Der Hundesitter [2]

-Lukas' Sicht-

Ungeduldig mit dem Fuß auf dem Parkettboden wippend und die Hände immer stärker ineinander verschränkend, sah ich mich mit nervösen Augen in der Küche um. Ich schloss diese, atmete einmal tief durch und versuchte mich irgendwie zu beruhigen.
Da ich die Dunkelheit aber nicht lange genug aushielt, öffnete ich meine Augen sofort wieder und sah zu der kleinen Uhr, die direkt über dem Esstisch hing und die den Schweißfilm auf meiner Stirn immer größer werden ließ, als ich realisierte, dass es nur noch zehn Minuten sein würden, bis Tim eigentlich da sein müsste.
Ich seufzte leise und fragte mich, wie in der letzten halben Stunde so oft, warum ich das eigentlich machte und was mir denn bitte einfiele, so etwas überhaupt zutun. Aber ich hatte mir selbst und Maria versprochen, dass ich nach Tims Urlaub mit ihm darüber reden würde und ein Versprechen brach man schließlich nicht.

Mir ist zwar bewusst, dass es sehr überstürzt und abrupt kommen würde, ihm so ein Geständnis ausgerechnet nach seiner Landung zu machen, wo er doch eigentlich nur seine Ruhe und erstmal wieder richtig ankommen wollte. Aber ich konnte einfach nicht mehr länger warten und hielt es nicht mehr aus, dieses Geheimnis für mich zu behalten.
Ich kannte mich und wusste, dass ich es auf unbestimmte Zeit verschieben würde, wenn ich es nicht heute machen würde. Der Zeitpunkt konnte nicht perfekter sein und jetzt, wo ich alles so schön hergerichtet und mich die Tage über schon so verrückt gemacht hatte, wollte ich es nicht einfach so wieder verwerfen.
Klar, wenn ich so darüber nachdachte, hatte ich jetzt noch die Möglichkeit, alles zusammenzupacken, mich vernünftig von Heisenberg zu verabschieden und die Treppen mit hastigen Schritten in mein Stockwerk herunterzugehen, ohne, dass Tim jemals erfahren würde, dass ich nach seinem Urlaub in seiner Wohnung auf ihn gewartet hatte.

Ich sah mich mit nachdenklichem Blick in der Küche um, schüttelte über mich selbst einmal mit dem Kopf und fand das, was ich hier extra für ihn vorbereitet hatte, in diesem Moment total bescheuert und einfach viel zu viel.
Ich seufzte frustriert auf, fuhr mir aufgebracht durch die Haare und schlug mit meiner flachen Handfläche einmal laut auf den Küchentisch. Ich schob den Stuhl einmal nach hinten, erhob mich von diesem und beschloss, jetzt doch lieber alles zusammenzupacken und aus der Wohnung zu verschwinden.
Das Alles würde doch sowieso nichts bringen! Wenn ich mich in diesem Aufzug vor Tim präsentierte, würde ich mich einfach vor ihm blamieren und danach würde er nie wieder ein einziges Wort mit mir wechseln, weil er nach und nach immer mehr erkannte, dass ich in meinem Kopf ein gottverdammtes Kleinkind bin.

Gerade, als ich das Essen, was sich auf den Tellern befand, wegschmeißen wollte, zuckte ich erschrocken zusammen, als ich hören konnte, wie jemand einen Schlüssel in die Wohnungstür steckte und diese daraufhin aufgeschlossen wurde.
Heisenberg stellte sich nur augenblicklich aufrecht hin, begann wie verrückt zu kläffen und mit dem Schwanz zu wedeln und sprang von der Couch herunter. Ich sah nur zu den Tellern in meinen Händen und stellte diese wieder zurück auf den Küchentisch, weil es jetzt sowieso kein Entkommen mehr gab.
Ich seufzte frustriert auf, raufte mir die Haare und beschloss mich meiner Entscheidung, wohl übel, zu stellen. Ich versuchte mich zu beruhigen und trat aus der Küche, ins Wohnzimmer und ging daraufhin zum Flur, wo ich Tim sah, der auf dort auf dem Teppich saß und glücklich lächelnd seinen Hund begrüßte.

,,Oh Lukas, du bist ja auch hier. Ich hatte mich schon gewundert, wieso nicht abgeschlossen ist.'', lachte mich Tim an, sah zu mir nach oben und seine wunderschönen, braunen Augen strahlten mich regelrecht an.
,,Aber hey, ist alles gut bei dir? Du hättest doch nicht extra auf mich warten müssen.'' Tim sah mich mit fragender Miene an, streichelte über Heisenbergs Kopf und drückte diesem einen Kuss auf.
,,Ja, bei mir ist alles gut. Ich...ich..ähm...ich wollte Heisenberg nur nicht...ähm...nicht so lange alleine lassen, deswegen bin ich hier.'', log ich ihn schüchtern lächelnd an, spielte mit dem untersten Saum meines Shirts und hoffte, dass er nichts checken würde.

Tim schenkte mir nur ein wunderschönes Lächeln, was meinen Bauch einmal wie verrückt kribbeln ließ und ich sah ihm dabei zu, wie Tim von seiner französischen Bulldogge vollgesabbert wurde und sich kaum noch beherrschen konnte.
Ich lachte darüber leise, musste aber dann trotzdem leise seufzen, weil ich mir einfach nur zutiefst wünschte, jetzt an Heisenbergs Stelle, oder wenigstens Tims fester Freund zu sein.
Wenn ich sein fester Freund sein würde, hätte ich Tim wahrscheinlich schon direkt vor seinem Flugzeug mit tausenden Küssen zurück in Deutschland begrüßt und wäre ihm kaum von der Seite gewichen, weil ich ihn so sehr vermisst hatte.

,,Du bist die Woche über aber noch viel brauner geworden, hätte ich gar nicht für möglich gehalten, dass da noch was geht. Aber dann scheint ihr ja das perfekte Wetter erwischt zu haben.'', fing ich lachend ein Gespräch an, als Tim sich wieder aufrecht hingestellt hatte und sich gerade Schuhe und Jacke auszog.
,,Auf jeden Fall. Ich hab's so sehr ausgenutzt und lag fast nur in der Sonne. Das ist nicht angebrannt bin, ist ein Wunder.'', erwiderte Tim ebenfalls lachend, sah mit stolzen Augen seine Arme an und musterte mich dann einmal, was mich etwas verunsicherte.
,,Nächstest Mal nehme ich dich am Besten mit, damit du auch mal was abbekommst, kleine Weißwurst.'', fügte Tim frech grinsend hinzu, zwickte mir in die Seite und hielt einen seiner Arme gegen meine sehr blassen, weswegen sich auf meine Haut augenblicklich eine angenehme Gänsehaut legte.

,,Ähm...du...du... Also, Tim?'', fragte ich schüchtern nach, als Angesprochener gerade seinen Koffer zur Seite stellte und in die Richtung des Wohnzimmer ging. Er drehte sich nur fragend zu mir um, lächelte mich an und ging in die Hocke, um Heisenberg ausgiebig zu streicheln.
,,Ich...ähm...ich...ich hab' uns beiden...ähm...Döner gekauft...'', erklärte ich ihm mit immer leiser werdender Stimme und Tim stellte sich nur einmal wieder aufrecht hin. Ich kratzte mich nervös am Hinterkopf und konnte spüren, wie meine Hände wie verrückt zu schwitzen begangen.
,,Oh, wirklich? Wie süß bist du denn bitte? Dankeschön, das wäre doch gar nicht nötig gewesen.'' Tim lächelte mich unglaubwürdig an und ich erstarrte fast, als er mich plötzlich in seine Arme zog und mir sachte mit seinen Fingerkuppen über den Rücken strich. Fuck!

Ich schlang nur ebenfalls meine Arme zögerlich um ihn, presste mich näher an ihn heran und atmete seinen wundervollen Duft ein, der mein Hirn sofort komplett vernebelte und den ich die ganze Woche über so sehr vermisst hatte.
Es fühlte sich einfach unbeschreiblich an, Tims Nähe endlich wieder spüren und ihn allgemein wieder um mich herum haben zu können. Dieser Mann ist einfach nur der reinste Wahnsinn und ich wünschte mir nur zu sehr, ihn irgendwann mal meins nennen zu dürfen.
Wir lösten uns nach einer viel zu kurzen Zeit wieder voneinander und Tim lächelte mich an, während er noch eine Schippe drauf legte und mir einige verirrte Strähnen hinter die Ohren kämmte. Dabei sah er mir ungewöhnlich tief in die Augen, weshalb meine Knie mit einem Mal ganz weich wurden und drohte fast umzukippen. Oh mein Gott!

,,Wollen wir dann in die Küche gehen? Sonst werden die Döner noch kalt.'', fragte mich Tim weiterhin lächelnd und ich löste mich aus meiner Trance, schüttelte über mich selbst einmal innerlich mit dem Kopf und nickte nur zustimmend.
,,Na dann komm' mal mit...'' Tim packte mich an den Schultern und schob mich in die Richtung seiner Küche. Ich lächelte ihn nur schüchtern von der Seite an und musste aufpassen, nicht einfach jeden Moment in seinen Armen zusammenzusacken, weil mein Körper so unter seinen Berührungen kribbelte.
In der Küche angekommen, musterte Tim mit einem immer breiter werdenden Lächeln die zwei Döner, die ich extra auf Teller getan hatte. Er machte eine einladende Handbewegung, damit ich mich setzen konnte und ich tat sofort wie von ihm befohlen.

,,Ohne Witz, ich muss dir wirklich danken, Lukas. Ich hab' mächtig Kohldampf und hätte wahrscheinlich keine Minute mehr ohne Essen ausgehalten, wenn ich noch länger gewartet hätte.'', bedankte sich Tim lachend bei mir und nahm direkt einen riesigen Bissen seines Döners, sodass etwas von der Kräutersoße heraussuppte.
,,Hast du den Flug über etwa nichts gegessen, oder was?'', fragte ich leicht besorgt nach, kaute auf meiner Unterlippe herum und musterte den Mann vor mir einmal, der sowieso schon viel zu dünn für seine Größe ist.
,,Neee, ich hab' den Flug über lieber gepennt. Ich hab' heute eigentlich noch gar nichts gegessen, weil ich die Nacht mit meiner einen Schwester feiern gewesen bin und wir den Kater des Todes hatten.'', seufzte er leise und legte seinen Döner auf dem Teller ab, um mit seinen Fingern seine Schläfen zu massieren.

,,Oh Gott, mein Beileid. Ähm...wenn du deine Ruhe haben willst, kann ich auch gleich wieder gehen. Ich will dich nicht weiter nerven, du bist doch sowieso ganz fertig vom Flug.'', erwiderte ich sofort unsicher und sah Tim entschuldigt von der Seite an.
,,Ach Quatsch, alles gut. Ich hab' den schon wieder auskuriert und merke kaum noch was. Du nervst nicht, du kannst gerne hier bleiben.'', beruhigte er mich lächelnd und stieß mit seinem Fuß leicht gegen meinen.
Ich erwiderte sein Lächeln nur schüchtern und konnte spüren, wie ich um meine Wangen augenblicklich etwas roter wurde. Ich biss nur von meinem Döner ab und versuchte, mich irgendwie hinter diesem zu verstecken, damit Tim nichts von meiner Verlegenheit bemerkte.

,,Wie...ähm...wie ist es eigentlich so auf Teneriffa gewesen? Was habt ihr denn so schönes gemacht?'', fragte ich leise, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten und Tim nahm den letzten Bissen seines Döner, während er sich die Finger ableckte. Du kannst auch gerne mal bei mir was ablecken...
,,Es ist wirklich toll gewesen und es hat sehr gut getan, alle mal wieder gesehen zu haben. Aber wir haben nichts weiter spektakuläres gemacht, außer am Strand zu liegen und feiern zu gehen.'', antwortete mir Tim lachend und wischte sich den Mund mit einem Küchentuch sauber.
,,Awww, das klingt aber schön. Man muss ja nicht unbedingt immer sonst was machen, um sich zu amüsieren.'', lächelte ich und ließ mir von ihm ebenfalls ein Küchentuch reichen, um mir den Mund und die Finger abzuwischen.

,,Und wie ist deine Woche so gewesen? Hast du wieder irgendeine Arbeit in der Schule geschrieben, kleiner Streber?'' Tim sah mich interessiert von der Seite an und mein Herz begann direkt einige Takte schneller zu schlagen.
Ich liebte es einfach, wie sehr sich Tim eigentlich für mich interessiere, obwohl wir so gesehen nur irgendwelche Nachbarn waren. Er fragte mich einfach so verdammt oft, wie es in der Schule so lief, was mir momentan so hatten, wie es mir ging und ach...dieser Mann ist einfach nur perfekt!
,,Ähm...eigentlich normal wie immer. Ich hab' nur eine Leistungskontrolle in Physik geschrieben, aber da habe ich eigentlich ein gutes Gefühl, das ist voll mein Thema.'', erklärte ich ihm lächelnd, lief wieder etwas roter an und Tims Lächeln wurde ebenfalls ein ganzes Stückchen breiter.

