Der Strand

-Lukas' Sicht-

,,Hast du auch wirklich alles, mein Schatz?'', fragte mich meine beste Freundin, die die Türklinke schon fest mit der Hand umschlossen hatte und mich mit hochgezogenen Augenbrauen musterte.
,,Ja, ich hab' alles.'', erwiderte ich etwas genervt, weil Maria mir die Frage seit einer halben Stunde schon fünfzigtausend Mal gestellt hatte. Da ich hatte ich nur einmal unseren Campingkocher vergessen und sie musste mir das auf ewig vorhalten...
,,Badehose?''
,,Oh Gott, Maria! Ja, ich habe meine Badehose dabei!'', verdrehte ich die Augen und bekam langsam das Gefühl, dass wir wirklich etwas vergessen hatten, obwohl ich wusste, dass es nicht so ist.
,,Sonnencreme? Du hast empfindliche Haut, mein Schatz. Wir riskieren besser mal nichts.''
,,Soll ich den Inhalt meines Rucksacks nochmal auskippen und dir zeigen, oder können wir los?'' Ich legte meine Hand auf ihre, drückte die Türklinke herunter und trat in den Hausflur. Ich warf einen Blick zu Maria, die sich seufzend geschlagen gab und die Wohnungstür abschloss.

,,Ich hab' das Gefühl, dass du mittlerweile gar kein Vertrauen mehr in mir hast.'', rümpfte ich leicht genervt die Nase, als wir auf den Fahrstuhl warteten.
,,Wieso das denn? Nur, weil ich sichergehen will, dass du auch wirklich alles dabei hast?'', erwiderte Maria fassungslos und schüttelte den Kopf.
,,Du bist in letzter Zeit so durch den Wind, Lukas. Seitdem du bei dieser neuen Produktionsfirma bist, ist dein Kopf ständig woanders.'', verteidigte sich meine beste Freundin und musterte mich mit vielsagenden Augen.
,,Das stimmt gar nicht!'', erwiderte ich meckernd und trat in den Fahrstuhl.

,,Ist nicht so, dass du mich diese Woche dreimal gefragt hast, ob wir am Wochenende was zusammen machen. An einem Tag sogar zweimal und das innerhalb einer Stunde!'', erinnerte mich meine beste Freundin lachend.
,,Das hat aber nicht unbedingt was mit meinem neuen Job zu tun...'', nuschelte ich verlegen und wurde etwas roter um meine Wangen. Tatsächlich bin ich in den letzten Wochen zu einem verpeilten Vollidioten mutiert.
Ich kannte das gar nicht von mir, aber zurzeit vergaß ich immer mehr Sachen, brachte Termine durcheinander und stellte Menschen jeden Tag Fragen, die sie mir vor Kurzem schon beantwortet hatten.

,,Oh, ich weiß woher das kommt.'', lächelte meine beste Freundin, während sie mich einmal von oben bis unten musterte.
,,Woher denn?'', harkte ich irritiert nach und ging mit ihr zusammen durch den Hausflur, als der Fahrstuhl zum Stehen kam.
,,Mein vergessliches Baby ist untervögelt!'', verkündete Maria grinsend ihre Prognose und piskte mir in die Seite.
,,Bist du dumm, oder so?! Ich bin nicht untervögelt!'', stritt ich es sofort ab und lud alles in den Kofferraum.
,,Bitte? Du kommst nur noch mit zerzausten Haaren aus dem Schlafzimmer, wenn du vergessen hast, nachdem Duschen den Föhn zu benutzen.'', konterte Maria lachend.
,,Ist nicht dieser Chris aus der Bar der letzte Type gewesen, der dich abgeschleppt hat? Das ist doch schon locker ein halbes Jahr her.''
,,Oh super, hast du dir das im Kalender eingetragen, oder was?'', fragte ich zickig nach und stieg in den Wagen.
,,Ja, guck', ich hab' sogar noch ein Bild von deinem zerkratzten Rücken.'', strahlte meine beste Freundin über beide Enden und hielt mir ihr Handy unter die Nase. Ich musterte das Bild mit genervten Augen und warf ihr einen Todesblick zu.

,,Ach Luki Schatz, jetzt sei doch nicht sauer, nur weil ich die Wahrheit sage...'', zog Maria einen Schmollmund, als ich nichts auf ihre Worte erwiderte, weil mir das Thema total auf die Nerven ging.
,,Du bist halt wirklich total durcheinander, wenn du länger keinen Sex hattest. Ich weiß ja auch nicht, was dein Körper da macht. Damit will er dir wahrscheinlich signalisieren, dass du es mal wieder nötig hast.'', kniff sie mir grinsend in die Wangen.
,,Können wir bitte über was anderes, als mein Sexleben reden?! Kann gut möglich sein, dass ich schon länger nichts mehr mit 'nem Typen hatte...'', wurde ich etwas lauter und sah meine beste Freundin warnend an.
,,Da hängen schon Spinnenweben an den Hoden.'', prustete Maria laut los. ,,Die Arschbacken kriegst du wahrscheinlich auch nicht mehr auseinander.''
,,Ich lass' dich gleich an der nächsten Ampel raus, wenn du nicht ruhig bist!'', drohte ich ihr, doch konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.
,,Okay, ich bin ja schon ruhig!'', hob sie entschuldigt die Hände und verband ihr Handy mit dem Radio.
,,Wenn ich dir 'nen Hook-Up klarmachen soll, sag' nur Bescheid.''
,,Halt die Klappe!''

Ich schüttelte lachend mit dem Kopf, doch seufzte einmal leise, als ich an einer Kreuzung ein verliebtes Pärchen stehen sah, welches so vertieft in sich war, dass sie nicht mitbekamen, dass sie rübergehen durften.
Die ganze Grün-Phase knutschten sie durch und gerade, als die Ampel auf rot schaltete, bemerkten sie, dass sie schon längst Zuhause sein könnten, wenn sie nicht so fokussiert auf den jeweils anderen wären.
Ich lehnte meinen Arm aus dem Fenster und so ungern' ich Maria zu stimmen wollte, sie hatte schon Recht, wenn sie sagte, dass ich eine Beziehung oder zumindest Sex mal wieder bitter nötig hätte.

Es ist ja nicht so, dass sich im Laufe der Zeit nichts ergeben hätte. Wenn meine beste Freundin und ich am Wochenende sämtliche Clubs und Bars unsicher machten, gab es da schon den ein oder anderen Mann, der in die nähere Auswahl kam.
Doch irgendwie kamen bis auf inniges Tanzen, verfüherische Blicke, spendierte Drinks und hin und wieder etwas knutschen, nichts weiter herum. Also, es gab schon welche, die das Angebot machten, aber etwas sträubte sich in mir, mit ihnen nach Hause zu gehen.
Was meine Sexualpartner anging, bin ich schon immer jemand gewesen, der nicht mit jedem x-beliebigen Typen in die Kiste sprang. Ich bin einfach nicht die Art von Mann, der alles nagelte, was nicht bei drei auf dem Baum ist.

Ich brauchte einfach das gewisse Etwas, wenn ich mit jemanden intim werden wollte. Der Kerl musste mich wirklich vom Stuhl hauen, denn ich hatte kein Bock auf irgendeine böse Überraschung, wenn wir eng umschlungen im Bett lagen.
Nur einmal hatte ich in meinerJugend den Fehler gemacht, mit einem Typen ins Bett zu hüpfen, der mir an der Bar erzählt hatte, dass er mich so um den Verstand vögeln würde, dass ich am nächsten Tag nicht einmal mehr meinen Namen kannte.
Er könnte mich die ganze Nacht ficken und würde mir keine Zeit zum Atmen lassen. Nachdem Sex mit ihm, würde ich nichts Vergleichbares mehr finden, weil er allein' mir alles bieten konnte, was ich mir von einem Mann nur wünschte.

Auch wenn ich nicht viel von solchen Möchtegern-Playboys hielt, hatte ich mein Glas mit einem Zug geleert und ihn gefragt, wie weit es denn zu ihm wäre, damit er mir mal zeigen könnte, wo der Hammer hängt.
Da er in der Nähe wohnte, hatten wir uns sofort auf den Weg zu ihm nach Hause gemacht. Schon im Hausflur hatte er mir seine Zunge in den Hals geschoben und mir die Hose aufgeknöpft, weil er es so eilig hatte.
Kaum hatten wir die Wohnung betreten, hatten wir all unsere Sachen verloren und uns knutschend auf Richtung Schlafzimmer gemacht, wo mich dieser Kerl sofort aufs Bett gedrückt hatte.

Ende vom Lied – Aus der ganzen Nacht wurden höchstens zwei Minuten, denn nachdem ich dem Kerl die Hose ausgezogen und seinen Schwanz in die Hand genommen hatte, war dieser bereits gekommen.
Normalerweise hatte ich nichts dagegen und sah es eher als Kompliment, wenn jemand so verrückt nach mir ist, dass er es noch nicht einmal so lange aushalten konnte, bis es überhaupt zur Sache ging.
Es ist ja auch nichts Schlimmes, das konnte jedem mal passieren. Es ist auch nicht so, dass die Sache damit gelaufen wäre, denn wenn man sich erstmal erholt hatte, konnte man einfach weitermachen.
Jedoch nicht, wenn der Typ dir vorher sonst was erzählt hatte und sich wie den größten Ficker der Welt darstellte. Schlussendlich gab es keine heiße Liebesnacht, denn sein Verhalten ist ihm so peinlich gewesen, dass ich mich anziehen und gehen sollte.

Meine Mundwinkel zuckten nach oben und sofort trat ich aufs Gas, als die Ampel auf grün schaltete. Ich versuchte die Gedanken an mein Sexleben von mir abzuschütteln, denn darum ging es heute nicht.
Heute wurde gefeiert und das ohne jegliche Typen, die sich an mich heranschmeißen würden. Eine gute Freundin von Maria und mir hatte ihre Ausbildung abgeschlossen und uns zu einer kleinen Grillparty eingeladen.
Eine gemütliche Runde mit all unseren Freunden. Einfach zusammenkommen, etwas Quatschen und zusammen trinken. Keine Absicht auf irgendeinen Flirt oder einen One-Night-Stand, sondern ein nettes Miteinander. Ich lächelte und konnte es kaum erwarten, endlich da zu sein.

,,Oh mein Gott, ich freu' mich schon so, gleich ins Wasser zu springen! Es ist so heiß!'', wedelte sich Maria etwas Luft zu und sprang sofort aus dem Wangen, als wir vor dem kleinen Strandhaus zum Stehen kamen.
Es gehörte Bekannten von Nataschas Eltern, die uns dieses netterweise zur Verfügung gestellt hatten, damit wir in diesem Schlafen konnten, falls es der ein oder andere doch nicht nach Hause schaffen sollte.
Ich lächelte meine beste Freundin an, öffnete den Kofferraum und schulterte mir den Rucksack über. Gemeinsam gingen wir die kleine Auffahrt entlang, wo wir schon breit lächelnd von unserer Freundin begrüßt wurden.

,,Hey! Ich freu' mich sooo, dass ihr es einrichten konntet.'', strahlte Natascha über beide Ohren und nahm mich und Maria einmal in den Arm.
,,Wie läuft es bei deinem neuen Job, Lukas? Macht es Spaß? Hast du tolle Kollegen?'', fragte sie mich direkt aus.
,,Alles gut soweit. Ich muss mich noch etwas eingewöhnen,  aber ich hab' sehr tolle Kollegen, die mir immer zur Seite stehen.'', lächelte ich und hielt einen Daumen nach oben.
,,Herzlichen Glückwunsch zum bestanden Abschluss. Jetzt haben wir eine Lebensretterin mehr.''
,,Dankeschön, ihr zwei!''

,,Kommt mit, wir haben den Grill schon angemacht. Eure Sachen könnt' ihr im Wohnzimmer lassen.'', öffnete sie grinsend die Haustür und zusammen traten wir ins Strandhäuschen.
,,Das ist ja süß eingerichtet.'', strahlte Maria und musterte die Wand, an der ein Fischnetz hing, an dem einige Bilder der Familie, Federn von Möwen und Muscheln befestigt waren. Auch der Rest des Raumes war im Inselstil angehaucht.
,,Erinnert einen ja fast an Zuhause, oder Luki?'' Maria legte grinsend den Arm um mich, drückte mir einen Kuss auf die Wange und mit einem Nicken stimmte ich ihr zu.
 ,,Kommt schon gut an unsere schöne Nordsee heran.'', kicherte ich leise.

Als wir unsere Sachen abgestellt und das Nötigste aus unseren Rucksäcken geholt hatten, gingen Maria und ich auf die Terrasse, wo all unsere Freunde schon versammelt am Tisch saßen und uns begrüßten.
Wir nahmen uns gegenseitig in den Arm und setzten uns auf die freie Bierbank. Der Geruch von Bartwurst und Steak stieg mir in die Nase und augenblicklich knurrte mein Magen, denn bis auf eine Tafel Schokolade hatte ich heute noch nichts gegessen.
,,Möchtest du was Trinken, mein Schatz? Cola?'', fragte mich Maria und stellte mir einen Becher vor die Nase. Ich nickte direkt zustimmend und nahm dann einen riesigen Schluck meiner Vanille-Cola.

