Der Kassierer

-Tims Sicht-

Ich zog die Handbremse an, schaltete den Motor aus, zog den Autoschlüssel aus dem Zündschloss und suchte darauf mein Portmonnaie in meinem Rucksack, ehe ich aus meinem klapprigen Audi stieg.
Ich schloss das Auto ab, checkte nochmal fix, ob ich auch wirklich alles dabei hatte, was ich zum Einkaufen benötigte und ging daraufhin in das kleine Häuschen, wo sich die Einkaufswagen befanden.
Ich holte mir einen aus diesem, schmiss den Beutel dort hinein und fuhr mit dem Einkaufwagen bewaffnet dann in den REWE hinein, in welchen ich jeden Freitag meinen Wocheneinkauf erledigte und der hier ganz in der meines Hauses, welches ich von meinem verstorbenen Großvater geerbt hatte, lag.

An anderen Tagen in der Woche hatte ich einfach nicht die Zeit und Motivation dazu, so einen großen Einkauf zu tätigen, obwohl ich freitags nach Feierabend auch am liebsten nur noch auf der Couch zusammenbrechen und bis Montag durchschlafen wollte.
Doch ich überwand mich dann immer wieder dazu, jeden Freitag nach Feierabend nicht einfach so, wie an den anderen Tagen der Woche auch, am REWE vorbeizufahren, sondern auf den Parkplatz einzubiegen und schlussendlich in diesem einzukaufen.
Ich hasste es zwar wie die Pest, aber ebenso wusste ich auch, wie schwierig es sich durch die Lage meines Hauses eigentlich auch gestaltete einen Lieferanten dort hinzubestellen, weil sich vor diesem Haus kein klarer Weg und so viele Büsche und Bäume befanden, sodass dieser denken musste, dass sich irgendjemand einen Spaß erlaubt und ihn ins Nirwana geschickt hatte.

Ich seufzte einmal leise, schüttelte mit dem Kopf und passierte dann die Eingangstüren, die sich automatisch öffneten und ich am liebsten wieder umkehren wollte, als ich sah, dass viele Leute heute die gleiche Idee wie ich hatten und heute unbedingt einkaufen mussten.
Eigentlich auch kein Wunder, denn es war schließlich Anfang des Monats, die Konten von allen Leuten waren wieder prall gefüllt und Freitag ist nicht nur mein Wochentag, an dem ich die meiste Zeit hatte, um in Ruhe einkaufen gehen zu können.
Ich verdrehte innerlich die Augen, krallte mich fester am Einkaufswagen fest und versuchte mich zu beruhigen, denn aufregen brachte mir jetzt auch nichts und vielleicht würde die Schlange auch schon wieder weg sein, sobald ich an der Kasse stand. Oder zu mindestens würde nicht jeder seinen Großeinkauf auf diesen legen...

Es war schließlich schon 20 Uhr 30 und in anderthalb Stunden würde der REWE sowieso zu machen, weshalb (hoffentlich) nicht mehr allzu viele Leute auf die Idee kommen würden, noch spontan einkaufen zu gehen.
Ich versuchte eigentlich schon immer so spät wie nur irgendwie möglich den Einkaufsladen zu betreten, weil ich dann von niemandem gestört wurde und mir nicht ständig irgendwer in die Quere kommen würde.
Das Einzige, was mich höchstens vielleicht nervte, waren pubertierende und minderjährige Jugendliche, die mich lieb und nett fragten, ob ich ihnen eventuell Alkohol kaufen könnte und die Mädels in den meisten Fällen dabei dann noch versuchten mit ihren Reizen zu spielen, damit ich ihnen diesen Wunsch erst recht nicht abschlagen konnte.

In den meisten Fällen wollte ich dann einfach meinen Einkaufswagen stehenlassen und am Samstag nochmal wiederkommen, weil ich auf diese Scheiße wirklich keinen Bock hatte und mir das echt nicht mehr geben wollte.
Aber da ich ja selber wusste, dass ich als Jugendlicher früher nicht besser, wenn nicht sogar weitaus schlimmer gewesen bin, verneinte ich dies immer lächelnd und schob meinen Einkaufswagen dann immer zügig an den Jugendlichen vorbei.
Ich lachte über diesen Gedanken einmal, schüttelte mit dem Kopf und versuchte mich dann wieder viel eher aufs Wesentliche zu konzentrieren, denn ich wollte diesen Laden so schnellst wie nur irgendwie möglich wieder verlassen und nach Hause in mein Bett.

Ich zog mein Handy aus der Hosentasche, entsperrte dieses und öffnete daraufhin meine Notizen, wo ich mir eine Datei mit dem Namen Einkaufsliste für Freitag gespeichert hatte, auf die ich sofort klickte.
Ich las sie mir kurz einmal durch und steckte das Handy dann erstmal wieder weg, ehe ich mit dem Einkaufswagen in die Gemüseabteilung steuerte und daraufhin dort alles zusammensuchte, was sich bis eben noch auf meiner Liste befunden hatte.
Zwar musste ich ab und zu nochmal auf diese schauen, doch ich war mehr als froh darüber, mir überhaupt angewöhnt zu haben, eine Einkaufsliste zu schreiben, weil ich bei meiner Verpeiltheit gerne mal Dinge vergas, oder im besten Fall sogar doppelt oder dreifach kaufte.

Meine Mama hatte mir ständig dazu geraten eine Einkaufsliste zu machen, als sie eines Tages zu mir nach Hause kam und sich gefragt hatte, warum ich so verdammt viele Nudeln in meinem Schrank gelagert hatte und, ob ich vorhatte, mich ausschließlich nur noch von diesen zu ernähren.
Ich hatte darüber nur gelacht und leicht schüchtern erwidert, dass ich mich die letzten Male beim Einkaufen etwas vertan und des öfteren aus Versehen mal einige Nudeln mitgebracht hatte und Zuhause dann ernüchternd feststellen musste, dass ich von diesen ja noch mehr genug hatte.
Daraufhin hatte mir meine Mutter ans Herz gelegt doch einfach einen Einkaufszettel zu schreiben, da ich ja schließlich kein Kind mehr bin, was sich von seinem Taschengeld nur ein, zwei Sachen kaufte und noch einen groben Überblick über alles hatte, was es so zum Leben benötigte.

Ich lachte darüber einmal und verließ die Gemüseabteilung dann, als ich soweit alles von meiner Einkaufsliste abgeharkt hatte und mich daraufhin auf in die nächste Abteilung machte, um dort meinen Wocheneinkauf fortzusetzen.
Auch wenn es an der Kasse eben noch ziemlich voll ausgesehen hatte, hatte ich jetzt auf den Gängen freie Bahn und konnte ohne irgendeinen anderen, lästigen Kunden durch diese schlendern und niemand blockierte mir die Sicht, weil er vor einem Regal stand, aus dem ich gerade etwas haben wollte.
Aufgrund dessen stieg meine Laune etwas und ich fand das Einkaufen dann doch nicht mehr allzu blöd, weil ich es heute ausnahmsweise mal ging und ich versuchte, diese Seltenheit einfach mal zu genießen.


,,So, die Milch habe ich...den Kohlrabi auch...oh, Katzenfutter brauche ich auch noch - fast vergessen...'', sabbelte ich leise vor mich hin, als ich auf die Einkaufsliste starrte und noch früh genug mitbekam, dass mir nur noch eine Sache fehlte.
Ich steckte das Handy zurück in die Hosentasche und schob mich dann in die Abteilung, wo alles für die Tiere stand, damit mich mein Kater nicht später mit seinen Krallen umbrachte, nur weil ich sein heißgeliebtes Futter vergessen hatte und nur der doofe Hund etwas bekam.
Ich lachte darüber einmal, packte das Futter in den Einkaufswagen und checkte dann nochmal sicherheitshalber die Liste, ehe ich lächelnd feststellte, dass ich soweit nun alles hatte und beruhigt zur Kasse gehen konnte.

Dort angekommen, legte ich sofort die Ware aufs Band, checkte nochmal sicherheitshalber, weil ich meine Verpeiltheit einfach kannte, die Einkaufsliste und als ich mir mehr als sicher darüber war, dass ich soweit alles hatte, packte ich einen Warentrenner hinter meinen Einkauf.
Ich lächelte nur, steckte mein Handy weg und musste dann augenblicklich noch viel breiter lächeln, als ich erkannte, bei wem ich, ohne, dass es dieses Mal überhaupt meine Absicht war, an der Kasse gelandet bin.
Seit gut einem halben Jahr gab es hier bei REWE einen super heißen, neuen Kassierer, der einfach so verdammt hübsch aussah und bei dem ich, egal wie überfüllt die Kasse auch sein mag, sofort immer an die Kasse ging, wenn ich ihn an dieser sitzen sah.

Ich konnte mich noch ganz genau an den Moment erinnern, als ich ihn das allererste Mal hier bemerkt hatte. Ich hatte wie immer meinen normalen Wocheneinkauf erledigt, als ich da plötzlich dieses neue, heiße Schnittchen an Kasse 2 bemerkt hatte.
Ich musste aufpassen, dass ich nicht jeden Moment in meinen Einkaufswagen sabberte, denn ich verstand bis heute nicht, wieso so ein wunderschöner Kerl ernsthaft hier an der Kasse saß und irgendwelche Produkte über das Band zog.
Ich wusste zwar nicht sonderlich viel über ihn, denn zum Quatschen an der Kasse blieb logischerweise nicht sonderlich viel Zeit, aber ich mochte es einfach, dass er mich so viel anders als alle anderen Kunden behandelte.

Keine Ahnung, ob er das bei all seinen Kunden machte, die hier regelmäßig zum Einkaufen herkamen, aber sobald ich an der Reihe war, begrüßte er mich immer mit dem freundlichsten Lächeln, welches ich je gesehen hatte und kommentierte meinen Einkauf immer so verdammt süß.
Ich beobachtete ihn dann immer ganz genau dabei, wie er meinen Einkauf über sein Band zog, beachtete dabei kaum, wie viel Geld ich ihm gleich geben müsste und manchmal da bekam ich sogar gar nicht mit, dass er sogar schon fertig war und mir die Summe zum Bezahlen genannt hatte.
Ich wusste wirklich nicht sonderlich viel über ihn, außer, dass er Lukas Stretzner hieß. Seinen Vornamen hatte ich eigentlich nur herausgefunden, als eine neue Kollegin an der Kasse nach seinem Namen gerufen hatte, weil diese wissen wollte, welche Nummer nochmal die Bretzeln aus der Backwarenabteilung hatten, die Lukas ihr sofort genannt und sich dann wieder auf mich konzentriert hatte.

Aber obwohl ich nicht allzu viel über dieses heiße Kerlchen wusste und er im Grunde genommen nur irgendein wildfremder Mann für mich ist, der öfters mal meinen Einkauf übers Band zog, dachte ich dennoch ziemlich oft an ihn.
Keine Ahnung, immer wenn ich hier freitags zum Einkaufen herfahre, hoffe ich sogar insgeheim darauf, Lukas an der Kasse sitzen zu sehen und mich dann bei ihm anzustellen, damit er meinen Einkauf scannte und mein Geld einkassierte.
Und ja, auch bei der täglichen Handarbeit schlich sich Lukas ab und zu mal in meinen Kopf und es erstaunte mich sehr, dass mich dieser Kerl so verdammt schnell über die Spitze treiben konnte.

Teilweise fand ich es sogar total absurd, dass ich an einen Kassierer dachte, während ich mir einen runterholte. Wenn Lukas wüsste, dass ich regelmäßig auf ihn onaniere, würde er wahrscheinlich beim nächsten Mal schreiend davon rennen, wenn ich an seiner Kasse stand.
Aber die Vorstellung, wie ich ganz normal einkaufen ging, dann bei Lukas anstand, kein weiter Kunde sich mehr an der Kasse oder im Laden befand und ich ihn dann hart und rücksichtslos hinter der Kasse nehmen würde, machte mich einfach unfassbar an.
Oder die Vorstellung daran, wie Lukas in aller Seelenruhe an der Kasse arbeiten und ich mich unter dieser befinden und ihm einen Blowjob geben würde, während er da auf seinen Stuhl saß... Okay Timi, wir sollten das nicht weiter ausarten lassen, denn ansonsten würdest du noch mit einer Latte vom Feinsten an der Kasse vom REWE stehen.

Ich versuchte mir diese Gedanken beiseite und nachdem Einkauf zu verschieben, denn ich wollte einfach wirklich nichts riskieren und nachher noch als irgendein Perversling abgestempelt werden.
Vor allem auch nicht, weil mich Lukas jeden Moment bedienen würde und mir im besten Falle noch irgendein Satz meines Kopfkinos vor ihm herausrutschen und Lukas einfach nur noch verstört von mir sein würde.
Ich schüttelte grinsend mit dem Kopf, stellte mir irgendetwas Unerotisches vor und sah zu dem versoffenen Mann an der anderen Kasse, der sein Bauarbeiter-Dekolleté  jedem nur so förmlich zur Schau stellte, weshalb ich einmal spüren konnte, wie sich an meinem Rücken eine ekelige Gänsehaut legte.

,, Schönen Guten Abend, auch wieder hier?!'', riss mich dann die begrüßend fragende Stimme von Lukas aus meinem Kopf und ich wendete meinen Blick augenblicklich von dem ekeligen Kerl ab, um stattdessen in das strahlende Gesicht von der heißen Schnitte zu blicken.
,,Guten Abend! Ja, Wocheneinkauf halt, kennst du mittlerweile doch.'', begrüßte ich ihn lachend, zuckte mit den Schultern und Lukas nickte einmal verstehend, während er meinen Einkauf einmal musterte.
,,Tja, jede Woche der gleiche Mist. Gleicher, dämlicher Kassierer, gleicher Einkauf...'', lachte Lukas ebenfalls, sah mich einmal vielsagend an und begann daraufhin damit, die erste Ware übers Band zu ziehen, während ich ihn dabei nur musterte.

,,Bist du eigentlich krank, oder so? So gesund kenne ich deinen Einkauf ja gar nicht. Habe ich überhaupt mal Gemüse bei dir gesehen?'', fragte Lukas irgendwann lachend nach, als er eben erst die Tomaten, dann den Kohlrabi und nun auch noch den Eisbergsalat übers Band zog.
,,Ja, meine Eltern kommen das Wochenende über zu mir, da muss ich ja ein bisschen was Gesundes kochen und nicht unbedingt zeigen, dass ich nur von Tiefkühlfraß lebe.'', erklärte ich Lukas grinsend und legte das eben besagte Produkt in den Einkaufswagen.
,,Wenn die mal wüssten, was du hier jeden Freitag so kaufst. Aber...ach sieh' an, das musste trotzdem wieder mit - typisch.'', kicherte Lukas leise und zog daraufhin die Chipstüten übers Band, während er diese kopfschüttelnd musterte. 

,,Ach, und die Mieze kriegt auch noch was. Welche Rasse ist das nochmal gewesen? Perserkatze?'', fragte Lukas mich grinsend, als er letzte Ware übers Band gezogen hatte und mir dieses entgegen schob.
,,Langhaar-Perserkatze, wenn schon.'', korrigierte ich ihn lächelnd, zwinkerte ihm zu und lachte dann einmal, während Lukas nur grinsend die Augen verdrehte und mir die Zunge rausstreckte.
,,Doofer Klugscheißer...'', nuschelte er leise vor sich hin, sah mich frech von der Seite an und ich lachte nur einmal, während ich ihn von oben bis unten musterte und mir einmal auf die Unterlippe biss. Er ist so heiß!

,,So, dann wird es mal wieder an der Zeit, dir etwas Geld abzuknöpfen...'', sagte Lukas schlussendlich, lächelte mich entschuldigt an und ich zückte in der Zwischenzeit mein Portmonnaie.
,,Ich bezahl' ausnahmsweise mal mit Karte. Bin heute mal nicht bei der Bank gewesen.'', erklärte ich ihm lachend, streckte ihm meine Kreditkarte entgegen und Lukas schob mir das Gerät nur grinsend vor die Nase.
,,Kein Ding, muss ich wenigstens nicht das Geld hektisch zusammensuchen.'', winkte Lukas gelassen ab, lächelte mich weiterhin an und ich steckte meine Karte in den Schlitz, ehe ich mein PIN eingab und auf die Bestätigung wartete. 

,,So, dann bitte einmal hier unterschreiben und dann wäre wir für heute mal wieder fertig.'', sagte Lukas lächelnd, als meine Zahlung erfolgreich war und schob mir Stift und Zettel entgegen, damit ich diesen unterschreiben konnte.
,,Hier, noch dein Beleg. Dankeschön für den Einkauf und ein schönes Wochenende. Wir sehen uns dann nächste Woche wieder.'', verabschiedete Lukas sich dann lächelnd von mir und reichte mir nochmal kurz den Beleg.
Ich nahm diesen ebenfalls lächelnd entgegen, sah ihm tief in seine blaugrauen Augen und beim Entgegennehmen des Kassenbons, berührten sich kurzzeitig unsere Finger, weshalb mich augenblicklich ein angenehmes Kribbeln durch den gesamten Körper durchfuhr.

