Die Fotofilmwerkstatt [3]

-Lukas Sicht-

Mit besorgten und geschockten Augen zugleich musterte ich Tim, der völlig verheult vor mir stand und dessen Augen, sich erneut wieder mit Tränen füllten und ich ganz genau sehen konnte, wie sehr er damit zu kämpfen hatte, diese nicht einfach aus seinen Augen zu verlieren.
Am liebsten wollte ich ihn in den Arm nehmen, mit ihm über seine Sorgen und Nöte reden und ihm einfach das Gefühl geben, dass er sich mir ruhig anvertrauen und auch gar nichts falsch machen konnte.
Doch ich konnte es ebenso auch verstehen, wenn Tim nicht mit mir über seine Probleme reden wollte, denn wir kannten uns schließlich kaum und, wenn es irgendwas Ernsthaftes ist, was vielleicht seine Familie betreffen könnte, dann würde er das keinem Typen erzählen, den er gerade mal 3 Tage kannte.

,,Was willst du von mir, Lukas? Was?'', fragte mich Tim mit Tränen gefüllten Augen und es brach mir regelrecht das Herz ihn so sehen zu müssen, auch wenn viele vielleicht sagen würden, dass er es sich ja, mehr oder weniger, selbst zu zuschreiben hatte.
,,Ich will dir doch nur helfen. Ist irgendwas Schlimmes passiert? Warum weinst du denn?'', erklärte ich ihm mit besorgt fragenden Unterton und trat einige Schritte näher auf ihn zu, weswegen Tim automatisch einige zurückging.
,,Das fragt ausgerechnet der Richtige, wow...'' Tim verrollte die Augen, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich dann lässig gegen den Türrahmen, während er mich einmal musterte.

,,Ganz ehrlich, Lukas, ich verstehe dich nicht. Am Montag bist du so verdammt nett und süß zu mir gewesen und dann am Dienstag bist du plötzlich so komisch zu mir und gehst total auf Abstand. Was habe ich dir denn bitte getan, was?'', fragte Tim mich verzweifelt und ich sah ihn nur mit großen Augen an.
,,Ey Lukas, ich frage mich seit gestern, was ich falsch gemacht habe und ich sehe den Fehler einfach nicht. Bin ich dir zu sehr auf die Pelle gerückt, oder was? Nerve ich dich? Was ist los? Sag' es mir doch einfach und dann kann ich auch damit leben!'', wurde Tim etwas lauter und in meinem Hals bildete sich mit einem Mal ein riesiger Kloß.
,,Weißt du, wie scheiße ich das eigentlich finde und wie sehr mich das Ganze eigentlich verletzt?! Wenn man mir sagt, dass ich nerve, oder auf Abstand gehen soll, dann ist das okay für mich und ich kann damit leben. Aber bitte, sag' mir doch einfach, was los ist. Mir tut sowas echt weh, weil ich nichts dagegen tun kann...'' Die ersten Tränen verließen seine so schönen Augen und meine Zunge fühlte sich mit einem Mal wie taub an, weil ich einfach nicht wusste, was ich darauf erwidern sollte.

,,Wow, jetzt kriegst du die Klappe nicht auf, na super! Fick' dich doch einfach!'', meckerte mich Tim weiterhin an, als ich eine Zeit lang nichts gesagt hatte und in mir kochte regelrecht die Wut, als er diese Worte zu mir sagte.
,,Du hast mich geküsst, das ist los!'', rutschte es dann eher ungewollt aus mir heraus, ich schlug mir augenblicklich die Hand vor den Mund, als ich meine Worte realisierte und auch Tim entglitt nun alles aus dem Gesicht.
,,Ich habe was getan?!'', fragte Tim geschockt nach, sah mich mit großen Augen an und schüttelte fassungslos mit dem Kopf, während er mich musterte und ich es so sehr bereute, diese Worte ausgesprochen zu haben, denn das machte die gesamte Situation nicht gerade besser.

,,Lukas, ich habe dich geküsst? Wann das denn? Wie? Warum? Und warum zur Hölle weiß ich davon nichts mehr?!'', fragte mich Tim vollkommen geschockt, sah mich fragend an und ich zuckte nur mit den Schultern, während ich mir auf die Unterlippe biss.
,,Du hast mich in der Nacht von Montag auf Dienstag geküsst. Also da, wo die Party stattgefunden hat. Also, nicht während der Party, aber als wir wieder hier im Bungalow und alleine waren. Du kamst einfach in mein Bett und hast mich daraufhin geküsst.'', erklärte ich ihm im Groben und biss mir weiterhin auf die Unterlippe, sodass ich aufpassen musste, dass diese nicht gleich platzte.
,,Warte, was? Ich...ich...hab' dich einfach so geküsst? Warum hast du denn nichts dagegen gemacht? Warum kam ich überhaupt zu dir ins Bett? Oh Gott, das ist mir vielleicht peinlich...'' Tim sah mich vollkommen fassungslos und aufgebracht zugleich an und ich wollte am liebsten schreiend davon rennen.

,,Du kamst einfach so zu mir ins Bett. Keine Ahnung, wir wollten eigentlich schlafen und dann saßt du da auf einmal auf meiner Bettkante und hast voll das wirre Zeug gelabert. Also, wir haben ja dieses eine Spiel gespielt und da gab es ja diese eine Frage, wo man trinken musste, wenn man jemanden im Raum, attraktiv findet und du hattest da ja getrunken, wenn du dich noch daran erinnerst.'', fing ich mit dem Erzählen an und Tim nickte einmal zustimmend, während er mich angespannt ansah.
,,Und, als du dann bei mir im Bett warst und halb auf mir rumgeturnt bist, hast du diese Frage eben nochmal aufgegriffen und mir etwas genauer erzählt, warum du getrunken hast. Du hast jetzt keine genauen Details gesagt und auch nicht zugegeben, wer diese Person ist, aber du hast diese Frage halt ständig betont und immer wieder aufgegriffen.''
,,Und... na ja, ich wollte halt, weil ich so verunsichert und verwirrt gewesen bin, dass du wieder zurück in dein Bett gehst, damit wir schlafen können. Doch du hast halt nicht eingesehen, wieso du schlafen sollst, wenn man stattdessen auch ganz andere Dinge tun kann. Und ehe ich mich versehen habe, hast du mich auch schon geküsst.'', fasste ich im Groben zusammen, was in der Nacht passiert ist, grinste schief und Tims Augen weiteten sich mit einem Mal.

,,Ach du scheiße, ist das vielleicht was peinlich! Oh Gott, was habe ich nur getan?!'', war das Erste, was Tim nur vollkommen unter Schock herausbekam, blickte sich nervös in dem Bungalow um und schüttelte fassungslos mit dem Kopf.
,,Lukas, das tut mir wirklich so verdammt leid, dass ich dich einfach so geküsst habe, ich wollte nicht so aufdringlich sein. Ich wollte dich nicht gegen deinen Willen küssen und so belästigen...'', entschuldigte Tim sich, seufzte frustriert auf und fuhr sich aufgebracht durch die Haare.
Ich biss mir nur auf die Unterlippe, sah ihn mitleidig an und wusste gar nicht so recht, was ich darauf eigentlich noch erwidern sollte, denn ich hatte Angst davor, dass unser Verhältnis dadurch noch viel mehr gestört wird. Wir mussten schließlich noch 2 Tage miteinander auskommen...

,,Aber, kannst du mir bitte noch eines erklären? Danach lasse ich dich auch in Ruhe, keine Angst! Ich kann jetzt schon durchaus verstehen, dass du plötzlich auf Abstand gehen wolltest, nach so einer Aktion.'', fing Tim dann an, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten und seufzte leise. Wenn das mal das eigentliche Problem wäre...
,,W-Was...ähm... was denn?'', fragte ich schüchtern nach, ein riesiger Kloß bildete sich in meinem Hals und ich spielte nervös mit meinen Fingern, während ich mich näher an den Tisch presste, weil ich Angst davor hatte, jeden Moment einfach den Boden unter den Füßen zu verlieren.

,,Warum hast du dich auf den Kuss überhaupt eingelassen? Warum hast du mich nicht weggeschubst? So wie du das gerade erzählst, klingt es ja nicht gerade so, als hättest du dich dagegen gewehrt. Warum hast du das getan?'', fragte Tim und mir entglitt mit einem Mal alles aus dem Gesicht. Fuck!
,,Ähm...na ja...ähm...w-weil ich...ich...also...na ja, ich...'', fing ich stotternd an, kratzte mich nervös am Hinterkopf und war mir nicht sicher, ob ich jetzt ernsthaft zugeben sollte, dass ich mich auf den Kuss eingelassen hatte, weil ich etwas von Tim wollte.
,,Warum hast du mich denn überhaupt geküsst?'', drehte ich den Spieß einmal um und Tim sah mich mit einem Mal nur ganz verdutzt an, während ich mir am liebsten für diesen gekonnten Ausrutscher auf die Schulter klopfen wollte.

,,Warum willst du das denn jetzt wissen?! Ich habe zuerst gefragt!'', versuchte sich Tim einfach herauszureden, zog die Augenbrauen nach oben und sah mich einmal vielsagend an, während ich mir wieder auf die Unterlippe biss.
,,Hast du mich denn nur geküsst, weil das an dem Abend nicht mit Mandy geklappt hat? Warum ausgerechnet ich?'', fragte ich stattdessen und versuchte dabei möglichst wenig angepisst zu klingen, weil ich dieses Gespräch nicht wieder in einen Streit lenken wollte.
,,Was hat das denn jetzt mit Mandy zutun?!'', fragte Tim sichtlich irritiert nach, musterte mich einmal und nun war ich derjenige, der die Augenbrauen nach oben zog, weil Tim jawohl ganz genau wusste, wovon ich sprach.
,,Na ja, gestern konnte sie dich ja scheinbar auch verführen. Wegen wem sollst du sonst bei der Frage getrunken haben?'', erwiderte ich leicht zickig, sah ihn einmal vielsagend an und Tims Miene erhellte sich mit einem Mal.

,,Sie hat mich doch nicht verführt, Lukas. Denkst du etwa, dass ich irgendwas mit dieser Tusse hatte?'', fragte mich Tim stattdessen schockiert, musterte mich einmal und ich nickte, ehe Tim zu lachen anfing.
,,Oh Gott Lukas, nein! Gar nicht mein Beuteschema! Ich hatte nichts mit der, keine Sorge. Selbst, wenn sie der letzte Mensch auf Erden wäre, würde ich mich niemals auf sie einlassen.'', lachte Tim etwas lauter und schüttelte mit dem Kopf.
,,Aber was wollte sie dann gestern von dir? Sie hat auch wieder ihren Ausschnitt so zur Schau gestellt. Als ob dich das nicht interessieren würde...'', fragte ich schüchtern nach und traute mich gar nicht, ihm in die Augen zu blicken. Was ging es mich überhaupt an, wo er hinguckt?

,,Ach, sie hatte mich gestern nur angesprochen, ob ich noch irgendwas nachdem Abendbrot vor hätte und ich habe es halt verneint. Dann hatte sie mich halt gefragt, ob wir ein wenig am Strand spazieren gehen wollten und ich habe zugestimmt. Einfach, weil ich sowieso nichts zutun hatte und du eh sauer auf mich gewesen bist und ich mich irgendwie ablenken wollte.'', fing Tim an und ich sah ihn nur gespannt an.
,,Wir sind dann halt spazieren gegangen, aber ganz ehrlich, Lukas, diese Braut geht einfach mal gar nicht. Du willst gar nicht wissen, wovon die alles geredet hat und wie sinnlos und dumm das eigentlich gewesen ist. Die hat mir irgendwas von so 'ner komischen Tasche erzählt, keine Ahnung. Irgendwie, sie sucht einen Freund und hofft, dass er ihr diese dämliche Tasche kaufen kann. Soll sie doch arbeiten gehen, dann kann sie sich die auch alleine kaufen.'', beschwerte sich Tim und ich musste kurz lachen.
,,Na ja, auf jeden Fall hat dieses Weib nur von sich gelabert, mich kaum ein Wort sagen lassen und ständig Anspielungen darauf gemacht, dass sie einen starken Mann an ihrer Seite sucht. Sie hat mich dann auch ständig so von der Seite angegafft und ihr ist andauernd ihr Zimmerschlüssel aus der Hand gefallen, weshalb sie sich ständig bücken musste. Sie hat mich auch andauernd berührt und ich habe mich deswegen so unwohl gefühlt und wollte nur noch weg.'', fuhr Tim fort und verzog einmal angewidert das Gesicht, als er daran zurückdachte.

,,Eigentlich wollte ich sogar gestern noch zu der Party von den Anderen gehen, weil die Mädels ja soweit ganz nett und nicht so nervig wie Mandy sind. Aber mir ist halt der Kragen geplatzt, als Mandy mich irgendwann am Strand einfach gepackt und geküsst hat.'', erklärte mir Tim seufzend und mir rutschte mit einem Mal das Herz in die Hose. Oh Gott!
,,Und...ähm...und hast du dich auf den Kuss eingelassen, oder warum ist dir der Kragen geplatzt? Kann sie etwa nicht küssen, oder was ist da losgewesen?'', fragte ich schüchtern nach und hoffte, dass Tim nicht heraushören konnte, wie sich meine Stimme dabei fast überschlug und wie aufgeregt mich diese Frage und ihre dazugehörige Antwort eigentlich machte.
,,Nein, ich hab' sie direkt von mir weggeschubst und sie gefragt, was die Scheiße denn soll. Sie hat mich dann stattdessen gefragt, ob ich nicht auch dieses Knistern in der Luft gespürt hätte und ich habe darauf nur erwidert, dass bei ihr gleich ordentlich was knistert, wenn sie mich nicht in Ruhe lässt. Aber sie hat es null verstanden und dachte, ich mache Scherze. Stattdessen hat sie immer wieder Annäherungsversuche gestartet, bis ich sie angeschrien und ihr gesagt habe, dass sie die Finger von mir lassen soll und ich nichts von so einer Schlampe wie ihr wissen will.'', beendete Tim seine Zusammenfassung, zuckte mit den Schultern und mir fiel ein unfassbarer Stein vom Herzen, als ich diese Worte hörte. Tim wollte nichts von dieser Fotze!

