Der Balkon

-Tims Sicht-

Ich schloss die Tür zu Lukas' Wohnung auf und betrat diese daraufhin. Ich legte den Schlüssel beiseite, zog mir Schuhe und Jacke aus und ging dann ins Wohnzimmer.
Dort angekommen, sah ich auch schon meinen festen Freund, der sich ausgestreckt und mit dem Laptop auf dem Bauch, auf der Couch befand.
Als ich Lukas sah, begann ich automatisch zu lächeln und mein ganzer Körper fing wie wild an zu kribbeln. Ich liebe diesen Mann einfach so sehr!

Ich beobachtete Lukas eine Zeit lang grinsend dabei, wie er ganz konzentriert auf den Bildschirm starrte und ab und zu etwas in die Tastatur tippte oder wieder löschte.
Lukas ist durch und durch ein totaler Workaholic und ein richtiges Arbeitstier. Sein letztens Album ist noch nicht einmal ein Jahr her und er arbeitete höchstwahrscheinlich wieder an irgendwas Neuem. Oder er bereitete etwas für seine kommenden Touren vor, aber bei Lukas wusste man nie, was als nächstest kommen würde und was sich sein Kopf schon wieder zusammen gesponnen hatte.
Auf jeden Fall hatte Lukas egal wann und wo immer irgendwelche Ideen und musste diese dann auch sofort umsetzen. Es kam nicht gerade selten vor, dass er manchmal einfach so mitten in der tiefsten Nacht aufstand, weil ihm irgendwas in den Kopf geschossen kam und er es sofort aufschreiben musste, um es ja nicht zu vergessen.

Als mich Lukas nach einer gewissen Zeit immer noch nicht bemerkt hatte, holte ich den Kinder-Joy aus meiner Hosentasche, welchen ich extra für ihn gekauft hatte, als ich mir am Rewe um die Ecke eine neue Packung Kippen gekauft und diese dort liegen gesehen habe.
Als ich diesen dann hatte, zögerte ich keine Sekunde und schmiss ihn Lukas an den Kopf. Er schreckte kurz auf und ich fing an zu lachen, weil es so verdammt witzig ausgesehen hat.
Lukas schaute sich zunächst etwas erschrocken um, doch als er mich bemerkte, atmete er erleichtert aus und fing an zu lächeln.

,,Du bist so ein Idiot, Tim.'', meinte mein Freund lachend und ich ließ mich neben ihn fallen.
,,Diggah, weißt du eigentlich, wie lange ich da stand und dich angestarrt habe? Irgendwie musste ich dich ja aus deiner Arbeitswelt herausholen!'', verteidigte ich mich.
,,Und dann wirfst du mir irgendwelche Dinge gegen den Kopf? War war das eigentlich überhaupt?'', fragte er nach und schaute sich um.
Ich bückte mich und hob den Kinder-Joy auf, welcher unter den Wohnzimmertisch gefallen war.

,,Das habe ich dir an den Kopf geworfen, mein Schatz.'', antwortete ich ihm lächelnd und Lukas riss mir sofort das Ei aus der Hand. Er öffnete dieses und lächelte mich freudestrahlend an.
,,Dankeschön, Timi.'', bedankte er sich immer noch lächelnd bei mir und gab mir einen Kuss.
Ich schaute Lukas grinsend dabei zu, wie er freudig den Kinder-Joy aß und ich fand es einfach nur zu süß, wie man ihm mit so einer Kleinigkeit eine so große Freude machen konnte. Ich baute der Weile das Spielzeug zusammen und mein Freund lehnte sich an mich.

,,Timi?'', fragte Lukas daraufhin und ich schaute zu ihm herunter.
,,Ja, mein Schatz?'', fragte ich nach und fuhr ihm durch die Haare.
,,Ich liebe dich.'', murmelte er leise und ich legte den Arm um ihn, um ihn noch dichter an mich zu ziehen.
,,Ich dich auch, Lukas - so sehr.'', erwiderte ich lächelnd und gab ihm einen Kuss auf die Lippen.
Wir verweilten eine Zeit lang in dieser Pose, bis sich Lukas plötzlich von mir löste und mich fragend ansah.

