Der Neujahrskuss
-Tims Sicht-
Die viel zu laute Musik, dröhnte mir durch die Ohren und ich ließ mich mich lächelnd auf dem Sofa nieder. Bennis Silvesterparty war nun schon seit einigen Stunden gut zu Gange und immer wieder kamen neuen Leute dazu.
Ob Benni diese Leute nun kannte oder ob sie Andere einfach mitgebracht haben, war ihm sowieso vollkommen egal, denn laut ihm könnte es nie genug Leute auf irgendeiner Party geben.
Benni musste sich ja schließlich keine Sorgen darum machen, wie seine Villa einen Tag später aussah, denn das würden viel eher die Sorgen seiner Putzfrau sein, mit der ich in diesem Moment etwas Mitleid hatte, als ich sah, wie sich jemand auf dem schneeweißen Teppich unter meinen Füßen übergab.
Vollkommen angewidert verzog ich das Gesicht und zog meine Beine ganz dicht an meinen Körper, um bloß nichts von der Kotze ab zubekommen. Ih.
Der Typ, welcher gerade den schönen Teppich vollgereihert hatte, wischte sich mit seinem Ärmel die Kotze vom Gesicht, lächelte alle, die auf der Couch saßen und ihn ganz angewidert anstarrten, an und widmete sich dann wieder freudig seiner Flasche Jack Daniels.
Zunächst versuchte ich den überaus brammigen Gestank zu ignorieren, aber als sich auch die letzte Person vom Sofa entfernte, beschloss ich ebenfalls, einfach von hier wegzugehen.
Ich achtete stets darauf, bloß nicht in die Kotze zu treten, kämpfte mich zwischen den tanzenden Menschen hindurch und ging daraufhin hinaus in den Garten, wo die Luft um einiges angenehmer roch, als drin.
Ich atmete einmal tief durch, lehnte mich gegen die Hauswand und zündete mir erst einmal eine Zigarette an.
Das brauchte ich jetzt einfach echt.
,,Engelsstimmchen, du Dreck! Hast du es auch endlich mal hierher geschafft?!'', riss mich Bennis grölende Stimme augenblicklich aus meinen Gedanken und ich sah zu ihm, um zusehen, dass Lukas gerade durch die Gartenpforte hineinspaziert kam.
Augenblicklich setzte mein Herz einmal kurz aus, um daraufhin genauso so schnell wie das eines Kaninchens zu schlagen.
Auf meinem Gesicht bereitete sich ein riesiges Lächeln aus und mein ganzer Körper begann augenblicklich zu kribbeln, als ich Lukas sah und wie er ganz freudig alle Anwesenden, welcher er eben kannte, begrüßte.
Ich wusste schon seit einer geraumen Zeit, dass ich mehr für ihn empfand, als nur Freundschaft.
Schon damals, als wir uns das allererste Mal auf der Bühne, nur so zum Spaß, uns gegenseitig die Zungen in den Hals gesteckt hatten, wusste ich, dass ein ganz kleiner Teil von mir, etwas sehr besonderes für Lukas empfand.
Aber ich konnte mich selbst und meine Gefühle über die Jahre hinweg sehr gut verarschen und mir einreden, dass ich da rein gar nichts für diesen Mann empfand und auch nicht mehr, als nur Freundschaft von ihm wollte.
Das klappte meistens auch ziemlich gut, vor allem, wenn Lukas nicht in meiner Nähe war und ich mir eine Frau nach der Anderen schnappen konnte, um mich damit von meinen eigentlichen Gefühlen abzulenken.
Doch sobald dieser überaus attraktive Mann auch nur ansatzweise in meiner Nähe war, entwachten meine Gefühle zu ihm wieder aufs Neue und kamen ans Tageslicht.
Und da wir beide nicht gerade wenig miteinander zutun hatten, weil wir schließlich auch beste Freunde waren, und uns auch regelmäßig außerhalb der Musik miteinander trafen, konnte ich meine Gefühle zu ihm nicht länger mehr verheimlichen und musste mir eingestehen, dass das, was ich für Lukas empfand, weitaus mehr als nur Freundschaft war.
Zwar hatte ich die Selbstakzeptanz soweit ganz gut hinter mir, aber dennoch gab es einen ziemlich wichtigen und zugleich auch beschissenen Teil an der ganzen Sache, welcher nicht allzu toll und so leicht zu akzeptieren für mich ist.
Es war nämlich der, dass ich nicht so recht wusste, wie ich Lukas von meiner Liebe ihm gegenüber berichten sollte. Klar, ich könnte es ihm einfach so geradewegs sagen und dann seine Reaktion abwarten, aber er stand einfach viel zu viel auf dem Spiel, sodass ich dies nicht so einfach vor ihm heraushauen konnte.
Lukas ist einfach einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und ihn aufgrund meiner Liebe ihm gegenüber zu verlieren, wäre echt das Schrecklichste, was mir je irgendwie passieren könnte.