,,Wow, die hat mal echt ein Rad ab, die Alte. Das ist ja gar nicht normal, was die da abgezogen hat. Ein Glück hast du dich dagegen gewehrt, mit der hält es doch keiner 5 Minuten aus...'', sagte ich beeindruckt und lachte einmal leise, was Tim hoffentlich nicht mitbekam.
,,Keine Ahnung, was da eigentlich mit der abging. Aber apropro wehren; Warum hast du dich denn nicht gegen meinen Kuss gewehrt?'', griff Tim seine Frage von vorhin nochmal auf und mir verging das Lachen mit einem Mal. Ach, da war ja noch was...
,,Ähm... wie gehst dir eigentlich so?'', fragte ich stattdessen, biss mir auf die Unterlippe und Tim fing augenblicklich zu lachen, während er sich vom Türrahmen löste und einige Schritte auf mich zu trat.

,,Lukas, warum hast du dich nicht gegen meinen Kuss gewehrt? Komm', sei ehrlich, ich habe dir das mit Mandy eben auch erzählt, da kannst du mir das jawohl auch sagen. Ich sage dir dann auch, warum ich dich geküsst habe, denn das weiß ich noch, auch wenn ich vom Kuss so gar nichts mehr weiß.'', wiederholte Tim seine Frage von eben nochmal, als er direkt vor mir stand und sah mich erwartungsvoll an.
,,Na ja, ich... i-ich habe dich halt geküsst, weil...ach man! Ich habe dich halt geküsst, weil ich bei dieser Frage auch getrunken habe und das habe ich auch nicht ohne Grund gemacht. Die Person, weswegen ich bei dieser Frage einen Schluck genommen habe, bist du gewesen und deswegen habe ich mich auch auf den Kuss eingelassen, weil ich dich attraktiv finde.'', gab ich es schlussendlich zu, seufzte leise und richtete den Blick auf den Boden, weil ich Tim einfach nicht in die Augen schauen konnte.
Ich schämte mich im nächsten Augenblick so dafür, dass ich es ernsthaft zugegeben hatte und ich wollte am liebsten meine Beine in die Hand nehmen und wegrennen, weil Tim mich doch jetzt erst recht hassen und vor allem auch brutal auslachen würde. Dieser Kerl dachte nicht so wie ich, sondern dieser Kuss ist nur des Alkohol wegen passiert...

,,Ähm... damit ich das jetzt richtig...ähm...verstehe, du hast diesen Kuss erwidert, weil du mich attraktiv findest? Also, du...du könntest dir was mit mir vorstellen?'', fragte Tim irgendwann nach, als wir eine Zeit lang miteinander geschwiegen hatten und ich nickte zustimmend, während mein Blick weiterhin auf dem Boden blieb.
,,Warum hast du mich denn geküsst, Tim? Wegen dem Alkohol? Weil du Nähe gesucht hast und ich dir diese gegeben habe? Ich mein', du hast, nachdem wir uns noch ein paar Mal geküsst haben, sogar darauf bestanden, bei mir im Bett zu liegen und bist, dicht an mich gekuschelt einzuschlafen. Doch am Morgen lagst du dann plötzlich in deinem eigenen Bett.'', fragte ich stattdessen und versuchte dabei so wenig verletzt wie nur irgendwie möglich zu klingen.
Tim sollte gar nicht mitbekommen, dass es mir sehr wohl einiges an ihm lag und er mir das Herz durch diese Aktion mehr als gebrochen hatte. Ich wollte einfach nicht, dass er davon irgendwas mitbekam, denn zugegebenermaßen fand ich es ja schon mehr als lächerlich, dass ich einem Typen hintertrauerte, den ich gerade mal geschlagene 3 Tage kannte und der mich nur ein paar Mal geküsst hat.

,,Warte... da kommen gerade Erinnerungen hoch. Ich weiß jetzt wieder, was in der Nacht passiert ist und auch, wieso ich am morgens dann wieder in meinem Bett lag. Ich kann das erklären, Lukas!'', sagte Tim dann plötzlich etwas euphorisch und ich sah unsicher zu ihm nach oben.
,,Ach ja?! Ich glaube, ich kann mir wohl selber erklären, wieso du dich wieder zurück in dein Bett gelegt hast. Du empfindest doch sicherlich gar nichts für mich und hast das da auch realisiert. Rede doch nicht so viel um den heißen Brei und sag' mir einfach, dass du dich für den Kuss schämst und mich total ekelig findest.'', erwiderte ich betrübt und mir stießen augenblicklich Tränen in die Augen.
,,Lukas, ich finde dich doch nicht ekelig deswegen - daran liegt das doch nicht. Ich...ich...ich bin halt mitten in der Nacht aufgewacht, weil sich meine Blase zu Wort gemeldet hat. Ich wollte halt aufstehen und habe dann bemerkt, dass irgendjemand neben mir liegt und ich war zunächst ein wenig geschockt, weil ich den totalen Filmriss hatte und dachte, es ist sonst was passiert. Dann habe ich aber gemerkt, dass nur du es bist und ich dachte, dass ich nur bei dir im Bett liege, weil ich besoffen extrem anhänglich bin und einfach Körpernähe brauche. Ich wusste bis eben ja gar nicht, dass ich dich davor sogar noch geküsst habe. Wie gesagt, bis auf den Moment, wo ich neben dir im Bett aufgewacht bin, weiß ich eigentlich gar nichts mehr.'', fing Tim mit dem Erzählen an und ich nickte einmal verstehend.

,,Na ja, weil ich dir nicht weiter auf die Pelle rücken wollte und es soweit ja auch ging, bin ich halt erstmal auf Toilette gegangen. Als ich dann zurück ins Zimmer kam, habe ich dann beschlossen, mich lieber in mein Bett zu legen. Lukas, ich wusste ja auch nicht mehr, was passiert ist. Und, weil du ja gestern nichts gesagt hast und soweit eigentlich völlig normal zu mir warst, dachte ich, dass du dich auch an nichts mehr erinnern konntest und deswegen habe dich auch nicht weiter darauf angesprochen.'', erklärte mir Tim, lächelte mich schief an und ich nickt erneut.
,,Lukas, es tut mir wirklich leid, dass ich dich damit scheinbar so verletzt habe und ich weiß auch gar nicht so recht, wie ich mich überhaupt dafür entschuldigen soll. Wie gesagt, ich wusste bis eben ja noch nicht einmal selber, was eigentlich mit dir los ist und wieso du plötzlich so komisch zu mir gewesen bist. Du musst auch verstehen, dass ich selbst ja null ahnen konnte, dass sowas vorgefallen ist und wie du eigentlich beim Kuss empfunden hast.'' Tim seufzte leise, sah mich einmal eindringlich an und trat dann einige Schritte auf mich zu, während ich ihn nur angespannt ansah und nicht in der Lage dazu war, zu sprechen.
,,Ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst, Lukas. Du musst wissen, dass es wirklich nie meine Absicht gewesen ist, dich so zu verletzen. Hätte ich schon vorher gewusst, was eigentlich passiert ist, dann hätte ich dich auch schon viel früher darauf angesprochen und mich auch dafür entschuldigt. Es ist tut mir wirklich so leid.'', entschuldigte Tim sich, stand nun endgültig vor mir und er musterte mich einmal, während er erneut leise aufseufzte.

,,Ich nehme deine Entschuldigung an, Tim. Danke, dass wir so offen darüber reden konnten. Ich werde dich jetzt auch in Ruhe lassen, weil du mich ja sowieso total ekelig findest und nichts mehr mit mir zutun haben möchtest. Ähm... schönen Abend noch. Ich gehe dann mal in mein Zimmer, damit wir uns nicht mehr unter die Augen treten müssen.'', verabschiedete ich mich dann traurig von Tim, hielt mir die Tränen zurück und setzte dann zu den ersten Schritten an.
Ich seufzte leise und ging dann an Tim vorbei, der mich nur leicht verdutzt von der Seite musterte. Aber was dachte er sich auch, wie wir jetzt weiter vorgehen würden? Tim hasste mich doch jetzt sowieso und wollte nichts mehr mit mir zutun haben, weil ich dumme Schwuchtel mehr Interesse an ihn hegte, als er für mich.
Diese Aktion mit dem Kuss ist doch einfach nur des Alkohol wegen passiert und hatte für Tim keinerlei Bedeutung. Ich hätte mich niemals darauf einlassen und irgendwas davon erhoffen sollen, sondern ihn direkt ins Bett bringen und von mir stoßen sollen, als er es versucht hatte.

Ich wollte gerade die Türklinke zu meinem Zimmer herunterdrücken, da spürte ich plötzlich, wie ich bei den Schultern gepackt und kurz darauf gegen die Wand gepresst wurde, weshalb mir augenblicklich das Herz in die Hose rutschte.
Ehe ich mich versah, blickte ich in das lächelnde Gesicht von Tim, weshalb sich sofort ein riesiger Kloß in meinem Hals bildete und ich mich augenblicklich wieder anspannte, weil ich Angst vor dem hatte, was gleich folgen würde.
Ich sah Tim mit rasendem Herz an, versuchte mich irgendwie an der Wand festzukrallen und konnte von Glück reden, sie hinten am Rücken kleben zu haben, weil ich ansonsten wahrscheinlich einfach auf dem Boden zusammengebrochen wäre.

,,Was... was...'', wollte ich gerade stotternd fragen, doch Tim legte mir nur seinen Zeigefinger auf die Lippen, weshalb er mich somit augenblicklich zum Verstummen brachte und ich ihn nur verwirrt ansah.
,,Sag' jetzt nichts, sondern lass' mich einfach machen...'', wisperte Tim mit ruhiger Stimme gegen meine Lippen und ehe ich mich versehen und mein Gehirn diese Antworten überhaupt richtig verarbeiten konnte, lagen diese Lippen plötzlich auf meinen.
Ich quickte nur erschrocken auf und zuckte sogar kurzzeitig zusammen, ehe ich mich sofort entspannte und den Kuss glücklich erwiderte, während ich mir einmal unauffällig in den Arm kniff, um sicher zu stellen, dass ich nicht gerade wirklich träumte.

Doch ich wachte nicht, wie zunächst von mir erwartet, schweißgebadet und traurig zugleich im Bett auf, sondern ich stand immer noch dicht gepresst an der Wand und erlebte diesen wundervollen Kuss mit diesem tollen Jungen hier.
Tim verlagerte sein gesamtes Gewicht auf mir, presste sich noch viel mehr an mich heran und in mir tobte augenblicklich ein Meer aus Gefühlen und ich konnte einfach nicht fassen, dass das hier gerade wirklich passierte.
Mein Herz schlug schnell und hastig zugleich gegen meine Brust, an meinem gesamten Körper bildete sich augenblicklich eine angenehme Gänsehaut und mein Bauch begann wie verrückt zu kribbeln, während ich mich wie unter Strom fühlte.

,,Wow...'', hauchte Tim lächelnd gegen meine Lippen, als wir uns aufgrund des Luftmangels voneinander gelöst hatten und er musterte mich einmal, während sich meine Knie wie Wackelpudding anfühlten, weil ich einfach nicht glauben konnte, dass das hier gerade wirklich passiert ist.
,,Ja, wow...'', erwiderte ich fassungslos, sah ihn mit glitzernden Augen an, während mein Blick direkt wieder herunter auf seine Lippen glitten, die einfach so verdammt weich waren und die ich immer wieder küssen wollte.
Tim lächelte mich nur weiterhin an, legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich an dieser dichter zu sich, um unsere Lippen erneut miteinander zu vereinen und mich noch viel dichter gegen die Wand zu pressen, sodass noch nicht einmal mehr ein Blatt Papier zwischen uns passte.

Doch dieser Kuss war anders als der von eben, denn er wurde noch viel schöner, als Tim plötzlich damit begann, sachte und leicht zögerlich zugleich über meine Unterlippe zu lecken und in diese zu beißen.
Ich lächelte dreckig in den Kuss hinein und öffnete sofort meinen Mund, um ihm den gewünschten Einlass zu gewährleisten, damit Tim kurz darauf seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten lassen konnte.
Tim erkundete diese neugierig und ich stöhnte leise in den Kuss hinein, während ich meine Arme um seinen wunderschönen Hals legte, um ihn somit näher zu mir zu ziehen. Seine Nähe fühlte sich einfach nur wunderschön an und ich konnte jetzt schon nicht genug von diesem Jungen kriegen...

Tim stupste gegen meine Zunge und animierte mich somit dazu, meine Zunge daraufhin mit seiner zu umspielen, was Tim leise in den Zungenkuss hineinstöhnen und mich noch viel breiter lächeln ließ.
Ich konnte gar nicht in Worte fassen, wie wunderschön sich dieser Zungenkuss eigentlich anfühlte, denn es ist der wohl schönste Zungenkuss, den ich je in meinem jungen Leben erleben durfte.
Es fühlte sich alles einfach nur perfekt an, die Gefühle, die Tim in mir auslöste, waren einfach nur wunderschön und ich wollte am liebsten auf Pause drücken, weil ich einfach nicht wollte, dass dieser Moment je wieder endete.

Doch leider mussten wir beide uns aufgrund des Luftmangels voneinander lösen, lächelten uns still an und Tim fuhr mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht, was meinen gesamten Körper wie verrückt kribbeln und meine Knie weich werden ließ.
,,Das ist wirklich schön. Ich wünschte, ich könnte mich an unseren ersten, richtigen Kuss erinnern, dann hätte ich dich nicht wie den letzten Haufen Scheiße behandelt.'', lachte mich Tim entschuldigt an und ich verdrehte grinsend die Augen.
,,Alles gut, Tim. Wir können ja jetzt alles nachholen, was wir die Tage verpasst haben...'', winkte ich gelassen ab, zwinkerte ihm einmal vielsagend zu und zog ihn daraufhin wieder zu mir, um unsere Lippen erneut miteinander zu vereinen.

