-Tims Sicht-

Müde saß ich im Auto, welches nach Berlin fuhr. Heute würden wir nämlich ein neues Musikvideo für unser kommendes Album drehen.
Ich lehnte mich gegen die kühle Fensterscheibe und sah gedankenverloren den vorbeifahrenden Autos hinterher.
Ich versuchte verzweifelt meine Augen offen zu halten, was mir nur halbwegs gelang. Warum musste ich auch so spät ins Bett gehen, wenn ich schon von vornherein wusste, dass ich am nächsten Tag früh raus musste?! Manchmal war ich mir selbst ein totales Rätsel.
Aber zu meinem Glück fuhr Lukas, denn ansonsten hätten wir wegen meiner Müdigkeit noch einen dummen Unfall gebaut und das sollte natürlich auf gar keinen Fall passieren.

Ich bewegte meine Hand zum Radio und schaltete es an, in der Hoffnung, dass ich durch die Musik etwas wach blieb.
Ich blickte kurz rüber zu Lukas und dieser lächelte mich an. Dieses Lächeln ist einfach nur wunderschön.
Ich schenkte ihm nur ein müdes, aber dennoch ehrliches Lächeln zurück und starrte dann wieder aus dem Fenster.
Irgendwann wurden mir meine Augen dann aber doch zu schwer und ich schlief ein.

,,Timi, wach' auf, wir sind da.'' Jemand rüttelte an meiner Schulter und ich wedelte nur mit meiner Hand in der Luft rum.
,,Lass' mich noch weiterschlafen!'', murmelte ich genervt.
Ich hörte, wie Lukas seine Autotür schloss und sich kurz darauf meine öffnete.

Ich fiel fast aus dem Auto, da er die Tür mit so einem Ruck geöffnet hat und ich mich bis eben noch an dieser gelehnt hatte.
Ich hörte, wie Lukas aufgrund dessen anfing zu lachen. Dieses Lachen ist wie Musik in meinen Ohren, einfach nur herrlich.
Ich setzte mich wieder aufrecht hin und öffnete verschlafen die Augen, um meinen festen Freund grimmig anzustarren, welcher mich nur ganz frech angrinste.

,,Schatz, ich hätte dich ja auch gerne weiter im Bett liegengelassen, aber wir haben diese Location nur heute Früh bekommen und daran ändern kann ich nun mal auch nichts, so gerne ich das auch würde.'', entschuldigte Lukas sich und schnallte mich ab.
Ich gab mich nur geschlagen und stieg mit einem genervten Seufzer aus dem Auto. Ich rieb mir über die Augen und schloss daraufhin die Autotür.
,,Sei doch wenigstens froh darüber, dass du die Jungs endlich mal wiedersiehst.'', versuchte mich Lukas aufzumuntern, drückte mir als Entschädigung einen Kuss auf die Lippen, verschränkte unsere Finger miteinander und dann gingen wir auch schon ins Studio. Na ja, was hieß schon gehen - Lukas zog mich viel eher mit dorthin, weil ich nicht wirklich in der Lage dazu war, richtig gehen zu können. Scheiß Müdigkeit.

,,Na, ihr Schwuchteln! Warum kommt ihr eigentlich so spät?! Habt ihr eure morgendliche Blowjob-Routine durchgezogen und einer von euch beiden ist später als sonst gekommen, oder was?'', begrüßte uns Benni lachend und auf seine eigene Art und Weise.
,,Es gab einen kleinen Stau.'', nuschelte Lukas nur und grinste dann wieder.
Dann begrüßten wir auch schon Stefan und Igor. Letzerer war wie immer fleißig am Filmen.

Daraufhin gingen wir auch schon in den Raum, in welchem der Greenscreen stand.
Ich wurde etwas unsicher, da wir schon lange nicht mehr mit einem Greenscreen gedreht hatten.
Aber irgendwie würden wir das schon hinbekommen, zumal wir noch nicht einmal alleine sind, sondern auch professionelle Leute um uns herum haben, die sich ziemlich gut mit alldem hier auskennen.