Aufgrund der plötzlichen Reaktion meines Körpers, sah ich Lukas nur mit verblüfften Augen an, konnte meinen Blick kaum von diesem wunderschönen Kerl abwenden und bekam dabei gar nicht mit, dass er den Kassenbon mittlerweile schon längst losgelassen hatte.
,,Ähm...du? Ist alles gut bei dir?'', riss mich Lukas' besorgt fragende Stimme plötzlich aus meinen Gedanken und ich erwachte augenblicklich aus meiner Trance, während ich kurz mit dem Kopf schüttelte und auf den Kassenbon blickte.
,,Äh...sorry...ich bin gerade...ähm...ich bin gerade nur etwas in Gedanken gewesen, tut mir leid...'', entschuldigte ich mich schief grinsend und stockend zugleich bei ihm, kratzte mich am Hinterkopf und konnte spüren, wie ich rot anlief.

,,Dann...äh...ebenfalls ein schönes Wochenende und einen tollen Feierabend später. Bis nächste Woche dann.'', verabschiedete ich mich schüchtern von Lukas, steckte den Beleg vernünftig weg und wurde in der Zwischenzeit genauso rot wie die Tomaten in meinem Einkaufswagen.
,,Dankeschön, bis nächste Woche dann.'', lächelte Lukas mich noch an, winkte mir sogar kurz zu und ich schenkte ihm ebenfalls noch ein breites Lächeln zurück, ehe ich meine Hände um den Einkaufswagen legte und diesen daraufhin Richtung Ausgang schob.
Ich ging durch diesen, dann auf den Parkplatz und schob den Einkaufswagen immer mehr in die Richtung meines Autos, während ich mich innerlich am liebsten dafür köpfen wollte, weil ich mich vor Lukas so vorm Affen gemacht hatte.

Ich hatte ihn zwar schon öfters mal etwas intensiver angestarrt, jedoch ist das Ganze nie konkret vor ihm passiert und er hatte bis dato eigentlich nie etwas davon mitbekommen, was genau ich eigentlich über ihn dachte.
Vielleicht dachte sich Lukas über das eben auch nichts weiter, aber für mich ist es einfach mehr als offensichtlich gewesen, dass ich ihn förmlich angegafft und ihn nicht nur so angestarrt hatte, weil er irgendwas im Gesicht hängen hatte.
Ich hoffte einfach darauf, dass Lukas sich nichts weiter dabei dachte, er mir glaubte, dass ich mir nur über irgendwas Gedanken gemacht hatte und er mich beim nächsten Mal nicht darauf ansprechen würde, weil ich dann im Erdboden versinken würde.

Ich seufzte leise, schüttelte mit dem Kopf und schloss daraufhin mein Auto auf, während ich den Kofferraum öffnete und meinen Einkauf in die jeweiligen Beutel und daraufhin in den Kofferraum packte.
Ich schloss diesen wieder, schloss mein Auto nochmal kurzzeitig ab und schob den Einkaufswagen zurück zu dem kleinen Häuschen, aus dem ich es vor circa einer Stunde noch geholt hatte.
Doch bevor ich zurück zu meinem alten, klapprigen Audi ging, der hier ganz in der Nähe stand, sah ich durch das riesige Schaufenster, wovon man die Kassen ganz genau sehen und ich einen ganz bestimmten Menschen beobachten konnte.

Ich lächelte, als ich Lukas sah, der bereits schon einige neue Kunden wieder an der Kasse stehen hatte und diese bediente. Doch was mich irgendwie freute, war, dass er mit diesen viel anders, als mit mir umging.
Er lächelte halt nicht so ehrlich, so wie er es bei mir immer wieder tat und er kommentierte ihre Einkäufe auch nie so, so wie er das bei mir immer und immer wieder tat und was mir einfach nur den Tag versüßte.
Klar, ich kam hier jeden Freitag her und Lukas konnte mich mittlerweile sehr gut einschätzen, wie ich auf seine Kommentare reagierte. Aber dennoch wunderte es mich immer wieder, dass er bei den ganzen anderen Kunden so viel anders als zu mir ist. Hatte das vielleicht irgendwas zu bedeuten?

Irgendwie mochte ich diesen Gedanken, dass ich Lukas irgendwas Besonderes bedeutete, weshalb er mit mir eben anders umging, als mit all seinen anderen Kunden. Das fühlte sich einfach nur verdammt gut an.
Ich lächelte aufgrund dieses Gedankens einmal und beobachtete Lukas noch eine Weile, bis ich beschloss, dass ich so langsam wirklich mal nach Hause musste, weil Heisenberg schließlich noch zum Gassi gehen raus musste und ich so langsam auch nach Hause und ins Bett wollte.
Außerdem würde ich Lukas ja schon nächsten Freitag wiedersehen und darauf freute ich mich einfach besonders, weil ich diesen wunderschönen Kerl am liebsten 24/7 bewundern und dabei zu gucken konnte, wie er seiner Arbeit nachging.

Ich lächelte nur einmal, sah nochmal kurz zu Lukas und zückte daraufhin meinen Autoschlüssel, während ich zu meinem Audi ging, die Fahrertür öffnete, mich auf dem Sitz niederließ und den Schlüssel daraufhin ins Zündschloss steckte.
Ich drehte diesen um, startete den Motor, machte die Handbremse wieder locker und fuhr dann auch schon vom Parkplatz herunter, ehe ich die Musik im Radio etwas lauter drehte und breit lächelnd nach Hause fuhr.
Mein Bauch begann einmal angenehm zu kribbeln, bei dem Gedanken, dass ich Lukas nächsten Freitag schon wiedersehen würde und ich kam mir wie ein verliebtes Teenager-Mädchen vor, was jeden Morgen am Eingang der Schule extra auf ihren Schwarm wartete, der eine Klasse über sie ging, um ihn einfach sehen zu können.

Ich lachte aufgrund dessen einmal, schüttelte mit dem Kopf und drückte dann etwas mehr aufs Gas, weil ich unbedingt nach Hause und meinen wohlverdienten Feierabend ordentlich ausklingen lassen wollte.
Ich wollte einfach nur noch ins Wochenende starten, mich auf meine Couch legen, etwas mit meinen Haustieren kuscheln und zwei Tage lang nichts mehr von der doofen Arbeit zu hören, die mir momentan einfach so sehr auf den Sack ging.
Ich konnte heute überhaupt von Glück reden, dass ich pünktlich Feierabend machen konnte, denn die letzten Tage hatte ich einfach nur Überstunden gemacht und keine wirkliche Ruhe gefunden.

Ich schüttelte mit dem Kopf, versuchte nicht daran zu denken und fuhr weiterhin in aller Seelenruhe nach Hause, während ich an Lukas dachte, den ich nächste Woche schon wiedersehen würde.
Ich freute mich einfach schon sehr darauf und konnte es kaum noch erwarten, bis wieder Freitag ist und ich einkaufen gehen müsste. Durch Lukas ist das ja schon einer meiner Lieblingsbeschäftigungen geworden.
Zwar mochte ich es nach wie vor nicht einkaufen zu gehen, aber der Gedanke daran, dass ich bei Lukas an der Kasse stehen würde, machte das Ganze dann doch immer noch etwas erträglicher und stimmte mich positiv.

Als ich vor meinem Haus angekommen war, parkte ich meinen Wagen in der kleinen Garage, schaltete ihn aus, stieg aus und öffnete dann den Kofferraum, um dort das Eingekaufte herauszuholen.
Dann ging ich die Treppen zu meiner Haustür hoch, schloss diese auf und wurde im Flur dann auch schon freudig von meinen Haustieren begrüßt, die mich förmlich ansprangen und mich sofort zum Lächeln brachten.
,,Na, meine Süßen. Alles gut bei euch?'', fragte ich lächelnd nach, zog mir die Schuhe aus und schritt daraufhin mit den Beuteln in die Küche, wo ich diese sofort auf dem Küchentisch ablegte und mir durch die Haare fuhr.

,,Ach, das ist ja mal wieder klar gewesen. Kaum habe ich Futter im Beutel, klebt ihr beide mir am Arsch.'', lachte ich einmal, als ich meine Haustiere hinter mir bemerkte, die mit bettelnden Augen zu mir nach oben sahen.
,,Ihr kriegt schon was, meine Schätze. Papa packt das hier nur schnell aus.'', beruhigte ich sie lächelnd, streichelte sie einmal kurz und begann dann auch schon damit, den Einkauf auszupacken und in die jeweiligen Schränke einzuräumen.
Ich konnte die Blicke meiner Haustiere dabei nur so förmlich auf mir spüren und ich musste darüber einfach nur lachen, weil das natürlich wieder typisch Tier ist, dass sie solange bettelten bis sie auch ihr gewünschtes Futter bekamen.

,,So, damit ihr zwei mir hier nicht gleich noch die Haare vom Kopf fresst...'', fing ich lächelnd an und holte daraufhin einige Leckerlis aus dem obersten Schrank, die ich für die beiden immer bereit hatte.
,,..kriegt ihr etwas Schönes von mir und gebt hoffentlich jetzt etwas Ruhe, ihr zwei Spinner.'', lachte ich nur, kniete mich hin und hielt den beiden daraufhin die Leckerlis entgegen, was die beiden sofort freudig entgegennahmen und förmlich herunterschlangen.
Ich lachte darüber nur, streichelte sie ausgiebig und überlegte mir in der Zwischenzeit, was ich heute Abend eigentlich noch so essen wollen würde. Ich entschied mich schnell dafür, etwas bei dem Pizzalieferanten meines Vertrauens zu bestellen, weil ich auf kochen so gar keine Lust heute hatte.

Während Gustavo und Heisenberg ihre Leckerlis aßen, bestellte ich mir in der Zwischenzeit fix etwas zu essen und beschloss in der Zeit, wo ich auf das Essen warten musste, fix mit Heisenberg Gassi zu gehen.
Als meine beiden Haustiere soweit fertig waren, ging ich also mit Heisenberg hier im Wald, hier ganz in der Nähe eine kleine Runde Gassi, bei der uns sogar Gustavo begleitete, obwohl dieser seine tägliche Runde schon längst gegangen ist.
Zuhause angekommen musste ich auch gar nicht mehr lange warten und da stand auch schon der Pizzalieferant vor der Haustür, wo ich sofort die Pizza entgegennahm und mich daraufhin auf die Couch pflanzte und mir einige Folgen Breaking Bad ansah.

[...]

Ich konnte spüren, wie meine Augen immer schwerer und schwerer wurden, ich einmal herzhaft gähnte und fuhr mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht, während ich mich einmal aufrecht auf der Couch hinsetzte.
Ich rieb mir müde über die Augen, schnappte mir die Kuscheldecke, die zusammengefaltet hier auf der Couch lag und schmiss mir diese über, während ich mir zusätzlich noch ein Kissen schnappte.
Ich könnte zwar ins Schlafzimmer gehen, doch dafür war ich einfach viel müde und mir fehlte dafür einfach die nötige Motivation, weswegen ich nichts dagegen einzuwenden hatte, heute auf der Couch zu pennen.

Ich gähnte noch einmal, murmelte mich tiefer in die Decke und ließ in meinen Gedanken den Tag noch einmal Revue passieren. Eigentlich ist er wie jeder andere Freitag auch gewesen, aber das freute mich, weil ich einen ganz besonderen Teil an diesem Tag einfach nur mochte.
Seit Lukas habe ich Freitage nur noch viel lieber gewonnen und es hatte mich so gefreut, dass ich ihn heute wiedergesehen und mit ihm sogar gesprochen hatte. Heute hatte wir ausnahmsweise mal wieder so viel Zeit für einander gehabt, wie schon lange nicht mehr.
Ich hatte großes Glück, dass niemand anderes in dieser Zeit an seine Kasse kam und es erst wieder so voll wurde, als ich schon aus dem Laden rausgegangen bin. Ansonsten wäre Lukas wieder viel zu schnell gewesen...

Ich musste augenblicklich lächeln, als ich daran zurückdachte und musste dann besonders an den Moment zurückdenken, als Lukas' und meine Finger sich berührt hatten und mein ganzer Körper daraufhin ganz angenehm gekribbelt hatte.
Ich hatte dieses Gefühl schon so verdammt lange nicht mehr gespürt. Allgemein fühlte es sich immer so magisch an, sobald ich Lukas begegnete, obwohl wir uns gar nicht wirklich kannten und keine wirkliche Verbindung zueinander hatten.
Aber dennoch fühlte es sich immer wieder so an, als würden wir uns schon Ewigkeiten kennen, weil alles mit ihm zusammen einfach so verdammt vertraut wirkte, obwohl dieser Kerl lediglich nur den Inhalt meines Kühlschranks kannte.

Ich seufzte einmal leise, als ich an Lukas dachte und konnte spüren, wie sich meine Mitte einmal angenehm zusammenzog, was mich augenblicklich ganz dreckig grinsen und mein Herz einige Takte schneller schlagen ließ.
Lukas sah heute einfach wieder so heiß aus und vor allem sein Zöpfchen, was er seit einigen Wochen hatte, machte mich einfach unfassbar an und ich wollte ihm nur zu gerne mal durch seine weich aussehenden Haaren fahren.
Allein', wenn ich schon an seinen wunderschönen Körper dachte, wurde mir mit einem Mal ganz warm am ganzen Körper und ich musste mir augenblicklich wieder vorstellen, wie ich ihn hart und rücksichtslos auf der Kasse fickte.

Ich konnte spüren, wie es einmal wie verrückt in meiner Mitte kribbelte, sich alles zusammenzog und mein kleiner Timi mit einem Mal ganz aufrecht unter der Kuscheldecke hervorstand und dringend Aufmerksamkeit von mir wollte.
Ich lächelte einmal dreckig, hob die Decke etwas an und massierte mir einmal sachte über den Schritt, während ich leise stöhnen musste. Egal, wie müde ich gerade noch gewesen bin, gegen ein wenig Handarbeit am Abend hatte ich überhaupt nichts einzuwenden.
Aufgrund dessen schmiss ich die Decke augenblicklich zur Seite, zog mir Hose und Boxershorts aus und betrachtete dann mit strahlenden Augen, meinen erigierten Penis, den ich augenblicklich in die Hand nahm, um daraufhin die Vorhaut langsam vor und zurückbewegte.

[...]

Man, verging die Zeit denn heute gar nicht?! Ungeduldig starrte ich auf die Uhr, die direkt neben der Bürotür hing und die mir einfach nicht die gewünschte Zeit anzeigen wollte, nach der ich mich so sehr sehnte.
Noch eine halbe Stunde müsste ich in diesem stickigen Büroraum verbringen und dann könnte ich endlich in das langersehnte Wochenende starten, nachdem ich mich schon am Montagmorgen so sehr gesehnt hatte.
Ich seufzte leise, stützte meine Hände auf dem Kopf ab und starrte Löcher in die Luft, weil ich so gesehen eigentlich nichts mehr zutun hatte, aber auch noch nicht losgehen konnte. Also hieß es eigentlich, nur noch darauf hoffen, spontan nicht noch Arbeit aufgebrummt zu bekommen.

Deswegen zückte ich mir einen Stift und tat so, als würde ich irgendwie noch beschäftigt sein, denn mein Chef ging gerne mal kurz vor Feierabend noch bei den Büros entlang, um zu gucken, wer nichts zutun hatte, um diesen noch etwas Arbeit zu geben.
Also kritzelte ich etwas auf meinen Notizblock, schaute immer wieder ungeduldig auf die Uhr und hoffte einfach darauf, dass die halbe Stunde einfach schnell genug vergehen würde und ich schon bald ins Wochenende starten könnte.
Ich seufzte nur leise und kritzelte die halbe Stunde weiterhin vor mich hin, ehe es dann Punkt 17 Uhr wurde und ich sofort, damit keiner auf die Idee kam, mich zu nerven, meine Sachen einpackte, mir den Rucksack überschulterte und daraufhin das Gebäude verließ.

Kaum hatte ich meinen ersten Schritt auf diesem getan, zündete ich mir erstmal eine Kippe an und zog stark an dieser, während ich in die Richtung meines Autos ging und mein Handy aus der Hosentasche zog.
Ich entsperrte dieses und checkte dann meinen Einkaufszettel, während ich mich gegen mein Auto lehnte und in aller Seelenruhe meine Kippe aufrauchte, die ich nach diesem Tag auch mehr als nötig hatte.
Heute ist mal wieder besonders viel Chaos auf der Arbeit gewesen und ich konnte gar nicht in Worte beschreiben, wie froh ich eigentlich darüber bin, dass heute Wochenende ist und ich zwei Tage lang nichts von der ganzen Scheiße hören und sehen musste.