,,Mensch, dass du mal keine Selbstzweifel in der Schule hast, kommt auch nur zweimal im Jahr vor.'', lachte Tim mich an, sah mich einmal vielsagend von der Seite an und ich verdrehte über seine Aussage nur die Augen. Idiot!
,,Sagte der Mann, der die schönsten Bilder der Welt malt und jede Zeichnung am liebsten in die Tonne hauen könnte, weil es ja immer irgendwas zu kritisieren gibt.'', konterte ich nur frech grinsend und Angesprochener sah mich empört an.
,,Sag' mal, woher kommt denn plötzlich diese große und vorlaute Klappe? Ist dir die Woche mit Heisenberg etwa nicht bekommen, oder was ist hier los?'' Tim schüttelte fassungslos mit dem Kopf, aber fing zu lachen an, während er mir wieder in die Seite zwickte, was diese kribbeln ließ.

,,Aber mein Schatz ist auch wirklich artig gewesen? Du kannst jetzt ruhig ehrlich sein, ich reiße dir für nichts den Kopf ab, kann ja immer mal was passieren.'', fragte Tim sicherheitshalber nach, fuhr sich durch die Haare und ich nickte direkt bestätigend.
,,Es ist wirklich alles glatt gelaufen. Er hat zwar ab und zu mal gefippt und nach dir gesucht, wenn wir vom Gassi gehen nach oben kamen, aber ansonsten hat er sich benommen. Es hat sehr viel Spaß gemacht.'', lächelte ich und Tim erwiderte dieses.
,,Das freut mich zu hören, wirklich. Dann kann ich ab jetzt ja öfters in den Urlaub fahren, wo ich dich habe.'', schlug Tim nachdenklich lachend vor, sah mich mit seinen bittenden Hundeaugen an und ich stimmte augenblicklich mit ein. Du kannst mich auch ruhig anderweitig haben...

,,Aber etwas habe ich dennoch an dir zu kritisieren. Wieso hast du eigentlich gar nichts für mich gekocht, Lukas? Warum kriege ich nur einen Döner von Murat vor die Nase gesetzt, wenn ich aus dem Urlaub zurückkomme? Du bist eine miserable Hausfrau...'', beschwerte sich Tim, schüttelte enttäuscht über mich mit dem Kopf und ich sah ihn nur mit empörter Miene an.
,,Okay, wow... Kaum bist du fünf Minuten hier, schon bist du wieder nur am Meckern. Typisch Mann, nie kann man es dir recht machen!'' Ich seufzte genervt auf, verschränkte die Arme vor der Brust und um noch eine Schippe drauf zu legen, schlug ich die Beine übereinander.
Ich sah ihn mit beleidigten Augen an und Tim versuchte möglichst Ernst zu bleiben, was ihn aber nur für den Bruchteil einer Sekunde gelang. Er begann augenblicklich laut loszuprusten, schüttelte mit dem Kopf und erhob sich langsam von seinem Küchenstuhl, um an den Kühlschrank zu gehen.

,,Verzeihst du mir vielleicht, wenn wir uns gemeinsam auf den Balkon setzen und was Trinken? Ich würde dir ja gerne was kochen, aber das kann ich leider noch nicht...'', fragte Tim versöhnlich nach und hielt mir ein gekühltes Bier vor die Nase, was ich mir sofort schnappte und ihn wieder glücklich anlächelte. Ich wüsste da auch noch was anderes, was du mir geben könntest...
Ich nickte nur zustimmend, ließ mir meine Bierflasche von ihm öffnen und wir stießen gemeinsam an. Daraufhin gingen wir breit lächelnd auf Tims Balkon und ließen uns zufrieden aufseufzend auf den Gartenstühlen nieder.
Wir warfen uns nochmal gegenseitig ein Lächeln zu, ich nahm einen Schluck meines Biers und sah auf das abendliche Berlin, wo ich vom Weitem, wenn man zwischen den Wolken die Augen zusammenkniff, den Fernsehturm erkennen konnte.

Ich seufzte einmal leise, sah unauffällig zu Tim und war einfach nur verdammt glücklich darüber, diesen tollen Mann hier bei mir haben zu können. Für mich ist es immer noch so ein krasser Zufall, dass ausgerechnet dieser Mann hier bei mir ist. Berlin ist einfach meine verdammte Großstadt mit so vielen verschiedenen Menschen, Wohnhäusern, Straßen und Stadtteilen, wo ich das Glück hatte, dass Tim in mein Hochhaus gezogen ist.
In dieser wunderschönen Millionenmetropole gab es einfach so verdammt viele verschiedene Entscheidungsmöglichkeiten und Tim hatte einfach die Beste getroffen, die mir je hätte passieren können. Vielleicht mag es komisch klingen und eventuell hatte ich auch nicht das Recht dazu, so etwas zu denken, aber manchmal wüsste ich wirklich nicht, was ich eigentlich machen würde, wenn ich diesen Mann niemals kennengelernt hätte.
Okay, ich hätte mich wahrscheinlich niemals Hals über Kopf in ihn verliebt und könnte mich jetzt viel besser auf Jungs in meiner Liga und meinem Alter konzentrieren, oder ich hätte einen festen Freund, bei dem ich die gleichen Gefühle wie Tim und meine ersten Erfahrungen machen würde.

Ich pustete geräuschvoll die Luft aus meinen Wangen, nahm einen erneuten Schluck meines gekühlten Getränkes und musterte Tim wieder von der Seite, der mit nachdenklichen Blick auf den Sonnenuntergang starrte. Ich lächelte nur, pullte an dem Etikett des Biers herum und biss mir einmal auf die Unterlippe.
Tim sah in diesen Moment, wie eigentlich immer in seinem Leben, einfach verboten heiß aus. Das offene Hemd und das schwarze Tanktop, was er darunter trug und etwas von einer seiner Tattoos hervorblitzen ließ, stand ihm einfach unbeschreiblich gut. Dazu trug er noch eine passende Shorts, die mich einfach nur verrückt machte und die ich ihm nur liebend gerne mal ausziehen wollte.
Ich leckte mir einmal über die Lippen und musste aufpassen, dass mir selbst nicht jeden Moment die Hose wegsprengte, weil ich es einfach kaum noch aushielt und mich am liebsten rittlings auf seinem Schoß niederlassen wollte, um ihn pausenlos küssen zu können - nackt versteht sich.

,,Ist irgendwas? Hab' ich was im Gesicht?'', riss mich Tims fragende Stimme augenblicklich aus meinen Gedanken und ich verschüttete vor lauter Schreck fast mein Bier, was ich aber noch geradeso rechtzeitig halten konnte, ehe ich beschämt wegblickte. Du verdammter Idiot!
,,Äh... also...ich...ähm...ne, ne...ähm...es...es...ist nichts...'', antwortete ich stockend und so leise, sodass ich es selbst kaum verstanden hatte und konnte spüren, wie ich um meine Wangen etwas roter wurde und mir in diesem Moment nur noch wie der allergrößte Vollidiot auf Erden vorkam.
Noch auffälliger konnte sich ein Mensch beim Starren jawohl nicht verhalten. Jetzt hatte Tim es doch glatt bemerkt und hatte auch noch so blöd nachgefragt, während ich ihm einfach nur die bescheuertste Antwort der Welt geliefert hatte.

Ich fuhr mir durch meine langen Haare, die ich heute ausnahmsweise mal offen trug und extra für Tim nach hinten gegelt hatte, weil er mir mal versichert hatte, dass das sehr schön an mir aussehen würde. Ich pullte nur weiterhin nervös an dem Etikett herum, sodass es schon bald unbrauchbar für den Pfandautomaten sein würde und sah wieder zögerlich zu Tim.
Dieser nahm gerade einen tiefen Schluck seines Biers und griff in einer der Taschen seiner Shorts, um aus dieser eine Zigarettenschachtel und das dazugehörige Feuerzeug zu ziehen. Er holte den Aschenbecher, der sich auf dem kleinen Tisch vor uns befand, näher zu sich heran und sah mich nur fragend von der Seite an.
Ich musste lächeln, weil ich es einfach nur zum Fressen fand, wie viel Rücksicht Tim in dieser Hinsicht immer wieder auf mich nahm, obwohl das eigentlich gar keine Not tat. Tim wusste, dass ich kein großartiger Fan vom Rauchen bin und drückte seine Kippen meistens sofort aus, wenn er mich bereits schon vom Weitem sah und eigentlich noch genug Zeit zum Aufrauchen hatte.

Diese Aktion ließ mein Herz meistens immer wie verrückt hüpfen, meinen Bauch angenehm kribbeln und ich hatte immer wieder die leise Hoffnung darin, dass er dies nur machte, weil er das Gleiche wie ich empfand und mir nicht einfach nur einen netten Gefallen tun wollte.
Aber wahrscheinlich ist auch das nur irgendein dummes Wunschdenken von mir, denn Tim machte das einfach nur aus Respekt mir gegenüber, weil er nicht unhöflich sein wollte und über meine Meinung Bescheid wusste.
Ich hatte zwar auch schon unzählige Male eine Kippe in der Hand gehalten und der Duft von Zigarettenrauch ist mir auch nicht sonderlich fremd, weil ich mir ebenfalls öfters mal eine auf Partys anstecken ließ, wenn ich etwas zu viel getrunken hatte. Aber dennoch würden Zigaretten und ich in den nächsten sieben Leben keine besten Freunde werden.

Ich musste lachen, als ich daran dachte, dass ich auf Partys des öfteren zum Kettenraucher mutierte und gerne mal zwei Packung mit Maria zusammenköpfte, weil wir einfach Lust darauf hatten und uns immer viel zu sehr in unseren Gesprächen auf der Terrasse verloren.
Ich sah zu Tim, der sich gerade eine Zigarette anstecken wollte und tippte ihm nur auf die Schulter, weshalb er verwundert und fragend zugleich zu mir sah, während ich mit bittenden Augen seine volle Packung musterte.
,,Ich kann dir doch keine Zigarette geben, du bist doch noch minderjährig, mein Engel.'', nuschelte Tim geschockt zwischen seiner noch unangezündeten Kippe hervor, sah mich mit großen Augen an und ich verdrehte meine nur.

,,Ach, aber mir ein Bier als Entschädigung anbieten geht voll klar, oder was?'', fragte ich lachend nach, zog die Augenbrauen nach oben und Tim zuckte nur mit den Schultern, während er zu grinsen anfing. Gott, machte mich dieser Kerl verrückt!
,,Mit 16 darf man aber auch schon alleine Bier kaufen, Schätzchen. Vergiss' mal deine eigenen Gesetze nicht...'', war sein Argument, er lächelte mich vielsagend an und ich sah ihn nur mit beleidigen Augen an.
,,Ich bin aber schon 19...'', presste ich nur schmollend zwischen meinen Lippen hervor, verschränkte die Arme vor der Brust und ich konnte das laute Lachen von Tim in meinen Ohren vernehmen.

,,Na komm', nimm' dir schon eine. Als Entschädigung, dass der alte Mann dich schon wieder so geärgert hat.'' Tim hielt mir seine Zigarettenpackung entgegen, wo er eine schon extra herausgeschoben hatte, sodass ich mir diese sofort herausnehmen konnte.
Ich steckte sie mir nur zwischen die Lippen und streckte Tim daraufhin mein Gesicht entgegen, damit er diese in Ruhe anzünden konnte. Er nahm sein Feuerzeug augenblicklich zur Hand, klickte es mit seinem Daumen einmal herunter und versuchte meine Zigaretten anzuzünden.
Dies stellte sich aufgrund des Windes als nicht so einfach heraus, weshalb Tim seine freie Hand um meine Kippe legte, um dem Feuer etwas Schutz zu geben. Deswegen berührte er meinen Mittelfinger, mit dem ich die Kippe festhielt, sodass mich ein starkes Kribbeln durchfuhr, was durch meinen ganzen Körper gleitete, sodass ich es kaum noch aushielt.

,,Lukas? Lukas?'' Tims fragende Stimme riss mich erneut aus meinen Gedanken und ich sah ihm nur in seine braunen Augen, in welche ich mich die ganze Zeit über verloren hatte, weil sie einen so beruhigenden Flair auf mich hatten.
,,Ähm...Lukas, sie ist an. Kannst du mal bitte dran ziehen?'' Tims Augen sahen mich nur irritiert an und ich sah nur hinunter zur Kippe, die mittlerweile brannte und von der ich augenblicklich einen tiefen Zug nahm.
,,Sorry, ich bin gerade etwas in Gedanken gewesen...'', entschuldigte ich mich schüchtern bei ihm, bekam wieder rote Bäckchen und unterdrückte mir ein Husten, weil ich vor Tim nicht noch mehr wie ein dummer Trottel rüberkommen wollte.

