Der Kellner [2]

-Tims Sicht-

,,Man, du dämliche Strähne! Bleib' verdammt nochmal liegen! Was ist daran so schwer?'', meckerte ich mich selbst im Spiegel an und verteilte etwas Gel auf meine Hände, um mir damit durch die Haare zu fahren.
Einer meiner Strähnen legte heute besonders viel Wert darauf, nicht das zutun, was ich wollte. Andauernd sprang sie in die Höhe, sodass es so aussah, als würde ich eine Antenne auf dem Kopf tragen.
,,Dann muss wohl die Cap her....'', gab ich mich seufzend geschlagen, als meine Haare einfach nicht wollten. Wenn ich mich weiterhin mit der Strähne beschäftigte, würde ich noch zu spät kommen und das ist das Letzte, was ich wollte.

,,Oha, was ist das denn? Müsste nicht eigentlich was anderes oben stehen?'', begrüßte mich Benni lachend, als ich ins Wohnzimmer getreten kam, um meine Cap von der Couch zu schnappen.
,,Sehr witzig, du Arsch.'', erwiderte ich ironisch, verdrehte einmal genervt die Augen und schlug die Hand von ihm weg, als Benni an der Strähne umherspielte und diese einmal leicht anpustete.
,,Ich wollte noch zum Späti. Brauchst du noch irgendwas vor dem Date? Kondome? Gleitgel?'', fragte mich Benni, als ich mir das Kleidungsstück über den Kopf gestreift hatte und wieder hatte ich nicht mehr als ein Augenverdrehen für ihn übrig.

Benni klopfte mir nur lachend auf die Schulter, bis er an mir vorbeiging, um in den Flur zu gehen, wo er sich Schuhe und Jacke anzog. Er schnappte sich sein Portmonnaie, fragte mich, ob ich wirklich nichts brauchte und verließ auf mein Kopfschütteln hin die Wohnung.
Als das Schloss in die Wohnungstür fiel, ließ ich mich seufzend auf dem Sofa nieder und sah mich um. Auf dem Wohnzimmertisch standen noch immer einige Flaschen Bier und die Tüte Chips, die Benni und ich gestern Abend bei einem Filmmarathon verdrückt hatten.
Ich mochte es wirklich gerne, hier bei ihm in Berlin zu sein, denn nur hier konnte ich dem stressigen Alltag entfliehen. Ich hatte auch nichts dagegen einzuwenden, ihn wieder öfters zu besuchen und mehr Zeit mit Benni zu verbringen.

Hier zu leben konnte ich mir allerdings nicht vorstellen, da mir das Großstadtleben viel zu hektisch ist. Ich liebte einfach mein kleines Haus, was völlig abgelegen von jeglicher Menschenseele in Mitten eines Walds lag.
Ich genoss es total, mich auf den Balkon setzen, den Vögeln beim Zwitschern oder den Blättern im Wind zu hören zu können. Dass ich mich draußen in den Garten setzen und etwas malen konnte, ohne von irgendwas gestört zu werden.
In der Natur sammelte ich so viel Inspiration und konnte über Stunden hinweg arbeiten, was ich bei Benni niemals könnte. Wenn ich mich hier auf den Balkon setzte, hörte ich viel zu viel nervige Nebengeräusche, die mich vom Eigentlichen ablenkten.

Ich schüttelte mit dem Kopf und sah auf die kleine Uhr, die sich auf dem Fernsehertisch befand und musste einmal schwer schlucken, als ich realisierte, wie spät wir es mittlerweile hatten. Nur noch eine halbe Stunde und ich würde ihn endlich wiedersehen!
Ich seufzte leise, fuhr mir nachdenklich über den frisch gestutzten Bart und konnte einfach nicht glauben, dass es schon eine Woche her ist, als wir uns das allererste Mal über den Weg gelaufen sind.
Vor einer Woche waren Benni und ich in einem Restaurant Essen gewesen. Eigentlich wollten wir über meine neue Ausstellung sprechen, doch dann hatte ich Lukas getroffen und all meine Gedanken hatte sich nur noch um ihn gedreht.

Noch am selben Tag, als Lukas mir beim Herausgehen noch auf die Schnelle seine Nummer in die Hand und einen Kuss auf die Wange gedrückt hatte, hatte ich ihm einige Stunden später geschrieben.
Aber selbstverständlich ist es ein regelrechter Kampf gewesen, mich dazu durchzuringen, denn ich hatte einfach viel zu viel Angst davor gehabt, einen Korb von Lukas zu kassieren oder, dass wir feststellen würden, dass es doch nicht zwischen uns passen würde.
Stundenlang saß ich vor meinem Handy und hatte mir den Kopf darüber zerbrochen, was ich ihm schreiben könnte. Ich wollte nicht wie der größte Vollidiot wirken, gleichzeitig aber auch nicht wie irgendein Macho oder ein Typ, der total verzweifelt ist und es dringend nötig hatte.

Schlussendlich hatte Benni die Zügel in die Hand genommen, als dieser mit unseren Pizzen ins Wohnzimmer getreten kam und gesehen hatte, dass sich noch immer keine Nachricht auf dem geöffneten Chat befand.
Bevor ich überhaupt reagieren konnte, hatte mein Kumpel einfach nach meinem Handy gegriffen, einige Zeilen getippt und, ohne mich nochmal vorher drüber schauen zu lassen, die Nachricht einfach abgeschickt.
Gerade, als ich Benni fragen wollte, ob dieser von allen guten Geistern verlassen ist und, dass er die Nachricht gefälligst wieder löschen sollte, hatte mein Handy nur einen Ton von sich gegeben, was mich schwer hat schlucken lassen.

Benni hatte mir nur grinsend das Handy zurück in den Schoß gelegt, den Pizzakarton geöffnet und sich mampfend neben mir niedergelassen. Wie versteinert hatte ich auf mein Display geblickt und konnte kaum glauben, dass er mir so schnell geantwortet hatte.
Doch auch dieses Mal konnte ich Benni nur dafür danken, dass er den ersten Schritt für mich getan hatte. Ansonsten würde ich bis heute vor dem Handy sitzen, auf den Chat starren und überlegen, was ich Lukas schreiben könnte.
Lukas hatte auf meine, beziehungsweise viel eher Bennis Nachricht, mehr als positiv reagiert. Schnell war das Eis zwischen uns gebrochen und so kam es, dass wir in fast jeder freien Minute miteinander schrieben.

Da Lukas die Woche aber sehr viel zutun hatte, konnten wir uns nicht schon früher treffen. Er hatte sich dafür entschuldigt, aber ich hatte mein Zugticket storniert und Benni gefragt, ob es für ihn in Ordnung wäre, wenn ich etwas länger bleiben würde.
Viel hatte ich über Lukas aber noch nicht erfahren. Ich hatte herausbekommen, dass er studierte, da er mir geschrieben hatte, dass er sich erst später melden würde, weil er noch zu einer Vorlesung fahren müsste.
Ebenso hatte ich erfahren, dass Lukas 21 Jahre alt und vor 2 Jahren nach Berlin gezogen ist. Auf die Frage, ob ihm der Altersunterschied von 6 Jahren etwas ausmachen würde, hatte dieser nur frech geantwortet, dass man auf alten Schiffen segeln lernt.

Meine Mundwinkel zuckten automatisch in die Höhe, als ich über diesen Kommentar nachdachte und ich fand ihn einfach nur zum Anbeißen. Es ist so faszinierend, dass er mich allein' vom Schreiben so beeindrucken und mir den Boden unter den Füßen wegreißen konnte.
Ich konnte es kaum noch erwarten, ihn endlich wiederzusehen. Schon seitdem wir uns vor einigen Tagen für heute verabredet hatten, hatte ich richtig Hummeln im Hintern und wurde immer aufgeregter, je näher das Date mit Lukas rückte.
Zeitgleich machte es mich aber auch nervös und ich hatte Angst, dass etwas schief gehen könnte. Auch wenn Lukas und ich uns, mehr oder weniger, schon persönlich getroffen und viel miteinander geschrieben hatten, könnte es ein totaler Reinfall werden.