,,Und? Wie war es so bei Benni?'', fragte er interessiert nach und setzte sich im Schneidersitz hin.
,,So wie immer halt eigentlich. Nur haben wir dieses Mal etwas über das Modelabel geredet.'', erklärte ich ihm und Lukas grinste mich an, woraufhin ich ebenfalls grinsen musste.
,,Und was machst du da so schönes, mein Spatz?'', fragte ich neugierig nach und beugte mich etwas über Lukas, um auf den Bildschirm zu starren.

,,Ein Drehbuch, für ein neues Musikvideo?!'' Fragend und mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich meinen Freund an.
,,J-Ja...ich wollte halt noch ein Musikvideo zu einem Lied von meinem neuen Album drehen.'', erklärte er mir und ich schaute ihn augenblicklich interessiert an.
,,Ist doch schön.'', munterte ich ihn lächelnd auf, doch Lukas sah mich unsicher an. Was ist denn jetzt auf einmal los mit ihm? Eben war doch noch alles gut gewesen.

,,K-Kannst du...ähm...dir das vielleicht mal durchlesen und mir sagen, was du...halt davon hältst?'', fragte er mich unsicher und ich lachte kurz auf.
Wie komisch er doch manchmal sein konnte, wenn es um seine Arbeit ging. Aber irgendwie fand ich sein Verhalten deswegen extrem süß.

Eigentlich müsste ich mich ja geehrt fühlen, weil mich Lukas ausgerechnet nach meiner Meinung fragte.
Normalerweise war er viel eher der Mensch, der seine Werke erst präsentierte, wenn sie vollkommen fertig waren und er auch zu hundert Prozent zufrieden damit ist.
Aber seitdem wir zusammen sind, fragte er mich immer wieder nach meiner Meinung und fragte, ob das denn auch OK sei was er da geschrieben hatte, ob er das so lassen könnte oder ob es noch etwas zu verbessern gäbe.
Wahrscheinlich lag es einfach daran, dass ich so gut wie immer ehrlich zu ihm bin, keine Angst davor habe, ihm meine ehrliche und direkte Meinung zu sagen und weil ich eben auch sein härtester Kritiker bin.

,,Timi? Liest du es dir dann bitte durch?'', fragte Lukas ungeduldig und legte mir den Laptop auf den Schoß,
,,Äh...ja klar.'', sagte ich grinsend begann auch schon mit dem Lesen.
Mal sehen, was Lukas da so schönes geschrieben hat.

Ich las mir das Konzept durch und war wie immer total geflasht davon, was für Ideen Lukas alles hatte und wie er das Lied eigentlich umsetzen wollte.
Also ich persönlich wäre auf diese ganzen Ideen nie im Leben gekommen und man hätte mir höchstwahrscheinlich einige Hinweise darauf geben müsste, damit ich überhaupt darauf komme.
Ich las mir das Drehbuch weiter durch und blieb dann an einer Stelle hängen, die mir nicht so wirklich gefiel.

,,Du willst 'ne Frau in dem Video vögeln? Das passt doch gar nicht zu dir.'', fragte ich ihn daraufhin mit hochgezogenen Augenbrauen und merkte, wie Lukas augenblicklich ganz rot im Gesicht wurde.
Klar, hier und da hatten mal ein paar Frauen in seinen Videos mitgespielt, aber so nah war er noch keiner wirklich gewesen.
Ich sah etwas eingeschnappt und wütend zugleich auf den Laptop. Irgendwie wollte ich es nicht so recht wahrhaben, dass Lukas auf so eine Idee gekommen ist.