,,Es ist auch wirklich nichts? Du bist heute irgendwie ein bisschen komisch drauf...'', fragte Tim besorgt nach, als er einen ebenso tiefen Zug seiner Zigarette genommen hatte und blies den Rauch in den Abend hinaus.
,,Nein... ähm...es...es ist wirklich alles gut. Keine Ahnung...ich...ähm...ich hänge nur bei der Schule - wegen der Physikarbeit halt...'', log ich den wunderschönen Mann vor mir schief grinsend an, zuckte mit den Schultern und fühlte mich beim nächsten Atemzug direkt schlecht.
,,Aber falls dich irgendwas bedrücken sollte, kannst du ruhig jederzeit zu mir kommen, Lukas. Wir können über alles reden.'', lächelte mich Tim aufmunternd an und legte seine Hand auf meine Schulter, um über diese zu streicheln, was diese einmal angenehm kribbeln ließ.

Ich lächelte ihn schüchtern an, zog einmal an der Kippe und blies den Rauch aus, während ich den Blick wieder von ihm abwendete und in den Himmel sah, der so langsam immer dunkler wurde und an dem einige Sterne das Licht der Welt erblickten.
Ich seufzte einmal leise und, auch wenn ich diesen Moment eigentlich in vollsten Zügen genießen sollte, weil ich ihn mit dem tollsten Mann der Welt verbrachte, konnte ich es einfach nicht.
Ich würde ihn viel besser genießen können, wenn Tim mein fester Freund wäre, denn dann würde ich mich zwischen seine gespreizten Beine setzen, er würde die Arme von hinten um mich legen, mir einen Kuss auf die Haare drücken und wir würden glücklich lächelnd auf das Berliner Abendleben blicken.

Ich rauchte meine Zigarette immer weiter herunter, blies den Rauch immer wieder aus meiner Lunge heraus und legte mir in meinem Kopf mögliche Sätze zusammen, die ich sagen könnte, um endlich mal in die Gänge zu kommen und Tim von meinen Gefühlen zu beichten, ohne, dass er jeden Moment aus allen Wolken fallen und ausrasten würde.
Ich wollte wirklich nicht riskieren, dass mich dieser Mann aufgrund meiner Gefühle hassen könnte, denn ich liebte solche Momente wie diese einfach viel zu sehr, um sie einfach wegen so etwas Dämlichen für immer wegzuschmeißen.
Eigentlich hatte ich mir vor einigen Tagen ja Notizen aufgeschrieben und mir viele Gedanken darum gemacht, doch jetzt fand ich diese Stichpunkte einfach nur grässlich und bin so verdammt unzufrieden damit, weil sie einfach nicht meine tatsächlichen Gedanken wiederspiegelten. Das ist doch alles zum Mäuse melken!

,,Weißt du, du bist wirklich ein toller Junge, Lukas...'', riss mich Tims leise Stimme plötzlich wieder aus meinen Gedanken und ich sah mit unsicheren Augen zu ihm, weil ich glaubte, mich gerade verhört zu haben.
,,Ähm...wie bitte?'', fragte ich mit irritierter Stimmlage nach, sah zu ihm und meine Hände begangen mit einem Mal wie verrückt zu zittern, sodass ich Angst davor hatte, dass mir meine Zigaretten jeden Moment aus den Fingern entgleiten würde.
,,Du bist ein toller Junge, Lukas. Wirklich, du bist einfach nur so lieb und perfekt.'', wiederholte Tim seine Worte von eben nochmal und ich wurde nur noch viel verwirrter, weil ich einfach nicht verstand, was hier gerade überhaupt abging.

,,Sorry, ich...ähm...ich wollte dir damit nicht zu nahe treten. Ich hätte meine dumme Klappe halten sollen, das war falsch von mir...'' Tim sah mich mit unsicheren Augen von der Seite an, kratzte sich am Hinterkopf und wendete den Blick von mir ab.
,,Nein, alles...ähm...sorry... Es ist alles gut. Du bist mir damit nicht zu nahe getreten und...hast auch nichts falsch gemacht.'', erwiderte ich sofort und drückte meine Zigarette im Aschenbecher aus, während ich mich etwas mehr zu Tim beugte, der nur leise zu seufzen begann.
,,Rede das nicht klein, Lukas. Ich hätte das wirklich nicht sagen dürfen...'', sagte Tim stattdessen betrübt, drückte seine Kippe ebenfalls aus, stellte das Bier ab und vergrub daraufhin seine Hände im Gesicht, während ich ihn nur besorgt von der Seite musterte.

Ich hatte absolut keine Ahnung davon, was ich jetzt machen oder gar denken sollte. Ich verstand überhaupt nicht, worauf Tim mit seinen Worten eigentlich hinaus wollte und woher diese so plötzlich kamen.
Natürlich fühlte ich mich mehr als geschmeichelt davon und es freute mich ungemein, dass ich in seinen Augen ein toller, lieber und perfekter Junge bin. Aber ich wusste einfach nicht, was genau das jetzt bewirken sollte...
Klar, ich könnte Tim jetzt einfach so fragen, wieso genau ich das eigentlich bin und warum er sich so komisch benahm. Aber irgendwie hatte ich Angst davor, dass sich wegen seiner Antwort alle Hoffnungen in Luft auslösen und ich doch wieder nur in der Friendzone landen würde.

Tim hatte diese Worte doch bestimmt nur gesagt, weil ich mich die Woche über so verdammt liebevoll und gut um seinen Heisenberg gekümmert und mich mit ihm verstanden hatte. Diese Worte hatten keine tiefere Bedeutung, ich sollte mir keine Scheiße einreden...
Tim sah in mir doch nur irgendeinen doofen Nachbarn, mehr auch nicht. Dieser Mann würde nie im Leben irgendwelche Gefühle für mich aufbringen können und mehr als Freundschaft würde sich zwischen uns niemals ergeben.
Ich sollte am Besten einfach meine dumme Klappe halten und den Gedanken daran, ihm von meiner Liebe ihm gegenüber zu erzählen, einfach verwerfen und es mit in mein Grab nehmen. Ich sollte jetzt nichts Falsches sagen, sondern nur noch darauf warten, bis ich mein Abitur in der Tasche hatte, ausziehen und ihn für immer los sein würde.

Wenn ich Tim nicht fast tagtäglich sehen müsste, könnte ich mich viel eher von ihm lösen und mich auch irgendwann mal auf andere Männer konzentrieren, bei denen ich auch wirklich eine Chance hatte.
Tim sollte davon nie irgendetwas erfahren und es würde wohl für immer mein kleines, dunkles Geheimnis bleiben. Dieser Mann hatte sowieso etwas viel besseres als mich verdient und ich gönnte ihm auch alles Glück der Welt.
Wenn es dafür hieß, dass dieses Glück aber nicht mit mir sein würde, würde ich es auch akzeptieren und müsste es so hinnehmen. Tim ist einfach nur irgendeine dumme Jugendliebe von mir, die eben etwas länger als ungewöhnlich anhielt. Der Richtige würde schon noch kommen...

,,Ähm...wo willst du denn jetzt hin?'', fragte ich mit verwirrter Miene nach, als Tim sich gerade ruckartig von dem Gartenstuhl erhoben hatte und in die Richtung der Balkontür ging.
,,Sorry, aber kannst du jetzt bitte gehen, Lukas?'', fragte mich Tim seufzend, sah mich mit entschuldigter Miene an und ich zog nur noch viel verwirrter die Augenbrauen zusammen.
,,Hab' ich irgendwas falsch gemacht? Willst du doch deine Ruhe? Sorry...'', fragte ich unsicher nach, stellte mein Bier auf dem kleinen Tisch ab und erhob mich ebenfalls von dem Gartenstuhl, um auf Tim zu zugehen, der sich nur auf die Unterlippe biss.

,,Ich...ähm...i-ich geh dann lieber mal. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend. Danke für das Bier und sorry, dass ich dich genervt habe. Ist keine Absicht gewesen...'', verabschiedete ich mich seufzend von ihm, hielt mir die Tränen zurück und ging in die Richtung des Flures.
Sofort zog ich mir Schuhe und Jacke an, machte Tims Wohnungsschlüssel mit zittrigen Finger von meinem Schlüsselbund ab und streichelte nochmal kurz Heisenberg, der zu mir getapst kam und mich nur mit seinen süßen, großen Hundeaugen ansah. Wäre ich doch nur er, es wäre alles so viel einfacher...
Ich spielte nervös mit dem untersten Saum meines Shirts und sah nochmal zu Tim, der nachdenklich auf seinen Laminatboden starrte, aber keine einzige Regung in meine Richtung zeigte. Ich sah ihn nur mit verletzten Augen an und bereute es einfach so sehr, überhaupt auf ihn gewartet zu haben.

Ich hätte mir von Anfang an denken können, dass das hier alles nichts bringen würde. Ich hatte hier doch rein gar nicht verloren, denn Tim hatte auch nicht damit gerechnet, dass ich auf ihn warten würde, sobald er nach Hause kam.
Ich sollte endlich mal in meinen verdammten Kopf bekommen, dass wir beide kein Pärchen sind und ich mich nicht ständig wie sein fester Freund benehmen sollte, denn das trieb mich nur noch viel mehr von ihm weg und verursachte unangenehme Situationen, die keine Not taten.
Ich sollte während seines Aufenthaltes in Teneriffa nur auf seine französische Bulldogge aufpassen, mehr nicht. Ich sollte nach seiner Landung nicht mit Essen auf dem Tisch auf ihn warten, ihn nicht begrüßen und auch kein Bier mit ihm trinken.

Tim hätte sich die Tage noch seinen Wohnungsschlüssel bei mir abgeholt und sich fürs Aufpassen bedankt, wenn er wieder vollständig in Deutschland angekommen wäre und sich von seinem Flug erholt hätte. Wir wohnten doch schließlich in einem Haus...
Es hätte mir von vornherein klar sein müssen, dass das Alles hier im reinsten Chaos enden würde. Zum Glück hatte ich kein Wort über meine Gefühle ihm gegenüber verloren, denn dann wäre hier noch mächtig die Post abgegangen und ich hätte ihm nie wieder unter die Augen treten können.
Ich hätte nach sowas direkt in eine neue Stadt ziehen und meine Identität ändern können, weil ich mich so vor ihm blamiert und mir Sachen eingebildet hatte, die nur in meinem dummen Kopf existierten und so niemals Realität werden würden.

Ich schüttelte über mich selbst einmal mit dem Kopf und ging in die Richtung der Wohnungstür. Ich legte meine Hand auf die eiskalte Türklinke und wollte diese gerade herunterdrücken, um Tims Wohnung zu verlassen, da schrie ich mit einem Mal erschrocken auf, als mich dieser plötzlich an den Schultern packte und mich zu sich umdrehte.
Ich sah ihn nur mit großen Augen an und zuckte augenblicklich erschrocken zusammen, als er mich mit all seinem Gewicht gegen die Tür presste und seine Hände links und rechts von meinem Kopf abstützte, sodass ich gar keine Möglichkeit dazu hatte, überhaupt zu entkommen. Was sollte das denn jetzt?
Tim sah mir nur ungewohnt tief in die Augen und ich musste einmal schwer schlucken. Mein Herz schlug augenblicklich einige Takte schneller und meine Knie wurden vor lauter Angst, über die Ungewissheit, was als Nächstest passieren könnte, ganz weich und begangen ungewöhnlich stark zu zittern.

Ich hatte absolut keine Vorstellung davon, was Tim jetzt wohl vorhatte und was diese plötzlichen Stimmungswechsel von ihm immer wieder sollten. Erst ist alles so verdammt perfekt zwischen uns, dann sollte ich auf einmal gehen und jetzt sollte ich doch lieber bleiben.
Keine Ahnung, ob es an mir lag oder, ob ich irgendeinen Anschlussfehler hatte, aber eigentlich lag es nicht an mir, dass diese ganze Stimmung auf einmal so gekippt ist und Tim selber nicht mehr so recht wusste, was genau er eigentlich von mir wollte. Ist das vielleicht der Restalkohol, der da aus ihm sprach?
Ich hoffte nur noch darauf, wenigstens in diesem Punkt irgendeine Antwort von ihm geliefert zu bekommen, denn ansonsten würde dieser Kerl ein immer größer werdendes Rätsel für mich werden.

,,Lukas, keine Ahnung, wie ich dir das eigentlich richtig erklären soll, ohne, dass du mich für total verrückt hältst... Aber du bist einfach nur perfekt, verstehst du?'', fing Tim wieder an, sah sich mit seinen unsicheren, hübschen Augen im Flur um und ich nickte nur stumm, da ich zum Sprechen nicht in der Lage war.
Ich schluckte einmal schwer, musterte diesen wunderschönen Mann vor mir von oben bis unten und konnte spüren, wie mein Atem immer flacher und schneller wurde. Ich spannte mich leicht unter ihn an und hoffte, jetzt endlich eine vernünftige und plausible Antwort auf sein plötzliches Benehmen zu bekommen.
Ich versuchte mich irgendwie an seiner Wohnungstür festzukrallen, was mir aufgrund der Glätte natürlich nicht gelang. Ich sah Tim nur weiterhin mit aufgeregten und teils ängstlichen Augen an, der mir nur viel tiefer in meine sah und noch viel näher auf mich zu kam, um unsere Körper fester aneinanderzupressen. Oh mein Gott!