,,Die ersten Sachen sollten gleich fertig sein! Habt ihr mal einen Teller?'', fragte Spencer, der am Grill stand und einen Blick Richtung Tisch warf. Natascha, die gerade den Tisch decken wollte, kam ihm sofort zur Hilfe.
Kurz darauf hatten wir einen dampfenden Teller mit Bratwurst, Steaks und Grillkäse vor der Nase stehen. ,,Da kamen wir ja rechtzeitig.'', grinste Maria, gab mir einen Teller und fragte mich, was ich gerne haben wollte.
,,Wow, das ist echt lecker...'', sagte ich mit vollem Mund auch wenn der Grillkäse meinen Gaumen verbrannte, konnte ich nicht nachgeben.
,,Wir müssen auch mal wieder mehr grillen.'', stupste ich meine beste Freundin grinsend an.
,,Willst du, dass meine Nachbarn mich endgültig hassen?'', lachte Maria und stellte die Ketchup-Flasche zur Seite.
,,Ach komm', die sollen sich mal nicht so anstellen.'', winkte ich gelassen ab. ,,Außerdem... Soll dein Vermieter dich doch rausschmeißen, du kannst bei mir wohnen.'', schlug ich lächelnd vor.
,,Na super, dann werde ich dich ja nie los.'', verdrehte sie die Augen.
,,Bitte?''
,,Keine Sorge, ich komm' gerne zu dir.'', lächelte Maria versöhnlich. ,,Damit mal wieder irgendwer in deinem Bett liegt.''
Grinsend verdrehte ich die Augen und verpasste ihr einen Boxer auf den Oberarm. Dann nahm ich Messer und Gabel wieder in die Hand, machte mir eine Bratwurst auf den Teller und genoss die Zeit mit meinen Freunden.

,,Ach, ich hab' ganz vergessen, wie schön das ist...'', seufzte ich zufrieden auf und ließ mich auf dem Rücken treiben. Ich schloss die Augen und genoss das lauwarme Wasser, was ich auf meiner Haut spürte.
,,Wird Zeit, dass wir mal wieder öfters an den Strand fahren, wenn wir in der Heimat sind und schönes Wetter ist.'', erwiderte meine beste Freundin lachend und schob mich an den Beinen von sich weg.
,,Stimmt, wir wohnen nicht umsonst dort, wo andere Urlaub machen.'', stimmte ich ihr kichernd zu.
,,Vor allem, weil man dich da so schön ärgern kann.'', grinste Maria und packte mich einmal an den Schultern, um mich unter Wasser zu drücken. Vollkommen erschrocken zuckte ich zusammen und strampelte wild mit Händen und Füßen.

,,Alter, bist du verrückt?!'', japste ich meckernd und rang hastig nach Luft. Meine beste Freundin stand lachend daneben und bekam sich kaum noch ein. Sie kam zu mir geschwommen, legte ihre Arme um mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
,,Oh mein Gott, was machst du?!'', schrie Maria auf und hielt sich die Hände vors Gesicht, als ich einmal weit ausholte und sie mit Wasser nass spritzte. ,,Du bist so ein Arsch!''
,,Das kriegst du zurück!'' Es artete schnell in einer Wasserschlacht aus, sodass Maria und ich klitschnass voreinanderstanden. Irgendwann versuchten wir uns gegenseitig unter Wasser zu drücken, wo ich nach einigen gescheiterten Versuchen von Maria, die Oberhand gewann.

,,Man, seit wann bist du so stark? Du bist voll der Lauch!'', gab sich Maria frustriert geschlagen und schubste meine Arme von ihren Schultern.
,,Tja, der Kraftsport macht sich bezahlt!'', erwiderte ich grinsend und spannte meinen Biszeps an.
,,Ach, du meinst den Sport, den du nach zweimal Trainig wieder aufgegeben hast.'', lachend verschränkte sie die Arme vor der Brust und meine Mundwinkel glitten sofort nach unten.
,,Ich hatte keine Zeit!''
,,Wenn man die mit Netflix und Pizza verbringt, ist das auch kein Wunder.'', lachte Maria noch viel lauter und schwamm von mir weg.
,,Dumme Kuh!''

,,Ey, wir haben Waffenstillstand ausgemacht!'', sagte meine beste Freundin beleidigt und drehte sich mit zusammengezogenen Augenbrauen wieder zu mir.
,,Ich hab' doch gar nichts gemacht.'', verteidigte ich mich sofort und hob die Hände in die Luft.
,,Doch, da ist irgendwas an meinem Rücken gewesen! Das warst du!'', warf Maria mir vor und stemmte die Hände in die Hüfte.
,,Moment mal...'' Irritiert sah sie nach oben und wischte sich einen Regentropfen von der Nasenspitze.
,,Regnet es?''

Ich wollte gerade antworten, als meine beste Freundin und ich erschrocken zusammenzuckten, als es einmal laut knallte. Wir sahen nach oben in den Himmel, der sich erschreckend schnell grau gefärbt hatte.
Ein Blitz erschien am Himmel und plötzlich schüttete es wie aus Eimern. ,,Los, ab ins Strandhaus!'', befahl mir Maira und griff sofort nach meiner Hand, um mich aus dem Wasser zu ziehen.
,,So eine Scheiße! Die hatten doch gutes Wetter angesagt!'', meckerte sie und wir griffen nach unseren Handtüchern. Wir liefen die Treppen nach oben und stellten uns zu den Anderen auf die überdachte Terrasse.

,,Ey ne, das ist jetzt nicht deren Ernst, oder? Die ganze Woche ist schönes Wetter und ausgerechnet heute ziehen dunkle Wolken auf!'', fluchte Natascha und schüttelte mit dem Kopf.
,,Sind denn wenigstens alle da?'', fragte sie nach und zählte einmal durch. ,,Kann mir wer helfen die Sachen nach drinnen zu bringen? Das muss ja jetzt nicht unnötig nass werden. Ansonsten haben wir nichts mehr.''
Ich drückte Maria mein Handtuch in die Hand und zusammen räumten wir den Tisch ab, auf dem noch einige Essensreste, Getränke und Teller standen. Das übriggebliebene Fleisch packten wir ins Gefrierfach, während wir die Bierbänke und den Tisch zusammenklappten.

,,Ach man...'', seufzte Natscha und musterte den Himmel, an dem sich mal wieder ein Blitz zeigte. Mit einem Mal begann es auch noch heftig zu stürmen, weswegen Maria und ich ins Wohnzimmer gingen, um unsere Sachen zu holen.
,,Deswegen sind wir nicht mehr an den Strand gegangen, ist ja immer schlechtes Wetter gewesen, wenn wir da waren.'', grinste meine beste Freundin vielsagend und öffnete den Verschluss ihres Bikini-Oberteils.
,,Weißt du noch die einen Sommerferien, wo immer die Sonne geschienen hat? Jeden Tag über 30 Grad? Kaum haben wir uns dazu entschlossen an den Strand zu fahren, waren gefühlte Minusgrade.'', schüttelte ich lachend mit dem Kopf und zog mir meine Boxershorts über.
,,Wir hatten schon immer Glück, was das Wetter anging. Ich weiß noch, als wir eine Radtour machen wollten und gerade, als wir auf unseren Satteln saßen, hat es gewittert.''
,,Siehste, wir können nichts dafür, dass wir immer auf der Couch hängen. Uns blieibt ja keine andere Wahl.'', zuckte ich grinsend mit den Schultern.

,,Immerhin konnte ich meinen neuen Bikini für eine halbe Stunde einweihen.'', lächelte Maria, hing unsere nassen Badesachen zum Trocknen auf und wuschelte sich mit einem Handtuch durch die Haare.
,,Hast du noch ein Zopfgummi für mich? Ich hab' keine Lust, dass meine Haare so rumwedeln.'' Mit Hundeaugen sah mich meine beste Freundin an, die bestimmt nach meinem Handgelenk griff.
,,Such' dir eins aus...'', stimmte ich grinsend zu und streckte einladend meinen Arm aus.
,,Ach, ich liebe deine langen Haare! Kann ich mir immer was Klauen.'', strahlte meine beste Freundin, kämmte sich die Haare und band sich anschließend einen Zopf.
,,Ja, weil du zu faul bist, dir welche zu kaufen. Meine verlierst du ja ständig.''
,,Ich liebe dich auch, Lukas.'' Sie drückte mir einen Kuss auf und nahm mich in den Arm.

Als wir soweit fertig waren, verließen wir das Badezimmer und gingen zurück in die Wohnstube, wo unsere Freunde, die noch nicht ins Wasser wollten, auf der Couch saßen, oder sich an der Bar einige Getränke zubereiteten.
,,Wollen wir irgendwas spielen? Brettspiele? Kartenspiele? Wir haben eine großzügige Auswahl.'', fragte Natascha in die Runde öffnete den Wandschrank, wo ihr direkt einige Schachteln entgegenkamen.
,,Warum nicht von jedem etwas? Es macht nicht den Eindruck, als würde das Unwetter in den nächsten Stunden vorbei sein.'', schlug Ben vor und sah frustriert zu den verregneten Fensterscheiben.

,,Na dann bedient euch mal!'' Natascha stapelte die Spiele auf dem Tisch und wir stimmten darüber ab, was als Erstes gespielt wurde. Maria und ich konnten mit unseren Überredungskünsten die Gruppe davon überzeugen, eine Runde Tabu zu spielen.
Damit würden wir erstmal eine Zeit lang beschäftigt sein und langweilig würde uns damit definitiv nicht werden. Vor allem, weil meine beste Freundin und ich ein unschlagbares Team waren.
Wir bereiteten alles vor, mischten die Karten nochmal neu und teilten uns in Gruppen ein. Trotz des beschissenen Wetters und der spontanen Planänderung, hatten wir verdammt viel Spaß und kamen aus dem Lachen gar nicht mehr heraus.

[...]

,,Ey, brauch' ich 'ne Brille, oder stehen da draußen welche?'', fragte Ella, als wir gerade eine Runde Monopoly spielten.
,,Ist irgendwer zum Rauchen rausgegangen?'', fragte Maria irritiert nach und sah sich im Wohnzimmer um.
,,Wer geht denn bei dem Wetter raus zum Rauchen? Kriegste die Kippe doch gar nicht an.'', klugscheißerte Spencer und lachte sie aus.
,,Danke für den Hinweis!'', streckte Maria ihm den Mittelfinger entgegen.
,,Aber wenn da keiner von uns steht, wer ist es dann?''
,,Vielleicht ein Serienkiller?'', spekulierte ich grinsend.
,,Na dann ersticht der dich hoffentlich zuerst.'', erwiderte Maria lachend und pikste mir einmal in die Seite.
,,Wollen wir mal nachgucken? Nicht, dass die sich noch was wegholen, oder sich verlaufen haben.'' Natascha erhob sich von der Couch und sah fragend in die Runde.

David kam ihr hinterher, sie zogen sich ihre Jacken an und gingen auf die Terrasse. Allein' in dem kurzen Moment, in dem die Balkontür geöffnet wurde, legte sich eine Gänsehaut auf meinen kompletten Körper.
,,Je älter du wirst, desto mehr mutierst du zur Frostbeule.'', grinste Maria über meine Reaktion und gab mir ein Stück ihrer Wolldecke ab, die sie ich über die Schultern geschmissen hatte. Sie stupste mir gegen die Nase und packte mich richtig ein.
,,So schlimm ist das gar nicht...'', stritt ich es sofort ab und legte mir die Decke etwas mehr um den Körper. ,,Damals hast du dich noch beschwert, wenn ich die Heizung angemacht habe, heute machst du es freiwillig.'', kicherte sie vielsagend.
,,Ach, halt die Klappe.''

,,Okay Freunde, es wird noch etwas gemütlicher. Macht schon mal etwas Platz auf der Couch.'', kam die Gastgeberin lächelnd zurück und verwirrt legten wir alle den Kopf schief.
Gerade, als wir etwas erwidern wollten, traten drei uns unbekannte Menschen in den Raum, die nur in Badesachen, klitschnass und zitternd vor uns standen.
,,Sorry Lukas, aber die haben es nötiger.'', entschuldigte sich meine beste Freundin, griff nach der Decke und gab sie der Blondine, dessen Lippen schon ganz blau waren.

,,Das sind Alex, Marcel und Timi. Die drei wollten eigentlich einen Strandausflug machen. Sie sind zu Fuß hier und ihre ganzen Klamotten sind nass. Unser Strandhaus ist der einzige Unterschlupf.'', erklärte Natascha schief lächelnd ihre derzeitige Situation.
Ich musterte die neuen Gäste und mein Blick blieb vor allem an diesem Timi hängen. Meine Kinnlade klappte mit einem Mal herunter und meine Mitte zog sich ganz angenehm zusammen. Wow, aus welcher Modelagentur ist der denn ausgebrochen?  
Ich fuhr mir durch die Haare und konnte meine Augen gar nicht von ihm losreißen. Dieser Timi ist unglaublich heiß. Ich musste aufpassen, nicht über den Wohnzimmertisch zu springen und sofort über ihn herzufallen.