Während Lukas und ich uns die Jacken auszogen, wanderte mein Blick durch den kompletten Raum.
Erst jetzt fiel mir auf, was für bescheuerte Kostüme Benni und Stefan eigentlich anhatten. Das war mir aufgrund meiner Müdigkeit zunächst gar nicht so wirklich aufgefallen.
Ich prustete laut los und daraufhin sahen mich alle nur ganz verwirrt an.

,,Was habt ihr denn bitteschön für bescheuerte Kostüme an?'', fragte ich lachend nach.
,,Fresse, Wolbers! Du musst dich auch noch umziehen und dann siehst du danach auch nicht viel besser aus!'', zischte Benni mich an, doch konnte sich ein Grinsen trotzdem nicht verkneifen.
Oh Gott, wenn die schon so bescheuert aussahen, wie würden Lukas und ich dann wohl aussehen?!

,,Jetzt geht schon in die Kabine und zieht euch um! Wir wollen noch heute schließlich noch anfangen!'', hetzte Benni uns dann und wir beide nickten augenblicklich.
,,Und ficken tut ihr erst, wenn wir fertig sind! Damit das klar ist!'', rief er uns noch hinterher und ich schüttelte einmal lachend mit dem Kopf.
Benni nahm auch wirklich überhaupt gar kein Blatt vor den Mund, sondern sprach immer genau das aus, was er eben auch dachte.

Lukas und ich zogen uns um und ich konnte meinen Blick einfach nicht von diesem Kerl lassen. Er hat einen so einen wunderschönen Körper!
Ich musste echt aufpassen, dass ich hier nicht gleich einfach so, jeden Moment, über ihn herfiel, weil er mich so verrückt machte. Obwohl son Fick inner Kabine gar nicht mal so eine schlechte Idee wäre.
Bei dieser Vorstellung, wie Lukas und ich es in der Kabine miteinander treiben würden, musste ich dreckig grinsen.

,,Woran denkst du denn schon wieder?'', fragte mich mein Freund grinsend, als er meinen Blick bemerkte und zog die Augenbrauen nach oben.
,,Ich hab' nur daran gedacht...'', fing ich an und trat näher auf ihn zu.
,,...wie wir es hier in der Kabine miteinander treiben würden.'', hauchte ich in sein Ohr und Lukas biss sich verführerisch auf die Unterlippe.
,,Das wäre schon 'ne verdammt heiße Vorstellung.'', flüsterte er und küsste mich dann auch schon ganz gierig.
Noch bevor ich überhaupt irgendwas machen konnte, unterbrach uns ein Türklopfen.

,,Seid ihr bald mal fertig?'', fragte Stefan und klopfte erneut gegen die Tür.
,,Ja klar, wir kommen gleich raus! L-Lukas hatte nur Probleme...ähm...mit seinem Reißverschluss.'', nahm ich stotternd als Ausrede und wir zogen uns um.
Ich ließ es mir dennoch nicht nehmen, ab und zu auf Lukas' schönen Körper zu starren und war gleichzeitig traurig darüber, dass Stefan geklopft hatte, bevor ich überhaupt irgendwas davon, außer seine Lippen, berühren konnte.

Als wir hinaus traten, war Benni der Erste, der anfing, augenblicklich fröhlich vor sich hinzulachen.
,,Ich hab' es ja gesagt, du siehst auch nicht viel besser aus, Timi.'', kommentierte er mein Kostüm und lachte mich weiterhin aus.
,,Halt die Fresse.'', erwiderte ich grinsend und ließ mich auf einen der Stühle nieder.

Sofort setzte sich Lukas neben mich und griff nach meiner Hand. Ich lächelte ihn von der Seite und legte meine andere Hand auf seinem Oberschenkel ab.
,,Ich liebe dich.'', flüsterte ich leise.
,,Ich dich auch.'', flüsterte er genauso leise zurück und küsste meinen Handrücken.

Wir waren schon seit einigen Stunden dabei, dass neue Musikvideo zu drehen und es machte echt verdammt viel Spaß.
Es war ziemlich cool, mal wieder Erfahrung mit einem Greenscreen zu machen und es ist natürlich auch verdammt toll, endlich mal wieder etwas Zeit mit den Jungs zu verbringen.
Gerade waren wir dabei, die vorletzte Szene vorzubereiten. Auf diese Szene freute ich mich vor allem schon ganz besonders, weil Lukas dort komplett nackt sein und nur eine Perücke sein bestes Stück bedecken würde.