Online-Dates hatte ich bisher noch nie gehabt. Alle Typen, mit denen ich je etwas hatte, hatte ich mindestens einmal vor der Nase gehabt, bevor ich mich mit ihnen getroffen hatte, weshalb ich im Ungefähren einschätzen konnte, wie diese ticken würden.
Von meiner guten Freundin Mariana, die sich eine Zeit lang mit Typen online verabredet hatte, hatte ich so einige Stories zu hören bekommen, die mich teilweise sichtlich amüsiert, aber auch immer mehr abgeschreckt hatten.
Da gab es Kerl, die verdammt heiß aussahen, aber eine schreckliche Stimme oder Dialekt hatten. Typen, bei denen das Handy während des Dates klingelte und diese sich als verheiratet mit Kindern herausgestellt hatten. Männer, die sich als totales Muttersöhnchen entpuppten und ihre Mama mitschleppen, um ihr zu sagen, dass sie die Eine wäre.

Immer wieder hatte ich mich köstlich über diese Geschichten amüsiert, wenn sie mich direkt nach einem gelaufenen Date angerufen und mir darüber berichtet hatte, was schon wieder passiert ist. Untereinander hatten wir sogar Wetten abgeschlossen, ob sie alleine oder mit jemanden zusammen nach Hause gehen würde.
Aber durch diese Stories hatte ich mich weitestgehend von sämtlichen Datingportalen ferngehalten und es lieber auf die altmodische Art und Weise versucht. Es ist nicht so, dass mich das Ganze nicht reizen würde, aber die Angst, meine Zeit mit irgendeinen Typen zu verschwenden, der sich doch nicht als ideal herausstellt, ist es mir einfach nicht wert.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich hören konnte, wie die Wohnungstür ins Schloss fiel und Benni keine Minute später ins Wohnzimmer getreten kam, um mir eine Packung Kondome auf den Schoß zu schmeißen.

,,Nimm' dir eines raus, bevor dein kleiner Stecher nachher nichts mit hat.'', kommentierte Benni meinen irritierten Blick mit einem dreckigen Unterton in seiner Stimme und sah mich auffordernd an.
,,Du bist so ein Depp!'', lachte ich nur und warf die Kondome nach ihm, aber nicht, ohne mir vorher eines herauszunehmen und es in der Hosentasche verschwinden zu lassen. Benni stieg in mein mein Lachen mit ein und ließ die Packung in seiner Schublade verschwinden.
,,Ich würde noch schnell eine rauchen und dann los. Müssen ja schließlich ein gutes Stück fahren.'', erklärte mir Benni, als dieser gerade Richtung Balkontür lief und seine Packung Zigaretten vom Fensterbrett nahm.

Ich nickte nur und sagte ihm, dass ich schnell ins Bad gehen würde, wo ich mir die Zähne nochmal gründlich putzte, etwas mehr Parfüm auflegte und mir meine Klamotten zurechtzupfte.
Gerade, als ich aus dem Badezimmer kam, hatte Beni seine Zigarette fertiggeraucht und als dieser mich im Hausflur nochmal fragte, ob ich auch wirklich alles hatte, fuhren wir mit dem Fahrstuhl herunter und gingen in die Richtung seines Autos.
Ich lehnte mich gegen die kühle Fensterscheibe des Porsches, sah aus diesem und mein Herz schlug immer schneller, je näher wir Lukas kamen. Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet, heute noch ein Date zu haben...

Eigentlich bin ich nur nach Berlin gekommen, um mit Benni etwas für meine neue Ausstellung vorzubereiten und nicht, um einen neuen Typen kennenzulernen, mit dem sich eventuell irgendwas entwickeln zu können.
Ich wollte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn erstmal musste das Date laufen, bevor ich irgendwelche voreiligen Schlüsse zog. Nicht, dass ich mir nichts mit Lukas vorstellen könnte, aber ich wollte gerne etwas mehr über ihn erfahren, bevor ich irgendein Urteil fällte.
Obwohl er mir bis jetzt wahnsinnig sympathisch ist. Man merkte allein' vom Schreiben, dass Lukas einiges in seinem Kopf hatte und die Seitenhiebe, die er mir die Tage öfters mal reingedrückt hatte, gefielen mir und ich wollte unbedingt wissen, ob er diese große Klappe noch hatte, wenn ich direkt vor ihm stand.

,,So, mein Schatz, wir wären da...'', klopfte mir Benni auf die Schulter und schaltete den Motor aus, als er sich zwischen einer der freien Parkplätze gestellt hatte. Mit großen Augen starrte ich aus dem Fenster und begann leicht zu zittern.
Von dort aus konnte ich das Restaurant Ephraims sehen, in welchem Lukas und ich unser Date haben würden. Benni hatte es mir empfohlen, als ich ihm von dem Treffen erzählt hatte. Es lag direkt am Spreeufer, weshalb man einen guten Blick auf ebendieses hatte.
Sofort hatte ich dort angerufen, um einen Tisch zu reservieren und mich wie Bolle gefreut, dass es geklappt hatte. Laut Benni soll das Restaurant vor allem immer in der Ferien- und Urlaubszeit sehr ausgebucht und von Touristen überlaufen sein.

,,Steigst du selbst aus, oder soll ich das erledigen?'', riss mich Bennis fragende Stimme aus den Gedanken und unsicher sah ich zu ihm.
,,Ähm...'', machte ich nur und kratzte mich verlegen am Hinterkopf.
,,Timi, du ziehst jetzt nicht den Schwanz ein, sondern packst ihn gefälligst aus!'' Benni sah mich warnend an und beugte sich einmal über mich, um die Tür zu öffnen.

,,Entweder du gehst alleine, oder ich zieh' dich aus dem Wagen und bring' dich zu Lukas. Du darfst entscheiden, was dir lieber ist.'', drohte er mir und ich musste nicht lange überlegen, sondern schnallte mich sofort ab.
,,Ich melde mich, falls was sein sollte. Dir einen schönen Abend!'', verabschiedete ich mich lächelnd von Benni, schmiss die Autotür zu und dieser machte das Fenster herunter, um mich anzulächeln.
,,Viel Spaß, Wolbers und versau' es nicht, ansonsten reiß' ich dir den Arsch auf!'', waren die letzten Worte, die Benni mir noch drohend, aber mit einem breiten Lächeln auf den Lippen entgegen warf, bis er seinen Motor laut aufheulen und den Parkplatz verließ.

Ich atmete einmal tief durch, zückte mein Handy und musterte mich einmal in der Spiegelung. Meine Hände schwitzten vor lauter Nervosität und ich wischte diese an meiner Jeans ab, damit Lukas sich nicht gleich vor mir ekeln würde.
Ich schloss einmal die Augen und versuchte mich zu entspannen. Das ist nicht mein erstes Date, welches ich hatte, ich hatte das schon tausende Male gemacht und bis jetzt ist es immer gut ausgegangen.
Mit Lukas würde es ähnlich sein. Schon beim Schreiben hatten wir uns mehr als prächtig verstanden und das würde sich von Angesicht zu Angesicht auch nicht ändern. Lukas ist genau so nervös und konnte es kaum noch erwarten.

Ich öffnete die Augen und beschloss über meinen eignen Schatten zu springen. Mit leicht zittrigen Knien und ein Herz, das so stark gegen meine Brust pochte, als würde es heraus wollen, ging ich auf das Restaurant zu.
Sofort rutschte mir das Herz in die Hose und mein ganzer Körper begann angenehm zu kribbeln, als ich ihn vor dem Restaurant stehen sah. Unter seiner dicke Winterjacke, die er offen trug, trug er ein weißes Shirt mit einem aufgeknöpften, braunen Hemd.
Die graue Jeans hatte er passend zu seinen Sneakern angezogen, die frisch herausgeputzt waren. Seine dunkelblonden Haare hatte er nach hinten gegelt, den Bart frisch gestutzt und alles in einem sah er einfach nur wunderschön aus. Wow...

,,Hey...'', begrüßte er mich mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, als ich direkt vor ihm stand und meine Mitte zog sich angenehm zusammen, als ich seine hübsche Stimme in meinen Ohren vernehmen konnte.
,,Hi...'', erwiderte ich sein Lächeln, zupfte nervös an meinem Shirt und wusste nicht, wie genau ich ihn begrüßen sollte. Doch Lukas nahm mir die Entscheidung schnell ab, in dem er seine Arme öffnete und mich in diese zog.
Ich brauchte eine Sekunde, bis ich verstand, was hier eigentlich passierte, bis ich meine Arme ebenfalls fest um seinen hübschen Körper schlang. Sofort stieg mir sein angenehmer Duft in die Nase und am liebsten wollte ich mich nie wieder von ihm lösen. Wie konnte man nur so gut riechen?