Mein Atem wurde immer flacher und egal, wie absurd ich diese Situation gerade fand, meine Mitte zog sich einmal angenehm zusammen, als ich seinen Schritt so dicht gepresst an meinem spüren konnte. Ich bin Tim noch niemals zuvor so nahe gekommen und es machte mich einfach nur verrückt!
Meine Wangen begangen zu kribbeln, als ich seinen warmen, angenehmen Atem an diesen spüren konnte und meine Nackenhaare stellten sich mit einem Mal wie Soldaten in Reih und Glied auf, während ich mir nervös auf die Unterlippe biss.
Mein Blick glitt wie von automatisch hinunter zu seinen sehr weich aussehenden Lippen, die ich am liebsten pausenlos küssen wollte, bis sie ihm irgendwann ganz wund werden würden. Ich hatte mir schon so verdammt vorgestellt, wie diese sich wohl anfühlen und schmecken würden, sodass der Gedanke daran, meinen kompletten Körper kribbeln ließ.

,,Ach, scheiß drauf. Ich hab' mich jetzt eh schon genug zum Deppen gemacht, da macht es das auch nicht besser...'', brach Tim die Stille zwischen uns, atmete einmal geräuschvoll die Luft aus seinen eingefallenen Wangen und ich konnte gar nicht richtig reagieren, da fanden sich seine Lippen auch schon auf meinen gepresst.
Ich zuckte vor lauter Schock nur einmal zusammen, doch entspannte mich augenblicklich, als ich realisierte, was hier eigentlich gerade passierte. Meine Knie wurden plötzlich weich, mein Herz setzte einmal aus, um daraufhin doppelt so schnell wie das eines Kaninchens zu schlagen und mein Körper durchfuhr ein regelrecht Schlag.
Ich fühlte mich mit einem Mal wie elektrisiert und musste aufpassen nicht jeden Moment einfach in seinen so sicheren und warmen Armen zusammenzusacken, weil dieser Kuss sich mit all meinen unterdrückten Gefühlen zu einem wunderschönen Cocktail verwandelte und diese endlich frei ließ. Es ist so viel schöner, als alles, was ich mir überhaupt vorgestellt habe!

Ich zwickte mir einmal unauffällig in den Arm, weil ich es einfach nicht glauben konnte und Angst davor hatte, dass mein Kopf mir nur einen bösen Streich spielte. Doch zu meinem Glück erwachte ich nicht aus diesem wunderschönen und traumhaften Moment, der hier gerade wirklich mit Tim passierte.
Tim griff nach meinen Armen und legte diese um seinen hübschen Hals, an dem ich ihn näher zu mir zog und damit begann, meine Lippen, fast schon zögerlich, als wäre das hier mein allerersten Kuss, auf seinen zu bewegen.
Ich streichelte vorsichtig über seinen Nacken und konnte spüren,wie sich an diesem sofort alle erdenklichen Haare aufstellten, was ihn nur noch viel breiter lächeln ließ, während wir kurz darauf damit begangen, unsere Lippen immer schneller aufeinander zu bewegen.

,,Wow, das ist...das ist wunderschön gewesen...'', hauchte Tim fassungslos, als wir uns aufgrund des Luftmangels leider voneinander lösen mussten und er sah mich mit seinen strahlenden, braunen Augen an, in die ich mich Stunden verlieren könnte.
,,Du bist einfach nur der Wahnsinn!'' Tim lächelte mich vollkommen verliebt an, presste sich noch viel näher an mich heran, sodass noch nicht einmal mehr ein Blatt Papier zwischen uns passte und erwiderte sein wunderschönes Lächeln.
Meine Augen begangen wie verrückt zu funkeln und ich sah nur hinunter zu seinen Lippen, die sich auch genauso weich anfühlten, wie sich auch aussahen und so gut schmeckten, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Ich konnte einfach nicht mehr länger warten, sondern zog ihn wieder zu mir, um unsere Lippen miteinander zu vereinen.

Tim begann sofort damit, seine Lippen immer schneller auf meinen zu bewegen und ich krallte mich nur in seinen Nackenhaaren fest, während seine Hände hinunter zu meiner Hüfte glitten, was diese wie verrückt kribbeln ließ.
Ich seufzte nur zufrieden auf und meine Hüften begangen nur noch viel intensiver zu kribbeln, als Tim langsam und sachte zugleich mit seinen Fingern über meine stark hervorstehenden Hüftknochen strich.
Das Kribbeln zog sich hoch zu meinem Bauch und verteilte sich daraufhin nach und nach in meinem kompletten Körper, an jeder erdenklichen Stelle von diesem bildete sich eine angenehme Gänsehaut und alle Haaren stellten sich mit einem Mal auf.

Dieser Moment konnte nicht mehr schöner werden, doch da begann Tim plötzlich damit, sachte über meine Unterlippe zu lecken und mir einmal leicht in die Seite zu zwicken, damit ich diese öffnete.
Ich tat sofort wie von ihm befohlen und Tim ließ daraufhin seine Zunge in die ihm noch unbekannte Mundhöhle gleiten, um diese neugierig zu erkunden, was mich leise in den unbeschreiblich schönen Kuss hineinstöhnen ließ.
Tim stupste mit seiner Zungenspitze zögerlich gegen meine und animierte mich dazu, dass ich ebenfalls damit begann, meine Zunge vorsichtig mit seiner zu umspielen, weshalb wir uns kurz darauf in einem sehr heißen und leidenschaftlichen Zungenkuss befanden.

Ich krallte mich nur immer mehr in ihn fest und stöhnte immer wieder regelmäßig in den Zungenkuss hinein. Unsere Zungen umspielten sich nur immer schneller und fordernder miteinander, sodass ich es kaum noch aushielt.
Tim zog mich näher zu sich, krallte sich an meinen Hüften fest und ich keuchte einmal leicht erschrocken, aber viel eher erregt auf, als ich seine Latte an meinem Oberschenkel spüren konnte.
Wir lösten uns aufgrund des Luftmangels voneinander, lächelten uns gegenseitig und vollkommen außer Atem an und ich sah hinunter zu Tims Schritt, wo ich, weil ihm seine Shorts bis hinunter auf den Arsch hing, deutlich die Beule in seiner Boxershorts erkennen konnte.

,,Ja, Schätzchen, die hast du mir verpasst, da siehst du genau richtig...'', erwiderte Tim auf meinen Blick dreckig lachend, kämmte mir einige verlorene Strähnen hinter die Ohren und ich sah ihm nur zögerlich nach oben in die Augen.
Ich konnte spüren, wie ich um meine Wangen augenblicklich etwas roter wurde und ich musste einmal schwer schlucken, weil ich einfach nicht richtig realisieren konnte, was genau hier überhaupt gerade abging.
Ich konnte nicht glauben, dass das hier gerade wirklich passierte und Tim mich ernsthaft geküsst und vor allem auch noch, und das ist die totale Krönung, einen fucking Ständer wegen mir hatte.

Klar, ich hatte immer wieder die leise Hoffnung darin gehabt, dass Tim auch etwas für Männer empfinden könnte, aber ich hätte es nie im Leben für möglich gehalten, dass er dann auch noch auf so jemanden wie mich stehen könnte.
Aber wie es gerade den Anschein machte, schien Tim ebenfalls schon etwas länger Interesse an mir zu haben. Ich fand es einfach nur unglaublich, dass es ihm ähnlich wie mir ging und er sich auch nie getraut hatte, auch nur irgendeinen Ton zu sagen.
Tim wirkte eigentlich immer so verdammt offen, selbstbewusst und so, als würde ihm niemand ein Blatt vor den Mund halten könnte, weil er einfach genau das geradeheraus sagte, was ihm durch den Kopf ging.

Aber natürlich konnte ich in dieser Hinsicht durchaus sehr gut nachvollziehen, dass es ihm so die Sprache verschlagen hatte und bei diesem Thema nicht einfach so ohne Punkt und Komma drauf los reden konnte.
Ich musste über diesen Gedanken schmunzeln und fand es einfach nur zu süß, dass ausgerechnet ich die Person gewesen bin, die ihm so die Sprache verschlagen hatte und mal das Blatt vor den Mund halten konnte.
Ich sah ihm lächelnd in die Augen und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, den er glücklich erwiderte und wir uns augenblicklich wieder wild küssend in einem leidenschaftlichen Zungenkuss befanden, der alles um mich herum vergessen ließ.

Ich stöhnte nur zufrieden auf und krallte mich immer mehr in Tims weichen Nacken fest, während dieser meine Zunge immer schneller mit seiner umspielte und seine Hände langsam von meinen Hüften entfernte.
Ich stöhnte einmal leise auf, als Tim mich fest an meinen Hintern packte und damit begann diesen sanft, aber dennoch bestimmt durchzukneten, was mich nur noch viel intensiver in diesen fabelhaften Zungenkuss hineinstöhnen und mich fester in seinen Nacken krallen ließ.
Wir lösten unseren andauernden Zungenkuss aufgrund des Luftmangels voneinander, sahen uns verliebt lächelnd in die funkelnden Augen und Tim presste unsere Stirnen aneinander, um mir viel tiefer in diese zu blicken und meinen Hintern weiterhin ordentlich durchzukneten.

,,Soll ich dir vielleicht mal den einzigen Raum in dieser Wohnung zeigen, den du noch nicht gesehen hast?'', raunte mir Tim dreckig grinsend entgegen und sein Blick glitt hinunter zu meinem Schritt, wo sich in der Hose ebenfalls eine deutlich sichtbare Beule abzeichnete.
,,Unbedingt...'', stimmte ich direkt breit lächelnd zu und ignorierte dabei gekonnt den Fakt, dass ich sein Schlafzimmer und den Inhalt seines Nachtschranks schon längst vor einigen Tagen unabsichtlich zu Gesicht bekommen hatte.
Tim lächelte mich glücklich an, quickte leise auf und ließ von meinem Hintern ab, um seine Hände um mein Gesicht zu legen, um mich nur noch viel näher zu sich zu ziehen und unsere Lippen wieder miteinander zu vereinen.

Tim stieß sofort wieder meine Lippen in zwei, ließ seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten und wir umspielten kurz darauf wieder leidenschaftlich und schnell zugleich unsere Zungen miteinander. Dieser Mann ist einfach der reinste Wahnsinn!
Ich lächelte nur glücklich in diesen mehr als wunderschönen Kuss hinein und konnte spüren, wie Tim nachdem untersten Saum meines Shirts griff. Wir lösten uns nur voneinander, damit er es mir über den Kopf ziehen und es auf den Boden fallen lassen konnte.
,,Wow, du hast einen wirklich schönen Körper, Lukas...'', hauchte mir Tim mit glitzernden Augen entgegen, lächelte mich vollkommen verstrahlt an und strich einmal vorsichtig und sachte zugleich über meine Brust, weshalb sich an dieser augenblicklich eine angenehme Gänsehaut bildete.

Tim sah mich mit faszinierenden und zugleich fassungslosen Augen an, was mein Herz sofort einige Takte schneller schlagen ließ und mir einfach ein so verdammtes, wunderschönes Gefühl vermittelte, sodass ich mich nur noch viel wohler in seiner Nähe fühlte.
Ich lächelte und legte zögerlich meine Hände auf sein Hemd, um ihn diesen langsam von seinem so makellosen Körper zu streifen. Ich griff nur ebenfalls nachdem untersten Saum seines Tanktops und zog ihn dieses über den Kopf, um seinen wunderschönen Oberkörper zu mustern.
Meine Kinnlade fiel mir nur mit einem Mal herunter, als ich seine volltätowierte Brust und den Bauch endlich zu Gesicht bekam, die mir augenblicklich den Atem raubten und ich aufpassen musste, nicht jedem Moment einfach loszusabbern.

,,Das...also...oh...oh...hübsch...ne, wunderschön...'', bekam ich nur zwischen meinen Lippen mit großen Augen hervorgepresst und Tim kicherte nur leise vor sich hin und griff nach einer meiner Hände, um diese daraufhin an seine Brust zu legen.
Ich fuhr nur vorsichtig, so als könnte er zerbrechen, die Flügel seines Eulentattoos nach und versuchte mir seine Tattoos wie Städte auf einer Landkarte einzuprägen. Ich hatte mir unter Tims Oberkörper ja schon vieles vorgestellt aber, dass er so schön aussehen würde, hätte ich mir nie erträumen lassen können.
Dieser Mann ist einfach nur die Definition von Perfektion und ich konnte es kaum noch erwarten, auch die letzten Hüllen mit ihm zusammen fallen zu lassen, um den Rest seines so makellosen Körpers in Ruhe betrachten zu können.