Tim und ich knutschten eine geschlagene Stunde miteinander rum, bis uns irgendwann die Lippen zu wund wurden und sich Tims Magen mehrmals meldete, beschlossen wir, es erst einmal seien zu lassen und unseren Lippen etwas Ruhe zu gönnen.
,,Das ist echt der Wahnsinn gewesen, Lukas. Also, wow... du kannst wirklich verdammt gut küssen. Ich habe noch nie einen Jungen gehabt, der wusste, so geschickt mit seiner Zunge umzugehen.'', lobte mich Tim lächelnd, als wir uns auf den Stühlen niederließen.
,,Die kann noch ein bisschen mehr, nur mal so. Aber du bist auch nicht schlecht und ich habe noch nie so etwas Schönes, wie mit dir erlebt.'', zwinkerte ich ihm einmal vielsagend zu und lächelte ihn ebenfalls an, während ich ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen drückte.

,,Mich freut es wirklich sehr, dass wir uns so ausgesprochen und uns so gut miteinander vertragen haben. Ich hatte irgendwie schon Angst, dass das jetzt die Tage so weitergehen würde. Du bist wirklich toll und der gefühlt der einzig Normale hier.'', lächelte mich Tim an und sah mich dabei einmal vielsagend an, während ich lachen musste.
,,Mich freut es auch, dass wir uns vertragen haben und uns jetzt so gut miteinander verstehen. Du bist auch wirklich toll und ich bin froh drüber, dass ich hier jemanden habe, mit dem ich die restlichen Tage überstehen kann.'', erwiderte ich ebenfalls lächelnd und rückte mit meinem Stuhl näher an ihn heran.
,,Wir werden die nächsten Tage schon noch überstehen, keine Angst. Vor allem, wenn wir beide noch weiterhin den Ton machen.'', lachte mich Tim an, wuschelte mir durch die Haare und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

,,Weißt du, was wir noch machen können? Ich mein', so spät isses ja noch nicht und du hast mich so wuschig gemacht, sodass ich jetzt sowieso nicht schlafen könnte.'', fragte mich Tim irgendwann, als wir eine Zeit lang miteinander geschwiegen und ich in dieser Zeit unsere Füße ineinander verharkt hatte.
,,Was genau willst du denn machen?'', fragte ich grinsend nach und griff nach Tims Händen, um nun unsere Finger ineinander zu verschränken und ihm einmal sachte mit meinen Daumen über die Handrücken zu streicheln.
,,Na ja, wir haben doch noch das Popcorn hier und wir wollten ja eigentlich einen Filmabend machen...'', erklärte mir Tim etwas genauer, sah mich vielsagend an und mir ging mit einem Mal ein Licht auf.
,,Stimmt...''

,,Wollen wir ihn heute Abend machen, oder doch eher morgen? Mir ist egal wann, Hauptsache es ist mit dir.'', fragte mich Tim lächelnd und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, der meinen Bauch angenehm kribbeln ließ.
,,Ich würde morgen gar nicht mal so schlecht finden, da ist sowieso unser letzter Abend und das doch ein schöner Abschluss. Findest du nicht auch?'', schlug ich grinsend vor und Tim nickte direkt begeistert.
,,Das klingt schön. Ich freu' mich schon drauf und es macht mich sehr glücklich, dass wir das jetzt doch machen.'', stimmte Tim mir lächelnd zu, drückte mir einige Küsse auf und musterte mich dann einmal.

,,Wie spät ist es eigentlich? Jetzt haben wir so viel miteinander geredet und rumgeknutscht, da habe ich die Zeit völlig aus den Augen verloren.'', fragte mich Tim dann, sah sich um und griff in seine Hosentasche, um sein Handy herauszuholen.
,,Oh Gott, es ist ja zehn vor elf. Scheiße, wir müssen schon bald wieder raus...'', erwiderte Tim dann sichtlich geschockt, als er die Zeit gelesen hatte, fuhr sich aufgebracht durch die Haare und ich seufzte einmal leise.
,,Ich will morgen nicht weiter an dem doofen Kurzfilm machen. Wir hatten schon die letzten Tage so wenig Schlaf und vor allem letzte Nacht ist der reinste Horror gewesen.'', seufzte ich frustriert auf und Tim nickte einmal zustimmend, während er mir sachte über die Wange strich.

,,Willst du denn jetzt noch duschen gehen, oder wollen wir das morgen früh machen? Dann können wir uns nämlich ruhig jetzt ins Bett hauen, um wenigstens noch etwas Schlaf zu kriegen.'', fragte mich Tim gähnend und rieb sich einmal müde über die Augen.
,,Also, ich hätte kein Problem damit morgen duschen zu gehen und mich jetzt schon ins Bett zu hauen. Ich glaube, wir beide hätten Schlaf mehr als nötig.'', erwiderte ich grinsend und fing dann ebenfalls zu gähnen an, was Tim lachen ließ.
,,Gut, dann hol' ich mal meine Sachen aus dem Nebenzimmer und ziehe wieder dort ein, wo ich auch hingehöre.'', lächelte Tim, hob mein Kinn leicht mit seinem Zeigefinger an und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, der mein Herz augenblicklich einige Takte schneller schlagen ließ.

,,Willst du denn überhaupt, dass ich wieder zu dir ins Zimmer komme, oder willst du doch noch eher auf Abstand gehen?'', fragte mich Tim dann unsicher, als er sich vom Stuhl erhoben hatte und gerade zum ersten Schritt ansetzen wollte.
,,Nein Tim, natürlich will ich noch auf Abstand gehen und gar nichts mit dir zutun haben! Lass' mich am Besten in Ruhe und rede gar nicht erst mit mir! Such' dir einen neuen Bungalow, bitte!'', verneinte ich es ironisch und Tim verdrehte nur grinsend die Augen.
Tim lächelte mich nur an, warf mir einen Luftkuss zu und verschwand daraufhin in seinem noch Zimmer, ehe er seine Bettwäsche augenblicklich zurück in unser reguläres Zimmer brachte und seinen Koffer gleich mit in dieses zog.

Ich erhob mich nur vom Stuhl und trat zu ihm ins Zimmer, um ihn lächelnd zu mustern und dabei zu zusehen, wie er sich sein Bett ordentlich herrichtete und das Laken wieder über dieses zog.
,,Ähm...ich geh' dann schon mal fix ins Bad, putz' mir die Zähne und mache mich fertig, damit du direkt danach rein kannst.'', meldete ich mich dann schüchtern ab, weil ich nicht wie der allerletzte Vollidiot dumm in der Gegend rumstehen und Tim beim Bett beziehen zu gucken wollte.
Auch wenn Tim ein wirklich verdammt heißer Junge ist und ich ihn mir stundenlang angucken könnte, merkte ich aber, wie mein Körper, trotz der gesamten Glückshormone in meinem Körper, so langsam müde wurde und einfach nur noch wollte, dass ich mich ins Bett schleppte.

,,Klar, können wir ruhig so machen.'', stimmte Tim lächelnd zu und ging einige Schritte auf mich zu, um mir daraufhin einen Kuss auf die Lippen zu drücken, der meine Knie direkt weicher werden ließ.
Auf sein Kommando hin, schnappte ich mir das Nötigste aus meinem Koffer und verschwand daraufhin im Bad, wo ich mich bis auf Boxershorts und T-Shirt auszog und mir dann die Zähne putzte.
Dann cremte ich mir noch das Gesicht ein, machte das Zöpfchen aus meinen Haaren, kämmte diese nochmal ordentlich durch und entleerte dann nochmal fix meine Blase, ehe ich aus dem Bad und zurück ins Zimmer trat, wo Tim mittlerweile fertig war und auf dem Bett lag.

,,So, du kannst ins Bad, ich bin soweit fertig.'', lächelte ich ihn an, packte meine Dreckssachen in den Koffer und die dazugehörige Tüte und Tim machte sich daraufhin an seinem Koffer zu schaffen und kramte dort einige Sachen heraus.
,,Bis gleich, Lukas.'' Tim lächelte mich an, musterte mich einmal und ich erwiderte sein Lächeln, ehe er das Zimmer verließ und ich mich daraufhin ins Bett legte, um nach meinem Handy zu greifen und meine Nachrichten zu checken.
Meine Eltern hatten mich lediglich nur gefragt, ob alles in Ordnung ist und ob es mir wieder besser gehen würde, was ich sofort bejahte und auch Maria hatte mich gefragt, ob alles OK und noch irgendwas mit Tim vorgefallen ist.

Zunächst war ich am Überlegen, ob ich ihr schrieb, dass ich mich mit Tim vertragen hatte und wir uns sogar geküsst hatten. Doch ich verwarf den Gedanken schnell und beschloss, es Maria morgen zu schreiben, weil ich heute einfach nicht mehr den Nerv dazu hatte, irgendwas zu erklären.
Ich wollte jetzt einfach nur noch Tim küssen, dann die Augen schließen und daraufhin glücklich lächelnd einschlafen, um in einen neuen, wundervollen Tag zu starten, den ich nun wieder vollständig mit Tim verbringen und bei dem wir keine Streitigkeiten miteinander haben würden.
Ich konnte Maria auch noch morgen ausführlich genug erklären, wieso ich mich wieder mit Tim vertragen hatte und wieso er doch nicht so ein Arschloch ist, wie wir beide zunächst vermutet hatten.

Doch, damit sich meine beste Freundin nicht unnötig Sorgen machte, schrieb ich ihr, dass Alles soweit in Ordnung ist und ich ihr morgen genauer erklären würde, was eigentlich los ist, weil ich mich jetzt ins Bett hauen würde.
Dann stellte ich mir den Wecker, legte mein Handy weg und warf daraufhin die Bettdecke über mich, während ich mich tief in diese kuschelte und darauf wartete, dass Tim wieder ins Zimmer kommen und ich ihm einen Gute Nacht-Kuss geben konnte.
Auch wenn ich mir nichts Sehnlicher wünschen würde, als das sich Tim zu mir ins Bett legen und sich an mich kuscheln würde. Aber ich wollte nichts überstürzen und ich sollte mich auch nicht beschweren, denn immerhin hatten wir uns jetzt schon nüchtern geküsst und Tim hatte mir gebeichtet, dass er ebenfalls Interesse an mir hegte.

,,Bist du etwa schon eingeschlafen, meine kleine Maus?'', riss mich Tims fragende und lachende Stimme zugleich aus meinem Gedanken und ich schreckte augenblicklich erschrocken zusammen, während ich aus der Bettdecke hervorlugte und ihn musterte.
,,Ne, alles gut. Ich bin nur eben etwas in Gedanken gewesen.'', erwiderte ich lächelnd, fuhr mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht und gähnte dann einmal herzhaft, womit ich Tim direkt ansteckte.
,,Ich hoffe ja mal, dass diese Gedanken bei mir lagen...'', kicherte Tim leise vor sich hin, zwinkerte mir einmal zu und steckte dann seine Sachen in den Koffer, weshalb er sich etwas bückte und ich mir dadurch einen verstohlenen Blick auf seinen Hintern erlaubte. Was ein süßer Knackarsch!

,,So, dann kann ich das Licht jawohl ausmachen und mich ins Bett hauen, oder? Oder willst du noch irgendwas haben, Lukas? Noch stehe ich und bin nicht so eingemurmelt wie du.'', fragte mich Tim lachend und musterte mich einmal.
,,Neee, ich möchte nichts mehr. Trotzdem Danke für die Nachfrage.'', bedankte ich mich lächelnd, gähnte erneut und konnte es, obwohl ich noch gerne stundenlang mit Tim quatschen wollte, kaum noch erwarten, endlich die Augen zu schließen.
Auf meine Antwort hin, schaltete Tim auch schon das Licht aus, schloss unser Bungalow ab und machte auch noch unsere Zimmertür zu, was mich direkt lächeln ließ und mir dadurch auch noch sein angenehm schöner Duft in die Nase stieg.

,,So, dann eine Gute Nacht und schöne Träume, Lukas. Ich wiederhole mich zwar, aber mich freut es einfach sehr, dass wir uns wieder vertragen haben und uns wieder so gut miteinander verstehen.'', lächelte mich Tim dann an, kniete sich vor mein Bett und musterte mich.
,,Gute Nacht, Tim. Ich wünsche dir auch schöne Träume und schlaf' vor allem gut. Mich freut es auch, dass wir uns vertragen haben und uns so gut aussprechen konnten.'', erwiderte ich ebenfalls lächelnd und rückte etwas näher an die Bettkante.
Tim und ich lächelten uns nur gegenseitig an und ich hob meinen Kopf etwas an, während ich Tim tief in die Augen sah und mein Bauch angenehm zu kribbeln begann. Tim sah mir ebenfalls tief in die Augen und kam mit seinem Gesicht etwas näher.

Unsere Gesichter kamen sich immer näher und näher und ehe wir beide uns versahen, vereinten wir wieder unsere Lippen miteinander und drückten uns einige schüchterne Küsse auf, die mein Herz augenblicklich einige Takte schneller schlagen ließen.
Tim und ich bewegten unsere Lippen immer schneller aufeinander, bis Tim meine Lippen in zwei stieß und ich ihm sofort den gewünschten Einlass gewährleistete. Tim schob seine Zunge augenblicklich in meine Mundhöhle und erkundete diese neugierig.
Wir umspielten langsam, fast schon zögerlich, unseren Zungen miteinander, aber dennoch konnte ich spüren, wie Tim gerne die Oberhand übernehmen wollte, weshalb er etwas forscher mit seiner Zunge wurde.

,,So, jetzt wird aber geschlafen. Ich würde dich zwar gerne noch weiterhin küssen, aber dann kommen wir wohl niemals zum Schlafen.'', sagte Tim irgendwann, als wir uns wieder aufgrund des Luftmangels voneinander gelöst und schon eine Zeit lang rumgeknutscht hatten.
,,Besser ist es wohl, bevor es noch sieben Uhr ist und wir noch gar kein Auge zugekriegt haben.'', erwiderte ich lachend, drückte ihm noch einen kurzen Kuss auf und gähnte daraufhin wieder, während Tim mir durch die Haare fuhr, was meine Kopfhaut angenehm kribbeln ließ.
,,Keine Sorge, ich wecke dich morgen früh mit tausenden von Küssen, dann musst du dich nachdem Aufstehen nicht so lange gedulden.'', lachte Tim ebenfalls und küsste mich dann noch ein letztes Mal, ehe er sich aus der Hocke erhob und mir nochmal kurz über den Körper strich.