Ich zog nur an meiner Zigarette, las mir meinen Einkaufszettel durch und als ich mehr als sicher war, dass ich gestern Abend beim Aufschreiben auch wirklich an alles gedacht hatte, steckte ich mein Handy daraufhin wieder weg.
Ich seufzte einmal leise, starrte nachdenklich auf meine Kippe und fuhr mir einmal durch die Haare, weil ich ehrlich gesagt auch gar keine Lust darauf hatte, heute einkaufen zu gehen, weil ich einfach nur noch nach Hause und unbedingt ins Bett fallen wollte.
Doch ebenso wusste ich auch, dass ich dringend einkaufen gehen musste, weil sich kaum noch etwas in meinem Kühlschrank befand und ich mich nun nicht unbedingt nur von Fertigfraß das Wochenende über ernähren wollte.

Aber der Gedanke daran, dass ich Lukas heute wiedersehen würde, ließ meine Laune dann doch ins Unermessliche steigen und gab mir dann doch genug Motivation, um einkaufen zu gehen und mich in den REWE zu quälen.
Wenn Lukas wieder an der Kasse sitzen sehen würde, würde das meine Laune schon erheblich heben und ich konnte es kaum noch erwarten, Richtung REWE zu fahren und wieder ein, zwei Worte mit diesem wunderschönen Kerl zu wechseln.
Ich lächelte einmal, als ich an Lukas dachte und zog noch ein allerletztes Mal an meiner Kippe, ehe ich diese auf den Boden schmiss, mit meiner Schuhsohle ausdrückte und dann mein Autoschlüssel zückte.

Ich schloss meinen Audi auf, stieg ins Auto, steckte den Autoschlüssel ins Zündschloss, drehte diesen um und startete daraufhin den Motor, ehe ich ausparkte und dann auch schon losfuhr, um in die Richtung des REWEs zu fahren.
Ungewöhnlicherweise war der Feierabendverkehr heute gar nicht so schlimm und ich kam relativ gut durch, worüber ich auch mehr als dankbar war, weil ich dafür einfach gar keinen Nerv mehr hatte.
Dementsprechend stand ich auch keine zwanzig Minuten später, obwohl ich meistens immer eine halbe oder dreiviertel Stunde brauchte, auf dem Parkplatz des REWEs und schaltete den Motor aus.

Ich sah einmal in den Rückspiegel und checkte einmal mein Aussehen, weil ich für Lukas einfach nur gut und nicht wie der allerletzte Trottel aussehen wollte, wenn ich vor diesem wunderschönen Kerlchen stand.
Als ich soweit mit meinem Aussehen zufrieden war, lächelte ich einmal und zog dann den Autoschlüssel aus dem Zündschloss, ehe ich ausstieg und daraufhin das Auto zu schloss und mir einen Einkaufswagen holte.
Ich schob den Wagen sofort in die Richtung des Einganges, ging durch diesen und musste dann augenblicklich lächeln, als ich Lukas da an der Kasse sitzen sah, der gerade einen neuen Einkauf übers Band zog.

Mein Herz schlug augenblicklich einige Takte schneller, als ich diesen wunderschönen Mann da sitzen sah und ich konnte es kaum noch erwarten, von ihm bedient zu werden. Ich lächelte ihn einmal an und schob den Einkaufswagen daraufhin in die Backwarenabteilung.
Ich wollte mich einfach nur beeilen, weil ich Angst davor hatte, dass Lukas schon bald nicht mehr an der Kasse sitzen und ich ihn verpassen würde. Das sollte auf gar keinen Fall passieren, denn ich hatte mich die ganze Woche über so sehr auf ihn gefreut.
Ich kannte Lukas' Arbeitszeiten ja leider nicht, aber es kam bisher nur ein bis zweimal vor, dass Lukas nicht an der Kasse saß und ich gekränkt an diese getreten und mich von irgendjemand anderes bedienen lassen musste.

Aber ich blieb optimistisch, denn Lukas würde so schnell nicht weg sein und, wenn ich mich beeilte, dann würde ich ihn auch noch erwischen und Lukas würde die Kasse erst schließen, wenn er mich bedient hatte.
Ich musste lächeln, als ich an einen Moment zurückdachte, als ich eines Tages hektisch an die Kasse geschritten bin, als Lukas gerade das Schild, dass seine Kasse schließen würde, von einem Kunden aufs Band stellen lassen hat.
Rein theoretisch hätte er mich gar nicht mehr bedienen müssen, doch Lukas hatte mich nur angelächelt und gesagt, dass ich ruhig noch zu ihm kommen könnte, was mir auch noch heutzutage das Herz erwärmte, wenn ich daran zurückdachte. Dieser Kerl ist einfach so verdammt süß!

Also arbeitete ich mit schnellen Schritten meine nicht ganz so lange Einkaufsliste ab, während ich doch etwas mehr als gewollt eingekaufte, um einfach länger bei Lukas an der Kasse stehen zu können.
Vielleicht war das ein wenig dämlich, aber wenn man jemanden attraktiv und interessant fand, tat man sowieso immer die dümmsten Dinge der Welt und benahm sich wie der allerletzte Vollidiot.
Ich schüttelte nur grinsend mit dem Kopf, tat die Schokolade, die nicht auf meinem Einkaufszettel stand, in den Einkaufswagen und checkte dann nochmal mein Handy, weil ich soweit jetzt eigentlich alles haben müsste.

Lächelnd stellte ich fest, dass dies tatsächlich der Fall war und sah nochmal im Einkaufswagen nach, ob ich vor lauter Lukas nicht doch noch etwas vergessen hatte, weil ich nicht unbedingt noch einmal hierherfahren wollte.
Klar, vielleicht könnte ich Lukas dann wiedersehen, aber wegen einem Teil, was mir im Kühlschrank fehlte, wollte ich eher weniger nochmal hierherfahren und extra meinen Tank aufbrauchen.
Ich steckte mein Handy in die Hosentasche, als ich soweit alles hatte und steuerte meinen Einkaufswagen dann in die Richtung der gut befüllten Kasse von Lukas, der sich gerade sein hübsches Zöpfchen zurechtrückte.

Ich legte nur meine Ware aufs Band und lächelte Lukas still von der Seite an, der mich noch nicht bemerkt hatte, sondern weiterhin konzentriert seiner Arbeit nachging und den nächsten Kunden bediente.
Dabei merkte ich mal wieder, wie anders er mit diesen doch umging und ich fühlte mich mal wieder so besonders, weil dieser heiße Kerl zu mir immer so lieb und freundlich ist, obwohl ich wusste, dass der Mann, den er da gerade bediente, genauso oft wie ich zum Einkaufen hierher vorbei kam.
Das gab mir irgendwie ein sehr gutes Gefühl, denn so hatte ich mal Gewissheit darüber, dass sein viel breiteres Lächeln und die Kommentare von ihm nicht nur daran lagen, weil ich ein regelmäßiger Kunde bin.

Ich beobachtete Lukas nur weiterhin still, trat Schritt für Schritt immer näher auf ihn zu und mein Bauch begann einmal ganz angenehm zu kribbeln, als Lukas ebenfalls zu mir blickte, mich einmal musterte und dann augenblicklich breiter lächeln musste.
Lukas strahlte mich noch kurz an, ehe er den letzten Kunden vor mir bediente und dabei sogar ungewöhnlich schnell war. Lukas ist zwar so oder so schon verdammt schnell, aber gerade schien es so, als würde er versuchen, noch schneller als sonst zu sein.
Vielleicht bildete ich mir das auch einfach nur ein, weil ich mir wünschte, dass Lukas wegen mir plötzlich so schnell sein würde, aber mir gefiel der Gedanke einfach, dass dieses heiße Kerlchen das extra wegen mir so machte.

,,Na, bist du auch wieder da? Lange nicht mehr gesehen.'', begrüßte mich Lukas lächelnd, zog sich sein Zöpfchen zurecht und schob den Warentrenner einmal weg, ehe er damit begann, die erste Ware übers Band zu ziehen.
,,Tja, so schnell sieht man sich wieder.'', erwiderte ich lachend, zuckte mit den Schultern und fuhr mir einmal durch die Haare, während ich das heiße Kerlchen vor mir einmal ganz genau musterte.
,,Das stimmt. Freut mich, dass du wieder hierhergefunden hast.'', gab Lukas ebenfalls lachend zu, strahlte mich förmlich an und zog in aller Seelenruhe die Ware übers Band, während ich ihn nur still dabei beobachtete.

,,Oh, heute wird sich aber ordentlich gegönnt. Bist du schwanger?'', fragte mich Lukas frech grinsend, als er erst die Schokolade, dann die Gummibärchen und schlussendlich noch die Chips übers Band zog.
,,Man, ich hab' zurzeit halt Bock auf Süßes, mehr nicht. Und weißt heißt hier schwanger, bin ich etwa fett geworden?!'', fragte ich nur gespielt geschockt nach, sah Lukas mit großen Augen an und musterte einmal meinen Bauch.
,,Quatsch, du hast immer noch den schönen Körper, wie sonst auch. Da kannst du dir das gerne mal erlauben.'', winkte Lukas gelassen ab, lächelte mich an und mein Herz setzte nach diesen Worten kurz aus, um daraufhin einige Takte schneller zu schlagen.
,,Ähm...oh, Danke.'' Lauf' jetzt bitte nicht rot an.

,,So, dann macht das 40 Euro und 98 Cent. Bar oder mit Karte?'', fragte mich Lukas lächelnd, als er alles soweit übers Band gezogen hatte und ich zückte meinen Geldbeutel, um das passende Geld herauszusuchen.
,,Dieses Mal ausnahmsweise mal wieder in bar.'', erklärte ich ihm lächelnd, hielt ihm den 50 Euroschein entgegen, nahm den Schein entgegen und Lukas sah mich mit gespielt erstaunten Augen an, während er den Betrag in die Kasse eingab, die sich daraufhin öffnete.
,,Dann kriegst du von mir 9 Euro und 2 Cent zurück. Beleg auch mitnehmen?'', fragte Lukas nach, hielt mir weiterhin lächelnd das Geld entgegen und ich nickte, ehe er den Kassenbon ausdruckte, während ich das Geld einsortierte und nochmal meinen Einkauf checkte.

,,Dann wünsche ich dir noch einen schönen Abend und ein erholsames Wochenende. Wir sehen uns dann nächsten Freitag wieder.'', verabschiedete sich Lukas lächelnd von mir und ich erwiderte dieses.
,,Wünsche ich dir auch und einen schönen Feierabend später. Bis nächste Woche.'', verabschiedete ich mich ebenfalls lächelnd von Lukas und winkte ihm noch kurz zu, denn für etwas längeres Geplauder war heute dieses Mal leider keine Zeit, weil direkt der nächste Kunde dran kam.
Ich seufzte einmal leise, als ich aus dem REWE ging und den Einkaufswagen in die Richtung meines Audis fuhr, denn leider ist die gemeinsame Zeit mit Lukas mal wieder viel zu schnell vorbeigegangen.

Ich bin ja schon öfters am Überlegen gewesen, ob ich ihn nicht einfach mal nach einem Date fragen, oder ihm einfach meine Nummer zu stecken sollte, denn es brachte mich ja auch nicht weiter, ihn nur jeden Freitag zu sehen und traurig darüber zu sein, dass es bei uns beiden einfach nicht vorangeht.
Marcel, mein bester Freund, hatte mir ja auch schon mal dazu geraten, Lukas einfach mal anzusprechen, denn laut meinen Erzählungen klang er ja auch nicht sonderlich abgeneigt von mir und schien auch ein toller Mann zu sein.
Und eigentlich bin ich auch gar nicht so verdammt schüchtern, was Männer betraf und ich konnte diese eigentlich immer ganz locker ansprechen und kriegen, was ich unbedingt wollte. Ich wusste halt mit meinen Reizen zu spielen und wie ich diese vernünftig einzusetzen hatte.

Doch bei Lukas ist einfach alles so verdammt anders und kompliziert, denn ich hatte ihn nicht in irgendeinem Club oder einer Schwulenbar kennengelernt, sondern im fucking REWE, wo er fast jeden Freitag meinen Einkauf übers Band zog.
Und ich wusste doch auch gar nicht, ob Lukas überhaupt auf Männer stand und nicht Zuhause eine feste Freundin sitzen hatte, die jeden Freitag auf ihn wartete und dann mit ihm zusammen seinen Feierabend ausklingen ließ.
Ich kannte Lukas doch gar nicht. Ich kannte nur seinen Namen, ansonsten sprachen wir kaum über irgendwas und er kannte mich genauso wenig. Lukas wusste ja noch nicht einmal meinen Namen, sondern lediglich nur, dass ich einen Hund und eine Katze besaß.

Ich seufzte einmal leise, fuhr mir durch die Haare, öffnete den Kofferraum und steckte die eingekauften Sachen in den Beutel, ehe ich den Kofferraum wieder schloss, den Einkaufswagen wegbrachte, kurz Lukas betrachtete und dann in meinen Wagen stieg.
Ich steckte den Autoschlüssel ins Zündschloss, startete den Wagen und fuhr dann vom Parkplatz herunter, auf dem mein Wagen nächsten Freitag wieder stehen und ich diese heiße Schnitte an Kasse 2 wiedersehen würde.
Ich fuhr nach Hause und, auch wenn ich Lukas eben gerade gesehen hatte, war ich doch ein wenig gekränkt, weil ich schon monatelang von ihm schwärmte und ich einfach nicht in die Gänge kam, um ihn endlich mal anzusprechen.

Mehr als ein Nein von Lukas konnte ich ja nicht kriegen und, wenn ich es nicht mal versuchte, dann würde ich es mir noch jahrelang vorenthalten und mich fragen, was passiert wäre, wenn ich mich getraut hätte, Lukas anzusprechen.
Doch irgendwie hatte ich dieses Mal nicht die nötigen Eier in der Hose, um Lukas einfach mal zu fragen, ob er sich gerne mit mir treffen würde, weil ich Interesse an ihm hatte und ihn gerne etwas näher kennen lernen würde.
Ich seufzte nur leise, fuhr mir aufgebracht durch die Haare und versuchte mir davon nicht den Freitagabend vermiesen zu lassen, denn vielleicht kam ja irgendwann mal der Moment, wo ich mich traute.

Zuhause angekommen, parkte ich meinen alten, klapprigen Audi in der Garage, holte den Einkauf aus heraus und wurde mal wieder freudig von meinen Haustieren begrüßt, die ich einmal ausgiebig streichelte.
Dann räumte ich meinen Einkauf aus und räumte alles in die jeweiligen Schränke ein, ehe ich mich seufzend zurücklehnte und mein Portmonnaie zückte, um aus diesem den Einkaufszettel herauszuholen.
Ich musterte diesen kurz und beschloss dann, dass ich ihn eigentlich auch wegschmeißen könnte, weil ich ihn sowieso nicht mehr brauchte und ich meine Finanzen auch soweit im Überblick hatte, sodass ich sowas nicht unbedingt behalten musste.

Ich ging in die Richtung des Mülleimers und wollte den Einkaufszettel gerade einfach in diesen fallen lassen, als ich dann plötzlich doch ganz stutzig wurde, als ich auf diesem erkannte, dass dort etwas mit Kugelschreiber drauf geschrieben stand.
Ich zog nur verwirrt die Augenbrauen zusammen und fragte mich, ob Lukas sich vielleicht vergriffen und mir einen Leergut-Zettel mitgegeben hatte, wo man den Barcode immer durchstrich, damit man ihn nicht wieder verwenden konnte.
Ich drehte ihn verwundert um, musterte den Kassenbon noch einmal und meine Augen weiteten sich augenblicklich, als ich sah, was auf diesem geschrieben stand und ich drohte dabei fast umzukippen.

Hey! :)

Ich weiß, dass das vielleicht etwas komisch ist, sowas auf einen Kassenzettel zu schreiben, aber ich mache es trotzdem einfach. Ich habe schon eine Weile Interesse an dir und finde dich wirklich verdammt hübsch. Freue mich immer, dich jeden Freitag zu sehen und mag es, wenn du bei mir an der Kasse stehst. :) Sobald du an der Kasse stehst, mach' die Arbeit so viel Spaß!

Hättest du vielleicht Lust, sich mal zu treffen und näher kennenzulernen? Kenne da ein gutes Café ganz in der Nähe vom REWE. ;-) Melde dich doch, falls ebenfalls Interesse besteht! Würde mich sehr drüber freuen!

0152567893846560

Lukas - der Kassierer von Kasse 2 ♥

,,Das kann doch nicht wahr sein...'', sagte ich nur vollkommen fassungslos und mit offenem Mund, während ich mich einmal auf dem Küchenstuhl niederließ, weil ich ansonsten wirklich umkippen und auf dem Boden mit dem Kopf aufschlagen würde.
Ich las mir den Zettel immer und immer wieder durch und konnte einfach nicht glauben, dass Lukas diesen tatsächlich verfasst und allgemein, dass er das Alles wirklich und überhaupt geschrieben hatte.
Ich musste mich doch in einem doofen Tagtraum befinden, doch ein Kniff in meinen Arm verriet mir, dass das hier gerade die blanke Realität ist und Lukas wirklich auf diesen Kassenzettel seine Nummer geschrieben hatte.