,,Ähm...wollen wir dann reingehen?'', fragte ich in einem etwas leiseren Unterton und traute mich kaum, ihm in die Augen zu sehen. Es ist, als hätte man mich ausgewechselt, denn normalerweise bin ich gar nicht so nervös.
,,Gerne.'', stimmte Lukas lächelnd zu und gemeinsam gingen wir die Treppen nach oben und durch die geöffnete Tür, wo wir von einer der Kellnerin empfangen und direkt an unseren Tisch gebracht wurden.
Ich sah mich im Lokal um und musste lächeln, denn es ist genau so, wie Benni es beschrieben hatte. Das Restaurant hatte die Einrichtung noch aus ihrer Gründungszeit und es wirkte viel eher wie ein riesiges Wohnzimmer mit vielen verschiedenen Tischen und Stühlen.

An den Wänden hingen verschiedene kleine Bilderrahmen, in einer Ecke stand ein Klavier, es gab unzählige Couches, auf denen sich Puppen und Kissen befanden und überall standen kleine Glaskommoden, die man von Oma kannte.
Lukas und ich wurden ins Bibliothekszimmer gebracht, in welchem sich an einer Wand ein riesiger Schrank mit Bücher befand. Aber das größte Highlight an diesem Raum war der Kamin, der vor allem jetzt zur Winterzeit für Wärme sorgte.
Wir zogen uns unsere Jacken aus und gentlemanlike, wie ich nun mal bin, zog ich Lukas Stuhl zurück, damit er sich setzen konnte. Er sah mich etwas verwundert an, bedankte sich aber mit einem breiten Lächeln auf den Lippen.

,,Bist du schon mal hier gewesen?'', fand ich lächelnd meine Stimme wieder, als Lukas und ich die Speisekarten in die Hand gedrückt bekommen hatten und diese gerade studierten.
,,Nein. Ich bin in den zwei Jahren in noch keinem einzigen Restaurant gewesen - außer auf der Arbeit.'', gab Lukas grinsend zu.
,,Nie eingeladen worden, oder keine Zeit?'', harkte ich nach und legte die Speisekarte auf dem Tisch ab, um ihn besser ansehen zu können.
,,Beides.''

,,Außerdem ist der Imbiss um die Decke wesentlich billiger und schneller und man kann dort mit den größten Schlabber-Klamotten hingehen.'', fügte Lukas lachend hinzu und kämmte sich eine Strähne aus dem Gesicht.
,,Ach, selbst in den Sachen siehst du immer noch wunderschön aus...'', erwiderte ich lächelnd und stieß meinen Fuß einmal leicht mit seinem an. Lukas' Mundwinkel stießen nach diesem Kompliment noch viel mehr in die Höhe und er wurde etwas rot.
,,Oh...Dankeschön...'', flüsterte er leise und versuchte sich hinter seiner Speisekarte zu verstecken. Ich konnte darüber nur lachen und verharkte unsere Beine miteinander. Wie süß konnte man nur sein?

Als Lukas und ich unsere Getränke erhielten, orderten wir direkt unser Essen und sahen uns verliebt lächelnd in die Augen. Lukas hatte wirklich sehr schöne Augen und das sie sich je nach Lichtverhältnis änderten, faszinierte mich.
,,Was genau studierst du eigentlich? Also, du meintest die Tage ja, dass du zu einer Vorlesung müsstest.'', brach ich das andauernden Schweigen zwischen uns, als Lukas gerade nach seinem Glas Wasser griff.
,,Ähm...Musikpädagogik an der Universität der Künste. Ich befinde mich gerade im vierten Semester.'', erklärte mir Lukas lächelnd, nahm einen Schluck seines Getränks und erstaunt zog ich die Augenbrauen nach oben.

,,Oha krass, wie kommt man denn dazu?'', fragte ich interessiert nach und legte meine Hände auf dem Tisch ab, sodass sich unsere Fingerspitzen fast berührten. Wie gerne würde ich jetzt nach seiner Hand greifen...
,,Ach, ich mach' schon mein Leben lang Musik. Hat mit Gitarre spielen anfangen, dann ging es weiter mit Klavier und jetzt versuche ich mir Trompete beizubringen. Vor allem meine Nachbarn freut das sehr.'', lachte Lukas.
Ich stimmte in sein wunderschönes Lachen mit ein und mein Bauch begann angenehm zu kribbeln, als sich unsere Finger leicht berührten, weil Lukas etwas näher herangerückt war. Es ist so schön mit ihm...

,,Und was machst du? Du hast noch gar nichts erwähnt.'', fragte Lukas grinsend und sah mir so tief in die Augen, dass mein Herz direkt einige Takte schneller schlug. Oh Gott, konnte er das bitte für immer machen?
,,Ob du's glaubst oder nicht, aber ich bin Künstler. Gerade arbeite ich an einer neuen Ausstellung, die in einigen Monaten hier in Berlin ausgestellt werden soll.'', lächelte ich ihn an und Lukas klappte die Kinnlade herunter.
,,Was, echt? Du musst mir auf jeden Fall Bescheid geben, wann und wo sie eröffnet wird. Ich muss in der ersten Reihe stehen!'', strahlte Lukas mich mit glitzernden Augen an und streifte mein Bein, was ein angenehmes Kribbeln durch meinen kompletten Körper trieb.

Den Kommentar, dass es bei einer Ausstellung grundsätzlich keine erste Reihe gab, verkniff ich mir und stimmte mit einem Lächeln zu, dass er der Erste sein würde, dem ich eine Einladung schicken würde.
Als unser Essen gebracht wurde, musste ich lachen, als Lukas wie ein Hungernder über seine Bratwurstpfanne herfiel und sich diese fast bis zum Anschlag in den Hals schob. Ich musste einmal schwer schlucken und meine Mitte zog sich angenehm zusammen.
Ich brauchte geschlagenen fünf Minuten, bis ich mich aus meiner Starre bewegen und Messer und Gabel in die Hand nehmen konnte, weil Lukas es einfach nicht lassen konnte und sich die Würstchen nacheinander in den Mund schob.

,,Muss ja sehr spannend für dich sein, dass Alles heute mal von der anderen Seite zu sehen.'', fing ich lachend an, als ich gerade zurück von den Toiletten kam und Lukas eine Weile dabei zugesehen hatte, wie dieser einige Kellner beobachtet hatte.
,,Ich gucke nur, ob sie ihre Arbeit richtig machen...'', kicherte Lukas leise vor sich hin und kämmte sich einige Strähnen hinter die Ohren. Ich lächelte ihn nur an und ließ mich auf meinem Stuhl nieder.
,,Nicht, dass sie Kunden das Essen vor die Füße werfen.'', neckte ich ihn lachend, zog einmal vielsagend die Augenbrauen nach oben und Lukas sah mich gespielt empört an, während er mir leicht auf den Handrücken schlug.
,,Idiot.''

Wir lachten uns gegenseitig an, sahen uns tief in die Augen und mein ganzer Körper begann immer wieder angenehm zu kribbeln, als ich diesen wunderschönen Mann vor mir sitzen sah, der gerade sein Glas Wasser austrank.
Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis ich einer der Kellnerin zu uns rief, um Bezahlen zu können. Als Lukas gerade an seine Jackentasche greifen wollte, brachte ich ihn direkt davon ab und sagte ihm, dass er sich keine Sorgen machen musste, weil ich bezahlen würde.
Dass er deswegen einen kleinen Aufstand machte und es nicht einsehen wollte, dass ich extra Geld für ihn ausgab, musste wohl gar nicht erwähnt werden. Aber ich beruhigte ihn, in dem ich ihm sagte, dass es als Wiedergutmachung dafür ist, dass er wegen mir diesen Monat weniger Lohn bekam.

,,Oh Gott, ist das kalt hier...'', sagte Lukas mit leicht beebbender Unterlippe, als wir das Restaurant verlassen hatten und vergrub sein wunderschönes Gesicht noch tiefer in seinem Schal.
,,Soll ich den Kamin für dich rausholen?'', fragte ich lachend nach und musterte den fröstelnden Lukas, der sich einmal über die Arme rieb. Ich musterte seine Jacke und obwohl ich nicht wie eine Mama klingen wollte, musste ich sagen, dass er sich viel zu dünn angezogen hatte.
Lukas stimmte nur in mein Lachen mit ein, lächelte mich an und sah mir tief in die Augen. Eine angenehme Gänsehaut legte sich auf meinen Körper, als Lukas näher an mich herantrat und mir sein mehr als wunderschöner Duft noch viel intensiver in die Nase stieg.