Lukas schien wohl zu merken, dass mir diese Idee nicht besonders gut gefiel, denn er stöhnte nur genervt auf und setzte sich ordentlich hin.
,,Ach Mensch Timi, das passt doch halt zum gesamten Konzept des Videos.'', fing Lukas an und seufzte noch einmal.
,,Ich mein', mein Leben in dem Video ist doch sowieso total scheiße, weil der Großteil der Leute, meine Aussage in meinen Texten nicht richtig verstehen und diese vollkommen falsch interpretieren. Und dazu kommt dann noch, meine quasi "innere Stimme", die mir diese Sache immer wieder in meinen Kopf einbrennt und ich an quasi nichts mehr anderes denken kann. Da würde mich dieser Sex halt von dieser ganzen Scheiße ablenken, verstehst du?!'', erklärte er mir etwas nervös und spielte mit den Kordeln seines Hoodies.
,,Trotzdem! Der Gedanke daran, dass du jemand anderes als mich vögeln wirst, macht mich schon verdammt traurig und auch ein klein wenig wütend.'', meinte ich auf seine Erklärung nur geknickt und Lukas legte seine Hand auf meinen Oberschenkeln.
,,Tim, sie und ich werden doch nur oben ohne sein und untenrum haben wir doch immer noch unsere ganz normalen Klamotten an. Ich werd' sie doch noch nicht einmal wirklich ficken und das Ganze wird doch nur geschauspielert sein.'', versuchte er sich weiterhin herauszureden und sah mich entschuldigt an. Doch ich legte nur den Laptop beiseite und stand auf, um auf den Balkon zu gehen.

Auf dem Lukas' Balkon angekommen, zündete ich mir erstmal eine Kippe an und schaute auf den schönen Ausblick, der mir da geboten wurde.
Lukas lebte nicht direkt in Berlin, sondern etwas außerhalb und ich hatte deswegen einen wunderschönen Ausblick auf ein wenig Natur.
Ich mochte es echt gerne hier, aber dennoch würde ich es nie gegen mein geliebtes Bielefeld eintauschen und hierher ziehen, auch, wenn es so vieles einfacher machen würde.
Diese überfüllten Straßen, der Lärm, die stickige Luft und dieser ganze Trubel, das ist einfach überhaupt nichts für mich. Ich wohnte schließlich nicht ohne Grund etwas abgeschottet von Bielefeld.

Ich zog einmal lasziv an meiner Kippe und blies den Rauch aus. Lukas' Drehbuch wollte mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Ich fand das Konzept an sich ja schon ziemlich gut. Aber dass er unbedingt eine Frau dort vögeln möchte, gefiel mir überhaupt nicht.
Mir ist durchaus bewusst, dass Lukas sie nicht wirklich ficken und diese Szene auch ganz schnell vorbei sein wird, aber allein' dieser Gedanke daran, dass nicht nur Lukas oben ohne sein wird, machte mich schon verdammt eifersüchtig.
Ich konnte wetten, dass diese Frau sich nachdem Dreh total an Lukas heranschmeißen wird und er überhaupt nichts dagegen tun konnte, weil er nicht einfach sagen kann, dass er schwul und mit mir zusammen ist aufgrund seines Image. Kann er diese Szene nicht einfach weglassen und sich dafür eine Neue ausdenken?!

Völlig wütend drückte ich meinen noch übrig gebliebenen Zigarettenstummel in dem Aschenbecher aus, drehte mich um und schaute dann zu meinem festen Freund, welcher geknickt auf der Couch saß und schuldbewusst den Bildschirm vor sich anstarrte. Oder übertreibe ich vielleicht?
Ich mein', es ist doch nur ganz kurz und danach würde Lukas diese Frau wahrscheinlich nie wiedersehen. Hm. Aber warum kam er denn ausgerechnet auf seine Idee, wenn er eigentlich einen festen Freund hat?
Nein, ich übertreibe ganz bestimmt nicht und meine Eifersucht ist vollkommen berechtigt! Oder vielleicht doch nicht?

Ich stritt mich eine Zeit lang mit mir selbst in Gedanken darüber, ob meine Eifersucht nun berechtigt sei oder nicht.
Keine Ahnung, ob sie nun richtig war oder ich einfach nur übertreibe und mich mal nicht so anstellen sollte, weil es so gesehen doch halb so wild war.
Ich wusste einfach nicht so ganz, was ich eigentlich davon halten sollte und was überhaupt richtig war.  

Meine Gedanken wurden kurzerhand unterbrochen, als sich zwei Hände um meinen Bauch schlangen und sich ein warmer Körper von hinten an mich schmiegte.
Ich zuckte kurz erschrocken zusammen, doch entspannte mich sofort, als ich realisierte, dass es Lukas' warmer Atem war, der da gerade dabei war meinen Nacken zu kitzeln.
Augenblicklich stellten sich meine Nackenhaare auf und ich lehnte mich zufrieden seufzend an ihn. Ich konnte diesem Mann einfach nicht lange böse sein, egal was gemacht hatte.