Ich musste breit lächeln wegen diesem Gedanken und mein Herz drohte fast zu explodieren, als ich sah, wie sich auf seine Brust eine Gänsehaut legte. Tim schloss nur zufrieden grinsend die Augen und ich fuhr weiterhin mit meiner warmen Fingerkuppe über sein Tattoo.
Ich sah ihn mit funkelnden Augen an und drückte ihm zögerlich einen Kuss auf die Lippen. Ich glitt mit meinem Zeigefinger etwas weiter, sodass ich das Gesicht der Eule nachfuhr und Tims Hände wanderte wieder zu meinem Hintern, um fest an diesen zu zupacken.
Ich stöhnte leise auf, legte meine Hände auf seiner Brust ab und Tim stieß meine Lippen in zwei, um seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten zu lassen und diese daraufhin langsam mit seiner zu umspielen.

Aber schnell wurde Tim wieder fordernder, was mein Herz nur noch viele Takte schneller schlagen ließ. Wir machten uns wild küssend auf den Weg in die Richtung von Tims Schlafzimmer und er stieß mit seinem Fuß nur die Tür auf. Wir gingen immer noch küssend in die Richtung seines Bettes, bis ich das Ende dieses in meinen Kniekehlen spüren konnte und Tim mich sanft, aber dennoch bestimmt, auf dieses schubste.
Tim löste unseren andauernden Zungenkuss aufgrund des Luftmangels voneinander, lächelte mich dreckig an und ich stützte mich nur langsam auf meinen Unterarmen auf, um ihn mit bittend und zugleich aufgeregten Augen anzusehen.
Mein Blick glitt hinunter zu seinem Schritt und ich leckte mir sofort über die Lippen, als ich die Beule in seiner Boxershorts sah, die einfach immer größer wurde und unbedingt raus aus diesem lästigen Fetzen Stoff wollte.

Ich setzte mich aufrecht hin und legte meine stark zittrigen Finger an seine Shorts, wo ich die Schleife, die er sich extra gemacht hatte, mit ungeduldigen Fingern öffnete und sie daraufhin bis hinunter auf seine Knöchel rutschte.
Zufrieden lächelnd sah ich zu ihm nach oben und Tim stieg aus den Hosenbeinen heraus. Auch wenn ich es nicht sah, konnte ich erkennen, wie er sich mit seinen Zehen die Socken von den Füßen pullte und sich dann wieder zu mir herunterbeugte, um mich zu küssen.
Er drückte mich an den Schultern auf das Bett zurück, ich legte die Arme um seinen wunderschönen, tätowierten Hals und zog ihn an diesem näher zu mir. Tim legte seinen Körper nur auf meinen viel zu überhitzten ab und stieß meine Lippen wieder in zwei.

Tim glitt mit seinen Händen etwas weiter südlich und legte sie an meine Jeans, wo er mit seinen flinken Fingern meinen Gürtel öffnete, den Hosenstall herunterzog und die Knopfleiste aufriss, sodass ich endlich etwas mehr Platz hatte.
Ich seufzte zufrieden auf, krallte mich in seinen Nackenhaaren fest und konnte es kaum noch erwarten, mich vollständig vor ihm entblößen zu können. Ich stöhnte leise auf, als ich spüren konnte, wie sich Tims Hände immer noch an meiner Hose befanden und er diese langsam herunterzog.
Tim löste unseren andauernden Zungenkuss voneinander, als ich mein Becken leicht anheben musste, damit er mir die Jeanshose endgültig ausziehen konnte. Er ließ sie neben seiner Shorts auf den Boden fallen, zog mir zusätzlich noch die Socken aus und kitzelte kurz meine Füße, was mich leise kichern ließ.

Doch ich wurde in meinem Kichern augenblicklich unterbrochen, als Tim seine so weichen Lippen wieder auf meine presste und wir uns wieder wild küssend in einem wunderschönen und mehr als leidenschaftlichen Zungenkuss befanden.
Er legte seinen Körper wieder auf meinen ab und ich konnte sein Herz förmlich gegen meines hämmern spüren, weshalb mein Bauch sofort wie verrückt zu kribbeln begann und sich eine angenehme Gänsehaut auf meinen kompletten Körper legte.
Ich keuchte leise auf, als Tim sich rittlings auf mich setzte und löste den Zungenkuss voneinander, weil wir beide zeitgleich aufstöhnen mussten, als Tims Latte direkt gegen meine stieß.

,,Uch, da scheint uns wohl was zu stören...'', lachte Tim leise vor sich hin und streichelte über meine Brust, was mein Herz einige Takte schneller schlagen ließ und die Gänsehaut, die sich schon lange auf meinen Oberkörper gelegt hatte, immer stärker wurde.
,,Ähm...vielleicht...vielleicht sollten wir es...ähm...wegmachen...'', erwiderte ich flüsternd, wurde wieder etwas roter um meine Wangen und lächelte ihn dreckig an. Tim erwiderte mein Lächeln augenblicklich, kämmte mir einige verirrte Strähnen hinter die Ohren und beugte sich zu mir herunter.
,,Du bist wunderschön...'', hauchte mir Tim mit glitzernden Augen gegen die Lippen, ehe er seine wieder auf diese presste und sie kurz darauf in zwei stieß, um seine raue Zunge ungewöhnlich langsam mit meiner zu umspielen.

Als wir uns wegen des Luftmangels mal wieder lösen musste, küsste sich Tim meine Wangen, mein Kinn und meinen Hals entlang, den er liebevoll zu liebkosen begann. Ich musste leise kichern, als ich seine Barthaare an diesem kitzeln spüren konnte und mein Bauch begann immer stärker zu kribbeln, desto mehr Küsse er mir verpasste.
Ich drückte den Kopf seitlich ins Kissen, damit er noch viel mehr Platz hatte und stöhnte zufrieden auf, als Tim an einer Stelle meines Halses stärker zu saugen begann und mir somit einen wunderschönen Knutschfleck verpasste. Oh mein Gott!
Ich stöhnte nur lauter auf, fuhr über seine verdammt weichen Haare und schloss genießerisch die Augen, während ich es kaum noch erwarten konnte, dass Tim seine süßen Lippen an einer anderen Stelle meines Körpers zum Einsatz brachte.

Nach einer Zeit ließ Tim von meinem vollgeknutschten Hals ab, lächelte mich verliebt an und küsste sich etwas weiter südlich mein Schlüsselbein entlang. Ich strich nur über seinen nackten, leicht angespannten Rücken und seufzte immer wieder zufrieden auf.
,,Tim...'', keuchte ich etwas lauter als gewollt auf und krallte mich in seinem Rücken fest, als sich seine Zunge an meinem linken Nippel zu schaffen machte und er diesen mit kreisenden Bewegungen umspielte.
Tim begann stark an diesem zu saugen, knabberte leicht an diesem und ich biss mir nur auf die Unterlippe. Ich bäumte mich leicht unter ihm auf und kam aus dem Stöhnen gar nicht mehr heraus, weil es sich einfach nur verdammt toll anfühlte, was dieser Mann mit mir anstellte.

Tim löste einfach nur unfassbare Gefühle in mir aus, die ich mir so wahrscheinlich niemals hätte erträumen lassen können. Dieses immer stärker werdende Bauch kribbeln, die Gänsehaut, die sich auf meinen gesamten Körper gelegt hatte und alle erdenklichen Körperhaare, die sich schon aufgestellt hatte, als mich dieser Mann nur kurz berührt hatte.
Ich fühlte mich wie benebelt und auf irgendeinem krassen Rausch, auf dem ich am liebsten für immer hängenbleiben wollte, weil er sich einfach nur richtig anfühlte. Tims Körper auf meinem gab mir einfach das Gefühl von Sicher- und Geborgenheit und ließ mich all meine Sorgen und Ängste mit einem einzigen Atemzug vergessen.
Auch wenn es vielleicht dämlich klang, konnte ich jetzt schon mit großer Sicherheit behaupten, dass das hier einfach nur der reinste Wahnsinn werden würde. Tim behandelte mich so verdammt liebevoll und sanft, sowas hatte ich noch nie zuvor erlebt. Ich konnte es kaum noch erwarten, endlich einen Schritt weiter mit ihm zu gehen...

,,Alles okay bei dir?'', fragte Tim mit besorgtem Unterton nach und ließ von meinem rechten Nippel ab, den er ähnlich wie den Linken bearbeitet hatte und sah zu mir nach oben, um meine Brust noch einmal zu liebkosen, was mich nur noch viel breiter lächeln ließ.
,,Ja, du machst das einfach nur schön. Hör' bloß nicht damit auf, bitte...'', lächelte ich ihn beruhigend an, streichelte über seinen nackten Rücken und konnte spüren, wie sich auf diesen eine angenehme Gänsehaut legte.
Tim fing wieder zu lächeln an und streichelte mit seinen ungewöhnlich eiskalten Fingerkuppen meine Seiten entlang, was mich leicht zusammenzucken ließ. Er beugte sich zu mir nach vorne und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, bis er wieder etwas nach hinten robbte.

Tim saugte, knabberte und leckte nochmal über meine Nippel, bis er sich, mit seinen weichen Lippen, mit federleichten Küssen meinen Bauch entlang küsste, wo sich an jeder Stelle sofort eine immer starker werdende Gänsehaut bildete.
Ich seufzte zufrieden auf, streichelte weiterhin seinen Rücken auf und ab und glitt mit meinen Fingern manchmal hoch zu seinen Haaren, durch welche ich fuhr und ihm jetzt schon die komplette Frisur zerstörte.
,,Na, was haben wir denn hier?'', riss mich Tims dreckige Lache aus meinen Gedanken und ich öffnete die Augen, ehe ich breiter lächeln musste, als ich sah, dass sich dieser bis zu meinem Glücksstreifen heruntergeküsst hatte.

Mein Bauch begann noch viel intensiver zu kribbeln, als ich Tims strahlende Augen bemerkte, die, die Härchen unterhalb meines Bauchnabels einmal musterten. Ich biss mir verlegen auf die Unterlippe und freute mich darüber, wie verrückt ich Männer immer wieder mit diesem Streifen machen konnte.
Bis jetzt hatte ich noch keinen Typen erlebt, der nicht auf diese Härchen gestanden und unkommentiert gemustert hatte. Jeder meiner Sexualpartner hatte ihm immer sehr viel Beachtung geschenkt und diese in den Wahnsinn getrieben, was mich immer wieder gefreut hatte.
Ich stöhnte nur einmal laut auf und krallte mich in Tims Haaren fest, als dieser plötzlich damit begann, mit seiner rauen Zunge die wenigen Härchen auf und abzulecken. Ich schlang nur meine Beine um ihn, zog ihn somit näher zu mir und legte zufrieden aufstöhnend den Kopf in den Nacken.

Tim fuhr mal etwas schneller, mal etwas langsamer mit seiner Zunge auf und ab. Er hatte entweder die Augen genießerisch geschlossen, oder offen, um mir tief in meine zu blicken und mich mit seinem süßen Lächeln förmlich um den Verstand zu treiben.
Ich krallte mich nur immer fester in seine Haare, fuhr ihm durch diese und spannte meine Beine, die sich immer noch geschlungen um seinen wunderschönen Körper fanden, unter ihm an.
In meinem Bauch tanzten die Schmetterlinge wohl gerade den Harlem Shake, die Gänsehaut auf meiner Haut schien nicht abzunehmen und mein Herz würde mir wahrscheinlich jeden Moment aus der Brust springen, wenn ich noch mehr Zeit mit Tim verbringen würde.

Als Tim genug von meinem Glücksstreifen hatte, hauchte er mir noch einen Kuss auf diesen, was mich einmal leicht unter ihm vor Erregung zucken ließ. Er sah zu mir nach oben und musterte mich mit dem wohl wunderschönsten Lächeln, welches mir je geschenkt wurde. Dieser Mann ist ein Traum!
Tim legte seine Finger an den Bund meiner Boxershorts, sah mich mit fragender Miene an und ich musste natürlich nicht lange überlegen, sondern nickte direkt zustimmend. Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und zog sie mir langsam aus.
,,Wow, an dir ist nicht nur die Körpergröße riesig...'', hauchte Tim fassungslos, als er meinen erigierten Penis zu Gesicht bekam, leckte sich über die Lippen und ich wurde etwas roter um meine Wangen.

Ich lächelte ihn vollkommen verliebt an, strich ihm einige verirrte Strähnen aus dem so hübschen Gesicht und schnappte einmal stark nach Luft, als Tim völlig unerwartet seine warme Zunge an meiner kompletten Länge entlang gleiten ließ.
,,Oh mein Gott!'', keuchte nur erschrocken auf und mein Schwanz begann stark zu zucken, als ich seinen Bart an diesem kitzeln spüren konnte. Tim sah nur breit grinsend zu mir nach oben und bestückte meinen Penis zusätzlich mit einem Kuss.
,,Du darfst mich auch ruhig Tim nennen.''
,,Idiot...''