,,Darf ich...ähm...darf ich deine Hand halten?'', hauchte mir Lukas so leise entgegen, dass ich es fast nicht verstanden hätte und richtete seinen Blick direkt zu Boden. Mit großen Augen sah ich ihn an, musste aber trotzdem lächeln. Wie süß konnte man nur sein?
Ich trat etwas näher an ihn heran und Lukas sah mir wieder in die Augen, als ich nach seiner Hand griff und unsere Finger ineinander verschränkte. Ich drückte diese einmal fest und ein immer breiter werdendes Lächeln legte sich auf seine Lippen.
Mein Herz blieb stehen, um keine Sekunde später genau so schnell wie das eines Kaninchens zu schlagen und mein Arm begann immer stärker zu kribbeln. Trotz der eisigen Kälte fühlte sich Lukas' Hand warm an und sie ist so weich.

,,Wollen wir vielleicht etwas über die Mühlendammbrücke spazieren?'', schlug Lukas fragend vor, lächelte mich mit glitzernden Augen an und bevor ich irgendeine Antwort über die Lippen bringen konnte, ging ich mit ihm zusammen die Treppen des Restaurant herunter.
Händchen haltend machten wir uns auf den Weg über die Brücke und immer wieder machte mein Herz einen kleinen Hüpfer, sobald Lukas fest meine Hand drückte oder mir über den Handrücken streichelte.
Wir lächelten uns gegenseitig an, sahen uns tief in die Augen und nie im Leben hätte ich mich wohler fühlen können. Lukas strahlte einfach so eine Ruhe aus, hatte so viel Witz und Charme und man merkte, dass dieses Kerlchen einiges in seinem hübschen Köpfchen hatte.

,,Was mich mal interessieren würde - Wie kamst du eigentlich zum Kellnern?'', brach ich irgendwann die Stille zwischen uns, als Lukas und ich auf Mitten der Brücke Halt gemacht hatten und gedankenverloren auf die Spree sahen.
,,Ach, das liegt am Studium, irgendwie muss man ja über die Runden kommen. Meine Eltern versichern mir zwar immer wieder, dass ich mich melden soll, falls ich Geld brauche, aber ich möchte ihnen nicht auf der Tasche liegen.'', fing Lukas mit dem Erklären an.
,,Der Job im Restaurant ist das Einzige, was ich zwischendurch machen kann. Ich hatte zunächst überlegt Nachhilfeunterricht zu geben, aber da kann ich mir die Zeiten nicht selbst aussuchen...'', seufzte Lukas leise und umklammerte mich fester. Lass' mich bitte nie wieder los!

,,Da hast du schon so wenig Geld dann kommt so jemand wie ich ins Restaurant, der seinen Teller nicht vernünftig in die Hand nehmen kann, sodass deine Schichtleiterin denkt, du hättest es mir vor die Füße geschmissen und dir deswegen den Lohn kürzt.'', erwiderte ich betrübt.
,,Ach bitte, Tim, hör' auf dich deswegen schlecht zu fühlen. Hättest du den Teller nicht fallen gelassen, hätte ich gar nicht erkannt, was für ein wunderschöner Mann gerade vor mir sitzt.'', winkte Lukas gelassen ab und streichelte mir über den Arm, den er mit seinem eingeharkt hatte.
Leicht fiel mir die Kinnlade herunter, als ich diese Worte aus seinem Mund hörte. Hatte Lukas gerade ernsthaft gesagt, dass ich wunderschön bin? Streichelte er gerade wirklich meinen Arm? Warf er mir gerade wirklich das schönste Lächeln zu, welches ich je bekommen hatte?

,,Dankeschön...'', hauchte ich ihm heiser entgegen, lächelte und rückte viel näher an ihn heran. Lukas streichelte weiterhin über meinen Arm, erwiderte mein Lächeln und kam meinem Gesicht immer näher.
Meine Wangen begangen zu brennen, als sein warmer Atem diese streifte und mein Bauch kribbelte, als Lukas uns voneinander löste, um seine Arme um meinen Hals zu legen. Er drehte mich zu sich, sah mir tiefer in die Augen und meine Mitte zog sich angenehm zusammen.
Zentimeter für Zentimeter näherten sich unsere Köpfe. Seine Augen funkelten wie Sterne in der tiefsten, klaren Nacht und erschrocken zuckte ich zusammen, als seine so weichen Lippen plötzlich auf meinen lagen.

Sofort löste ich mich aus meiner Starre und legte die Hände an seine Hüfte, an der ich Lukas näher zu mir zog. Langsam begann ich meine Lippen auf seinen zu bewegen und seufzte zufrieden auf.
Ich schloss die Augen, bewegte die Lippen immer schneller und stöhnte leise auf, als ich Lukas' Zunge an meiner Unterlippe spüren konnte, die zaghaft darüber leckte. Ohne zu zögern gewährte ich ihm den gewünschten Einlass und krallte mich an ihm fest.
Neugierig erkundete Lukas meine Mundhöhle und stieß kaum merkbar meine Zunge an, damit wir diese zusammen umspielen konnten. Wir pressten uns näher aneinander heran und vorsichtig streichelte ich ihm über seine leicht hervorstehenden Hüftknochen.

,,Möchtest du vielleicht mit zu mir kommen? Der Bus fährt direkt in meine Richtung.'', fragte mich Lukas irgendwann vollkommen außer Atem, als wir eine Zeit lang miteinander rumgeknutscht und uns nur gelöst hatten, um uns verliebt lächelnd in die Augen zu sehen.
,,Liebend gerne.'', stimmte ich mit strahlenden Augen zu, hauchte ihm einen schüchternen Kuss auf die Lippen und Lukas griff nach meiner Hand, um unsere Finger ineinander zu verschränken, mich zu küssen und Händchen haltend mit mir in die Richtung der Bushaltestelle zu gehen.
Wir mussten auch nicht lange warten und der Bus kam, wo Lukas und ich uns sofort dicht aneinandergepresst auf einer der Sitze niederließen und 3 Stationen fuhren, in denen wir pausenlos rumknutschten, bis wir aussteigen mussten und zu Fuß Richtung U6 rannten, damit wir die U-Bahn noch rechtzeitig bekamen.

,,Erwarte aber bitte keinen Palast, wenn wir gleich bei mir sind...'', lachte Lukas schüchtern, als wir Händchen haltend die U-Bahn-Station verließen und gerade an einer Ampel warten mussten. Ich stieg in sein Lachen mit ein und machte eine abfällige Handbewegung.
,,So lange du da bist, ist alles in Ordnung.'', lächelte ich ihn an, drückte einmal fest seine Hand und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, der Lukas' Mundwinkel bis in die Unendlichkeit steigen ließ.
Als die Ampel auf grün schaltete, gingen Lukas und ich Händchen haltend rüber. Er bog einmal rechts mit mir in eine neue Straße ein, bis wir vor einer Haustür hielten, wo Lukas seinen Schlüssel zückte und aufschloss.

,,Möchtest du etwas trinken? Tee?'', fragte mich Lukas, als wir seine Wohnung betreten und uns Schuhe und Jacke ausgezogen hatten.
,,Gerne, wenn du was da hast.'', stimmte ich lächelnd zu und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.
,,Du kannst ruhig ins Wohnzimmer gehen, ich komme dann gleich.'', verabschiedete Lukas sich in die Küche und lächelte mich mit seinen süßen Hasenzähnchen an.

Sofort kam ich seinem Befehl nach und ging ins Wohnzimmer, was gleichzeitig auch als sein Schlafzimmer diente. Ein Bett, beziehungsweise viel eher eine Matratze, die auf Holzplatten lag, befand sich nämlich in diesem.
Er hatte einen kleinen Plasmafernseher, der auf einem kleinen Holztisch stand, einen Sessel, neben dem eine Stehlampe stand und gegenüber von dem Ganzen befand sich ein offener Kleiderschrank und eine kleine Kommode.
Aber vor allem musste ich lachen, als ich sehen konnte, dass die Gardinen eigentlich aus ganz normalen Bettlaken bestanden. Ein kleines Balkon zierte sein Anwesen und der Wäscheständer und das Bügelbrett standen zusammen mit Putzeimer in einer Ecke.