Seine wunderschönen, braunen Haare hingen ihm nass im Gesicht und sollten wahrscheinlich mal einen Sidecut darstellen, wie ich an den frisch rasierten Seiten erkennen konnte.
Seine Hornbrille war mit einigen Tropfen versehen, weshalb ich nicht viel von seinen Augen erkennen konnte. Er trug einen Oberlippenbart mit einer Lücke in der Mitte und an seinem Kinn bildete sich ein ähnlicher Flaum ab.
Seine Lippen, die ebenfalls einen blauen Schimmer hatten, sahen unglaublich weich aus. Seine Wangen waren etwas eingefallen und seine ganze Haut war ebenmäßig gebräunt.

Doch besonders blieb ich an seinem tropfenden Oberkörper hängen. Dadurch, dass dieser Kerl nur eine Badehose trug, in der ich eine leichte Abzeichnung seines Schwanzes erkennen konnte, konnte ich seinen Körper genaustens analysieren.
Timi war von Kopf bis Fuß tätowiert. Es wäre wesentlich zeiteffizienter die Stellen aufzuzählen, an denen sich kein Tattoo befand. Er hatte einen wirklich hübschen Körper und allein' von dem Anblick wurde mir einige Grad wärmer.
Was mich aber komplett verrückt an diesem Mann machte, waren seine Nippelpiercings. Normalerweise war es mir total egal, ob ein Typ welche hatte. Aber bei Timi konnte ich es kaum noch erwarten, mal mit meiner Zunge über diese zu fahren.

,,Lukas!'', holten mich die schreienden Stimmen meiner Freunde plötzlich aus den Gedanken und vollkommen erschrocken zuckte ich zusammen.
,,Alter!'', fasste ich mir ans Herz und konnte mich noch gerade so davor bewahren, von der Couch zu fallen.
,,Was ist denn los? Warum schreit ihr mich so an?'', fragte ich verwirrt nach, als alle im Raum die Blicke auf mich gerichtet hatten.
,,Wo bist du denn mit deinen Gedanken gewesen? Wir haben dich sogar angetippt und du hast nicht reagiert!'', lachte Spencer und schüttelte mit dem Kopf.
,,Nirgendwo! Ich habe geträumt!'' Meine Stimme überschlug sich fast und sofort sah ich zu Maria, die mich anlächelte und schon längst verstanden hatte, was bei mir abging.

,,Egal, jetzt wo du wieder anwesend bist... Hast du noch irgendwas an Klamotten mit? Für Timi? Von der Größe müsste das ja passen.'', fragte mich Natascha und nahm besagter Person die klitschnassen Sachen ab.
,,Ähm... Ich hätte noch einen Pulli und eine Jogginghose. Ich guck' mal schnell...'', erwiderte ich immer noch etwas neben der Spur und nahm meinen Rucksack an mich, um die Sachen herauszusuchen.
,,Ich hab' auch noch 'ne Boxershorts, die ist auch gewaschen! Wenn du kein Problem damit hast, kannst du die auch überziehen. Socken habe ich aber nicht dabei.'', sagte ich schüchtern und wurde etwas roter um meine Wangen.
,,Kein Problem.'', winkte die Schnitte gelassen ab und lächelte mich an. Oh Gott!

Mein Herz setzte einmal aus, um daraufhin einige Takte schneller zu schlagen. Mein ganzer Körper kribbelte und ich fühlte mich wie in der achten Klassen, wenn man seinen ersten Schwarm hatte und dieser einen auf dem Schulhof anlächelte.
Mit Beinen, die sich plötzlich wie Wackelpudding anfühlten, erhob ich mich von der Couch und drückte Timi die Sachen in die Hand. Er lächelte noch viel breiter und sein wunderschöner Duft vernebelte meine Sinne.
,,Dankeschön, du bist ein Schatz.'', strahlte er mich an und das leichte Lispeln in seiner Stimme, verzauberte mich noch mehr. Am liebsten wollte ich ihn packen und meine Lippen auf seine drücken.

Natascha erklärte den dreien, wo das Bad ist und sie machten sich sofort auf den Weg. Während Timi an mir vorbeiging, warf ich einen Blick auf seinen kleinen Hintern und seinen volltätowierten Rücken. Der sieht ja von allen Seiten gut aus!
,,Einen Typen, der mit T anfängt, hattest du auch noch nicht.'', flüsterte mir Maria grinsend ins Ohr, die sich mit zwei Bechern neben mich setzte, als ich mich wieder auf dem Sofa niedergelassen hatte.
,,Wie kommst du denn jetzt auf sowas?''
,,Na komm', ich hab' doch gesehen, wie du diesen Timi fast angesabbert hast. Dir ist fast die Jeans weggeflogen.'', lachte meine beste Freundin und zog vielsagend die Augenbrauen nach oben.
,,Du kannst mir nichts vormachen, Lukas. Ich weiß, auf was du stehst.''
,,Ja, auf Gitarre spielen und Filme drehen.'', redete ich mich lächelnd heraus und nahm einen Schluck von der Vodka-E-Mische.
,,Und auf Typen, die schöne Hände haben, um dir den Hintern zu versohlen.'', korrigierte mich meine beste Freundin grinsend.

Ich verdrehte die Augen und erwiderte nichts auf Maria Worte, denn ich wollte ihr nicht die Genugtuung geben, dass sie Recht mit ihrer Aussage hatte. Ich fand Timi wirklich hübsch und könnte mir auf jeden Fall etwas vorstellen.
Doch ich wollte mir keine Hoffnungen machen, denn die Frau, die noch daneben stand, könnte seine feste Freundin sei oder auch der Typ, dem Spencer noch einige seiner Sachen geliehen hatte.
Außerdem würden sie eh nicht lange bei uns bleiben. Wenn das Unwetter abnahm und ihre Sachen getrocknet waren, würden sie sich für die Gastfreundschaft bedanken und wieder gehen. Schlag' ihn dir aus dem Kopf, Lukas!

,,Wollt' ihr was Trinken? Oder habt ihr Hunger? Wir haben gegrillt und es ist noch was übrig geblieben.'', fragte Nadine lächelnd, als die drei zurück ins Wohnzimmer kamen.
,,Wenn wir was abhaben dürfen, dann gerne. Wir wollen aber keinem was wegnehmen.'', stimmte diese Alex direkt zu und sah einmal zu ihren Jungs, die mit einen Nicken das Ganze absegneten.
,,Ach Quatsch, wir hätten das eh nicht mehr geschafft. Außerdem wird euch dann wärmer. Könnt' euch auch ruhig an den Kamin setzen.'', winkte sie lächelnd ab und öffnete das Gefrierfach, um die Reste herauszuholen.

Die drei suchten sich etwas aus und nachdem Nadine alles aufgewärmt und auf Tellern getan hatte, machten Maria und ich etwas Platz auf der Couch, damit sie am Dichtesten am Kamin saßen.
,,Ihr seid wirklich lieb. Wir hatten schon Angst, dass ihr uns von der Terrase jagt.'', sagte dieser Marcel mit vollem Mund und stopfte sich ein weiteres Würstchen herein. Wir lächelten und machten alle eine abfällige Handbewegung.
,,Ach was, wir sind doch keine Unmenschen und lassen euch da einfach in der Kälte stehen.'', erwiderte Maria grinsend und griff nach der Chipstüte, aus der ich schon die ganze Zeit unbewusst gegesessen hatte, weil ich die Augen nicht von Timi lassen konnte.

Wie konnte ein einziger Mensch so heiß sein? Selbst beim Essen sah er einfach nur zum Anbeißen aus. Er musste gar nicht viel machen, das reichte schon, um mich komplett um den Finger zu wickeln.
Er schnitt an seinem Steak, schob sich immer wieder etwas in den Mund und trank aus seinem Becher. Er warf einen Blick durch das Wohnzimmer und sah unfassbar süß mit meinen Sachen aus, die ihm doch etwas zu groß waren.
Als unsere Blicke sich jedoch trafen, sah ich verlegen auf den Boden und konnte spüren, wie meine Wangen wärmer wurden. Ich rutschte näher zu Maria und wollte mich am liebsten verstecken, weil er nicht mitbekommen sollte, dass ich Interesse an ihm hatte.

,,Was macht ihr eigentlich hier? Party?'', fragte Timi irgendwann nach, schob seinen Teller zur Seite und sah uns einmal fragend an.
,,Ich hab' meine Ausbildung abgeschlossen und meine Freunde eingeladen, um das zu feiern.'', erklärte Natascha lächelnd.
,,Eigentlich wollten wir noch ins Wasser gehen und ein Lagerfeuer machen. Jetzt mussten wir ein bisschen improvisieren.'', seufzte sie.
,,Ist aber trotzdem gemütlich, ihr habt es euch sehr schön gemacht.'', grinsten die drei.
,,Herzlichen Glückwunsch zur bestanden Ausbildung.''
,,Danke!''

Der Nachmittag verging wie im Flug und am Abend holte Natascha den weiteren Alkoholvorrat aus dem Keller. Eigentlich hatten Maria und ich vorgehabt, Zuhaue zu schlafen, doch weil wir vor morgen eh nicht wegkommen würden, schenkte sich auch meine beste Freundin etwas ein.
Timi, Marcel und Alex waren noch immer bei uns, doch wirklich nah kamen wir uns nicht. Die drei hatten sich gut in die Gruppe integriert und es fiel kaum auf, dass wir sie erst vor einigen Stunden kennengelernt hatten.
Sie waren wirklich sympathisch und machten einen netten Eindruck. Sicherlich würde keiner etwas dagegen einzuwenden haben, sie bei der nächsten Party einzuladen, denn wie wir während einigen Gesprächen erfuhren, wohnten sie auch in Berlin.

Trotzdem stimmte mich die ganze Situation nicht zufrieden. Nicht, weil die Stimmung beschissen ist, sondern weil ich mit Timi kein Stück vorankam. Ich wollte ihm so gerne nah sein, hatte aber keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte.
Normalerweise bin ich nicht so schüchtern und unsicher. Ich hatte ein wirklich großes Selbstbewusstsein, wusste, was ich zu bieten hatte und wie ich das bekam, was ich unbedingt wollte.
Ich konnte entspannt auf Typen zu gehen und diese ansprechen. Ich bin auch nicht die Sorte von Kerl, der seine komplette Männlichkeit in Frage stellte, wenn ich mal abserviert wurde. Wenn jemand nicht wollte, dann akzeptierte ich das.

Doch bei Timi hatte ich so eine Art Barriere. Als wäre eine Mauer zwischen uns, die wir nicht zerstören konnten. Als hätte mich jemand an die Couch gekettet, sodass ich nicht aufstehen und auf ihn zu gehen konnte.
Immer wieder sah ich auf die Uhr und sagte mir, dass ich ihn gleich ansprechen würde. Aber dann saß ich still meine Zeit ab und verschob es auf die nächsten zehn Minuten. Ich würde es noch so lange durchziehen, bis er mit seinen Freunden verschwand...
Ich seufzte leise, nahm einen Schluck meiner Cola und sah zu Timi, der die Karten für Black Jack mischte. Ich musterte seine Finger, von denen ich mir wünschte, dass sie über meine Haut fahren würden.

Bevor es aber zu auffällig wurde, wendete ich den Blick von ihm ab und sah zur Uhr. Eigentlich wollte ich ihn vor fünf Minuten ansprechen, beziehungsweise, mich auf den freien Platz neben ihn setzen.
Auch wenn ich keine Ahnung davon hatte, wie man Black Jack spielte, würde ich es mir von Timi erklären lassen. Er würde mir helfen, mir sagen, welche Karten ich legen müsste und wenn ich gewann, würde er mich küssen.
Doch das würde nur ein Traum bleiben, denn wenn ich nicht endlich mal meinen Arsch bewegte, würde mit Timi gar nichts mehr zustande kommen. Dann konnte ich mich mit meiner rechten Hand vergnügen und das ist nicht das, was ich wollte.

Ich sah mich in dem belebten Wohnzimmer um und und weil es mir in der Jeanshose mittlerweile zu unbequem wurde, erhob ich mich von der Couch. Ich warf einen Blick zu Timi, doch meine Beine fühlten sich wie blockiert an.
Ich ging an meinen Rucksack, holte meine Jogginghose heraus und mit dieser zusammen ging ich in die Richtung des Badezimmers, wo ich mein Aussehen noch einmal im Spiegel checkte.
Ich zog mir das Zopfgummi aus den Haaren, fuhr mir diese nach hinten und spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht. Ich lächelte, denn in letzter Zeit war ich mehr als zufrieden mit meinem Aussehen.

