Virgin River/ Jack Sheridan

Hey mein Name ist Stella Johansson. Mein Vater kommt aus Schweden, weswegen ich halb Schwedin bin und halb Amerikanerin. Ich lebe jetzt seit ungefähr 5 Jahren in Virgin River und kann mir nichts anderes mehr vorstellen. Es kommt einem vor als wären alle eine riesige Familie, weil man immer Hilfe bekommt, wenn man sie braucht. Ich habe in einer Firma in Clear River gearbeitet, aber die hat ihren Sitz in eine größere Stadt verlegt, weswegen ich hätte umziehen müssen aber das wollte ich definitiv nicht. Der Grund ist nicht nur Virgin River sondern auch mein Partner Jack Sheridan, mit dem ich jetzt schon 4 Jahre zusammen bin. Dadurch das ich im Moment keinen Job habe, helfe ich in der Bar ein wenig aus und auch mal bei Doc, bei Conny oder bei Jo Ellen. Na ja auf jeden Fall habe ich die letzten Tage gemerkt das etwas nicht mit mir stimmt, weswegen ich zum Arzt bin aber nicht zu Doc, irgendwie hatte ich Angst davor das es etwas schlimmes ist. Ich bin also zum Arzt und konnte nicht glauben, was mir dieser mitgeteilt hat. Jack wusste nur das ich mal wieder ein Check-up machen wollte aber auch er hat sich gefragt wieso nicht bei Doc. Meine Antwort war nur; " schatz ich denke nicht das Doc ein Frauenarzt ist oder ?" Wir mussten beide lachen und er hat nur dann noch gesagt: " da hast du auch wieder recht". Nach dem Termin machte ich mich wieder auf den Weg nach Virgin River und direkt zu Jack seiner Bar. Dort parkte ich und ging rein. Jack sah ich hinter der Bar, wie er sich mit Hope und Doc unterhielt. Ich ging auf die drei zu und sagte " Hey entschuldigt das ich störe aber ich müsste dringend mit Jack sprechend." Und lächelte Hope und Doc entschuldigend an. Doc: " Mach das Ruhig. Wir zwei wollten sowieso gerade gehen" sagte er grinsend und schnappte sich Hope bevor diese protestieren konnte. Dankend sah ich Doc an. Jack sah mich fragend an " Wollen wir ins Büro gehen ??" Ich nickte nur und ging mit ihm mit. Er gab noch schnell Preacher bescheid. Erstmal bekam ich noch einen Kuss und dann schloss ich hinter uns die Tür. Ich konnte nur schwer meine Gefühle zurück halten. Jack:" Also wie war es beim Arzt?? Ist doch nichts schlimmes oder?" fragte er mich. " Kann man sehen wie man will Jack..." sagen wir mal so, wir haben schon über das Thema gesprochen aber das es mal so weit ist machte mir schon Angst. Jack; " Komm lass es dir jetzt nicht aus der Nase ziehen." Er kam auf mich zu und nahm meine Hände in sein. " Egal was es ist. Ich weiss das wir es schaffen werden Stell. Wir haben schon anderes geschafft." Ich schaute ihm in die Augen und atmete tief durch. " Ich... wir... Na ja wir... werden Eltern..." und sah auf den Boden. Ich hatte Angst vor seiner Reaktion... tierische sogar. " Ich weiss es ist so unpassend immer hin haben wir gerade ein Einkommen weniger und du willst ja dein Projekt anfangen... es tut mir so leid " sagte ich nur leise. Jack schaute mich an und sagte dann nur:" Jetzt halt mal die Luft an. Klar haben wir es nicht geplant aber wir kriegen das trotzdem hin " ich schaute ihn erleichtert an und umarmte ihn einfach fest. Auch er legte seine arme um mich und so standen wir einfach eine kurze Zeit. Wir besprachen dann noch eins zwei Sachen bevor wir sein Büro wieder verließen und ich meine Schicht angefangen hatte.

Zu dem Zeitpunkt war ich in der 5. Schwangerschaftswoche.
Jack passte auf mich auf, wie auf seinen Augapfel. Auf der einen Seite war es echt süss aber auf der anderen Seite anstrengend.