,,Schlaf' gut, Lukas und träum' was Schönes.'', lächelte mich Tim an und ich erwiderte dieses, während ich ihm dabei zu sah, wie er sich ins sein Bett legte und sich tief in die Decke kuschelte.
Ich wünschte mir zwar nichts Sehnlicher, als dass er sich zu mir legen würde, aber ich wollte nicht zu aufdringlich sein und nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen.
Wir hatten uns gerade erst vor einigen Stunden wieder vertragen und mussten uns auch erstmal wieder annähern. Die Küsse waren schon ein guter Anfang und vielleicht würde sich ja noch was bis Freitag ergeben.

Ich seufzte nur leise, kuschelte mich mehr in die Decke und schloss dann zufrieden grinsend die Augen, während ich mir eine bequeme Schlafposition aussuchte und hoffte, schon bald zur Ruhe zu kommen.
Aufgrund der gesamten Glückshormone, die noch durch meinen Körper wüteten, gelang mir dies nicht allzu einfach und ich könnte wahrscheinlich noch einen ganzen Marathon mitlaufen, weil mich diese einfach nicht zur Ruhe kommen lassen wollten.
Doch ich wusste ebenso auch, dass ich es versuchen musste, denn ansonsten würde ich es morgen Früh noch bereuen und mich dafür verfluchen, dass ich es nicht versucht hatte. Morgen würde es schließlich mehr als anstregend werden und vor allem ich musste mich sehr konzentrieren, ja keinen Fehler zu machen.

Doch leider waren diese Worte viel leichter gedacht, als überhaupt getan. Ich wünschte, dass ich einfach so die Augen schließen und dann auch schlafen könnte, wenn ich das auch so unbedingt wollte.
Nur bin ich leider nicht die Sorte Mensch, die das konnte und es konnte manchmal auch eine halbe Ewigkeit dauern, bis mein Körper vollständig zur Ruhe kam und mir die gewünschte Nachtruhe überließ.
Ich seufzte leise, drehte mich auf die andere Seite des Bettes und zog mir die Decke über den Kopf, während ich versuchte, an absolut gar nichts zu denken und mir einfach nur vorzustellen, wie ich jetzt einschlafen würde.

Tatsächlich klappte dieser Wunsch etwas und gerade, als ich kurz vorm Wegdämmern war, erschrak ich mich augenblicklich zu Tode, als ich spüren konnte, wie sich etwas Eiskaltes von hinten an mich schmiegte.
,,Keine Angst, ich bin es nur...'', flüsterte Tim mir beruhigend und mit heiserer Stimme zugleich ins Ohr, legte den Arm um meine Taille und zog mich somit viel dichter zu sich, sodass mein Hintern direkt bei seinem Schritt platziert war.
Ich verkniff mir ein Stöhnen, als ich die leichte Beule an meinem Hintern spüren konnte und drehte mich stattdessen nur zu dem wunderschönen Jungen um, der eben zu mir ins Bett gekrochen kam.

,,Was machst du denn hier?'', fragte ich lächelnd nach, öffnete die Augen und sah die Umrisse von Tims wunderschönem Gesicht und das Strahlen, in seinen so schönen Augen, die mein Herz augenblicklich einige Takte schneller schlagen ließen.
,,Ich konnte nicht schlafen und dachte, dass ich es besser könnte, wenn ein wundervoller Junge in meinen Armen liegen würde.'', erklärte mir Tim lächelnd und schlang daraufhin die Arme um mich.
,,Awww, wie süß bist du denn?! Dann sei dir das Liegen in meinem Bett auch gestattet.'', kicherte ich leise vor mich hin, schmiegte mich fester an seine Brust und Tim drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

,,Darf ich denn hier drin liegen bleiben? Oder nur so lange, bis du in meinen Armen eingeschlafen bist?'', fragte mich Tim irgendwann lachend, als wir eine Zeit lang miteinander geschwiegen und er sich in dieser Zeit auf den Rücken gedreht und mich fester auf seine Brust gezogen hatte.
,,Bist du doof, oder so?! Natürlich, sollst du hier noch liegen bleiben, wenn ich eingeschlafen bin! Ich möchte in deinen Armen einschlafen, und auch wieder aufwachen.'', erwiderte ich leicht empört und verlagerte daraufhin mein gesamtes Gewicht auf ihn, damit er ja nicht auf die Idee kam, abzuhauen.
,,Ich werde dir schon nicht abhauen, keine Angst. Ich kann ja jetzt sowieso nicht weggehen, wenn du dich hier so auf mich drauflegst.'', lachte Tim weiterhin, während er mir einen Kuss auf die Stirn drückte und mir sachte und sanft zugleich mit einen Fingerkuppen über den Rücken strich.

,,So, jetzt müssen wir aber wirklich schlafen. Also, jetzt zum hoffentlich letztem Mal; Gute Nacht, Lukas. Schlaf' schön, träum' was Schönes und komm' jetzt hoffentlich endgültig zur Ruhe.'' Tim drückte mir einen Kuss auf die Lippen und ich lächelte aufgrund dessen nur noch viel breiter.
,,Ich kann mich in meinen Worten auch nur wiederholen. Gute Nacht, schlaf' du auch schön und träum' vor allem auch was Schönes. Hoffentlich kommst du jetzt auch zur Ruhe, wo du jetzt schon in meinem Bett liegst.'', erwiderte ich lächelnd, fuhr leichte Kreise über seine Brust und liebkoste diese.
Tim lachte mir nur ins Ohr, fuhr mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht und strich mir mit seinen eiskalten Fingerkuppen immer wieder langsam und sachte zugleich über den Rücken, weshalb ich endlich zur Ruhe kam und in Tims Armen einschlief.

[...]

Sein warmer und schweißbedeckter Körper unter mir fühlte sich einfach nur wie Feuer an und ich küsste mich weiterhin seinem wunderschönen Oberkörper entlang, über den ich sanft mit meinen Händen streichelte.
Sein Stöhnen in mein Ohr, klang besser, als jede Melodie es je könnte und auch ich konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen, als er mir seinen Unterkörper entgegendrückte und ich seine deutlich sichtbare Latte spüren konnte.

Ich grinste ihn nur dreckig an, vereinte unsere Lippen miteinander und stieß diese kurz darauf in sein, damit wir unsere Zungen umspielen konnten. Der Kuss war verdammt leidenschaftlich und heiß, sodass es in meiner Boxershorts ebenfalls etwas enger wurde.

Aufgrund des Luftmangels lösten wir uns voneinander, ich küsste mich seinen Oberkörper entlang, machte mich an seinen Oberschenkel zu schaffen, die ich liebevoll liebkoste und ab und zu in diese hineinbiss.
Sein Stöhnen wurde immer lauter, er wandte sich ungeduldig unter mir und ich beschloss, ihn nicht mehr weiter zu quälen, sondern ihm endlich das zugeben, wonach er sich schon so lange sehnte.

Ich lächelte ihn erneut dreckig an, drückte ihm einige Schmatzer auf und glitt dann hinter zu seinem Schritt, wo ich seinen erigierten Penis mit strahlenden Augen musterte und meine Lippen langsam in die Richtung seines Schwanzes bewegte.

Ich ließ meine Zunge über seine gesamte Länge gleiten, was ihn augenblicklich laut aufstöhnen und seine Finger in meinen Haaren festkrallen ließ, was mich ebenfalls leise aufstöhnen ließ.
Ich wiederholte diese Aktion noch einige Male bis, ich meine Lippen um seine Eichel legte und ihn langsam in meinen Mund gleiten lassen wollte, als Tim plötzlich zu piepen begann.
Verwundert ließ ich von seinem Schwanz ab, musterte ihn und Tim piepte nur weiterhin vor sich hin, weshalb ich Angst davor hatte, dass er sich jeden Moment in einen Vogel modifizieren würde.

,,Tim, ist alles okay mit dir?'', fragte ich besorgt nach und musterte ihn, während Tim nur weiterhin vor sich hinpiepte und ich noch viel irritierter wurde.

,,Lukas, mach' das aus!'', meckerte mich Tim plötzlich an und ich wurde nur noch viel verwirrter. Was?
,,Was soll ich denn ausmachen? Mach' du mal dein Gepiepe aus!'', erwiderte ich stattdessen leicht zickig und verstand einfach gar nicht, was hier eigentlich abging.

,,Lukas, ey, jetzt mach' das aus!'', wurde Tim etwas lauter und ich konnte spüren, wie etwas an meiner Schulter rüttelte, obwohl Tim völlig reglos unter mir lag.
,,Hä? Was soll ich denn ausmachen?'', fragte ich nur verirrt nach und Tim begann nur wieder zu piepen.
Ich schüttelte nur mit dem Kopf und wollte mich gerade von ihm erheben, da kippte ich plötzlich nach hinten und fiel aus dem Bett.

,,Oh Gott, nein!'', rief ich nur ganz aufgebracht, krallte mich in der Bettdecke fest und riss mit einem Mal die Augen auf, weshalb ich mich nur verwirrt umsah und in das leicht verstörte Gesicht von Tim blickte.
Ich musterte ihn, hob kurz unauffällig die Bettdecke an und bemerkte, dass wir noch unsere Klamotten anhatten, weshalb ich sofort realisierte, dass das Alles eben nur ein dummer Traum gewesen ist.
Dann checkte ich auch, wieso Tim plötzlich zu piepen angefangen hatte und unbedingt wollte, dass ich etwas ausmachte, denn der Wecker meines Handys klingelte ununterbrochen und wollte einfach nur ausgemacht werden.

Ich seufzte leise, griff nach meinem Handy und machte sofort den Wecker aus, während ich auf die Uhr sah, es neben mich legte und nur die Hände im Gesicht vergrub, um daraufhin vollkommen unzufrieden aufzuseufzen.
,,Warum ist die Nacht denn schon wieder vorbei?'', fragte ich frustriert nach, fuhr mir aufgebracht durch die Haare und ich konnte spüren, wie Tim nach meinen Händen griff und sie von meinem Gesicht wegnahm.
Ich sah nur unzufrieden zu ihm nach oben, doch musste augenblicklich lächeln, als ich in seine wunderschönen braunen Augen sah, die mich regelrecht anstrahlten und die mein Herz sofort einige Takte schneller schlagen ließen.

,,Hast du gut geschlafen, Lukas? Du wirkst irgendwie ein wenig durch den Wind und hast eben auch so umhergewühlt im Bett.'', fragte mich Tim grinsend, sah mich einmal vielsagend an und ich konnte sehen, wie ich augenblicklich rot anlief.
,,Sorry, ich hab' nur sowas Komisches geträumt und das hat sich so real angefühlt, weswegen ich eben ein bisschen irritiert gewesen bin.'', entschuldigte ich mich schief grinsend bei ihm und fuhr mir durch die Haare.
,,Aber ich habe sehr gut geschlafen, Tim. Das ist die beste Nacht von allen gewesen und ich weiß auch, woran es lag.'', antwortete ich dann lächelnd und musterte Tim einmal vielsagend, dessen Lächeln ebenfalls noch ein ganzes Stückchen breiter wurde.
,,Bist du süß!''

,,Hast du denn gut geschlafen?'', drehte ich den Spieß einmal um und drehte mich dann näher zu ihm, um ihm besser in die Augen schauen und einen Kuss auf die Lippen drücken zu können.
,,Wenn du auf mir liegst, schlafe ich immer gut.'', zwinkerte Tim mir vielsagend zu, lachte und ich stimmte augenblicklich mit ein.
Dann drückte Tim mir einen Kuss auf die Lippen, fuhr mir immer wieder durch die Haare und ich konnte mir keinen besseren Start in den Tag vorstellen.

,,Ich würde dich zwar gerne noch weiter küssen, aber wir müssen uns langsam fertigmachen, sonst kommen wir noch zu spät zum Frühstück.'', seufzte Tim irgendwann, als wir eine Zeit lang miteinander rumgeknutscht hatten.
,,Ach man, ich hab' so gar keine Lust auf heute. Ich will lieber mit dir im Bett liegen blieben und dich küssen.'', grummelte ich unzufrieden, klammerte mich an Tim fest und dieser fuhr mir einmal lachend durch die haare.
,,Ich könnte mir auch nichts Besseres vorstellen, aber wir haben hier leider immer noch unseren Pflichten nachzugehen.'' Tim sah mich entschuldigend an, drückte mir als Entschädigung einen Kuss auf die Lippen und löste sich etwas von mir.

Tim setzte sich aufrecht im Bett hin, streckte sich einmal ausgiebig und ich musterte seine nackten und leicht trainierten Rücken, den ich nur zu gerne mal bei ganz anderen Aktivitäten sehen würde.
Tim wuschelte sich durch seine braunen Haare, gähnte einmal herzhaft und auch ich setzte mich aufrecht hin, während ich mir ein Zöpfchen machte und mir die Boxershorts wieder an Ort und Stelle rückte.
Dabei fiel mir aber auf, dass nicht nur ich heute Morgen wach geworden bin, sondern wer anderes auch den Weg nach oben gefunden hatte. Aufgrund dessen zog ich unauffällig an der Decke und legte diese über meinen Schritt, damit Tim nicht meine Morgenlatte bemerkte.

,,Willst du zuerst duschen, oder kann ich gehen?'', fragte mich Tim dann, drehte sich seiner Tonlage entsprechend zu mir um und ich sah von meinem Schritt auf, um daraufhin zu ihm zu blicken.
,,Du kannst ruhig zuerst duschen gehen.'', erwiderte ich direkt lächelnd und versuchte mir dabei nicht anmerken zu lassen, wie nervös und aufgeregt ich doch eigentlich bin. Tim sollte bloß nichts bemerken...
,,Wirklich? Willst du echt nicht zuerst duschen gehen?'', fragte mich Tim stattdessen grinsend, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und ich sah ihn nur mit verwirrten Augen an, weil ich nicht verstand, was dieses Gegrinse und dieser Widerspruch sollte.

,,Ne, warum sollte ich zuerst gehen wollen? Das macht doch keinen Unterschied, denn im Endeffekt müssen wir sowieso beide gehen.'', fragte ich stattdessen, sah ihn weiterhin verwirrt an und Tim lachte.
,,Ach, ich dachte nur, dass du dich vor allem untenrum etwas frisch machen willst.'', erwiderte Tim nur kichernd, zwinkerte mir einmal vielsagend zu und erhob sich daraufhin aus dem Bett, während er an seinen Koffer ging.
Ich sah ihn nur völlig verdutzt an, bemerkte, wie es augenblicklich etwas wärmer an meinen Wangen wurde und ich zog mir die Decke unbewusst nur etwas tiefer in den Schritt, während mir die gesamte Situation sichtlich unangenehm war.

