010
Kinder des teufels
Vestaton sah hinunter auf das Tal, wo hunderte Soldaten ein Mädchen eingekreist hatten und drehte sich nun zu seiner kleinen Gruppe, bestehend aus vier Leuten, um. „Endlich ist es soweit, wenn wir unsere Aufgabe schaffen, werden wir nicht nur einen weiteren Sieg gegen die Menschheit richten, sondern auch noch ein neues Mitglied haben. Seid ihr alle bereit? Unidia, hast du dich dieses Mal vorbereitet?"
Das angesprochene Mädchen nickte. „Dieses Mal bin ich im Notfall schneller!"
Vestaton drehte sich um. „Gonetos, du weißt was du zu tun hast."
Der angesprochene nickte und kurz darauf lief die Gruppe über die Luft auf das Mädchen zu und brauchten nicht lange um zu ihr zu gelangen.
Das Mädchen fragte die vier etwas, doch Vestaton hörte er ihr nicht zu, er musste zuerst Befehle geben. Es war nicht einfach, der Anführer dieser Gruppe zu sein.
„Cara, schütze uns so lange wie möglich. Unidia, halte dich weiterhin bereit, Gonotes und Aploma, sorgt dafür, dass die Soldaten uns nicht zu nahe kommen. Tötet jeden, der es tut!"
Da er wusste, dass die anderen taten was er ihnen sagte, wandte er sich gleich dem Mädchen zu. „Jetzt habe ich Zeit für dich, jedoch nicht lange. Was ist hier los?"
„Diese Soldaten haben mich einfach angegriffen."
„Hast du irgendetwas getan?"
„Ich habe mich nur gewährt. Diese Frau wollte griff mich mit ihrem Messer an, ich schrei sie an, dass sie aufhören sollte und dann fiel sie tot zu Boden."
Vestaton nickte. „Das kommt mir bekannt vor, erzähl weiter."
Das Mädchen sah ihn überrascht an. „Wer bist du eigentlich?"
„Ich bin Vestaton und verfüge über die gleichen Kräfte wie du. Wie heißt du?"
„Ich bin Phydora. Warum hilfst du mir?"
„Weil du zu uns, den Kindern des Teufels gehörst."
„Kinder des Teufels?"
„Vestaton, kannst du dich nicht zuerst um diese Soldaten kümmern, bevor du ihr alles erzählst?"
Unidia hatte bemerkt, dass Cara immer schwächer wurde, was Vestaton nun auch bemerkte.
„Danke für den Hinweis Unidia, aber ich habe alles im Griff. Cara, wie lange kannst du uns noch schützen?"
„Höchstens 5 Minuten."
Vestaton nickte. Das war mehr Zeit als sie brauchen würden. „Gonetos, Aploma, ihr könnt mit dem vernichten der Soldaten beginnen. Unidia, halte dich bereit, wir könnten dich im Notfall gebrauchen."
Sofort wurden Vestatons befehle befolgt. Aploma erschuf Klingen, die Gonetos schweben und auf die Soldaten zurasen lies. Das alles erfolgte in wenigen Sekunden.
Nun wandte er sich Phydora zu. „Meine Gruppe und ich verfügen über besondere Kräfte. Wir nennen uns Kinder des Teufels, weil die Menschen uns dafür halten. Unser Ziel ist es, alle Menschen auszulöschen. Hilfst du uns?"
Phydora nickte. „Es hört sich seltsam an, was du mir erzählst, doch ich glaube es stimmt. Kann ich helfen?"
Vestaton nickte. „Du hilfst uns am besten, indem du hier bleibst und nichts tust. Im Moment würdest du keine Hilfe sein."
Mit diesen Worten drehte er sich zu den Soldaten um, welche noch immer mit ihren Waffen auf sie Schossen, jedoch nicht durch Caras Verteidigung kamen. Sie hatte auch lange dafür trainiert. Aploma und Gonetos hatten nicht ganz die Hälfte der Soldaten getötet. Vestaton konzentrierte sich und sofort fielen Soldaten tot zu Boden.
Die noch lebenden ca. 50 Soldaten bekamen es mit der Angst zu tun und rannten davon. „Unidia, halte dich bereit, ich werde diese Soldaten verfolgen, es könnte sein dass ich verletzt werde."
Ohne auf eine Antwort von Unidia zu warten, rannte Vestaton los und kurz darauf, waren die Soldaten in Reichweite und er konnte sie mit einem weiteren Angriff töten. Der heutige Tag war für Vestaton perfekt. Er hatte nicht nur hunderte Menschen getötet, sondern auch ein neues Mitglied für die Kinder des Teufels, dem er hoffentlich vertrauen konnte.