Es war ein normaler Tag so wie immer. Conny hatte mich gefragt ob ich ihr am Morgen aushelfen könnte, weswegen ich erst am Nachmittag zu Jack in die Bar bin. Zudem muss ich sagen wir wollten noch warten mit der Verkündung. Ich will einfach erstmal über die 12. Woche und dann können es alle wissen von mir aus.  Ich ging lächelnd in die Bar und direkt auf Jack zu. Ich begrüßte ihn: " Hey Liebling" und küsst ihn kurz. Jack: " Na wie war es bei Conny??" Lächelnd antwortete ich:" So wie immer eigentlich und hier so ?" J:" Auch so wie immer. Willst du etwas trinken ?" Ich nickte nur lächelnd und er gab mir gleich ein Glas Wasser. Jack: " Kannst du mir dann schnell helfen ein paar sachen rein zu tragen ??" " Klar " und trank noch schnell einen schluck bevor ich es hinter den Tresen stellte. Wir gingen zusammen raus und trugen die Dinge rein. Beim vorletzten Mal rausgehen merkte ich das ein leichtes Ziehen im Bauch. Ich sagte nichts sondern machte einfach weiter. Beim letzten Mal laufen war der Schmerz aber um einiges schlimmer, weswegen ich meine Hand in meine Seite drückte und mich vorlehnte um zu sehen ob das ziehen besser wird." Stell was ist los ??" Rief er nur und rannte zu mir um mich zu stützen. " Es zieht so komisch im Bauch " antwortete ich leise. Jack rief Preacher zu das er Doc anrufen soll und das er mit mir unterwegs ist bevor er mich hoch hob und zum Auto trug. " Jack ich hab Angst. Das ist alles meine Schuld. Ich hätte besser auf uns aufpassen müssen. " sagte ich nur leise. " Es ist bestimmt alles gut Schatz" und setzte mich in den Wagen bevor er los fuhr zu Doc. In dem Moment war mir alles egal auch wenn es dann Doc wusste. Hauptsache meinem Baby geht es gut. Jack gab ziemlich Gas, weswegen wir Schnell da waren. Er kam um das Auto und hob mich raus. Auf direktem Weg ging er rein, wo Doc uns schon erwartete. Doc:" Bring sie direkt ins Behandlungszimmer. " und ging Jack direkt nach. " Doc du musst schauen ob alles okay ist mit unserem Baby bitte" sagte ich leise und flehend. Doc schaute mich überrascht an aber nickte dann und machte einen Ultraschall. " Es sieht alles in Ordnung aus Stella. Es ist alles soweit entwickelt wie es sein soll. Also alles gut " sagte Doc kurze Zeit später. Erleichtert fange ich an zu weinen. " Na dann mal herzlichen Glückwunsch" Sagt Doc noch und reicht mir ein paar Tücher zum sauber machen. " Danke Doc" Sagt Jack auch sichtlich erleichtert. " Ach bitte sag es noch niemanden. Wir wollen damit noch warten" Sagt Jack noch. " Natürlich meine Lippen sind versiegelt." Antwortet Doc lächelnd " Du solltest doch aber trotzdem ausruhen und nicht so viel machen heute und morgen".
" Aber ich hab Lizzie versprochen ihre Schicht zu übernehmen in der Bar" protestiere ich gleich. " Stella es geht jetzt nicht mehr nur um dich sondern auch um dein Baby und dein Baby braucht gerade Ruhe. Die musst du ihm/ ihr geben, weil das nächste mal kann es auch anders sein" Sagt Doc streng. Ich nicke ergeben und schaue zu Jack hoch. " Er hat recht Stell..Du musst mich gar nicht mit deinem Dackelblick anschauen. Wir kriegen das auch zu dritt hin also bring ich dich jetzt nach hause und du schläfst eine runde ja ?" " Ich kann doch sowieso nichts gegen euch zwei sagen " antworte ich schmollend.
Gesagt getan Jack brachte mich nach Hause, wo ich erstmal ein Bad nahm und dann mich hingelegt habe. Später am Abend bin ich trotzdem zur Bar und habe den Jungs Gesellschaft geleistet bis Jack mit nach Hause ist. 

Wir kuschelten uns ins Bett und redeten noch ein wenig über den Tag. " Tut mir leid das ich nicht so auf mich aufgepasst habe, wie du es gerne hättest" sagte ich entschuldigend. " Schon gut. Ich hoffe einfach das du darauf gelernt hast und du jetzt besser tust auf dich aufpassen " eifrig nickte ich. " Ich will nicht das unserem Baby etwas passiert" sagte ich noch dazu. " Ich verspreche dir das ich sehr gut auf mich aufpassen werde"  Jack;" Dann ist ja gut " und drückte mich fest an sich. " Ich liebe dich Stell und ich will das ganze so sehr mit dir. " " Ich liebe dich auch Jack. " sagte ich liebevoll. Irgendwann schliefen wir beide ein.