Tim lächelte mich nur an, als er seine frischen Klamotten hatte, drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen und verschwand daraufhin auch schon ins Bad, während ich ihm lächelnd hinterher sah und dann auf meinen Schritt starrte.
,,Du dummer Idiot! Kannst du nicht einmal dann still sein, wenn es auch nötig ist?!'', meckerte ich nur, schüttelte über mich selbst mit dem Kopf und schloss dann die Augen, während ich mir irgendwas Unerotisches vorstellte, damit ich Tim gleich nicht alles präsentierte, wenn ich ins Bad ging.
Wahrscheinlich ist das Alles für ihn nur halb so wild und er nahm es ja auch ziemlich locker, was mich auch mehr als freute, jedoch wollte ich eigentlich nicht, dass unsere erste richtiger Morgen damit anfing, dass ich eine Morgenlatte vom Feinsten hatte und verzweifelt versuchte, diese vor Tim zu verstecken.

Als Tim fertig mit duschen war, kam er lächelnd ins Zimmer getreten und packte seine dreckige Unterhose in den Koffer, weshalb er sich wieder etwas bücken musste und ich deswegen auf seinen kleinen Knackarsch sah.
Doch ich wendete den Blick sofort wieder von diesem ab, denn einerseits sollte Tim davon nichts mitbekommen und anderseits bin ich meine Morgenlatte eben losgeworden und wollte diese nicht unbedingt jetzt wieder zum Leben erwecken.
Ich lächelte Tim nur an, als dieser sich zu mir umgedreht hatte und stieg dann ebenfalls endlich mal aus dem Bett, um meine Sachen zusammenzusuchen und dann ebenfalls im Bad zu verschwinden.

Ich entledigte mich meiner Boxershorts und meines Shirts, kramte mein Shampoo aus der Waschtasche und stellte mich daraufhin unter die Dusche, um mich einzuschäumen und fertig zu machen.
Doch während ich so unter der Dusche stand und das warme Wasser auf meine Haut rieselte, kam mir sofort wieder mein Traum von heute Nacht in den Kopf geschossen, der aufgrund meines Weckers brutal zerstört wurde.
Ich wollte mich eigentlich gerade noch von dem Gedanken abhalten, aber da war es auch schon um mich geschehen und mein kleiner Lukas sehnte sich augenblicklich wieder nach Aufmerksamkeit.

Ich seufzte leise und wollte gerade das Duschwasser auf kalt drehen, doch da ich zögerte, weil ich mein Kopfkino augenblicklich noch ein ganzes Stückchen weiter ging und ich mir vorstellte, wie ich Tim einen blies und ihn daraufhin hart und rücksichtslos ficken würde.
Tims kleiner Hintern machte mich einfach nur verrückt und ich wollte nur zu gerne mal wissen, was sich hinter dieser lästigen Boxershorts eigentlich verbürgte. In meinem Traum hatte Tim zu mindestens einen riesigen Schwanz gehabt...
Ich lehnte mich entspannt gegen die kalte Fließwand und nahm daraufhin meinen Schwanz in die Hand, um meine Vorhaut langsam vor- und zurückzubewegen und genießerisch die Augen zu schließen und mich daraufhin vollkommen in Ekstase zu verlieren.

Als ich vollkommen befriedigt und frisch zugleich aus der Dusche gestiegen kam, trocknete ich mich ab, cremte mich ein, zog mir die Klamotten über, putzte mir die Zähne und machte mir fix die Haare zu recht, ehe ich meine Blase erleichterte.
Dann trat ich aus dem Bad und ging zurück in meines und Tims Zimmer, der mit seinem Handy bewaffnet im Bett lag, doch dieses sofort weglegte, als er bemerkte, dass ich mittlerweile im Raum stand und die dreckigen Sachen in meinen Koffer legte.
,,Na, bist du soweit fertig?'', fragte mich Tim lächelnd, setzte sich aufrecht im Bett hin und ich nickte sofort zustimmend, ehe ich meinen Koffer wieder schloss und mich dicht gepresst neben ihn setzte.

,,Wie spät ist es?'', fragte ich gähnend nach, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten und Tim griff augenblicklich wieder nach seinem Handy, um den Knopf an der Seite zu drücken und nach der Uhrzeit zu schauen.
,,Zehn vor acht. Wir sollten uns langsam mal auf den Weg zum Frühstück machen...'', erklärte Tim seufzend, packte sein Handy wieder weg und legte dann seinen Kopf auf meiner Schulter ab, was diese sofort angenehm kribbeln ließ.
,,Ich hab' gar keine Lust darauf, aber Hunger habe ich schon...'', seufzte ich unzufrieden auf und als hätte mich mein Magen gehört, knurrte dieser einmal und Tim fing augenblicklich zu kichern an.

,,Na komm', dann lass' uns mal auf zum Frühstück und uns etwas stärken.'', sagte Tim schlussendlich, drückte mir einen Kuss auf die Wange und erhob sich daraufhin vom Bett, während er mir seine Hand entgegenhielt.
Auch wenn ich ihn an dieser am liebsten zurück ins Bett ziehen und einfach nur noch küssen wollte, wusste ich, dass wir hier noch etwas zutun hatten, weshalb ich augenblicklich nach seiner Hand griff und mich an dieser hochziehen ließ.
Tim und ich lächelten uns an, drückten uns einen kurzen Kuss auf und zogen uns dann unsere Schuhe und Jacken an, während ich nach unserem Bungalowschlüssel griff, den wir kurz darauf verließen und den ich abschloss.

Lächelnd gingen Tim und ich in die Richtung der Jugendherberge, während Tim dicht gepresst neben mir lief und dann unsicher und schüchtern zugleich nach meiner Hand griff, um unsere Finger ineinander zu verschränken.
Ich musterte ihn von der Seite und Tim lächelte mich nur schüchtern an, während ich ihm einen Kuss auf die Lippen drückte und mit meinem Daumen einmal sachte und sanft zugleich über seinen Handrücken strich.
Händchen haltend gingen wir also in die Jugendherberge und ins Esszimmer, wo schon allesamt saßen und mich und Tim einmal mit großen und irritierten Augen zugleich musterten, als sie unsere ineinander verschlungen Hände bemerkten.

Vor allem ich amüsierte mich sehr darüber, als ich Mandys Blick bemerkte, dessen Kinnlade mit einem Mal herunterfiel und die wohl zu realisieren schien, wieso Tim nichts von ihr wollte und sie so fies abblitzen lassen hat.
Ich streckte ihr nur unauffällig und frech die Zunge heraus, als sich unsere Blicke trafen und löste dann meine und Tims Hand voneinander, als ich nach einem Teller griff, um dort alles heraufzupacken, was ich zum Essen benötigte.
Tim tat es mir gleich und folgte mir dabei auf Schritt und Tritt, während ich die Blicke der Anderen förmlich auf uns ruhen spüren konnte, was mich aber, ungewöhnlicherweise, so gar nicht interessierte.

Normalerweise hasste ich es eigentlich, wenn ich total im Mittelpunkt stand und die gesamte Aufmerksamkeit auf mich lag. Eigentlich brach ich dann immer regelrecht in Schweiß aus, mein Herz schlug mir unmittelbar bis zum Hals und ich drohte, jeden Moment in Ohnmacht zu fallen.
Egal, was mit mir passiert ist und wer mich so plötzlich ausgewechselt hat, aber in diesem Moment machte es mir einfach so gar nichts aus und ich genoss es zugegebenermaßen sogar, im Mittelpunkt zu stehen.
Vielleicht lag es auch einfach daran, dass ich wegen etwas im Mittelpunkt stand, was nicht peinlich für mich war und was sich einfach nur wunderschön für mich anfühlte. Ich schämte mich nicht vor dem, was ich mit Tim hatte und war mehr als glücklich darüber, dass ich diesen Jungen hatte.

,,Hast du eben die ganzen Blick bemerkt, als wir hier reinkamen? Mandy sind ja fast die Augen aus dem Kopf gefallen, als sie unsere ineinander verschränkten Finger gesehen hat.'', fragte mich Tim lachend, als er gerade sein Brötchen aufschnitt.
,,Tja, sie hat wohl realisiert, dass es bei dir nicht viel bringt, wenn ihr das halbe Dekolleté rausfliegt.'', erwiderte ich zwinkernd und Tim brach augenblicklich in schallendes Gelächter aus, in dass ich sofort mit einstimmte.
Tim und ich lächelten uns nur an, verharkten unsere Beine ineinander und aßen dann glücklich lächelnd unser Frühstück, während ich einfach nur froh darüber war, dass wir beide uns vertragen hatten.

Als wir unser Frühstück fertig gegessen hatten, gingen Tim und ich gemeinsam in den Seminarraum, wo auch schon Katja und Natascha saßen, die wir lächelnd begrüßten und die unser Lächeln erwiderten.
Vor allem Katja begann regelrecht zu strahlen, als wir bemerkte, dass Tim und ich uns scheinbar wieder vertragen hatten, was mich ebenfalls mehr als freute. Ich lächelte Tim nur verliebt von der Seite an und erwiderte dieses.
Dann kam auch schon der Rest in den Raum getreten und wir besprachen, was wir heute so machen würden und stellten die Teams nochmal für die um, die das so unbedingt wollten. Aber ich war mehr als froh darüber, dass Tim und ich doch noch ein Team blieben und uns noch zur richtigen Zeit wieder vertragen hatten.

Als wir alles besprochen hatten, nahmen wir alle unser benötigtes Equipment an uns und gingen daraufhin auch schon an den nah gelegenen Strand, weil wir dort heute die letzten Szene drehen würden, um den Kurzfilm noch rechtzeitig bis morgen fertigzukriegen.
Einerseits freute mich darüber, dass heute unser letzter Tag sein und ich schon morgen wieder von meinen Eltern abgeholt und nach Hause gefahren werden würde. Ich mochte es hier mittlerweile zwar wieder, aber Zuhause war es dennoch immer noch am Schönsten.
Aber anderseits wollte ich auch nicht, dass heute der vorletzte Tag sein würde, denn Tim und ich hatten uns gerade erst wieder vertragen und kamen uns endlich so nah, so wie ich ihm gerne schon am Montag gekommen wäre.

Ich seufzte einmal leise, als ich daran dachte, musterte Tim, der heute mal die Tonangel hielt und dessen Blick ebenfalls zu mir glitt. Tim musterte mich ebenfalls, lächelte mich breit an und trat dann etwas mehr auf mich zu.
,,Ist alles gut, Lukas? Macht es Spaß, heute mal auf die Knöpfe zu drücken?'', fragte mich Tim lächelnd, doch ein leicht besorgter Unterton schwank in seiner Stimme mit, weshalb ich nur unsicher mit den Schultern zuckte.
,,Es macht schon Spaß, aber ich finde es nur schade, dass heute schon unser letzter Tag ist. Jetzt haben wir uns gerade wieder vertragen und morgen geht es schon wieder nach Hause für uns beide...'', erklärte ich ihm seufzend meine Gedanken und auch Tim wurde mit einem Mal ganz betrübt.

,,Ja, das ist schon echt schade. Wir haben uns durch unsere Sturheit einfach zwei Tage verbaut, die wir so schön hätten nutzen können...'', seufzte Tim ebenfalls und ich nickte zustimmend, während ich mir mein Zöpfchen richtete.
,,Aber wir haben ja noch den heutigen Tag und ein bisschen von morgen. Wir können ihn ja vernünftig nutzen und unsere Zweisamkeit noch vollstens ausnutzen...'', fügte Tim noch lächelnd hinzu und drückte mir einen schüchternen Kuss auf die Lippen.
Ich erwiderte den Kuss glücklich lächelnd und blickte dann einmal kurz zu Mandy, die den Blick augenblicklich von uns abwendete, als sie meinen Blick bemerkte. Ich kicherte nur leise vor mich hin, doch richtete meine volle Aufmerksamkeit dann wieder auf den wunderschönen Jungen vor mir.

,,Was hast du dir denn vorgestellt? Soweit ich das mitbekommen habe, sind wir um 16 Uhr fertig. Also, haben wir noch einiges an Zeit, die wir nutzen können.'', fragte ich Tim dann und dieser dachte kurz nach.
,,Na ja, unser Filmabend steht ja noch aus und am Nachmittag können wir ja noch etwas am Strand spazieren gehen, wenn du möchtest.'', schlug Tim lächelnd vor und sah mich einmal fragend an.
,,Das klingt gar nicht mal so schlecht. Also, ich finde, dass das ein schöner Plan und ein super Abschluss ist.'', stimmte ich lächelnd zu und Tim nickte ebenfalls zustimmend, ehe er sich die Tonangel hinter die Schultern klemmte, da wir zur nächsten Szene ansetzten.

[...]

,,Boah, ist das anstregend gewesen, mir tut alles weh. Wie konntest du es gestern nur aushalten, dass Teil die ganze Zeit zu tragen?!'', beschwerte sich Tim, als ich den Bungalow aufschloss und verzog unzufrieden das Gesicht.
,,Och, jetzt bitte nicht weinen, du Baby. Keine Sorge, das geht schon wieder weg.'', erwiderte ich lachend, strich ihm einmal sachte über die Wange und sah ihn mitleidig an, während Tim nur grinsend die Augen verdrehte.
,,Wenn es bis heute Abend nicht weg ist, dann musst du mich wohl massieren...'', zuckte Tim nur mit den Schultern, sah mich einmal vielsagend an und nun verdrehte ich lachend die Augen, während wir ins Bungalow traten.