Dementsprechend musste ich auch komplett anders an die ganze Sache herangehen und ich wusste auch schon im ungefähren, wie ich das eigentlich auch machen wollte.
Ich wollte nicht in Worte fassen, was genau ich eigentlich für ihn empfand, sondern ich wollte viel eher Taten dafür sprechen lassen.
Wenn alles wie nach Plan lief, dann würde ich es hoffentlich heute schaffen, Lukas um Punkt null Uhr zu küssen und daraufhin seine Reaktion abzuwarten.
Entweder Lukas würde den Kuss erwidern und ich würde vollkommen perfekt ins neue Jahr starten, oder er würde mich mich nur angewidert von sich wegstoßen und mein Jahr würde vollkommen grässlich beginnen.
Ich hoffe so sehr darauf, dass Letzteres überhaupt nicht zu treffen würde, aber sicher sein konnte ich mir dabei nun auch wieder nicht.
Aber vielleicht war Lukas um null Uhr auch schon soweit angeschwipst, sodass er den Kuss einfach zu lassen und ganz einfach erwidern würde, denn dann gäbe es, auch wenn nur für eine kurze Zeit, wenigstens einen perfekten Moment für mich in diesem neuen, beschissenen Jahr.
,,Hey, Timi!'', riss mich plötzlich erneut eine mir bekannte Stimme aus meinen Gedanken und ich sah vom Boden auf, um daraufhin in ein mir sehr bekanntes Augenpaar zu blicken.
,,Hey, Lukas!'', begrüßte ich ihn lächelnd und musste darauf achten, nicht gleich jeden Moment einfach ohnmächtig zu werden, aufgrund seines Parfüms, das so unfassbar gut roch.
Außerdem sah er heute besonders gut aus, sodass ich meinen Blick kaum von ihm lassen konnte und die ganze Zeit über diesen wunderschönen Mann bestaunen musste.
Auch, wenn Lukas extrem blass war und kaum bis gar keine wirklichen Muskeln hatte, fand ich seinen Körper so unfassbar attraktiv, sodass ich mich meistens sehr beherrschen musste, ihn nicht gleich anzuspringen, sobald er irgendwo oberkörperfrei herumlief. Es war doch echt kein Wunder, dass so viele Mädchen im Publikum immer wollten, dass er sein T-Shirt auszieht - ich konnte die da schon wirklich ziemlich gut bei verstehen.
,,Ähm...Timi? Bist du heute etwa nur körperlich anwesend, oder was ist mit dir los?'', riss mich Lukas' lachende Stimme erneut aus meinen Gedanken und ich blickte nur verwirrt zu ihm auf.
Lukas sah mich nur vollkommen belustigt an und ich schämte mich in diesem Moment in Grund und Boden, weil ich mich mal wieder viel zu auffällig in seiner Gegenwart benahm.
Ich durfte nicht immer so ins Schwärmen verfallen, wenn ausgerechnet er, die beschwärmte Person, in meiner Nähe war!
,,Sorry, was wolltest du denn von mir?'', fragte ich ganz verlegen nach und biss mir augenblicklich auf die Unterlippe. Lukas durfte echt nichts mitkriegen!
,,Ich hab' lediglich nur gefragt, wie es dir denn so geht. Aber irgendwas ist doch mit dir, oder?'', fragte Lukas und sah mich nun ganz besorgt an. Man, dieser Typ musste auch immer wieder mitkriegen, wenn mit mir irgendetwas nicht stimmte!
Klar, die Andeutung darauf, dass mich gerade etwas intensiv beschäftigte, waren zwar schon da - ja. Aber selbst, wenn ich es noch nicht einmal so offensichtlich zeigte, wusste Lukas sofort, dass es mir nicht allzu gut ging.
,,Ach, ich hab' nur zurzeit so Eine am Start und die meldet sich seit ein paar Tagen schon nicht mehr bei mir - warum auch immer - und das beschäftigt mich halt gerade so, was ich falsch gemacht haben könnte.'', log ich ihn schief grinsend an und für eine kurze Zeit sah ich leichte Traurigkeit in seinen Augen aufblitzen.
Was sollte das denn bitte nur bedeuten?! Machte es Lukas etwa gerade traurig, dass ich höchstwahrscheinlich bald wieder in einer Beziehung sein würde oder hatte er einfach nur Mitleid mit mir, weil mir diese vermeintliche Frau einfach nicht antwortete?!
,,Oh, das ist wirklich echt ziemlich mies, aber sie ist bestimmt einfach nur beschäftigt. Als ob sie so einen tollen Kerl wie dich einfach so abblitzen lassen würde, das glaube ich wohl kaum.'', lächelte er mich aufmunternd an und klopfte mir einmal auf die Schulter.
Trotz dieser kleinen, kaum spürbaren Berührung, spielte mein ganzer Körper augenblicklich verrückt und mein ganzer Körper begann zu kribbeln und mein Herz schlug einige Takte schneller.