,,Von hinten würde man da nicht Nein sagen.'', sagte Stefan in die Kamera und ich blickte kurz zu meinem Freund.
Eine Frau war gerade dabei, ihm zu erklären, wie er die Perücken halten und sich am Besten positionieren sollte, damit ja niemand anderes, außer ich, sein bestes Stück sehen konnte.
Mein Blick blieb an seinem Hintern hängen und ich biss mir leicht auf die Unterlippe. Er hatte aber auch einen verdammten Knackarsch!
,,Von vorne würde ich da aber auch nicht Nein sagen.'', flüsterte ich leise zu Stefan und dieser grinste mich nur an.

Lukas positionierte sich und man merkte ihm sofort an, dass ihm die ganze Situation schon etwas unangenehm war. Die Jungs waren da eher weniger ein Problem, denn wir hatten uns schon oft genug gegenseitig nackt gesehen, aber das hier noch andere Personen, außer wir, im Raum waren, war dann doch nochmal eine ganz andere Hausnummer.
Ich selbst musste viel eher darauf aufpassen, dass ich nicht gleich einfach so über ihn herfiel und sich mein Freund da unten nicht meldete, denn es sah irgendwie ja schon verdammt heiß aus, wie er da stand und wenn ich mir erst einmal vorstellte, was sich unter der Perücke so befand...
Ich ließ mir aber von all dem nichts anmerken, sondern lachte einfach, wie die Anderen, Lukas aus.

,,Pause!'', rief dann plötzlich einer von den Mitarbeitern und alle außer Lukas und ich stürmten hinaus. Lukas stand immer noch nackt vorm Greenscreen und bedeckte immer noch seinen Schwanz.
,,Guten Tag, schöne junge Dame.'', sagte ich grinsend und kam auf ihn zu.
,,Warum sind Sie denn so freizügig unterwegs? Haben Sie irgendetwas vor - vielleicht auch mit mir?'', fragte ich dreckig grinsend nach und legte die Haare zurzeit, sodass ich freie Aussicht auf Lukas' bestes Stück hatte.

,,T-Tim, wir können doch nicht...'', weiterkam mein fester Freund aber nicht, da ich ihn mit einem Kuss unterbrach und ihn somit zum Schweigen brachte. Ich löste mich von ihm und sah in seine leicht erregten Augen.
Ich drückte wieder meine Lippen auf seine und brachte dieses Mal auch meine Zunge mit ins Spiel.
Ich merkte, wie sich langsam etwas bei Lukas regte und ich musste grinsen, als ich seinen steifen Schwanz an meinem Oberschenkel spürte. Erneut löste ich mich von ihm und grinste erneut dreckig.
,,Lass' uns das in der Kabine weiterführen.'', raunte ich in sein Ohr und er nickte zustimmend. Ich griff nach seiner Hand und zog ihn daraufhin Richtung Kabine.

In der Kabine angekommen, schloss ich erstmal die Tür zügig ab und fackelte nicht lange, sondern drückte Lukas augenblicklich gegen die Wand.
Gierig drückte ich meine Lippen auf seine, nahm seine Arme und drückte sie über seinen Kopf zusammen, damit er ja keine Chance hatte, sich irgendwie zu wehren.
Ich erkundete mit meiner Zunge Lukas' Mundhöhle und er stöhnte in den Kuss hinein.
Ich löste mich kurz von ihm und er lächelte mich mit einem breiten Lächeln und geweiteten Pupillen an.

,,Dreh' dich um.'', befahl ich ihm dominant und ließ seine Arme los.
Lukas drehte sich wie eben befohlen um und ich riss ihm die Perücke vom Kopf, und schmiss diese in irgendeine beliebige Ecke.
Ich begutachtete seinen Arsch und alleine schon von diesem Anblick allein' wurde es in meiner Hose enger und mein Schwanz zuckte einmal schwach.
Ich schlug einmal kurz mit meiner flachen Hand auf seinen nackten Hintern und er stöhnte auf.