Ich wechselte meine Unterbekleidung, sah nochmal nach Marias und meinen Klamotten, die noch lange nicht trocken waren und ging daraufhin nochmal auf die Toilette. Ich zog die Spülung, wusch mir die Hände und verließ anschließend das Badezimmer.
,,Oh, Entschuldigung!'', stieß ich erschrocken aus, als ich plötzlich in jemanden hineinlief. Ich sah auf und meine Knie wurden zu Wackelpudding, als ich in ein wunderschönes, braunes Augenpaar blickte.
,,Alles gut.'', lächelte mich Timi beruhigend an. Er stützte seine Hand an der Wand ab und versperrte mir somit den Weg. Ich musterte ihn unsicher und mein Körper fühlte sich mit einem Mal wie taub an.

,,Kann ich dir mal eine Frage stellen?'' Sein atemberaubender Duft vernebelte all meine Sinne und auf meinen Körper legte sich eine angenehme Gänsehaut. Dieser Mann ist einfach der Wahnsinn!
Er brauchte nur vor mir stehen und riss mir den Boden unter den Füßen weg. Er sah mich mit seinen strahlenden Augen an und am liebsten wollte ich ihn am Kragen seines Pullis packen, um unsere Lippen aufeinander zu pressen.
,,Lukas?''
,,Ähm...was?'', fragte ich irritiert nach.
,,Ich hab' dich gefragt, ob ich dir eine Frage stellen darf.'', griff Timi sein Anliegen lachend auf und ich konnte von Glück reden, dass im Flur kein Licht brannte.
,,Ähm... Na... Natürlich darfst du das.'', erwiderte ich unsicher und kratzte mich am Hinterkopf.
,,Sehr schön.''

,,Hast du Lust mit mir runter zum Wasser zu gehen? Also alleine? Das Gewitter hat ja mittlerweile aufgehört.'', fragte mich Timi lächelnd und meine Kinnlade fiel herunter. Er strich mir durchs Haar und legte seine Hand auf meine Schulter.
Ich sah ihn mit großen Augen an und brauchte erstmal einige Sekunden, um zu realisieren, was dieser Mann mich gerade gefragt hatte. Ich kniff mir unauffällig in den Arm, doch das ist kein Traum.
,,Gerne.'', stimmte ich sofort lächelnd zu und mein Herz setzte einmal aus, um daraufhin stark gegen meine Brust zu klopfen. Das Lächeln auf Timis Lippen wurde breiter und seine Augen funkelten.
,,Freut mich.''
,,Kommst du dann?'' Timi löste seine Hand von der Wand und winkte mich zu sich. Ich machte einen Sprung in die Luft und folgte ihm Richtung Wohnzimmer. Ich steckte meine Jeans zurück in den Rucksack und exte mein Glas leer.

,,Wo willst du hin, mein Schatz?''., fragte mich Maria, die die ganze Zeit hinter der Bar gestanden und sich mit einigen Freundinnen unterhalten hatte. Hin und wieder hatte sie einen prüfenden Blick auf mich geworfen und sich vergewissert, dass es mir gut ging.
,,Ich geh' mit Timi runter zum Strand, es regnet ja nicht mehr.'', antwortete ich lächelnd und zog mir meine Jacke über, da es trotzdem noch etwas frisch war.
,,Du machst was?'', fragte sie mit großen Augen nach und zog mich zu sich herunter. ,,Hast du ihn gefragt, oder er dich?''
,,Er mich. Er kam mir gerade im Flur entgegen.'', strahlte ich und warf einen Blick über meine Schulter. Timi stand schon an der Terrassentür und wartete nur noch darauf, dass ich zu ihm kam.
,,Dann wünsche ich dir viel Spaß, mein Schatz.'', lächelte sie.

,,Du nimmst aber bitte dein Handy mit. Ich komm' in 'ner halben Stunde gucken, wenn du dich bis dahin nicht gemeldet hast.'', sah mich meine beste Freundin einmal bittend an, bevor ich zu Timi gehen konnte.
,,Dein Ernst jetzt? Ich bin dich kein kleines Kind mehr!'', seufzte ich etwas genervt auf und verdrehte die Augen.
,,Doch, du bist mein kleines Baby und ich will sichergehen, dass der Kerl nicht sonst was mit dir anstellt. Du kennst ihn nicht.'' Sie zog die Augenbrauen nach oben und drückte mir bestimmt mein Handy in die Hand.
Erneut verdrehte ich die Augen, doch ließ mein Handy in der Jackentasche verschwinden, weil ich meiner besten Freundin nicht widersprechen wollte. Ich wusste ja, dass sie es nur gut meinte und auf der sicheren Seite stehen wollte.
,,Und jetzt steck' dem Typen deine Zunge in den Hals!'' Maria verpasste mir lachend einen Klaps auf den Hintern und grinste mich dreckig an.

Ich schüttelte mit dem Kopf, doch musste sofort lächeln, als ich Timi sah, der die Türklinke in der Hand hielt und es kaum noch erwarten konnte, endlich mit mir alleine zu sein. Mein Bauch kribbelte angenehm und mein Herz schlug direkt schneller.
,,Na, haste auch 'ne kleine Aufpasserin?'', begrüßte mich Timi lachend und öffnete die Terrassentür.
,,Wie kommst du denn darauf?'', fragte ich etwas ahnungslos nach.
,,Keine Sorge, meine beste Freundin hat mich auch dazu gezwungen, mein Handy mitzunehmen und meinen Live-Standort zu schicken.'', klärte mich Timi grinsend auf und zeigte mir den Chat von ihm und Alex.
,,Na super, da haben die beiden ja sehr viel Vertrauen ins uns.'', musste ich sofort lachen und sah ihn einmal vielsagend von der Seite an.
,,Na gut, dich würde ich abends auch nicht alleine auf die Straße lassen. So hübsche Typen wie dich schnappen sie schnell weg.'', antwortete Timi nachdenklich und knuffte mir in die Seite.

Total überrascht von dem plötzlichen Kompliment, blieb ich Mitten auf dem Weg stehen und brauchte erstmal einige Sekunden, um zu realisieren, was dieser Mann da gerade zu mir gesagt hatte. Timi hatte mich hübsch genannt!
Ich sah ihn mit großen Augen an und die Stelle, an der er mich gerade berührt hatte, begann angenehm zu kribbeln. Schüchtern lächelte ich ihn an, vergrub meine Hände in den Jackentaschen und sah leicht beschämt auf den Boden.
Immer wieder öffnete ich den Mund, aber es kam nichts aus mir heraus. Verwundernlich, denn eigentlich bin ich nicht so. Normalerweise hätte ich den Ball zurückgeworfen und ihm gesagt, dass er ebenfalls wunderschön ist.

Doch bei Timi bin ich ein vollkommen anderer Mensch. Ich kannte mich so gar nicht – so schüchtern und unsicher. Ich konnte mit Kerlen, die ich attraktiv fand, reden und auch solche Komplimente warfen mich null aus der Bahn.
Irgendwas hatte er aber an sich, was mich komplett zu Wachs zerlaufen ließ. Ich wollte nichts Falsches sagen und bewegte mich wie auf einem Mienenfeld. Ich wollte das zwischen uns nicht kaputtmachen, bevor es überhaupt angefangen hatte.
,,Lukas?'', holte mich Timis fragende Stimme aus meinen Gedanken.
,,Hmmm?'', machte ich nur und schaute wieder auf.
,,Ist alles gut? Bin ich zu weit gegangen?'', harkte er etwas unsicher nach, kam wieder auf mich zu und musterte mich mit entschuldigten Augen.
,,Nein, es ist alles gut.'', winkte ich sofort ab und lächelte ihn an. ,,Ich... Äh... Irgendwie bin ich etwas überfordert.'', gab ich zu und biss mir auf die Unterlippe.
,,Oh, werfe ich dich etwa so auf der Bahn?'' Das Lächeln auf Timis Lippen wurde sofort breiter.
,,Eventuell...'', zuckte ich unsicher mit den Schultern und grinste schief.
,,Das höre ich gerne.'', hauchte mir Timi entgegen, fuhr mit seinem Zeigefinger über meine Brust und sah mir tief in die Augen.

Ich musste aufpassen, dass meine Schleife sich nicht von selbst öffnete. Sein wunderschöner Duft stieg mir in die Nase und für einige Sekunden blieben wir so stehen. Dann kehrte mir Timi aber plötzlich den Rücken zu.
,,Kommst du dann?'' Ich versuchte mich wieder zu sammeln und kam ihm hinterher. Wir gingen die Treppen herunter und während wir dem Wasser immer näherkamen, merkte ich, wie Timi mich berührte.
Unsere Arme und Hände streiften sich leicht und immer wieder warfen wir uns ein Lächeln zu. Mein ganzer Körper kribbelte und am liebsten wollte ich ihn packen, um ihm meine Lippen aufzudrücken.
,,Wollen wir uns dahinsetzen?'', fragte mich Timi, als wir unten angekommen waren.
,,Klar.'', stimmte ich lächelnd zu und dicht aneinandergepresst, ließen wir uns im Sand nieder.

Gemeinsam sahen wir Richtung Sonnenuntergang, hörten dem Rauschen des Meeres zu und sahen uns hin und wieder in die Augen. Unauffällig rutschte ich etwas näher zu ihm und legte meinen Arm neben seinem ab.
Es fühlte sich unglaublich schön an, hier mit ihm zu sitzen. Obwohl wir nichts machten und auch kein Wort miteinander wechselten, langweilte ich mich nicht. Seine Nähe reichte aus.
Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung, strahlte ihn an und Timi erwiderte dieses. Mein Herz setzte einmal aus, als ich Timis Hand plötzlich auf meiner spüren konnte, dessen tätowierter Daumen zärtlich über meinen Handrücken strich.

,,Ist das okay?'', fragte er ungewöhnlich schüchtern nach und am liebsten wollte ich ihn fressen.
,,Mehr als das.'', grinste ich und griff nach seinem Arm. Ich legte diesen um meine Hüfte und kuschelte mich an seine Brust.
,,So ist es noch viel besser...'', nuschelte ich in den Pulli, sah lächelnd zu ihm nach oben und mein Körper explodierte fast, als seine Finger über meinen Bauch fuhren.
,,Das gefällt mir auch.'', flüsterte mir Timi grinsend ins Ohr und aufgrund seiner Stimme stellten sich meine Nackenhaare auf.

Ich streichelte seine Oberschenkel, während Timi mir abwechselnd über den Bauch, die Hüfte oder durch die Haare strich. Ich schloss zufrieden die Augen, atmete seinen wunderschönen Duft ein und fühlte mich wie Himmel.
Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann ich mich zuletzt so wohl bei einem Mann gefühlt hatte, den ich gerade mal einige Stunden kannte. Timi und ich hatten noch nicht mal einen vernünftigen Satz miteinander gewechselt und trotzdem fühlte ich mich ihm so verbunden.
Wir brauchten auch keine Worte, wir verstanden uns auch so. Seine Berührungen reichten, um zu wissen, dass ich diesem Mann komplett verfallen bin und mir absolut niemand Besseres vorstellen konnte.

Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen sah ich zu ihm nach oben, setzte mich etwas auf und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. ,,Es ist schön, hier mit dir zu sein.'', flüsterte ich ihm ins Ohr.
Timi, der mit diesen Worten wahrscheinlich gar nicht gerechnet hatte, sah mich mit geweiteten Pupillen an und bekam etwas mehr Farbe um seine Nase. ,,Oh...'', kicherte er verlegen und drückte mich einmal fest.
,,Ich finde es auch schön, hier mit dir zu sein.'', erwiderte er lächelnd und wanderte mit seiner Hand hoch zu meinen Haaren, um mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht zu streichen.

Er ließ seine Hand auf meiner Wange ruhen und streichelte mit seinem Daumen über diese. Wir sahen uns tief in die Augen und mein Herz klopfte wie wahnsinnig gegen meine Brust. Ich krallte mich an seinem Oberschenkel fest und kam seinem Gesicht langsam näher.
Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut, seinen wunderschönen Duft in meiner Nase und die Wärme, die von ihm ausging, ließ mich beinahe in Flammen aufgehen. Wie konnte ein einziger Mensch so schön sein?
Mein Blick fiel herunter auf seine Lippen, die zu einem leichten Lächeln verzogen waren. Mit meinem Zeigefinger fuhr ich die Form dieser nach und ließ meinen Daumen anschließend auf seiner Unterlippe liegen.

,,Du bist wirklich hübsch.'', flüsterte ich ihm entgegen und schob seine Unterlippe einmal leicht nach unten, sodass ich seine Zähne sehen konnte. Timis Augen strahlten mich an, während seine Hand Richtung Nacken wanderte.
,,Danke...'', lächelte er immer breiter und zog mich näher zu sich, um unsere Stirnen aneinander zu pressen. Mit einem flachen Atem, sah ich ihm in die Augen und stützte mich auf seinen Beinen ab.
,,Du bist auch sehr hübsch.'', strahlte Timi, legte seine Hand in meinen Nacken und überbrückte die letzten Zentimeter zwischen uns. Ich seufzte einmal zufrieden auf und krallte mich an seinen Oberschenkeln fest.