,,Entschuldigung, es ist wirklich nicht das Schönste. Wahrscheinlich bist du was vollkommen anderes gewohnt.'', kam Lukas seufzend mit zwei dampfenden Tassen ins Zimmer getreten und lächelte mich schief von der Seite an.
,,Ach, Quatsch. Wir haben alle mal klein angefangen. In meiner ersten Wohnung hatte ich noch nicht einmal Küche und Wohnzimmer voneinander getrennt.'', gab ich lachend zu und nahm einen Schluck von dem Tee, der mir in die Hand gedrückt wurde.
,,Trotzdem bin ich froh, wenn ich irgendwann woanders hinziehen kann. Ich bin sowieso nicht viel Zuhause und hab' auch keine hohen Ansprüche, aber ich hätte nichts dagegen einzuwenden, Wohn- und Schlafzimmer irgendwann separat zu haben.'', lachte Lukas.

,,Ähm... wollen wir vielleicht in mein Bett? Also...äh...uns halt hinsetzen...natürlich...'', fragte Lukas schüchtern nach, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten und lief etwas roter um seine Wangen an.
,,Gott, bist du süß!'', lachte ich darüber, stellte die Tasse Tee auf dem kleinen Tisch, der direkt vor dem Sessel stand, ab und nahm sein wunderschönes Gesicht in meine Hände, um unsere Lippen aufeinanderzupressen.
Mit meinem Daumen streichelte ich ihm vorsichtig über die Wangen und Lukas biss sich unsicher auf die Unterlippe. Ich griff nur nach seiner Hand und gemeinsam ließen wir uns auf dem Bett nieder.

,,Du kommst nicht aus Berlin, oder?'', fragte mich Lukas, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten und nahm einen riesigen Schluck seines Tees. Er löste einer seiner Hände von der Tasse, um stattdessen nach meiner zu greifen.
,,Äh...nee. Ich komme aus Enger, Nordrhein-Westfallen. Aber ich bin ziemlich oft hier bin Berlin.'', antwortete ich lächelnd, streichelte über seinen angenehm weichen Handrücken und küsste ihn.
,,Und eventuell jetzt sogar öfter...'', fügte ich noch viel breiter lächelnd hinzu und musterte Lukas einmal vielsagend, der leise auf quietschte, fest meine Hand drückte und unauffällig etwas näher an mich heranrückte.

Lukas lächelte mich an, hauchte mir einen Kuss auf die Wange und nachdem er einen riesigen Schluck seines Tee genommen hatte, fing er zu erzählen an, dass er eigentlich nur für sein Studium nach Berlin gezogen ist.
Eigentlich kam Lukas aus einem kleinen Dorf im tiefsten Norden, hatte sich nachdem Abitur aber danach gesehnt, dass Großstadtleben kennenzulernen. Wieso es ausgerechnet Berlin geworden ist, konnte er sich selbst nicht erklären.
Vor seinem Umzug ist er nur ganze zwei Male hier gewesen, aber auch nur um seinen Vater zu begleiten, der hier einige Geschäftstermine hatte. Viel hatte er von der Stadt aber nicht zu Gesicht bekommen, aber trotzdem hatte sie ihn fasziniert.

Als er abends im Hotel mit seinem Papa zusammen auf dem Balkon gesessen und auf die beleuchtete Straße geblickt hatte, hatte es ihn erstaunt, dass so spät in der Nacht noch so viele Menschen unterwegs sind.
Während bei ihm im Dorf nach 21 Uhr gefühlt niemand mehr das Haus verließ, ging in Berlin erst richtig die Party ab. Besonders hatte es ihm aber angetan, wie facettenreich diese Stadt eigentlich ist und jeder hier wohnen konnte, ohne verurteilt zu werden.
Du sahst Punks auf einer Bank einige Bierchen zischen, Jugendliche, die vor einem Imbiss Döner aßen, eine alte Omi mit Rolator, die Futter für ihre Katzen gekauft hatte, ein Pärchen, was Händchen haltend durch die Gegend lief - und das Alles an einem einzigen Fleck.

Außerdem bekamst du in Berlin alles was du wolltest, zu jeder erdenklichen Tags- und Nachtzeit. Wenn du mitten in der Nacht Heißhunger auf einen Döner hattest, würde der Imbiss um die Ecke dir einen geben.
Wenn du Bock hattest zu feiern, stand fast jede Tür für dich offen. Wolltest du irgendwas Kulturelles wie einen Theaterbesuch, findest du schnell etwas. Und selbst wenn dir nach 23 Uhr noch etwas im Kühlschrank fehlte, konntest du dies beim Späti deines Vertrauens besorgen.
Lukas hatte sich in Berlin einfach schockverliebt. Alles, was diese Hauptstadt ausmachte, liebte er. Dieser ganze Lärm, die Hektik, die verschiedenen Menschen und sogar die Kriminalität akzeptierte er.

Ich beobachtete ihn lächelnd bei seinen Erzählungen über Berlin und konnte einfach nicht genug davon kriegen. Lukas ist wirklich der wunderschönste Mann, der mir je unter die Augen getreten ist.
Je mehr Wörter er sprach, desto sympathischer wurde er mir. Er fesselte mich richtig mit seinen Geschichten, sodass er mir selbst seinen Einkaufszettel für die nächste Woche vorlesen konnte und ich nicht damit aufhören könnte, ihm zu zuhören.
Immer wieder warf Lukas mir ein Lächeln zu und fragte mich, ob ich ihn damit nicht langweilen würde. Doch jedes Mal winkte ich gelassen ab, hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen und bat ihn darum, bitte weiterzusprechen.

Lukas erzählte mir einige Dinge von seinem Studium, was er an diesem mochte, was ihn ankotzte und auch von seinem Alltag im Restaurant teilte er mir einige Geschichten mit, über die wir uns köstlich amüsierten.
Irgendwann wurde es Lukas aber zu viel und er wollte etwas mehr über mich wissen. Er fragte mich, wie ich eigentlich zu meinem Berufszweig gekommen bin und wie es ist, als selbstständiger Künstler zu leben.
Ich erklärte ihm, dass ich das Zeichnen schon in der frühsten Kindheit entdeckt und das Interesse nie aufgehört hatte. Schon während meiner Schulzeit hatte ich damit angefangen, meine Kunstwerke zu verkaufen und bin auf Auktionen gegangen.

Dadurch hatte ich schon früh einige Kontakte geknüpft, weshalb der Start als Selbstständiger kein Schwerer für mich gewesen ist.Dennoch kamen das erste Jahr kaum Aufträge rein und ich hätte es fast aufgegeben.
Aber als ich Benni kennengelernt und dieser angefangen hatte mich zu mangen, kamen die Aufträge in Sekundentakt auf meinen Schreibtisch geflogen, sodass ich mich kaum noch davor retten konnte.
Mittlerweile konnte ich sehr gut von meiner Kunst leben und bin sogar an dem Punkt angekommen, dass ich Aufträge, die mir nicht gefielen, einfach ablehnen konnte, ohne einen Verlust davon zu tragen.

,,Außerdem bin ich ab und zu Gastdozent an einigen Unis oder Schulen, um Interessierte etwas in die Welt der Kunst zu entführen.'', beendete ich lächelnd meine Erzählung und erstaunt sah mich Lukas an.
,,Wow, das ist wirklich faszinierend, wie du deinen Weg gegangen bist und nie aufgegeben hast. Ich hatte auch überlegt, mich nachdem Studium selbstständig zu machen, stelle mir das aber sehr schwierig vor.'', gab Lukas schief grinsend zu und fuhr sich durch die langen Haare.
,,Der Anfang ist immer hart. Aber man sollte sich nie von seiner Angst unterkriegen lassen und es wenigstens versuchen. Du kannst ja erstmal arbeiten und dir parallel dazu etwas aufbauen.'', lächelte ich ihn aufmunternd an und drückte seine Hand.

,,Oh, wollen wir uns einen neuen Tee machen? Bei dem Redefluss ist mir gar nicht aufgefallen, dass sie schon längst leer sind.'', schlug Lukas lachend vor und erhob sich langsam aus dem Bett.
Ich tat es ihm gleich, griff nach seiner Hand und Händchen haltend machten wir uns auf in den Weg in die Küche, wo Lukas die Tassen auf der Theke abstellte, den Wasserkocher anmachte und im oberen Schrank nach den Teebeuteln suchte.
Dabei ließ ich es mir natürlich nicht nehmen, einen unauffälligen Blick auf seinen Hintern zu werfen, der in der knallengen Jeans äußerst gut beton wurde. Leicht erregt biss ich mir auf die Unterlippe und konnte meine Mitte angenehm zusammenziehen spüren.