Gott, ich war einfach so verliebt in diesen Mann und wollte ihn am liebsten mit Haut und Haaren ganz allein' nur für mich haben. Eventuell am Besten auch nackt.
Wir werden schon noch sehen, was bei dem Kuss um null Uhr geschieht, der noch gute drei Stunden hin ist. Ich konnte es kaum noch erwarten, endlich wieder diese überaus zarten, gut schmeckenden Lippen auf meinen zu spüren.
,,Wolbers, du verdammter Junkie! Bist du etwa immer noch nüchtern, du scheiß Spast?!'', machte mich Benni plötzlich von der Seite an und sah mir einmal tief in die Augen.
,,Alter, hast du heute überhaupt irgendwas zu dir genommen oder hat die Wirkung etwa schon längst nachgelassen?!'', fragte er dann sichtlich geschockt nach und ich seufzte nur einmal ganz genervt auf.
Ich hatte heute höchstens nur zwei Joints geraucht und ein Bier getrunken, weil ich um null Uhr noch nüchtern genug sein wollte, um den Kuss mit Lukas und seine Reaktion darauf, auch ordentlich mitbekommen zu können.
Denn, falls Lukas mich wirklich abblocken sollte, was ich natürlich nicht hoffte, wollte ich gewiss handeln können, denn wenn ich erst einmal ordentlich etwas intus hatte, konnte ich in solchen Situationen ziemlich schnell aggressiv werden und ich wollte nun nicht unbedingt, dass der Start ins neue Jahr mit einer verdammten Prügelei, mit meinem besten Freund, beginnen würde.
High konnte ich von mir aus ruhig währenddes Kusses sein, das war überhaupt jein Problem, doch besoffen wollte ich dabei auf gar keinen Fall sein.
Jeder hier wusste, dass ich Alkohol nicht besonders gut vertrug und sehr empfindlich darauf reagierte, und wenn ich bei dem Kuss auch noch besoffen wäre, würde Lukas höchstwahrscheinlich denken, dass der Kuss nur aus Jucks und Dallerei entstanden war und kein weiterer, wirklicher Hintergedanken dahintersteckte.
,,Ich heb' mir meinen Absturz noch für später auf. Ist ja noch 'n bisschen hin, bis das neue Jahr startet.'', zwinkerte ich Benni zu und dieser gab sich mit meiner Antwort einfach zufrieden, weil er sich kurz darauf auch schon von uns abwendete, um sich daraufhin an irgendeine spargeldünne, leicht bekleidete Blondine heranzuschmeißen.
,,Kommst du mit zur Bar? Ich will mir 'n Bier holen.'', fragte mich Lukas dann und deutete in die Richtung der kleinen Bar. Klar, solange ich bei dir sein kann, gehe ich mit dir bis ans Ende der Welt, mein Schatz.
Ich sagte nichts, sondern nickte nur als Zustimmung und gemeinsamen holten wir Lukas ein Bier.
,,Warum bist du eigentlich erst so spät gekommen?'', fragte ich Lukas, während wir uns auf einer Bank im Garten niederließen.
Die Bank war ziemlich weit entfernt von der gut gelaunten Partymeute, doch ich persönlich fand das ziemlich gut und begrüßte es auch sehr, weil man endlich mal meine gewünschte Ruhe hatte und ich so etwas alleine mit Lukas sein konnte, ohne das ständig irgendwer wegen irgendwas dazwischen funken würde. Allein' eben, an der Bar, wurden wir von zig Leuten angequatscht, die irgendwas von uns wollten.
Genau deshalb war ich jetzt umso glücklicher darüber, dass uns wenigstens für ein paar Minuten niemand weiter auf die Eier gehen würde und ich etwas alleine mit diesem tollen Mann sein konnte.
,,Ich musste nochmal schnell an etwas arbeiten, weil ich gestern Abend noch ein wenig Damenbesuch hatte und da eben nicht mehr allzu viel Zeit für die eigentliche Arbeit war. Wenn du verstehst, was ich meine.'', erklärte mir Lukas dreckig grinsend, sah mich dementsprechend vielsagend an und ich verschluckte mich nur an seinem Bier, welches er mir eben gereicht hatte, damit ich ebenfalls einen Schluck davon nehmen konnte.
Und ob ich verstand, was er damit meinte. Allein' schon die Vorstellung, wie Lukas diese Frau fickte, machte mich so verdammt wütend und auch traurig zugleich.
Vielleicht sollte ich mir das mit dem Kuss um Mitternacht wirklich noch einmal gut überlegen, denn wie es momentan den Anschein machte, wollte Lukas ganz bestimmt nichts von einem Mann und definitiv auch nicht von mir. Ich war doch einfach nur sein bester Freund, mehr nicht.
,,Timi, alles gut? War das jetzt etwa so überraschend für dich, dass ich mit Frauen schlafe?!'', fragte Lukas lachend nach und klopfte mir einmal gegen den Rücken, damit ich mich wieder etwas beruhigte.