,,Gefällt dir das etwa?'', fragte ich grinsend nach und tat es noch einmal, nur etwas kräftiger.
Dann küsste ich Lukas' Nacken und sofort stellten sich seine Nackenhaare auf, was mich schmunzeln ließ. Ich hatte diesem Mann genauso sehr den Kopf verdreht, sowie er mir.
Ich küsste seine Schulterblätter und öffnete während dessen meine Hose, weil es in dieser immer enger und enger wurde.

,,Mach' schneller, Timi! Die Jungs könnten jeden Moment kommen!'', hetzte mich Lukas dann plötzlich und ich griff aus Provokation in seinen Schritt, weshalb ihm ein Stöhnen entwich.
Danach zog ich mir meine Hose samt Boxershorts herunter, küsste erneut Lukas' Nacken und drang dann auch schon langsam in ihn ein.
Ich bewegte mich zunächst etwas langsam, damit sich Lukas daran gewöhnte, doch wurde von Stoß zu Stoß immer härter und schneller.

,,Das fühlt sich so gut an - hör' bloß nicht auf!'', keuchte Lukas und legte den Kopf in den Nacken.
Ich griff nach seiner Hand, verschränkte unsere Finger miteinander und drückte diese dann gegen die Wand.
Mit meiner anderen Hand, umfasste ich Lukas' harten Schwanz und legte bei ihm zusätzlich noch ein wenig Handarbeit an.

Wir trieben es schon eine Zeit lang miteinander und hatten die Anderen schon längst vergessen - nur wir beide erzählten.
Lukas war kurz vor seinem Höhepunkt und er bat mich immer wieder darum, dass ich schneller werden sollte, was ich natürlich auch tat.
Für ihn tue ich doch alles.

 ,,Ey Jungs, die Pause ist vorbei!'', hörte man plötzlich Benni rufen und es klopfte an der Tür.
Genau in diesem Moment kam Lukas und ich legte meine freie Hand augenblicklich auf seinen Mund, damit man ihn ja nicht hörte.
Durch das Zusammenziehen seiner Muskeln, kam ich auch kurz darauf und versuchte, nicht allzu laut zu sein, was mir auch glücklicherweise gelang.

,,Jungs? Kommt ihr bitte raus! Wir wollen noch die letzte Szene drehen!'' Erneutes Klopfen und ich zog mich schnell aus Lukas heraus.
,,Jaja, wir kommen gleich raus! Einen Moment!'', sagte ich außer Atem und zog mir die Boxer und Hose wieder an Ort und Stelle.
Lukas stand ebenfalls noch außer Atem an der Wand gelehnt und musste sich erst einmal vom Sex beruhigen.

,,Wenn ihr zwei Hurensöhne nicht gleich diese scheiß Tür aufmacht, dann trete ich sie ein!'', drohte Benni sichtlich aggressiv und er trat einmal gegen die Tür, was mich zusammenzucken ließ.
Schnell griff ich nach Lukas' Klamotten und rannte mit diesen zu ihm. Lukas zog sich schnell sein T-Shirt über und ich machte mich der Weile an seiner Hose zu schaffen.
Ich machte schnell seinen Gürtel zu und dankend sah er mich an. In diesem Moment knallte es wieder gegen die Tür und wir rannten beide förmlich zu dieser und öffneten diese.

Unschuldig sahen wir in die Gesichter von Benni, Stefan und Igor. Ich hoffe, die bemerkten nicht, was wir eben hier drin getrieben haben.
,,Ihr seht ja ganz schön durchgefickt aus, vor allem unser Engelsstimmchen.'', grinste Benni und schlug Lukas auf die Schulter. Shit, sie hatten doch etwas mitbekommen.
Die Jungs wussten zwar, dass Lukas und ich in einer Beziehung sind und hatten damit auch keinerlei Probleme. Nur war es schon recht peinlich, von seinen Freunden beim Sex erwischt zu werden.

,,Ihr bumst auch echt überall, oder?'', fragte Stefan lachend und ich merkte, wie mir die Röte in die Wangen stieß.
Oh, wenn die nur wüssten, wo Lukas und ich es schon überall miteinander getrieben hatten, die würden Augen machen und fast gar nichts mehr in unserem Haus anfassen.
Bei diesem Gedanken musste ich augenblicklich dreckig grinsen.