Eine halbe Stunde ist seit dem Zwischenfall vergangen und die Kinder des Teufels hatten sich in einer Höhle, nicht weit vom Ort des Kampfes versteckt. Vestaton saß am Eingang der Höhle und hielt Wache. Phydora hatte ihnen diese Höhle gezeigt und Vestaton hatte zugestimmt, dass sie sich hier versteckten, weil alle anderen aus seiner Gruppe zu erschöpft waren, um die lange Heimreise anzutreten.
Schritte, er hatte eindeutig Schritte gehört. Waren etwa noch lebende Soldaten in der Nähe?
„Vestaton, ich habe eine bitte an dich."
Erschrocken drehte er sich um und sah, dass Phydora zu ihm gekommen war. „Was ist los?"
„Bring mir bei, so zu töten wie du."
„Warum willst du das können?"
„Ich erzähle es dir, aber gehen wir ein wenig weiter weg. Ich möchte nicht, dass es jeder mitbekommt. Außerdem..."
Phydora rannte einfach los, ohne weiterzusprechen und brachte ihn zurück zum Ort des Kampfes.
„Außerdem vertraue ich nicht jedem von ihnen."
Mit dieser Aussage hatte Vestaton nicht gerechnet. Er hätte nie damit gerechnet, dass jemand der so kurz dabei war, so etwas Wichtiges bemerkt hatte.
„Ich vertraue auch nicht jedem, doch das ist für dich nicht wichtig. Erzähle mir nun, warum du möchtest das ich dir das Töten beibringe."
„Das ist ganz einfach, ich möchte alle Menschen, abgesehen von den Kinder des Teufels, auslöschen!"
In diesem Moment verstand Vestaton. „Dieses Ziel haben alle Kinder des Teufels. Ich werde dir zeigen, wie du deine Fähigkeiten kontrolliert einsetzen kannst."
Phydora nickte.
Eine halbe Stunde später waren die beiden wieder bei der Höhle, wo die restlichen Kinder des Teufels auf sie warteten. „Wo wart ihr beide?"
„Ich habe Phydora beigebracht ihre Kräfte einzusetzen. Wir sollten nun jedoch zu unserem Versteck zurückkehren."
Sofort rannte die Gruppe los und waren nach nur zwei Stunden bei einem alten Haus in einem Wald angekommen. Sie hatten es vor einem Jahr zufällig gefunden und beschlossen, es als ihr Versteck zu verwenden. Da es sehr alt war, mussten sie nicht einmal jemanden töten, um es zu bekommen.
Vestaton ging, nachdem er sein versteck betreten hatte, sofort in sein Arbeitszimmer, wo er mehr über ihre Fähigkeiten herausfinden wollte.
Während seiner 12-jährigen Gefangenschaft hatten die Wissenschaftler ihm sehr viel beigebracht, was er nun nutzen konnte. Vor zwei Jahren, an seinem zwölften Geburtstag war er ausgebrochen und heute, zwei Jahre später, hatte er endlich alle Kinder des Teufels gefunden. Nun war er schon 14 Jahre alt, was bedeutete dass er seinen Plan, die Menschheit auszulöschen, endlich umsetzen musste. Er und die anderen Kinder des Teufels hatten dafür nun nur mehr zwei bis vier Jahre Zeit, dann würden sie sterben.
Auf einmal klopfte es an der Tür. Wer störte ihn nun denn wieder bei seinen Forschungen? „Was ist los?"
„Es gibt schlechte Nachrichten, Caras Kräfte werden immer schwächer."
Die war wirklich eine schlechte Nachricht. Das nachlassen Kräfte sollte erst in ein bis zwei Jahren eintreten, warum kam es bei Cara schon so früh?
Vestaton stand auf und öffnete seine Tür. „Bring mich zu Cara."
Unidia nickte und machte brachte ihren Anführer zu Caras Zimmer und klopfte an und betrat das Zimmer. Unidia kam nicht mit. Cara lag erschöpft in ihrem Bett. „Ich wollte ein wenig trainieren, doch die einfachsten Dinge brauchten nun schon große Anstrengung."
Vestaton ging zu ihr. „Was hast du bei deinem Training getan?"