Ich zog augenblicklich mein Handy aus der Hosentasche, während meine Finger leicht zu zittern begangen und mein Herz bis in Unermessliche schlug, weil ich einfach nicht auf das klar kam, was hier gerade passierte.
Lukas, der Kassierer, dem ich schon seit Monaten hinterhersabberte und bei dem ich mich nie getraut hatte, ihn einfach mal anzusprechen, hatte ernsthaft Interesse an mir und mich nach einem Date gefragt. Das konnte doch nicht wahr sein!
Ich schüttelte nur fassungslos mit dem Kopf, machte ein Foto von dem Einkaufszettel und speicherte fix Lukas' Nummer ein, bevor noch irgendwas Dummes mit dem Zettel passierte und ich mich dann nur darüber ärgerte, sie nicht abgespeichert zu haben. Nachfragen würde ich mich wahrscheinlich nämlich nicht trauen...

Timi, Freitag, 18:59 Uhr:,,Marcel!!!''
Timi, Freitag, 18:59 Uhr:,,Bild.''
Timi, Freitag, 18:59 Uhr:,,Marcel, ich kipp' gleich vom Stuhl!!!''
Marcel, Freitag, 19:07 Uhr:,,Oh mein Gott, wirklich? Wie süß ist das denn bitte?! Du musst ihm auf jeden Fall schreiben! Freut mich voll, dass da Interesse von beiden Seiten besteht. :)''
Timi, Freitag, 19:09 Uhr:,,Ich kann das einfach nicht glauben, dass er das wirklich geschrieben hat. Ich hätte das nie gedacht. Ich dachte ja immer, er würde auf Frauen stehen, oder schon längst vergeben sein...''
Marcel, Freitag, 19:12 Uhr:,,Das denkst du Idiot eh bei jedem Typen und im Endeffekt kommt immer das Gegenteil heraus. :D Aber voll toll, dass er jetzt den ersten Schritt gemacht hat, wo du dich nie getraut hast. ;-)''
Timi, Freitag, 19:13 Uhr:,,Fick' dich!!!''
Marcel, Freitag, 19:14 Uhr:,,Ich dich auch, Großer. :-P ♥ Aber schreibst du Lukas heute Abend noch? Du musst mich auf jeden Fall auf dem Laufenden halten. :)''
Timi, Freitag, 19:16 Uhr:,,Ich denke mal, wenn ich wieder vernünftig zu mir gekommen bin, auf jeden Fall. Ich überlege mir was Schönes und natürlich werde ich dich auf dem Laufenden halten. :)''
Timi, Freitag, 19:17 Uhr:,,Trotzdem, ich finde das gerade so krass. Es geht gerade nicht in meinen Kopf rein, dass er mir diesen süßen Zettel geschrieben hat. Ich habe das gar nicht mitbekommen, obwohl der Text schon lang ist.''
Marcel, Freitag, 19:19 Uhr:,,Siehste mal, was du alles nicht mitbekommst, wenn du einem Typen hinterhergaffst. :D Aber es ist so toll, dass sich Lukas das getraut und den Zettel geschrieben hat. Ich hoffe, dass das jetzt endlich mal was wird. ♥ Du musst schließlich den Hintern endlich mal wieder gestopft kriegen. ;-)''
Timi,Freitag, 19:19 Uhr:,,Was soll das denn heißen? Unter dir lag auch schon lange keine mehr, nur mal so. ^^''
Marcel, Freitag, 19:20 Uhr:,,Dafür aber obendrauf. ;-) Aber dann schreib' mal deinem Lukas und meld' dich, falls was sein sollte. Ich freue mich so für dich. Du hast es dir so verdient. ♥''
Timi, Freitag, 19:21 Uhr:,,Wird gemacht, Chef. :-P Dankeschön, dir auch noch einen schönen Abend. ♥''

Ich lächelte, als ich den gemeinsamen Chat von mir und meinem besten Freund las und freute mich so darüber, dass Marcel so hinter mir stand und sich auch immer so mit mir mitfreute, wenn mir irgendwas in der Art und Weise passierte.
Ich tat es genauso auch bei ihm, egal was uns passierte und ich bin mehr als froh darüber, so einen tollen besten Freund an meiner Seite zu haben, der mich bei allem unterstützte, sich für mich interessierte, sich für mich freute und mir half, wo es nur ging.
Ich ging aus dem gemeinsamen Chat von mir und Marcel heraus und suchte stattdessen Lukas in meiner Kontaktliste bei WhatsApp, weil ich ihm unbedingt schreiben und ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubern wollte, sobald er Feierabend hatte.

Als ich ihn gefunden hatte, klickte ich sofort sein Profilbild an und mir lief fast das Wasser im Mund zusammen, als ich dieses sah, denn ohne seine doofen Arbeitsklamotten sah er einfach so verdammt heiß aus.
Sein Profilbild zeigte ihn, mit einer Gitarre in der Hand, wie er auf irgendeiner Wiese in einem Park saß und lächelnd in die Kamera blickte. Zwar verdeckte die Sonnenbrille, die er auf seiner süßen Hakennase trug seine so hübschen Augen, aber dennoch sah er einfach nur zum Anbeißen aus.
Aber, was mich am allermeisten verrückt machte, war die engen und kurzen Shorts, die er auf dem Bild trug und auf denen man seine langen Beine sehen konnte. Vor allem seine Waden sahen einfach nur wunderschön aus und ich musste aufpassen, dass sich nicht gleich jemand ganz anderes zu Wort meldete.

Aufgrund dessen klickte ich einmal auf seinen WhatsApp-Status, der doch recht simpel gehalten war und einfach nur eine Musiknote und eine Gitarre zeigte, weshalb ich noch viel breiter lächeln musste, weil das irgendwie zu ihm passte.
Dass Lukas scheinbar Gitarre spielte, machte ihn nur noch viel interessanter für mich, denn ich fand Typen, die Gitarre spielen konnten, einfach verdammt attraktiv und, wenn sie dann auch noch singen konnten, war alles aus bei mir und ich könnte mir vor ihnen direkt die Klamotten vom Leib reißen.
Luka schien einfach nur perfekt zu sein und ich fragte mich in diesem Moment mal wieder, warum ausgerechnet so ein heißer und perfekter Kerl wie er bei REWE an der Kasse saß und nicht Gitarrist oder Sänger in irgendeiner Band war.

Ich seufzte einmal leise, fuhr mir durch die Haare und ging dann auf den Chat, denn ich wollte diese heiße Schnitte nicht mehr länger warten lassen, weil es mir einfach schon sehr in den Fingern kribbelte, ihm etwas zu schreiben.
Ich dachte kurz nach, tippte die ersten Worte, doch löschte diese schnell wieder, weil ich einfach nicht so recht wusste, wie ich diesen wunderschönen Mann eigentlich anschreiben und auf seine kleine, süße Nachricht auf dem Kassenzettel reagieren sollte.
Es sollte ähnlich perfekt wie sein Text sein, weshalb ich immer wieder anfing Wörter zu tippen, diese dann aber schnell wieder löschte, weil ich sie dann viel zu dämlich und 0815-mäßig fand. Lukas ist etwas Besonderes und sollte auch genauso angeschrieben werden.

Ich sah mich nachdenklich in der Gegend um, starrte immer wieder auf den Chat und überlegte mir immer wieder mögliche Sätze, mit denen ich Lukas anschreiben und vor allem ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte.
Ich wollte ihm einfach einen schönen Feierabend bescheren und das gelang mir nur, wenn mein Text genauso süß und perfekt wie seiner ist. Ich wollte einfach, dass Lukas ähnlich wie ich ausrastete, wenn er bemerkte, dass ich ihm tatsächlich geschrieben hatte und genau wie er empfand.
Ich griff noch einmal nachdem Kassenzettel, las mir Lukas' Text durch und mir ging mit einem Mal ein totaler Geistesblitz durch den Kopf und mir fiel der perfekte Satz ein, mit dem ich dieses heiße Schnittchen anschreiben könnte.

Timi, Freitag, 19:48 Uhr:,,Schönen guten Abend! Ich frage mich ja, ob es dir eigentlich erlaubt ist, einfach so deine Daten an Kunden weiterzugeben und diese während der Arbeitszeit so anzumachen. Aber hättest du diesen Samstag zufälligerweise Zeit mir ein spontanes Konzert zu geben? ;-) Tim - der Kunde, der jeden Freitag vorbeikommt. :) ♥''

Ich ließ meinen Daumen noch kurze Zeit über den Sende-Button schweben, las mir die Nachricht mehrmals durch und beschloss dann einfach, diese abzuschicken, denn Lukas würde schon darauf anspringen.
Wenn ich noch ewig überlegen würde, würde Lukas eh schon bald Feierabend haben und dann würde mein Plan, ihm ein Lächeln nach Feierabend ins Gesicht zu zaubern gar nicht aufgehen und alles würde umsonst sein.
Ich schickte die Nachricht also schlussendlich ab, atmete tief durch und legte dann das Handy beiseite, weil es wahrscheinlich noch etwas dauern würde, bis Lukas Feierabend hatte und mir dann auch noch antworten würde.

Ich stellte mein Handy nur auf laut, sendete Marcel nochmal fix einen Screenshot von dem, was ich Lukas so schönes geschrieben hatte und dieser schickte mir nur einen Daumen nach oben zurück und sagte mir, dass soweit alles in Ordnung sei.
Ich lächelte nur, legte das Handy dann endgültig beiseite und beschloss, mir fix etwas zu essen zu machen, weil ich so ja die Zeit rumkriegen würde, in der ich auf eine Reaktion von Lukas wartete.
Deswegen erhob ich mich einmal vom Stuhl, ging Richtung Kühlschrank und holte mir die nötigen Zutaten aus dem Kühlschrank, um mir einen deftigen Nudelsalat mit etwas Fleisch machen zu können.

[...]

,,Sag' mal, Gustavo, was machen die dir da eigentlich ins Katzenfutter, oder was frisst du unterwegs? Das riecht ja richtig ekelhaft.'' Ich verzog angewidert das Gesicht, hielt die Luft an und schaufelte einmal die Scheiße aus dem Katzenklo.
,,Warum kannst du das nicht alleine machen? Mir wischt auch keiner mehr den Arsch ab!'', fragte ich nur verzweifelt nach, wedelte mir mit der Hand etwas Luft zu und konnte einfach nicht glauben, dass aus so einem kleinen Kater ernsthaft so viel rauskommen konnte.
,,So, jetzt hab' ich dir alles wieder sauber gemacht.'', sagte ich dann seufzend, als ich das Katzenklo saubergemacht hatte und brachte den Müllbeutel in die Küche, damit ich ihn morgen Früh in Ruhe herausbringen konnte.

Ich fuhr mir einmal durch die Haare, sah mich in der Küche um und überlegte, was ich den Abend denn noch so machen könnte, denn gegessen und das Geschirr abgespült hatte ich ja schon.
Ich wollte gerade ins Wohnzimmer gehen, als ich plötzlich hören konnte, wie mein Nachrichtenton einmal ertönte und ich drehte mich sofort um, um augenblicklich mein Handy in die Hand zu nehmen und den Knopf an der Seite zu drücken.
Mein Herz schlug augenblicklich einige Takte schneller, als ich las, dass ich eine neue Nachricht hatte und ich zog die Leiste etwas herunter und sprang dann einmal fröhlich in der Küche umher, als ich las, dass Lukas mir zurückgeschrieben hatte. Besser konnte es doch heute nicht mehr laufen!

Lukas, Freitag, 22:54 Uhr:,,Schönen Guten Abend, Tim! Schöner Name übrigens, passt zu dir. :) Entschuldigung, dass die Antwort etwas spät kommt, aber ich habe gerade erst Feierabend gemacht. :) Und na ja...bei so heißen Kunden wie dir kann man jawohl kaum widerstehen. ^^ Diesen Samstag also? Klingt nicht schlecht, da hätte ich Zeit. :)''
Tim, Freitag, 22:58 Uhr:,,Kein Problem, ich wusste ja, dass du noch etwas zutun hattest. :) Du findest mich also heiß? So so... ;-) Wann könntest du denn? :)''
Lukas, Freitag, 23:02 Uhr:,,Nicht nur heiß, sondern super heiß. ^^ Also ich hätte morgen ab 15 Uhr Zeit. :) Wollen wir dann ins Café gehen? Ich kann dir ja mal die Adresse schicken.''
Lukas, Freitag, 23:03 Uhr:,,Standort.''
Tim, Freitag, 23:06 Uhr:,,15 Uhr klingt sehr gut und das Café sieht auch sehr schick aus. :) Bin ich auch noch gar nicht drin gewesen, aber schön, dass ich direkt mit so einer Schnitte mein erstes Mal dort haben kann. :-P''
Lukas, Freitag, 23:07 Uhr:,,Hahaha. :D Aber dann sehen wir uns morgen um 15 Uhr vorm Café. Freut mich wirklich sehr, dass das so schnell geklappt hat und wir uns so schnell auch schon wiedersehen können. :) Ich hatte erst Angst, dass du dich doch nicht melden würdest, habe ja so gar keine Ahnung von dir. :D''
Tim, Freitag, 23:09 Uhr:,,Freut mich ebenfalls, dass ich nicht nochmal eine Woche warten muss, ehe wir uns wiedersehen. :) Ach Quatsch, du hast alles richtig gemacht! Freut mich riesig, dass du diesen Schritt gegangen bist, ich hätte mich ansonsten nie getraut. :-P''
Lukas, Freitag, 23:10 Uhr:,,Aha? Du hättest dich nie getraut? Interessant. ^^ Ich würde zwar gerne noch weiter mit dir schreiben, aber ich bin einfach nur im Eimer und kann die Augen kaum noch offen halten. :D Wir können morgen Früh ja nochmal schreiben. Ansonsten sehen wir uns dann morgen um 15 Uhr. Freue mich schon auf dich. :) ♥''
Tim, Freitag, 23:12 Uhr:,,Ach alles gut, ruh' dich schön aus und träume was Schönes. :) ♥ Du musst morgen ja schließlich ausgeschlafen genug für mich sein. ;-)''

Ich lächelte einmal den gemeinsamen Chat von mir und Lukas an, las ihn mir immer und immer wieder durch und konnte einfach nicht fassen, dass ich tatsächlich mit ihm geschrieben hatte und wir uns auch schon morgen wiedersehen würden.
Vielleicht ist das ein wenig zu schnell und voreilig, aber anderseits kannte ich Lukas ja so gesehen schon, mehr oder weniger und noch länger auf ein Date wollte ich nun auch nicht unbedingt warten.
Wenn sich der Zeitpunkt jetzt eben ergab, dann würde ich natürlich nicht noch eine Woche oder länger warten, denn ich wollte einfach keine Zeit mit diesem wunderschönen Kerl verlieren, wo ich ihn jetzt schon mal an der Leine hatte.

Es würde schon der richtige Weg sein und wenn ich es mal so sah, dann ging es bei manchen Typen und mir manchmal noch viel schneller, obwohl ich nicht vorher monatelang bei ihnen einkaufte und von ihnen schwärmte.
Außerdem wussten wir beide noch nicht, was morgen passieren würde und ich sollte noch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Vielleicht würden wir uns morgen auch einfach nur ganz nett unterhalten, mehr nicht.
Auch wenn ich schon insgeheim darauf hoffte, dass mindestens ein Kuss drin sein würde, denn diese weich aussehenden Lippen wollte ich einfach schon seit Monaten gerne mal mit meinen vereinen und wissen, wie diese eigentlich schmeckten.

Ich lächelte einmal, als ich daran dachte, schickte Marcel nochmal fix unseren Chat und musste dann nur noch viel breiter lächeln, als mein bester Freund mir zurückschrieb, dass er sich so für mich freute und mir gut zusprach, dass das morgen alles super werden würde.
Dann musste ich aber laut loslachen, als er in einer weiteren Nachricht noch hinzufügte, dass ich morgen endlich mal wieder etwas zwischen die Backen kriegen würde und  er dazu noch einen Auberginen und einen Wassertropfen-Emoji hinterherschickte.
Ich schüttelte nur grinsend mit dem Kopf, schrieb Marcel fix zurück und beschloss dann, mich auf die Couch zu pflanzen, um noch einige Folgen meiner Serie zu gucken und mich dann ins Bett zu hauen, weil morgen schließlich ein aufregender Tag werden würde.

Ich konnte es einfach immer noch nicht glauben, dass ich Lukas tatsächlich morgen wiedersehen und vor allem auch ein Date mit ihm haben würde. Es fühlte sich alles einfach so verdammt surreal für mich an.
Hätte man mir heute Morgen gesagt, wie der Tag eigentlich enden würde, dann hätte ich die Person, die sowas behauptet hätte, für verrückt erklärt, weil ich niemals damit gerechnet hätte, dass Lukas ernsthaft Interesse an Männer und auch an mir hegte.
Klar, er hatte mich immer anders als andere Kunden behandelt und ist ungewöhnlich freundlich zu mir gewesen, aber es musste ja nicht immer gleich heißen, dass man jemanden attraktiv fand und sich mehr vorstellen könnte.