Lukas nahm mir das Bier ab und strich mir stattdessen einmal ganz langsam über den Rücken und musterte mich dabei einmal ganz besorgt dabei.
Augenblicklich begann mein ganzer Rücken wie verrückt zu kribbeln, mein Herz schlug noch einige Takte schneller, soweit das überhaupt noch ginge und ich bekam an dieser Stelle eine angenehme Gänsehaut, nur weil mich Lukas dort berührte. Oh Gott, hör' nie wieder damit auf!
,,Ähm...'', bekam ich nur heraus und kam mir dabei wie der letzte Vollidiot vor, der ich sowieso schon war.
Ich tat ja gerade so, als wäre ich Lukas' Mutter, welche gerade erfahren hätte, dass ihr pubertierender Sohn das erste Mal Sex hatte. Aber höchstwahrscheinlich hätte diese viel gelassener darauf reagiert und außerdem war es auch nicht gerade das erste Mal, dass Lukas einfach irgendwelche Sexgeschichten auspackte und mir davon erzählte.
Wir Jungs machten das ständig untereinander und es war schon eine Art kleiner Wettbewerb zwischen uns geworden, wer wohl das krasseste beim Sex gemacht hatte.
Stefan verteidigte seinen Titel schon seit ewigen Jahren stolz mit einem krassen Sadomaso-Mädchen, die ihn mal in ihrem Hinterhof Gassi geführt und ihn die ganze Zeit über dabei nur ''Bello'' genannt hat.
Dieses Mädchen hatte ihm irgendeine komische Hundemaske aufgesetzt, Stefan musste ihr schön brav gehorchen und sich die ganze Zeit über einfach wie ein fucking Hund benehmen, bis er sie irgendwann auch genauso von hinten besteigen und anstatt stöhnen, dabei bellen musste.
Weiter darüber nachdenken wollte ich nun auch nicht, weil mir schon bei einem weiteren Gedanken, was dieses verrückte Mädel an diesem Wochenende noch alles so mit dem armen Stefan gemacht hatte, ganz übel wurde und ich mir bloß nicht noch ausmalen wollte, was diese Verrückte wohl noch so mit ihm alles angestellt hätte, wenn er viel länger dageblieben wäre oder gar auch noch mit ihr zusammengekommen wäre.
Fakt ist aber, dass es eigentlich jetzt keine großartige Überraschung für mich war, dass Lukas es eben so offen aussprach, wenn er Sex gehabt hatte und er auch gerne noch detaillierter ins Detail ging, wenn ich das denn auch wollte.
Wie gesagt, bei uns war das etwas vollkommen normales und alltägliches. Normalerweise war ich auch nicht so verdammt verklemmt, wenn es um dieses Thema ging, denn Sex war genauso normal wie Zähne putzen, und ich sprach auch gerne mal mit, wenn es darum ging und packte auch ebenfalls meine Geschichten aus, so war das nun auch wieder nicht.
Aber nur verletzte es mich in diesem Moment gerade so sehr, dass Lukas ausgerechnet genau gestern mit einer Frau nackt in seinem Bett lag und diese sogar auch noch gefickt hatte.
Es fühlte sich einfach wie ein Schlag in die Fresse für mich an - obwohl das vielleicht noch nicht einmal so sehr weh getan hätte, wie das. Und am liebsten wünschte ich mir, ich hätte erst gar nicht nachgefragt, sondern mir einfach irgendeinen Schwachsinn eingeredet. Zum Beispiel, dass Lukas nur zu spät zu Bennis Silvester-Party kam, weil er wunderschön genug für mich aussehen wollte.
,,Timi, ist denn auch wirklich alles OK mit dir? Irgendwie bist du heute so anders drauf und ich denke nicht, dass es nur an dieser Frau liegt, die dir nicht antwortet.'', fragte Lukas mich nun ganz besorgt, legte seine Hand auf meine Schulter und ich schüttelte diese nur einfach von mir ab.
,,Boah, es ist nichts, man! Also, nichts....was ich dir einfach sagen könnte...'', erwiderte ich nur ganz aufgewühlt und erhob mich daraufhin von der Bank.
,,Aber du kannst doch mit mir über alles reden, Timi! Habe ich dich je schon mal wegen irgendwas verurteilt oder gar ausgelacht?!'', redete Lukas nun ganz beruhigend auf mich ein und hielt mich an meiner Hand fest, damit ich ja nicht abhauen konnte.
Meine Knie wurden augenblicklich ganz weich und am liebsten wollte ich in diesem Moment meine Finger mit seinen verschränkten, doch ich blieb weiterhin standhaft und wollte nicht so schnell nachgeben.
Klar, Lukas stand so gut wie immer hinter meinen Entscheidungen, unterstützte und verteidigte mich wo es eben nur ging und dennoch konnte ich ihm diese eine Sache einfach nicht sagen.