Tim kicherte leise vor sich hin, leckte erneut über meine komplette Länge und meine Augen rollte nur mit einem Mal zurück. Ich wandte mich nur stark unter ihm, bäumte mich leicht auf und hielt es kaum noch aus. Dieser Mann ist einfach nur der reinste Wahnsinn!
Tim leckte wieder über meine gesamte Länge, doch oben angekommen legte er seine Lippen um meine Eichel und begann einmal stark an dieser zu sagen, was mich lauter aufstöhnen ließ. Fuck it!
Ich stützte mich auf meinen Unterarmen auf, um ihn besser dabei beobachten zu können. Ich musste einmal breiter lächeln und mein Schwanz begann leicht zu zucken, als ich diesen Anblick sah, den mir sonst immer in den feuchtesten meiner Träume vorgestellt hatte. Doch diese sind nichts im Vergleich zur Wirklichkeit...

Tim ließ meinen Penis langsam in seinen Mund gleiten und mein Herz hielt einmal kurz inne, bis es fast zu explodieren drohte. Ich hatte Angst davor, jeden Moment in Ohnmacht zu fallen, weil meine Gefühle plötzlich so verrückt spielten und ich einfach nicht wusste, wohin mit diesen ganzen Emotionen.
,,Fuck...'', keuchte ich leise, als Tim ihn vollständig in seinem Mund versenkt hatte und fuhr ihm durch seine braunen Haare. Er sah mir nur tief und unschuldig zugleich in die Augen und hob leicht seinen kleinen Hintern, um diesen herauszustrecken.
Ich lachte deswegen einmal, aber legte wieder stöhnend den Kopf in den Nacken, als Tim damit begann, seinen Kopf langsam auf und wieder ab zu bewegen und mit diesem nach und nach immer schneller zu werden.

,,Oh Gott, Tim...'', stöhnte ich nur zufrieden auf und schloss genießerisch die Augen, als ich seine Zunge an meiner Eichel spüren konnte, die er mit kreisenden Bewegungen umspielte und stark an dieser zu saugen begann.
Er bewegte seinen Kopf nur noch etwas schneller und ich keuchte laut auf, als dieser Mann auch noch auf die glorreiche Idee kam, einer seiner freien Hände an meine Hoden zu legen, um diese sanft, aber dennoch bestimmt, massieren zu können.
Ich glitt mit meinen Händen nur etwas weiter südlich und krallte mich mit meinen kurzen Fingernägeln in seinem süßen, kleinen Knackarsch fest, was Tim leise gegen meinen Schwanz stöhnen ließ. Ich grinste nur zufrieden und begann damit, diesen zögerlich zu kneten.

Allein' schon wegen diesem wunderschönen Blowjob, der mir hier gerade verpasst wurde, befand ich mich schon am Rande meines Höhepunktes und konnte es kaum noch erwarten, diesen endlich zu erreichen.
Meine Gefühle schienen von Minute zu Minute einfach immer stärker zu werden und ich hatte Angst davor, es bis zum Sex gar nicht mehr aushalten zu können und kurz, bevor es richtig zur Sache ging, einfach in Ohnmacht zu fallen.
All die Jahre hatte ich mir immer wieder ausgemalt, wie es irgendwann mal sein könnte, wenn Tim und ich intim miteinander werden würde, doch in diesem Moment fand ich sämtliche Vorstellung einfach nur lachhaft. Nichts von all dem spiegelte die Realität zu hundert Prozent wieder...

Doch gerade, weil es so verdammt schön zwischen uns wurde und ich jeden Moment kommen könnte, entließ Tim meinen Penis plötzlich aus seinem Mund und leckte mir nochmal kurz über die komplette Länge, ehe sich aufrecht hinsetzte.
,,Jetzt guck' nicht so, Mäuschen. Du willst doch schließlich das volle Programm, oder?'', beruhigte mich Tim lächelnd, als er meinen frustrierenden Blick auf ihn ruhend bemerkt hatte und beugte sich zu mir herunter, um mir einen versöhnlichen Kuss auf die Lippen zu drücken.
Ich sah ihn nur mit großen und glitzernden Augen an und mein Gesicht begann wie verrückt zu kribbeln, als er mit seinen zarten Fingern vorsichtig über mein Gesicht strich und mich wie irgendein kostbares Porzellan behandelte.

Tim beugte sich nur leicht über mich und ich könnte hören, wie er einer der Schubladen seines Nachtschrankes öffnete, was mich einmal schwer schlucken und mein Herz beim nächsten Atemzug stehenblieben ließ.
Ich konnte immer noch nicht glauben, dass das hier einfach wirklich passierte und ich mich nicht in irgendeinem dummen Tagtraum befand, aus dem ich jeden Moment erwachen und mich alleine, mit Hand in der Buchse, in meinem Zimmer vorfinden würde.
Ich kniff mir zur Sicherheit nochmal unauffällig in den Arm, doch stellte mir großer Erleichterung fest, dass sich mein Verdacht zum Glück nicht bestätigte und dieser wunderschöne Mann sich immer noch über mich gebeugt befand.

,,Willst du, oder darf ich? Mir ist es egal.'', riss mich Tims fragende Stimme aus meinen Gedanken und ich sah wieder zu ihm, um ihn einmal zu mustern. Tim hielt ein Kondom zwischen Zeige- und Mittelfinger und drehte die Packung vor meiner Nase hin und her.
,,Ich hätte es gerne, wenn du es machst.'', erwiderte ich lächelnd und legte meine Hand in seinen Nacken, um ihn an diesem zu mir herunterzuziehen, damit wir unsere Lippen miteinander vereinen konnten.
Ich stieß seine Lippen augenblicklich in zwei und wir stöhnten zeitgleich auf, als wir unsere Zungen leidenschaftlich und schnell zugleich miteinander umspielten und ich Tims Latte wieder an meinem Oberschenkel spüren konnte.

Wir lösten uns aufgrund des Luftmangels mal wieder voneinander und Tim hauchte mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn, der mein Herz schmelzen ließ. Er setzte sich aufrecht hin und erhob sich plötzlich aus seinem Bett, um seine Boxershorts auszuziehen.
Ich biss mir augenblicklich auf die Unterlippe und stützte mich leicht auf meinen Unterarmen auf. Ich sah nur angespannt zu ihm und hatte Angst davor, einen Fehlschuss zu bekommen, sobald ich ihn für eine einzige Sekunde völlig entblößt vor mir sah.
Tim zog sich seine Boxershorts herunter, stieg augenblicklich aus den Hosenbeinen und meine Augen weiteten sich sofort, während mein Schwanz zusätzlich einmal stark zu zucken begann. Tims Penis ist zwar deutlich kleiner als meiner, aber dennoch sah er einfach nur wunderschön aus. Besonders die leichte Krümmung bei diesem gefiel mir und ich konnte es kaum noch erwarten, ihn endlich in mir zu spüren.

,,Lukas Schatz, meine Augen sind übrigens hier oben...'', fing Tim zu lachen an und ich konnte spüren, wie ich um meine Wangen wieder etwas roter wurde. Ich griff nur augenblicklich nach der Bettdecke und versuchte mich irgendwie hinter dieser zu verstecken.
,,Awww, du bist so süß!'', quickte er leise und trat auf mich zu, um sich rittlings auf meine Oberschenkel zu setzen und die Decke von mir zu entfernen. Tim beugte sich zu mir nach vorne und drückte mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, der meinen Bauch wie verrückt kribbeln ließ.
Tim fuhr mir einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht und der Blick, mit der er mich musterte, verpasste mir ein berauschendes Gefühl, sodass ich mich sofort verdammt sicher und geborgen fühlte.

Tim beugte sich wieder etwas über mich und griff wieder in die Schublade seines Nachtschrankes. Ich musste augenblicklich breit lächeln, als ich eine Tube Gleitgel zwischen seinen zarten Fingern erkannte. Er öffnete den Deckel mit leicht zittrigen Fingern und mir fiel ein unfassbarer Stein vom Herzen, als ich das sah.
Ich kam mir bis eben wie der allergrößte Trottel auf Erden vor, weil ich vor dem Sex mit Tim noch viel aufgeregter war, als vor meinem ersten Mal. Aber wie sollte man bei diesem Mann auch locker bleiben? So viele Jahre hatte ich von diesem Moment fantasiert und da wollte ich einfach nichts falsch und mich selbst zum Affen machen.
,,Alles okay?'', fragte mich Tim besorgt, als er meinen unsicheren Blick auf die Tube Gleitgel zu bemerken schien und ich nickte direkt bestätigend, während ich ihn mit dem wohl schönsten Lächeln ansah, was ich wohl auflegen konnte.

,,Gehen schon zwei Finger? Oder lieber erstmal einer?'', fragte Tim sicherheitshalber nach, bevor er sich irgendwas von dem Gleitgel auf die Finger tat und ich musste über diese Frage schmunzeln. Dieser Mann ist einfach nur zum Fressen!
,,Ich kann schon was ab, deswegen dürfen es gerne zwei sein.'', erwiderte ich lächelnd, fuhr ihm durch die Haare und Tim zog erstaunt die Augenbrauen nach oben. Auch wenn ich schon seit längerer Zeit keinen Sex mehr gehabt hatte und eigentlich schon etwas aus der Übung sein müsste, hielt mein Hintern dennoch einiges aus.
Was vielleicht auch einfach an dem Fakt lag, dass ich keiner von der klassischen Sorte bin, der sich bei der Selbstbefriedigung mit ein bisschen Heruntergehole zufrieden gab, sondern trotzdem das volle Programm wollte.

Leicht angespannt und aufgeregt zugleich sah ich Tim an, der sich etwas von dem Gleitgel auf seine Finger verteilte und es mit seinem Daumen auf Zeige- und Mittelfinger verrieb, was diesen eh schon viel zu überhitzen Raum noch viel wärmer werden ließ.
Tim spreizte mit seiner freien Hand meine Beine etwas mehr und ich winkelte diese leicht an, damit er es beim Dehnen etwas einfacher hatte. Er lächelte nur zufrieden, küsste mich und ließ seine Finger zwischen meine Pobacken gleiten, um meine Rosette zu benetzen.
Ich seufzte zufrieden auf, biss mir auf die Unterlippe und sah Tim tief in die Augen, der mich mit wild pochendem Herz ansah und langsam seine Finger Stück für Stück in mich gleiten ließ. Ich stöhnte leise auf, legte den Kopf in den Nacken und er hielt inne, als er sich vollständig in mir versenkt hatte.

Ich nickte auffordernd, als ich mich an seine Finger gewöhnt hatte und Tim begann augenblicklich damit, diese langsam in mir zu bewegen. Ich schloss nur genießerisch die Augen, ließ mich allen und krallte mich in seiner Bettdecke fest. Oh Gott!
Tim wurde von Stoß zu Stoß immer schneller, spreizte seine Finger leicht in mir und entließ sie auch mal komplett aus mir, um daraufhin wieder tief in mich zu stoßen, was ihn ein immer lauter werdendes Stöhnen von mir entlockte.
,,Tim...Tim...bitte...bitte mehr...'', wimmerte ich irgendwann ganz ungeduldig, als ich das eine Zeit lang genossen hatte und er zog sofort die Finger aus mir heraus, was mich leise, aufgrund der Leere, frustriert aufstöhnen ließ.

Doch ich stöhnte wieder laut und zufrieden auf, als Tim mir plötzlich drei Finger auf einmal gab und ich mich sofort ungeduldig gegen diese mit meinen Hintern zu bewegen begann, weil ich es einfach kaum noch aushielt und ihn endlich anderweitig in mir spüren wollte.
Tim begann seine Finger etwas langsamer als zuvor zu bewegen, doch wurde von Stoß zu Stoß wieder schneller, was mich jetzt schon in den Wahnsinn und an den Rand meiner Verzweiflung trieb.
Als ich genug davon hatte und mich bereit fühlte, griff ich nach Tims Handgelenk und dieser hielt einmal inne. Ich lächelte ihn nur an und er verstand natürlich sofort, was ich eigentlich von ihm wollte und entließ die Finger sofort aus mir, was mich leise aufwimmern ließ.

,,Du bist dir wirklich sicher, dass das auch reicht? Ich will dir nicht wehtun, Lukas. Dafür...ähm... dafür bist du viel zu wertvoll...'', fragte mich Tim ungewöhnlich schüchtern und ich konnte über seine Worte mal wieder nur lächeln.
Ich hätte nie gedacht, dass Tim so liebevoll und zärtlich zu jemandem sein konnte. Ich hatte ihn eigentlich immer sehr viel härter und dominanter in dieser Hinsicht eingeschätzt. Viel eher so, dass er sich einfach das holte, was er brauchte und wie er es eben haben wollte.
Aber vielleicht würde sich mein Verdacht ja noch bestätigen, weil Tim diese Seite zum Beginn einfach noch nicht zeigen wollte, damit er mich nicht verschreckte. Aber, falls es zwischen uns noch einige Male geben sollte, hätte ich gegen solch eine Seite überhaupt nichts einzuwenden...