Ein paar Wochen später:

Ich bin jetzt in der 14. Woche und heute wollen wir es allen sagen, weswegen wir alle die uns wichtig sind in Jack seine Bar eingeladen haben.  Aufgeregt lief ich hinter dem Tresen hin und her. Jack konnte nur über mich lachen, was er auch die meiste Zeit tat. Irgendwann habe ich nur ein Tuch nach ihm geworfen damit er endlich still ist. Als dann endlich alle da waren, stellten wir uns vor sie alle. Jack legte seinen Arm um mich und fing an zu sprechen:" Hey Leute, schön das ihr gekommen seit. Stella und ich müssen oder besser gesagt wollen euch etwas mitteilen." Augenblicklich fing das gemurmel an was es sein konnte. Jack fuhr fort: " Stell und ich werden..." Jack wollte es gerade ansprechen als Conny dazwischen quatschte :" Ihr wollt aber nicht Virgin River verlassen oder ?? Es gehen schon ein paar Gerüchte rum" ich schaute sie mit grossen Augen an bevor ich antwortete: " Niemals würden wir Virgin River verlassen einfach so. Das hier ist unser Zuhause und ihr seit unsere Familie und Freunde. Jack wollte etwas ganz anderes sagen und zwar... " Lächelnd schaut ich hoch zu Jack, welcher nickte damit ich weitersprach. " Wollte er euch sagen das wir Eltern werden" sagte ich dann noch lächelnd. Wer hätte mal gedacht das unsere Quatschtanten mal sprachlos sein können. Dann ging auch schon das grosse Beglückwünschen,  Umarmungen und alles los.

Die Wochen vergangen und mein Bauch wuchs immer mehr. Jack und meiner Familie haben wir es dann auch noch gesagt und Brie hat sich dann gleich bereit erklärt eine Baby Party zu machen, welche jetzt auch anstand. Als ich das letzte Mal bei meiner Ärztin war hat sie mir lächelnd einen Umschlag mit dem Geschlecht mitgegeben. Oh war das Schwer nicht da rein zu schauen. Zum Glück konnte ich den dann gleich Brie geben damit ich gar nicht erst in Versuchung kam.
Ich machte mich gerade für die Party fertig, welche natürlich bei Jack in der Bar stand fand.

Ich zog mir das Kleid an und machte meine Haare,  schminkte  mich noch bevor ich in meine bequemen Ballerinas schlüpfte. Jack kam aus dem Bad fertig für die Party und dann machten wir uns auch schon auf den Weg zur Bar. Als wir ankamen staunte ich nicht schlecht. Es war alles eher in weiss gehalten nur mit ein paar blauen und pinken Highlights. Das Buffet war vielseitig, es gibt für jeden etwas auch hier waren nur ein paar dinge blau und pink. Jeder der gekommen ist durfte eine Stimme abgeben was es wird.

