*Leseprobe* 🔥 Fantasie 🔥
Vorab: Kleine Leseprobe. Den Rest veröffentliche ich, wenn es fertig ist. Es ist ein komplett anderer Inhalt und hat nichts mit Ärzten oder Verletzungen zu tun. Würde mich trotzdem freuen, wenn ihr es lest und einen Kommentar hinterlasst, ob es euch gefällt :)
Mit einem Klick auf den Senden Button ist es abgeschickt. Meine Anfrage zu einem ganz speziellen Shooting. Das ich mich das mal trauen würde, hätte ich nie für möglich gehalten. Aber man wächst eben über seine Grenzen hinaus und muss auch mal was neues wagen.
Meine Freundinnen haben mir erzählt, nein eher vorgeschwärmt, wie großartig dieser Fotograf sei und ich es irgendwann noch bereuen würde, mich dort nicht angemeldet zu haben.
Ich habe wirklich lange hin und her überlegt, bis ich die Seite nach allen wichtigen Informationen durchsucht habe, die übrigens sehr seriös auf mich gewirkt hat. Ich meine, ich hole mir nicht jeden Tag einen Fremden ins Haus, aber durch meine Freundinnen bin ich überzeugt worden, dass es sich nicht um einen schlimmen Menschen handelt.
Leider wartet der Haushalt nicht. Also klappe ich den Laptop zu und hänge Wäsche auf und eben das, was frau so machen muss.
Nach einer anstrengenden Putzsession setze ich mich wieder an den Laptop und stelle erfreut fest, dass sich eine ungelesene Email in meinem Postfach befindet. Mit klopfendem Herzen öffne ich die blauhinterlegte Nachricht.
„Hallo Lisa. Vielen Dank für deine Anfrage. Es freut mich, dass du dich für mich entschieden hast. Gerne komme ich zu dir nach Hause. Bitte nenne mir einen Termin, an dem es dir passt.
Viele Grüße, Marc"
Ein breites Grinsen bildet sich auf meinem Gesicht. Ich habe mir natürlich vorher schon einige Termine herausgesucht, an denen ich nicht lange arbeiten muss oder sogar Homeoffice möglich ist.
Ich tippe schnell eine Antwort und schlage ihm zwei Termine in den nächsten Wochen vor.
Leicht beflügelt schließe ich das Mailprogramm und fahre den Laptop schließlich herunter.
Am nächsten Tag ist Samstag, ein entspannter Morgen steht also an. Ich verbringe den Vormittag im Fitnessstudio, powere mich aus und lasse den Stress, den ich auf der Arbeit hatte, an mir vorbeiziehen. Danach kaufe ich schnell etwas für das Mittagessen ein und koche zu lauter Musik.
Nachdem ich dann noch einen Blick in mein Postfach werfe, könnte ich platzen vor Glück. Der übernächste Montag ist zugesagt vom Fotografen und wird direkt rot im Kalender markiert.
Nach einer entspannten Arbeitswoche steigt die Vorfreude auf das Shooting. Ich habe noch ein paar Mal mit Marc geschrieben, die Details wollen wir aber am besagten Montag besprechen.
Das Wochenende verfliegt gefühlt noch schneller als sonst und dann ist der aufregende Tag endlich da. In der Arbeit bin ich schon total wuschig im Kopf und vergesse jedes Mal, was ich eigentlich im Büro der Kollegen wollte. Zum Glück ist das mein kürzester Arbeitstag, sodass ich pünktlich um 13 Uhr Feierabend mache.
Wir haben uns für 16:30 Uhr verabredet. Ich habe noch genau drei Stunden, als ich meine Wohnung betrete.
Schnell ist der Rest des Abendessens vom Sonntag aufgewärmt und keine zehn Minuten später in meinen Magen befördert. Die Wohnung ist soweit aufgeräumt, sodass ich mich jetzt voll und ganz auf mich konzentrieren kann.
Zur Feier des Tages locke ich meine Haare und lasse sie in sanften Wellen über meine Schultern fallen. Make-up benutze ich keins. Mein Gesicht creme ich mit einer Feuchtigkeitscreme ein und trage eine Lippenpflege auf. Fertig. Zufrieden blicke ich in den Spiegel und sprühe noch zwei Spritzer von meinem Lieblingsperfüm auf.
Einige Klamotten lege ich ins Wohnzimmer und stelle meinen Wandspiegel dazu. Da das Shooting in meinem Schlafzimmer stattfindet, muss ich mich hier umziehen.
Fünf vor halb fünf klingelt es an der Tür. Ich hole ein letztes Mal tief Luft und öffne dem Gast. Ein sympathisch aussehender Mann, vielleicht drei oder vier Jahre älter als ich, lächelt mich mit makellos weißen Zähnen an.
„Hey, ich bin Marc. Du musst Lisa sein. Schön, dich endlich persönlich kennenzulernen." Ich nehme seine ausgestreckte Hand entgegen und schüttel sie einmal.
„Freut mich auch. Komm rein." Ich trete beiseite und bitte ihn in die Küche. Der Kaffee ist fertig durchgelaufen und ein Nicken von ihm reicht. Ich gieße das heiße Gebräu in zwei Tassen und stelle sie zusammen mit meiner auf den Tisch.
„Mein Equipment ist noch im Auto. Ich habe dir aber schonmal ein paar Beispiele mitgebracht." Er schiebt einen weißen DIN A4 Umschlag, den ich jetzt erst bemerke, in meine Richtung.
Neugierig ziehe ich die Bilder heraus und bewundere eins nach dem anderen. Marc räuspert sich kurz und lenkt meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn.
„Ist es in Ordnung, wenn ich die Tür kurz offen lasse?" Ich nicke nur lächelnd und schaue ihm zu, wie er aus der Küche verschwindet. Sein Deo hängt mir in der Nase und ich schließe kurz die Augen.
Schnell habe ich mich wieder gefangen und konzentriere mich auf die Bilder vor mir. Frauen blicken mich mit verschiedensten Emotionen an. Einige lachen, manche gucken ernst, andere wiederum sind komplett nackt und präsentieren sich mit einem Selbstbewusst, was ich wahrscheinlich nie haben werde. Kann ich mich im Laufe des Tages vor einem völlig Fremden nackt ausziehen und dabei so aussehen, als würde ich das ständig machen?
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