Doch es freute mich ungemein, dass es soweit gekommen ist und besser hätte der Tag gar nicht enden können. Lukas hatte mir mit der kleinen Nachricht auf dem Kassenzettel einfach eine so riesige Freude gemacht, sodass mir nichts mehr den Abend versauen könnte.
Ich lächelte, mein Bauch begann einmal ganz angenehm zu kribbeln und ich hüpfte mit freudigen Sprüngen ins Wohnzimmer, wo ich mich auf der Couch niederließ und Gustavo einmal ordentlich durchknuddelte, weil ich einfach so verdammt glücklich bin.
Mein Kater miaute nur unzufrieden, weshalb ich ihn losließ und ihm entschuldigt über den Kopf streichelte, ehe ich meinen Fernsehen und Netflix anschaltete und mir daraufhin einige Folgen Breaking Bad ansah.

[...]

,,Kann ich wirklich so rausgehen, oder ist das zu viel?'', fragte ich unsicher nach, als ich mich von allen Seiten im Spiegel betrachtete und immer noch nicht wirklich zufrieden mit meinem Aussehen war.
In einer Stunde würden Lukas und ich uns schon treffen und desto näher das Treffen rückte, desto nervöser und unsicher wurde ich. Am liebsten wollte ich das Treffen einfach spontan einfach absagen, weil ich einfach noch länger Zeit brauchte, um mich vernünftig vorbereiten zu können.
Ich seufzte einmal leise, fuhr mir leicht aufgebracht durch die schon gemachten Haare und betrachtete mich noch einmal im Spiegel, während ich mich zeitgleich fragte, wieso ich mir eigentlich so einen Stress wegen meinem Aussehen machte.

Ich wollte nicht eingebildet klingen, aber eigentlich sah ich heute verdammt gut aus und selbst Marcel, dem ich zum Ermutigen auch ein Bild von mir und meinem Outfit geschickt hatte, hatte mir geschrieben, dass er mich bumsen würde, wenn ich eine Frau wäre.
Ich lachte darüber nur einmal, als ich daran zurückdachte, schüttelte mit dem Kopf und checkte dann nochmal mein Aussehen im Spiegel, während ich dann nachdenklich den Rasierer zückte, ihn dann aber doch wieder zurücklegte.
Es brachte jetzt eh nichts, noch irgendwas an meinem Aussehen zu verändern, denn zugegebenermaßen sah ich heute wirklich verdammt hübsch aus und ich musste auch so langsam mal los, bevor ich noch zu spät kommen würde.

Ich sah nochmal kurz in den Spiegel, lächelte mich an, sprühte mir noch fix etwas Deo unter die Achseln, ehe ich das Bad mit schnellen Schritten verließ, bevor ich nochmal auf die glorreiche Idee kam, zwei Stunden vor diesem zu stehen.
Ich checkte nochmal, ob meine Haustiere soweit alles hatten, denn ich würde vor heute Abend wahrscheinlich nicht mehr wiederkommen - wenn überhaupt. Zum Glück hatte mir Marcel versichert, dass er mit Heisenberg Gassi gehen würde und ich mir deswegen keine weiteren Sorgen machen müsste.
Ich streichelte meine Tiere noch einmal kurz, zog mir Schuhe und Jacke an und schnappte mir daraufhin meinen Autoschlüssel, ehe ich aus dem Haus trat, die Tür abschloss und dann in die Richtung der Garage ging.

Ich stieg in meinen Wagen, steckte den Autoschlüssel ins Zündschloss und startete daraufhin den Wagen, ehe ich aus der Garage und daraufhin von meinem Haus, in der Nähe eines Walds weg fuhr.
Ich gab in meinem Navi nochmal fix die Adresse des Cafés ein, doch nahm eine kleine Abkürzung, um einen kurzen Abstecher an einen ganz bestimmten Ort machte, um dort etwas zu besorgen, was Lukas wahrscheinlich mehr als freuen würde, dass ich daran gedacht hatte.
Als ich diese Sache hatte, stieg ich lächelnd wieder ein, packte es auf den Beifahrersitz und fuhr daraufhin wieder weiter zum Café, was ich in fünf Minuten, laut Google Maps, erreichen würde, weshalb ich einmal leise seufzte.

Ich konnte spüren, wie meine Hände mit einem Mal ganz schwitzig wurden und ich Angst davor hatte, dass sie mir jeden Moment vom Lenkrad abrutschen würden, weil mein Herz mir mit einem Mal bis ins Unermessliche schlug.
Ich realisierte gerade so wirklich, was hier eigentlich gleich jeden Moment passieren würde und ich war kurzzeitig am Überlegen, einfach den Blinker zu betätigen, umzudrehen und nach Hause zu fahren, um mich weiterhin mit meiner Hand zu vergnügen.
Doch ich entschied mich schnell wieder dagegen, denn so eine Gelegenheit konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen und ich würde es wahrscheinlich noch auf ewig bereuen, wenn ich jetzt nicht zu diesem Treffen ging.

Also atmete ich einmal tief durch, versuchte nicht auf das Lenkrad zu reihern und nahm dann allen Mut zusammen, um den Blinker einmal nach rechts zu betätigen, damit ich in die Straße einbiegen konnte, wo sich das Café befand.
Ich erschrak mich dabei fast zu Tode, als ich Lukas schon vor diesem stehen sah und ich konnte spüren, wie meine Knie mit einem Mal ganz weich wurden, denn egal, wie locker ich gestern Abend vielleicht noch gewesen bin, jetzt kam alle Aufregung mit einem Mal hoch.
Ich parkte mein Auto, checkte nochmal mein Aussehen im Rückspiegel und schloss dann einmal kurz die Augen, um noch einmal vernünftig durchzuatmen und mich irgendwie zu beruhigen und etwas entspannter zu werden.

,,Du schaffst das schon, Wolbers. Es ist nicht dein erstes Date und du hast das schon so viele Male gemacht. Du kriegst das hin.'', sprach ich mir dann selbst gut zu, lächelte mich im Rückspiegel an und griff dann einmal neben den Beifahrersitz.
Dann stieg ich aus meinem Audi aus, atmete nochmal tief durch und ging dann mit Beinen aus Wackelpudding in die Richtung des Cafés, vor dem Lukas stand und jetzt schon vom Weitem einfach nur zum Anbeißen aussah.
Ich biss mir einmal auf die Unterlippe und wurde von Schritt zu Schritt immer schneller und schneller, weil ich die Begrüßung einfach nur so schnellst wie möglich hinter mich bringen und das Eis jetzt schon zwischen uns gebrochen haben wollte.

,,Hey, na. Bist du mal ausnahmsweise nicht zum Einkaufen hier? Total ungewohnt, dich mal nicht mit einem vollen Einkaufswagen zu sehen.'', begrüßte mich Lukas lächelnd, als ich direkt vor ihm stand und mir lief fast das Wasser im Mund zusammen, als ich ihn so ohne seine grässlichen Arbeitsklamotten sah.
Lukas trug ein weißes, aufgeknöpftes Hemd, darunter ein einfaches schwarzes T-Shirt, seine Haare hatte er dieses Mal, und das gefiel mir  wirklich sehr, offen gelassen und er trug eine knallenge, graue Jeans, mit den passenden Schuhen dazu.
Ich musterte ihn einige Male von oben bis unten und blieb vor allem an seinem Schritt hängen, der bei dieser Hose sehr gut zur Geltung kam und ich mir einmal auf die Unterlippe biss, weil ich die große Beule, die sich dort drin befand, kaum übersehen konnte.

,,Hey! Neee, ausnahmsweise treffe ich mich heute mit jemanden und bin nicht zum Einkaufen hier.'', erklärte ich ihm lächelnd, zwinkerte ihm einmal vielsagend zu und Lukas sah mich gespielt überrascht an.
,,Mensch, der Glückliche, der jetzt etwas Zeit mit dir verbringen darf.'', erwiderte Lukas ebenfalls lächelnd, musterte mich einmal gespielt neidisch und ich konnte darüber einfach nur lachen, während aufgrund der Worte mein Bauch zu kribbeln begann.
,,Ja, der kann sich wirklich glücklich darüber schätzen. Aber viel glücklicher bin ich darüber, dass er mich überhaupt erst eingeladen hat.'', lächelte ich Lukas einmal vielsagend an und trat unauffällig einige Schritte näher auf ihn zu.

,,Ähm...aber wollen wir denn mal reingehen?'', fragte mich Lukas dann unsicher und kratzte sich dabei am Hinterkopf, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen und uns in dieser Zeit nur immer wieder von oben bis unten gemustert hatten.
,,Äh...klar...'', stimmte ich nur lächelnd zu, fuhr mir ebenso unsicher wie er durch die Haare und musterte dann den Strauß Rosen, den ich noch in meiner Hand hielt und extra wegen ihm gekauft hatte.
,,Ach so...äh...die...die sind übrigens für dich...'', fügte ich dann noch hinzu und tippte Lukas kurz an, welcher sich einmal zu mir umdrehte und lächelnd den Strauß betrachtete.
,,Wie süß, Dankeschön!''

Lukas lächelte mich nur noch viel breiter an und drückte mir einen zarten, fast schon federleichten Kuss auf die Wange, weshalb diese wie verrückt zu kribbeln begann und ich spüren konnte, wie ich mit einem Mal ganz rot wurde.
Ich lächelte Lukas nur vollkommen verstrahlt von der Seite an und war jetzt schon gar nicht mehr Herr über meine Sinne, obwohl das Date gerade erst begonnen hatte.
Dann gingen Lukas und ich in die Richtung des Cafés, wo er die Eingangstür öffnete und sie mir daraufhin offen hielt, was ich mit einem leisen Danke kommentierte und lächelnd an ihm vorbeiging.

,,Wollen wir uns vielleicht da hinten hinsetzen? Oder willst du eher ans Fenster hier vorne?'', fragte mich Lukas, als wir in Mitten des kleinen, gemütlichen Ladens standen und ich mich gerade in diesem umsah.
,,Wir können uns doch da hinten ans Fenster setzen, das sieht recht gemütlich aus.'', schlug ich lächelnd vor und deutete dann in die hinterste Ecke, wo über der Sitzbank ein Bild von einer riesigen Kaffeetasse hing.
,,Gerne doch.'', stimmte Lukas lächelnd zu, ließ mir wieder den Vortritt und ich ließ mich auf der Sitzbank nieder, während Lukas es sich in der Zwischenzeit auf dem kleinen Sessel gegenüber gemütlich machte.

,,Das sieht richtig schön hier aus. Hast du toll ausgesucht. Ich kannte das hier noch gar nicht und bin schwer beeindruckt.'', sagte ich lächelnd, als ich mir gerade meine Jacke auszog und mich weiterhin faszinierend umsah.
,,Freut mich, dass dir das Café so gut gefällt. Ich hab' den Laden auch nur durch Zufall entdeckt. Ich bin in der Mittagspause mal rausgegangen, um frische Luft zu schnappen, dann habe ich Hunger bekommen und plötzlich stand das Café direkt vor meiner Nase.'', erklärte mir Lukas lachend und ich stimmte augenblicklich mit ein.
,,Seitdem bin ich hier Stammkunde und gehe so gut wie immer, wenn ich Zeit habe, hier was essen. Ich kann den Laden wirklich nur empfehlen, die machen so gutes Essen.'', schwärmte Lukas weiterhin über das Café und ich beobachtete ihn dabei nur lächelnd, während ich seine Schönheit kaum fassen konnte.

,,Oh, Hallo Lukas, auch mal wieder hier? Was kann es denn dieses Mal sein?'', kam dann plötzlich eine Kellnerin, die ich auf Anfang zwanzig schätzte, lächelnd mit einem Notizblock auf uns zu und musterte uns einmal.
,,Hey, Christin. Also, ich hätte nichts gegen ein Stück Käsekuchen und einen Kamillentee einzuwenden.'', erwiderte Lukas lächelnd und sah dann einmal fragend zu mir, während ich kurz zu ihm und dann wieder zu der Kellerin sah.
,,Ich nehme ein Stück Erdbeertorte und einen Kaffee mit Milch.'', erklärte ich ihr ebenfalls lächelnd und sie notierte fix alles, während sie uns einmal musterte und dann hinunter auf Lukas' Strauß Rosen sah.

,,Soll ich den fix in eine Vase stellen? Sonst gehen die schönen Rosen noch ein, weil sie kein Wasser bekommen, das muss ja nicht sein.'', fragte diese Christin dann lächelnd nach, deutete auf den Strauß und Lukas nahm diesen sofort in die Hand. Er ist so verdammt süß!
,,Oh, das wäre sehr lieb. Dankeschön, dass du da so dran denkst.'', stimmte Lukas lächelnd zu, reichte ihr den Strauß Rosen und sah dann einmal kurz zu mir, um mich nur noch viel breiter anzulächeln.
,,Kein Ding. Ich komm' dann gleich mit dem Strauß und eurer Bestellung wieder.'', verabschiedete sie sich immer noch lächelnd von uns und Lukas und ich sahen ihr noch dabei zu, wie sie wieder hinter der Theke und daraufhin in der Küche verschwand.

,,Du scheinst ja wirklich sehr oft hierher zu kommen, wenn du schon so Perdu mit den Kellnern bist.'', sagte ich lachend, als diese Christin nicht mehr in Sichtweite war und sah stattdessen wieder zu der heiße Schnitte vor mir.
,,Na ja, bei uns beiden isses ja auch nichts anderes, wenn man es so nimmt.'', erwiderte Lukas ebenfalls lachend, zuckte mit den Schultern und ich gab mich grinsend geschlagen, während ich leicht die Augen verdrehte.
,,Haste ja auch wieder Recht...''

Als unser Essen und der Strauß Rosen, der nun in einer wunderschönen leicht rosa farbenden Vase stand, zu uns gebracht wurde und wir uns lächelnd bei der Kellnerin bedankten, stürzten Lukas und ich uns augenblicklich auf die Kuchen.
,,Und was hast du heute noch so vor unserem Treffen und gestern Abend gemacht?'', fragte mich Lukas irgendwann lächelnd, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten und ich gerade einen Schluck meines Kaffees nahm.
,,Ähm...also gestern Abend bin ich erstmal noch mit meinem Hund Gassi gegangen, hab' mir was zu essen gemacht, habe abgewaschen und dann hast du ja auch schon geschrieben. Ja, und als du dann pennen gehen wolltest, habe ich noch ein bisschen Breaking Bad geguckt und bin nebenbei eingeschlafen.'', fing ich lachend an und fuhr mir einmal durch die Haare.

,,Und heute Vormittag habe ich mich eigentlich ausschließlich nur auf das Treffen hier vorbereitet, weil ich ja endlich mal ein wenig annehmbar für dich aussehen wollte, damit du mir nicht noch wegrennst.'', fügte ich noch lächelnd hinzu und Lukas lachte einmal.
,,Ach, du siehst doch immer gut aus. Du musst dich eigentlich gar nicht so herausputzen, deine Ausstrahlung macht da schon sehr vieles aus.'', erwiderte Lukas lächelnd, nahm ein Stück seines Käsekuchens in den Mund und stieß meinen Fuß einmal leicht mit seinem an.
,,Dankeschön, du Charmeur. Aber was hast du denn noch so gemacht nach Feierabend und bevor wir uns getroffen haben?'', drehte ich den Spieß einmal lächelnd um und sah ihn dann interessiert von der Seite an. Lukas ist so verdammt hübsch!

,,Ähm...na ja, nach Feierabend habe ich mich erstmal riesig auf deine Nachricht gefreut und bin, nachdem ich dir das auch geschrieben habe, nur noch tot ins Bett gefallen. Und mein Vormittag sah ähnlich wie deiner aus.'', erklärte mir Lukas lächelnd und ich erwiderte dieses.
,,Äh...ich hätte da mal eine Frage. Also, das soll jetzt nicht irgendwie herablassend oder sowas klingen...ähm...aber...aber, wo wir gerade schon bei deiner...äh...Arbeit sind...'', fing ich dann nachdenklich an, seufzte leise und kratzte mich am Hinterkopf, während Lukas nur den Kopf schief legte.
,,Ähm...warum arbeitest du eigentlich ausgerechnet bei REWE an der Kasse? Also, das soll jetzt nicht böse klingen, es ist ja ein normaler Job, aber...ach, keine Ahnung. Warum arbeitest du da?'', fragte ich nach, musterte Lukas einmal und konnte spüren, wie ich einmal ampelrot anlief.

,,Och Gott, wie süß! Lauf' jetzt bitte nicht rot an, nur weil du diese Frage gestellt hast, es ist alles gut. Schäme dich bitte nicht dafür, gefragt zu haben, ich nehme das keinem übel.'', lachte Lukas einmal, lächelte mich an und streifte sein Bein immer wieder kurz mit meinem.
,,Ich bin eigentlich Student und bezahl' durch den Job beim REWE meine Miete und mein Studium. Ich kriege zwar auch finanzielle Hilfe von meinen Eltern, aber durch den Job kann ich mir halt auch etwas mehr gönnen.'', erklärte mir Lukas lächelnd und mir ging mit einem Mal ein Licht auf.
,,Ach, du studierst? Was genau denn, wenn ich fragen darf?'', fragte ich lächelnd nach und nahm einen Happen meiner Erdbeertorte, während ich den schönen Mann vor mir einmal mit strahlenden Augen musterte.