Lukas hatte nicht nur ein äußerst hübsches Gesicht, sondern auch sein Hintern konnte sich blicken lassen. Noch nie in meinem Leben hatte ich so einen süßen Knackarsch gesehen, der so eine perfekte Form und Größe hatte.
Alles an diesem Mann schien einfach perfekt zu sein und gerne wollte ich mehr sehen - viel mehr. Ein dreckiges Grinsen zierte meine Lippen und meine Mitte zog sich immer stärker zusammen, bei dem Gedanken daran, wie Lukas nackt aussehen würde.
,,Tim...'', stöhnte Lukas leise auf und ließ die Packung Tee fallen, als ich meine Arme fest von hinten um ihn schlang und ihn gegen die Küchentheke drückte. Ich hauchte ihm einen Kuss in den Nacken und stellte zufrieden fest, wie die wenigen Härchen sich der Reihe nach aufstellten.

Ich lächelte dreckig, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und streichelte langsam über seinen Bauch. Lukas legte seine Hände auf meinen ab, seufzte zufrieden auf und platzierte seinen Hintern direkt in meinen Schritt.
Heiser stöhnte ich in sein Ohr, als Lukas seine Hüften leicht zu bewegen begann und sich, teilweise etwas schüchtern, an mir rieb. Ich stützte meine Hände links und rechts an der Küchentheke ab und spürte, wie es in meiner Jeans etwas enger wurde.
Lukas drehte sich zu mir um und stieß mich etwas von sich weg, nur um mir wieder den Rücken zu zukehren, sich vor die Küchentheke zu beugen und mir seinen Arsch entgegenzustrecken, den er leicht kreisen ließ.

Mit großen Augen musterte ich ihn und meine Mitte zog sich immer stärker zusammen. Ein lautes, zufriedenes Stöhnen hallte durch die Küche, als ich Lukas' Arsch zwischen meine Hände nahm und diesen sanft massierte.
Zufrieden aufseufzend legte Lukas seine Stirn auf der Platte der Küchentheke ab, ließ seine Pobacken unabhängig voneinander springen und ich hatte Angst, einfach in meiner Hose zu kommen. Wie konnte man sich nur so sexy bewegen?
Ich packte Lukas an den Schultern, zog ihn nur zu mir nach oben und drehte ihn zu mir um. Mit einem dreckigen Lächeln auf den Lippen und vor Erregung leicht geweiteten Pupillen sah er mich an.

Ich presste unsere Lippen aufeinander und Lukas stöhnte leise in den Kuss hinein, als ich meine Hand an seinen Schritt legte und diesen neckisch massierte. Er schlang die Arme fester um meinen Hals, zog mich an diesem näher zu sich und krallte sich an mir fest.
,,Oh mein Gott...'', stöhnte Lukas laut auf und kraulte mir sanft über den Nacken, während ich mich seinen blassen Hals entlang zückte. Mit leicht zittrigen Fingern öffnete ich seinen Gürtel, riss die Knopfleiste auf und zog den Hosenstall herunter, um ihm etwas Platz zu verschaffen.
Die Jeans rutschte ihm hinunter auf die Knöchel, Lukas stieg aus den Hosenbeinen und krallte sich an meinen Haaren fest, als ich ihm über den Adamsapfel leckte und stark an diesem zu saugen begann.

,,Du machst mich wahnsinnig!'', keuchte Lukas auf und lächelte mich an, als ich mich genug mit seinem Hals beschäftigt hatte. Er drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und erleichtert atmete ich aus, als er mir den Hosenstall öffnete.
,,Oh, Hallo ihr zwei!'', lachte Lukas begrüßend, als er die nicht zu übersehbare Beule in meiner Unterhose bemerkte und fackelte natürlich nicht lange, sondern legte seine Finger an den Bund meiner Boxershorts, um diese herunterzuziehen.
Mit glitzernden Augen musterte Lukas meinen erigierten Penis, der gegen meinen Bauch geklatscht war und ging sofort runter auf die Knie, um unschuldig lächelnd zu mir nach oben zu sehen.

Mein Schwanz begann einmal stark zu zucken bei diesem Anblick und ich musste aufpassen, ihm nicht direkt ins Gesicht zu spritzen. Lukas rückte näher an mich heran, nahm meinen Schwanz in die Hand und fuhr vorsichtig über diesen.
Ich stützte mich nur an dem kleinen Küchentisch ab und legte stöhnend den Kopf in den Nacken, als Lukas meine Vorhaut langsam vor und zurückbewegte und nach und nach immer schneller wurde.
Lukas ließ seine Zunge mit kreisenden Bewegungen über meine Spitze gleiten, leckte mir über die komplette Länge und legte seine Lippen um meine Eichel, um meinen Schwanz mit einem Ruck in den Mund zu nehmen.

Ich krallte mich in seinen langen Haaren fest und stöhnte laut auf, bei dem Anblick, der mir da geboten wurde. Viel zu lange war ich einem Mann nicht mehr so nahe gekommen und ich musste aufpassen, es nicht vorschnell enden zu lassen.
Langsam begann Lukas seinen Kopf zu bewegen und wurde immer schneller. Ich krallte mich nur immer stärker in seinen Haaren fest und fuhr ihm unregelmäßig durch diese, während ich die Augen schloss und laut stöhnend den Kopf in den Nacken legte.
Vorsichtig bewegte ich mein Becken gegen seinen Mund und Lukas stöhnte einmal zufrieden auf. Er leckte mir über die gesamte Länge und krallte sich an meiner Hüfte fest, während ich diese immer schneller bewegte.

,,Fuck!'', keuchte ich auf und ergoss mich in Lukas' Mund. Ich krallte mich stärker fest, legte laut stöhnend den Kopf in den Nacken und als Lukas alles geschluckt hatte, entließ er meinen Schwanz aus seinem Mund.
Mir knickten die Knie mit einem Mal weg, als er mir die Eichel sauber leckte. Ich lächelte ihn an, kämmte ihm einige verlorene Strähnen aus dem wunderschönem Gesicht und sah hinunter auf seine Boxershorts, wo man die Beule, die sich in dieser befand, nicht übersehen konnte.
Ich streckte ihm meine Hand entgegen, nach welcher er sofort griff und sich von mir hochziehen ließ. Ich packte ihn an der Hüfte, zog ihn näher zu mir und presste unsere Lippen aufeinander. Sofort stieß ich seine Lippen in zwei und stöhnte einmal laut auf.

Immer noch küssend legte ich meine Finger an den Bund seiner Boxershorts und zog ihm diese herunter. Ich löste unseren andauernden Zungenkuss voneinander, lächelte ihn an und sah an ihm herunter.
,,Oh... äh...riesig...'', stieß ich leicht erschrocken aus, als ich einen beachtlich großen Penis vor mir entblößte. Unbewusst leckte ich mir über die Lippen und konnte meinen Blick kaum von ihm abwenden.
Lukas lächelte mich nur dreckig an, hauchte mir einen Kuss auf die Lippen und griff nachdem untersten Saum meines Shirts, um mir dieses über den Kopf zu ziehen und es, mit meiner Cap zusammen, auf den Laminatboden fallen zu lassen.

,,Du bist wunderschön...'', wisperte mir Lukas leise entgegen und musterte mit glitzernden Augen meinen volltätowierten Oberkörper. Ich seufzte leise und schloss die Augen, als Lukas mit seinem Zeigefinger die Linien meines Eulentattoos nachfuhr.
Auf meinen kompletten Körper legte sich sofort eine angenehme Gänsehaut und mein Bauch begann immer intensiver zu kribbeln. Ich öffnete die Augen, lächelte ihn an und konnte von seinen Berührungen nicht genug kriegen.
,,Dreh' dich um...'', raunte er mir mit heiserer Stimme ins Ohr, die meine Nackenhaare in den Bruchteil einer Sekunde aufstellen ließ. Er küsste mich, grinste mich dreckig an und sofort tat ich wie befohlen.