Ich schloss die Augen, erwiderte den Kuss und begann sofort damit, meine Lippen langsam auf seinen zu bewegen. Ich merkte, wie Timi lächeln musste und seine freie Hand auf meine legte, um über diese zu streicheln.
Es fühlte sich so gut an, ihn zu küssen. Mein Herz raste, mein Bauch kribbelte und an den Stellen, die Timi mit seinen wunderschönen Händen berührte, verewigte sich eine angenehme Gänsehaut.
Ich hatte schon viele Männer geküsst, aber noch nie hatte ich mich so wohl dabei gefühlt. Wir kannten uns null und trotzdem fühlte sich alles so vertraut an. Als hätten wir das schon tausende Male gemacht.

Wir bewegten unsere Lippen etwas schneller aufeinander. Timi fuhr mit seiner Hand durch meine Haare, während ich die Innenschenkel seines Oberschenkels zärtlich auf und ab streichelte.
Immer wieder lösten wir unsere Lippen voneinander, um uns breit lächelnd in die Augen zu sehen und unsere Lippen kurz darauf wieder aufeinander zu pressen. Mal bewegten wir sie schneller, mal langsamer.
Unsere Finger fuhren über die unterschiedlichsten Stellen unserer Körper. Mal krallte sich Timi in meinen Haaren fest, fuhr mir über den Rücken oder den Nacken. Ich streichelte seinen Oberschenkel, seinen Arm oder sein wunderschönes Gesicht.

Als wir unsere Lippen wieder miteinander vereinten, konnte ich aber plötzlich etwas ganz anderes spüren. Timi fuhr mit seiner Zunge sehr zaghaft und schüchtern über meine Unterlippe.
Er nahm sie immer mal wieder weg, um sie kurz darauf wieder ins Spiel zu bringen. Ich lächelte, schlang die Arme um seinen hübschen Hals und öffnete bei dem nächsten Versuch meine Lippen.
Zufrieden seufzte ich auf und drückte mich an ihn, als ich seine Zunge spüren konnte, die meine Mundhöhle neugierig erkundete. Timi packte mich an der Hüfte und zog mich dabei näher zu sich.

Noch immer küssend, schwang ich mich plötzlich auf seinen Schoß. ,,Wow...'', nuschelte Timi überrascht in den Kuss hinein und krallte sich an mir fest, während ich die Beine um seine Hüfte schlang.
Ich drückte mich an ihn und hielt es kaum noch aus. Ich spürte seinen schnellen Herzschlag an meiner Brust und seinen aufgeregten Atem, der mein Gesicht kitzelte und dieses angenehm kribbeln ließ.
Timi stupste mich leicht an und ich begann damit, meine Zunge langsam mit seiner zu umspielen. Er stöhnte leise auf, während sich sofort ein breites Lächeln auf meine Lippen legte. Die könnte auch noch einiges mehr mit dir anstellen...

Sofort wurden wir schneller und mir wurde immer heißer. Ich konnte es kaum noch erwarten und keuchte leise auf. ,,Du bist der Wahnsinn...'', flüsterte ich zwischen einigen feuchten Küssen und sah ihm tief in die Augen.
Ich fasste all meinen Mund zusammen, griff nach seinen Händen und legte diese bestimmt an meinen Hintern, denn wenn Timi nicht gleich irgendwas mit mir anstellte, würde ich explodieren.
,,Pack' ruhig zu, der hält einiges aus...'', hauchte ich ihm mit heiserer Stimme ins Ohr und kraulte seinen Nacken. Timi kam meinem Befehl sofort nach, krallte sich an meinen Pobacken fest und massierte diese sanft.

Ich küsste mich seinen Hals entlang und wanderte mit den Händen unter seinen Pullover, um über seine Seiten zu streicheln. ,,Du hast so weiche Haut...'', seufzte ich zufrieden auf und ließ meine Zunge über seinen Adamsapfel fahren.
,,Oh mein Gott...'', stöhnte Tim und krallte sich an meinem Hintern fest. Ich lächelte und bestückte seinen Hals mit einigen zarten Küssen. Parallel dazu, griff ich nachdem untersten Saum seines Pullis.
,,Darf ich?'', fragte ich mit glitzernden Augen nach und leckte mir einmal über die Lippen, weil ich es kaum noch erwarten konnte, seinen wunderschönen Oberkörper wiederzusehen und meine Zunge über diesen fahren zu lassen.

,,Ich bitte drum...'', antwortete Timi grinsend und streckte die Arme in die Luft, was mich einmal lautlos lachen ließ. Ich zog ihm den Pullover über den Kopf und warf ihn neben uns in den Sand.
,Jetzt kannst du ihn etwas näher betrachten...'', zwinkerte mir Timi zu und streichelte mir liebevoll über den Hintern.
,,Ähm... Was?'', harkte ich etwas verdutzt nach und fuhr mit dem Zeigefinger die Flügel seiner Eule nach.
,,Ach komm', ich hab' doch gesehen, wie du meinen Oberkörper angestarrt hast.'', grinste Timi und meinem Gesicht näher. ,,Sowas entgeht mir nicht...'' Er presste seine Lippen auf meinen und zog mich bestimmt zu sich.
Ich seufzte zufrieden auf, legte die Arme um seinen wunderschönen Hals und fuhr mit meiner Zunge über seine Unterlippe. Timi öffnete seine Lippen und sofort begangen sich unsere Zungen erneut zu umspielen.

Timi streichelte meinen Hintern, während ich nach seinen Händen griff, um diese in meiner Boxershorts verschwinden zu lassen. ,,Nicht so schüchtern...'', hauchte ihm dreckig entgegen.
Ich quietschte leise auf und biss ihm leicht in die Unterlippe, als Timi mir einmal fest in die Arschbacken kniff und diese auseinanderspreizte. Ich hielt es kaum noch aus und war kurz davor zu platzen.
Ich legte meine Hände an seine Schulter und drückte ihn in den Sand. Ich löste unseren andauernden Zungenkuss voneinander, strahlte ihn an und verteilte einige zärtliche Küsse auf seinen Hals.

Timi ließ seine Hände auf meinen Hintern ruhen, knetete diesen sanft und schloss die Augen, um sich mir vollkommen hinzugeben. Ich wanderte mit den Lippen etwas südlicher und küsste mich sein leicht hervorstehendes Schlüsselbein entlang.
,,Oh Gott...'', seufzte Timi erleichtert auf und krallte sich an meinen Hintern fest.
,,Du darfst mich immer noch Lukas nennen.'', winzelte ich und ließ meine Zunge erneut über seinen Nippel fahren, mit dessen Piercing ich einmal spielte.
Timi öffnete seinen Mund, war aber nicht in der Lage zu kontern, weil er viel zu fokussiert darauf war, meine Berührungen mit allen Mitteln und Wegen zu genießen. Ich lächelte triumphierend und ließ meine Zunge kreisend über seine Brustwarze fahren.

Als ich Tim schon eine Zeit lang auf diese Art und Weise verwöhnte, konnte ich irgendwann spüren, dass er so langsam ungeduldig wurde. Er zog die Hände aus meiner Boxershorts und packte mich plötzlich an den Schultern, um mich Richtung Schritt zu drücken.
,,Lukas... Bitte...'', quengelte er und stützte sich auf seinen Unterarmen auf, um mich mit flehenden Augen anzusehen.
,,Bitte was?'', machte ich einen auf unschuldig und fuhr leichte Kreise, knapp über dem Bund seiner Shorts, an der sich schon einige feuchte Flecken befanden.
,,Stell' irgendwas mit mir an! Blasen, runterholen, ficken... Lass' mich nicht platzen!'' Ich musste aufgrund der Verzweiflung in seiner Stimme lachen und beugte mich zu ihm nach vorne, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken.
,,Einen Blowjob möchte der Herr also...'', grinste ich dreckig und setzte mich auf seine Oberschenkel. Ich stützte mich auf und musterte die deutlich sichtbare Beule in seiner Hose.

Timi schnappte einmal nach Luft, als ich mit meinem Zeigefinger kaum merklich über diese fuhr. Immer wieder ließ ich meinen Finger auf- und wieder abgleiten. Mal nahm ich mehrere dazu und rieb etwas Stärker an seiner Spitze.
Der schöne Mann drehte fast durch, vergrub die Hände im Gesicht und ließ sich im Sand sinken, während ein Stöhnen seine Lippen verließ. So nötig ich es auch hatte, es machte unglaublich Spaß, ihn an seine Grenzen zu bringen.
Für mich gehörte das einfach dazu. Ich mochte ein langes Vorspiel, diese kleinen Annährungsversuche und Neckereien. Den Körper, besonders, wenn ich ihn das erste Mal vor Augen hatte, Millimeter für Millimeter zu erkunden.

Keine Frage, manchmal überkam es mich auch. So schnell konnten die Typen gar nicht gucken, da hatte ich sie und mich ausgezogen und mich bereits breitbeinig ins Bett gelegt, um mich ficken zu lassen.
Doch ich mochte es auch, mir Zeit zu lassen. Alles mit der Ruhe anzugehen und es nicht zu überstürzen. Es ist nicht schnell zu Ende bringen zu wollen, weil man es mal wieder so nötig hatte.
Einfach die Zeit zu genießen, die man zusammen teilte. Auch mal eine Pause machen, um sich zu erholen, sich an den Rand der Verzweiflung zu bringen, um am Ende dann den langersehnten Orgasmus in allen Zügen zu genießen.

Timi japste nach Luft, als ich meine Hand plötzlich in seiner Boxershorts verschwinden ließ. Ich lächelte ihn dreckig an, beugte mich zu ihm nach vorne und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
,,Alles okay?'', fragte ich nach und streichelte mit der freien Hand über sein wunderschönes, leicht glühendes Gesicht.
,,Ja, alles ist gut.'', nickte Tim bestätigend und grinste mich an. ,,Deine Berührungen fühlen sich sehr schön an.''
,,Na dann sorg' ich mal dafür, dass das auch so bleibt.'', strahlte ich, küsste ihn erneut und nahm seinen Schwanz einmal in die Hand, um seine Vorhaut langsam vor und zurückzubewegen.

Timis Augen rollten zurück und leicht bäumte er sich auf. Er griff nach meiner Hand und krallte sich an dieser fest. Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, die Wange, die Lippen, während ich meine Hand immer schneller bewegte.
,,Zieh' sie mir bitte aus...'', nuschelte Timi zwischen einigen feuchten Küssen und streckte mir sein Becken entgegen.
Ich holte meine Hand aus der Boxershorts hervor, beugte mich nach hinten und legte meine Finger an den Bund seiner Hose, um ihm diese samt Boxershorts langsam herunterzuziehen.
Timi hob seinen Hintern leicht an und hob die Beine in die Luft, damit ich ihm diese ausziehen konnte. ,,Oh, du kannst die Beine gleich oben lassen, netter Ausblick.'', erwiderte ich lachend und musterte seinen Hintern.
,,Dankeschön!'', kicherte Timi, während ich nach seinen Beinen griff, diese in der Luft auseinanderdrückte und mich anschließend zwischen diese kniete. Ich drückte ihm einen Kuss auf und vergrub die Finger in seinen Haaren.

Timi schlang die Beine um meine Hüfte, zog mich dichter zu sich und legte die Arme um meinen Hals, um mich näher bei sich zu haben. Ich konnte nicht in Worte fassen, wie schön sich dieser Moment mit ihm anfühlte.
Wir hatten uns vor einigen Stunden kennengelernt und doch war es so vertraut. Sein Duft, seine Wärme, seine Berührungen – es fühlte sich alles so an, als wären wir schon seit Jahren intim miteinander.
Ich strahlte ihn an, gab ihm einen zärtlichen Kuss und setzte mich auf, um den nackten Körper unter mir zu mustern. Mir platzte fast die Jogginghose weg, denn Timi ist einfach die Definition von perfekt.

,,Wow...'', bekam ich nur heraus und sabberte ihm fast auf den Bauch.
,,Danke, Lukas...'', lächelte Timi etwas verlegen und kratzte sich am Kopf.
,,Du gefällst mir immer besser.'', erwiderte ich lächelnd und ließ meine Hände einmal von seinen Achselhöhlen, bis zu den Hüftknochen gleiten.
An diesen zog ich ihn näher zu mir und küsste mich seinen wunderschönen Oberkörper entlang, wo ich noch einmal bei den Nippeln Halt machte.

Ich küsste mich seinen Bauch herunter und widmete mich anschließend seinem nicht vorhanden Glückspfad, über den ich mit meiner Zunge fuhr. Timi krallte sich an meinen Haaren fest und seufzte einmal zufrieden auf.
Ich lächelte, stützte mich etwas auf und leckte mir über die Lippen, als ich seinen Schwanz musterte, der schon die ganze Zeit hart auf seinem Bauch lag und bei jeder meiner Berührungen leicht zuckte.
Ich befeuchtete meine Lippen, rutschte etwas nach hinten und ließ anschließend meine Zunge über seine komplette Länge gleiten. Timi bäumte sich etwas auf, keuchte und schloss genießerisch die Augen.