„Nichts Besonderes, ich habe einfach nur Gegenstände mit meinen Gedanken kontrolliert. Das ist normalerweise die Vorbereitung auf das richtige Training, doch wie schon gesagt, hatte ich dabei einige Schwierigkeiten. Es war anstrengender als jemals zuvor, etwas zu bewegen. Normalerweise bewege ich meinen Schreibtisch durch das ganze Zimmer und lasse ihn dann eine halbe Stunde schweben, was dieses Mal jedoch nur eine Minute funktioniert hatte."
Vestaton seufzte. „Das ist sehr schlecht, die Abnutzung deiner Kräfte ist schon sehr weit fortgeschritten. Ich hätte nicht gedacht dass es so schnell passiert. Ich hatte damit gerechnet, dass es erst in ein paar Jahren auftritt. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, das du die älteste von uns bist. Ich könnte mir vorstellen dass bei der Erschaffung unserer Kräfte irgendetwas anders gemacht wurde, oder bei dir etwas schiefgegangen ist. Normal ist es auf jeden Fall nicht."
„Was soll ich denn nun tun?"
Vestaton überlegte kurz, was er nun tun sollte. Cara war bis jetzt hauptsächlich im Kampf aktiv gewesen, meistens hatte sie hier den anderen geholfen. Was für eine Arbeit konnte man ihr geben?
„Überleg dir selber was. Wenn du bis Morgen nicht weißt was du tun kannst, töte ich dich einfach."
Mit diesen Worten verließ Vestaton Caras Zimmer. Unidia hatte auf ihn gewartet und wollte wissen, was passiert war. Er antwortete, dass sie Cara selber fragen solle und ging in sein Arbeitszimmer.
Das Cara nun nicht mehr mitkämpfen konnte, war ihm eigentlich egal. Ihr Schild war zwar nützlich gewesen, doch Unidia konnte jede Verletzung heilen, was dies wieder ausglich. Es war also kein Verlust für die Gruppe. Vestaton begann wieder mit seinen Forschungen.
Auf einmal wurde ihm etwas klar, was er nicht für möglich gehalten hätte. Das war einfach unglaublich, damit hatte sich alles verändert, sie hatten wenn sie es richtig anstellen würden, mehr Zeit als sie gedacht hatten.
Vestaton stand auf, er hatte eine Entscheidung getroffen. Er musste an einem der Kinder der Teufel überprüfen, ob es stimmte was er herausgefunden hatte. Cara war eh schon nutzlos geworden, da würde es niemanden stören, wenn sie sterben würde und selbst wenn, es wäre ihm egal. Cara würde dafür sorgen, dass sie Kinder des Teufels noch leichter siegen würden.
Vestaton hatte Unidia und Gonetos geholt und stand mit den beiden nun vor Caras Zimmer. „Geht ihr schon vor, ich komme mit Cara nach."
Die beiden nickten und Vestaton betrat Caras Zimmer, welche ihr Buch zur Seite legte, als sie ihn bemerkte. „Was ist los?"
„Cara, du hast mir von Anfang an geholfen, dafür danke ich dir. Doch jetzt bringst du uns tot mehr!"
Bevor Cara irgendwie darauf reagieren hätte können, fiel sie tot zu Boden. Vestaton hatte ihr den Hals mit seiner Fähigkeit, alles zu zerstören, aufgeschlitzt. Er hatte lange gebraucht um seine Fähigkeit so gut zu kontrollieren. Er ging zu Caras Leiche, hob sie auf und brachte sie in den Keller.
Vestaton legte Caras Leiche auf einen Tisch. Unidia hatte die Tür geschlossen und die drei begannen mit ihren Forschungen.
Vestaton ging durch den Wald, er musste überlegen, wie er das neue Wissen nutzen sollte. Es hatte sich wirklich gelohnt, Cara zu töten, denn nun wusste er mehr über seine Kräfte, obwohl er geglaubt hatte, dass er schon alles herausgefunden hatte. Diese Wissenschaftler, die den Kindern des Teufels ihre Kräfte gegeben hatten, hatten sich bei ihrer Arbeit wirklich ausgekannt. Ohne die Hilfe von Unidia und Gonetos hätte er dies niemals herausgefunden. Er hatte selber zwar schon einiges über Gene von den Wissenschaftlern die ihn gefangen hielten erfahren, doch die beiden hatten diese Dinge studiert und konnten ihm noch besser helfen.
Doch was nun? Er wusste nun, dass er die Gene, die von den Wissenschaftlern verändert wurden, so verändern konnte, dass sie diese Kräfte verlieren würden, doch wie konnte man diese Information zur Vernichtung der Menschheit nutzen?