Es stand einfach viel zu viel auf dem Spiel und das mit dieser fucking Frau, die höchstwahrscheinlich noch bis heute Morgen in seiner Wohnung geblieben ist, zeigte doch, dass er in mir nur seinen besten Freund sah, für den er einfach nur freundschaftliche Liebe empfand. Lukas würde sich in keinem Leben in mich verlieben, denn viel eher würde die Hölle einfrieren.
,,Tim...'', fing Lukas an, doch stockte augenblicklich, als ich meine Hand von seiner abschüttelte.
,,Lass' mich einfach am Besten in Ruhe, Lukas! Ich kann es dir einfach nicht sagen und verstehen wirst du es sowieso nicht!'', keifte ich ihn bloß von der Seite an, bewegte mich mit schnellen Schritten von ihm weg, doch drehte mich noch einmal fix um, um daraufhin in das total perplexe Gesicht von Lukas zu starren, welcher wie angewurzelt auf der Bank saß und gar nicht so recht wusste, was gerade eben geschehen ist.
Zwar tat es mir sehr im Herzen weh, ihn so abblitzen zu lassen, doch ich wusste einfach nicht, wie ich aus dieser Situation bloß weider herauskommen sollte. Keine Ahnung, wie.
Es war einfach viel zu offensichtlich und außerdem ging mein eigentlicher Plan in diesem Moment nun in eine komplett falsche Richtung und daran ändern konnte ich nun auch wieder nichts mehr.
Mein neuer Plan ist es nun, Lukas jetzt den restlichen Abend über aus dem Weg zu gehen und mit Marcel dann über das Alles hier zu reden, sobald ich in ein paar Tagen wieder zurück in meinem geliebten Bielefeld bin.
Zwar war es nicht die beste Variante und Entscheidung, aber vielleicht konnte ja er wenigstens noch irgendeine Lösung aus meiner bremslichen Lage finden. Auch, wenn Marcel mich höchstwahrscheinlich für einen totalen Vollidioten erklären würde.
Ich hielt mir meine Tränen zurück, kämpfte mich durch die tanzende Menschenmasse hindurch und ging augenblicklich Richtung Klo, in der Hoffnung, dass es hoffentlich frei war und ich mich auf diesem für den Rest des Abends verstecken konnte.
Ich hatte tatsächlich verdammtes Glück, denn die Toilette war tatsächlich frei und mit Tränen in den Augen, ließ ich mich auf der Klobrille nieder.
Es tat mir wirklich verdammt leid, dass ich Lukas nicht einfach die Wahrheit sagen konnte und ihn jetzt so ungewiss da sitzenlassen musste, doch es ging einfach nicht anders. Ich wollte diesen Mann bloß nicht wegen meinen Gefühlen verlieren, denn das könnte mein kleines Herz niemals aushalten.
Entweder ich verheimlichte es, bis ich tot bin und jemand einen Brief von mir fand, in dem ich meine Gefühle für Lukas offenbarte oder ich sagte es Lukas irgendwann, wenn wir alt und grau sind, und er verheiratet und schon längst selber Opa ist.
Zurzeit gab es einfach nicht mehr Optionen für mich, so sehr ich es mir auch momentan gerne wünschen würde.
Vielleicht sollte ich mir heute Abend um null Uhr einfach irgendeine belanglose Frau schnappen, diese einmal kurz küssen und mir dabei vorstellen, dass diese Frau und diese Lippen gerade einfach Lukas wären. Klang doch eigentlich ziemlich authentisch und machbar - viel besser als der andere Plan auf jeden Fall.
Meine Gedanken wurden augenblicklich, kurzzeitig unterbrochen, als die Badezimmertür urplötzlich aufsprang und Stefan sich kurz darauf in einer von Bennis Badewannen übergab.
Ich verzog nur ganz angewidert das Gesicht und wollte mich gerade ganz frech aus dem Staub machen, als er sich augenblicklich zu mir umdrehte und mich ganz verzweifelt ansah.
,,Oh Gott Timi, bleib' bitte bei mir!'' Stefan hielt mich fest und übergab sich daraufhin noch einmal ganz heftig, während ich darauf achtete, dass ich mich nicht jeden Moment ebenfalls neben ihn kniete.
,,Soll ich nicht vielleicht...'', fing ich nur an und deutete auf die Badezimmertür.
,,Nein man, du bleibst jetzt gefälligst hier bei mir und suchst nach Zahnpasta oder irgendwas anderes, womit ich diesen ekeligen Gestank aus meinem Mund bekomme!'', befahl Stefan mir und augenblicklich machte ich mich, wie befohlen, auf die Suche, nachdem besagten Teil.
Vielleicht konnte mich der kotzende Stefan ja in der Zwischenzeit sehr gut von meinen eigentlichen Gedanken über Lukas ablenken. Das würde Stefan schon irgendwie hinbekommen.
Ich fand sofort das, wonach Stefan mich befohlen hat zu suchen und ich hielt ihm augenblicklich eine Tube Zahnpasta unter die Nase.
,,Hast du nicht noch 'ne Zahnbürste für mich gefunden?!'', fragte Stefan direkt nach und ich hätte mich beinahe glatt selbst von seinem Mundgulli in der Wanne übergeben. Stinkt der vielleicht was.