,,Es ist alles gut, Tim, keine Sorge.'', bestätigte ich ihm breit lächelnd und legte meine Hand wieder in seinen Nacken, um ihn an diesem zu mir herunterzuziehen und unsere Lippen miteinander zu vereinen.
Tim erwiderte den Kuss sofort, begann seine Lippen langsam auf meinen zu bewegen und leckte mir einmal über die Unterlippe, weshalb ich ihm sofort den gewünschten Einlass gewährte und seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten ließ.
,,Ich will dich in mir spüren - jetzt...'', hauchte ich ihm lächelnd gegen die feuchten, weichen Lippen, als wir uns aufgrund des Luftmangels voneinander gelöst hatten. Ich sah ihn mit erregten Augen und geweiteten Pupillen an und streichelte zärtlich über seinen Rücken.

,,Das lasse ich mir doch nicht zweimal sagen, Schätzchen.'', kicherte Tim leise, zwinkerte mir einmal vielsagend zu und strich mir vorsichtig übers Gesicht. Er setzte sich aufrecht hin und musterte mich einmal von oben bis unten.
Sein verliebter Blick, der auf mir ruhte, ließ mein Herz sofort einige Takte schneller schlagen und mein Körper begann mit einem Mal wie verrückt zu kribbeln, sodass ich mich wie unter Strom fühlte.
Tim griff nur neben meinen Kopf, um mit seinen, vor Erregung stark zitternden Fingern, das Kondom aufzureißen und sich dieses daraufhin über seinen Schwanz zu rollen. Ich sah ihn nur gespannt an, leckte mir über die Lippen und wackelte ungeduldig mit meinem Hintern auf der Bettdecke umher.

Tim benetzte seinen Penis auch nur nochmal großzügig mit dem Gleitgel, während er sich danach ein Taschentuch schnappte, um sich seine Finger sauberzumachen. Dann legte er die Sachen weg, um seine volle Aufmerksamkeit auf mich zu richten.
Er lächelte mich dreckig an und beugte sich zu mir herunter, um unsere Lippen mal wieder aufeinanderzupressen und seinen Schwanz an meiner Rosette zu platzieren, was mich leise in den wundervollen Kuss hineinstöhnen ließ.
Tim stieß meine Lippen in zwei und gerade, als er seine Zunge in meine Mundhöhle gleiten ließ, ließ er seinen Schwanz langsam und Stück für Stück in mich gleiten, weshalb ich mich mit meinen kurzen Fingernägeln in seinem Rücken festkrallte.

Als Tim sich komplett in mir versenkt hatte, keuchte ich leise auf und Tim ließ von meinen Lippen ab, um unsere Stirnen aneinanderzupressen und mir tief in die Augen blicken zu können.
Seine braunen Augen funkelten wie verrückt und mein Bauch kribbelte immer stärker, sodass ich Angst davor hatte, vor lauter Freude, Aufregung und Erregung noch in die Luft zu gehen, bevor überhaupt irgendwas passieren konnte.
,,Du bist einfach nur wunderschön, Lukas...'' Tim lächelte mich an und streichelte mit seinen Händen meine Seiten entlang, weshalb sich an diesen augenblicklich eine angenehme Gänsehaut bildete und mein Herzschlag doppelt so schnell wie das eines Kaninchens schlug.

,,Du...ähm...du auch...'', erwiderte ich breit lächelnd und stützte mich auf meinen Unterarmen auf, um ihm einen Schmatzer auf die Lippen zu drücken. Tim erwiderte den Kuss glücklich und legte seine Arme links und rechts von meinem Kopf ab.
,,Oh mein Gott...'', stöhnte ich leise auf und legte den Kopf in den Nacken, als Tim damit begann, sich langsam aus mir zu entziehen, nur um daraufhin wieder hart in mich stoßen zu können. Ich legte meinen Körper zurück auf den weichen Stoff ab und krallte mich an ihm fest.
Ich schloss genießerisch die Augen, kraulte sanft seinen Nacken und Tim wurde von Stoß zu Stoß immer schneller und härter, was ihm ein immer lauter werdendes Stöhnen und mehrere Kratzer auf den Rücken von mir entlockte.

Tim hauchte mir wieder einen Kuss auf die Stirn und entließ seinen Schwanz komplett aus mir, um daraufhin wieder hart und rücksichtslos in mich zu stoßen. Ich stöhnte laut auf und konnte spüren, wie Tim plötzlich nach meinen Beinen griff, um diese auf seiner Schulter abzulegen.
Er krallte sich in meinen Beinen fest und ich schrie einmal erschrocken auf, als Tim den Winkel seiner Stöße änderte und somit hart und fest gegen meine Prostata stieß. Ich löste meine Hände nur von seinem Rücken und krallte mich mit diesen in der Bettdecke fest.
,,Fuck!'', schrie ich keuchend auf und mir wurde fast schwarz vor Augen, weil meine Gefühle völlig am Rand drehten und ich überhaupt nicht wusste, wohin damit eigentlich. Ich öffnete nur wieder die Augen und sah in das dreckig grinsende und erregte Gesicht von Tim, bis diese zurückrollten.

Tim entließ seinen Schwanz wieder aus mir, um daraufhin wieder hart in mich und meine Prostata zu stoßen. Er wurde in seinen Bewegungen immer schneller und fordernder und ich stöhnte nur das komplette Hochaus zusammen.
Ich schloss meine Augen, biss mir auf die Unterlippe und wusste gar nicht so recht wohin mit meinen Händen, weshalb sie sich entweder festgekrallt bei der Bettdecke, in Tims Haaren oder kratzend über seinen Rücken befanden.
Tim beschleunigte seine Bewegungen noch einmal und ich konnte spüren, wie ich den ersten Lusttropfen auf meinem Bauch verlor. Ich drückte nur meinen Kopf seitlich ins Kissen, um die Geräuschkulisse etwas zu dämpfen, bevor gleich noch unerwünschter Besuch an Tims Wohnungstür stehen würde.

,,Ey, was machst du denn da? Bist du bescheuert?'', fragte ich frustriert nach und sah ihn mit fassungslosen Augen an, als Tim sich plötzlich vollständig aus mir entzogen hatte. Ich stützte mich nur auf den Unterarmen auf und warf ihm Blicke zu, die ihn töten würde, wenn es möglich wäre.
Tim lächelte mich nur beruhigend an, strich mit seinen eiskalten Fingerkuppen wieder zärtlich über mein Gesicht und, statt irgendwas auf meine Worte zu erwidern, drückte er mir einen Kuss auf die Lippen und tat meine Beine von seinen Schultern herunter.
Ich sah ihn nur mit irritierten Augen an und wurde nur noch viel verwirrter, als Tim sich neben mich legte, seinen hübschen Kopf, dem ich ihn gerne abreißen wollte, in meine Richtung drehte und mich dreckig grinsend von der Seite angrinste.

,,Worauf wartest du denn noch, Schätzchen?'', fragte Tim weiterhin mit dreckiger Miene nach, als ich keinerlei Reaktion zeigte und ich starrte nur zu seiner Hand, mit der er sich durch das Kondom hinweg selbst massierte.
,,Oh...'', erwiderte ich kleinlich, als ich realisierte, was Tim eigentlich vorhatte und ich setzte mich augenblicklich aufrecht hin, während ich ihn in die Mitte des Bettes rücken ließ. Tim lächelte mich nur an und ich ließ mich rittlings auf seinem Bauch nieder.
Ich griff nach seinem Schwanz und ließ ihn daraufhin wieder langsam in mich gleichten. Ich wimmerte leise auf, als ich ihn wieder vollständig in mir versenkt hatte und legte meine Hände auf seiner tätowierten Brust ab, während ich den wunderschönen Mann unter mir musterte.

Ich musste aufpassen, nicht jeden Moment ohnmächtig zu werden, weil meine Gefühle einfach keine Ruhe mehr gaben und ich immer noch nicht in meinen Kopf hereinbekam, dass das hie gerade wirklich passierte. So schnell konnte also aus Vorstellung Realität werden...
,,Du fühlst dich so verdammt gut an, Lukas...'', flüsterte mir Tim entgegen, streichelte über meine Hüftknochen und glitt mit seinen Händen zu meinem Hintern, um einmal fest an diesem zu zupacken und mich somit näher zu sich zu ziehen.
Ich stöhnte nur zufrieden auf, lächelte ihn an und fuhr die Linien seines Eulentattoos nach, was mich einfach so anmachte. Es bildete sich wieder eine angenehme Gänsehaut auf seinen makellosen Oberkörper und ich begann damit, mich langsam auf ihn zu bewegen.

Tim stöhnte nur laut auf, schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken, während er meinen Hintern sanft, aber dennoch bestimmt zu massieren begann. Ich lächelte ihn nur verliebt an, bewegte meine Hüften etwas schneller und genoss den Moment in vollsten Zügen.
Ich quickte aber einmal leise auf und schloss ebenfalls glücklich lächelnd die Augen, als Tim mir einen leichten Klaps auf den Arsch verpasste. Ich kicherte leise vor mich hin und drehte meinen Kopf einmal in die Richtung des Spiegels, der gegenüber vom Bett stand.
Ich musste nur noch viel breiter lächeln, als ich den roten Handabdruck auf meinem eigentlich so blassen Knackarsch sah. Mein Schwanz begann nur einmal stark zu zucken, als ich diesen Anblick eine gewisse Zeit musterte und ich biss mir genießerisch auf die Unterlippe, als Tim erneut weit ausgeholt und zugeschlagen hatte.

,,Na, gefällt dir, was du da siehst?'', riss mich Tims dreckige Lache aus meinen Gedanken und ich drehte meinen Kopf augenblicklich wieder zu ihm, um ihn anzulächeln und über seine Brust zu streicheln.
,,Kann vielleicht möglich sein...'', kicherte ich leise, ritt seinen Schwanz noch ein ganzes Stückchen schneller und Tim stöhnte nur noch viel lauter auf. Er spreizte meine Pobacken, packte etwas weiter zu und ich stöhnte zufrieden auf.
Ich fuhr mit meinen Händen durch seine verdammt weichen Haare, beschleunigte das Tempo meiner Hüften und schloss die Augen, während ich das immer lauter werdende Stöhnen von Tim in meinen Ohren vernehmen konnte.

Als ich mich genug auf ihn bewegt hatte und spüren konnte, wie sich mein Muskelring immer regelmäßiger zusammenzog, beugte ich mich zu Tim herunter, um meinen überhitzten Oberkörper auf seinen abzulegen, unsere Lippen aufeinanderzupressen und diese kurz darauf in zwei zu stoßen, um meine Zunge in seine Mundhöhle gleiten zu lassen.
Dieser kurzer Moment, in dem Tim mal wieder die Führung übernehmen konnte, ließ er sich natürlich nicht entgehen und ergriff die Chance augenblicklich. Er packte mit seinen Händen nochmal fester an meinen Hintern, schlug mir einmal fest auf diesen und stieß von unten ein paar Mal heftig in mich.
Ich schrie wieder laut auf, als Tim meine Prostata traf und konnte spüren, wie mein Schwanz immer regelmäßiger zu zucken begann und ich wieder einige Lusttropfen auf Tims tätowierten Bauch verlor.

Ich löste unseren andauernden Zungenkuss voneinander, lächelte Tim breit an, sah ihm tief und verliebt zugleich in seine so wunderschönen Augen und legte erschöpft meine verschwitzte Stirn auf seine Schulter ab.
Es brauchte nur noch einige wenige Stöße, bis sich meine Muskeln im Rücken stark anspannten und ich einmal laut in Tims Ohr stöhnte, während ich mich, mit seinen Namen auf den Lippen, auf seinem Bauch ergoss.
Durch das Zusammenziehen meiner Muskeln kam auch Tim, nur wenige Stöße später, in mir und bewegte sich durch seinen Orgasmus in mir, während ich einmal leise zu quicken begann, als Tim fest in meinen Arsch kniff.

Als wir uns von unseren Orgasmen erholt hatten, stieg ich langsam von Tim herunter und ließ mich vollkommen erschöpft neben ihn nieder. Ich strich mir meine verlorenen Strähnen aus dem verschwitzten Gesicht und starrte mit wild pochendem Herz an die weiße Decke.
,,Fuck, was ist das denn bitte gewesen?!'', war das Erste, was Tim geradeso herausbekam und ich drehte meinen Kopf in seine Richtung, wo ich zufrieden lächelnd feststellen konnte, dass seine Brust sich schnell hob und wieder senkte.
,,Das ist...das ist der Wahnsinn gewesen!'', erwiderte ich nur vollkommen fassungslos und Tim drehte seinen Kopf ebenfalls zu mir, um mich anzulächeln und seinen Arm einmal nach oben zu heben, damit er mich auf seine überhitzte Brust ziehen konnte.