,,Ähm...Musik und Deutsch auf Lehramt. Ich will später unbedingt mal Lehrer an einer Gesamtschule werden.'', erklärte mir Lukas lächelnd, fuhr sich seine verirrten Strähnen aus dem Gesicht und ich sah ihn erstaunt an.
,,Oh, das klingt aber sehr schön. Dann wünsche ich dir auf jeden Fall sehr viel Glück dabei, dass das auch alles klappt.'', erwiderte ich lächelnd und konnte mich einfach gar nicht an diesem wunderschönen Menschen satt sehen.
,,Dankeschön. Ist zwar manchmal ein wenig stressig, aber das wird schon und gehört ja auch dazu.'', lächelte Lukas einmal, lachte und ich stimmte augenblicklich mit ein, während ich einen Schluck meines Kaffees nahm.

,,Und was machst du beruflich so? Studierst du auch, oder womit verdienst du deine Brötchen, um ständig bei mir einkaufen zu können?'', drehte Lukas den Spieß dann einmal grinsend um, sah mich nun mit fragenden Augen an und ich seufzte leise.
,,Also, eigentlich bin ich ausgebildeter Bühnenbildern, aber ich arbeite seit fast drei Jahren in einem scheiß Reisebüro.'', erklärte ich ihm, seufzte erneut laut auf und fuhr mir einmal leicht aufgebracht durch die Haare.
,,Warum arbeitest du denn bitte in einem Reisebüro, obwohl du was ganz anderes gelernt hast?'', fragte Lukas irritiert nach, legte seinen Kopf erneut schief und musterte mich dann einmal von oben bis unten.

,,Ach, das ist alles sehr kompliziert. Ich hab' nach meiner Ausbildung für eine Firma gearbeitet, die hauptsächlich Bühnenbilder für Konzerte, Festivals und so weiter entworfen hat. Die Firma ist jedoch pleite gegangen, musste Insolvenz beantragen und von dem ein auf den anderen Tag waren meine Kollegen und ich alle arbeitslos.'', fing ich mit dem Erzählen an und Lukas sah mich nur mit großen Augen an.
,,Na ja, und weil ich mich irgendwie erstmal über Wasser halten musste, habe ich halt den Job beim Reisebüro angekommen. Eigentlich hatte ich ja erst vorgehabt, nur einige Monate dort zu sein, bis ich halt wieder was Neues finde. Tja, und jetzt bin ich schon fast drei Jahre dort...'', fügte ich betrübt hinzu und stocherte einmal in meiner Erdbeertorte umher.
,,Oh Gott, das tut mir wirklich leid, dass das Alles so gekommen ist. Ist schon scheiße, wenn man eigentlich ganz andere Sachen plant. Aber das Leben ist leider ein Arschloch und tritt einen mit Händen und Füßen.'', erwiderte Lukas seufzend und ich nickte zustimmend, während ich die Schultern zuckte.

,,Na ja, lieber den Job im Büro, als gar nichts zu haben. Irgendwie muss ich ja mein Geld verdienen und, wenn es nur damit geht, dann muss ich das wohl so hinnehmen.'' Ich starrte nachdenklich in meinen Kaffee und wollte gar nicht daran danken, dass ich am Montag wieder im Büro sitzen und dort noch länger als gedacht arbeiten würde.
,,Aber hast du schon mal darüber nachgedacht, dich nicht einfach selbstständig zu machen? Würde das nicht rein theoretisch gehen? Als Künstler verdient man ja auch nicht gerade wenig...'', fragte Lukas nach und sah mich mitleidig von der Seite an.
,,Vom Prinzip her ja, aber so einfach ist das Business auch nicht, sodass du da von ein auf den anderen Tag deine Brötchen mit verdienen kannst. Sonst hätte ich es wahrscheinlich schon längst getan.'', erklärte ich ihm seufzend und nahm das letzte Stück meiner Erdbeertorte.

,,Aber ich hatte sowieso vorgehabt, demnächst wieder einige Bewerbungen zu schreiben und mein Glück zu versuchen. Vielleicht bin ja dann endlich raus aus dem doofen Reisebüro und werde irgendwo angenommen, wo ich auch hingehöre.'', sagte ich schlussendlich optimistisch und lächelte Lukas wieder an.
,,Das klingt nicht schlecht. Da wünsche ich dir auf jeden Fall viel Glück und Erfolg bei, dass das auch klappt und du das Passende findest. Manchmal muss man etwas länger suchen, um das Richtige zu finden.'', erwiderte Lukas lächelnd, nahm einen Schluck seines Tees und sah mir dabei tief in die Augen.
,,Dankeschön, sehr lieb von dir. Ich werde es probieren und einfach mal abwarten, was passiert.'', bedankte ich mich lächelnd bei ihm, schob meinen Teller etwas von mir weg und nahm stattdessen meinen Kaffee wieder zur Hand.

Lukas und ich unterhielten uns noch eine Zeit lang miteinander und lernten uns immer besser und besser kennen. Von Wort zu Wort wurde mir dieser Mann einfach immer sympathischer und ich konnte einfach nicht fassen, wie perfekt dieser eigentlich ist.
Lukas erzählte mir, dass er 24 ist, eigentlich aus dem tiefsten Norden kommt und nur für sein Studium hierher gezogen ist. Dann erzählte er mir noch, dass er in seiner Freizeit sehr viel Gitarre spielte, sehr gerne raus in die Natur ging, Songtexte schrieb und momentan versuchte, sich selbst Trompete beizubringen.
Ich hörte ihm nur aufmerksam zu und konnte seiner Stimme noch stundenlang lauschen, weil sie mich auf irgendeine Art und Weise auch extrem beruhigte und sie so angenehm schön klang, sodass ich jetzt schon nicht genug von ihm bekommen konnte. So ein schöner Kerl!

,,Ähm...wollen wir dann vielleicht mal los? Das Café macht gleich zu und...na ja...'', fragte Lukas dann unsicher nach, als ich meinen zweiten Kaffee mittlerweile ausgetrunken hatte und mein Handy aus der Hosentasche zog, um nach der Uhrzeit zu gucken.
,,Ach Gott, als ob das schon so spät ist! Das kam mir gerade mal wie eine halbe Stunde vor...'', erwiderte ich erschrocken, als ich feststellte, dass wir mittlerweile schon seit zwei Stunden in dem Café saßen. Mit Lukas machte alles einfach so viel Spaß...
,,Wenn man Spaß hat, dann vergeht die Zeit immer am Schnellsten.'', lächelte mich Lukas einmal vielsagend an, zwinkerte mir zu und ich erwiderte dieses, während ich mein Handy wieder in die Hosentasche gleiten ließ.

,,So, ich möchte euch ungerne rauswerfen, aber wir schließen jeden Moment. Ich hoffe, euch hat soweit alles geschmeckt und es ist alles zu eurer vollsten Zufriedenheit gewesen.'', kam Christin lächelnd auf uns zu, sah uns entschuldigt an und stellte unsere Teller und Tassen auf ein Tablett.
,,Es hat uns sehr gut geschmeckt - wie immer eigentlich.'', antwortete Lukas lächelnd und sah dann einmal unsicher zu mir, während ich zustimmend nickte und einmal leicht sein Bein mit meinem streifte.
,,Gut, dann ist hier die Rechnung. Ich wünsche euch beiden noch einen schönen Abend.'' Christin schob uns einen Zettel entgegen, lächelte uns an und wir lächelten ihr noch hinterher, ehe ich den Zettel in die Hand nahm und daraufhin mein Portmonnaie zückte.

,,Machen wir Hälfte Hälfte?'', fragte Lukas nach und war ebenfalls gerade dabei sein Portmonnaie zu zücken, weshalb ich die Augenbrauen nach oben zog und einmal lachen musste.
,,Ach, pack' das wieder weg, ich bezahl' das schon. Mach' dir keine Sorgen, so ein großer Verlust ist das für mich nicht.'', winkte ich nur gelassen ab, lächelte ihn beruhigend an und legte daraufhin das passende Geld mit etwas Trinkgeld dazu.
,,Wirklich nicht? Ich will nicht, dass du Geld für mich ausgibst. Ich kann doch meins auch selber bezahlen, das ist doch alles kein Problem. Ich verdiene ja schließlich auch mein Geld...'' Lukas sah mich schuldbewusst an, biss sich auf die Unterlippe und ich verdrehte nur die Augen.

,,Lukas, es ist alles gut. Es ist ja nicht sonst was und ich mache das gerne.'', lächelte ich ihn beruhigend an und griff dann kurz nach seiner Hand, um unsere Finger ineinander zu verschränken und daraufhin über seinen Handrücken zu streichen.
,,Ich gebe dir auf jeden Fall etwas dafür zurück. Alles, was du willst.'', erwiderte Lukas und grinste mich ein wenig dreckig von der Seite an, was ich augenblicklich erwiderte und was meine Mitte einmal angenehm kribbeln ließ. Gib's mir aber richtig!
,,Das merke ich mir für später...'' Ich zwinkerte ihm einmal vielsagend zu, lachte dreckig und sah mich dann in dem kleinen Café um, wo neben uns noch ein altes Rentnerpärchen am Tisch saß, welches sich aber gerade von ihren Stühlen erhob.

,,Wollen wir dann so langsam auch mal los? Wir werden ja wahrscheinlich eh gleich rausgegkickt.'', fragte ich unsicher nach, kratzte mich am Hinterkopf und seufzte einmal leise.
,,Hm...'', machte Lukas nur, fuhr sich durch seine viel zu langen Haare und drückte einmal fester meine Hand.
Ich lächelte Lukas nur entschuldigt an, strich ihm wieder über den Handrücken und wir erhoben uns langsam von unseren Plätzen, um daraufhin unsere Jacke anzuziehen.

Wir verabschiedeten uns fix, Lukas nahm seinen Strauß Rosen mit und ich öffnete die Eingangstür, die ich ihm dieses Mal aufhielt, damit er durch diese gehen und ich mir einen kurzen Blick auf seinen Hintern erhaschen konnte.
Ich staunte natürlich nicht schlecht über das, was ich da zu Gesicht bekam und wollte am liebsten einmal fest in diesen zu packen, weil er mich jetzt schon mehr als verrückt machte, obwohl er noch in der Jeans steckte.
Ich hatte seinen süßen Knackarsch bis jetzt nur einmal zu Gesicht bekommen, als ich am Einkaufen war und Lukas dort mal ausnahmsweise nicht an der Kasse, sondern am Regale einräumen war und sich in diesem Moment wegen etwas bücken musste, als ich gerade mit meinem Einkaufswagen an ihm vorbeigefahren bin. Das Bild hatte ich bis heute nicht aus dem Kopf bekommen und hatte mir schon einige schöne Momente beschert...

,,Ähm...du, Tim?'', fragte Lukas nach, als wir gerade vor dem Café standen und Lukas seinen Strauß Rosen musterte, während ich nur fragend zu ihm blickte und den Kopf zur Seite legte.
,,Was denn?'', fragte ich nur grinsend nach, trat etwas näher auf ihn zu und musterte diesen wunderschönen Mann einmal von oben bis unten.
,,Ähm...also...i-ich...ich bin eigentlich mit der Bahn, aber...'', wollte Lukas gerade stotternd zu fragen anfangen, kratzte sich am Hinterkopf und ich lachte nur.

,,Ja, ich fahre dich mit meinem Auto nach Hause, keine Sorge. Du hübsches Kerlchen musst schon nicht mit deinem Strauß Rosen in der Bahn sitzen.'', unterbrach ich ihn weiterhin lachend und pikste ihm einmal leicht in die Seite, während ich ihn in diesem Moment einfach nur zum Fressen fand.
,,Ähm...wirklich? Du musst auch nicht, wenn du nicht willst und das total der Umweg für dich ist, alles gut. Ich hab' ja mein Bahnticket.'' Lukas sah mich unsicher an, schluckte einmal schwer und fummelte an seiner Jacke umher.
,,Ach, jetzt stell' dich nicht so an. Komm', ich fahr' dich. So jemand wie du muss keine Bahn fahren.'', lächelte ich ihn beruhigend an und bevor Lukas Widerspruch einlegen konnte, griff ich nach seiner Hand und zog ihn in die Richtung meines Audis.

Meine Hand kribbelte wie verrückt, als ich Lukas' berührte und mein Bauch begann ebenfalls wie verrückt zu kribbeln, während sich zeitgleich an meinem Arm eine ebenso angenehme Gänsehaut bildete.
Ich lächelte Lukas nur still von der Seite an, der mein Lächeln erwiderte und strich einmal sachte über seinen Handrücken, während ich mich kaum an diesem wunderschönen Mann satt sehen und mich gar nicht von ihm verabschieden wollte.
Die letzten zwei Stunden sind eindeutig viel zu schnell vergangen und ich konnte einfach immer noch nicht glauben, dass dieses Date hier ernsthaft passiert und auch so gut gelaufen ist. Ich hatte zunächst nämlich Angst davor gehabt, dass Lukas und ich uns doch nicht so gut miteinander verstehen würden.

Lukas und ich waren einfach auf einer Wellenlänge, verstanden uns so verdammt gut und dieser Mann wurde mir von Minute zu Minute einfach immer sympathischer, weshalb ich mich jetzt gar nicht von ihm verabschieden wollte.
Es fiel mir ja jetzt schon verdammt schwer, obwohl wir gerade erst in die Richtung meines Wagens gingen. Ich hoffte einfach, dass wir uns noch einmal treffen würden und ich ihn schon bald wiedersehen würde.
Ich merkte einfach, dass hinter Lukas etwas sehr Besonderes steckte und, auch wenn wir gerade erst unser erstes Date miteinander und uns erst so wirklich kennengelernt hatten, konnte ich mir jetzt schon weitaus mehr mit ihm vorstellen. Es passte einfach so gut!

Bei meinem Auto angekommen, schloss ich dieses auf und Lukas und ich stiegen augenblicklich in den Wagen, während wir uns anschnallten, ich den Autoschlüssel ins Zündschloss steckte und daraufhin umdrehte.
Lukas nannte mir seine Adresse, die ich sofort in meinem Navi eingab und daraufhin vom Parkplatz des Cafés herunterfuhr, während ich die Zeit am liebsten zurückdrehen und nochmal alles von vorne erleben wollte.
Ich seufzte einmal leise, versuchte mich auf den Straßenverkehr zu konzentrieren und sah ab und zu mal zu Lukas, den ich glücklich von der Seite anlächelte, was dieser immer wieder erwiderte, aber ähnlich traurig wie ich wirkte.

Wenn ich die Eier dazu in der Hose hätte, würde ich Lukas ja gerne fragen, ob er nicht mit zu mir kommen und den Abend mit mir verbringen wollte. Wenn er denn wollte, würde ich ihn auch wieder zurück nach Hause fahren.
Jedoch wollte ich auch nicht zu voreilig sein, doch anderseits konnte es für mich auch nicht schnell genug gehen. Beziehungsweise, ich wollte viel mehr Zeit mit Lukas verbringen und hätte auch nichts dagegen einzuwenden, wenn wir miteinander rumknutschen würden.
Aber gut, vielleicht hatte es ja alles seine Gründe, wieso es jetzt so ist, wie es jetzt eben ist und es würde sich im Laufe der Zeit schon noch etwas ergeben. Wir hatten gerade schließlich unser erstes Date gehabt, da konnte ich nicht sonst was verlangen...

,,So...'', fing ich dann seufzend an, als ich vor Lukas' alten Plattenbau parkte und schaltete den Motor aus, während ich Lukas von der Seite musterte, der einmal sein Haus musterte und dann betrübt zu mir blickte.
,,So...'', äffte Lukas mich nach, seufzte einmal leise und musterte dann nachdenklich seinen Strauß Rosen, während er immer wieder zu mir nach oben blickte und ebenfalls nicht so wirkte, als würde er sich verabschieden wollen.
Mir tat es ja selber im Herzen extrem weh, jedoch traute ich mich einfach nicht, Lukas zu fragen, ob er nicht gerne noch mit zu mir kommen und etwas Zeit mit mir verbringen wollte. Keine Ahnung, was da mit mir los ist, aber Lukas ist einfach so verdammt anders als all die anderen Männer, die ich sonst so datete.

,,Äh...willst du vielleicht noch mit rauf in meine Wohnung kommen? Der Tag ist ja schließlich noch jung und wir müssen unser Treffen ja nicht so schnell enden lassen.'', fragte Lukas dann plötzlich nach, sah mich mit unsicheren Augen an und meine weiteten sich stattdessen.
,,Wirklich? Hast du...hast du das gerade wirklich gefragt?'', fragte ich fassungslos nach, sah den hübschen Mann vor mir mit immer noch großen Augen an und Lukas musste einmal lachen, während er bestätigend nickte.
,,Ähm...ja. Du musst aber nicht, wenn du nicht willst, ist nur ein Vorschlag von mir gewesen. Es ist auch okay, wenn du lieber nach Hause und alleine sein willst.'' Lukas sah mich nervös an, lächelte schief und ich lachte.