Wir verweilten eine Zeit lang in dieser Pose und Lukas küsste ab und zu mal meinen Nacken und streichelte mit seinen Händen meinen Bauch ganz langsam auf und ab.

,,Es tut mir so leid, Tim. Hätte ich gewusst, wie sehr dich so etwas verletzen kann, dann hätte ich sowas gar nicht erst in Erwägung gezogen.'', entschuldigte er sich, als ich mich umgedreht hatte und schaute mich mit seinen wohl besten Hundeaugen an. Ich konnte bei diesem Blick einfach nur dahin schmelzen, weil er so putzig damit aussah.
,,Es muss dir nicht leid tun, Lukas. Ich mein', du spielst in deinen Musikvideos beziehungsweise allgemein in deiner Musik immer irgendwelche Rolle, die rein gar nichts mit dir persönlich zutun haben. Ich habe halt etwas überreagiert.'', entschuldigte ich mich stattdessen und Lukas lächelte mich an.
So ein verdammt schönes Lächeln hatte dieser noch viel schönere Mann.

,,Du kannst auch ruhig dabei sein, wenn die Szene gedreht wird.'', schlug Lukas lachend vor.
,,Ich kann auch ruhig die Frau spielen! Damit habe ich überhaupt kein Problem!'', erwiderte ich ebenfalls lachend.
,,Aber dann müsstest du dir vielleicht noch Brüste operieren lassen.'', meinte er grinsend und fuhr mit seinen Fingern meine Brust entlang.
,,Dann würdest du mich sicher aber nicht mehr so geil finden, weil du bei Brüsten sowieso keinen hochkriegst.'', neckte ich ihn lachend und kassierte für diese Aussage einen Boxer auf den Arm.
,,Idiot.'', sagte Lukas, verdrehte die Augen und gab mir einen Kuss. Ich drehte mich nur wieder um und er schlang seine Arme um mich.

Unser kleiner Streit von eben war wie in Luft aufgelöst und jetzt machten wir uns viel eher darüber lustig.
Das ist einer der Dinge, die ich so an unserer Beziehung liebte und auch sehr wertschätzte.
Wir konnten Konflikte schnell lösen und machten uns sogar später darüber lustig und lachten uns dafür aus, wie dumm wir doch eigentlich waren und wie unnötig dieser Streit eigentlich gewesen war.

,,Hättest du nicht so positiv auf meine Entschuldigung reagiert, dann wäre meine nächste Option gewesen, dich hier auf dem Balkon zu ficken.'', flüsterte mir Lukas plötzlich ins Ohr und ich merkte förmlich, wie er bei diesem Satz dreckig grinsen musste.
Sofort spitzen sich meine Ohren und ich drehte mich augenblicklich um.
Wenn das mal nicht eine verdammt nette und vor allem heiße Einladung ist.

,,Dann nehme ich deine Entschuldigung doch nicht an.'', meinte ich darauf nur dreckig grinsend.
,,Dann muss ich dich wohl oder übel hier ficken, Baby.'', raunte Lukas mir entgegen und fasste mir einmal grob in den Schritt, was mich aufstöhnen ließ. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir hinunter.
,,Na komm' schon, Baby. Fick mich.'', flüsterte ich und Lukas legte daraufhin seine Lippen auf meine.
Augenblicklich entwickelte sich der Kuss zu einem leidenschaftlichen Zungenkuss und Lukas fing auch sofort damit an, mir das Shirt auszuziehen, woraufhin sein Pulli kurz danach folgte.

Als wir nur noch in Boxershorts bekleidet auf dem Balkon standen, drehte Lukas mich um, sodass mein Blick wieder auf die wunderschöne Natur gerichtet war.
Er drückte mich etwas weiter nach unten, sodass mein Oberkörper über dem Gelände lag und er drückte meine Beine auseinander, sodass ich breitbeinig vor ihm stand. Er meinte es also ernst, dass er mich auf dem Balkon ficken möchte.
Lukas bemerkte natürlich sofort die Beule in meiner Boxershorts, als er über diese fuhr und ich konnte sein dreckiges Grinsen förmlich vor mir sehen, ehe er damit begann meinen Hals zu liebkosen.