,,Ne, leider nicht - so gerne ich das auch hätte. Aber mach' es dir einfach auf den Finger und reib' ein bisschen an deinen Zähnen rum, dann klappt das auch irgendwie schon.'', erwiderte ich schief grinsend, Stefan tat wie befohlen und ich hoffte in dieser Zeit sehr darauf, dass ihn heute keine weitere Frau mehr küssen würde, denn sein Atem roch, trotz der Menge an Zahnpasta, immer noch nicht mintfrisch.
,,Hier, kau' den am Besten auch noch - es ist nur zu deinem Besten, glaub' mir.'', sagte ich noch, hielt ihm einen Kaugummi entgegen und dankend nahm Stefan diesen an sich.
,,Rieche ich wirklich so schrecklich aus der Fresse?!'', harkte er ganz unsicher nach und ich nickte augenblicklich schief grinsend und entschuldigend zugleich.
,,Ist doch egal, ob ich stinke. Ist doch eh nur für eine Nacht.'', lachte Stefan bloß Schulter zuckend und ich stimmte augenblicklich mit ein. Recht hatte er ja.
Danach gingen wir auch schon beide aus dem Badezimmer hinaus und ich war Stefan in diesem Moment gerade so dankbar dafür, dass er mich nicht gefragt hatte, wieso ich auf der zugeklappten Klobrille gesessen und leise vor mich hingeweint hatte.
Entweder Stefan war viel zu besoffen, um das überhaupt richtig mitbekommen zu haben oder er machte es von vornherein nicht, weil er ganz genau wusste, dass ich darüber eigentlich nicht sprechen wollte.
Notfalls würde Stefan mich auch noch zu Lukas schicken, weil dieser schließlich neben Marcel mein bester Freund war und mich von uns fünf eh am allerbesten kannte und ich mich eh viel eher immer an ihn, als zum Beispiel an Benni, Igor oder eben Stefan wendete. Und darauf hatte ich nun wirklich überhaupt keinen Bock...
Stefan schleppte mich mit zu irgendwelchen Leute, welche ich gar nicht kannte und während er sich an irgendeine Blondine heranschmiss, die ihn trotz seines schlechten Atem, ebenfalls auf das Flirten einließ, rauchte ich eine Zigarette nach der Anderen und unterhielt mich hin und wieder mit ein paar Leuten, um mich irgendwie abzulenken und nicht jeden Moment wieder in unendlichen Tränen auszubrechen.
Zwar sah ich Lukas ab und zu mal an mir vorbeilaufen und bekam durchaus auch mit, wie er mich immer wieder ganz besorgt von der Seite musterte, doch ich ignorierte ihn einfach so gut wie ich das eben nur konnte, obwohl ich nichts sehnlicher wollte, als mich am liebsten in seine Arme zu schmeißen und mich bei ihm auszuheulen.
Doch ich konnte es einfach nicht machen und genau deshalb blieb ich einfach bis null Uhr an dem selben Fleck sitzen und hoffte einfach nur darauf, dass diese Party so schnell wie nur irgendwie möglich vorübergehen und ich schon bald wieder zurück in meinen wunderschönen, ruhigen Haus in Bielefeld sein würde.
[...]
,,Raus mit euch alle, verdammte Scheiße! Ich hab' das Feuerwerk nicht nur gekauft, damit das nur ein paar Leute sehen, alter! Ey, du Spasti, komm' auch raus, oder ich hau' dir aufs Maul!'', schrie Benni durch die ganze Partymenge und scheuchte alle anwesenden Leute nach draußen.
Ich blieb einfach nur weiter auf dem Sofa sitzen und rauchte ganz genüsslich meine gefühlt hundertste Zigarette an diesem Abend.
Mir war es sowas von egal, dass wir in knapp zehn Minuten ein neues Jahr schreiben würden. Ich würde Jahr doch eh nicht so begingen, so wie ich das eigentlich wollte, weshalb es mir auch relativ egal war, was gleich, in ein paar Minuten sein würde. Silvester war doch eh wie jeder andere Tag eben auch, also gab es da doch auch gar nichts weiter spannendes dran.
,,Wolbers, du verdammter Dreck! Komm' jetzt gefälligst mit raus, du scheiß Junkie!'', befahl mir Benni und riss mir meine Zigarette augenblicklich aus den Fingern.
,,Hey, ich rauche die vielleicht gerade, du dummer Spast?!'', machte ich ihn nur dumm von der Seite an, wollte nach meiner halb aufgerauchten Kippe greifen, doch Benni drückte diese nur im Aschenbecher augenblicklich aus. Fick'dich doch.
,,Hey, da draußen findet vielleicht gleich ein scheiß Feuerwerk statt, das du dir am Besten angucken solltest, bevor ich dir ein blaues Auge schlage?!'', äffte Benni mich nach und griff nach meinen Handgelenken, um mich nach oben zu ziehen.