Auf einmal traf ein angenehmer Regentropfen Vestatons Haut. Er sah in den Himmel bemerkte erst jetzt, die schwarzen Gewitterwolken. Er sollte wohl zurück in das Versteck, wenn er nicht vollkommen nass werden wollte.
„Vestaton, warte kurz."
Phydora sprang von einem Baum hinunter. „Ich muss mit dir reden."
„Was ist los?"
„Warum hast du Cara, einer der wenigen aus der Gruppe denen du vertraust, einfach so getötet?"
„Stimmt, ich habe ihr vertraut, aber sie ist nutzlos geworden."
„Jetzt vertraust du nur mehr Unidia, habe ich Recht?"
Vestaton nickte. „Woher weißt du das alles?"
„Warum vertraust du ihr. Ich vertraue nur Aploma und Gonetos."
Vestaton wandte sich zum Gehen. „Unidia und Cara waren die ersten die ich getroffen habe, deshalb glaube ich, dass ich ihnen vertrauen kann."
Vestaton betrat sein Versteck, als Unidia zu ihm kam. „Ich möchte mit dir sprechen, Vestaton. Komm mit."
Mit diesen Worten verließ sie das Haus und Vestaton folgte ihr. Mittlerweile regnete es in Strömen. „Was willst du von mir?"
Doch Unidia ignorierte ihn und ging tiefer in den Wald. „Warum hast du Cara wirklich getötet. Ich kann nicht glauben, dass du sie nur getötet hast, weil sie keinen Nutzen mehr für dich hatte. Sie hätte nämlich noch nützlich werden können."
Vestaton nickte bloß. „Du hast Recht, doch darauf bin ich erst gekommen, nachdem ich sie getötet habe."
Unidia schüttelte den Kopf. „Ich kenne dich, ich weiß dass du nicht so bist. Ich bin mir sicher, du hattest noch einen Grund. Wenn du ihn mir nicht sagst, verlasse ich die Kinder des Teufels!"
„Das würdest uns auch verlassen, wenn ich e dir verrate. Glaubst du, ich habe nicht bemerkt, dass du in den letzten Kämpfen dich immer mehr zurückgezogen hast?"
Unidia nickte nur. „Du hast Recht, ich wollte euch sowieso bald verlassen."
Vestaton begann zu lächeln. „Dann stirb!"
Unidias Augen weiteten sich vor Schreck, bevor ihr Arm zu Boden fiel. „Gut abgewehrt. Ich wusste doch, dass du kämpfen kannst, wenn du es willst!"
Unidia stand starr vor Schreck da. Vestaton griff ein weiteres Mal an, wodurch Unidia ihr linkes Bein verlor und zu Boden fiel. Auf einmal Begann Vestaton Unidia seinen Plan zu erzählen. Sie konnte nicht glauben, was Vestaton vorhatte und bereute es, ihn nach dem Grund für Caras Tod gefragt zu haben. Bevor sie sich jedoch heilen und fliehen konnte, hatte Vestaton sie getötet.
Eine Woche war nun seit Unidias Tod vergangen. Vestaton hatte den anderen erzählt, er habe sie auf eine wichtige Mission geschickt, damit sie keinen Verdacht schöpfen würden. Sein Plan würde bald aufgehen und dann würden nur mehr die Kinder des Teufels leben.
Vestaton ging in Gedanken noch einmal seinen Plan durch. Als erstes würden er und Phydora die Stadt, die nicht weit von hier entfernt war, zerstören. Danach würden Aploma und Gonetos mit dem töten beginnen und nach kurzen Zeit würden er und Phydora mithelfen können. So würden sie alle Menschen töten.
Vestaton stand auf, es war nun Zeit, aufzubrechen. Die anderen Kinder des Teufels wussten dass ihr Plan heute beginnen würde und hatten sich hoffentlich schon vorbereitet. Er verließ sein Arbeitszimmer und ging in den besprechungsraum, jedoch war dort niemand. Normalerweise besprachen sie hier noch ein letztes Mal den Plan um sicherzugehen dass jeder wusste was er zu tun hatte.
Vestaton beschloss, nach draußen zu gehen, vielleicht waren sie dort. Als Vestaton sein Versteck verließ, erschrak er. Phydora, Gonetos und Aploma redeten mit einem Wissenschaftler. ER erkannte ihn an dem weißen Gewand, mit einer Flamme. Diese Flamme war das Zeichen der Wissenschaftler, die die Kinder des Teufels erschaffen hatten.