Ich ging zu Brie und viel ihr gerührt in die Arme und schniefte. " Danke Brie es ist alles so perfekt!" Sagte ich zu ihr gerührt aber auch Trotzdem fröhlich. " Ach das habe ich doch gerne gemacht und es hat mir sehr viel Spaß gemacht" antwortete sie lachend. Auch Jack bedankte sich bei ihr. Wir bekamen noch viele Geschenke ein paar für uns aber die meisten für unser Baby. Irgendwann bat Brie Alle nach draußen um endlich das Geschlecht zu verraten.
Jack durfte sich eine Konfetti Kanone nehmen und sollte sich neben mich stellen. Der Rest stand  vor uns. Brie sagte noch kurz was bevor alle zusammen runter gezählt haben auf 0.
Bei 0 drehte Jack das Konfetti rohr und pinken Konfetti kam raus. Lachend fiel ich Jack in die Arme,  welcher mich lachend auf fing. " Ein Mädchen " rief ich fröhlich. " Ja unsere kleine Prinzessin " antwortete Jack grinsend. Alle anderen freuten sich mit uns. Liebevoll küsste ich Jack bevor ich mich glücklich an seine Seite schmiegte. Jack erzählte gerade den anderen das wir gestern Abend noch diskutiert haben, was es werden könnte. Jack: " Stell war fest davon überzeugt das es ein Junge wird, weil wenn das Baby tritt es sich anfühlt als würde es Fussball spielen. " sagte er lachend bevor er weiter redete:" Darauf hab ich nur geantwortet; na ja es könnte trotzdem auch ein Mädchen sein immer hat es dich als mama und du hast einen festen Tritt" und spielte wieder auf unsere Kampelei an, wo ich ihn gegens Schienbein getreten haben, weil er nicht aufhören wollte.
Später am Abend haben wir noch alle zusammen gegessen und viel mit einander geredet. Müde ging ich schon vor zum Wagen und stieg ein. Lächelnd streichelte ich meinen Bauch. " Na meine kleine Maus " sagte ich kichernd. Als Jack kam fuhren wir nach Hause. Ich sprang noch schnell unter die Dusche bevor ich mich ins Bett legte und Jack wie jeden Abend mein Bauch eincremte.  Mit der Zeit ist das unser Ritual geworden am Abend und diese Zeit nahmen wir uns auch, weil wir da einfach mal unter uns waren und mit unserem Baby reden konnten. Jack wendete sich zu meinen Bauch und strich liebevoll drüber. " Wir freuen uns schon sehr auf dich kleine Prinzessin und können es kaum erwarten bis du endlich da bist. " sagte er grinsend und drückte einen Kuss auf meinen Bauch bevor er mich küsste und seinen arm um mich legte. Ich kuschelte mich zufrieden an ihn. " Ich liebe euch zwei so sehr. " flüsterte ich und Jack antworte:" Wir lieben dich auch." Hörte ich noch bevor ich einschlief.

Die letzten Wochen vor der Geburt waren nicht leicht für mich. Ich konnte nicht mehr Schuhe binden, etwas aufheben vom Boden ohne Verrenkungen zu machen oder je nach dem aufstehen. Ich fühlte mich nur noch wie ein Walross und wollte das sie endlich auf die welt kommt. Als sie aber an ihrem eigentlich Geburtstermin nicht kommen wollte, haben wir uns ein paar Tage später auf den Weg gemacht ins Krankenhaus, wo die Geburt eingeleitet werden sollte.  An den Tag war Jack alles: ein Arschloch, mistkerl oder anderes was mir so einfiel. Nach 13 Stunden war dann endlich unsere kleine Charlotte Rose auf der Welt.  Als ich das kleine Mädchen im Arm hielt war alles vergessen. Total überwältigt von meinen Gefühlen liefen mir die Tränen nur so über die Wangen. Jack beobachtet uns beide und auch er hatte Tränen in den Augen. Sanft Strich er über die Fingerchen seiner kleinen Tochter. Später ging er zusammen mit der Hebamme die kleine waschen und das alles was man macht. In der Zeit schlief ich ein wenig. Nachdem sie wieder kamen versuchten wir es nochmal mit dem stillen was nicht so klappen wollte aber die Hebamme sagte das es normal ist, weil es auch mein erstes Baby ist. Mit jedem Versuch wurde es aber immer besser deswegen konnten wir dann auch nach drei Tagen die Klinik verlassen. Jack hatte mit Preacher vereinbart das er erstmal etwas kürzer tritt und sich um uns kümmern kann in den ersten Wochen.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich ich in dem Moment war. Es war einfach toll mit Jack an meiner Seite und unserer kleinen Maus. Wir ließen den Tag Tag sein und genossen einfach das zusammen sein. So ging es 2-3 Wochen bis wir uns langsam wieder an den normalen Alltag gewöhnten. Lottie, wie wir liebevoll unsere Maus nannten, und ich gingen oft Jack in der Bar besuchen oder auch mal die anderen, wie Doc in der Praxis oder Conny an ihrem Stand. Ich war viel mit der kleinen Maus unterwegs ab und zu kam dann auch Jack mit.
Wir genossen das Familie Leben sehr und so vergingen Tage, Wochen, Monate und Jahre. Unsere kleine Maus wuchs und wurde immer älter. 2 Jahre später kam unser kleiner Sohn noch zur Welt den wir Nicolas nannten. Ab da war unsere Familie perfekt.

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So jetzt ist mal wieder was von mir gekommen. Virgin River ist wirklich  zu empfehlen zu schauen,  wer es noch nicht gemacht hat😁

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