Vollkommen gelangweilt stand ich vor ihm und er musterte mich Kopf schüttelnd von oben bis unten.
,,Hast du deine scheiß Tage oder warum bist du schon den ganzen Abend so verdammt komisch drauf?!'', fragte mich Benni nun und ich zuckte einfach nur vollkommen gleichgültig mit den Schultern. Wenn du nur wüsstest, Benni.
Benni stöhnte einfach nur vollkommen genervt auf und schliff mich widerwillig nach draußen, um mich irgendwo in der Menge abzustellen, und mir dabei zu sagen, dass ich gefälligst hier bleiben sollte, wenn ich das neue Jahr nicht im Krankenhaus aufwachen wollte. Das wäre mir sogar jetzt viel lieber, als hier zu stehen.
Immer noch total gelangweilt, stand ich in Mitten des Getümmels und wollte mir gerade eine neue Zigarette anzünden, als ich bemerkte, dass meine Kippenschachtel und mein Feuerzeug ja noch drin waren. Auch das noch.
Zwar könnte ich genauso gut auch irgendwelche Leute fragen, ob sie so etwas für mich hätten, doch weil diese gerade alle viel zu beschäftigt damit waren, sich allen gegenseitig Sekt einzuschenken, konnte ich das auf alle Fälle vollkommen vergessen.
Selbstverständlich kam dann auch noch die totale Krönung und mein Leben spielte mal wieder so richtig Arschloch mit mir, und ausgerechnet Lukas musste sich direkt neben mich stellen.
Konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen, verdammte Scheiße?! Sonst respektierte Lukas es doch auch, wenn ich nicht mit ihm darüber reden wollte, was mich gerade eben so beschäftigte.
Ich verdrehte nur einmal ganz auffällig die Augen und versuchte Lukas, so gut wie es eben nur ging, zu ignorieren. Hoffentlich fing er nicht auch noch eine Konversation mit mir an.
Es war nur noch eine Minute vor null Uhr und alle begangen schon ganz langsam damit, den Countdown herunterzuzählen.
Ich konnte Lukas' Blick nur förmlich auf mir spüren, doch ich versuchte nur weiterhin, ihn zu ignorieren.
Schnapp' dir doch irgendeine Bitch und werd' verdammt nochmal glücklich mit dieser, Stretzner.
Doch bei der Hälfte des Countdowns, griff Lukas plötzlich nach meiner Hand und verschränkte daraufhin ganz langsam unsere Finger miteinander.
Lukas zog mich noch ein kleines Stückchen näher zu sich und sein Duft vernebelte augenblicklich mein komplettes Hirn.
Vollkommen verwirrt sah ich nur zu ihm hoch, doch dieser Mann lächelte mich nur breit an und drückte einmal ganz fest meine Hand.
Meine Mundwinkel zuckten, nach Stunden, ebenfalls wieder ganz weit nach oben, mein Herz begann wieder augenblicklich zu rasen, jedes einzelne Haar an meinem Körper stellte sich plötzlich auf und mein ganzer Körper begann wie verrückt zu kribbeln.
Leise zählte ich nun auch die letzten Zahlen ebenfalls hinunter und kaum kam die letzte Zahl aus aller Munde, stiegen die ersten Raketen hoch in den von Sternen bedeckten Himmel und es wurde sich herzlich umarmt, geknutscht und zahlreich angestoßen.
Lukas drehte mich plötzlich nun auch zu sich, zog mich ganz dicht an sich heran, legte seine Hände ganz zögerlich an meine dünnen Hüften und legte daraufhin ganz unerwartet, seine Lippen auf meine.
Zunächst war ich etwas geschockt und leicht irritiert, doch dann realisierte ich augenblicklich, was hier gerade genau passierte und dann erwiderte ich den Kuss daraufhin sofort ebenfalls.
Ich konnte kaum richtig realisieren und glauben, was hier gerade in diesem Moment eigentlich geschah.
Lukas Stretzner, der Fels in meiner Brandung, meine Luft zum Atmen und die Liebe meines Lebens, küsste mich in diesem Moment gerade.
Ich kniff mir einmal ganz unauffällig in den Arm, doch erwachte nicht, wie zunächst erwartet, in meinem Bett, sondern küsste immer noch diesen überaus wundervollen Mann. Es war einfach die pure Realität und dieser Kuss war viel schöner als jeder Drogenrausch, den ich mir nur irgendwie vorstellen konnte.
Mein Herz raste einfach wie verrückt, mein ganzer Körper kribbelte, so als stände ich unter Strom und mein Lächeln war so verdammt breit, sodass ich die leise Befürchtung hatte, deswegen morgen Schmerzen im Gesicht haben zu können.
Doch das war mir in diesem Moment sowas von egal, denn nichts auf dieser fucking Welt war viel schöner, als diese überaus weichen Lippen auf meinen zu fühlen, seinen Bart an meiner Haut kitzeln zu spüren und von seinen Fingern, ganz liebevoll und sachte, an meinen schmalen Seiten gestreichelt zu werden.