,,Ich bin wirklich froh drüber, dass wir jetzt durch mit dem Kurzfilm sind und soweit auch alles in Ordnung damit ist. Ich bin ja gespannt darauf, wie er jetzt im Ende aussieht.'', lächelte Tim glücklich und nahm einige Schlucke seiner Wasserflasche.
,,Ich freue mich auch schon darauf, wenn wir ihn morgen zu Gesicht bekommen. Vor allem, weil du noch als Kellner eingesprungen bist.'', erwiderte ich lachend und sah Tim einmal vielsagend an, der mir nur einen Boxer auf den Arm verpasste.
,,Lass' uns darüber bitte nicht reden, das ist nur eine dumme Ausnahme gewesen, weil ja sonst weiter keiner wollte.'', verteidigte Tim sich, schüttelte einmal mit dem Kopf und ich lachte ihn nur weiterhin an.

,,So, wollen wir denn gleich runter an den Strand? Willst du noch irgendwas mitnehmen?'', fragte mich Tim dann lächelnd, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten und ich schüttelte mit dem Kopf.
,,Willst du denn noch irgendwas mitnehmen?'', fragte ich stattdessen und Tim sah sich dann einmal kurz im Zimmer um, ehe sein Blick bei mir hängenblieb und er augenblicklich breiter zu lächeln anfing.
,,Also, ich möchte das hier unbedingt mitnehmen, ansonsten gehe ich nirgendwohin.'', sagte Tim dann lächelnd und griff nach meiner Hand, während er mir einen Kuss auf die Lippen drückte, der meine Knie wieder weicher werden ließ.
,,Du bist sowas von zum Fressen...''

Tim und ich lächelten uns gegenseitig vollkommen verliebt an und ich drückte einmal fest seine Hand, ehe ich ihn aus unserem Zimmer zog, nachdem Bungalowschlüssel griff und wir diesen daraufhin verließen.
Ich schloss ihn ab und dann gingen Tim und ich auch schon Händchen haltend hinunter an den Strand, wo der Himmel schon leicht am Dämmern war und einfach nur atemberaubend schön aussah.
Ich wurde aufgrund dessen augenblicklich ein wenig melancholisch und konnte einfach nicht glauben, dass heute schon unser vorletzter Tag ist und ich morgen schon wieder Zuhause um diese Uhrzeit sein würde.

Im Nachhinein betrachtet ist die Zeit doch viel schneller als gedacht vergangen und egal, wie dringend ich gestern eigentlich noch nach Hause wollte, heute hätte ich absolut nichts dagegen, wenn ich noch die zweite Ferienwoche hier verbringen müsste.
Mich freute es einfach sehr, dass ich mich mit Tim vertragen hatte und wir uns einfach so gut miteinander verstanden. Ebenso hoffte ich auch, dass wir auch noch nach dieser Projektwoche Kontakt halten und es nicht nur bei einem kurzen Flirt bleiben würde.
Ich wusste zwar noch nicht allzu viel über Tim, aber die Gefühle, die er in mir auslöste, fühlten sich einfach nur wunderschön an und ich hatte absolut nichts dagegen einzuwenden, ihn näher kennenzulernen und mehr daraus werden zu lassen.

,,Na, wo bist du schon wieder mit deinem hübschen Kopf?'', riss mich Tims fragende Stimme aus meinen Gedanken und ich zuckte kurz erschrocken zusammen, ehe ich ihn verwirrt von der Seite musterte.
,,Ach, nur darüber, wie schnell die Zeit doch vergangen ist und...ähm...na ja, über uns beide halt...'', gab ich schüchtern zu, wendete den Blick augenblicklich von Tim ab und ich sah in meinem Augenwinkel, wie sein Blick nun verwirrt wurde.
,,Wie über uns beide? Habe ich irgendwas falsch gemacht?'', fragte Tim besorgt nach und ich sah ihn direkt geschockt an, während ich sofort mit dem Kopf schüttelte, weil Tim bloß nicht auf falsche Gedanken kommen sollte.

,,Nein, du hast überhaupt nichts falsch gemacht. Ich habe....ähm...ich habe halt darüber nachgedacht, was aus uns beide wird, wenn das hier morgen vorbei ist.'', erklärte ich ihm und Tims Miene erhellte sich mit einem Mal.
,,Na ja, was erhoffst du dir denn? Also...ähm...also, willst du denn überhaupt, dass es danach noch mit uns weitergeht?'', fragte mich Tim stattdessen und hielt einmal kurz in mitten des Strandes an, um mich zu mustern.
,,Also, ich könnte mir schon mehr vorstellen und hoffe irgendwie auch, dass wir nicht nur hier Kontakt halten werden. Ich würde dich schon gerne etwas mehr kennen lernen wollen - auch hie außerhalb.'', gab ich zu und Tims Gesicht zierte mit einem Mal ein Lächeln.

,,Heißt das also, dass wir uns noch außerhalb von dieser Fotofilmwerkstatt sehen werden?'', fragte Tim grinsend nach und in seinem Blick sah ich pure Hoffnung aufblitzen, die mein Herz sofort einige Takte schneller schlagen ließ.
,,Also, ich hätte dagegen auf jeden Fall nichts einzuwenden. Das mit dir hier ist so wunderschön, das will ich nicht einfach nur bei einem einfachen Flirt belassen.'', bejahte ich es lächelnd und Tim quickte leise auf.
,,Oh mein Gott, du bist so süß, Lukas! Ich könnte mir auf jeden Fall auch weitaus mehr vorstellen und möchte es nicht nur bei einem Flirt belassen. Ich würde dich auch gerne nochmal außerhalb sehen wollen.'', gab Tim lächelnd zu und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

,,Hättest du denn in den Ferien Zeit?'', fragte mich Tim irgendwann, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten und in dieser Zeit weiterhin Händchen halten am Strand spazieren gegangen sind.
,,Hmmm, müsste ich mal gucken. Eigentlich wollte ich noch was mit meiner besten Freundin machen, aber ich denke, dass ich da auch einen Tag nur für dich mit einplanen kann.'', antwortete ich unsicher, doch lächelte ihn aufgrund des letzten Teil des Satzes einmal glücklich an.
,,Wir können ja noch Nummern austauschen, um das denn in Ruhe klären zu können, wenn du möchtest.'', schlug Tim stattdessen lächelnd vor und ich nickte direkt begeistert, ehe wir weiterhin entlang am Strand spazierten und dann irgendwann in Mitten von diesem, direkt vor dem Meer, stehen blieben.

,,Der Sonnenuntergang sieht wirklich wunderschön aus. Ich hab' glaube ich noch nie so etwas Schönes gesehen.'', sagte Tim lächelnd, drehte sich zu mir und ich blickte ihn ebenfalls lächelnd von der Seite an, während ich zustimmend nickte.
,,Obwohl ich glaube ich gerade etwas noch viel Schöneres vor die Augen gekriegt habe....'', korrigierte sich Tim dann weiterhin lächelnd, drückte einmal fest meine Hand und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.
Ich quickte nur leise in den mehr als fabelhaften Kuss hinein und begann dann sofort damit, den Kuss zu erwidern und seine Lippen auf meinen zu bewegen, was Tim noch viel breiter in den Kuss hineinlächeln ließ.

Kurz darauf stieß Tim auch schon meine Lippen in zwei und ließ seine Zunge daraufhin in meine Mundhöhle gleiten, weshalb ich sofort damit begann, diese mit meiner zu umspielen und nach und nach immer schneller und schneller zu werden.
Mein Herz schlug augenblicklich wieder einige Takte schneller, an meinem gesamten Körper bildete sich eine angenehme Gänsehaut und mein Bauch kribbelte wie verrückt. während sich dieses Kribbeln daraufhin durch meinen kompletten Körper zog.
Tim legte seine Hände an meiner Hüfte, zog mich an dieser dichter zu sich und ich schlang stattdessen die Arme um seinen wunderschönen Hals, während ich diesen Moment hier in vollsten Zügen genoss und nicht mehr wollte, dass er überhaupt endete.

Tim löste einfach nur atemberaubende Gefühle in mir aus und ich wurde von Kuss zu Kuss immer sicherer darüber, dass ich ihn in den Ferien unbedingt noch ein zweites Mal sehen und besser kenenn lernen wollte.
Tim wirkte einfach so perfekt, die Gefühle, die er in mir auslöste. hatte ich noch nie zuvor so bei einem Jungen gespürt und ich hoffte einfach darauf, dass es wirklich nicht nur bei diesem kleinen Flirt hier blieben würde.
Ich könnte mir tatsächlich weitaus mehr mit Tim vorstellen und definitiv wollte ich mir diesen tollen Kerl nicht entgehen und jemand anderes überlassen. Es freute mich einfach sehr, dass wir uns wieder vertragen hatten und so gut miteinander verstanden, da wollte ich ihn einfach nicht gehen lassen.

,,Wow, das fühlt sich einfach nur schön an, dich zu küssen...'', hauchte mir Tim lächelnd gegen die Lippen, als wir uns aufgrund des Luftmangels voneinander lösen mussten und drückte mir einen federleichten Kuss auf, den ich kaum spürte.
,,Geht mir genauso. Deine Lippen sind einfach nur ein Traum...'', erwiderte ich ebenfalls lächelnd, sah in sein strahlenden Augen und unsere Lippen fanden erneut ihren Weg zusammen.
Wir knutschten noch eine Zeit lang miteinander rum, bis uns unsere Lippen zu wund wurden und wir beschlossen, erstmal eine Zeit von unseren abzulassen, diesen eine kleine Pause zu gönnen und stattdessen noch etwas am Strand spazieren zu gehen und den Sonnenuntergang zu genießen.

,,Weißt du, Lukas, wenn ich ehrlich bin, hatte ich eigentlich überhaupt keine Lust auf diese ganze Projektwoche hier...'', fing Tim irgendwann an, als ich gerade dabei war, einige Fotos von dem Sonnenuntergang zu machen.
,,Oh, wieso das denn nicht?'', fragte ich verwirrt nach, steckte mein Handy weg und drehte mich dann etwas näher zu ihn, um Tim zu mustern, der leise aufseufzte und sich dann durch die Haare fuhr.
,,Na ja, ich will jetzt nicht sagen, dass ich hier zu gezwungen wurde, aber meine Mama hat mir halt ans Herz gelegt, dass ich doch mal irgendwas in den Ferien machen sollte, als nur dumm im Bett rum zu liegen und mich darüber zu beschweren, dass mir langweilig ist.'', erklärte mir Tim weiterhin seufzend und ich zog nur die Augenbrauen nach oben.

,,Also, das soll jetzt nicht so klingen, als hätte meine Mama mich hier einfach gegen meinen Willen angemeldet, denn darum ging es ihr ja nicht. Aber...ach, keine Ahnung ,wie genau ich das beschreiben soll, aber irgendwie habe ich mir ihre Worte zu Herzen genommen. Schließlich mache ich dieses Jahr meinen Schulabschluss und weiß noch gar nicht, was ich beruflich machen möchte, weshalb ich vielleicht mal in irgendeinen möglichen Beruf hineinschnuppern wollte.'', fing Tim mit dem Erzählen an und fummelte nervös an dem untersten Saum seiner Jacke umher.
,,Ich weiß eigentlich auch nicht so recht, was eigentlich in mich gefahren ist und wieso ich mich, mehr oder weniger, völlig freiwillig hier angemeldet habe. Aber ich habe wohl realisiert, dass es ab Sommer ziemlich ernst für mich wird und ich dringend etwas finden sollte. Keine Ahnung, ich kann auch nicht ewig aus der Tasche von meiner Mama leben.'', fuhr Tim weiterhin seufzend fort und ich wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte.
Einerseits, weil ich es schon recht krass fand, dass er sich mir, einer Person, die er gerade mal 4 Tage kannte, so öffnete und anderseits, weil ich mich die Situation zugegebenermaßen schon ein wenig überforderte, weil ich einfach nichts Falsches auf seine Worte erwidern wollte.

,,Eigentlich bin ich auch am Montag gar nicht zu spät gekommen, weil die Batterien von dem Auto meiner Mama leer geworden sind, sondern eigentlich nur, weil ich nicht früh genug aufgestanden bin und wir deswegen ein bisschen später losgefahren sind. Ich wollte ihm letzten Moment eigentlich noch alles schmeißen und nicht fahren, aber meine Mama hat sehr gut auf mich eingeredet und zu mir gemeint, dass mich die Leute dort erwarten und ich es vielleicht noch bereuen könnte nicht dort hingefahren zu sein.'', gab Tim dann zu, seufzte erneut und ich sah ihn nur erstaunt an.
,,Aber, warum hast du dich denn nicht die Tage abholen lassen, wenn du sowieso keine Lust darauf hast? Ich mein', dann hätte dir deine Mama ja nichts mehr unterstellen können, denn schließlich hattest du es ja probiert. Die anderen Tage sind ja auch nicht unbedingt so rosig für dich verlaufen, was deine Kein Bock-Einstellung wahrscheinlich noch mehr bestärkt hat...'', erwiderte ich auf das Ganze hin und wurde ein wenig betrübt, weil ich Tim diese Erfahrung ja auch ein wenig kaputt gemacht hatte, durch mein Rumgezicke.
,,Klar, ich hätte mich abholen lassen können, wenn ich es nur gewollt hätte. Ich war zunächst auch am Überlegen, ob ich einfach nicht in das Gebäude gehe und die Woche hier bei einem Kumpel ganz in der Nähe verbringe, weil meine Mama es ja schließlich nie erfahren hätte. Aber, keine Ahnung, irgendwas hat mich doch davon abgehalten und ich wusste, dass diese Woche noch eine ganz besondere Wendung für mich nehmen würde. Mein Bauchgefühl hat mir einfach gesagt, dass sich in dieser Jugendherberge irgendwas befindet, was mich glücklich machen wird. Und ich habe diesem Bauchgefühl einfach mal vertraut und bin schlussendlich doch in dieses Gebäude gegangen.'', erklärte mir Tim lächelnd, musterte mich einmal von der Seite und ich nickte verstehend.

,,Und hast du schon herausgefunden, was diese besondere Wendung gewesen ist? Ist sie schon eingetroffen, oder wartest du noch viel eher darauf?'', fragte ich gespannt nach, sah ihm in die Augen und Tim fing augenblicklich zu lachen an, was mich ein wenig irritierte.
,,Ja, ich bin dieser besonderen Wendung schon in den ersten Sekunden begegnet und habe sie dabei unterbrochen, etwas sagen zu können.'', erklärte Tim lächelnd, zwinkerte mir einmal vielsagend zu und ich meine Augen weiteten sich augenblicklich.
,,Ich...ich...ähm...ich...ich...bin...'', fing ich stotternd und fassungslos zugleich an, als ich realisierte, was das eigentlich hieß und ich drohte jeden Moment in Ohnmacht zu fallen, als Tim erneut zu lachen anfing und mich dabei näher zu sich zog.