,,Also, wenn du mich schon so nett einladest, komme ich doch gerne mit hoch. Ich möchte unser Treffen auch nicht vorschnell enden lassen.'', stimmte ich schlussendlich lächelnd zu, schnallte mich ab, zog meinen Autoschlüssel aus dem Zündschloss und öffnete dann die Autotür.
Ich sah erwartungsvoll zu Lukas, der mich nur mit leicht erstaunten Augen ansah, was mich augenblicklich breiter grinsen ließ. Aber dann begann mein Bauch einmal ganz angenehm zu kribbeln, als Lukas sich ebenfalls abschnallte und die Beifahrertür öffnete.
Daraufhin stiegen wir endgültig aus dem Auto aus, ich schloss die Autotür wieder und schloss dann den Audi ab, ehe ich einmal ums Auto herum und zu Lukas ging, der mich anlächelte und wieder nach meiner Hand griff.

Diese begann wieder wie verrückt zu kribbeln und Lukas musterte mich einmal von oben bis unten, ehe er mir zögerlich einen Kuss auf die Wange drückte, was diese nahezu brennen und mir den Atem mit einem Mal stocken ließ.
Dann gingen Lukas und ich gemeinsam zu seiner Haustür, welche er sofort aufschloss, aber noch weiterhin meine Hand hielt, was ich einfach nur verdammt süß von ihm fand. Auch, als wir die Treppen hochgingen, hielt Lukas weiterhin meine Hand, was mich so sehr freute.
Als wir dann im vierten Stock angekommen waren, schloss Lukas seine Wohnungstür auf und wir gingen dann gemeinsam in seine Wohnung, wo Lukas meine Hand dann leider wieder losließ, damit wir in Ruhe unsere Schuhe und Jacken ausziehen konnten.

,,Ich such' nur schnell 'ne Vase für die schönen Rosen. Du kannst ja schon mal ins Wohnzimmer gehen, wenn du möchtest.  Das ist einmal durch den Flur und dann links. Willst du auch was trinken?'', fragte mich Lukas, als ich gerade meine Jacke an seine Garderobe hing.
,,Ähm...ja. Ich hätte gerne ein Wasser, Danke.'', antwortete ich lächelnd und streifte einmal kurz seine Hand, ehe ich ins Wohnzimmer ging und mich nochmal kurzzeitig zu Lukas umdrehte, der in seiner Küche verschwand.
Ich ließ mich augenblicklich auf der kleinen Couch nieder und sah mich in dem winzigen Wohnzimmer um, weswegen ich sofort schmunzeln musste, weil alles hier so gemütlich und süß eingerichtet war.

,,So, deine schönen Rosen stehen jetzt in einer Vase auf dem Küchentisch. Und hier ist dein Wasser.'', kam Lukas dann auch schon kurz darauf lächelnd ins Wohnzimmer getreten und stellte das Glas direkt vor meine Nase auf dem Wohnzimmertisch ab.
,,Ach so, und herzlich willkommen in meiner Wohnung. Sie ist zwar nicht die Größte und Tollste, aber immerhin etwas.'', fügte Lukas dann noch lächelnd hinzu, setzte sich dicht gepresst an mich heran und ich musste lachen.
,,Ach, ist doch ganz nett hier. Wir haben alle mal klein angefangen. Meine erste Wohnung war nur Einzimmer. Küche, Wohn- und Schlafzimmer in einem Raum.'', munterte ich Lukas lachend auf, pikste ihm leicht in die Seite und dieser stimmte augenblicklich mit ein.

,,Na ja, mir war bei der Suche vor allem wichtig, dass das Schlafzimmer separat ist. Alles andere ist mir eigentlich egal gewesen. Na gut, und der Preis sollte stimmen, aber das ist ja selbstverständlich.'', gab Lukas grinsend zu, fuhr sich durch seine langen Haare und rückte unauffällig etwas näher zu mir.
,,So so, dass Schlafzimmer ausgerechnet also...'', erwiderte ich erstaunt, zog die Augenbrauen nach oben und grinste ihn dreckig von der Seite an, während ich ihn einmal nachdenklich musterte.
,,Ja, da ist man immer so schön ungestört und es sieht nicht jeder, der zu mir kommt.'', erklärte mir Lukas grinsend und sah mir tief in die Augen, weshalb ich mich augenblicklich in seinen blaugrauen Augen verlor, die leicht grün schimmerten.

,,Soll ich dir vielleicht mal mein Schlafzimmer zeigen? Das ist auch voll schön eingerichtet.'', fragte Lukas dann plötzlich nach, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen und uns in dieser Zeit nur tief in die Augen geblickt hatten.
,,Inwiefern denn?'', fragte ich gespielt ahnungslos nach, sah ihn unschuldig an und rückte noch ein Stückchen näher an ihn heran, während ich meine Hand auf seinen Oberschenkel legte und leicht über diesen strich.
,,Das verrate ich noch nicht. Aber ich hätte da vielleicht einen Anfang...'', erwiderte Lukas verschwiegen, zwinkerte mir einmal vielsagend zu, kam meinem Gesicht näher und fackelte nicht lange, sondern nahm mein Gesicht sofort in seine Hände, um unsere Lippen kurz darauf miteinander zu vereinen.

Auch wenn ich es mir schon denken konnte und es insgeheim gehofft hatte, zuckte ich zunächst erschrocken zusammen, doch ließ mich kurz darauf voll und ganz auf den Kuss ein, während ich damit begann, meine Lippen langsam auf seinen zu bewegen. Sie sind so verdammt weich!
Ich konnte spüren, wie Lukas direkt zu lächeln anfing und ich schlang meine Arme augenblicklich um seinen wunderschönen Hals, um ihn somit viel näher zu mir ziehen zu können.
Ich kraulte sanft Lukas' Nacken, an dem sich augenblicklich einige Nackenhaare aufstellten und ich aufgrund dessen ebenfalls in diesen mehr als wundervollen Kuss hineinlächeln musste, nachdem ich mich schon solange gesehnt hatte.

Mein Bauch kribbelte in diesem Moment nur noch viel intensiver, als er es die ganze Zeit über schon getan hatte, mein Herz schlug augenblicklich einige Takte schneller und an jeder erdenklichen Stelle meines Körpers, stellten sich mit einem Mal alle Haare auf.
Ich hatte sowas schon lange nicht mehr gespürt und es erstaunte mich sehr, dass ausgerechnet Lukas diese Gefühle in mir auslösen konnte, weil wir uns so gesehen heute erst kennengelernt hatten. Noch nicht mal bei einen meiner Exfreunde hatte ich etwas so Wundervolles wie jetzt verspürt...
Aber Lukas hatte einfach so etwas Magisches und Interessantes an sich, was mich einfach zu ihm hinzog und was ihn so verdammt attraktiv machte, sodass mein Körper allein' schon ausrasten konnte, wenn er mich gerade mal nur ansah, oder ich gar an ihn dachte.

Lukas und ich knutschen eine Zeit lang miteinander rum, bis ich irgendwann etwas mehr wollte und damit begann, sanft über seine Unterlippe zu lecken und über seinen Kopf zu streicheln, während Lukas mir sofort den gewünschten Einlass gewährte.
Ich schob meine Zunge sofort in Lukas' Mundhöhle und begann diese daraufhin neugierig zu erkunden, während Lukas leise in den Zungenkuss hineinstöhnte und damit begann, mit seinen Daumen sanft über meine Wangen zu streichen.
Diese begangen angenehm zu kribbeln, ich musste noch viel breiter in den Kuss hineinlächeln und stupste dann Lukas' Zunge an, weshalb dieser ebenfalls damit begann, seine Zunge mit meiner zu umspielen.

Lukas und ich umspielten unsere Zungen eine Zeit lang miteinander, wurden nach und nach immer schneller und schneller, weshalb ich immer wieder leise in den wundervollen Zungenkuss hineinstöhnen musste.
,,Das ist wunderschön...'', hauchte Lukas mir entgegen, als wir uns aufgrund des Luftmangels erneut voneinander gelöst hatten und strich mir wieder über meine Wangen, was diese wieder wie verrückt kribbeln ließ.
,,Auf jeden Fall...'', stimmte ich ihm lächelnd zu, drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und musterte ihn dann einmal von oben bis unten, während ich kaum glauben konnte, dass das hier gerade wirklich passierte. Wie oft hatte ich davon schon geträumt?!

,,Soll ich dir dann mal mein Schlafzimmer zeigen?'', fragte Lukas dreckig grinsend nach, zog die Augenbrauen nach oben und musterte mich mit erwartungs- und hoffnungsvollen Augen.
Ich erwiderte auf seine Worte nichts, ließ viel eher Taten sprechen und presste deshalb unsere Lippen wieder aufeinander.
Ich stieß augenblicklich wieder Lukas' Lippen in zwei, ließ meine Zunge in seine Mundhöhle gleiten und wir umspielten kurz darauf wieder vollkommen leidenschaftlich unsere Zungen miteinander.

Noch mitten im Zungenkuss verwickelt, erhoben wir uns langsam von der Couch und gingen daraufhin aus dem Wohnzimmer heraus und in die Richtung von Lukas' Schlafzimmer, wo die Tür zu unserem Glück sogar offen stand.
Wir bewegten uns immer noch küssend in sein Schlafzimmer, bis wir uns dann kurzzeitig voneinander lösten, uns anlächelte und ich Lukas daraufhin sanft auf sein übergroßes Bett schubste, um mich daraufhin wieder über ihn zu beugen.
Ich lächelte ihn an und ließ uns gar keine Zeit zum Verschnaufen, sondern vereinte wieder unsere Lippen miteinander, während Lukas die Beine um mich schlang, um mich somit viel näher zu sich zu ziehen.

Ich konnte spüren, wie Lukas immer wieder an dem untersten Saum meines Shirts umherfummelte, weshalb ich unseren andauernden Zungenkuss voneinander löste, mich aufrecht hinsetzte und es mir kurz darauf über den Kopf zog und neben dem Bett fallen ließ.
,,Wow, wie schön...'', bekam Lukas nur hauchend heraus und musterte mit glitzernden Augen meinen volltätowierten Oberkörper, weshalb ich augenblicklich lächeln musste und mir kurz über diesen fuhr.
,,Ich hab' mir schon gedacht, dass noch mehr an deinem Körper tätowiert sein wird, aber so viel...'', gab Lukas grinsend zu und konnte seinen Blick kaum noch von meinem Körper abwenden, weshalb mein Bauch aufgrund dessen einmal angenehm zu kribbeln begann.

Ich lächelte nur, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und griff dann ebenfalls an den untersten Saum seines Shirts, weil ich auch gerne mal wissen wollte, was dieser schöne Mann mir zu bieten hatte.
Lukas setzte sich ebenfalls aufrecht hin und ließ sich erst von mir, sein Hemd und kurz darauf sein Shirt ausziehen, weshalb ich seinen blassen und völlig, bis auf ein paar kleine Muttermale, bedeckten Oberkörper zu Gesicht bekam.
,,Du bist so hübsch, Lukas.'', lächelte ich ihn nur an, betrachtete mit strahlenden Augen seinen Oberkörper und fuhr ihm einmal sachte über die Seiten, weshalb Lukas kurz erschrocken zusammenzuckte, sich aber dann entspannt zurücklehnte, die Augen schloss und sich mir voll und ganz hingab.

Ich lächelte weiterhin und fuhr ihm noch eine Zeit lang über seine Seiten, bis meine Hände nach oben zu seinen Brustwarzen glitten, über die ich mit meinen Daumen einmal leicht fuhr und Lukas somit ein leiser Seufzer entwich.
Ich lächelte aufgrund dessen nur noch viel breiter, intensivierte das Ganze noch viel mehr und konnte spüren, wie Lukas' Atem aufgrund dessen etwas schneller wurde. Mein Herz begann ebenfalls einige Takte schneller zu schlagen und mein Bauch kribbelte immer wieder wie verrückt.
Der Anblick, wie Lukas sich mir jetzt schon voll und ganz hingab, gab mir einfach ein unbeschreiblich gutes Gefühl und ich konnte es kaum noch erwarten, einen Schritt weiter mit ihm zu gehen und ihn anderweitig unter mir spüren zu können.

Als ich genug von Lukas' Nippeln hatte, drückte ich ihm einen federleichten Kuss auf, fuhr ihm einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht und setzte mich dann rittlings auf ihn, wo seine deutlich spürbare Latte direkt gegen meine stieß.
Wir stöhnten beide zeitgleich auf und Lukas öffnete wieder seine Augen, um mich mit diesen anzustrahlen. Lukas biss sich auf die Unterlippe, sah hinunter zu meinem Schritt und legte dann seine Hand in meinen Nacken, um mich für einen Kuss zu sich herunterzuziehen.
Wir umspielten sofort wieder unsere Zungen miteinander, während ich meine Finger in seinen Haaren vergrub und Lukas seine Hände an meinen Hintern legte, um mich an diesem näher zu sich zu ziehen und diesen sanft zu massieren, was mich leise aufstöhnen ließ.

Wir umspielten unsere Zungen langsam und sanft zugleich, ich fuhr Lukas immer wieder durch seine extrem weichen Haare, während dieser Mann mir immer wieder über meinen Hintern streichelte, was mich unfassbar anmachte und diesen angenehm kribbeln ließ.
Ich presste mich näher an Lukas heran und begann dann damit, langsam meine Hüfte zu bewegen, um mich daraufhin an seinem Schritt zu reiben, weshalb Lukas erstaunt in den andauernden Zungenkuss hineinstöhnte.
Lukas krallte sich fester in meinen Hintern fest, weshalb ich meine Bewegungen etwas verschnellerte, weshalb Lukas unseren Kuss voneinander löste, um mich anzulächeln und kurz darauf seinen Kopf stöhnend in den Nacken zu legen.

Ich lächelte nur dreckig, drückte ihm einen feuchten Kuss auf die Lippen und wurde noch ein ganzes Stückchen schneller, während ich ebenfalls stöhnen musste und merkte, dass mir mein Penis so sehr gegen die Hose drückte, dass ich es kaum noch aushielt.
Aufgrund dessen setzte ich mich einmal aufrecht hin und öffnete mit leicht vor Erregung zitternden Fingern meinen Hosenstall und daraufhin meinen Gürtel, weshalb Lukas augenblicklich die Augen öffnete und sich auf seinen Unterarmen aufstützte.
,,Zieh' dich aus kleine Maus, mach' dich nackig...'', sang Lukas nur lachend, grinste frech und sah mich auffordernd an, während ich nur grinsend die Augen verdrehte und mich daraufhin von ihm erhob.

Ich ließ nur augenblicklich die Hose zu Boden fallen, stieg aus dieser und zog mir auch noch zeitgleich die Socken aus, weshalb ich nur noch in Boxershorts bekleidet und mit einer riesigen Beule in dieser vor Lukas stand.
,,Na los, die Buchse muss auch noch weg!'', befahl Lukas mir nur grinsend, sah mich wieder auffordernd an und ich staunte darüber nicht schlecht, weil ich sonst immer eher die Person bin, die so mit den Männern sprach.
Doch es gefiel mir, weshalb ich augenblicklich tat wie befohlen, mir die Boxershorts auch noch herunterzog, während ich kurzzeitig Lukas den Rücken zu kehrte, damit er meinen Hintern betrachten konnte und er nicht sofort meinen Schwanz sah. Ein wenig ärgern musste ich ihn ja schließlich auch mal...

Ich wollte Lukas noch etwas zappeln lassen, doch da spürte ich plötzlich, wie mich dieser an der Hand packte, weshalb ich mich widerwillig zu ihm umdrehen musste und er kurz darauf meinen erigierten Penis in aller Ruhe betrachten konnte.
,,Nicht nur, dass du wunderschön aussiehst und einen Charakter aus Gold hast, jetzt bist du auch noch so gut bestückt.'', lächelte Lukas dreckig, leckte sich über die Lippen und betrachtete mit glitzernden Augen meinen Schwanz, der aufgrund dessen einmal schwach zuckte.
,,Du könntest mir ja auch ruhig mal zeigen, was du so in der Hose hast, Baby.'', erwiderte ich stattdessen nur, sah ihn mit unschuldigen Augen an und fuhr leicht über seinen Schritt, während ich einmal fest zu packte, was Lukas laut aufstöhnen ließ.