,,Ohja!'', stöhnte er leise, während ich das einige Male wiederholte. Ich grinste zufrieden und spürte meinen eigenen Penis gespannt gegen meine Jogginghose drücken, der es kaum noch erwarten konnte, Timi näher zu kommen.
Doch erstmal wollte ich ihn verwöhnen. Oben an der Eichel angekommen, legte ich meine Lippen um seine Spitze und leckte kaum merklich über diese. Tims Augen rollten erneut zurück und seine Hände krallten sich in meinen Rücken.
Langsam ließ ich seine komplette Länge in meinen Mund gleiten und nachdem ich ihn vollständig versenkt hatte, hielt ich einmal kurz inne. Ich öffnete die Augen und sah zu ihm nach oben. ,,Wow, das sieht so heiß aus...'', hauchte mir Timi mit heiserer Stimme entgegen.

Innerlich lächelte ich, während ich meine Hand auf seine Brust legte. Timi nahm diese in seine und streichelte mir zärtlich über den Handrücken, was ein angenehmes Kribbeln durch meinen kompletten Körper trieb.
Als ich mich an seine Größe gewöhnt hatte, begann ich damit, meinen Kopf langsam auf und wieder abzubewegen. Timi krallte sich an meiner Hand fest, legte den Kopf in den Nacken und stöhnte.
Ich schloss die Augen und bewegte meinen Kopf etwas schneller. Hin und wieder ließ ich meine Zunge über seine komplette Länge gleiten oder saugte stark an seiner Spitze, was Timi fast in den Wahnsinn trieb.

Als ich dann auch noch meine Hand dazu nahm, um diese im Rhythmus meiner Bewegungen zu massieren, war es komplett aus. Timi bäumte sich immer häufiger auf und stöhnte immer lauter.
Er krallte sich an meinen Haaren fest, während mein Herz gegen meine Brust klopte. Nichts machte mich glücklicher, als zu sehen, dass ich einen Mann mit diesen simplen Berührungen so eine Freude bereiten konnte.
Ich wurde in meinen Bewegungen nochmal etwas schneller und streichelte mit meiner Hand, über seinen wunderschönen Körper, an welchem sich einige Schweißperlen gebildet hatten.

Ich schmeckte die ersten Lusttropfen, öffnete die Augen und sah zu Timi nach oben, der seinen Kopf seitlich in den Sand gedrückt hatte und mit seinen Händen nach meinem Schultern griff, um mich weiter herunterzudrücken.
Ich stöhnte leise gegen seinen Schwanz und musste mir dann das Lachen verkneifen, als Timi etwas überrascht guckte, weil er mit dieser Reaktion wohl nicht gerechnet hatte. ,,Wow...'', stieß er keuchend aus und streichelte mir über den Hinterkopf.
Ich ließ meine Zunge über seine komplette Länge fahren und schloss die Augen wieder. Ich hörte Timi schweratmen, sein lautes Stöhnen und spürte, seine Fingernägel, die sich immer tiefer in meine Haut bohrten.

,,Oh Gott!'', bekam er nur heraus, stützte sich auf den Unterarmen auf und begann damit, seine Hüften zu bewegen. In meinem Kopf grinste ich dreckig und stoppte sofort in meinen Bewegungen.
,,Darf ich wirklich?'', harkte Tim nach, als ich die Augen wieder geöffnet hatte und darauf wartete, dass er die Führung übernahm. Ich hielt einen Daumen nach oben und setzte mich etwas auf.
,,Dann ab auf die Knie mit dir!'', befahl er mir augenblicklich, griff nach meinem Kopf und entließ seinen Schwanz aus meinem Mund. Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und kam seinem Befehl sofort nach.

Timi stellte sich aufrecht hin, während ich auf die Knie ging, den Mund öffnete und die Zunge herausstreckte. ,,Der Wahnsinn...'', lächelte er zufrieden, griff nach meinem Kopf und nahm seinen Penis in die Hand.
Er versenkte sich komplett und ließ mir keine Zeit zum Verschnaufen. Sofort bewegte er seine Hüften und fickte mich in den Mund. Ich legte meine Hände an seine Oberschenkel und stöhnte zufrieden auf.
Hin und wieder saugte ich an seiner Eichel oder ließ meine Zunge über seine komplette Länge fahren. Mal öffnete ich die Augen und bekam regelrechte Schmetterlinge im Bauch, als in sein leicht gerötetes, sichtlich befriedigendes Gesicht sah.

Timi brauchte nur noch einige Stöße, ehe er sich laut stöhnend und an meinen Haaren festkrallend, in meinem Mund ergoss. Während er in seinen Bewegungen stoppte, blies ich ihn durch seinen Orgasmus hindurch.
,,Oh mein Gott...'', keuchte Timi, während ihm fast die Knie wegknickten, als ich ihm nochmal über seine komplette Länge fuhr.
,,Das war super...'', lächelte ich zufrieden und fuhr mir mit der Zunge über die Lippen. Mit unschuldigen Augen sah ich zu ihm nach oben und strahlte wie ein Honigkuchenpferd.
,,Mehr als das...'', grinste Timi und ging auf die Knie, um nach meinem Gesicht zu greifen und unsere Lippen miteinander zu vereinen.

,,Jetzt möchte ich aber auch gerne was sehen... Du musst sicherlich platzen...'', hauchte Timi mir entgegen und sein Blick glitt hinunter auf meine ausgebeulte Jogginghose.
,,Das kann passieren...'', kicherte ich und legte meine Hände auf seine. Ich sah ihm tief in die Augen, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und griff nach seinen Schultern, um ihn an diesen in den Sand zu drücken.
Ich fackelte nicht lange, griff nachdem untersten Saum meines Shirts und zog mir dieses über den Kopf. ,,Wow...'', sagte Timi mit glitzernden Augen und setzte sich auf, um meinen Oberkörper zu mustern.

Er legte seine Hand an meine Brust, streichelte zärtlich über diese und kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. ,,Deine Haut ist so makellos...'', lächelte er mit fassungslosen Augen.
,,Danke...'', erwiderte ich lachend, beugte mich zu ihm und vereinte unsere Lippen miteinander, während Timis Hände über jeden Zentimeter meines Oberkörpers strichen, der aufgrund seiner Berührungen in Flammen aufging.
,,Du... bist... so... hübsch...'', bekam er zwischen einigen feuchten Küssen heraus und strahlte mich mit seinen Augen an. Seine Hände wanderten in die Richtung von dem Bund meiner Jogginghose und krallte sich an diesem fest.

,,Möchtest du mehr sehen?'', neckte ich ihn grinsend und stupste ihm gegen die Nase.
,,Wenn du das auch möchtest, dann auf jeden Fall.'', nickte Timi und seine vor Lust geweiteten Pupillen, ließen mein Herz deutlich höher schlagen.
Ich drückte ihm einen federleichten Kuss auf, ehe ich ihm den Rücken zu kehrte und mich einmal ins Hohlkreuz begab.

Ich legte meine Finger an den Bund meiner Jogginghose und zog diese zusammen mit der Boxershorts herunter. Ich warf einen neugeierigen Blick über meine Schulter und sofort legte sich ein Lächeln auf meine Lippen.
Timis Kinnlade klappte leicht herunter, als er meinen entblößten Hintern musterte. ,,Pack' ruhig zu...'', forderte ich ihn kichernd auf und ließ die Pobacken einmal abwechselnd voneinander springen.
Timis Augen wurden immer größer, während ich mich über seine Reaktion sichtlich amüsierte. Er lächelte mich an, legte seine Hände an meinen Hintern und kniff mir einmal fest in die Arschbacken.

Ich seufzte zufrieden auf, schloss die Augen und schob mich weiter ins Hohlkreuz. Tim streichelte sanft über meine Pobacken, spreizte diese leicht und konnte gar nicht genug davon bekommen.
Ich ließ meine Hüften etwas kreisen, während ich es kaum noch erwarten konnte, dass Timi irgendwas mit mir anstellte. Ich hatte sexuellen Kontakt wirklich nötig und würde es mir natürlich nicht nehmen lassen, diese Befriedigung von so einer Schnitte zu bekommen.
Ich setzte mich auf, streckte die Beine in die Luft und ließ meine Jogginghose und Boxershorts neben seine Sachen fallen. Als ich in all meiner Pracht vor Timi stand, musterte dieser mich mit funkelnden Augen.

,,Du bist wunderschön...'', lächelte er mich an, packte nach meiner Hüfte und zog mich an dieser näher zu sich, um mich in einen leidenschaftlichen Zungenkuss zu verwickeln. Ich keuchte erregt und krallte mich an seinem Rücken fest.
Seine Hände fuhren über meinen Körper. Er packte zu, mal streichelte er einige Stellen. Ich wollte gar nicht mehr, dass er damit aufhörte, weil sich seine Berührungen unglaublich schön anfühlten.
Ich schlang die Beine um Timis Hüfte, zog ihn näher zu mir und spürte seinen Schwanz, an meinem Hintern. Ich stöhnte einmal leise auf und löste unseren andauernden Zungenkuss voneinander.

,,Ähm... Haben wir überhaupt was dabei?'', fragte ich unsicher nach und biss mir auf die Unterlippe, während ich mich gleichzeitig dafür verfluchte, dass ich nichts einpackt hatte. Aber wie hätte ich auch damit rechnen können, heute unter so einer heißen Schnitte zu liegen?
,,Du musst es wissen, ich hab' deine Sachen an.'', erwiderte Timi Schulterzuckend und sah mich einmal entschuldigt an. ,,Ich habe nichts mitgenommen.''
,,Fuck...'', seufzte ich frustriert auf und vergrub einmal die Hände im Gesicht. ,,Das darf doch nicht wahr sein! Ich bin so ein Idiot!'', fluchte ich.
,,Das ist wirklich doof...'', schmollte Timi und blickte aufs Meer. ,,Jetzt liegst du hier schon so schön unter mir und an der Verhütung scheiterst.'', winzelte er und fuhr über mein Schlüsselbein.
,,Ich will kotzen!'', meckerte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Immer muss mir sowas passieren!''

,,Ohje...'', begann Timi dann zu grinsen und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. ,,Das ist ja noch viel witziger als erwartet!'', lachte er und bekam sich kaum noch ein.
,,Hä?'', stieß ich verwirrt aus und legte den Kopf schief. ,,Was meinst du?''
,,Dein schmollendes Gesicht. Oh Gott, du bist Zucker!'', strahlte Timi und knutschte mich ab.
,,Ja, ist doch normal, wenn es keinen Sex gibt...'', erwiderte ich beleidigt und schob die Unterlippe etwas mehr nach vorne.

,,Warte...'', befahl mir Timi, hob den Zeigefinger in die Luft und beugte sich einmal zur Seite, um nachdem Pulli zu greifen.
,,Was hast du vor? Willst du zurück ins Strandhaus gehen, um nach Kondomen zu fragen?'', fragte ich nach und hoffte, dass das nicht so ist.
Nicht, dass es mir peinlich wäre, aber es musste ja nicht unbedingt jeder davon mitbekommen, was Timi und ich hier unten am Strand eigentlich vorhatten.
,,Ich hab's gleich...'', sagte Timi und schüttelte diesen einmal aus. Ich legte nur den Kopf schief und verstand gar nicht, was abging.
,,Da ist es!''

,,Du hast wohl schon geahnt, dass heute was Laufen könnte...'', raunte Timi dreckig grinsend und streckte mir ein Kondom entgegen, welches er aus der Tasche meines Pullis herausgeholt hatte.
,,Ähm... Das war nicht meine Absicht, dir so einen Hinweis zu geben. Das ist Zufall, dass das da noch drin war!'', redete ich mich sofort heraus und wurde etwas roter um meine Wangen, weil ich das vollkommen vergessen hatte.
,,Wer's glaubt...'', lachte Timi, streichelte mir übers Gesicht und vereinte kurz darauf unsere Lippen miteinander. Ich verdrehte die Augen, erwiderte den Kuss schlussendlich und zog ihn wieder zu mir.

Ich streichelte ihm über den Rücken und konnte es kaum noch erwarten, ihn endlich in mir zu spüren. Aufgrund dessen, legte ich meine Hand an seinen Oberkörper und drückte ihn etwas von mir weg.
,,Kannst du?'', fragte ich nach und zeigte auf meinen Hintern.
,,Natürlich.'', stimmte Timi sofort zu und küsste mich. ,,Wenn du mir einen Gefallen tust...''
Timi legte seinen Zeige- und Mittelfinger auf meine Lippen, die ich sofort öffnete und in meinen Mund gleiten ließ.