,,Ja, Lukas, du bist die besondere Wendung gewesen, die mich hier gehalten hat...'', bestätigte Tim mir lächelnd, packte mich bei der Hüfte und zog mich somit noch viel dichter zu sich, um unsere Lippen wieder miteinander zu vereinen.
Der Kuss fühlte sich nahezu wie Feuer an und ein regelrechtes Feuerwerk explodierte in mir, als ich realisierte, was diese Worte eigentlich bedeutete und was genau Tim mir damit eigentlich sagen wollte.
Nur wegen mir tat er sich dieses Projekt hier noch an, obwohl er genauso gut zu seinem Kumpel oder nach Hause flüchten könnte. Es ist einfach eine unfassbar süße Geste und ich konnte gar nicht in Worte fassen, wie zum Fressen ich diesen Kerl eigentlich fand.

Doch während ich so darüber nachdachte, kam auch sofort das schlechte Gewissen in mir wieder hoch. Jetzt, wo ich das so hörte, fühlte ich mich schon sehr schlecht deswegen, dass ich ihn am Dienstag und Mittwoch so scheiße behandelt hatte.
Klar, Tim hatte auch seinen Teil dazu beigetragen, aber hätte ich mal viel früher meinen Mund aufbekommen , hätten wir dieses Problem auch viel schneller beseitigen können und schon viel eher so eine schöne Zeit miteinander haben können.
Das tat mir schon sehr leid und ich wünschte mir einfach, dass ich die Zeit zurückdrehen und alles nochmal anders machen könnte. Tim hatte das nach so einer süßen Beichte eigentlich gar nicht verdient, dass ich ihn so schlecht behandelt hatte.

,,Ist irgendwas, Lukas? Du wirkst so nachdenklich. Habe ich irgendwas Falsches gesagt?'', fragte Tim besorgt nach, als er unseren andauernden Kuss voneinander gelöst hatte und kämmte mir eine Strähne, die aus meinem Zopf gefallen war, hinters Ohr.
,,Nein, du hast nichts Falsches gesagt, Tim, alles gut. Ich...ich...ähm...ich fühle mich halt nur so schlecht, weil du extra wegen mir hier geblieben bist und dich die Tage so scheiße behandelt habe. Das tut mir leid, das wollte ich nicht.'', erklärte ich ihm seufzend und er lachte einmal.
,,Ach Lukas, ist doch alles gut. Wirklich, fühl' dich deswegen nicht schlecht, denn nachdem Grund, den du mir gestern genannt hast, ist deine Reaktion auch das Alles mehr als berechtigt gewesen. Du brauchst dir keiner Schuld bewusst sein.'', erwiderte Tim sofort beruhigend, drückte mir einen Kuss auf und strich mir über die Wange.

,,Und außerdem können wir unsere letzten Stunden nutzen, um die zwei Tage nachzuholen, die uns verloren gegangen sind. Wir müssen jetzt nicht an das Schlechte denken, wenn wir gerade etwas so Schönes erleben...'', munterte mich Tim lächelnd auf und griff wieder nach meiner Hand.
,,Willst du noch 'ne Runde hier am Strand spazieren, oder hoch ins Bungalow? Mir ist alles recht, solange ich bei dir sein kann.'', fragte mich Tim weiterhin lächelnd, während er mit seinem Daumen einmal sachte über meinen Handrücken strich.
,,Ich würde gerne hoch ins Bungalow - mit dir natürlich.'', erwiderte ich ebenfalls lächelnd, drückte einmal fest seine Hand und vereinte unsere Lippen miteinander, ehe mich Tim nach oben zu den Dünen zog und wir dann an der Jugendherberge vorbei und direkt zu unser Bungalow gingen.

Ich schloss die Tür zu unserem Bungalow augenblicklich auf und wir beide traten daraufhin in das kleine Haus, während wir unsere Hände voneinander lösten, weshalb ich direkt eine ekelige Leere an dieser spürte.
Tim und ich zogen uns unsere Jacken und Schuhe aus und ich lächelte ihn vollkommen verliebt von der Seite an, als ich gerade dabei war, mir mein Zöpfchen aus den Haaren zu machen und diese einmal zu schütteln.
,,Sag' mal, wie lange hast du eigentlich gebraucht, um die so lang wachsen zu lassen?'', fragte mich Tim lachend, trat näher auf mich zu und nahm einige Strähnen zwischen seine Finger, um diese dadurch gleiten zu lassen.

,,Ähm...gar nicht so lange. Das ging eigentlich relativ fix, sodass ich es noch nicht einmal gewollt habe. Aber irgendwie hat es mir gefallen, deshalb ich sie so gelassen.'', erklärte ich ihm lächelnd und Tim erwiderte dieses.
,,Also, ich finde es schön, dass du sie so lang wachsen lassen hast. Das sieht wirklich verdammt heiß aus...'', gab Tim weiterhin grinsend zu und fuhr mir noch einige Male durch die Haare, weshalb es sich auf meinem Kopf so anfühlte, als würden dort einige tausend Insekten drauf umherkrabbeln.
Tim vereinte nur wieder unsere Lippen miteinander, leckte mir einmal über die Unterlippe und ich gewährte ihm natürlich sofort den gewünschten Einlass, weshalb Tim augenblicklich seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten ließ.

Wir knutschten noch eine Zeit miteinander rum, bis uns die Lippen zu wund wurden und wir notgedrungen nach Luft rangen mussten. Wir lächelten uns nur gegenseitig an, Tim strich mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht und sah sich dann im Raum um.
,,Sag' mal, was hast du jetzt vor, Schätzchen? Wir wollen ja eigentlich noch unseren Filmabend machen...'', fragte mich Tim dann, sah mich einmal vielsagend an und deutete dabei auf die noch ungeöffnete Packung Popcorn, die wir am Montag gekauft hatten.
,,Wollen wir vielleicht erstmal duschen gehen und dann mit dem Filmabend beginnen? Ansonsten haben wir später keine Lust und morgen Früh sind wir denke ich mal mehr mit dem Packen und Aufräumen beschäft.'', schlug ich unsicher vor und biss mir auf die Unterlippe.

,,Können wir gerne so machen und klingt tatsächlich auch am Schlausten. So können wir uns dann voll und ganz auf die Filme konzentrieren.'', stimmte Tim lächelnd zu und zwinkerte mir dann einmal vielsagend zu.
,,Dann mach' du dich am Besten mal zuerst fertig, damit wir so schnellst wie möglich mit dem Filmabend beginnen können...'', fügte Tim dann noch hinzu, drückte mir lächelnd einen Kuss auf die Lippen, während er mich an meinen Schultern Richtung Tür drehte und mir dann einen Klaps auf den Hintern gab, weshalb ich einen Satz nach vorne machte.

Ich drehte mich nur grinsend zu ihm um, schüttelte einmal mit dem Kopf und machte mich dann, aber übertriebend mit den Arsch wackelnd, auf in die Richtung unseres Zimmers, wo ich an meinen Koffer ging und mir dort eine frische Boxershorts herauskramte und aus meinem Bett noch mein Schlafshirt zog.
Auf dem Weg zum Bad hin, drückte ich Tim noch einen Kuss auf die Lippen, lächelte ihn verliebt an und strich ihm durch die Haare, ehe ich die Badezimmertür öffnete, in dieses trat und mich augenblicklich meiner Klamotten entledigte.
Ich stieg nun ein allerletztes Mal hier unter die Dusche, seifte mich ordentlich ein und beeilte mich heute extra schnell, weil ich noch genug Zeit mit Tim zusammen verbringen und ihn nicht länger warten lassen wollte.

Ich wiederholte mich zwar, aber ich konnte einfach nicht glauben, dass das hier heute wirklich unser richtiger, letzter Tag gewesen und das es morgen wirklich alles schon vorbei ist. Im Nachhinein betrachtet ist die Zeit wirklich verflogen.
Wenn ich mal darüber nachdachte, wie ich hier am Montagmorgen stand und absolut keine Lust auf diese Woche hatte und am liebsten schon Freitag haben wollte, fand ich es jetzt schon krass, dass ich morgen wieder nach Hause würde.
Vor allem machte es mich mehr als traurig, dass ich Tim dann nicht mehr tagtäglich sehen würde. Zwar hatten wir beide am Dienstag und Mittwoch keine so schönen Tage miteinander verbracht, aber dafür hatten wir das ja heute mehr als genug nachgeholt.

Ich hoffte einfach sehr darauf, dass Tim und ich auch nach dieser Projektwoche hier Kontakt miteinander halten und es nicht nur bei einem kleinen Flirt bleiben würde, an denen man sich bei einsamen und schlaflosen Nächten gerne zurückdachte und in Erinnerung schwelgte.
Aber wie Tim sich anhörte, schien er auch nicht abgeneigt von mir zu sein und er hatte mich ja schließlich heute gefragt, ob ich in den Ferien Zeit hatte, weshalb ich fest daran glaubte, dass der Kontakt auch nach dieser Woche hier bestehen bleiben würde.
Und ich glaubte auch daran, dass Tim seine Worte halten würde und diese nicht einfach nur so vor sich hergesagt hatte. Außerdem glaubte ich auch, dass auch außerhalb von diesem Projekt hier die Chemie mehr als gut genug zwischen uns stimmen würde.

Ich lächelte, als ich daran dachte, Tim in den Ferien Treffen zu können und anderseits beruhigte mich dieser Gedanke auch, dass ich ihn morgen nicht das allerletzte Mal in meinem Leben sehen würde.
Tim ist wirklich eine mehr als interessante Person und zudem auch noch so verdammt wunderschön - sowohl innerlich als auch äußerlich. Ich hab' einen Menschen noch nie so spannend gefunden, wie Tim.
Kein Typ hat mir je so den Boden unter den Füßen weggerissen, wie es Tim getan hatte und vor allem wollte ich mich noch nie auf Anhieb einem Typen so voll und ganz hingeben. Wenn ich mich sowas tatsächlich trauen würde und niemand im Raum gewesen wäre, hätte ich mir am liebsten direkt die Klamotten vom Leib gerissen, als Tim da damals vollkommen abgehetzt in den Seminarraum getreten kam.

Ich spülte mir das aufgeschäumte Shampoo vom Körper, stellte das Wasser dann ab und stieg dann aus der Dusche, um mich daraufhin abzutrocknen, fix einzucremen, mir die Haare zu kämmen und sicherheitshalber schon die Zähne putzen.
Auch wenn ich gleich noch Popcorn und Tim vernaschen würde, machte ich es lieber zur Sicherheit. Und einfach auch, damit ich Tim, wenn ich ihn gleich küssen würde, endlich mal wieder einen frischen Atem hatte.
Ich lachte über diese Gedanken nur, spuckte den gebildeten Zahnpastaschaum aus meinem Mund, spülte mir den Mund aus und packte daraufhin alles zurück in meine Waschtasche, ehe ich mich auszog und dann nochmal kurz meine Blase entleerte.

,,So, du kannst jetzt von mir aus ruhig unter die Dusche hopsen.'', sagte ich dann lächelnd, als ich in unser Zimmer getreten kam und Tim bemerkte, der auf meinem Bett lag und an seinem Handy durch Instagram scrollte.
,,Oh, du bist heute ja schnell gewesen. Dann versuche ich mich auch mal zu beeilen, damit uns keine Zeit verloren geht.'', erwiderte Tim lachend, sah grinsend zu mir nach oben und ich erwiderte dieses.
Dann erhob sich Tim auch schon vom Bett, packte sein Handy zur Seite und ging dann an seinen Koffer, um seine Sachen herauszukramen. Tim drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen und verschwand dann auch schon im Badezimmer.

Ich sah ihm nur lächelnd hinterher und holte dann das Popcorn aus der kleinen Wohnstube, während ich meinem Laptop hochfuhr und das Bett einigermaßen gemütlich herrichtete, damit Tim und ich auch ja keine Zeit mehr verloren, sondern direkt anfangen konnten.
Ich hoffte wirklich, dass sich Tim beeilen würde, denn ich konnte es einfach kaum noch erwarten, mit ihm zusammen ihr kuschelnd im Bett zu liegen, einen Film zu gucken und vor allem mit ihm rumknutschen zu können.
Ich musste über diesen Gedanken noch viel breiter lächelnd, legte mich dann ins Bett und machte es mir ordentlich in diesem gemütlich, während ich sah, welchen von meinen heruntergeladenen Filmen wir gucken konnten.

Ich würde gerne Netflix aufrufen, aber leider war das Internet hier draußen viel zu schlecht, sodass wir noch nicht einmal eine Sekunde richtig anschauen könnten, ohne, dass diese stoppen würde.
Auch wenn das heißen würde, dass Tim und ich dann mehr miteinander rumknutschen könnten, anstatt irgendeinen Film zu gucken. Aber ich wollte ja nun auch nicht unbedingt mit der Tür in Haus fallen.
Außerdem würde es sich so oder so im Laufe der Zeit ergeben, wovor ich auch gar keine Angst, denn es würde safe etwas zwischen uns passieren. Okay, vielleicht redete ich mir das auch nur ein, weil ich insgeheim vorhatte, mich nicht auf den Film, sondern viel eher auf Tims Lippen zu konzentrieren....

,,Na, hast du schon einen Film rausgesucht?'', riss mich Tims fragende Stimme aus meinen Gedanken und ich sah augenblicklich zu ihm nach oben.
Tim lächelte mich nur an, kämmte mir einige Strähnen hinter die Ohren und beugte sich dann etwas weiter herunter, um auf meinen Bildschirm zu starren.
Dabei kitzelten seine weichen Haare meinen Hals, weshalb dieser augenblicklich wie verrückt zu kribbeln begann und mein Herz ebenfalls wieder einige Takte schneller schlug.