Lukas erwiderte auf meine Worte nichts, erhob sich nur von seinem Bett und starrte nochmal kurzzeitig meinen Penis an, während er mir einen Kuss auf die Lippen drückte, mich an den Schultern packte und uns einmal leicht drehte, ehe er mich sanft aufs Bett schubste.
Ich lächelte ihn nur an, stützte mich auf den Unterarmen auf und sah dann Lukas dabei zu, wie dieser sich mit seinen langen und flinken Fingern an seinem Gürtel und Hosenstall zu schaffen machte.
In Rekordzeit hatte sich Lukas vor mir entblößt und ich biss mir einmal auf die Unterlippe, als ich seinen Schwanz sah, während mir zeitgleich der Atem vor lauter Schock stehenblieb, weil ich so ein Gerät in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen hatte. Wie passte der denn in seine Hose?!

,,Wow, du...du...groß...'', bekam ich gerade so hauchend heraus, musterte Lukas' Schwanz mit geweiteten Augen und dieser grinste einmal dreckig, während er diesen in die Hand nahm und seine Vorhaut langsam vor und zurückbewegte.
Lukas kam dreckig grinsend auf mich zu, beugte sich über mich und vereinte unsere Lippen wieder miteinander, während ich die Beine um seinen nackten Rücken schlang, um ihn somit viel näher zu mir zu ziehen.
Lukas stieß meine Lippen augenblicklich in zwei, ließ seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten und rückte noch ein ganzes Stückchen näher zu mir, weshalb ich seine deutlich spürbare Latte an meiner Rosette spüren konnte.

,,Darf ich, oder willst du?'', fragte mich Lukas, als er ruckartig unseren andauernden Zungenkuss voneinander gelöst hatte, mich einmal musterte und mir liebevoll einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht fuhr, was dieses einmal wie verrückt kribbeln ließ.
,,Du darfst...'', erwiderte ich lächelnd, als ich kurz überlegt hatte, strich ihm mit meinen Fingerkuppen über seinen nackten, blassen Rücken und sah ihn erwartungsvoll an, während sich auf Lukas' Lippen ein noch viel breiteres Lächeln legte.
Lukas drückte mir einen leichten Schmatzer auf die Lippen, ehe er sich einmal leicht zur Seite beugte und in seinem Nachtschrank umherkramte, während ich mich nur entspannt in die Kissen zurücklehnte und den wunderschönen Mann über mir musterte.

Lukas kam wieder zu mir zurück, lächelte mich an und ich konnte spüren, wie er etwas neben meinen Kopf legte, weshalb ich diesen augenblicklich in die Richtung drehte und erkannte, dass Lukas eine Tube Gleitgel und ein Kondom daneben gelegt hatte.
,,Ich darf doch, oder?'', fragte Lukas sicherheitshalber nach, als er die Tube Gleitgel gerade zur Hand nahm und schon dabei war, diese zu öffnen und sich etwas davon auf die Finger zu schmieren. Da hatte es aber einer eilig...
,,Was ist das denn für eine blöde Frage? Natürlich darfst du!'', erwiderte ich nur lachend und beugte mich etwas nach oben, um mir einen Kuss von ihm zu erhaschen. Lukas stimmte in mein Lachen nur mit ein, benetzte seinen Zeigefinger großzügig mit dem Gleitgel und warf es daraufhin wieder neben meinen Kopf.

Lukas lächelte mich nur an, stellte meine Beine aufrecht hin, während er diese noch etwas spreizte und dann dreckig grinsend meinen Hintern musterte, während er sich auf die Unterlippe biss.
Ich lehnte mich nur in den Kissen zurück, versuchte mich zu entspannen und schloss dann die Augen, als ich spüren konnte, wie Lukas mit seinem Finger zwischen meine Pobacken glitt und bei diesem einmal rauf und runter streichte.
Ich zuckte kurzzeitig erschrocken zusammen und krallte mich leicht in der Bettdecke fest, weil mich schon lange kein Mann mehr so berührt und ich mich selbst auch schon lange nicht mehr dort angefasst hatte.

Lukas drückte vorsichtig, fast schon schüchtern, gegen meinen Muskelring und ich kam mir gerade wie bei meinem ersten Mal vor rund 12 Jahren vor, als ich mich mein erster, fester Freund ähnlich behandelt und das allererste Mal in meinem Leben irgendjemand überhaupt gedehnt hatte.
Doch ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir nicht gefallen würde, wenn Lukas mich so anfasste, denn es schien zu ihm zu passen und ich mochte es, wenn es erstmal zärtlich und nicht direkt immer sofort zur Sache ging.
Lukas drückte erneut gegen meinen Muskelring und ließ daraufhin langsam den ersten Finger in mich gleiten, weshalb ich einmal leicht das Gesicht verzog. Egal, wie oft ich es schon erlebt und getan hatte, das war eine Sache, an die ich mich wahrscheinlich niemals gewöhnen würde.

Ich versuchte mich zu entspannen, atmete langsam aus und stöhnte leise auf, während Lukas kurz inne hielt, ehe er damit begann, seinen Zeigefinger langsam und vorsichtig zugleich in mir zu bewegen.
Lukas wurde von Stoß zu Stoß immer schneller und schneller, was mich nur viel lauter aufstöhnen ließ und ich mich aufgrund dessen fester ins Bettlaken krallte, während mich allein' der eine Finger schon völlig in den Verstand trieb.
Lukas nahm auch noch einen zweiten Finger dazu, als ich zu ihm sagte, dass ich unbedingt mehr wollte und ich stöhnte nur noch viel lauter, während ich mich nach und nach immer mehr wieder an dieses wundervolle Gefühl gewöhnte.

,,Lukas, genug gedehnt, du kannst ruhig einen Schritt weitergehen.'', sagte ich irgendwann, als Lukas gerade noch einen dritten Finger dazu nehmen wollte und dieser hielt augenblicklich inne, sah mich unsicher an und ich konnte darüber nur schmunzeln.
,,Wirklich? Bist du dir sicher?'', fragte Lukas nochmal sicherheitshalber nach, musterte mich einmal und ich erwiderte auf seine Worte nichts, sondern legte meine Hand wieder in seinen Nacken, um ihn daraufhin zu einem Kuss zu mir herunterzuziehen.
Lukas erwiderte den Kuss sofort, ich stieß seine Lippen wieder in zwei und ließ daraufhin meine Zunge in seine Mundhöhle gleiten, weshalb Lukas leise in den Kuss hineinstöhnte und ich mich in seinen weichen, langen Haaren festkrallte.

Aufgrund des Luftmangels lösten Lukas und ich uns voneinander, lächelten uns gegenseitig an und dieser setzte sich einmal aufrecht hin, um mir übers Gesicht zu streichen und dann neben meinen Kopf zu greifen.
Ich lächelte ihn nur vollkommen verstrahlt von der Seite an und stützte mich wieder leicht auf meinen Unterarmen auf, um Lukas dabei zu zusehen, wie dieser die Packung vom Kondom  mit seinen Zähnen aufriss und sich dieses schlussendlich über den harten Schwanz zog.
Ich biss mir auf die Unterlippe und sah Lukas in seine strahlenden, blauen Augen, der mich anlächelte und nochmal neben meinem Kopf griff, um das Gleitgel zur Sicherheit nochmal auf seinem Schwanz und an meiner Rosette zu verteilen. Er ist so lieb!

,,Bereit?'', fragte mich Lukas, als er seinen Schwanz an meiner Rosette ansetzte und ich nickte, während sich Lukas zu mir herunterbeugte, unsere Lippen aufeinanderpresste und sich dann langsam nach und nach in mich schob.
Ich stöhnte leise in den Kuss hinein, krallte mich in seinem Rücken fest und schlang meine Beine daraufhin wieder um diesen, um Lukas viel näher zu mir zu ziehen, sodass dieser etwas schneller, als vielleicht von ihm und mir gewollt, in mich glitt.
Aufgrund dessen verzog ich einmal leicht das Gesicht, weil dieser Kerl wirklich verdammt groß ist und kratzte aus Versehen über seinen Rücken, während ich mich leicht verkrampfte, aber schnell wieder entspannte, als ich mich langsam daran gewöhnt hatte, dass Lukas mich vollständig ausfüllte.

Lukas löste sich etwas von mir, als er sich komplett in mich versenkte hatte, sah mich mit unsicheren Augen an und hielt kurz inne, während er mir wieder sachte übers Gesicht strich und mich beruhigend anlächelte.
Ich erwiderte sein Lächeln, strich sachte über seinen Rücken und konnte spüren, wie mein Herz einige Takte schneller schlug, während ich es kaum noch erwarten konnte, dass Lukas sich endlich in mir bewegen würde.
,,Das ist so schön mit dir. Es fühlt sich so gut an...'', hauchte ich ihm lächelnd entgegen und fuhr hoch zu seinem Nacken, um über diesen zu kraulen und schlussendlich meine Hand wieder in diesen zu legen, um ihn zu mir herunterzuziehen und unsere Lippen wieder miteinander zu vereinen.

Gerade, als ich Lukas' Lippen in zwei stieß und meine Zunge in seine Mundhöhle gleiten ließ, begann Lukas damit, sich langsam aus mir zu entziehen und daraufhin genau so langsam und vorsichtig wieder in mich zu stoßen.
Ich stöhnte in den Zungenkuss hinein, krallte mich in Lukas' Haare fest und Lukas stützte seine Hände links und rechts von meinem Kopf ab, während er von Stoß zu Stoß immer schneller und härter wurde.
Wir lösten unseren andauernden Zungenkuss voneinander, ich sah Lukas in seine erregten Augen und legte dann stöhnend den Kopf in den Nacken, als Lukas sich mir komplett entzog, um daraufhin wieder hart in mich zu stoßen.

,,Oh mein Gott...'', stöhnte ich nur laut auf und krallte mich daraufhin in Lukas' langen Haaren fest, während mir meine Augen nahezu zurückrollten, als Lukas nach und nach immer schneller und härter in mich stieß.
Lukas drückte mir nur immer wieder einen Kuss auf, fuhr mir einige verirrte und verschwitzte Strähnen aus dem Gesicht und ich schloss nur genießerisch die Augen, während ich mich ihm voll und ganz hingab.
Lukas hatte einfach Ahnung von dem, was er da machte und ich konnte jetzt schon nicht genug von ihm kriegen. Lukas ist einfach der reinste Wahnsinn und er beweiste mir zu gut, dass das, was er da in der Hose hatte, eindeutig auch etwas konnte und nicht nur so perfekt aussah.

Lukas fickte mich schon eine Zeit lang hart und rücksichtslos und ich konnte spüren, dass ich dem Höhepunkt fast schon nahe war, weshalb ich mich fester ins Laken krallte und mir lächelnd auf die Unterlippe biss.
,,Ey, was machst du denn da?'', fragte ich schockiert und irritiert zugleich nach, als ich spüren konnte, wie sich Lukas plötzlich aus mir entzog, obwohl noch keiner von uns beiden auch nur im Ansatz gekommen ist.
,,Alles gut, Mäuschen...'', beruhigte mich Lukas lächelnd, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und ich sah ihn nur mit zusammengezogen Augenbrauen an, weil ich nicht verstand, was gut sein sollte, wenn er einfach mitten beim Sex aufhörte.

,,Was hast du denn jetzt vor, Lukas?'', fragte ich nach, stützte mich leicht auf meinen Unterarmen auf und meine Stimme überschlug sich vor lauter Verzweiflung fast, weil ich einfach nur noch meinen Höhepunkt erreichen wollte.
,,Steh' mal kurz auf und lass' mich deinen Platz einnehmen, dann zeig' ich es dir...'', befahl mir Lukas nur, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und ich tat augenblicklich irritiert wie befohlen, während Lukas sich stattdessen auf den Rücken legte.
Lukas musterte mich, sah mich erwartungsvoll an und nahm seinen Schwanz in die Hand, um diesen durch das Kondom hinweg zu massieren. Ich musterte ihn ebenfalls, sah hinunter zu seinem Schwanz und mir ging mit einem Mal ein Licht auf, weshalb ich augenblicklich dreckig grinsen musste.

Ich fackelte natürlich nicht lange, sondern setzte mich sofort rittlings auf Lukas, während ich langsam seinen Schwanz wieder in mich gleiten und kurz inne hielt, als ich ihn wieder komplett in mir versenkt hatte. Lukas ist einfach so verdammt groß!
Als ich mich soweit wieder an die Größe gewöhnt hatte, begann ich mich langsam auf ihn zu bewegen und wieder leise zu stöhnen, während Lukas seine Hände an meine Hüfte legte, um mir das Tempo vorzugeben.
Aber dennoch hielt mich das von nichts ab und ich bewegte mich nach und nach immer schneller auf Lukas, weshalb dieser stöhnend den Kopf in den Nacken legte und sich fester in meine Hüfte krallte.

,,Das fühlt sich so gut an...'', stöhnte ich zufrieden auf, als ich spüren konnte, wie ich den ersten Lusttropfen auf Lukas' Bauch verlor und genießerisch die Augen schloss, während Lukas mir beruhigend über die stark hervorstehenden Hüftknochen strich.
Ich öffnete wieder die Augen, lächelte Lukas an und beugte mich zu ihm herunter, um unsere Lippen wieder miteinander zu vereinen, wo Lukas sofort die Initiative ergriff, mich fester an den Hüften packte und dann damit begann, hart von unten in mich zu stoßen.
Ich löste unseren andauernden Zungenkuss voneinander und stöhnte erschrocken auf, während ich den Kopf in den Nacken legte, die Augen schloss und mich in Lukas' weichen Haaren festkrallte.

Lukas stieß immer härter und schneller in mich, während ich mich in seinen Haare festkrallte und meinen Kopf leicht gegen seinen presste, während ich spüren konnte, wie mein Schwanz in immer regelmäßigeren Abständen zu zucken begann.
Ebenso konnte ich auch spüren, wie Lukas' Schwanz immer wieder zu zucken begann und sein immer lauter werdendes  Stöhnen und Keuchen in meinem Ohr, machte mich einfach unfassbar an, weshalb ich mich meinen Hintern etwas mehr gegen seinen Schwanz bewegte.
Mein Atem wurde immer schneller, meine Rückenmuskeln spannten sich immer stärker an und mein Schweiß lief mir immer wieder über den Rücken, die Stirn und tropfte auch auf Lukas herab, dessen Körper sich ähnlich schwitzig unter mir anfühlte.

,,Oh Gott....ich...'', bekam ich noch geradeso heraus, während sich mein Rücken immer mehr verkrampfte, ich mich mehr in Lukas' Haaren festkrallte und mich daraufhin laut stöhnend auf seinem Bauch ergoss.
Es dauerte nur noch einige wenige Stöße, ehe Lukas sich ebenfalls laut stöhnend in mir ergoss, sich fest in meinen Hintern krallte, weshalb ich kurzzeitig einmal leise aufquickte, weil ich mit dieser Reaktion nicht gerechnet hatte.
Ich ließ mich nur seufzend auf seinem Körper nieder und Lukas stieß noch etwas in mich, ehe sein Orgasmus nach und nach immer mehr abebbte und er sich daraufhin langsam aus mir entzog, weshalb ich aufgrund der Leere einmal leise aufwimmern musste.

Ich seufzte nur leise, rollte mich von Lukas herunter und ließ mich schwer atmend neben ihm nieder, während ich mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht strich und erstmal auf das klar kommen musste, was hier eben passiert ist.
Hätte man mir vor einer Woche noch gesagt, was heute passieren würde, dann hätte ich der Person höchstwahrscheinlich den Vogel gezeigt, denn ich konnte es selbst kaum noch glauben, dass das hier gerade wirklich passiert ist.
Ich hatte einfach Sex mit dem Typen gehabt, von dem ich schon monatelang schwärmte, mit dem ich mir so verdammt viel vorgestellt hatte und eben gerade ist diese Vorstellung Realität geworden. Das musste doch ein Traum sein...

,,Alles gut bei dir, Tim?'', fragte mich Lukas irgendwann, als ich mich einigermaßen beruhigt hatte und ich drehte meinen Kopf in seine Richtung, um ihn anzulächeln und ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken.
,,Mehr als das. Es ist alles perfekt.'', lächelte ich ihn an, strich ihm einige verirrte Strähnen aus dem so hübschen Gesicht und sah auf seinen verschwitzten Oberkörper, wo sich seine Brust immer wieder schnell hob und wieder senkte.
Ich rückte nur näher an Lukas heran, legte meinen Kopf auf die verschwitzte Brust und Lukas strich mir über den Kopf, was meine Kopfhaut augenblicklich wie verrückt kribbeln ließ, weshalb ich nur noch viel breiter lächeln musste.

Lukas zog sich das Kondom vom Schwanz, knotete dieses zu und legte es auf seinem Nachttisch ab, ehe er die Arme um mich schlang, sich näher zu mir zog und mir einen Kuss auf die Stirn hauchte.
Ich lächelte nur, schlang die Arme um seinen Bauch und schloss genießerisch die Augen, während ich spüren konnte, wie Lukas mir durch die Haare kraulte und mir immer wieder einen Kuss auf diese hauchte.
Mein Bauch begann wie verrückt zu kribbeln, mein Herz schlug noch einige Takte schneller und ich bekam eine angenehme Gänsehaut am gesamten Körper, als Lukas damit begann, sanfte Kreise über meinen Rücken zu fahren. Ach, alles ist perfekt...

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