Ich benetzte diese mit meiner Spucke, sah ihm einmal tief in die Augen und saugte stark daran. ,,Braver Junge...'', lächelte Timi, tätschelte meinen Kopf und fuhr mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht.
Als sich an seinen Finger genug Speichel befand, entließ Tim diese aus meinem Mund und stellte meine Beine auf. Er ließ diese zwischen meine Pobacken gleiten und verteilte die Spucke großzügig zwischen meiner Ritze.
Ich schloss die Augen, ließ mich in den Sand fallen und konnte spüren, wie er gegen meinen Muskelring drückte. Langsam ließ er seine Finger in mich gleiten und hielt einmal kurz inne, damit ich mich daran gewöhnen konnte.

Auf mein Nicken hin, entzog Timi die Finger einmal komplett aus mir, um daraufhin langsam in mich zu stoßen. Er wurde in seinen Bewegungen sofort etwas schneller und spreizte die Finger leicht.
Ich drückte den Kopf seitlich in den Sand, stöhnte leise auf und griff nach seiner Hand, um mich an dieser festzukrallen. Timi küsste mir die Knie und griff nach meiner Hand, um unsere Finger miteinander zu verschränken.
,,Das reicht!'', stöhnte ich irgendwann, als ich das eine Weile genossen hatte. Timi stieß noch einige Male tief in mich, ehe er seine Finger aus mir entzog, mich anlächelte und sich zu mir herunterbeugte, um mich zu küssen.

Noch immer in den Kuss verwickelt, packte er mich plötzlich an der Hüfte und warf mich über seine Schulter. ,,Oh mein Gott, bist du verrückt?!'', schrie ich erschrocken auf und krallte mich an ihm fest. ,,Was machst du?''
,,Kleine Abkühlung gefällig?'', erwiderte Timi lachend, verpasste mir einen Klaps auf den Hintern und schmiss mich einfach ins Wasser.
,,Du bist so ein Arsch!'', meckerte ich und holte einmal weit aus, um ihm mit Wasser nass zu spritzen. ,,So kann man die romantische Stimmung auch zerstören, du Vollidiot!''
,,Ich hatte Angst, dass du mir noch in Flammen aufgehst...'', verteidigte sich Timi grinsend und schwamm zu mir rüber. Er legte seine Hände an meine Hüfte und zog mich an dieser zu sich.
,,Sehr witzig...'', verdrehte ich die Augen und schlang die Arme um seinen Hals.
,,Können wir jetzt endlich miteinander schlafen?'''
,,So ungeduldig?'', neckte mich Timi und kassierte dafür einen Boxer auf den Oberarm.
,,Du bist ungeduldig!''

,,Hast du denn noch das Kondom?'', fragte Timi plötzlich nach.
,,Ich dachte, du hast das.'', erwiderte ich irritiert und mein Herz raste.
,,Ich hab's dir doch gerade hier im Wasser in die Hand gedrückt. Hast du das nicht gemerkt?'' Meine Augen weiteten sich und am liebsten wollte ich ihm den Hals umdrehen.
,,Ist jetzt nicht dein Ernst!'', stieß ich wütend aus und ließ den Kopf hängen.
,,Oh Gott, du bist so süß schon wieder!'', begann Timi zu lachen.
,,Ey, du bist so ein Arsch!'', zog ich sofort einen Schmollmund und spritzte ihm etwas Wasser ins Gesicht.
,,Hör' auf mich zu verarschen!''
,,Nicht, wenn du immer so süß beim Beleidigt sein aussiehst.'', zuckte Timi die Schultern und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände, um mich zu küssen.
,,Ich sollte wohl besser aufhören, oder?'', fragte er etwas unsicher nach und biss sich auf die Unterlippe.
,,Vorerst ja...'', schmollte ich weiterhin, konnte mir ein Lächeln aber nicht verkneifen. ,,Du hast Glück, dass du so heiß bist.''

Timi lächelte, vereinte unsere Lippen miteinander und griff dann nach meiner Hand, um uns aus dem Wasser zu ziehen. Als wir den Sand unter unseren Füßen spürten, bat er mich darum, dass ich mich setzen sollte.
Ich kam seinem Befehl nach, während er das Kondom holte, was wir zum Glück nicht im Meer verloren hatten. Ich streckte die Beine aus, während mein Körper kribbelte und mein Herz immer schneller schlug. Gleich würde es soweit sein!
,,Lukas?'' Tim setzte sich dicht gepresst neben mich und drehte das Kondom zwischen seinem tätowierten Daumen und Zeigefinger.
,,Hmmmm?'', machte ich nur.
,,Hast du Lust oben zu sein? Als du kurzeitig die Hüften geschwungen hast, fand ich das schon sehr heiß. Ich würde gerne mehr sehen.'', fragte Timi nach und lächelte mich einmal dreckig an.
,,Say no more'', stimmte ich sofort grinsend zu und packte ihn an den Schultern.

Ich drückte ihn in den Sand, nahm ihm das Kondom aus den Händen und riss es mit meinen Zähnen auf. Ich spreizte seine Beine etwas, griff nach seinem Schwanz und streifte ihm dieses über.
Ich lächelte ihn dreckig an und kehrte ihm anschließend den Rücken zu. Ich setzte mich etwas auf und griff erneut nach seinem Penis, um diesen langsam in mich gleiten zu lassen. Timi stöhnte leise auf, während ich mich an seinen Knien festkrallte.
Ich schloss die Augen. Als ich ihn vollständig in mir versenkt hatte, hielt ich einmal kurz inne, um mich an seine Größe zu gewöhnen. Timi streichelte mir über den leicht angespannten Rücken und fragte, ob alles okay ist, was ich mit einem Nicken bestätigte.

Sobald ich mich an seine Größe gewöhnt hatte, legte ich meinen Oberkörper auf dem Sand ab und schob mich leicht ins Hohlkreuz. Dann begann ich damit, mich langsam aus ihm zu entziehen und mich daraufhin wieder in ihn gleiten zu lassen.
Alleine von dieser Bewegung, zuckten Timis Beine. Er krallte sich an meinen Hüften fest und stöhnte einmal laut auf. Ich lächelte stolz, wurde in meinen Bewegungen schneller und ließ die Arschbacken abwechselnd voneinander springen.
Ich bewegte meine Arschbacken im Rhythmus meiner Stöße und konnte kaum in Worte fassen, wie atemberaubend es sich anfühlte, Timi zu spüren. Mein kompletter Körper kribbelte, überall hatte ich  eine Gänsehaut und mein Herz sprang mir fast aus der Brust.

Der Sex mit ihm fühlte sich wahnsinnig gut an. Der Schweiß lief mir den Oberkörper herunter und wir konnten von Glück reden, dass uns die Wellen hin und wieder berührten, weil wir ansonsten einen Waldbrand auslösten.
Ich warf einen Blick über meine Schulter und ein mehr als zufriedenes Grinsen legte sich auf meine Lippen, als ich Timis Blick auf mir bemerkte. Ich wurde etwas langsamer und sah ihn auffordernd an. Sofort legte er die Hände an meinen Hintern.
Timi erwiderte mein Lächeln, hauchte mir einen Luftkuss zu und spreizte meine Pobacken leicht, um zu sehen, wie er sich in mir bewegte. ,,Das ist so heiß...'', flüsterte er und leckte sich über die Lippen.

Ich drehte mich Richtung Meer, wurde in meinen Bewegungen schneller und zog scharf die Luft ein, als er mir einen mächtigen Klaps auf den Hintern verpasste. ,,Mehr!'', stöhnte ich und schloss die Augen.
Timi ließ seine Hand erneut auf meine Arschbacke sausen und packte einmal fest zu, um die betroffene Stelle liebevoll zu massieren. Gleichzeitig stieß er von unten kaum merklich in mich.
Ich setzte mich auf, warf einen erneuten Blick über meine Schulter und lockte ihn mit dem Zeigefinger zu mir. Timi kam meinem Befehl sofort nach, setzte sich auf und schlang die Arme um mich.

,,Fick mich...'', raunte ich ihm entgegen und küsste ihn. Ich legte meine Hände auf seine, krallte mich an diesen fest und schloss genießerisch die Augen, als Timi von unten einmal hart in mich stieß.
Wir fanden schnell einen angenehmen Rhythmus. Durch die Lust steigerte sich sein Tempo sofort bis ins Unermessliche, weswegen er mich regelrecht in den Wahnsinn trieb. Dieser Mann hatte wirklich Ahnung davon, wie man mit einem Typen zu schlafen hatte.
Dass Timi ein wahrer Sexgott ist, hatte ich schon während des Vorspiels bemerkt. Er hatte jede einzelne Reaktion haargenau beobachtet, sich eingeprägt, damit er für später wusste, was mir gefiel.

Ich lächelte ihn an, streichelte ihm über die Handrücken und spürte seinen warmen Atem, der meinen Nacken streifte. Ich stöhnte laut auf, drückte mich näher an ihn und legte meine Hand an sein hübsches Gesicht.
Ich warf den Kopf in den Nacken, stöhnte ihm heiser ins Ohr und griff nach seiner Hand. ,,Da...'', bekam ich nur heraus. Timi verstand sofort, was ich von ihm wollte und nahm meinen Schwanz in die Hand.
Im Rhythmus seiner Stöße massierte er mich und verrieb die ersten Lusttropfen mit seinem Daumen auf der Spitze, auf die er etwas Druck ausübte. Ich presste mich an ihn und hatte das Gefühl durchzudrehen.

,,Du bist so sexy...'', flüsterte mir Timis ins Ohr, küsste sich meinen Hals entlang und wurde in seinen Bewegungen immer schneller. Ich krallte mich an ihm fest und musterte ihn mit glitzernden Augen.
Ich spürte meinen Muskelring immer stärker zusammenziehen. Auch mein Atem wurde immer flacher und zögerlich griff ich nach Timis Handgelenk, um ihn in seinen Bewegungen zu stoppen.
,,Alles gut.'', beruhigte er mich lächelnd und an seinem Blick erkannte ich, dass er es ebenfalls kaum noch aushielt. ,,Lass' es zu...'', wisperte mir Timi mit erregter Stimme entgegen und küsste meine Wange.

Ich strahlte ihn an, streichelte seinen Arm, der sich fest um mich schlang und begann fast zu schreien, als er den Winkel seiner Stöße änderte und vollkommen hemmungslos gegen meine Prostata stieß.
,,Fuck... Ist das gut!'', stöhnte ich laut. Mein ganzer Körper vibrierte und mein Herz explodierte. Ich spürte meinen Muskelring stärker zusammenziehen und mit dem nächsten Stoß, brachte ich es zu einem gewaltigen Orgasmus.
Timi massierte und bumste mich durch den Orgasmus hindurch und erreichte durch das Zusammenziehen meiner Muskeln ebenfalls seinen Höhepunkt. Ich presste unsere Lippen aufeinander und verwickelte ihn in einem leidenschaftlichen Zungenkuss.

Er keuchte leise auf, ließ von meinem Schwanz ab und lehnte sich gegen meinen Rücken. Ich lächelte ihn an, streichelte ihm durchs Haar und bekam eine angenehme Gänsehaut, als mich seine nackte Haut berührte.
Nachdem Abebben unserer Orgasmen, entzog ich mich langsam aus ihm. Ich drehte mich zu ihm, nahm sein hübsches Gesicht zwischen meine Hände und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
Noch immer küssend, drückte ich ihn zurück in den Sand. Ich löste uns voneinander, um meinen Kopf auf seiner Brust abzulegen und nach seinem Arm zu greifen, den ich um mich schlang. 

,,Das war schön...'' Mit strahlenden Augen sah ich zu ihm nach oben, hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und konnte mich an diesem wunderschönen Mann einfach nicht satt sehen.
,,Das war... Wow...'', erwiderte Timi vollkommen außer Atem und musterte mich. ,,Vor allem wie du die Hüften bewegen kannst, das ist wirklich heiß...'', grinste er dieser dreckig und streichelte über besagte Stelle.
,,Ich hab' kein Problem damit, sie öfters für dich schwingen zu lassen.'', klimperte ich unschuldig mit den Wimpern und griff nach seiner Hand, um diese an meinen Hintern zu legen.
,,Vor allem, weil du so schöne Hände hast, die mich wahnsinnig machen...''
,,Da sage ich nicht Nein.'', stimmte Timi sofort zu, krallte sich an meiner Arschbacke fest und küsste mich.

Der Kuss artete schnell aus und so befanden wir uns in einem leidenschaftlichen Zungenkuss, welcher mich komplett durchdrehen ließ. Ich konnte wirklich nicht genug von diesem Mann kriegen.
Der Sex mit ihm war der Wahnsinn und gegen eine zweite Runde hätte ich absolut nichts anzuwenden. Doch nicht nur das, ich hatte auch das dringende Bedürfnis, Timi näher kennenzulernen.
Die Augenblicke mit ihm fühlten sich magisch an. Schon die ganze Zeit wurde ich das Gefühl nicht los, dass hinter dieserm Kerl so viel mehr als nur ein One Night Stand steckte, an den ich mich höchstens bei der täglichen Handarbeit zurückerinnerte.