„Was macht ihr hier! Tötet den Wissenschaftler, sofort!"
Die angesprochenen drehten sich erschrocken zu Vestaton um. Gonetos reagierte als erster. „Nein, wir machen nicht mehr, was du uns befiehlst. Glaubst du wir haben nicht bemerkt, dass dein Plan total sinnlos ist. Wir wollen die Menschen nicht auslöschen, dass wolltest nur du!"
Vestaton begann zu lächeln. „Denkst du ich bin so dumm und habe das nicht bemerkt. Warum glaubst du habe ich Cara getötet. Ganz einfach, weil sie herausgefunden hat, wie sie ihre Kräfte annulliert. Sie hätte alles zerstören können, genauso wie ihr jetzt!"
Im nächsten Moment fiel Gonetos tot zu Boden. In Aplomas Hand erschien ein Messer, doch bevor er Vestaton angreifen konnte, mischte sich der Wissenschaftler ein.
„Vestaton, ich weiß was du alles durchgemacht hast, doch was bringt was würde es dir bringen, alle Menschen zu töten. Warum willst du alle töten und nicht nur die, die dich erschaffen haben?"
Vestaton begann zu lachen. „Ich möchte sie töten, weil sie es nicht verdient haben zu Leben!"
Der Wissenschaftler nickte. „Du weißt, dass du nicht mehr lange Leben wirst, oder?"
Vestaton nickte. „Ich weiß sogar mehr über unsere Kräfte als ihr!"
Auf einmal begann Vestaton zu schweben. „Ich habe das unmögliche möglich gemacht, ich besitze nicht nur die Zerstörungskraft, sondern auch noch die Kontrolle!"
Aploma konnte nicht glauben, was er dort sah. Es war doch unmöglich, mehr als nur eine Fähigkeit zu besitzen, wie hatte Vestaton das geschafft?
„Wenn ihr mir nicht helfen wollt, werde ich meinen plan alleine durch..."
Bevor Vestaton zu Ende sprechen konnte, hatte Phydora ihn mit einem Angriff getötet. Aploma starrte Phydora ungläubig an. „Wie hast du das gemacht?"
„Ich habe die gleiche Kraft wie Vestaton, es war einfach ihn zu töten. Was machen wir jetzt?"
Der Wissenschaftler konnte nicht glauben, dass es so einfach war, Vestaton zu töten. „Wenn ihr wollt, kann ich euch eure Kräfte nehmen."
Phydora war misstrauisch. „Funktioniert das auch?"
Der Wissenschaftler nickte. „Bei Cara hat es auch funktioniert."
Aploma nickte. „Ich bin einverstanden, nimm mir meine Kräfte."
Phydora schüttelte den Kopf. „Ich bin mir noch nicht sicher ob ich das will, gibt mir bis Morgen Zeit."
Der Wissenschaftler nickte.
Am nächsten Morgen hatte Phydora beschlossen, ihre Kräfte aufzugeben. Der Wissenschaftler brachte die beiden zu seinem Labor, wo beide ihre Kräfte verloren und nun frei waren. Sie waren nun keine Gefahr mehr. Eine Woche nachdem sie ihre Kräfte aufgegeben hatten, verschwand Aploma spurlos.
Phydora beschäftigte sich weiterhin mit Gen-Forschung. Zwanzig Jahre später hatten ihre Geheimen Forschungen Erfolgt. Sie hatte ein neues Kind des Teufels erschaffen, welches Kräfte hatte, die noch größer waren als die von Vestaton und hatten eine Lebenserwartung von hundert Jahren.
Vestatons Plan hatte funktioniert. Sie hätte nie gedacht, dass es so einfach sein würde, die Menschheit zu täuschen. Vestatons Tot hatte, wie er es vorhergesagt hatte, den passenden Effekt gehabt.
Als sie Vestaton damals wiedergetroffen hatte, war ihnen beiden schnell klar, dass die anderen vier Kinder des Teufels, ihren Plan nicht unterstützen würden. So hatte sie zwar ihren Bruder töten müssen, doch das war für den Untergang der Menschheit wichtig gewesen.
Mit den neuen Kindern des Teufels, welche keinen eigenen Willen besaßen, schaffte sie es, Vestatons Plan zu erfüllen und tötete jeden einzelnen Menschen, der keine Kräfte mehr besaß.
Endlich fertig mit der Geschichte. Ist doch nciht so lang geworten wie ich gedacht habe.
Tschüss^^
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