,,Ich hätte wirklich nie gedacht, dass das hier irgendwann mal passieren würde...'', gab ich seufzend zu, als ich mich näher an ihn herangekuschelt hatte und mit kreisenden Bewegungen über seine volltätowierte Brust fuhr.
,,Tja, die drei Jahre voller Zweifel und Qualen haben endlich ein Ende...'', kicherte Tim leise, sah mich einmal vielsagend von der Seite an und meine Augen weiteten sich nur augenblicklich. Wie bitte?
,,Ähm...wie...wie...wo? Woher weißt du denn davon?'', fragte ich nur leicht schockiert nach und wollte am liebsten im Erboden versinken, weil ich einfach nicht glauben konnte, dass Tim schon länger etwas gecheckt hatte. Ich hatte doch eigentlich versucht immer unauffällig zu sein...

,,Ich bin nicht auf den Kopf gefallen, Lukas. Ich hab' deine Blicke und Worte all die Jahre bemerkt. Aber um ehrlich zu sein, mir ging es auch schon länger so. Ich wusste nur nie, wie ich es dir sagen sollte.'' Tim seufzte leise, wurde etwas roter um seine Wange und mir entglitt mit einem Mal alles aus dem Gesicht.
,,Wow, jetzt echt? Das hätte ich nicht gedacht...'' Ich sah ihn nur weiterhin mit großen Augen an, schüttelte fassungslos mit dem Kopf, aber musste dennoch grinsen, weil Tim zu einer regelrechten Tomate mutierte. Er ist so süß!
,,Du bist wirklich ein verdammt attraktives Kerlchen, Lukas. Schon damals mit 16 hast du mir den Boden unter den Füßen weggerissen und mittlerweile... Du bist einfach nur wunderschön. Alles an dir passt perfekt.'' Er sah mich mit glitzernden Augen an und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Hatte er das gerade ernsthaft gesagt? Zu mir?
,,Dankeschön, du aber auch...''

,,Aber sag' mal, ist der ernsthaft schon wieder einsatzbereit?'', fragte Tim irgendwann lachend nach, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen und die Nähe des jeweils anderen genossen hatten.
,,Ähm...kein Kommentar zu ihm, der kann einfach immer.'', erwiderte ich nur schüchtern, wurde roter um meine Wangen und Tim fing nur lauthals zu lachen an. Er zog mich näher zu sich, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und drehte mich auf den Rücken.
Tim streifte sich das Kondom von seinem Schwanz und griff augenblicklich wieder nach einem Neuem, um sich dieses daraufhin überzuziehen. Ich spreizte nur die Beine, lächelte ihn dreckig an und Tim beugte sich mit erregten Augen zu mir herunter, damit wir kurz darauf mit Runde zwei beginnen konnten.

-10 Jahre später-

,,Alter, wie viel kann ein einziger Mensch eigentlich an Scheiße besitzen? Wie ist das überhaupt möglich?'', fragte ich aufgebracht nach und fuhr mir durch die viel zu langen Haare, als ich eine von Tims unzähligen Kisten geöffnet und sich auch in dieser nur irgendwelche eingepackten Zeichensachen befanden.
Ich war gerade dabei unseren Dachboden auszumisten, da Timi und ich in einigen Wochen umziehen würden und so langsam mal in die Gänge kommen mussten, um die Kartons zu packen. Da wir aber nicht allzu viel Scheiße mit uns mitschleppen wollten, hatten wir uns dazu entschlossen, noch vor dem Umzug auszumisten.
Ich wusste schon von vornherein, dass Timi es noch bis auf den letzten Drücker verschieben würde, weshalb ich den Entschluss gefasst und schon heute damit angefangen hatte, bevor es noch zu spät werden und wir am Ende doch all den Ballast wieder mit uns mitnehmen würden.

Ich kramte in der geöffneten Kiste rum, aber musste breit lächeln, als ich ein bestimmtes, eingepacktes Paket in diesem erblickte, was ich schon fast wieder vergessen hatte. Ich entstaubte dieses einmal, musterte es und musste mit dem Kopf schütteln.
Dieses Paket hatte ich vor über zehn Jahren extra für Timi angenommen, als er sich in seinem Urlaub auf Teneriffa befunden hatte und ich auf seine französische Bulldogge Heisenberg aufgepasst hatte.
Bis heute hatte Timi dieses Paket niemals geöffnet, obwohl er mir, als wir nach unserer gemeinsamen Nacht am Morgen aufgewacht waren und in die Küche zum Essen gehen wollten, noch gesagt hatte, dass er ewig darauf gewartet hatte und es kaum noch erwarten konnte, dieses endlich zu öffnen.

Ich seufzte einmal leise, als ich darüber nachdachte, stand mit dem Paket zusammen auf und ging die knarzende Treppe herunter, bis ich ihm Flur stand und mich mit suchendem Blick nach meinem festen Freund umsah.
Ich zog nur verwirrt die Augenbrauen zusammen und mein Herz begann regelrecht zu rasen, als mir plötzlich der penetrante Geruch von etwas Verbranntem in die Nase stieg, weshalb ich mich sofort mit schnellen Schritten auf in die Richtung der Küche machte.
,,Schatz, was machst du denn da? Bist du bescheuert?'', fragte ich unter Schock nach und legte das Paket augenblicklich auf dem Küchentisch ab, als ich meinen Freund mit einer verbrannten Pfanne in der vernebelten Küche vorfand.

Ich öffnete sofort unser Küchenfenster und Tim begann nur stark zu husten, während er den Herd abstellte, um schlimmeres zu verhindern und knallte daraufhin wütend die Pfanne ins Waschbecken, um eiskaltes Wasser über diese laufen zu lassen.
,,Ähm...was sollte das bitte werden?'', fragte ich lachend nach, als ich das einstige Küchenutensilie einmal musterte und überhaupt nicht mehr erkennen konnte, was Tim da vergeblich versucht hatte, zu kochen.
,,Ich wollte uns eigentlich Spaghetti Bolognese machen, aber irgendwie ist da was schief gegangen. Die Nudeln hab' ich auch schon nicht hinbekommen, die liegen bereits im Mülleimer.'', erklärte mir mein Freund mit schmollender Miene und seufzte frustriert auf.

,,Och Baby, du bist so doof. Wie oft habe ich dir das eigentlich mittlerweile erklärt? Dass du das noch nicht im Schlaf aufsagen kannst...'', fragte ich lachend nach, schüttelte mit dem Kopf und nahm meinen festen Freund einmal in den Arm, um über seinen Kopf zu streicheln.
,,Halt die Fresse, ich lasse mich viel lieber bekochen. Ich hab' mir ja schließlich 'ne sexy Hausfrau an die Seite geholt.'', erwiderte Tim beleidigt, schmollte mich weiterhin an und ich lachte nur noch viel lauter, während ich aber dennoch die Augen über ihn verrollen musste. Idiot...
,,Na gut, wenn man mir lieber auf den Arsch schaut, anstatt sich was erklären zu lassen, dann ist es auch kein Wunder, dass man nach all den Jahren immer noch nicht kochen kann.'', konterte ich nur, sah ihn vielsagend an und quickte erschrocken auf, als Timi mir einen deutlich spürbaren Klaps auf angesprochenen Hintern verpasste.
,,Werd' ja nicht frech!''

,,Aber was essen wir denn jetzt? Durch deine misslungene Kochaktion haben wir jetzt nichts mehr im Kühlschrank und eigentlich hatte ich nicht vor, mir heute noch eine Hose anzuziehen.'', fragte ich verzweifelt nach, als wir für eine kurze Zeit miteinander geschwiegen hatten.
,,Lieferando? Partypizza wie immer?'' Tim sah mich mit erwartungsvoller Miene an, doch wartete keine Antwort von mir ab, sondern zog sein Handy aus der Hosentasche. Ich legte meinen Kopf nur seinem ab und stibitze auf dieses.
Ich drückte Timi nur einen Kuss auf die Schläfe, zog ihn fester in meine Arme und sah ihm dabei zu, wie er die Bestellung abschickte und daraufhin sein Handy wieder wegsteckte, um mit verliebten Augen zu mir nach oben zu sehen.

,,Warum bist du eigentlich heruntergekommen? Keine Lust mehr auf ausmisten?'', fragte mich Tim und drehte sich besser zu mir, um die Arme um mich zu schlingen und sich näher an mich heranzupressen, was meinen kompletten Körper wie verrückt kribbeln ließ.
,,Ne eher, weil ich auf dem Dachboden etwas entdeckt habe, was du unbedingt mal haben wolltest, aber wie geöffnet hast.'', erwiderte ich und löste mich von ihm, um in die Richtung des Küchentisches zu gehen und ihn besagtes Paket entgegenzustrecken.
,,Oh mein Gott, das habe ich schon völlig vergessen. Die Pinsel wollte ich so gerne haben und im Endeffekt sind sie nur ungeöffnet auf dem Dachboden gelandet.'' Tim schüttelte über sich selbst mit dem Kopf, seufzte leise und sah dann wieder zu mir.

,,Und du musstest es damals sogar extra annehmen, weil dein dummer Freund es mal wieder total verpeilt hatte und dann öffnet er es noch nicht mal...'', lachte mich Tim einmal vielsagend an und ich zuckte nur mit den Schultern, während ich ihm einen Kuss auf die Lippen drückte.
Mein Herz schlug augenblicklich einige Takte schneller, als ich mich an diese bedeutende Woche zurückerinnerte. Ich konnte kaum in Worte fassen, wie glücklich ich eigentlich darüber bin, je zugestimmt zu haben, auf Heisenberg aufzupassen.
Als Tim aus seinem Urlaub zurückkam und ich mit Döner auf ihn gewartet hatte, hatte er mich einfach so aus dem Nichts geküsst und wir hatten Sex miteinander gehabt. Wir hatten die ganze Nacht und den Morgen danach miteinander verbracht, bis ich mich gegen Mittag von ihm verabschiedet hatte.

Bei mir Zuhause angekommen hatte mich meine Mutter im Flur mit einem breiten Lächeln auf den Lippen empfangen, die sich natürlich selber denken konnte, warum ich die Nacht über nicht nach Hause gekommen bin, weil mein Aussehen Bände gesprochen hatte.
Ich musste lachen, als ich daran nachdachte, wie ich mit offener Hose, zersausten Haaren, dem Shirt auf halb acht hängend vor ihr gestanden hatte und meiner Mama weiß machen wollte, dass ich nur bei Tim auf der Couch eingeschlafen bin.
,,Ach, und Ausschlag haste dir wohl auch noch eingefangen, oder was?'', hatte meine Mama darauf nur lachend erwidert und auf meinen Hals gedeutet, auf dem sich ein riesiger Knutschfleck befunden hatte.

Nach dieser unfassbaren Nacht hatten Tim und ich uns immer öfters miteinander getroffen. Aber nicht dieses Treffen in dem Sinne, dass wir uns zufällig mal über den Weg liefen und uns nennt unterhielten, wie es sonst immer der Fall gewesen ist.
Wir sind gemeinsam auf Dates gegangen, hatten uns an verschiedenen Orten verabredet und ich hatte diesen Mann nochmal von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Ich hatte all seine Seiten kennengelernt und mich nur noch viel mehr in ihn verliebt.
Timi ist einfach meine verdammte Liebe des Lebens und ich konnte mir auch gar nicht mehr vorstellen, je irgendwann jemand anderes lieben zu können. Ich bereute es nie, diese Nacht mit ihm verbracht und mich daraufhin immer mehr mit ihm getroffen zu haben.

Ich lächelte meinen festen Freund einmal total verliebt von der Seite an, drückte ihm einen federleichten Kuss auf die Lippen und konnte mein Glück mal wieder kaum fassen. Dass das hier irgendwann mal alles Realität werden würde, hätte ich mir vor zehn Jahren nicht erträumen lassen können.
Timi fuhr mir nur einige verirrte Strähnen aus dem Gesicht und stellte sich auf seine Zehenspitzen, um mir einen Kuss auf die Stirn hauchen zu können. Er lehnte sich gegen meine Brust, seufzte zufrieden auf und sah dann dreckig grinsend zu mir nach oben.
,,Weißt du, wie ich mir gerne die Zeit vertreiben würde, bis die Pizza kommt?'', fragte er mich weiterhin grinsend, zog die Augenbrauen nach oben und ich zuckte nur ahnungslos mit den Schultern.

,,Keine Ahnung, zeig' es mir doch...'' Ich sah ihn frech grinsend an, tippte leicht hin und her und Timis dreckiges Grinsen wurde nur noch viel breiter. Er musterte mich einmal mit seinen strahlenden Augen, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und packte mich dann an den Hüften.
Ich quietschte einmal leise auf und konnte gar nicht richtig reagieren, da wurde ich mit all seiner Kraft mit einem Mal auf den Küchentisch gehoben. Tim spreizte nur meine Beine, um sich zwischen diese zu stellen und packte mich an den Schultern, um meinen Oberkörper auf dem Tisch abzulegen.
Timis Lächeln wurde immer breiter, er streichelte über mein Gesicht und vereinte unsere Lippen miteinander. Er stieß diese sofort in zwei und machte sich mit seinen Fingern an meiner Boxershorts zu schaffen, um mir diese bis auf die Knöchel herunterzuziehen.



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