Erschrocken zog ich die Luft ein, als Lukas meinen Oberkörper runter auf den Küchentisch drückte und nach meinen Beinen griff, um diese etwa hüftbreit auseinanderzustellen. Ich warf nur einen unsicheren Blick zu ihm und krallte mich am Ende der Platte fest.
,,Keine Angst, Schätzchen...'', flüsterte Lukas lächelnd und ich keuchte leise auf, als er seine großen Hände um meinen Hintern legte und fest zu packte. Er massierte diesen sanft und spreizte die Arschbacken etwas.
Ich zuckte einmal erschrocken zusammen und stöhnte leise auf, als Lukas die Arschbacken gespreizt hielt und von oben etwas Spucke auf meine Rosette tropfen ließ. Er löste einer seiner Hände von mir, um es mit seinen Fingern zu verreiben, was mich vor Erregung zusammenzucken ließ.

,,Du hast so einen süßen, kleinen Knackarsch, Tim. Der hat mich schon im Restaurant total verrückt gemacht.'' Ich quickte leise auf, als Lukas mir einen deutlich spürbaren Klaps auf diesen verpasste und schloss genießerisch die Augen.
Er legte seinen Oberkörper auf meinem ab, hauchte mir einen Kuss auf die Wange und ich drehte mein Gesicht in seine Richtung, um ihn anlächeln zu können. Lukas presste unsere Lippen aufeinander und krallte sich in meine Haare fest.
Als wir uns voneinander gelöst hatten, musterte ich diesen wunderschönen Mann mit glitzernden Augen, auf deren so weiche Lippen sich ein dreckiges Grinsen legte. Er streichelte mir zärtlich übers Gesicht und verpasste mir einen erneuten Schlag auf den Hintern.

,,Mach' den Mund auf...'', wisperte mir Lukas leise gegen die Lippen und fuhr mit seinem Zeige- und Mittelfinger über diese. Mit großen Augen starrte ich ihn an, tat aber augenblicklich wie von ihm befohlen.
Ich benetzt seine Finger mit meiner Spucke und als Lukas genug hatte, entzog er mir diese direkt, lächelte mich mit funkelnden Augen an und stellte sich wieder aufrecht hin, um mit seiner freien Hand meine Arschbacke zu spreizen.
Ich schloss die Augen und legte stöhnend mein Gesicht auf der kühlen Holzplatte ab, als Lukas seine Finger durch meine Ritze gleiten ließ und schüchtern gegen meinen Muskelring drückte, bis er die Finger langsam in mich gleiten ließ.

,,Oh mein Gott!'', keuchte ich, als Lukas seine Finger komplett in mir versenkt hatte und diese leicht spreizte. So lange hatte ich dieses Gefühl schon vermisst und dabei vollkommen vergessen, wie schön es sich eigentlich anfühlte.
Da ich in meiner letzten Beziehung eher den aktiven Part übernommen hatte, war ich schon lange nicht mehr in diesen Genuss gekommen. Dementsprechend ungewohnt und neu fühlte es sich an.
,,So schön eng...'', seufzte Lukas zufrieden auf und spreizte die Finger etwas. Laut stöhnte ich auf und krallte mich am Ende des Tisches fest, als Lukas die Finger einmal komplett aus mir entzog, um daraufhin tief in mich zu stoßen.

Er bewegte sie etwas langsamer als zuvor, wurde von Stoß zu Stoß aber immer schneller, während ich genießerisch die Augen schloss und es kaum noch aushielt. Einem Mann endlich wieder so nah sein zu können, ist wirklich der Himmel auf Erden!
Ich hatte Sex wirklich vermisst. Diese Intimität, von jemanden berührt und so angesehen zu werden, als wäre man etwas Wertvolles, hatte mir gefehlt. So lange hatte ich mich nach einem Mann gesehnt und endlich hatte ich diesen gefunden.
Lukas ist so hübsch und raubte mir, obwohl kaum etwas passiert ist, einfach komplett den Verstand. Der Blowjob, den er mir gegeben hatte, ist der wohl Schönste gewesen, den ich je bekommen hatte. Ich konnte es kaum noch erwarten, ihn endlich zu spüren...

,,Fuck...'', wimmerte ich leise auf, als Lukas die Finger komplett aus mir entzog, als er mich genug gedehnt hatte. Ungeduldig ließ ich meine Hüften kreisen und kassierte dafür einen ordentlichen Schlag auf den Hintern.
Lukas beugte sich wieder zu mir und packte nach meinem Kinn, um mein Gesicht zu sich zu drehen und mich kokett anzulächeln. Ich erwiderte dieses und seufzte zufrieden auf, als er unsere Lippen miteinander vereinte.
Er leckte mir über die Unterlippe und sofort gewährte ich ihm den gewünschten Einlass. Neugierig erkundete er meine Mundhöhle und immer schneller umspielten wir unsere Zungen miteinander, während ich leise stöhnte, als ich seinen Schwanz an meinem Hintern spüren konnte.

Mit seiner freien Hand griff Lukas nach diesem und mir knickten augenblicklich die Knie weg, als Lukas seinen Schwanz gegen meine Rosette drückte und ihn auf- und abgleiten ließ. Ich drückte mich gegen diesen, wurde aber von Lukas abgehalten, der an meiner Hüfte griff und diese festhielt.
,,Nicht so ungeduldig.'', wisperte er forsch gegen meine Lippen, während ich unzufrieden knurrte und ihm am liebsten den Hals umdrehen wollte. Entschuldigt lächelte Lukas mich an und streichelte mir zärtlich über die Wange.
Ein leises Stöhnen verließ meine Lippen und ich schloss die Augen, als Lukas seine Hand an meinen Hintern legte und diesen ordentlich durchknetete. Er kniff leicht hinein und presste unsere Lippen aufeinander, um diese keine Sekunde später in zwei zu stoßen.

,,Ich möchte die Stimmung nicht kaputt machen, aber hast du ein Kondom?'', fragte ich völlig außer Atem nach, als wir unseren andauernden Zungenkuss voneinander gelöst hatten und Lukas sich biss einmal auf die Unterlippe.
,,In...ähm...in meiner linken Hosentasche ist eins drin, dann musst du nicht suchen.'' Sofort legte sich ein breites Lächeln auf seine Lippen und Lukas nahm mein Gesicht in seine Hände um mich zu küssen, ehe er an meine Hose ging.
Ich musste lächeln und spürte meinen Schwanz einmal stark zucken, als ich sehen konnte, wie dieser hübsche Mann die Packung aufriss und sich das Kondom mit, vor Erregung stark zitternden Fingern, über den Schwanz rollte.

,,Oh mein Gott...'', stöhnte ich leise auf und krallte mich an dem Tisch fest, als Lukas sich langsam in mich gleiten ließ. Ich schloss die Augen, warf den Kopf in den Nacken und meine Knie sackten mit einem Mal zusammen.
Schon lange bin ich einem Mann nicht mehr so nah gekommen und dieses mir eigentlich so vertraute Gefühl, fühlte sich wie etwas Neues, Ungewohntes an. Lukas legte seinen leicht überhitzten Oberkörper auf meinem Rücken ab und keuchte leise auf.
Als er sich komplett in mir versenkt hatte, hielt er für einen kurzen Moment inne und verteilte einige sanfte Küsse in meinen Nacken. Ich lächelte, seufzte zufrieden auf und konnte spüren, wie sich alle erdenklichen Haare meines Nackens mit einem Mal aufstellten.

,,Du fühlst dich gut an, Tim...'', raunte mir Lukas erregt ins Ohr und mein Schwanz begann einmal stark zu zucken. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und stellte sich aufrecht hin, um seine Hände an meinen Hintern zu legen und diesen sanft zu massieren.
Ich quickte leise und ließ meine Hüften leicht kreisen, als Lukas mir einen deutlich spürbaren Klaps auf die linke Arschbacke verpasste und nochmal etwas weiter ausholte, um seine Hand erneut auf meinen Hintern sausen zu lassen.
,,Fuck!'', stöhnte ich leise auf und legte den Kopf auf der kalten Tischplatte ab, als Lukas seine Hände an meine Hüfte legte und seinen Schwanz einmal komplett aus mir entzog, um daraufhin langsam und fest in mich zu stoßen.