Während dessen wanderte seine andere Hand immer weiter Richtung Süden und ehe ich mich versah, massierte er meinen schon harten Schwanz durch den Stoff meiner Boxershorts.
Ich legte den Kopf in den Nacken und stöhnte einmal ganz laut auf.
Doch als ich gerade damit anfing, es so richtig zu genießen, hörte Lukas auf. Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und sah ihn flehend an, weshalb dieser daraufhin breiter grinsen musste.

,,Willst du etwa gefickt werden, mein Schatz?'', fragte Lukas in einer sehr tiefen, sexy Stimme und fuhr mit seinem Zeigefinger ganz langsam meine Wirbelsäule entlang, weshalb mir kurz die Knie wegknickten. Ich fand es einfach nur erstaunlich, wie verrückt er mich mit so kleinen Berührungen eigentlich machen konnte.
,,Hallo?! Ich habe dir eine Frage gestellt!'', sagte er nun etwas lauter, als ich nicht geantwortet hatte und er packte mir einmal etwas zu fest in den Schritt.
Ich nickte nur etwas erschrocken und mein Freund grinste mich schelmisch an.

,,Wie hart möchtest du es denn?'', fragte er weiterhin in dieser sexy Stimme nach, ließ seine Hand in meine Boxershorts gleiten und massierte meinen Penis.
Ich stöhnte erneut laut auf und konnte einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen und schon gar nicht mehr antworten. Dieser Mann, er machte mich so verrückt!
Lukas tat diese eine Zeit lang, doch veränderte rein gar nichts. Er baute keinen Druck auf, wurde nicht schneller, er veränderte einfach rein gar nichts und machte mich damit total wahnsinnig.

,,Lukas, bitte.'', keuchte ich und er zog seine Hand aus meiner Boxershorts, weshalb ich ihn verwirrt ansah.
,,Was willst du denn, Baby?'', tat mein fester Freund einen auf ahnungslos.
,,Ich will, dass du mich fickst.'', erklärte ich ihm und er grinste frech.
Lukas löste sich von mir und ging vom Balkon, Richtung Wohnzimmer. Wollte er mich jetzt eigentlich komplett verarschen? Warum zur Hölle ging er?

 Ich wollte ebenfalls vom Balkon gehen, doch da drehte sich Lukas augenblicklich um und befahl mir in einem scharfen, aber dennoch verdammt heißen Ton, dass ich gefälligst stehen bleiben sollte.
Ich lehnte mich nur seufzend gegen den Balkon und wartete sichtlich verwirrt auf meinen festen Freund, der eben irgendwohin verschwunden war.
Was der vorhat?

Es kam mir wie eine unendliche Ewigkeit vor, in der Lukas weg war. Was zum Teufel wollte er denn bitte holen und was genau hatte er vor?
Wenn Lukas noch länger brauchen würde, dann machte mein Schwanz irgendwann noch schlaff und dann könnten wir den Sex vergessen.
Ungeduldig schaute ich auf die Uhr und fragte mich immer wieder, was Lukas vorhatte und wann genau er vorhatte, wiederzukommen.

,,Wenn du noch länger brauchst, dann ist die schöne Beule in meiner Hose nicht mehr da!'', rief ich durch die Wohnung und war mir überhaupt nicht bewusst, ob Lukas das überhaupt gehört hatte.
Ist der noch Gleitgel kaufen gegangen, oder was? Langsam wurde diese Situation immer unerträglicher und ich kam mir auch ziemlich lächerlich dabei vor. Dann musste ich mich wohl alleine beglücken, wenn Lukas nicht vor hat, in der nächsten Zeit wieder aufzutauchen.
Ich ließ meine Hand in meine Shorts gleiten, umfasste mit meiner Hand meinen immer noch harten Schwanz und fing damit an, mich selbst zu befriedigen.