Besser hätte doch niemand in das neue Jahr starten können. Dieser Moment war einfach viel zu perfekt und sollte am Besten nie wieder enden, sondern einfach für immer so bleiben.
Doch kaum hatte ich das gedacht, löste sich Lukas lächelnd von mir und augenblicklich machte ich mir ganz panisch Gedanken darum, dass mich Lukas nur aus Spaß geküsst hatte und eben auch nur einen schnellen, süßen Neujahrskuss wollte, wo sich alle hier schon halb auffraßen und ich eben in greifbarer Nähe dafür war.
Ich merkte, wie mir die Tränen nur so wieder augenblicklich hoch kamen und immer noch lächelnd, zog mich Lukas plötzlich in seine Arme und ich schmiegte mich ganz fest an seine Brust.
Ich atmete seinen atemberaubenden Duft ein und er strich mir über ganz sachte über den Kopf. Oh Gott, hör' bloß nicht damit auf, Baby!
,,Marcel hat mir alles erzählt, nachdem ich ihn eine geschlagene Stunde am Telefon darum angebettelt habe, mir zu sagen, was zurzeit mit dir doofen Vollidioten eigentlich so los ist.'', flüsterte mir Lukas lachend ins Ohr und ich löste mich augenblicklich von ihn, um ihn ganz panisch und mit großen Augen anzuschauen.
,,Oh...'', erwiderte ich nur und biss mir ganz verlegen auf die Unterlippe. Vielen Dank auch, Marcel. Jetzt hasst mich die Liebe meines Lebens ganz bestimmt, nur weil du nicht deine dumme Fresse halten konntest.
,,U-Und was...was hältst d-du...davon?!'', fragte ich ganz unsicher und panisch zugleich nach und wollte am liebsten, dass sich in diesem Moment ein riesiges, schwarzes Loch unter mir auftun und mich für immer verschwinden lassen würde.
Oh Gott, eigentlich wollte ich Lukas' Meinung zudem Ganzen gar nicht erst wissen! Sicherlich war er ganz angewidert und hatte mich lediglich nur aus Mitleid geküsst, damit ich überhaupt einen Kuss in diesem Jahr hatte.
Lukas würde sich sicherlich gleich irgendeine Frau schnappen oder seinen Damenbesuch von gestern anrufen, um jemanden aus seiner Liga zu küssen oder andere Sachen mit ihr machen zu können.
Ich rechnete in diesem Moment absolut mit allem, aber nur nicht damit, dass Lukas das Gleiche wie ich für ihn, auch für mich empfinden würde.
,,Was ich davon halte, fragst du mich?!'', fing er grinsend an und ich sah nur vollkommen nervös zu ihm hoch. Sag' doch einfach, dass du mich nun für immer hasst, irgendwann könnte ich bestimmt schon damit leben.
,,Timi, ich war so verdammt erleichtert darüber, als mir Marcel endlich gesagt hat, dass du mich liebst und mir davon eigentlich heute beichten wolltest. Denn ich liebe dich schon so unfassbar lange und wusste nur nie so recht, wie ich dir das eigentlich sagen wollte, weil eben so verdammt viel auf dem Spiel gestanden hätte.'', berichtete mir Lukas lachend und nach diesen Worten fiel mir augenblicklich so ein unfassbarer Stein vom Herzen.
Ich schmiss mich augenblicklich wieder zurück in seine schützenden Arme und gab ihm einen kurzen Kuss auf diese überaus zarten und weichen Lippen.
,,Aber was ist denn mit deinem Damenbesuch, den du gestern hattest?!'', fragte ich ihn dann nur vollkommen irritiert und Lukas lachte augenblicklich einmal kurz auf.
,,Hey, meine Hand hat auch ein Recht auf irgendein Geschlecht.'', erwiderte er immer noch lachend und ich stimmte augenblicklich mit ein.
,,Und was ist mit der vermeintlichen Frau, die dir nicht antwortet, Herr Wolbers.'', neckte Lukas mich nun und zwickte mir einmal in die Seite.
,,Ach man...'' Lachend zog mich Lukas zu sich und vereinte wieder unsere Lippen miteinander.
Danach umarmte mich Lukas von hinten, schlang seine Arme um meinen Bauch, legte sein Kinn auf meinem Kopf ab und ich kuschelte mich noch viel näher an ihn und verschränkte unsere Finger miteinander.
Gemeinsam sahen wir uns die verschiedenen Feuerwerke an, gaben uns ab und zu mal einen Kuss und ich war glücklicher denn eh und je, und das würde sich auch hoffentlich auch nie wieder ändern.
Perfekter hätte doch wirklich niemand in das neue Jahr starten können.
-------------------------------------------------------------------
Hey guys! :3
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffe, dass wir uns auch im nächsten hier wiedersehen und lesen werden. :3
Bye und einen schönen Tag noch! (◍•ᴗ•◍)❤
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top