,,Was ist das denn für ein Ordner, Lukas? Der klingt ja interessant...'', fragte mich Lukas grinsend und ich sah ihn nur mit großen Augen an, weil ich Angst davor hatte, dass Tim den Namen von einem sehr privaten und bestimmten Ordner gelesen hatte.
Doch ich atmete augenblicklich erleichtert auf und mir fiel ein unfassbarer Stein vom Herzen, als Tim auf meinen Ordner deutete, der Kurzfilme hieß, in dem sich einige fertiggedrehte und geschnittene Kurzfilme von mir befanden.
,,Ähm...der Ordner ist das, was da halt eben auch steht. Also, du kannst dir glaube ich denken, was sich da drin befindet.'', erwiderte ich unsicher, biss mir auf die Unterlippe und ich sah in meinem Augenwinkel, wie Tims Lächeln noch ein ganzes Stückchen breiter wurde.

,,Sind da etwa deine Kurzfilme drin, Lukas?'', fragte Tim grinsend nach, sah mich einmal vielsagend an und ich nickte schüchtern, während ich spüren konnte, dass sich meine Wangen mit einem Mal erwärmten.
Ich bekam nur mit, wie Tim seine Klamotten auf sein Bett schmiss und dann kurz darauf zu mir ins Bett gestiegen kamen, weshalb wir nun dicht gepresst nebeneinander im Bett saßen und ich Tims kalte Füße an meinen spüren konnte.
Ich drehte meinen Kopf nur unsicher zu Tim, der mich anlächelte und mir einen Kuss auf die Lippen drückte, den ich glücklich erwiderte und der mein Herz noch einmal einige Takte schneller schlagen ließ.

,,Willst du mir vielleicht was von deinen Kurzfilmen zeigen, Lukas? Also, nur wenn du willst natürlich. Würde mich mal gerne interessieren, was du da eigentlich so machst.'', fragte mich Tim dann lächelnd und es bildete sich augenblicklich ein riesiger Kloß in meinem Hals.
,,Ähm...also...ähm...ich weiß nicht so recht. Also, das...das ist jetzt nichts Schlimmes, aber irgendwie ist mir das meistens so unangenehm. Verstehst du, was ich meine?'', erklärte ich ihm schüchtern, kratzte mich am Hinterkopf und biss mir auf die Unterlippe.
,,Doch ich kann es schon ein wenig nachvollziehen. Ich kenne das selbst, wenn meine Freunde und meine Mama will, dass ich denen mal meine Zeichnungen zeige.'', stimmte mir Tim lächelnd zu und ich sah ihn nur mit großen Augen an.

,,Du zeichnest?'', fragte ich erstaunt nach, musterte Tim einmal völlig beeindruckt und er nickte sofort, während er verlegen zu grinsen begann und dann ungewöhnlich schüchtern zu mir aufblickte.
,,Warte kurz...'', sagte Tim, stieg kurz aus dem Bett und ging dann an seine Jeans. Ich sah ihn nur verwundert an und wurde noch um einiges verwirrter, als Tim plötzlich an seinem Handy umherklickte.
Ich wollte gerade nachfragen, was Tim da jetzt machte und wieso er auf einmal sein Handy zur Hand nahm, da kam er auch schon wieder grinsend auf mich zu, setzte sich wieder zu mir ins Bett und hielt mir daraufhin sein Handy unter die Nase.

,,Wisch' einfach nach rechts, dann siehst du ein paar Zeichnungen von mir.'', erklärte mir Tim lächelnd, drückte mir sein Handy in die Hand und ich sah ihn nur ein wenig perplex an, ehe ich auf sein Display guckte.
Und was ich dort sah, riss mir, ähnlich wie Tim am Montag, einfach das Bett unter dem Arsch weg. Ich war schon mehr als beeindruckt von diesem Kerl, aber das, was ich hier gerade sah, sah einfach atemberaubend aus.
Tim konnte einfach verdammt gut und vor allem realistisch zeichnen. Es sah einfach nur unfassbar schön aus, was er dort mit einem Bleistift eigentlich fabrizieren konnte. Die Zeichnungen waren genauso wunderschön, wie er selbst...

,,Na, was sagst du? Ich weiß, dass manche nicht so perfekt sind...'', fragte mich Tim, sah mich einmal zerknirscht an und ich sah ihn nur völlig verdutzt von der Seite an, während ich ihm sein Handy zurückgab.
,,Was heißt denn hier nicht perfekt? Tim, deine Zeichnungen sind alle mehr als perfekt! Ich hab' noch nie solche wunderschönen und vor allem auch realistischen Zeichnungen gesehen. Vor allem diese eine Fledermaus hast du richtig genau hinbekommen.'', erwiderte ich lächelnd und Tim erwiderte dieses.
,,Dankeschön, Lukas. Freut mich, dass dir meine Zeichnungen so gefallen. Ich hab' hier tatsächlich auch schon mein nächstest Motiv gefunden.'', bedankte sich Tim lächelnd bei mir, sah mich einmal vielsagend an und drückte mir dann einen Kuss auf die Lippen, weshalb mein Bauch wie verrückt zu kribbeln begann.

,,So, und jetzt, wo ich dir meine Zeichnungen gezeigt habe, zeigst du mir jetzt mal einen Kurzfilm von dir.'', schlug Tim grinsend vor, als wir unseren andauernden Kuss voneinander gelöst hatten und stupste mir gegen die Nase.
Ich sah ihn nur wieder mit großen Augen an, biss mir auf die Unterlippe und ich schüttelte mit dem Kopf, weil ich einfach Angst davor hatte, dass Tim mich für meine Filme auslachen könnte, oder sie mich unattraktiv machen würden.
Auch wenn ich mich wirklich nicht für meine Kurzfilme schämte und eigentlich auch überhaupt nichts Schlimmes und Unangenehmes dabei ist, hatte ich dennoch ein gewisses Schamgefühl dabei, Tim das jetzt zu zeigen.

,,Ach komm', Lukas. Ich hab' dir eben auch meine Zeichnungen gezeigt, auch wenn es mir total unangenehm und auch ein wenig peinlich gewesen ist. Aber, wenn du das hier später als Beruf machen willst, willst du ja Leuten auch deine Filme zeigen und sie nicht nur auf deiner Festplatte rumliegen haben.'', versuchte mich Tim irgendwie zu überreden, sah mich einmal vielsagend an und ich seufzte.
,,Du hast ja schon Recht. Aber du musst mir versprechen, dass du mich danach nicht hasst, oder auslachst. Nicht, dass du mich plötzlich nicht mehr küssen möchtest, weil dir das viel zu peinlich ist...'', erwiderte ich schüchtern, sah ihn bittend an und spielte mit dem untersten Saum meines Shirts, während Tim lachte.
,,Lukas, ich werde dich schon nicht hassen und dich nicht mehr küssen wollen, das ist doch Quatsch. Deine Kurzfilme sind bestimmt total schön, genau wie du. Du brauchst schon keine Angst haben, ich verurteile niemanden für irgendwas.'', lächelte mich Tim aufmunternd an und drückte mir einen beruhigenden Kuss auf die Lippen.

,,Na gut, wenn du das so sagst, dann glaube ich dir das auch...'', seufzte ich leise, schluckte einmal den schweren, gebildeten Kloß herunter und fuhr mir einmal durch die Haare, ehe ich wieder auf meinen Bildschirm sah.
Ich klickte auf den Kurzfilme-Ordner und suchte dann einen Passenden und Aktuellen heraus, weil ich nicht unbedingt irgendeinen meiner ältesten Kurzfilme zeigen wollte, weil ich diese heutzutage auch etwas kindisch fand.
Als ich den Passenden gefunden hatte, klickte ich diesen an, stellte Vollbild ein und lehnte mich dann leicht angespannt gegen die Wand, während ich am liebsten aus dem Zimmer rennen und erst wiederkommen wollte, sobald Tim den Film zu Ende gesehen hatte.

Mir stockte augenblicklich der Atem, sobald die ersten Frames über das Bild flackerten und ich sah unauffällig Tim von der Seite an, um seine Reaktion abzuwarten und zu erfahren, ob er diesen Kurzfilm tatsächlich so schön fand, so wie er das zunächst gesagt hatte.
Ich hatte tatsächlich extra einen lustigen, aber teils auch sehr ernsten Kurzfilm herausgesucht, damit Tim nicht allzu abgeschreckt von mir ist und eventuell auch was zum Lachen hatte - soweit wir denn den gleichen Humor hatten.
In dem Film ging es um einen Mann, der seinen Job verliert und dem auf dem Rückweg nach Hause viele schlimme Dinge und Pannen passieren, die ich aber auf eine humorvolle Art und Weise aufgenommen hatte. Am Ende gab es dann noch einen Plottwist und der Mann stellt erleichtert fest, dass der schrecklichste Tag seines Lebens zum Glück nur ein Traum gewesen ist.

Ich sah Tim weiterhin interessiert von der Seite an, der einmal lautstark bei seiner Szene zu lachen anfing, bei der der Mann gerade am Bürgersteig stand, an dem ein Auto vorbeifuhr und das, klischeehafter Weise gerade in diesem Moment in Vollgas durch eine Pfütze fuhr und ihn somit bis auf den Schlüpfer nass machte.
Jedoch bekam er dabei kein Wasser ab, sondern viel eher Sirup und Federn, die allesamt an seinem Körper hängenblieben und ihn nahezu wie ein Huhn aussehen ließen, weshalb Tim einmal grinsend mit dem Kopf schüttelte.
Ich erwiderte sein Grinsen und fühlte mich nun ein wenig sicherer, weil ich in Tims Blick sah, dass ihm der Kurzfilm scheinbar gefiel, er ihn witzig und teils auch sehr interessant fand. Tim würde mich auf jeden Fall nicht dafür auslachen oder hassen...

,,Okay, das war wirklich verdammt witzig und voll gut gemacht. Ich hätte gar nicht gedacht, dass das wirklich so viel Professionalität ist und, dass du dir da richtig Gedanken machst. Also, nicht, dass ich was total schlechtes erwartet hätte, aber du weißt glaube ich, was ich meine.'', sagte Tim lachend, als gerade der Abspann des Filmes lief und er sah zu mir.
,,Ja, ich verstehe schon. Aber Dankeschön für dein Kompliment. Es freut mich wirklich sehr, dass es dir so gefallen hat und dich mich jetzt doch nicht hasst.'', bedankte ich mich lächelnd, doch lachte aufgrund des letzten Teil des Satzes einmal, weshalb Tim augenblicklich mit einstimmte.
,,Mensch Lukas, selbst, wenn das der größte Trash-Kurzfilm aller Zeiten gewesen wäre, hätte ich dich nicht gehasst. Alles gut, du hast das wirklich mehr schön gemacht.'', lächelte mich Tim an, wuschelte mir einmal durch die Haare und vereinte dann unsere Lippen miteinander.

Ich erwiderte den Kuss sofort und Tim begann direkt damit, seine Lippen etwas schneller auf meinen zu bewegen, was mich jetzt schon leise in den Kuss hineinstöhnen und meinen Bauch angenehm kribbeln ließ.
Tim leckte augenblicklich über meine Unterlippe und ich überließ ihm sofort den gewünschten Einlass, weshalb Tim seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten ließ und diese neugierig zu erkunden begann.
Ich stöhnte erneut in den Kuss hinein, vergrub meine Finger in Tims Haare und zog ihn an diesen näher zu mir, während ich ebenfalls damit begann, Tims Zunge sachte und zögerlich zugleich mit meiner zu umspielen.

Doch Tim übernahm sofort die Oberhand, in dem er damit begann, seine Zunge schneller mit meiner zu umspielen und damit begann, mir neckisch in die Unterlippe zu beißen und an dieser zu ziehen.
Ich stöhnte nur lauter in den Zungenkuss hinein, krallte mich fester in seinen Haaren fest und konnte spüren, wie es in meiner Mitte einmal angenehm zog und mein Schwanz leicht zu zucken begann.
Tim legte nur seine schönen Arme um meinen Hals, zog mich noch ein ganzes Stückchen näher zu sich und wurde mit seiner Zunge etwas schneller, was mich mehr als beeindruckte und von dem ich einfach nicht genug bekommen konnte.

Doch aufgrund des Luftmangels mussten wir uns leider widerwillig voneinander lösen, weshalb wir uns vollkommen außer Atem ansahen, uns gegenseitig anlächelte und ich ihm nur einige verirrte Strähnen aus dem so wunderschönen Gesicht strich.
,,Du machst mich so verrückt...'', wisperte mir Tim lächelnd gegen die Lippen, sah mich mit seinen geweiteten Pupillen an und ich erwiderte sein Lächeln, ehe ich unsere Lippen wieder miteinander vereinte.
Tim erwiderte den Kuss natürlich sofort, stieß meine Lippen augenblicklich wieder in zwei und war dabei mit seiner Zunge noch viel forscher und schneller, als eben. Ich stöhnte laut in den Kuss hinein und krallte mich wieder in seinen weichen Haaren fest.

Ich wollte meine Zunge mit Tims umspielen, doch dieser biss mir einmal neckisch in die Unterlippe, weshalb ich kurz darauf etwas Blut schmecken konnte und er drückte meine Zunge wieder zurück in meinen Mund.
Ein wenig erstaunt über diese Reaktion war ich schon, aber ich musste zugeben, dass ich es liebte so dominiert zu werden und von irgendeinem Typen Befehle zu kriegen, wie ich was zu machen hatte.
Vor allem auch, weil ich dabei immer so schön frech sein und die Typen regelrecht in den Wahnsinn treiben konnte. Vor allem, weil ich auch die böse Absicht hatte, dass mir diese dann einen heftigen Klaps auf den Hintern gaben, was mich unfassbar anmachte.

Ich konnte tatsächlich schon allein' davon kommen, wenn jemand es richtig gut und vor allem auch ordentlich zu hauen konnte. Leider habe ich diesen Kerl noch nicht kennengelernt, der es total perfekt konnte...
Ich versuchte diesen Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen, sondern konzentrierte mich viel eher auf Tim und seine fabelhafte Zunge, die gierig meine Mundhöhle erkundete und dessen Hände hinunter zu meinem Rücken glitten.
Tim strich langsam und sanft zugleich über diesen, weshalb sich an diesem augenblicklich eine angenehme Gänsehaut bildete und ich seufzte zufrieden in den Zungenkuss hinein, weil es sich einfach nur wunderschön anfühlte, was dieser Kerl da eigentlich mit mir anstellte.

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