Durch die Lust steigerte sich auch sein Tempo, weswegen Lukas von Stoß zu Stoß immer schneller wurde und einer seiner Hände von meiner Hüfte löste, um diese stattdessen wieder an meinen Hintern zu legen.
Zufrieden stöhnte ich auf und krallte mich stärker fest, als er in meine Arschbacke hineinkniff und diese sanft massierte. Lukas wurde in seinen Bewegungen immer schneller und für mich fühlte es sich an wie der Himmel auf Erden.
,,Probier' es gar nicht erst, Freundchen!'', erschrocken zuckte ich zusammen, aber stöhnte laut auf, als Lukas mir einen deutlich spürbaren Klaps auf den Hintern verpasste, weil ich meine Hüfte ungeduldig gegen seinen Schwanz bewegt hatte.

Normalerweise übernahm ich meistens die Rolle des aktiven, dominanten Parts und ungerne ließ ich mich von anderen Männern beherrschen. Aber bei Lukas gefiel es mir irgendwie und eigentlich hätte ich das gar nicht von ihm erwartet.
Er wirkte so schüchtern und lieb. Ich hatte auch viel eher damit gerechnet, dass er derjenige sein würde, der mir den Arsch wackelnd entgegenstrecken würde. Aber dieser Kerl fickte so gut, dass ich fast nur noch Sterne sah.
Erneut ließ Lukas seine Hand auf meinen Hintern sausen und entzog sich einmal komplett aus mir, um daraufhin wieder hart in mich zu stoßen. Ich konnte spüren, wie mein Schwanz immer regelmäßiger zuckte und ich es kaum noch aushielt.

,,Zeig' mir, wie du kommst, Schätzchen...'', flüsterte mir Lukas mit heiserer Stimme irgendwann ins Ohr und leise wimmerte ich auf, als er sich komplett aus mir entzog und mir einmal sachte über den Hinterkopf kraulte, was diesen angenehm kribbeln ließ.
Unsicher und mit Beinen aus Wackelpudding, stellte ich mich aufrecht hin, drehte mich um und musterte den wunderschönen Mann vor mir. Lukas grinste mich nur dreckig an, massierte sich selbst durch das Kondom und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen.
Mein Blick glitt nach unten zu seinem harten, großen Schwanz, an dem sich an der Spitze schon etwas Sperma gebildet hatte. Ich biss mir einmal auf die Unterlippe und während Lukas in seinen Bewegungen immer schneller wurde, wurde mir mit einem Mal ganz heiß.

,,Genug geguckt.'', erwiderte Lukas nach einer viel zu kurze Zeit, ließ von seinem Schwanz ab und ließ seine Hände unter meine Achseln gleiten, um mich einmal auf den Tisch zu heben und dort abzusetzen.
Ich lächelte ihn an und mein Herz schlug direkt einige Takte schneller, als er meine Beine spreizte und sich zwischen diese kniete. Ich stöhnte laut auf und legte den Kopf in den Nacken, während er seine warme Zunge über meine komplette Länge gleiten ließ.
Der leichte Flaum unter seinem Kinn kitzelte meine Innenschenkel und es fühlte sich einfach nur unfassbar gut an. Ich vergrub die Finger in seinen Haaren, schloss genießerisch die Augen und drückte seinen Kopf etwas tiefer.

,,Du bist wunderschön...'', hauchte mir Lukas lächelnd gegen die Lippen und küsste mich. Ich schlang die Beine um ihn, seufzte zufrieden auf und ließ mich von ihm hinunter auf die eiskalte Tischplatte drücken.
Lukas löste sich von mir, strahlte mich mit seinem Zahnpastalächeln an und musterte mich noch einmal, während er nach seinem Schwanz griff und diesen gegen meine Rosette drückte. Ich stöhnte leise und krallte mich an ihm fest, als er sich langsam in mir versenkte.
,,Fuck!'', stöhnte ich laut auf und zerkaute mir die Unterlippe, als Lukas direkt damit begann, sich etwas schneller in mir zu bewegen. Er legte seine Hände an meine Hüfte, streichelte zärtlich über die hervorstehenden Knochen und wurde immer schneller und härter.

Einzig und allein' unserer hemmungsloses Stöhnen und das Quietschen des Tisches konnte man in dieser Küche vernehmen. Ich fühlte mich wie im Himmel und so, als würde man mir endlich das geben, wonach ich mich schon mein Leben lang gesehnt hatte.
Lukas hatte einfach Ahnung von dem, was er da machte. Er wusste einfach, wie und wo man mich anzupacken hatte, was meine empfindlichsten Stellen sind und konnte an meinen Augen ablesen, wie ich es gerade von ihm haben wollte.
Er lächelte mich an, fuhr mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht und beugte sich zu mir herunter, um mich zu küssen. Der Schweiß, der von seiner Brust, auf meinen Körper tropfte, fühlte sich wie eine halbe Sauna an und ließ den Raum einige Grad wärmer werden.

,,Oh... oh mein Gott!'', schrie ich laut auf und krallte mich an seinem Rücken fest, als Lukas den Winkel seiner Stöße änderte und gegen meine Prostata stieß. Lukas lächelte dreckig, sah mich mit funkelnden Augen an und stieß immer härter in mich.
Ich schloss die Augen, legte laut stöhnend den Kopf in den Nacken und kratzte ihm so sehr über den Rücken, dass es deutlich sichtbare Spuren hinterlassen würde. Ich konnte spüren, wie sich der erste Lusttropfen bildete und mein Schwanz immer regelmäßiger zuckte.
Zärtlich streichelte Lukas mit seiner Hand über meinen Oberschenkel und hauchte mir einen sanften Kuss auf die Stirn, was diese angenehm kribbeln ließ. Er wurde immer schneller in seinen Bewegungen und die Muskeln in seinem Rücken spannten sich immer mehr an.

,,Fuck...'', keuchte ich laut auf, bis ich mich laut stöhnend und in seine Schulter festkrallend, auf meinem Bauch ergoss.
Durch das Zusammenziehen meiner Muskeln brachte es auch Lukas, nur wenige Stöße später, zu einem gewaltigen Orgasmus und ergoss sich stöhnend in mir.
Völlig erschöpft ließ er sich auf mir nieder, stützte die Arme links und rechts von meinem Kopf ab und tropfte mich mit seinem Schweiß voll.

,,Oh mein Gott...das...das...war...wow...'', bekam Lukas irgendwann hauchend nachdem Abbeben seines Orgasmus heraus, stützte sich leicht auf und drückte mir einen feuchten Kuss auf die Lippen, der mich noch viel breiter lächeln ließ.
Leise wimmerte ich, aufgrund der Leere auf, als Lukas sich aus mi entzog, dass Kondom von seinem Schwanz zog, einen Knoten reinmachte und mit leicht wackeligen Beinen Richtung Mülleimer ging, um es zu entsorgen.
Ich musste lachen, als ich ihn so vollkommen fertig sah und musterte seinen süßen Knackarsch, der mich einfach nur verrückt machte. Lukas hatte einen richtig schönen Hintern und am liebsten wollte ich mein Gesicht zwischen seinen knackigen Arschbacken vergraben.

,,Timi, möchtest du noch einen Tee?'', fragte mich Lukas lachend, als er das Chaos auf seiner Theke bemerkte. Ich stützte mich leicht auf meinen Unterarmen auf und musterte ihn vollkommen belustigt.
,,Also, ich hätte da eine andere Idee...'', grinste ich dreckig, setzte mich aufrecht hin und Lukas trat sofort an mich heran, um sich zwischen meine Beine zu schieben. Gierig begangen wir uns zu küssen und sofort stieß er meine Lippen in zwei.
Ich schlang die Arme um seinen hübschen Hals, presste mich näher an ihn heran und legte die Beine um seine Hüfte, während ich mich etwas nach oben drückte, bis Lukas unter meinen Hintern griff und mich nach oben hob.

,,Hast du noch nicht genug, Kleiner?'', hauchte mir Lukas lächelnd gegen die Lippen, als er unseren andauernden Zungenkuss voneinander gelöst hatte und begann sanft meinen Hintern zu massieren.
Anstatt irgendwas auf seine Frage zu erwidern, stöhnte ich nur leise auf und vereinte wieder unsere Lippen miteinander. Ich vergrub die Finger in seinen Haaren, fuhr ihm durch diese und stieß seine Lippen augenblicklich in zwei.
Das schien Lukas als Antwort zu reichen, denn er packte etwas fester an meinem Hintern zu, grinste dreckig in den Kuss hinein und trug mich daraufhin mit schnellen Schritten in sein Wohnzimmer.

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