Noch bevor ich überhaupt in die Nähe eines Höhepunktes kommen konnte, hörte ich Lukas' Schritte und zog die Hand aus meiner Hose.
Ich sah, dass er Gleitgel in der Hand hatte und da er mittlerweile seine Boxershorts ausgezogen hatte, konnte ich seinen erigierten Penis sehen.
Ich biss mir auf die Unterlippe, es zog einmal angenehm in meiner Körpermitte und Lukas trat endlich wieder auf den Balkon.

Noch bevor ich irgendwas zu seinem Verschwinden erwidern konnte, vereinte Lukas unsere Lippen wieder miteinander und drückte mich etwas mehr gegen den Balkon.
Quälend langsam zog er mir meine Boxershorts aus und als diese dann endlich weg von meinem Körper war, löste Lukas unseren andauernden Kuss voneinander.
Lukas begutachtete meinen Körper von oben bis unten und lächelte mich zufrieden und dreckig zugleich an, als er bei meinem schon harten Schwanz angelangt war.

,,Na gut, ich habe dich lang genug gequält.'', sagte Lukas lächelnd, drehte mich wieder um und ich beugte mich über das Geländer.
Er verteilte das Gleitgel großzügig auf seinem Schwanz und benetzte meine Rosette ebenfalls genauso gut damit.
Dann drang er endlich in mich ein und ich warf den Kopf in den Nacken und stöhnte auf. Lukas begann sich auch schon immer schneller und schneller in mich zu bewegen und mein Stöhnen wurde von Stoß zu Stoß immer lauter.

Ich war erneut kurz vor dem Höhepunkt und endlich wurde mir dieser auch gewährt.
Mit Lukas' Namen auf meinen Lippen kam ich laut stöhnend und das Zusammenziehen meiner Muskeln brachte auch Lukas, mit meinen Namen auf den Lippen, zum Höhepunkt und er ergoss sich laut stöhnend in mir.
Lukas bewegte sich noch etwas in mir, ehe er sich mir entzog und sich erschöpft gegen mich lehnte.

,,Das war wundervoll, ich liebe dich.'', sagte ich außer Atem, als ich mich von meinem Orgasmus erholt hatte und gab ihm einen Kuss.
,,Fand ich auch. Und natürlich liebe ich dich auch, Timi.'', erwiderte Lukas völlig erschöpft und verschränkte unsere Finger miteinander.
Gemeinsam schauten wir lächelnd die schöne Landschaft an, die uns da geboten wurde und gaben uns ab und zu mal einen Kuss.

Doch irgendwann merkte ich, dass mir verdammt kalt wurde. Auch Lukas' Körper zierte eine Gänsehaut und aus genau diesem Grund drehte ich meinen Kopf zu ihm und lächelte ihn an.
,,Am Besten gehen wir mal rein, sonst werden wir noch krank und darauf haben wir beide sicherlich keinen Bock.'', brach ich die Stille zwischen uns und drehte mich zu ihm.
Lukas wendete seinen Blick von mir ab, aber warf stattdessen einen kleinen Blick auf mein bestes Stück.
Ich gab ihm nur grinsend einen Kuss auf die Wange und lächelte meinen festen Freund an.

,,Wir können das von eben ja nochmal im Schlafzimmer wiederholen.'', schlug Lukas dreckig grinsend vor und auch meine Mundwinkel zuckten weiter in die Höhe.
,,Aber dieses mal übernehme ich den dominanten Part, verstanden?!'', versuchte ich möglichst bedrohlich zu klingen und streifte einmal kurz Lukas' Schwanz.
,,Es ist mir eh viel lieber, wenn du mich fickst.'', erwiderte er dann lächelnd und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.
,,Und mir ist es auch viel lieber, wenn du stöhnend unter mir liegst.'', gab ich lachend zu, nahm seine Hand und wir gingen zusammen Richtung Schlafzimmer.

Im Schlafzimmer angekommen, wiederholten wir das von eben noch einmal, nur das Lukas jetzt der war, der stöhnend unter mir lag und den ich schön und intensiv genug quälen konnte.

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Okay, ich habe es getan. Ich habe es wirklich getan und mich an einen Lemon herangetraut. *shame on me* :D

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