Ich grinste dreckig und sah ihm in seine braunen Augen, die vor lauter Lust funkelten. Timi streichelte mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht, hauchte mir einen Kuss auf die Stirn und ließ seine Finger über meinen Körper wandern.
Ich legte den Kopf auf seiner verschwitzten Brust ab, die sich noch immer schnell hob und wieder senkte. Mit dem Zeigefinger malte ich einige Kreise auf diese und stellte lächelnd fest, wie sich eine angenehme Gänsehaut auf betroffene Stellen legte.
Wir streichelten uns gegenseitig an den verschiedensten Regionen unsere Körper, drückten uns den ein oder anderen Kuss auf, hörten dem Rauschen des Meeres zu, oder sahen einfach in die Sterne.

,,Hast du Lust auf eine kleine Abkühlung?'', durchbrach Timi irgendwann unser Schweigen.
,,Warum nicht?'', stimmte ich zu. Ich erhob mich von ihm und verzog dann das Gesicht.
,,Sand in der Poritze?'', stellte Timi sofort lachend fest und zog sich das Kondom von seinem Penis, in dass er einen Knoten machte.
,,Genau das.'', antwortete ich etwas unzufrieden und wurde roter um meine Wangen.
,,Na dann mal ab mit dir!'', befahl mir Timi immer noch lachend, stand auf und reichte mir seine Hand.

Händchenhaltend machten wir uns auf den Weg Richtung Wasser. Wir warfen uns gegenseitig ein verliebtes Lächeln zu und ließen unsere Hände erst los, als das Wasser unsere Oberkörper erreichte.
,,Ach, das habe ich jetzt wirklich gebraucht...'', stieß Timi glücklich aus und ließ sich auf dem Rücken treiben.
,,Wundert mich nicht. Du ja fast gebrannt.'', kicherte ich leise, schwamm näher an ihn heran und ließ meinen Zeigefinger über seine Brust fahren.
,,Dann frag' dich mal warum.'', grinste er dreckig, griff nach meiner Hand und drückte mir einen Kuss auf den Handrücken. ,,Du bist so sexy, Lukas.''

Ich lächelte, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und legte meine Hände an seine Hüfte, an der ihn näher zu mir zog. ,,Ich hätte nicht dagegen einzuwenden, das nochmal zu wiederholen.''
,,Ist in dem Strandhäuschen denn noch ein Platz in deinem Bett frei?'' Spielerisch zog Timi die Augenbrauen nach oben, stellte sich auf und legte die Hände an meinen Hintern, um meine Pobacken zu spreizen.
,,Hmmm.... Im Strandhäuschen nicht unbedingt.'', erwiderte ich unentschlossen und Timi machte einen Schmollmund. ,,Aber bei mir Zuhause ist genug Platz für dich. Nicht nur im Bett.'', hauchte ich ihm entgegen.
,,Oha...'', biss sich Timi verlegen auf die Unterlippe.

,,Dann komm' dich wohl mal besuchen.'' Er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände und drückte mir einen Kuss auf. ,,Dann kannst du mir zeigen, was die Hüfte noch so drauf hat.''
,,Oder was sich so in meinem Schrank befindet. Da gibt es sicherlich einiges, womit wir uns austoben können.'' Ich schlang die Beine um ihn und streichelte ihm durch die Haare.
,,Wenn du mich weiterhin so geil machst, stehe ich gleich vor deiner Tür.'', warnte mich Timi grinsend vor und seine Pupillen weiteten sich.
,,Na dann müssen wir aufpassen, dass dir nicht schon im Hausflur die Hosen runterfallen, wenn ich im Jockstrap vor dir stehe.'', kicherte ich und schlang die Arme um seinen Hals.
,,Wow...'', lächelte Timi erstaunt und krallte sich an meinem Hintern fest. ,,Du gefällst mir immer mehr...'' Er vereinte unsere Lippen miteinander und trug mich durchs Wasser.

,,Oh nee...'', etwas ruckartig löste sich Timi dann plötzlich von mir.
,,Was ist los?'', fragte ich besorgt nach und zog ihn wieder zu mir.
,,Es regnet schon wieder.'', stieß Timi frustriert aus und mit einem Mal fielen einige Tropfen auf meine Nase.
,,Ach, das ist doch nicht so...'', wollte ich ihn gerade beruhigen, als auf einmal ein Blitz einschlug.

Ich seufzte genervt auf, denn natürlich musste dieses blöde Gewitter unsere Zweisamkeit brutal zerstören. Ich griff nach Timis Hand und mit schnellen Schritten zog ich ihn aus dem Wasser, bevor es noch komplett eskalierte.
Wir zogen uns sofort unsere Sachen über, entsorgten das Kondom und die Verpackung im nächsten Mülleimer und gingen die Treppen nach oben. ,,Na da habt ihr es aber noch rechtzeitig geschafft.'', begrüßte uns Natascha lachend.
Wir traten auf die Terrasse und brauchten erstmal eine kleine Verschnaufpasue. Ich sah in das Strandhäuschen und bemerkte, dass sich die Anzahl der Gäste deutlich reduziert hatte. Wie lange waren wir denn weg?

,,Sind schon viele gegangen?'', fragte ich Natascha, die sich gerade eine Zigarette anzündete.
,,Es geht, aber einige sind schon los. Ist auch schon spät.'', erklärte sie und nahm einen Zug.
,,Wie spät ist es denn?''
,,Ein Uhr. Ihr wart locker zwei Stunden weg.'', antwortete sie lachend und musterte uns einmal. ,,Hattet euch anscheinend viel zu erzählen.''
,,Kann man so sagen...'', grinste ich schief, kratzte mich am Hinterkopf und sah zu Timi, dessen Mundwinkel, bei dem Gedanken an die letzten Stunden, nach oben zuckten.
,,Deine Freunde sind übrigens auch noch da. Wir haben noch Pizza bestellt, falls ihr was wollt'.'', sagte Natascha lächelnd und deutete in das Strandhäuschen.

,,Wollen wir?'', fragte ich Timi lächelnd, der sofort nickte und nach meiner Hand griff. Wir schoben die Terrassentür auf und traten in das Strandhäuschen, wo laute Musik lief, einige tanzten oder am Tisch saßen und sich unterhielten
,,Ich geh' kurz zu meinen Freunden. Bin gleich wieder da.'', entschuldigte sich Timi, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und löste sich dann schweren Herzns von mir, als er seine besten Freunde fand.
,,Kein Problem.'', erwiderte ich sein Lächeln, streichelte ihm über die Wange und sah diesem wunderschönen Mann dabei zu, wie er zu Alex und Marcel ging, die mir einmal vielsagende Blicke zu warfen.

,,Ach, sieh' mal einer an, wer aus der Versenkung wieder aufgetaucht ist. Ich hatte schon Angst, dass euch ein Flussmonster gefressen hat.'', tauchte die lachende Stimme von Maria plötzlich neben mir auf.
,,Oh Gott sorry, dass ich mich nicht gemeldet habe! Ich habe das total vergessen!'', sagte ich ganz erschrocken und griff nach meinem Handy.
,,Alles gut, mein Schatz,'', beruhigte mich Maria lächelnd und legte ihre Hand auf meine Schulter.
,,Ich hab' ja gesehen, dass es dir mehr als gut geht, als ich runter zum Strand wollte und gesehen habe, wie du die Hüften schwingst.'', dreckig grinsend zog meine beste Freundin die Augenbrauen nach oben.
,,Äh....'', machte ich nur und wurde einige Nuancen dunkler.
,,Keine Sorge, ich hab' nicht viel gesehen. Hab' mich auch sofort umgedreht.'', grinste Maria und kniff mir einmal in die Wangen. ,,Du musst nicht gleich rot werden. Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich dich dabei erwische.''

,,Oh Gott, jetzt hast du mich aber an was erinnert.'', musste ich dann ebenfalls lachen und bekam mich kaum noch ein. Ich schüttelte mit dem Kopf, denn Maria hatte sowas in der Art schon mal gemacht.
Als ich 16 Jahre alt war, meinen ersten Freund und meine ersten sexuellen Erfahrungen gemacht hatte, kam sie Mitten beim Sex in mein Zimmer geplatzt. Meine Eltern hatten Maria ohne Vorwarnung reingelassen, weil sie ja selbst nicht wussten, was abging.
Dummerweise hatte wir die Tür nicht abgeschlossen und weil meine beste Freundin nicht wusste, dass mein damaliger Freund auch da war, hatte sie einfach die Zimmertür geöffnet und kam gut gelaunt in dieses stolziert.

Ich musste grinsen, denn ich hatte eine Person noch nie so schnell aus einem Raum rennen sehen, als ich vollkommen verdutzt aus der Bettdecke hervorgeguckt und meine beste Freundin gesehen hatte.
Heutzutage konnten wir darüber lachen, aber damals war es total peinlich, dass sie mich dabei gesehen hatte. Natürlich wusste Maria, dass ich Sex hatte, aber veranschaulichen wollte ich ihr das nicht.
Nach der Nummer ging natürlich nichts mehr, mein Freund und ich hatten uns angezogen und meine beste Freundin hatte sich noch wochenlang dafür entschuldigt, mich dabei gestört zu haben.

,,Ich konnte von Glück reden, dass das nicht dein erstes Mal war, ansonsten hättest du mir wahrscheinlich die Freundschaft gekündigt.'', kicherte Maria und stieß mir in die Rippen.
,,Hmmm das, oder ich hätte dafür gesorgt, dass bei dir auch was schief geht.'', erwiderte ich nachdenklich und nahm einen Schluck aus ihrem Getränk.
,,Na gut, wir sind ja quitt seit du mich mit dem einen Typen auf der Discotoilette erwischt hast.'', grinste sie und schlang die Arme um mich.
,,Ohje, ich hatte das Bild schon längst aus dem Kopf bekommen. Danke für die Albträume!'', sagte ich angewidert und schüttelte mich.
,,Du bist so ein Arsch!'' Maria verpasste mir einen Boxer auf den Oberarm und sah mich beleidigt an. ,,Ich seh' voll geil aus beim Sex!''
,,Wie eine Göttin.'', scherzte ich ironisch.

Ich lachte sie an und mein Lächeln wurde noch viel breiter, als ich sah, dass Timi auf dem Weg zu uns war. ,,Na, genug mit deinen Freunden gequatscht?'', begrüßte ich ihn und mein Bauch kribbelte angenehm.
,,Ja, ich hab' meiner besten Freundin versichert, dass ich noch am Leben bin.'', antwortete Timi lachend und sah zu Maria. ,,Ihr habt ja mehr als genug gesehen.'', zwinkerte Timi ihr vielsagend zu.
,,Ach, nur die Hüften von der kleinen Schlampe hier!'', erwiderte meine beste Freundin lachend und verpasste mir einen Klaps auf den Hintern. Etwas empört sah ich sie an und hielt mir meckernd die Pobacken fest.
,,Idiotin!''

,,Darf ich deine süße Maus, denn auf einen Drink ausführen?'', fragte Timi grinsend, griff nach meiner Hand und zog mich zu sich. Er legte den Arm um meine Hüfte und hauchte mir einen Kuss auf die Wange.
,,So lange du ihn heile zurückbringst, darfst du alles mit ihm machen, was er will.'', stimmte Maria lächelnd zu, wuschelte mir einmal durch die Haare und grinsend verdrehte ich die Augen.
,,Natürlich.'', strahlte Timi und streichelte mir über die Seiten. ,,Ich bin ganz nett zu ihm.'', versicherte er.
,,Na dann wünsche ich euch noch viel Spaß!'' Maria klopfte uns beiden auf die Schulter und huschte dann an uns vorbei, um sich zu einigen Freunden auf die Couch zu gesellen.

,,Möchtest du was trinken?'', fragte mich Timi und sofort stimme ich zu. Wir gingen an die Bar, machten uns eine Mische fertig und standen dann erstmal eine Zeit lang da, knutschen herum und leerten unsere Getränke.
Als Natascha dann aber auf die Idee kam, eine unserer legendären Party-Playlist anzumachen, konnte ich nicht anders und griff nach Timis Hand, um ihn Richtung Tanzfläche zu ziehen.
Da mich Timis Nähe schon die ganze Zeit verrückt machte, wurde ich sofort etwas offensiver, kehrte ihm den Rücken zu und rieb meinen Hintern an seinem Schritt, während ich die Hüften etwas lasziver kreisen ließ.

Es dauerte natürlich nicht lange und ich bekam in Sekundenschnelle die gewünschte Reaktion. Ich lächelte dreckig, verpasste Timi einen feuchten Zungenkuss und strich über die Beule in seiner Shorts.
,,Weißt du... Ich bin mit dem Auto hier und eventuell haben wir darin alles, was wir brauchen.'', flüsterte ich ihm mit heiserer Stimme ins Ohr und zog dreckig grinsend die Augenbrauen nach oben.
,,Was sagst du? Runde Zwei?'' Ich hatte die Worte noch nicht mal ausgesprochen, da nickte Timi ganz eifrig. Ich bat ihn darum kurz zu warten, klaute den Autoschlüssel aus Marias Tasche und mit ausgebeutelten Hosen machten wir uns auf den Weg zum Wagen.

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