Richtung des Klohäuschen, wo der Trucker gerade herauskam und sich den Hosenstall zu machte.
,,Der hält das keine fünf Minuten mit dir aus und schmeißt dich an der nächsten Raststätte wieder raus.'', neckte ich meinen Freund lachend, sah ihn einmal vielsagend an und lief um den Audi herum, während Lukas mir frech die Zunge entgegenstreckte.
,,Na immerhin hältst du es schon fast zehn Jahre mit mir aus. Das hat eigentlich eine kleine Belohnung verdient.'', kicherte Lukas leise vor sich hin, als wir ins Auto gestiegen waren und sah mit ausgestreckter Zunge hinunter zu meinem Schritt.
,,Darüber reden wir lieber Zuhause...'', lenkte ich lächelnd ab, stupste Lukas gegen die Nase und dieser drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Wir schnallten uns an, ich steckte den Autoschlüssel ins Zündschloss und startete den Wagen.
Noch während ich ausparkte, machte Lukas sich sein Zöpfchen aus den Haaren und zog sich die Kapuze des Hoodies wieder über, um sich gegen die nicht mehr ganz so kühle Fensterscheibe zu lehnen und nachdenklich aus diesem zu starren.
,,Timi?'', fragte Lukas nach, als wir schon eine Zeit lang gefahren waren und ich drehte meinen Kopf augenblicklich zu ihm, um ihn mit fragender Miene von der Seite zu mustern.
,,Gibt es Zuhause Runde zwei? Das eben ist ja nur das Vorspiel gewesen...'' Mein Freund sah mich mit hoffnungsvollen Augen an und ich musste lachen.
,,Selbstverständlich, mein durchtriebenes Luder.'', bestätigte ich ihm lächelnd, legte meine Hand auf seinen Oberschenkel und streichelte diesen einmal auf und ab.
,,Ich liebe dich...'', flüsterte Lukas mir leise zu, streichelte mir über den Arm, was eine angenehme Gänsehaut auf diesen trieb und folgte mir mit seiner Hand auf den Schaltknüppel, als ich in den nächsten Gang schalten musste.
,,Ich dich auch...'', erwiderte ich lächelnd, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und Lukas streichelte mit seinen Fingerkuppen sachte über meinen Handrücken, was diesen wie verrückt kribbeln ließ.
Keine fünf Minuten später war mein Baby auch schon wieder eingeschlafen und schnarchte leise vor sich hin, während seine Hand immer noch auf meiner lag. Ich sah ihn nur verliebt lächelnd von der Seite an und konnte es kaum noch erwarten, endlich wieder Zuhause zu sein.
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